DE61899C - Kondensationsapparat für Braupfannen - Google Patents
Kondensationsapparat für BraupfannenInfo
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- DE61899C DE61899C DENDAT61899D DE61899DA DE61899C DE 61899 C DE61899 C DE 61899C DE NDAT61899 D DENDAT61899 D DE NDAT61899D DE 61899D A DE61899D A DE 61899DA DE 61899 C DE61899 C DE 61899C
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Classifications
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- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C13/00—Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
-
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- C12C13/02—Brew kettles
- C12C13/06—Brew kettles heated with fire
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C5/00—Other raw materials for the preparation of beer
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Bierbrauerei entweichen die besten aromatischen Theile des Hopfens in der Regel
durch den Abdampf, und in vielen Gegenden, in denen ein stark hopfenaromatisches Bier
verlangt wird, sind die Brauereien genöthigt, dem Bier auf dem Lagerfasse Hopfen hinzuzusetzen,
um einen stärkeren Hopfengeschmack hervorzubringen. Dieser Hopfen wird dann nur zum geringsten Theile ausgelaugt.
Auf beiliegender Zeichnung ist nun eine Vorrichtung gezeichnet, bei welcher das volle
Aroma des Hopfens erhalten wird, so dafs mindestens 30 pCt. des Hopfens gespart werden
können. Dieselbe besteht aus einem Kondensator, der in dem Dunstkamin der
Braupfanne angebracht ist. Der Kamin wurde mit Querwänden versehen, an welchen der
Dampf mit den aromatischen Hopfenbestandtheilen kondensirt. Damit dieses vollständig
sicher und schnell geschieht, wurden die Querwände hohl gestaltet und so unter einander
und mit einem Wasser-Zu- und Abflufsrohr verbunden, so dafs man stets Kühlwasser durch
die Wände fliefsen lassen kann. Es kann eine mit den Kondensationswänden versehene Kamin-Rohrabzweigung
gebildet und die Einrichtung getroffen werden, dafs der Dampf beim Kochen des Hopfens durch diese und beim Kochen
der Maische durch das freie Rohr gelassen werden kann.
Bei dem auf beiliegender Zeichnung gezeichneten Apparat wurde, um den Dampf zu kondensiren
oder frei durchzulassen, ein Behälter b in das Abzugsrohr eingeschaltet. In diesem
sind die Rohrhälften α und a1 verschiebbar
angeordnet, welche mit den halbtrichterförmigen Flügeln f versehen sind. Die Flügel sind so
angeordnet, dafs die an der einen Rohrhälfte angebrachten zwischen die an der anderen
Rohrhälfte befindlichen zu stehen kommen, so dafs der Dampf gezwungen wird hin- und
herzugehen, wobei er sich an den Flügeln kondensirt, von welchen die Flüssigkeit
schliefslich abtropft, so dafs sie in die Ausflufsrinne c gelangt, welche dieselbe nach aufsen
in einen aufgestellten Behälter führt, so dafs sie nachträglich dem Biere im Gährbottich
zugesetzt werden kann.
Um die Rohrhälften gleichmäfsig auseinander- oder zusammenschieben zu können,
wurde eine eigenthümliche Stellvorrichtung angebracht. Dieselbe ist gebildet aus einer von
der Behälterwand gehaltenen Schraube s mit der Mutter m, an welcher die Stangen k und
Hebel h gelenkig angebracht sind. Die Hebel h, die mit der Rohrhälfte α verbunden sind, sind
bei h 1 drehbar befestigt. Wird nun durch
Drehen der Schraube s die Mutter m gegen diese Rohrhälfte bewegt, so wird diese in die
in Fig. 2 und 4 gezeichnete Stellung zurückgezogen, da sich hierbei die Hebel in der in
Fig. 2 gezeichneten Pfeilrichtung bewegen. Beim Zurückschrauben der Mutter findet die
umgekehrte Bewegung dieser Rohrhälfte statt. Damit die Hebel an der Drehbewegung nicht
gehindert sind, wurden die Schlitzlöcher I angeordnet, in welchen sich die betreffenden
Drehbolzen befinden. Wie vermittels der Hebel durch Drehung des Schraubenbolzens
die Rohrhälfte α der Mitte genähert oder von derselben entfernt wird, so geschieht dieses
durch die Stangen k mit der Rohrhälfte a1, da
diese durch die Stangen k bei der Bewegung der Mutter einfach hin- und hergeschoben
wird.
Die Kühlwasserzuflufs- und Abflufsrohre r,
die aufsen am besten mit Schläuchen verbunden sind, wurden verschiebbar in der Behälterwand
angebracht, so dafs sie die Bewegung der Rohrhalften nicht hemmen. Die einzelnen
Querwände f sind durch die kleinen Rohre r1 mit einander verbunden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Einrichtung zur Kondensation des Abdampfes der Braupfannen, gekennzeichnet durch die in dem Dunstkamin angebrachten hohlen Querwände /, welche mit Kühlwasser-Zu- und Abflufsrohren verbunden sind und die Kondensation des Dampfes mit den aromatischen Hopfentheilen herbeiführen, so dafs diese dem Biere später bei der Gährung zugesetzt werden können.
Um die unter ι. bezeichnete Kondensationsvorriqhtung ausschalten zu können, die Anordnung der in dem Behälter b angeordneten, die hohlen Querwände tragenden, verschiebbaren Rohrhälften α und al in Verbindung mit den Hebeln h, Stangen k, Mutter m und Schraube s, um durch Drehen der letzteren ein gleich mäfsiges Auseinanderoder Zusammenschieben der Rohrhälften bewirken zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61899C true DE61899C (de) |
Family
ID=335925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61899D Expired - Lifetime DE61899C (de) | Kondensationsapparat für Braupfannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61899C (de) |
-
0
- DE DENDAT61899D patent/DE61899C/de not_active Expired - Lifetime
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