DE620485C - Werkzeughalter fuer Schneidvorrichtungen mit auf und nieder gehendem Messer - Google Patents

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet .ein Werkzeughalter für Schneidvorrichtungen mit auf und nieder gehendem Messer. Bei derartigen Schneidvorrichtungen ist es erforderlich^ das Werkzeug in seiner Höhe verstellen zu können. Das zu schneidende Werkstück, das verschiedene Stärken besitzt und von dem Messer durchstochen wird, liegt fest auf einer Unterlage auf, in welche die Spitze des Messers nur etwa Y₂ bis ι mm eindringen darf, weil sonst das Schneiden unnötig erschwert -wird. Es ist also notwendig, das Werkzeug möglichst bequem und schnell in senkrechter Richtung ;verschieben zu können lind in jeder heliebigen Stelle so festzuhalten, daß eine ungewollte Verschiebung in der Dmckrichtung sicher verMndert wird.

Die bisher bekannten Werkzeughalter entsprechen den genannten Anforderungen nicht oder höchstens ungenügend. Dagegen erfüllt der Gegenstand der vorliegenden Erfindung diese Anforderungen und hat gleichzeitig· den Vorzug einfachster Bauart und leichtester Handhabung: Erfindungsgemäß wird das Schneidwerkzeug in einer Hülse durch, ein Exzenter gehalten, das derart angeordnet ist, daß der beim Schneiden auftretende Dmck die Klemmwirkung des Exzenters noch, vergrößert, so daß die .eingestellte Messerlaga völlig gesichert ist. In einen solchen Werkzeughalter wird ein Werkzeug eingespannt, dessen zylindrischer Schaft auf einer- Seite gleichmäßig abgeflacht ist. Dadurch wird einerseits zwangsläufig die richtige Einführung des Werkzeuges· in die Halterhülse und anderseits ein gutes Anliegen des Exzenters am Werkzeugschaft in jeder Einspannstellung des Messers gewährleistet. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. ι in vergrößertem Maßstäbe die Klemmvorrichtung mittels Exzenters, Fig. 2 .einen Längsschnitt durch den Halter mit eingespanntem Werkzeug, !Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie ArB der Fig. 2.

In den Figuren ist mit α der Werkzeug schaft bezeichnet, der an .einer Seite b abgeflacht ist. Am unteren Ende des Messer schaftes befindet sich die Werkzeugschneide c. Der Werkzeughalter weist .eine Hülse iß auf, in die hinein der Messerschaft α mehr oder weniger tief verschiebbar ist. Zum Festklemmen des Werkzeuges a-c in der Hülse iß dient ein drehbar in der Hülsen gelagerter Zapfen h, der mit einem exzentrischen Zwischenteil |fi? versehen ist.

Nachdem der Messerschaft iff in die Hülse e eingeschoben ist, wird nach Fig. 1 der Zapfen h in Richtung des Pfeiles ρ gedreht,' so daß der exzentrische Mittelteil d zum festen Anliegen gegen die AbfLachungö des Messerschaftes gebracht wird und diesen in der 6g Hülse c festklemmt. Der in Richtung des Pfeiles ρ beim Schneiden auftretende Druck ist nicht in der Lage, das Werkzeug zu verschieben, .da .eine solche Verschiebung wegen der Reibung zwischen dem Messerschaft a und dem exzentrischen Tieilrf noch .eine Verstärkung der Klemmwirkung herbeiführen würde. Um das Werkzeug zu verstellen, braucht der Zapfen h nur entgegengesetzt zur Pfeilrichtung ρ gedreht z'u werden. In Fig. 2 ist mit g der Spielraum bezeichnet, um den das Werkzeug noch nach oben verstellt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche: go

1. Werkzeughalter für Schneidvorrichtungen mit auf und nieder gehendem Messer, gekennzeichnet durch .ein Exzenter (\d), das den Messerschaft (a) in der Halterhülse (e) derart festklemmt, daß der beim Schneiden auftretende Druck die Klemmwirkung verstärkt.

2. Schneidwerkzeug für Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Werkzeugschaft (a) an seiner einen Seite (&) auf ganzer Länge gleichmäßig abgeflacht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen