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DE62012C - Maschine zum Waschen und Spülen von Wolle u. dergl - Google Patents

Maschine zum Waschen und Spülen von Wolle u. dergl

Info

Publication number
DE62012C
DE62012C DENDAT62012D DE62012DA DE62012C DE 62012 C DE62012 C DE 62012C DE NDAT62012 D DENDAT62012 D DE NDAT62012D DE 62012D A DE62012D A DE 62012DA DE 62012 C DE62012 C DE 62012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
water
wool
washing
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62012D
Other languages
English (en)
Original Assignee
rudolph & kühne in Berlin N., Pankstr. 24
Publication of DE62012C publication Critical patent/DE62012C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/08Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Bei den bis jetzt gebräuchlichen Maschinen zum Waschen und Spülen von loser Wolle u. dergl. mufs die Wolle die strudelärtigeh Bewegungen des Wassers, welche durch die Fortbewegungsmechanismen hervorgerufen werden, mitmachen. Durch diese Bewegungen des Wassers wird aber das gefürchtete Verfilzen und Verstricken der Wolle hervorgerufen.
Bei der vorliegenden Maschine wird dieser Uebelstand dadurch vermieden, dafs die Wolle dort, wo das Wasser angetrieben und in Umlauf gesetzt wird, aus dem Wasser herausgehoben wird, so dafs sie die Strudelbewegungen des Wassers nicht mitmacht, sondern nur in dem ruhig fliefsenden Wasser schwimmt. Dies wird dadurch erreicht, dafs in dem Waschtroge eine mit einem feinen Drahtgewebe oder gelochtem Blech überzogene Trommel angeordnet ist, in welcher sich die Vorrichtung zur Bewegung des Wassers befindet. In der Trommel oder unter derselben ist dabei eine Scheidewand angeordnet, so dafs das von der in der Trommel befindlichen Vorrichtung angetriebene Wasser an der Oberfläche durch die Trommel hindurchgeht, während es unter derselben wieder zurückfliefst, also ein ununterbrochener Kreislauf entsteht. Die in den Bottich gebrachte Wolle wird nun unter der Trommel hindurchgehen und dort, wo die Trommel aus dem Wasser herauskommt, sich auf dieselbe auflegen und von derselben mitgenommen werden, worauf sie auf der anderen Seite der Trommel wieder in die Waschflüssigkeit gelangt. Oben auf der Trommel ist eine Druckwalze angeordnet, welche die Wolle auspreist. Auf diese Weise macht die Wolle einen beständigen Kreislauf in dem ruhig fliefsenden Wasser und über die Trommel, bis sie genügend ausgewaschen ist und aus dem Bottich herausgenommen wird.
Die Bewegung des Wassers kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei der in Fig. ι im Querschnitt dargestellten Waschmaschine ist in dem Bottich A die Siebtrommel B so gelagert, dafs sie bis über die Hälfte in das Wasser eintaucht. In der Trommel ist eine horizontale Scheidewand c angeordnet, die mit einer verticalen, bis über den Wasserspiegel reichenden mittleren Scheidewand c1 versehen ist. An beiden Enden der Trommel sind in geeigneten Rinnen die Schaufelräder C angeordnet, die sich in Richtung der eingezeichneten Pfeile drehen. Die seitlichen· Rinnen können so angeordnet sein, dafs sie entweder, wie auf der. oberen Seite des Grundrisses in Fig. ι a dargestellt, das Wasser wieder in das Innere der Trommel auf die andere Seite der verticalen Scheidewand führen oder, wie auf der unteren Hälfte von Fig. ι a dargestellt, hinter die Trommel. Wenn die Maschine in Thätigkeit ist, wird das Wasser auf der Oberfläche von links nach rechts getrieben, strömt durch die Trommel hindurch und fliefst dann wieder im unteren Theile des Bottichs von rechts nach links, so dafs es einen beständigen Kreislauf macht, wie dieses durch die einfachen Pfeile angedeutet ist. Die Wolle, deren Gang durch Doppelpfeile erkennbar ist,
wird auf der linken Seite bei χ von der Trommel mit hochgenommen, indem das in die Trommel eintretende Wasser die Wolle ansaugt und diese sich fest an die sich drehende Trommel anschmiegt. Von der Druckwalze a wird die Wolle ausgeprefst; dieselbe gelangt dann auf der rechten Seite der Trommel wieder in das Wasser und bei y wird das aus der Trommel tretende Wasser die Wolle wieder •lockern und unterhalb der Trommel in diesem lockeren Zustande spülen. Das Wasser bewirkt also den Rundlauf der Wolle um die Trommel, während es -selbst seinen Rundlauf durch die Siebtrommel hindurch macht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Construction ist im Innern der Trommel B die Scheidewand c angeordnet, über welcher sich das Schaufelrad C befindet, welches das Wasser von links nach rechts durch die Trommel treibt. Auch findet der Rücklauf von rechts nach links unterhalb der Trommel statt, wie durch Pfeile angegeben.
In Fig. 3 ist eine Trommel dargestellt, die innen mit einem Schöpfwerk versehen ist, welches das Wasser links schöpft und in eine in der hohlen Achse der Trommel angeordnete Rinne g giefst, welche es nach rechts fiiefsen läfst. Die Scheidewand b ist in diesem Falle so angeordnet, dafs sie die Trommel concentrisch eng umschliefst.
In Fig. 4 ist eine Trommel dargestellt, welche, wie in Fig. 1, mit einer horizontalen und verticalen Scheidewände und c1 versehen ist. Der Antrieb des Wassers erfolgt bei dieser Maschine jedoch nicht durch ein Schaufelrad, sondern durch eine Pumpe, welche das Wasser aus der linken Abtheilung durch ein Rohr d absaugt und durch ein Rohr e in die rechte Abtheilung befördert. Wenn die Maschine als Spülmaschine benutzt werden, soll, kann man, wie bei f angedeutet, das schmutzige Wasser aus der linken Abtheilung absaugen und durch ein Rohr h frisches Wasser zuströmen lassen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Waschmaschine ist anstatt einer Trommel ein endloses Siebgewebe angeordnet, welches über zwei Walzen läuft. Die Scheidewand b ist, wie in Fig. 3, auf der Aufsenseite angebracht. Im Innern des endlosen Gewebes ist das Schaufelrad C angebracht, welches das Wasser von links nach rechts treibt. Der Rücklauf findet unten im Troge von rechts nach links statt.
Die Vorrichtung kann auch an vorhandenen Wasch- und Spülmaschinen angebracht werden, um die Wolle aus dem Wasser herauszuheben. Bisher geschieht das Herausheben der Wolle aus dem Bottich durch Gabeln oder Rechen, wodurch stets ein Verstricken der Wolle herbeigeführt wird. Bei der vorliegenden Einrichtung dagegen wird die Wolle ganz lose aus dem Wasser herausgehoben und, nachdem sie von einer Prefswalze ausgeprefst worden ist, auf einen endlosen Tisch abgegeben, wie in Fig. 5 mit punktirten Linien dargestellt. Auch kann man mehrere Trommeln hinter einander so anordnen, dafs die Wolle von der einen Trommel der anderen übergeben wird.

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Waschen und Spülen von Wolle u. dergl., gekennzeichnet durch eine in dem Bottich angeordnete Siebtrommel bezw. ein endloses, über zwei Walzen laufendes Siebgewebe, welches die Wolle aus dem Wasser hebt, so dafs sie nicht mit der das Wasser in Bewegung setzenden Vorrichtung in Berührung kommt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62012D Maschine zum Waschen und Spülen von Wolle u. dergl Expired - Lifetime DE62012C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE62012C true DE62012C (de)

Family

ID=336029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT62012D Expired - Lifetime DE62012C (de) Maschine zum Waschen und Spülen von Wolle u. dergl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE62012C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746591C (de) * 1939-10-08 1944-08-12 Glanzstoff Ag Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von frisch geschnittener Zellwolle in Form eines Faservlieses
US3511066A (en) * 1966-07-30 1970-05-12 Vepa Ag Process and apparatus for the wet-treatment of liquid-permeable materials

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746591C (de) * 1939-10-08 1944-08-12 Glanzstoff Ag Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von frisch geschnittener Zellwolle in Form eines Faservlieses
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