DE619418C - Walzenbrecheinrichtung - Google Patents
WalzenbrecheinrichtungInfo
- Publication number
- DE619418C DE619418C DEC47590D DEC0047590D DE619418C DE 619418 C DE619418 C DE 619418C DE C47590 D DEC47590 D DE C47590D DE C0047590 D DEC0047590 D DE C0047590D DE 619418 C DE619418 C DE 619418C
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- DE
- Germany
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- rollers
- crushing
- grate
- roll
- breaking device
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/02—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die bekannten Walzenbrecheinrichtungen mit übereinander angeordneten waagerechten
Brechwalzen, die einen sich keilförmig nach unten verengenden Brechraum einschließen,
tragen nicht dem Umstand Rechnung, daß in dem zu zerkleinernden Schüttgut bereits ein
beträchtlicher Anteil Gut von genügender Feinheit vorhanden ist. Dieses Gut muß die
Brechspalte durchlaufen und belastet dadurch die Brecheinrichtung ganz beträchtlich. Die
Folge ist,-daß die Brecheinrichtung einen erheblichen Leistungsabfall erleidet.
Dieser Mangel wird ernndungsgemäß dadurch
beseitigt, daß von den einen keilförmig nach unten sich verengenden Brechraum bildenden
Walzen die unteren als Brechwalzen, die oberen dagegen als glatte Rostwalzen ausgebildet
sind. Dabei sind sämtliche Walzen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht,
so daß am unteren Ende dieses Gehäuses sich das von 'den oberen glatten Rostwalzen ausgesiebte
feine Gut mit dem von den unteren Brechwalzen zerkleinerten wieder vereinigt. Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen
auf der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι eine
doppelseitigen
walzen,
doppelseitigen
walzen,
Abb. 2 eine Walzenbrecheinrichtung mit einseitigen Sieb- und Zerkleinerungswalzen
Walzenbrecheinrichtung mit Sieb- und Zerkleinerungsund einer letzteren gegenüberliegenden ortsfesten Rostwand.
Gemäß Abb. 1 sind in einem Gehäuse 4 waagerecht liegende Walzen 3, 5 derart in
geneigter Ebene übereinander untergebracht, daß sie einen keilförmigen, sich nach unten
verengenden Brechraum 2 einschließen. Die oberen Walzen 3 sind glatte Rostwalzen; die
unteren, 4, dagegen sind als Brechwalzen mit Brechzähnen ausgebildet. Unter glatte Rostwalzen
sind sämtliche zur Absiebung geeigneten Walzenroste zu verstehen, die keine
Zerkleinerung des Gutes verursachen. Brauchbar für die vorliegende Erfindung wären also
z. B. die bekannten Scheibenwalzenroste mit kreisrunden oder exzentrischen Scheiben, mit
Scheiben von Bogendreiecks oder sonstiger Form. Die Spaltweite der Rostwalzen ist
natürlich verstellbar. Der Antrieb der Walzen erfolgt in der üblichen Weise durch
Ketten- oder Kegelrädergetriebe von einer gemeinsamen Kraftquelle aus. Die Umlaufrichtung
sämtlicher Walzen ist eine solche, daß das Gut in den keilförmigen Brechraum hineingezogen wird. Die ganze Brecheinrichtung
kann auch mit Einrichtungen zum Erwärmen und Trocknen des Gutes während des Brechvorganges verbunden sein.
Das durch den Zulaufstutzen 1 dem Brechraum
2 zufließende Brechgut erfährt zunächst durch die glatten Rostwalzen 3 eine Ab-
siebung. Das feine Gut gelangt durch 'die Spalte der Rostwalze in das Gehäuse 4, während
das grobe Gut in dem Brechraum 2 weiter nach unten wandert und, nachdem es
durch die Brechwalzen 5 zerkleinert ist, ebenfalls in das Gehäuse 4 übertritt, um sich dort
mit dem abgesiebten Gut wieder zu vereinigen. Das Gut verläßt das Gehäuse durch einen unterhalb der Brechwalzen angebrachten
Stutzen, um weiterer Bearbeitung zugeführt zu werden. .
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 2 dargestellt. In dem Gehäuse
4 ist nur eine geneigte, aus glatten Rostwalzen 3 und sich unten anschließenden
Brechwalzen 5 bestehende Wand untergebracht. Für die Beschaffenheit, Emstellbarkeit
und den Drehsinn der Walzen 4, 5 gilt das bereits oben Gesagte. Dieser geneigten
Walzenwand gegenüber ist eine ortsfeste, aus Roststäben bestehende Wand 6 angeordnet, .
die gemeinsam mit der Walzenwand den sich nach unten verjüngenden keilförmigen Brechraum 2 einschließt. In der Seitenwand' 6
können herausnehmbare Stabrostteile oder Klappen vorgesehen werden, durch die ein
Teil des aufgegebenen Gutes vorweg entnommen werden kann. Die Klappen und die herausnehmbaren
Rostabteile sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Für den Fall, daß sehr feuchtes oder backendes, zu Brückenbildung
neigendes Mahlgut verarbeitet werden soll, werden umlaufende Greiferräder 10
in der Seitenwand 6 untergebracht, die das Gut auflockern und nach unten drücken.
Bestehen beide Seitenwände gemäß Abb. 1 aus Rost- und Brechwalzen, so kann die
Scheidewand mit den Greiferrädern 10 in der Mitte zwischen beiden untergebracht werden.
Claims (3)
1. Walzenbrecheinrichtung mit übereinander angeordneten, einen sich keilförmig
nach unten verengenden Brechraum bildenden, waagerecht liegenden Walzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Walzen als glatte Rostwalzen und nur die
unteren als Brechwalzen ausgebildet sind, während die ganze Einrichtung von einem
gemeinsamen, das zwischen den einzelnen Walzen hindurchgehende Gut auffangenden und vereinigenden Gehäuse umschlossen
ist.
2. Walzenbrecheinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rost- und Brechwalzen nur die eine Seitenwand des keilförmigen Brechraumes einnehmen, während die gegenüberliegende,
den Brechraum begrenzende Wand als Stabrost ausgebildet ist.
3. Walzenbrecheinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
'daß die 'Spaltweite der Rollen- oder Scheibenrostwalzen verstellbar oder Teile
der Stabrostwände ausschwenkbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC47590D DE619418C (de) | 1933-03-01 | 1933-03-01 | Walzenbrecheinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC47590D DE619418C (de) | 1933-03-01 | 1933-03-01 | Walzenbrecheinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619418C true DE619418C (de) | 1935-09-30 |
Family
ID=7026598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC47590D Expired DE619418C (de) | 1933-03-01 | 1933-03-01 | Walzenbrecheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619418C (de) |
-
1933
- 1933-03-01 DE DEC47590D patent/DE619418C/de not_active Expired
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