DE601416C - Reibmaschine - Google Patents

Description

• Reibmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibmaschine, bei der das Reibgut von einer Trommel, die in einem Gehäuse um eine waagerechte Drehachse umläuft, zerrieben wird. Die Trommel ist mit Reibzähnen versehen, die dicht an Rippen der Gehäusewandung vorbeistreichen. Diese Rippen dienen dazu, den kleinen Teilen des Reibgutes als Gegenlage zu dienen; sie verhindern feiner, daß diese kleinen Reibgutteile unzerkleinert in das Gereibsel fallen. Bei den bekannten Reibmaschinen waren diese Rippen in waagerechter Richtung, d. h. parallel zur Tronunelachse angeordnet. Diese Anordnung hatte aber den Nachteil, daß die kleinen Reibgutteile während des Reibens auf den Rippen wanderten und an dem äußeren Ende der Trommel aus der Maschine herausfielen. Dieses hatte zwar dann keine Bedeutung, wenn kein Wert auf besonders feines und gleichmäßig geriebenes Gut gelegt wurde. Wollte man aber :ein besonders fein und gleichmäßig geriebenes Gut von Mandeln, Nüssen, Schokolade usw. erzielen, wie es zur Herstellung von feinem Backwerk erwünscht ist, so mußte man nach anderen Hilfsmitteln suchen. Es hat sich nun herausgestellt, daß die vorstehend geschilderten Übelstände in einfacher und zweckmäßiger Weise dadurch behoben werden, daß .die Rippen erfindungsgemäß schräg zur Trommelachse verlaufen. Hierdurch wird verhindert, daß das Reibgut auf den Rippen wandert und aus der Maschine herausfällt. Die Rippen sind hierbei zweckmäßig so ausgebildet, daß sie von beiden Enden der Trommel in entgegengesetztem Sinne schräg verlaufen und sich zur Vermeidung einer Lücke mit ihren innenliegenden Enden gegenseitig übergreifen.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Längsschnitt und Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
• Die Reibmaschine besitzt in bekannter Weise das Maschinengehäuse a, in dem die umlaufende Reibtrommel b, die das Reibgut zerkleinert, gelagert ist. Das Reibgut wird durch einen Trichtere der Trommel zugeführt. In dem Innern des Maschinengehäuses sind Rippen e, f, g und lt angebracht. Erfindungsgemäß sind diese Rippen so angeordnet, daß sie von beiden Enden der Trommel im entgegengesetzten Sinne schräg zur Trommelachse verlaufen, wobei sich ihre unteren Enden untergreifen, um zu vermeiden, daß zwischen zwei aneinandergrenzenden Rippen ein Zwischenraum verbleibt, durch den die kleinen Teile des Reibgutes unzerkleinert durchfallen können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibmaschine mit in einem Gehäuse um eine waagerechte Drehachse umlaufender Reibtrommel und im Gehäuse angeordneten Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rippen schräg zur Trommelachse verlaufen.
2. 2. Reibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen von beiden Enden der Trommel in entgegengesetztem Sinne schräg verlaufen und sich mit ihren innenliegenden Enden untergreifen.