DE618866C - Stromstossfernschalter - Google Patents
StromstossfernschalterInfo
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- DE618866C DE618866C DES101362D DES0101362D DE618866C DE 618866 C DE618866 C DE 618866C DE S101362 D DES101362 D DE S101362D DE S0101362 D DES0101362 D DE S0101362D DE 618866 C DE618866 C DE 618866C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
- H01H51/08—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
- H01H51/082—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism
- H01H51/086—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements
- H01H51/088—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism with radial ratchet elements moved alternately in opposite directions
Landscapes
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- Electromagnetism (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
17. SEPTEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 45 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1931 ab
Es sind Stromstoßfernschailter mit Schaltmagneten
bekannt, bei denen zwei aufeinanderfolgende Hübe des Magneten in Öffnung ader Schließung von Kontakten umgewandelt
werden. Die Umwandlung erfolgt mit Hilfe einer am Magnetanker angebrachten Zunge
sowie eines die Kontakte tragenden Kupplungsgliedes, dessen dachförmige Flanken der
Zunge gegenüberliegen.
Stromstoßfernschalter dieser bekannten Bauart zeigen den Nachteil, daß der Kontaktträger
in seiner Endstellung nicht gesichert ist, also, insbesondere bei federnd1 angebrachtem
Gegenkontakt, zurückschnellen kann.
Diese Erscheinung bedingt naturgemäß eine Herabsetzung der für den Stromstoßfernschalter
zulässigen Schaltleistung.
Des weiteren sind! Anordnungen bekannt geworden, bei denen lediglich eine Feder zur
ao Sicherung der Endstellungen angewandt wird. Einrichtungen dieser bekannten Art zeigen
den Nachteil, daß man nur verhältnismäßig schwache Federn anordnen kann, um den
Kraftbedarf des Schaltmagneten nicht über die zulässige Grenze zu erhöhen. Dies hat
zur Folge, daß das Zurückfedern der Kontakte nicht in der gleichen vollkommenen Weise wie mit Verriegelungshebeln vermieden
wird.
Erfindungsgemäß wird bei den beschriebenen Stromstoßfernschaltern eine Verbesserung dadurch
erzielt, daß das die Kontakte tragende Kupplungsglied mit Hilfe von Verriegelungshebeln
in seinen Endstellungen gehalten wird, die von der am Magnetanker angebrachten Zunge gesteuert werden.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der Magnet 1 trägt die Wicklung 2 und wirkt auf den Anker 3 ein. Das um die
Achse 6 drehbare KupplungsgKed 7 besitzt eine dachförmige Flanke 8, der eine bewegliche
Zunge 9 gegenüberliegt, die durch eine Feder 10 in der Mittellage gehalten wird. Die
Zunge 9 schwingt um die am Anker 3 angebrachte Achse 11. Der Hub des Ankers wird
durch den Anschlag 25 begrenzt.
An dem Kupplungsglied 7 ist der Kontaktträger 13 mit dem Kontakt 14 befestigt, dfer
in der dargestellten Stellung den Gegenkontakt 15 berührt.
Die mechanische Verriegelung des Kupplungsgliedes 7 in seinen Endstellungen wird
durch die Nockenhebel 21 und 22 erzielt, die mit der am Kupplungsgliedi 7 starr befestigten
Nockenscheibe 23 in Eingriff stehen. Die Nockenhebel 21 und 22 werden gegen die
Nockenscheibe 23 durch die Federn 24 ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Heun in Berlin-Tegel.
drückt. Die Nockenhebel dienen gleichzeitig zur Betätigung der Endkontakte 17 und 18,
über die der Einschaltstromkreis 19 bzw. der Ausschaltstromkreis- 20 des Stromstoßfernschalters
führt.
Der die Zunge 9 tragende, um die Achse
11 drehbare Teil des Ankers 3 befindet sich
bei dem Ausführungsbeispiel in einer Ebene,.
die hinter der die Nockenscheibe 23 und die
to Nockenhebel 21 und 22 enthältenden. Ebene
liegt. Die Zunge 9 selbst greift durch beide Ebenen hindurch, derart, daß sie sowohl mit
der dachförmigen Flanke 8 des Kupplungs-
■ gliedes 7 als auch mit den Nockenhebeln 21 und 22 in Eingriff kommeil· kann.
Es sei.nun angenommen, daß der Stromstoßfernschalter,
der sich 'gemäß der Figur
in der eingeschalteten Stellung befindet, in die Ausschaltstellung gebracht werden soll.
ao Zu diesem Zweck wird zunächst die Magnetwicklung
2 über Leitung 20 und die geschlossenen Kontakte 18 an Spannung gelegt. Der'
Magnet 1 zieht dann den Anker 3 an· und bewegt ihn gemeinsam mit der Achse 11 und der
von dieser getragenen Zunge 9 nach oben. Die Feider 10 wird' dabei gespannt. . Die
Zunge 9 legt sich nun gegen den linken Teil der dachförmigen Flanke 8 und gleitet an
dieser nach links ab durch Drehung um die Achse ii, während sich der Anker 3 weiter
nach oben bewegt. Schließlich stößt die Zunge 9 an den Nockenhebel 21 und dreht
diesen um seine Achse unter Spannung der Feder 24 nach links. Die Verriegelung der
35. Nockenscheibe 23 wird dadurch freigegeben. Durch die an der Zunge 9 von dem Magneten
ι ausgeübte, nach oben wirkende Zugkraft wird nun der Schalthebel 13, um die
- Achse 6 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich die Kontakte 14 und 15 öffnen.
- Bei der Lösung der Verriegelung zwischen dem Nockenhebel 21 und der Nockenscheibe
23 wurden die Kontakte 17 geschlossen. Für den Ausschaltvorgang ist (diese Schließung
der Kontakte jedoch unwirksam, da ja die Leitung 20, nicht jedoch die Leitung 19 für
die Ausschaltung an Spannung gelegt worden war.
Hat der Schalthebel die Ausschaltendlage erreicht, so zieht die rechte Feider 24 den
Nockenhebel 22 nach links und verriegelt den Schalthebel 13 über die mit diesem fest verbundene
Nockenscheibe 23 in der Ausschaltsteillung. Der nach links springende Nockenhebel
22 öffnet bei Herstellung der Verriegelung die. Kontakte 18 und unterbricht den
Ausschaltstromkreis.
Die Nockenhebel 21 und. 22 verhindern, daß
dex Schalthebel 13 nach Aufschlagen auf den
federnden Gegenkontakt 15 beim Einschalt-Vorgang zurückprallt. Der Betätigungsstrom
des Stromstoßfernischalrters wird durch die
Hilfskontakte 17 und 18 erst dann unterbrochen,
wenn. der zugehörige Nockenhebel in seine an der Scheibe 23 angebrachte Nocke 6S
eingegriffen hat,, der Schalthebel 13 also verriegelt ist. Die Verriegelung wird erst bei
dem nächsten Schalthebel durch das Anschlagen der Zunge 9 gegen den verriegelnden
Nockenhebel gelöst,
Claims (1)
1. Stromstoßfernschalter mit einem Stihaltmagneten. lund mechanischer Um- 7S
Avandlung zweier aufeinanderfolgender Hübe in Öffnung oder Schließung von
Kontakten mittels einer am Magnetanker angebrachten Zunge und eines die Kontakte
tragenden Kupplungsgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs-' glied in beiden Endstellungen durch Hebel
verriegelt ist und bei Erregung des Magneten entriegelt wird.
2, Stromstoßfernschalter nach An-Spruch
ir dadurch gekennzeichnet, daß die Habe! nach Verriegelung des Kupplungsgliedes
die Ein- oder Ausschaltstromkreise des Stromstoßfernschalters unterbrechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
flfefeLltl. GfetmUCKT IN t*R
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101362D DE618866C (de) | 1931-10-11 | 1931-10-11 | Stromstossfernschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101362D DE618866C (de) | 1931-10-11 | 1931-10-11 | Stromstossfernschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618866C true DE618866C (de) | 1935-09-17 |
Family
ID=7523699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES101362D Expired DE618866C (de) | 1931-10-11 | 1931-10-11 | Stromstossfernschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618866C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089043B (de) * | 1953-08-04 | 1960-09-15 | Schrack Elek Zitaets Ag E | Gleichstrom- oder wechselstromgesteuertes elektromagnetisches Schaltgeraet nach dem Remanenzprinzip |
DE1199853B (de) * | 1955-09-13 | 1965-09-02 | Westinghouse Electric Corp | Schalter mit einer Einschaltwicklung und einem Betaetigungsschalter |
-
1931
- 1931-10-11 DE DES101362D patent/DE618866C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089043B (de) * | 1953-08-04 | 1960-09-15 | Schrack Elek Zitaets Ag E | Gleichstrom- oder wechselstromgesteuertes elektromagnetisches Schaltgeraet nach dem Remanenzprinzip |
DE1199853B (de) * | 1955-09-13 | 1965-09-02 | Westinghouse Electric Corp | Schalter mit einer Einschaltwicklung und einem Betaetigungsschalter |
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