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DE617797C - Fliehkraftbremsregler - Google Patents

Fliehkraftbremsregler

Info

Publication number
DE617797C
DE617797C DEP68430D DEP0068430D DE617797C DE 617797 C DE617797 C DE 617797C DE P68430 D DEP68430 D DE P68430D DE P0068430 D DEP0068430 D DE P0068430D DE 617797 C DE617797 C DE 617797C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balls
governor
regulator
sleeves
centrifugal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP68430D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paillard & Cie Sae
Original Assignee
Paillard & Cie Sae
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paillard & Cie Sae filed Critical Paillard & Cie Sae
Application granted granted Critical
Publication of DE617797C publication Critical patent/DE617797C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42g GRUPPE 19oi
E. Paillard & Cie S. A. in Sainte-Croix, Schweiz Fliehkraftbremsregler
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraftbremsregler, bei dem die die Fliehgewichte tragenden Blattfedern zur Reglerwelle senkrecht liegen und bei ihrer Durchbiegung eine gegenseitige Verdrehung der Reglerhülsen und unter Vermittlung von Gleitflächen eine Axialverschiebung der die Bremsscheibe tragenden Reglerhülse bewirken.
Er unterscheidet sich von den bekannten Reglern dieser Art dadurch, daß als zusammenarbeitende Gleitflächen in den Reglerhülsen ein oder mehrere Kugelpaare vorgesehen sind, die bei der gegenseitigen Verdrehung der Reglerhülsen unter^Zurückdrückung der
verschiebbaren Reglerhülse sich aufeinander abwälzen.
Dadurch wird zweierlei erreicht:
Einerseits ist die Reibung zwischen den beiden Kugeln kleiner als bei keilförmigen Gleitflächen, so daß der Regler empfindlicher arbeitet; andrerseits sind die Einstellung beim Zusammenbau und das Instandsetzen viel einfacher, da die beiden zusammenwirkenden Kugeln nach allen Richtungen hin miteinander in Berührung stehen können. *
Zweckmäßig werden des weiteren HiI fsfedern vorgesehen werden, um die Kugeln jedes Kugelpaares stets miteinander in Berührung zu halten, damit die Wirkungsweise des Fliehkraftbremsreglers unter allen Umständen eine tadellose ist.
Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes für eine Sprechmaschine.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform.
Fig. 2 zeigt einen axialen Schnitt und
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß HI-III der Fig. i.
Fig. "4 ist eine Draufsicht.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform, welche in
Fig. 6 in axialer Richtung gesehen und in Fig. 7 im Grundriß dargestellt ist.
In beiden Ausführungsformen wird die Welle α in bekannter Weise durch das Schneckenrad b und den nicht dargestellten elektrischen Motor oder Federmotor der Sprechmaschine angetrieben. Diese Welle trägt zwei Hülsen c, d, von denen die eine, c, mittels einer Schraube e fest mit ihr verbunden ist. Die Hülse c besitzt einen Flansch /, auf dessen äußerer Seite eine Platte g angebracht ist. Die andere Hülse d sitzt frei dreh- und verschiebbar auf der Welle α; sie besitzt einen Flansch h, auf dessen äußerer Seite eine Plattet und eine Bremsscheibe /angebracht sind.
Beide Platten g3 i, deren Form aus Fig. 3 und 6 ersichtlich ist, haben einen rechtwinklig umgebogenen Vorsprung k bzw. I1 m bzw. n, welcher derart liegt, daß keiner davon durch
eine durchdie La^ngsachjie der Platten gelegte Ebene geMmiften wird. Bei einer, jeden Platte g, i liegt der eine Vorsprung k oder m oben und der andere £ oder« unten, derart, daß die beiden Vorsprünge einander gegenüberstehen. Am Vorsprung k oder I der einen Platte und am Vorsprung m oder η der anderen Platte ist eine Blattfeder ο bzw. p befestigt, die'einFliehgewichtq bzw. r trägt; die
ίο Befestigung findet derart statt, daß sich die Feder frei verbiegen kann. Unter der Einwirkung der auf die Gewichte q, r wirkenden Zentrifugalkraft entfernen sich die mittleren Teile der Federn der Welle a; die Entfernung zwischen den Federbefestigungspunkten wird verkürzt, die Platte i dreht sich folglich gegenüber der Platte g.
Diese relative Drehbewegung benutzt man in bekannter Weise, um die Hülse d axial zu verschieben und um die Scheibe / gegen einen nicht dargestellten Bremsklotz anzudrücken. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß zwei Kugeln j in der Innenseite des Flansches h der Hülse d eingebaut, welche sich durch diese Drehbewegung auf zwei in der Innenseite des Flansches/ eingebaute Kugeini aufstützen. Es geraten die Kugeln s über die Kugeln t und verschieben! somit die Scheibe j von rechts nach links und entgegen der Kraft der Federn0, p, so daß die Scheibe/ um so kräftiger an den Bremsklotz angedrückt wird!, je größer die Drehgeschwindigkeit der Welle α· ist.
Da die Oberflächen der Kugeini, t hart und glatt sind, so· ist die Reibung zwischen denselben klein, was eia gutes Arbeiten der Vorrichtung sichert.
Bei der zweiten Ausfuhrungsform,,, gemäß Fig. 5 bis 7 sind zwei zusätzliche Schraubenfedern u, ν vorgesehen,1 welche die Platten g, i miteinander verbinden. Sie liegen einander gegenüber symmetrisch in bezug auf die Welle α und bei Stillstand des Reglers der Regler welle gegenüber im Winkel.. Ihre Neigung ist derart gewählt, daß sie bei normalern Betriebe des Reglers zur Reglerwelle α annähernd parallel Hegen·; sie dienen dazu, die beiden Platten· des Reglers in ihre ursprüngliche gegenseitige und axiale Lage zu bringen, sobald die durch die Gewichte q, r auf die Federn 0, p infolge einer Geschwindigkeitsabnahme der Welle α ausgeübte Kraft genügend abnimmt. Es wird somit ein richtiges Zurückführen in axialer und gegenseitiger Lage gesichert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Fliehkraftbremsregler, dessen die Fliehgewichte tragende Blattfedern senkrecht zur Reglerwelle liegen und· bei ihrer Durchbiegung eine gegenseitige Verdrehung der Reglerhülsen und unter Vermittlung von Gleitflächen eine Axialverschiebung der die Bremsscheibe tragenden Reglerhülse bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß als zusammenarbeitende · Gleitflächen in den Reglerhülsen (c, d) ein oder mehrere Kugelpaare (s, t) vorgesehen sind, die bei der gegenseitigen Verdrehung der Reglerhülsen unter Zurückdrückung der verschiebbaren Reglerhülse (tu) sich aufeinander abwälzen.
  2. 2.Fliehkraftbremsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln '75 (s, t) jedes Kugelpaares durch Hilfsfedern {u, v) miteinander in ständiger Berührung gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP68430D 1933-06-02 1933-10-31 Fliehkraftbremsregler Expired DE617797C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH617797X 1933-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE617797C true DE617797C (de) 1935-08-26

Family

ID=4523874

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP68430D Expired DE617797C (de) 1933-06-02 1933-10-31 Fliehkraftbremsregler

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