DE620818C - Zinkbecher fuer elektrische Elemente fuer Taschenlampen, Anodengeraete u. dgl. - Google Patents

Description

• Zinkbecher für elektrische Elemente für Taschenlampen, Anodengeräte ü. dgl. Die Erfindung nach dem Patent 594 890 betrifft :einen Zinkbecher für elektrische Elemente für Taschenlampen, Anodenbatterien u. dgl., der durch Anwendung besonders hoher Schlagenergie aus ,einem Plättling gespritzt wird, der bei Zimmertemperatur in die Verformungswerkzeugeeingelegt wird. Der auf diese Weise hergestellte Zinkbecher zeichnet sich infolge seines dichten, feinen kristallinischen Gefüges und seiner vollkommen glatten Innen- und Außenflächen durch besonders gute elektrolytische Eigenschaften aus, die ihm eine erheblich längere Lebensdauer geben, als die Lebensdauer der nach anderen Verfahren hergestellten Zinkbecher beträgt. Dieselben günstigen Eigenschaften werden auch erzielt, wenn der Zinkplättling gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Temperatur in die Verformungswerkzeuge eingelegt wird, die noch unterhalb der unteren Rekristallisationsgrenze liegt, die bei etwa 9o° C beginnt. Zink hat bekanntlich zwei Temperaturzonen, in denen die Rekristallisation eintritt; de Vorwärmung des Plättlings darf aber nur bis höchstens zum Beginn der unteren Rekristallisationsgrenze getrieben werden. Eine Vorwärmung bis zu dieser Grenze vermeidet die Nachteile, die dem bekannten Zinkspritzverfahren anhaften, bei dem der Zinkplättlin:g auf ungefähr r 5o° C vorgewärmt wird. Diese Nachteile liegen darin, daß der auf eine Temperatur von i 5o' C vorgewärmte Plättling bereits zu oxydieren beginnt, so daß keine ganz glatten und sauberen Außen- und Innenflächen mehr erzielt lverden, und ferner darin, daß diese Vorwärmetemperatur bereits eine erhebliche Schmierung der Werkzeuge erfordert, da sich sonst das. Metall am Spritzstempel festfrißt. -Die Erfinderin hat nun festgestellt, daß diese Nachteile bei einer Vorwärmung bis höchstens zur unteren Grenze der unteren Rekristallisationszone noch nicht eintreten, und daß gleichzeitig dabei der Vorteil erzielt wird, die sehr hohe Schlagenergie und den dadurch bedingten verhältnismäßig hohen Werkzeugverbrauch entsprechend herabzusetzen. Das neue Verfahren vermeidet also die Nachteile des bekannten Verfahrens, da die Schmierung der Werkzeuge und die Entfettung der erzeugten Zinkbecher wegfällt, behält ferner die Vorteile des Verfahrens nach dem Hauptpatent ,59q, $9o bei und erzielt darüber hinaus. noch den Vorteil .des geringeren Werkzeugererbraüch:es:

Claims (1)

1. PATEINTTANSPRUCH Zinkbecher für elektrische Elemente für Taschenlampen, Anodengeräte u. dgl., die nach Patent 594 89o unter Anwendung besonders hoher Schlaggeschwindigkeiten aus einem Plättling hergestellt sind, gekennzeichnet durch einen Plättling, der bei einer noch unterhalb der unteren Re-Icristallisationsgrenze -des Zinks liegenden Temperatur in die Verformungswerkzeuge eingelegt wird.