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DE618866C - Stromstossfernschalter - Google Patents

Stromstossfernschalter

Info

Publication number
DE618866C
DE618866C DES101362D DES0101362D DE618866C DE 618866 C DE618866 C DE 618866C DE S101362 D DES101362 D DE S101362D DE S0101362 D DES0101362 D DE S0101362D DE 618866 C DE618866 C DE 618866C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contacts
magnet
cam
tongue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES101362D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Heun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES101362D priority Critical patent/DE618866C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE618866C publication Critical patent/DE618866C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
    • H01H51/082Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism
    • H01H51/086Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements
    • H01H51/088Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements moved alternately in opposite directions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH 17. SEPTEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 45 oi
Stromstoßfernschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1931 ab
Es sind Stromstoßfernschailter mit Schaltmagneten bekannt, bei denen zwei aufeinanderfolgende Hübe des Magneten in Öffnung ader Schließung von Kontakten umgewandelt werden. Die Umwandlung erfolgt mit Hilfe einer am Magnetanker angebrachten Zunge sowie eines die Kontakte tragenden Kupplungsgliedes, dessen dachförmige Flanken der Zunge gegenüberliegen.
Stromstoßfernschalter dieser bekannten Bauart zeigen den Nachteil, daß der Kontaktträger in seiner Endstellung nicht gesichert ist, also, insbesondere bei federnd1 angebrachtem Gegenkontakt, zurückschnellen kann.
Diese Erscheinung bedingt naturgemäß eine Herabsetzung der für den Stromstoßfernschalter zulässigen Schaltleistung.
Des weiteren sind! Anordnungen bekannt geworden, bei denen lediglich eine Feder zur
ao Sicherung der Endstellungen angewandt wird. Einrichtungen dieser bekannten Art zeigen den Nachteil, daß man nur verhältnismäßig schwache Federn anordnen kann, um den Kraftbedarf des Schaltmagneten nicht über die zulässige Grenze zu erhöhen. Dies hat zur Folge, daß das Zurückfedern der Kontakte nicht in der gleichen vollkommenen Weise wie mit Verriegelungshebeln vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird bei den beschriebenen Stromstoßfernschaltern eine Verbesserung dadurch erzielt, daß das die Kontakte tragende Kupplungsglied mit Hilfe von Verriegelungshebeln in seinen Endstellungen gehalten wird, die von der am Magnetanker angebrachten Zunge gesteuert werden.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der Magnet 1 trägt die Wicklung 2 und wirkt auf den Anker 3 ein. Das um die Achse 6 drehbare KupplungsgKed 7 besitzt eine dachförmige Flanke 8, der eine bewegliche Zunge 9 gegenüberliegt, die durch eine Feder 10 in der Mittellage gehalten wird. Die Zunge 9 schwingt um die am Anker 3 angebrachte Achse 11. Der Hub des Ankers wird durch den Anschlag 25 begrenzt.
An dem Kupplungsglied 7 ist der Kontaktträger 13 mit dem Kontakt 14 befestigt, dfer in der dargestellten Stellung den Gegenkontakt 15 berührt.
Die mechanische Verriegelung des Kupplungsgliedes 7 in seinen Endstellungen wird durch die Nockenhebel 21 und 22 erzielt, die mit der am Kupplungsgliedi 7 starr befestigten Nockenscheibe 23 in Eingriff stehen. Die Nockenhebel 21 und 22 werden gegen die Nockenscheibe 23 durch die Federn 24 ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Heun in Berlin-Tegel.
drückt. Die Nockenhebel dienen gleichzeitig zur Betätigung der Endkontakte 17 und 18, über die der Einschaltstromkreis 19 bzw. der Ausschaltstromkreis- 20 des Stromstoßfernschalters führt.
Der die Zunge 9 tragende, um die Achse
11 drehbare Teil des Ankers 3 befindet sich bei dem Ausführungsbeispiel in einer Ebene,.
die hinter der die Nockenscheibe 23 und die
to Nockenhebel 21 und 22 enthältenden. Ebene liegt. Die Zunge 9 selbst greift durch beide Ebenen hindurch, derart, daß sie sowohl mit der dachförmigen Flanke 8 des Kupplungs-
■ gliedes 7 als auch mit den Nockenhebeln 21 und 22 in Eingriff kommeil· kann.
Es sei.nun angenommen, daß der Stromstoßfernschalter, der sich 'gemäß der Figur in der eingeschalteten Stellung befindet, in die Ausschaltstellung gebracht werden soll.
ao Zu diesem Zweck wird zunächst die Magnetwicklung 2 über Leitung 20 und die geschlossenen Kontakte 18 an Spannung gelegt. Der' Magnet 1 zieht dann den Anker 3 an· und bewegt ihn gemeinsam mit der Achse 11 und der von dieser getragenen Zunge 9 nach oben. Die Feider 10 wird' dabei gespannt. . Die Zunge 9 legt sich nun gegen den linken Teil der dachförmigen Flanke 8 und gleitet an dieser nach links ab durch Drehung um die Achse ii, während sich der Anker 3 weiter nach oben bewegt. Schließlich stößt die Zunge 9 an den Nockenhebel 21 und dreht diesen um seine Achse unter Spannung der Feder 24 nach links. Die Verriegelung der
35. Nockenscheibe 23 wird dadurch freigegeben. Durch die an der Zunge 9 von dem Magneten ι ausgeübte, nach oben wirkende Zugkraft wird nun der Schalthebel 13, um die - Achse 6 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich die Kontakte 14 und 15 öffnen.
- Bei der Lösung der Verriegelung zwischen dem Nockenhebel 21 und der Nockenscheibe 23 wurden die Kontakte 17 geschlossen. Für den Ausschaltvorgang ist (diese Schließung der Kontakte jedoch unwirksam, da ja die Leitung 20, nicht jedoch die Leitung 19 für die Ausschaltung an Spannung gelegt worden war.
Hat der Schalthebel die Ausschaltendlage erreicht, so zieht die rechte Feider 24 den Nockenhebel 22 nach links und verriegelt den Schalthebel 13 über die mit diesem fest verbundene Nockenscheibe 23 in der Ausschaltsteillung. Der nach links springende Nockenhebel 22 öffnet bei Herstellung der Verriegelung die. Kontakte 18 und unterbricht den Ausschaltstromkreis.
Die Nockenhebel 21 und. 22 verhindern, daß dex Schalthebel 13 nach Aufschlagen auf den federnden Gegenkontakt 15 beim Einschalt-Vorgang zurückprallt. Der Betätigungsstrom des Stromstoßfernischalrters wird durch die Hilfskontakte 17 und 18 erst dann unterbrochen, wenn. der zugehörige Nockenhebel in seine an der Scheibe 23 angebrachte Nocke 6S eingegriffen hat,, der Schalthebel 13 also verriegelt ist. Die Verriegelung wird erst bei dem nächsten Schalthebel durch das Anschlagen der Zunge 9 gegen den verriegelnden Nockenhebel gelöst,

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Stromstoßfernschalter mit einem Stihaltmagneten. lund mechanischer Um- 7S Avandlung zweier aufeinanderfolgender Hübe in Öffnung oder Schließung von Kontakten mittels einer am Magnetanker angebrachten Zunge und eines die Kontakte tragenden Kupplungsgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs-' glied in beiden Endstellungen durch Hebel verriegelt ist und bei Erregung des Magneten entriegelt wird.
2, Stromstoßfernschalter nach An-Spruch ir dadurch gekennzeichnet, daß die Habe! nach Verriegelung des Kupplungsgliedes die Ein- oder Ausschaltstromkreise des Stromstoßfernschalters unterbrechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
flfefeLltl. GfetmUCKT IN t*R
DES101362D 1931-10-11 1931-10-11 Stromstossfernschalter Expired DE618866C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES101362D DE618866C (de) 1931-10-11 1931-10-11 Stromstossfernschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES101362D DE618866C (de) 1931-10-11 1931-10-11 Stromstossfernschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE618866C true DE618866C (de) 1935-09-17

Family

ID=7523699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES101362D Expired DE618866C (de) 1931-10-11 1931-10-11 Stromstossfernschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE618866C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089043B (de) * 1953-08-04 1960-09-15 Schrack Elek Zitaets Ag E Gleichstrom- oder wechselstromgesteuertes elektromagnetisches Schaltgeraet nach dem Remanenzprinzip
DE1199853B (de) * 1955-09-13 1965-09-02 Westinghouse Electric Corp Schalter mit einer Einschaltwicklung und einem Betaetigungsschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089043B (de) * 1953-08-04 1960-09-15 Schrack Elek Zitaets Ag E Gleichstrom- oder wechselstromgesteuertes elektromagnetisches Schaltgeraet nach dem Remanenzprinzip
DE1199853B (de) * 1955-09-13 1965-09-02 Westinghouse Electric Corp Schalter mit einer Einschaltwicklung und einem Betaetigungsschalter

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