DE619989C - Maschine zum Zusammensetzen von Zierketten - Google Patents
Maschine zum Zusammensetzen von ZierkettenInfo
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- DE619989C DE619989C DES104591D DES0104591D DE619989C DE 619989 C DE619989 C DE 619989C DE S104591 D DES104591 D DE S104591D DE S0104591 D DES0104591 D DE S0104591D DE 619989 C DE619989 C DE 619989C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/44—Making other particular articles fancy goods, e.g. jewellery products
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung findet sich an einer Maschine zum Zusammensetzen der
bekannten Zierketten aus Einzelgliedern, von denen jeweils das folgende in einen Schlitz
des vorhergehenden Gliedes mit einer Zunge eingehängt und durch Umbiegen der Z.unge
an dieses angekettet ist. Die -wesentlichsten Teile der Maschine sind eine Haltezange zum
Halten eines ersten bzw. des jeweils letzten Gliedes einer bereits fertiggestellten Kettenlänge,
ferner eine Haltezange zum Halten eines Gliedes mit aufgebogener Zunge, ein
Werkzeug zum Umbiegen der Zunge und ein Stempel, welcher beim Umbiegen der Zunge
als Gegenhalter dient. Durch 'die Vorgänge beim Verbinden der Kettenglieder ist die Anordnung
der Zangen und Werkzeuge an sich schon im großen und ganzen bestimmt. Für
eine Fertigungsweise von Hand kann man als selbstverständlich unterstellen, daß mit der
einen Hand ein einzelnes Glied aufgenommen, mit der anderen Hand ein zweites Glied bzw. das jeweils letzte Glied
einer bereits fertiggestellten Kettenlänge gehalten und in dieses Glied das in der
anderen Hand gehaltene Einzelglied mit seiner Zunge eingehängt und schließlich vermittels
einer Biegevorrichtung die Zunge umgebogen wird. .Da die Maschine die Fertigungsweise
von Hand nachahmen soll, ist es natürlich selbstverständlich, daß in der Lage der Hände entsprechende Greifer oder Zangen
vorgesehen und in dem Sinne relativ zueinander beweglich angeordnet werden, daß die
beiden jeweils miteinander zu verkettenden Glieder mit Zunge und Schlitz ineinandergefügt
werden.
Der Zweck der Erfindung ist, eine solche, den Handbetrieb nachahmende Maschine nach
Möglichkeit einfach zu gestalten. Deshalb wird erfindungsgemäß der Vorschlag gemacht,
die Haltezange für das jeweils letzte Glied der fertiggestellten. Kettenlänge am
Biegestempel, d. h. am Werkzeug zum Umbiegen der Zungen, anzubringen, und zwar relativ zu diesem, entgegengesetzt dessen Arbeitshubrichtung
verschiebbar. Auf diese Weise wind es erreicht, daß mit einem und demselben Antrieb, also in einem einzigen
Arbeitshub, zuerst das Inemanderhaken der Glieder und dann das Umbiegen und- Schließen der Zungen vorgenommen werden kann.
Im folgenden soll nun die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben
werden.
Die Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι die Maschine mit allen zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teilen,
Darstellung größtenteils im Schnitt,
Fig. 2, 3 und 4 drei verschiedene Stellungen in der Zusammenarbeit der für die Erfindung
wesentlichsten Teile der Maschine.
Zunächst sei auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Haltezange für das jeweils anzuschlie-
ßende Glied ist mit 64, 65 bezeichnet und auf einem Schlitten 88 ' angeordnet, der in der
Maschine waagerecht verschiebbar gelagert ist. Die Verschiebung des Schlittens 88 mit
Bezug auf Fig. 1 in Richtung nach links erfolgt entgegen der Wirkung einer hier nicht
besonders dargestellten Druckfeder, und zwar vermittels eines Schwinghebels 89, der durch
" einen auf einer Welle 32 sitzenden Nocken iq 91 gesteuert wird. Zwischen dem Schlitten
88 und dem Schwinghebel 89 ist eine Stellschraube 90 vorgesehen. Eine Feder 87 ist
immer bestrebt, die Haltezange 64, 65 geschlossen, d. h. den Zangenschenkel 64 gegen
den Zangenschenkel 65 gedruckt und ein in die Zange eingebrachtes, noch nicht geschlossenes
Kettenglied' fest eingespannt zu halten. Das öffnen der Haltezange 64, 65 erfolgt entgegen
der Wirkung einer Feder 87, indem mit einem auf der Welle 32 sitzenden Nocken 86
' auf eine dem oberen Zangenschenkel 64 fest
angeschlossene Stange 84 gedruckt wird. An ihrem rechten Ende ist die Stange 84 gegenüber
dem Nocken 86 mit einer Gleitrolle 85 versehen.
Der zur Haltezange 64, 65 rechtwinklig auf und ab bewegliche Schließstempel 69 sitzt an
einem in der Maschine auf und ab beweglichen Teil 75, im folgenden Werkzeugträger
genannt. Oberhalb des Schließstempels 69 ist in der Maschine ein in gewissen Grenzen auf
und ab beweglicher Stempel 62 vorgesehen, der beim Umbiegen der Zunge eines anzuschließenden
Kettengliedes als Gegenhalter dient.
Eine zweite Haltezange 82, 68 dient zum Halten der fertiggestellten Kette. Diese
Haltezange ist mit ihrem Teil 68 fest angebracht an einem Teil 76, der als solcher
relativ zum Schließstempel 69 entgegen der Arbeitshubrichtung des letzteren verschiebbar
angeordnet ist. Der Teil 76 als Träger der Zange 68, 82 sitzt unmittelbar neben dem
Werkzeugträger 75 und ist durch einen Stift 77 mit einem im Werkzeugträger 75 sitzenden
Federkolben 80 verbunden. Der Federkolben 80 wird durch seine Feder 81 im
Werkzeugträger 75 für gewöhnlich immer relativ nach oben gehalten. Von unten her
wirkt gegen den Werkzeugträger 75 ein im Maschinengestell bei 71 drehbar gelagerter
Schwinghebel 70, der von einer auf Welle 32 sitzenden Nockenscheibe 74 aus vermittels
eines Gestänges 72, 73.' auf und ab schwingbar ist. Wird der Werkzeugträger 75 durch den
Schwinghebel70 zum Arbeitshub hochgestellt, so wird der Teil 76 mitsamt der Haltezange
68, 82 an der Aufwärtsbewegung des Schließstempels 69 bzw. des Werkzeugträgers 75 so
lange mit teilnehmen, bis der Stift 77 gegen einen am Maschinengestell festsitzenden An- ί
schlag 78. stößt. Alsdann wird der Teil 76 mitsamt der Zange 68, 82 festgehalten, während
die Aufwärtsbewegung des Werkzeugträgers 75 bzw. des Schließstempels 69 entgegen
der Wirkung der Feder 81 noch etwas weitergehen kann und gehen wird, um das Umbiegen
der Zunge des jeweils anzuschließenden in der Zange 64, 65 gehaltenen Kettengliedes
zu bewirken.
Die Wirkungsweise der Maschine ergibt sich aus der Zeichnung, insbesondere aus den
Fig. 2, 3 und 4 ganz von selbst. Während in der Zange 82, 68 die bereits fertiggestellte
Kette 67 und in der Zange 64, 65 das jeweils anzuschließende Kettenglied fest eingespannt
gehalten wird, und zwar letzteres in solch einer Weise, daß die mit 21 bezeichnete
Zunge nach unten gerichtet ist, wird der als Gegenhalter dienende Stempel 62 in an sich
bekannter Weise um einen gewissen Betrag abwärts bewegt. An der Aufwärtsbewegung
des Schließstempels 69 muß die Zange. 68, 82 bis zum Anschlag des Stiftes 77 gegen die
Schraube 78 mit teilnehmen. Die Folge ist, daß der Schlitz 16 des jeweils letzten Gliedes
66 der fertigen Kette über die nach unten sich erstreckende Zunge 21 des anzuschließenden
in der Zange 64, 65 festgehaltenen Gliedes hinweggestreift wird. Indem nun unter
dem Einfluß des Schwinghebels 70 der Werkzeugträger 75 mitsamt dem Schließstempel
69 noch um ein weiteres relativ zu der jetzt ortsfest gehaltenen Zange 68, 82 nach oben
bewegt wird, erfolgt das Umbiegen der Zunge 21 (s. hierzu Fig. 3). Nachdem der Arbeitsvorgang
hiermit beendet ist, werden die Werkzeuge 69, 68, 82 und 62 in umgekehrter Folge wieder zurückgenommen, wobei gleichzeitig
die Haltezange 64, 65 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung vorgestoßen wird, um
das zuletzt fertiggestellte Kettenglied in die Zange 68, 82 hineinzustoßen. Sobald dies geschehen
ist und das betreffende Kettenglied nun von· der Zange 68, 82 festgehalten wird,
wird die Haltezange 64, 65 in der oben beschriebenen Weise geöffnet, um ein nächstes
Kettenglied aufzunehmen. Der Arbeitsvorgang wiederholt sich dann in genau derselben
Weise, wie oben beschrieben. llu
Noch bemerkt sei, daß andern Gegenhalter 62 eine leichte Feder 83 angebracht ist, die
mit einem Stift oder Häkchen auf einen an dem Zangensehenkel 82 sitzenden Zapfen 84
wirkt und beim Hochgang des Gegenhalters 11S
62 den oberen Zangensehenkel 82 entgegen der Wirkung seiner Feder 103 etwas anhebt,
damit die Haltezange 64^ 65 das fertiggeschlossene
letzte Glied in die Haltezange 82, 68 bequem hineinstoßen kann. Indem dies
geschieht, drückt das fertiggestellte letzte Glied in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise
gegen die Feder 83, um sie mit dem Zapfen 84 außer Eingriff zu bringen und den Zangenschenkel
82 wieder fest auf das jeweils letzte Glied der fertiggestellten Kette drücken
zu lassen, bevor die Zange 64, 65 sich öffnet und mit Bezug auf Fig. 4 wieder in ihre Ausgangsstellung
nach rechts zurückkehrt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Zusammensetzen der bekannten Zierketten aus Einzelgliedern, von denen jeweils das folgende in einen Schlitz des vorhergehenden Gliedes mit einer Zunge eingehängt und. durch Umbiegen der Zunge an dieses angekettet ist, gekennzeichnet durch einen zu einer Haltezange für das anzuschließende Glied (64, 65) rechtwinklig auf und ab beweglichen Schließstempel (69), an dem die Haltezange für die bereits fertiggestellte Kette (68, 82) relativ entgegen dessen Arbeitshubrichtung verschiebbar gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US619989XA | 1931-05-15 | 1931-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619989C true DE619989C (de) | 1935-10-11 |
Family
ID=22039565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104591D Expired DE619989C (de) | 1931-05-15 | 1932-05-15 | Maschine zum Zusammensetzen von Zierketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619989C (de) |
-
1932
- 1932-05-15 DE DES104591D patent/DE619989C/de not_active Expired
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