DE621556C - Nadelstangenlagerung fuer Knopflochnaehmaschinen - Google Patents

Description

• Nadelstangenlagerung für KnopflochnähmasAinen Die Erfindung betrifft eine Lagerung für die Nadelstange von Knopflochnähmaschinen, um derselben eine axiale Verschiebung, Drehung und eine seitliche Schwingbewegung zu gestatten.
• Bei bekannten Ausführungen ist die Nadelstange am oberen Ende durch ein Universalgelenk, einen Bügel, Doppelring o. dgl. festgehalten.
• Zweck der Erfindung ist, eine billige, einfache und wirkungsvolle Lagerung für die Nadelstange von Knopflochnähmaschinen zu schaffen.
• Gemäß der Erfindung ist auf der Lagerhülse der Nadelstange zwischen einem kleinen Anlageflansch und einer auf die Hülse aufgeschraubten Mutter eine Membran festgeklemmt, deren Außenrand am Maschinenkopf eingespannt ist. Die Hülse ist also frei von den benachbarten Teilen und mit einer Anpressungsfläche möglichst kleinen Durchmessers an der Membran befestigt. Membran oder membranartige Metallscheiben sind im Maschinenbau für Lager von schnell umlaufenden Wellen bekannt, um schädliche Vibrationen fernzuhalteii. Beim Gegenstand der Erfindung dient die Membran dazu, die seitliche Bewegung der Nadelstange zu ermöglichen und die bisher üblichen Kugel-oder anderen Gelenke zu ersetzen.
• Eine solche Ausführung gestattet vollständige Freiheit und Genauigkeit der Bewegung der Nadelstange, ist billig herzustellen, einfach im Aufbau und in der Montage und leicht zu schmieren.
• In den Zeichnungen ist = Fig. i eine Seitenansicht eines Knopflochnähmaschinenoberteiles mit Nadelstange und Lagerung, Fig.2 ein senkrechter Schnitt durch einen Teil des Maschinengehäuses und der Nadelstangenlagerung nach der Linie 2-2 der Fig. 3, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Lagerung der Nadelstange, Fig. 4 ein Schaubild des Lagers und Fig. 5 ein Schaubild der einzelnen Teile des Lagers.
• Der Nähmaschinengehäuseoberteil 1o hat einen sich nach vorwärts erstreckenden Arm mit Kopf i i. In dem Nähmaschinenkopf I i ist die Nadelstange 12 gelagert und geführt und ebenso ihr Antrieb. Der Antrieb zum Aufundabbewegen, Drehen und seitlichen Ausschwingen der Nadelstange ist bekannt und bedarf keiner Erläuterung.
• Die Lagerung der Nadelstange befindet sich am oberen Ende des Kopfes i i und besteht aus einem-mit einem inneren Flansch versehenen ringförmigen Teil 13. Oberhalb des Flansches 14 ist der Teil 13 mit einem Gewinde versehen zur Aufnahme einer ringförmigen Mutter 15. Das Lager besteht aus einer Hülse 16, in welcher die Nadelstange 12 gleitet. Die Hülse 16 hat einen Flansch 17 und ist oberhalb dieses Flansches mit einem Schraubgewinde 18 versehen, um eine Sperrmutter ig aufzunehmen. Eine dünne, kreisrunde, biegsame Metallscheibe 2o hat eine mittlere Bohrung, mit der sie über das obere Ende 18 der Hülse 16 geschoben werden kann. Wenn die Mutter ig auf das Gewinde der Hülse geschraubt ist, wird die Membran 2o zwischen dem Flansch 17 und dem unteren Ende der Mutter festgehalten. Der äußere Rand der Scheibe 2o liegt auf dem Flansch 14 des Teiles 13 und wird durch den eingeschraubten Ring 15 gesichert gehalten.
• Die Lagerung mit der Metallscheibe 2o gestattet eine freie und genaue Bewegung der Nadelstange. Die Nadelstange kann in dieser Lagerung folgende Bewegungen ausführen: Axiales Hinundherbewegen, Drehen und Gleiten in der Hülse 16. Auf diese Art ist die Nadelstange vollständig frei bewegbar, ohne ein teures Universalgelenk zu verwenden, das bald reparaturbedürftig wird -und sorgfältigste Schmierung verlangt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI Nadelstangenlagerung für Knopflochnähniaschinen mit seitlich bewegter Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lagerhülse (z6) der Nadelstange zwischen einem Anlageflansch (17) und einer auf die Hülse aufgeschraubten Mutter (1g) eine Membran festgeklemmt ist, deren Außenrand am Maschinenkopf eingespannt ist.