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DE621362C - Verfahren zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptionskaelteapparaten

Info

Publication number
DE621362C
DE621362C DEP67605D DEP0067605D DE621362C DE 621362 C DE621362 C DE 621362C DE P67605 D DEP67605 D DE P67605D DE P0067605 D DEP0067605 D DE P0067605D DE 621362 C DE621362 C DE 621362C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
condenser
absorption
absorber
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP67605D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Platen Munters Refrigerating System AB
Original Assignee
Platen Munters Refrigerating System AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Platen Munters Refrigerating System AB filed Critical Platen Munters Refrigerating System AB
Application granted granted Critical
Publication of DE621362C publication Critical patent/DE621362C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptionskälteapparaten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betriebe von Absorptionskälteapparaten, insbesondere von luftgekühlten Absorptionskälteapparaten. Luftgekühlte Absorptionskälteapparate verlangen große Kondensationsflächen. Da der Verdampfer des Apparates möglichst hoch im Kühlschrank angeordnet werden muß; so steht für die Unterbringung des Kondensators praktisch nur die Dicke der oberen Schrankisolation zur Verfügung, wenn man, wie üblich, das Kondensat direkt vom Kondensator in den Verdampfer laufen läßt und wenn der Kondensator aus praktischen Gründen nicht über den Kühlschrank nach oben hinausragen soll. Auf dem dadurch bedingten kleinen Raum läßt sich aber die Kondensationswärme bei Luftkühlung nicht fortschaffen. Die Erfindung ermöglicht es, einen luftgekühltenAbsorptionskälteapparat zubauen, dessen wärmeabgebende Teile nicht über die Schrankabmessungen hinausragen und trotzdem eine genügende Wärmeabgabe gewährleisten. Sie besteht im wesentlichen darin, daß der Kondensator tiefer als bisher üblich. heruntergezogen wird und dann das im tiefer angeordneten Kondensator verflüssigte Kältemittel in an sich bekannter Weise durch Gasblasenwirkung zu einer höheren Verdampfungsstelle gefördert wird.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • Fig. i zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt, von der Seite gesehen, teisweise in senkrechtem Schnitt als anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Absörptionskälteapparat, der in einem Kühlschrank montiert ist.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Fig. q. ist ein Schnitt gemäß Linie 4-4 der Fig. 2 und zeigt die Anlage in Draufsicht. Fig. 5 zeigt einen Einzelteil des Absorbers in senkrechtem Schnitt.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt durch den Absorber gemäß Linie 6-6 der Fig. 5.
  • Fig. 7 zeigt einen Einzelteil des Absorbers nach der Schnittlinie 7-7 der Fig. 5.
  • Fig: 8 ist ein Schnitt gemäß Linie 8-8 der Fig: 6.
  • In der Fig. i bezeichnet io den Köcher eines Absorptionskälteapparätes, der eineAbsorptions-Lösung enthält, z. B. eine Lösung von Ammoniak in Wasser. Der Kocher io ist von einem Schornstein 12 durchzogen, der durch eine beliebige Heizquelle, beispielsweise einen Gasbrenner ii, beheizt wird. Das durch die Beheizung ausgetriebene Ammoniakgas tritt durch eine Leitung 13 zu einem Abscheider 1q,; der beispielsweise durch Kühlflanschen iq.a gekühlt wird. In diesem Abscheiden werden in an sich bekannter Weise mit den Ammoniakdämpfen mitgerissene Wasserdämpfe zur Kondensation gebracht. Das auskondensierte Wasser fließtdurch Leitung z.3 in- den Kocher zurück.
  • Vom Abscheider 14 aus tritt Ammoniakdampf und etwaiges schon ausgefallenes flüssiges Ammoniak durch eine Leitung 15 zu einem Sammelgefäß 16. Von diesem aus tritt Ammoniakdampf durch Leitung 17 in den Kondensator 18 ein, der in geeigneter Weise, beispielsweise durch ihn umspülende Luft, gekühlt wird. Im Kondensator verflüssigtes Ammoniak tritt durch Leitung z9 in das rechte, tiefer liegende Ende eines Druckgefäßes 2o ein, das im Ausführungsbeispiel als ein länglicher Behälter ausgeführt und in etwas geneigter Lage angeordnet ist.
  • Ein Absorber 21 an sich bekannter Bauart ist mit einer Kühlschlange 22 versehen, deren unteres Ende durch eine mit einem U-Schloß versehene Leitung 23 mit dem unteren Ende des Druckgefäßes 2o verbunden ist. Der obere Teil der Kühlschlange 22 ist durch eine Leitung 24 mit dem Sammelgefäß 16 verbunden. Flüssiges Ammoniak vom Druckgefäß 2o- läuft durch. Leitung 23 in die Kühlschlange 22, in der es erhitzt wird: Durch die Wärmeentwicklung wird das Ammoniak durch Gasblaseneinwirkung in der Leitung 24 aufwärts in das Sammelgefäß gefördert. Die Erwärmung des Ammoniaks in der Kühlschlange 22 kühlt den Absorber 2z, wodurch ein besonderes Hilfskühlsystem für den Absorber unnötig wird. Vom Sammelgefäß 16 aus treten die Förderdämpfe, die das flüssige Ammoniak in das Sammelgefäß gehoben haben, wieder durch Leitung 17 in den Kondensator 18 zurück, wo sie erneut in den beschriebenen Kreislauf eintreten.
  • Flüssiges Ammoniak sammelt sich also im unteren Teil des Sammelgefäßes 16, von dem aus es durch ein Flüssigkeitsschloß der Leitung 25 in, den. oberen Teil des Verdampfers 26 eintritt. In diesem fließt das Kondensat abwärts über bekannte Stoßplatten 27 und verdampft in ein druckausgleichendes Hilfsgas, z. B. Wasserstoff, das in den oberen Teil des Verdampfers durch eine Leitung 28 eintritt. Die sich bildende schwerere Gasmischung verläßt den Verdampfer durch eine- Leitung 29 und tritt über den üblichen Gastemperatuxwechsler 3o und Leitung 31 in den unteren Teil des Absorbers 21: ein.
  • Arme Absorptionslösung, die im Kocher erhitzt war, läuft auf Grund ihrer Eigenschwere durch eine Leitung 32, den -Flüssigkeitstemperaturwechsier 33 und- Leitung 34 in den oberen Teil des Absorbers 21, wo sie in bekannter Weise über Stoßplatten 35 herabrieselt_ und dabei Ammoniak aus der Gasmischung absorbiert. Das ausgewaschene Hilfsgas tritt vom -oberen Teil des Absorbers durch Leitung 36 und den Gastemperaturwechsler 30 sowie Leitung 28 zum Verdampfer zurück. Reiche Absorptionslösung sammelt sich im unteren Teil des Absorbers 21 und fließt durch eine Leitung 37 und den Flüssigkeitstemperaturwechsler 33 zur Pumpschlange 38, von wo aus die Lösung in einer Steigleitung 39 in bekannter Weise zum oberen Kocherteil gehoben wird.
  • Der linke, höher liegende Teil des Druckgefäßes 2o wird durch eine Leitung 4o zu dem Gasraum des Absorbers 21 entlüftet. Wenn aus irgendwelchen Störungen das Kühlsystem des Absorbers nicht arbeiten sollte, so läuft KondensatvomKondensatordurch dasDruckgefäß 2o und Leitung 40 in das Flüssigkeitszirkulationssystem zwischen Absorber und Kocher über. Das Druckgefäß 2o dient gleichzeitig dazu, den Druck im System zu regeln. Unter normalen Betriebsbedingungen tritt der Gesamtkondensator in Tätigkeit, und bei niederer Umgebungstemperatur wird eine gewisse Menge des Druckausgleichsgases (Wasserstoff) im Druckgefäß 2o gespeichert. Tritt aus irgendeinem Grund eine Drucksteigerung im System ein, so wird Wasserstoff aus dem Druckgefäß in das GasumIaufsystem in bereits bekannter Weise eingedrückt, was eine gleichmäßige Druckerhöhung im System erleichtert.
  • Gemäß der Erfindung kann der Kondensator unterhalb des Verdampfers angeordnet werden, da durch Thermosiphonwirkung das Kondensat von der Kühlschlange des Absorbers über den Flüssigkeitsspiegel des Kondensators gehoben wird.
  • Der Vorteil einer derartigen Anordnung ergibt sich insbesondere bei Haushaltskühlschränken, was aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, die einen fertigmontierten Kühlschrank zeigen. Der Kälteapparat der Fig. 2 und 3 entspricht im wesentlichen der Anordnung gemäß Fig. x. Jedoch ist der Kocher der Fig. 2 als liegender Kocher 41 mit einem Standrohr 42 ausgebildet. Derartige Kocher sind bereits bekannt. Im Ausführungsbeispiel ist der Kocher 41 von einem Schornstein 43 durchzogen, der in beliebiger' Weise elektrisch, mit Gas oder flüssigen Brennstoffen beheizt wird. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist der Apparat mit einem Analyser 44 versehen, der reiche Lösung enthält, wie im folgenden näher beschrieben wird.
  • Im Kocher ausgetriebenes Ammoniak tritt vom Standrohr 42 und einer Leitung 45 in den Analyser 44, in dem es durch die in ihm enthaltene reiche Absorptionslösung hindurchperlt. Vom oberen Teil des Analysers 44 tritt das Gas dann .durch eine Leitung 46 zum Abscheider 47.
  • Dieser Abscheider . besteht aus einem an beiden Seiten geschlossenen Rohr 48. Er bildet den höchsten Teil des Apparatsystems und ist ein wenig geneigt mit dem Ende, in das die Leitung 46 mündet. Das Rohr 48 ist durch eine Platte 49 der Quere nach in eine obere und eine untere Kammer geteilt. Von der unteren Abscheiderkammer führt eine Leitung 5o durch die Platte 49 hindurch und dann aufwärts am Boden der oberen Abscheiderkammer entlang. Die Leitung 50 endet in dieser Kammer mit einer Aufwärtsbiegung. Das Rohr 48 ist über seine ganze Länge mit Kühlflanschen 51 versehen.
  • VomAnalyser44 tritt das Gas durch Leitung46 in die untere Kammer des Abscheiders 47, in der wegen der Kühlung durch die Kühlflanschen Absorptionsmitteldämpfe kondensiert und durch Leitung 46 zum Analyser zurückgeführt werden. Von der unteren Abscheiderkammer tritt das gereinigte Gas durch Leitung 50 in die obere Abscheiderkammer und _ von da durch eine Leitung 52 in das Sammelgefäß 53. In der oberen Kammer des Abscheiders 47 tritt eine gewisse Kondensation ein, deren Kondensat sich in der Kammer um die Leitung 5o herum sammelt, bis der Flüssigkeitsspiegel die Mündung der Leitung 52 erreicht. Durch die Kühlwirkung dieses Kondensats tritt eine weitere Rektifikation des Dampfes in der Leitung 5o ein, wobei das sich bildende Kondensat in die untere Abscheiderkammer und von dort durch Leitung 46 zum Analyser zurückläuft.
  • Der Kondensator 54 besteht aus parallel angeordneten Rohrschlangen 55 und 56, die gitterartig angeordnet und mit Kühlflanschen 57 versehen sind. Der obere Teil des Sammelgefäßes 53 ist mit den oberen Enden der Kondensatorschlangen 55 und 56 durch eine Leitung 58 und eine Querverbindung 59 verbunden. Die unteren Enden der Kondensatorschlangen sind durch eine Querverbindung 6o und eine Leitung 61 mit dem unteren Teil des Druckgefäßes 62 verbunden. Das Druckgefäß ist an seinem unterenTeil mit einem Flüssigkeitssack 63 versehen. Dessen unterer Teil ist durch eine Leitung 64 mit dem unteren Teil der Absorberkühlschlange, die innerhalb des Absorbers angeordnet ist, verbunden, wie später noch genauer beschrieben werden soll. Der obere Teil der Absorberkühlschlange ist durch die Thermosiphonsteigleitung 65 mit dem Sammelgefäß 53 verbunden.
  • Vom Abscheider 47 trift Ammoniakdampf durch Leitung 52, den oberen Teil des Sammelgefäßes 53 und Leitung 58 in den Kondensator 54. Von ihm läuft flüssiges Ammoniak durch Leitung 61, Druckgefäß 62, Flüssigkeitssack 63 und Leitung 64 zur Kühlschlange des Absorbers. Von dieser werden Flüssigkeit und Ammoniakdampf durch die Steigleitung 65 zum Sammelgefäß 53 zurückgefördert, von dem aus das Fördergas wieder zurück in den Kondensator tritt.
  • Vom unteren Teil des Sammelgefäßes 53 läuft das flüssige Ammoniak durch eine Leitung 66 zu dem Verdampfer 67, der in Fig. 2 und 4 gezeigt ist. Die Leitung 66 tritt durch die Gasleitung 69 hindurch in den Verdampfer. In diesem verdampft das Ammoniak in das durch Leitung6g zugeführte Hilfsgas. Die Gasmischung tritt durch eine Leitung 7o zum Gastemperaturwechsler 68, in dem sie zu dem unteren Teil des Absorbers 71 fällt. Unverdampfte Flüssig keit läuft durch eine Entwässerungsleitung 97 und den Gastemperaturwechsler 68 ab.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, besteht der Absorber 71 aus einem geschlossenen Behälter, in dessen oberes Ende das untere Ende des Gastemperaturwechslers 68 hineinragt. Die innere Leitung 72 des Gastemperaturwechslers tritt abwärts in den unteren Teil des Absorbers hinein, so daß sie das reiche vom Verdampfer kommende Gas in den unteren Teil des Absorbers einführt. Die äußere Leitung des Temperaturwechslers 68 steht mit dem oberen Absorberteil durch Öffnungen 73 in Verbindung, um das arme Gas zum Verdampfer zurückzuführen. In dem ringförmigen Raum zwischen dem Absorberbehälterund der inneren Leitung72 des Temperaturwechslers ist eine hohle spiralförmige Stoßplatte angeordnet, die aus zwei Metallscheiben74und75besteht. DieseSeheiben sind an ihren aufgebogenen Ecken miteinander befestigt, wobei die Aufbiegungen gleichzeitig als Abstandshalter der Spiralwindungen dienen können. Die Bleche 74 und 75 können durch Punktschweißung an verschiedenen Stellen 76 längs ihrer ganzen Fläche miteinander verbunden werden, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt. Die Leitung 64 für das vom Kondensator kommende flüssige Ammoniak ist in das untere Ende der hohlen Stoßplatte eingeführt, und das obere Ende der Steigleitung 65 ist mit dem .oberen Teil der hohlen Stoßplatte verbunden.
  • Bei der dargestellten Ausbildung des Absor- j bers wird die gesamte Oberfläche der Absorberplatte unmittelbar durch die Verdampfung von flüssigem Kältemittel gekühlt. Hierdurch wird ein verbesserter Wärmeübergang der Absorptionswärme zu der Kühlflüssigkeit gegenüber bisherigen Konstruktionen erreicht. Diese Ausbildung der Platte wird ermöglicht, da alle Teile des Systems unter dem gleichen Druck stehen, da die Drücke im Hohlraum der Stoßplatte und im Absorber bei der Anlage die gleichen sein müssen. Die Leitung für die Kühlflüssigkeit braucht daher nicht wie bisher kreisförmig zu sein, um Druckbeanspruchungen mit Sicherheit aufzunehmen.
  • Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich, tritt i die arme, im Kocher entgaste Lösung durch eine Leitung 79, den Flüssigkeitstemperaturwechsler 8o und eine Leitung 77 in den oberen Teil des Absorbers 71. Die Leitung 77 ist mit Kühlflanschen 78 versehen, um die arme Lö- j sung vor ihrem Eintritt in den Absorber noch weiterzukühlen. Im Absorber läuft die arme Lösung abwärts durch den spiralförmigen Kanal in Gegenstrom zu dem reichen, vom Verdampfer kommenden Gas. Hierbei wird das Kältemittel aus der Gasmischung ausgewaschen, worauf das arme Gas zum Verdampfer zurückkehrt: Die angereicherte Absorptionslösung sammelt sich am Boden des Absorbers 71 und läuft durch Leitung8i, denFlüssigkeitstemperaturwechsler8o und Leitung 82 zum Analyser 4.q.. Von hier aus tritt die reiche Lösung durch Leitung 83 zu dem Kocherabteil 8q., das strichpunktiert in Fig. q. gezeigt ist. Von hier aus wird die Lösung durch eine Steigleitung 85 in das Standrohr q.2 des Kochers gefördert, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Aus den Fig 3 und 5 ist ferner ersichtlich, daß das flüssige Ammoniak im Innern der Stoßplatte des Absorbers durch die Absorptionswärme zur Verdampfung kommen muß, wobei der - entstehende Dampf flüssiges Ammoniak durch die Steigleitung 65 in das Sammelgefäß 53 fördert.
  • -Wie die Fig. 2 und q. zeigen, ist der beschriebene Apparat in einem Kühlschrank montiert. Dieser besteht aus einer Kammer 86, die von Isolationswänden 87 umgeben und von einer-Tür-88 abgeschlossen ist. Unterhalb der Kühlkammer 86 ist ein Apparatraum 89 vorgesehen, von dessen Rückseite. ein Schacht go nach dem oberen Teil des Schrankes führt. Der Kocher ili und der Flüssigkeitstemperaturwechsler 8o sind im unteren Apparatraum, die übrigen beschriebenen Apparatteile sind in senkrechtem Schacht angeordnet, mit Ausnahme des Verdampfers 67, der innerhalb der Kühlkammer 86 liegt. Die Rückwand der Kühlkammer 86 ist mit einer Durchbrechung oder einem Fenster gi versehen, in das ein wärmeisolierendes Abschlußstück 92 eingesetzt werden kann. Die Verbindungen zwischen dem Verdampfer und den übrigen Apparatteilen treten durch das Abschlußstück 92 hindurch, so daß der Kälteapparat mit dem Verdampfer zusammen als eine Einheit vom eigentlichen Kühlschrank abmontiert werden kann durch einfaches Fortnehmen der Rückwand 93 des Schachtes go.
  • Wenn ein kompakter Verdampfer 67, wie in den Fig. 2 und q. dargestellt, benutzt wird, wird er zweckmäßig mit einem Kühlkörper 9q. versehen, der vorteilhaft aus Aluminiumguß besteht und mit Kühlflanschen 95 und Öffnungen 96 zur Aufnahme von Kästchen zur Eisherstellung versehen ist. Dieser Kühlkörper kann durch Klemmschrauben o. dgl. in gut wärmeleitende Verbindung mit dem Verdampfer gebracht werden.
  • Der Boden des Apparatraumes 89 kannganz offen oder mit geeigneten Öffnungen versehen sein, so daß Luft leicht in den unteren Teil des Schachtes go treten und so die wärmeabgebenden Apparatteile gut kühlen kann. Ein Aufsteigen der Luft im Schacht wird durch den Gewichtsunterschied der im Schacht go erwärmten Luftsäule und der kühleren Außenluft hervorgerufen. Eine Verstärkung dieses Zuges kann in an sich bekannter Weise noch durch Leitbleche für die Luftströmung hervorgerufen werden. Um eine gute Luftkühlung des Kondensators zu erreichen, kann auch die Rückwand .93 des Schachtes mit einer großen Öffnung gegenüber dem Kondensator oder mit einer Mehrzahl von Öffnungen 98 versehen sein, wie in Fig. 2 gezeigt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptionskälteapparaten mit druckausgleichendem Hilfsmittel und insbesondere Luftkühlung, bei dem verflüssigtes Kältemittel einen wärmeabgebenden Apparatteil kühlt und dann durch Gasblasenwirkung gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kältemittelflüssigkeit an einer Stelle in den Verdampfer gefördert wird, die höher liegt als die Austrittsstelle der Kältemittelflüssigkeit aus dem Kondensator.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß das im tiefliegenden Verflüssiger verflüssigte Kältemittel einem im normalen Betrieb Hilfsgas enthaltenden Behälter (Druckgefäß oder Kondensatorverlängerung 2o) zugeführt wird, von wo es einer Gasblasenpumpe zuläuft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verflüssigte Kältemittel durch Gasblasen zu einem Sammelgefäß gefördert wird, von dem aus die Förderdämpfe dem tiefliegenden Verflüssiger zugeführt werden. q..
  4. Verfahren nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das verflüssigte Kältemittel fördernde Gas-. blasenbildung im Inneren der Absorberwandung zweckmäßig im Inneren von den Absorber durchsetzenden und von Absorptionslösung benetzten Verteilungsgebilden erfolgt.
  5. 5. Luftgekühlter, kontinuierlich arbeitender Absorptionskälteapparat mit druckausgleichendem Hilfsmittel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der luftgekühlte Verflüssiger ganz oder teilweise unterhalb der Einlaufstelle von verflüssigtem Kältemittel in einen Verdampfungsraum angeordnet ist.
  6. 6. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine durch Absorptionswärme betriebene Fördereinrichturig für verflüssigtes Kältemittel zwischen einer tiefer als der Verdampfungsraum liegenden Verflüssigungsstelle und der Verdampfungsstelle.
  7. 7. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein im normalen Betrieb Hilfsgas enthaltendes Gefäß zwischen dem Verflüssiger und der Fördereinrichtung. B. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 5, 6 oder 7, gekennzeichnet durch hohle Einsatzplatten im Absorber, die ein durch Absorptionswärme verdampfbares Mittel enthalten.
DEP67605D 1932-05-25 1933-05-27 Verfahren zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptionskaelteapparaten Expired DE621362C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP67605D Expired DE621362C (de) 1932-05-25 1933-05-27 Verfahren zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptionskaelteapparaten

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DE (1) DE621362C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970641C (de) * 1938-12-23 1958-11-27 Electrolux Ab Kuehlschrank fuer Absorptionskaelteapparate mit druckausgleichendem Gas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970641C (de) * 1938-12-23 1958-11-27 Electrolux Ab Kuehlschrank fuer Absorptionskaelteapparate mit druckausgleichendem Gas

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