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DE611368C - Aufwindevorrichtung fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents

Aufwindevorrichtung fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

Info

Publication number
DE611368C
DE611368C DEH132528D DEH0132528D DE611368C DE 611368 C DE611368 C DE 611368C DE H132528 D DEH132528 D DE H132528D DE H0132528 D DEH0132528 D DE H0132528D DE 611368 C DE611368 C DE 611368C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
sector
winding
ring
kötzer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH132528D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Howard and Bullough Ltd
Original Assignee
Howard and Bullough Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Howard and Bullough Ltd filed Critical Howard and Bullough Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE611368C publication Critical patent/DE611368C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Aufwindevorrichtung für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwinden einer den Kötzeransatz bildenden Bundwicklung auf die Spulenhülse vor Beginn der eigentlichen Kötzerwicklung für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen.
  • Derartige Vorrichtungen sind allerdings schon in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden, jedoch würde es zu weit führen, die einzelnen schon bekannten Konstruktionen hier an dieser Stelle ausführlich zu beschreiben. Allgemein gilt für alle schon bekannten Vorrichtungen der oben angegebenen Art, daß ihre Ausführung ,noch viel zu umständlich und somit im Sinne einer Vereinfachung verbesserungsbedürftig ist. Natürlich muß der Antrieb der üblichen Aufwindevorrichtung während des Herstellens der Bundwicklung ausgeschaltet bleiben und nach Fertigstellen der Bun .wicklung wieder eingeschaltet werden. Das sind Selbstverständlichkeiten, die auch bei den bisherigen Konstruktionen entsprechende Berücksichtigung gefunden haben. Bei einer bekannten Vorrichtung der oben angegebenen Art wird die Ringbank eigens zum Zwecke des Herstellens der Bundwicklung auf und ab bewegt und nach Fertigstellen der Bundwicklung selbsttätig in die Stellung zum Herstellen der eigentlichen Kötzerwicklung gebracht. Die gleiche Wirkung wird bei der Erfindung mi=t --einfacheren Mitteln erreicht, und zwar dadurch, daß das übliche, mit dem Abziehsektor kämmende Zahnritzel -durch ein Hebelgestänge mit einer drehbaren, z. B. auf der Lieferwalze exzentrisch befestigten Schnecke in Verbindung steht, die den Abziehsektor bei ausgeschalteter Kötzeraufwindevorrichtung in hin und her gehende Bewegung versetzt, und die nach Fertigstellen der Bund-#vicklung den Abziehsektor mittels eines am Ende des Schneckenganges vorgesehenen Höckers zusätzlich anhebt, wobei gleichzeitig der Abziehsektor durch eine Klinke verriegelt und der Antrieb für die Kötzeräufwindevorrichtung durch Einrücken einer Kupplung wieder eingeschaltet wird. Weiterhin kennzeichnet sich die Erfindung noch dadurch, daß der am Abziehsektorzahnritzel angreifende, als Handkurbel ausgebildete Hebel des Hebelgestänges mit dem Nachbarhebel lösbar verbunden ist.
  • Durch die Verwendung des bei Ringspinn-und Ringzwirnmaschinen schon vorhandenen Abziehsektors wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung besonders einfach. Ein weiterer Vorzug ist auch noch darin zu sehen, daß die mit dem Ritzel zusammenhängende Handkurbel ihre Bedeutung als Handkurbel im Gestänge zwischen Ritzel und Schnecke beibehalten hat und sich vom Gestänge ohne weiteres ablösen läßt, um den Abziehsektor zum Abziehen der Spulen in üblichem Sinne bewegen zu können: Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vergleich mit den üblichen Einrichtungen einer Ringspinnmaschine dar, und zwar zeigt Abb. i in schematischer Darstellung einen Teil einer Spule mit sogenanntem Kötzeransatz am unteren Ende, Abb.2 mit strichpunktierten Linien den Umriß eines um und über den Kötzeransatz gewickelten Garnkörpers, Abb. 3 eine zum Teil bewickelte Spule bzw. einen Teil des fertiggewickelten Kötzers mit Schnitt durch den Garnkörper, Abb. 4 den insbesondere für die Erfindung in Frage kommenden Teil einer Spinnmaschine; zur Klarstellung der Erfindung nicht unbedingt erforderliche Teile sind weggelassen worden, Abb. 5 einen besonderen Teil des Gegenstandes der Abb. 4, und zwar mit Bezug auf diese Abb. 4 von der entgegengesetzten Seite gesehen, Abb. 6 einige Teile zur Vervollständigung der in Abb. 4 gegebenen Darstellung und Abb. 7 eine Spindel nebst Spindelbank und Ringbank.
  • Die oben angeführten, die bis jetzt übliche Bauweise veranschaulichenden Abbildungen sollen lediglich dazu dienen, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung besser verständlich zu machen.
  • Abb.8 ist ähnlich der Abb.4 und veranschaulicht die gemäß der Erfindung getroffenen Verbesserungen.
  • Weiter veranschaulicht Abb. g von oben gesehen eine besondere Teilkonstruktion aus Abb. 8, Abb. io einen Teil der Abb. 8, jedoch mit anderer Einstellung der betreffenden Teile, Abb. i i von oben gesehen ebenfalls eine besondere Einzelheit des Gegenstandes der Abb. 8, Abb. 1.2 in einer Ansicht rechtwinklig zur Darstellung der Abb.8 weitere Einzelheiten der Erfindung, Abb. 13 einen Teil aus Abb.8 zusammen mit den in Abb. 12 veranschaulichten zusätzlichen Teilen und Abb. 14 in einer Ansicht rechtwinklig zu Abb. 12 eine Einzelheit, auf die weiter unten noch des näheren eingegangen ist.
  • In den Abb. 1, 2 und 3 ist mit i eine Spule bzw. ein Garnträger bezeichnet, der unten einen sogenannten Kötzeransatz 2 besitzt. Nach Bilden eines solchen Kötzeransatzes wird das, wie üblich, gesponnene Garn so, wie es bei 3 angedeutet ist, um und über dein Kötzeransatz aufgewunden.
  • Die auf und ab bewegte Ringbank wird im Maße der Aufwindung des Garnes auf- die Spule (Abb. 2 und 3) höher geschaltet.
  • Das Gestell 4 der Maschine ist in Abb. 4. nur teilweise angedeutet.
  • Mit Bezug auf eine in den Abb.4 bis 7 dargestellte Maschine gewöhnlicher Art wäre zunächst zu bemerken, daß sogenannte Hubstangen 5 mit der Ringbank 5x der Maschine verbunden sind, und daß, wenn die Hubstangen in ihren im Maschinengestell 4 vorgesehenen Lagern längs hin und her bewegt werden, dann eine entsprechende Bewegung ,der Ringbank zuteil wird. Auf diese Weise wird der Ringbank eine Bewegung in der erforderlichen Höhe auf und ab erteilt, um das Garn, wie in Abb. 3 gezeigt, auf die Spule aufzuwinden.
  • Die eben erwähnte Bewegung der Hubstangen 5 wird in üblicher- Weise durch Hubstangenhebel6 bewirkt. Bewegt werden die Hubstan.genhebel durch Ketten 7 und B. Die Kette 8 läuft über eine am Abziehsektor io drehbar angebrachte Kettenrolle g. Der Sektor io ist im Maschinengestell. bei il angelenkt (Abb.4). Die Kette.8 ist verbunden mit einer zweiten Kettenrolle 12, und letztere ist in dem üblichen Aufwindehebel drehbar gelagert. Das vordere Ende des Aufwindehebels ist in der Abb. 4 bei 13 angedeutet. Mit seinem entgegengesetzten Ende ist der erwähnte Hebel selbstverständlich auf einem Zapfen drehbar gelagert, so daß eine Aufundabbewegung möglich ist. Das Aufundabbewegen des Hebels bewirkt eine Herzscheibe 14, die auf eine am Aufwindehebel angebrachte Rolle -wirkt. Diese Rolle ist in Abb. 12 unterhalb der Herzscheibe 14 dargestellt.
  • Zum Antriebder Herzscheibe 14 dient ein Kegelrädergetriebe 15 (Abb. 4 und 12). Der Antrieb dieses Kegelrädergetriebes wiederum geschieht mit Hilfe eines Schneckenrades 16 und einer mit diesem Schneckenrad kämmenden Schnecke 17.
  • Zwecks Höherschaltens der Hubstangen 5 und der Ringbank 5x während der Kötzerbildung auf dem Garnträger i ist ein im Aufwindehebel 13 (Abb.4) drehbar gelagertes Schaltrad 18 mit der Kettenrolle 12 verbunden. Geschaltet wird das Schaltrad 18 durch eine Klinke ig, und zwar absatzweise, so daß die Länge der Kette 8 verkürzt wird. Dies bat zur Folge, daß die Ringbank zum eben angegebenen Zweck entsprechend höher geschaltet wird.
  • Es ist klar, daß .das Schaltrad 18 in seine Ausgangsstellung wieder zurückgedreht werden muß, bevor mit einer neuen bzw. der nächsten Spulenbewicklung begonnen wird. Während des Aufwindens des Garnes auf die Spulen wird der Sektor io ortsfest gehalten, und zwar durch einen Anschlag 2o, der gegen eine am Maschinengestell 4 ,drehbar gelagerte Klinke 21 gehalten wird. Zum Abziehen der Spulen oder Kötzer muß die erwähnte Klinke von Hand ausgerückt, dd. h. in eine Stellung gemäß Abb. io gebracht werden. Ist dies geschehen, dann kann der Sektor io mit Hilfe eines Handhebels 22 (Abb.4) um seine Achse i i nach unten geschwenkt werden, denn mit dem Handhebel 22 ist ein im Maschinengestell 4 im besonderen Lager drehbares und mit der Verzahnung 24 des Sektors io kämmendes Zahnrad 23 verbunden.
  • Infolge einer solchen Verstellung des Sektors wird die Kette 8 gelockert, und dadurch wiederum kann die Ringbank sich tief stellen und der Aufwindehebel 13 von der Herzscheibe 14 weg sich nach unten bewegen.
  • Bevor mit einem neuen bzw. dem nächsten Aufwinden des Garnes 3 auf Garnträger i begonnen wird, soll ein sogenannter Kötzeransatz 2 aufgewunden werden. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eine exzentrische bzw. hubscheibenähnliche Schnecke 25 (Abb.8 und i2) vorgesehen und im Maschinengestell 4 drehbar gelagert. Wie aus der vorliegenden Darstellung ersichtlich, ist diese Schnecke fern und unabhängig vom Aufwindehebel 13 angeordnet. Getrieben wird die Schnecke vermittels eines mit Rad 27 kämmenden Getriebes 26 (Abb. I2). Das Rad 27 ist auf dem Ende der unteren Lieferwalze befestigt und wird über ein Getriebe von der Antriebswelle der Maschine aus angetrieben.
  • Ein Fingerstück 28 greift mit einem Zahn 29 o. dgl. in die Nuten der Schnecke 25 ein. Eine Feder 36 (Abb. 8) hält das Fingerstück mit .der Schnecke in Eingriff, gibt zugleich aber auch die Möglichkeit, wenn notwendig, das Fingerstück außer Eingriff zu bringen.
  • Der Teil 28 ist bei 28x einem auf einer Welle 3I befestigten Teil 3Ix angelenkt. Auf gleicher Welle ist ein geschlitzter Arm 32 befestigt. Dieser Arm ist durch einen Lenker 33 mit einem dem Maschinengestell 4 bei 35 angelenkten Hebel 34 verbunden. Das eine Ende des Hebels 34 ist mit der am Maschinengestell 4 festgelegten Schraubenfeder 36 verbunden. Das andere, mit 37 bezeichnete Ende des .Hebels 34 ist durch einen Lenker mit einem Handhebel 38 in Verbindung gesetzt (Abb. 8, 9 und I2). Dieser Handhebel 38 ersetzt die sonst übliche, in Abb. 4 mit 22 bezeichnete Handkurbel.
  • Der Hebel 38 ist mit Bezug auf Abb.8 an seinem rechten Ende geschlitzt. In dem Schlitz findet ein abgeflachter Teil 39 Aufnahme. Derselbe ist mit dem erwähnten Hebel verstiftet (s. hierzu Abb.9). Teil 39 stellt einen Fortsatz der das übliche, hier mit 40 bezeichnete Zahnrad tragenden Welle dar. Dieses hier mit 4o bezeichnete Zahnrad soll, wie schon eingangs beschrieben, mit den Zähnen 24 des Sektors io kämmen.
  • Unter den gegebenen und hier dargestellten Verhältnissen kann nach Verschwenken =des Hebels 38 um seine Gelenkverbindung mit dem Fortsatz -39, d. h. nach Schwenken des Hebels 38 in .die in Abb. 9-mit punktierten Linien eingezeichnete Lage, das Zahnrad 40 durch Aufundabbewegen des Hebels 38 (Aufundab'bewegen des Hebels in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Abb. 9) teilweise gedreht werden. Diese Bewegung kann, wenn der genannte Hebel in die bezeichnete Lage oder Stellung gebracht worden ist, benutzt werden, um den Sektor zu entlasten bzw. um ihn eine Wenigkeit hochzustellen, sobald es darauf ankommt, zum Abziehen der Spulen oder. Kötzer die Klinke 2i mit dem Anschlag 20 außer Eingriff zu bringen. Zum Herstellen des Kötzeransatzes auf einem jeden Garnträger läßt sich der Hebel 38 jedoch in eine Rast 41 eines den Hebel 38 mit dem Hebel 34 verbindenden Lenkers 42 hineinbringen (s. die mit voll ausgezogenen Linien in Abb: 9 dargestellte Stellung des Hebels 38). Wird der Hebel 38 in der eben beschriebenen Weise mit dem Lenker 42 in Verbindung gebracht, dann kommt damit der Hebel 38 in Verbindung mit der Schnecke 25. Die geringe Aufundabbewegung, die nun der Hebel 32 infolge der Beeinflussung des Fingerstückes 28 durch die sich drehende Schnecke erfährt, hat eine wechselseitige, teilweise Drehung des Zahnrades 40 zur Folge. Durch Vermittlung des Sektors io -und der Ketten 7, 8 ergibt diese Bewegung die für die Bildung des Kötzeransatzes erforderliche geringe Aufundabbewegung,der Ringbänke.
  • Notwendige Voraussetzung für das Arbeiten ,der Vorrichtung zum Bilden der Kötzeransätze ist, daß die Herzscheibe 14 ausgeschaltet ist. Eigens zu diesem Zweck läßt sich eine zwischen dem Schneckengetriebe 17 und dem Kegelrädergetriebe 15 vorgesehene Kupplung 43 (Abb. 12) mittels eines mit dem oberen Teil der Kupplung 43 in Verbindung stehenden Handhebels 44 ausrücken. Wenn im vorliegenden Falle der Handhebel 44 nach unten gedrückt wird, wird eine Fallklinke 45 sich vor eine am Handhebel 44 sitzende Nase 46 legen. Diese Klinke 45 hält den Hand'hebel44 einstweilen in der nach unten gedrückten Stellung fest.
  • Auf diese Weise hört die Bewegung der Herzscheibe 14 während der Bildung der Kötzeransätze auf. Um die Herzscheibe 14 so stellen zu können, daß der Kötzeransatz 2 auf dem Garnträger i an der richtigen Stelle gebildet wird, kann das Getriebe 47 mit Hilfe einer Handkurbel 48 gedreht werden, wobei znit der Kurbel ein auf der Welle 5o sitzender Daumen 49 so weit herumgedreht wird, bis eine Klinke 51 gegenüber dem Daumen in eine Stellung zum Verriegeln der Rückdrehung derselben gelangt (s. hierzu Abb. i-? und i4). Die Klinke 51 ist dem Maschinengestell angelenkt.
  • Nachdem die Kötzeransätze gebildet worden sind und mit der üblichen Aufwindung des Garnes auf die Garnträger begonnen werden soll, wird die Kupplung43 selbsttätig eingerückt. Im vorliegenden Falle ist eigens zu diesem Zweck das eine mit 37 bezeichnete Ende des Hebels 34 so eingerichtet, daß es einen Teil 52 der Fallklinke 45 (Abb. 13) nach unten .drücken, d. h. die Klinke 45 um ihren Drehpunkt 53 in dem Sinne verschwenken muß, daß die Verriegelung der zum Hebel 44 gehörigen. Nase 46 wiederaufgehoben wird. Unter dem Zug einer Feder 54 stellt sich der Handhebel 44 alsdann wieder hoch (Abb. i2) und schließt dabei die Kupplung 43.
  • Die Bewegung, welche notwendig ist, um, wie oben beschrieben, das Ende 37 des Hebels 34 auf die Fallklinke indem Sinne wirken zu lassen, daß letztere die Nase 46 des Hebels 44 wieder freigibt, wird durch die Schnecke 25 bewirkt. Die Schnecke 25 ist an, einer Stelle 55 ihres Gewindeganges überhöht, so daß, wenn das Fingerstück 28 mit der Überhöhung 55 in Berührung kommt, es von der Achse der Schnecke viel weiter abgedrückt wird, als dies sonst der Fall ist. Diese größere Bewegung bzw. Verschwenkung des Fingerstückes 28 führt zu dem oben beschriebenen Ergebnis, nämlich zur Aushebung der Fallklinke 45 gegenüber der Nase 46 .des Handhebels 44.
  • Selbstverständlich kann die Form der Schnecke den jeweiligen Verhältnissen entsprechend angepaßt werden. Im übrigen können die Zwischenverbindungen auch anders ausgeführt bzw. jeweils so gestaltet werden, wie es die Umstände erfordern.
  • Eine federbelastete Klinke 56 (Abb. 8, io und i i) ist bei 57 einem am Maschinengestell 4 fest sitzenden, zugleich auch als Lager für das Zahnrad 4o dienenden Teil 58 angelenkt. Die Klinke 56 hat die Aufgabe, die Klinke 2i in der in Abb. io dargestellten Stellung festzuhalten. Wenn der Handhebel 38 in die in Abb. 9 und i i mit punktierten Linien dargestellte Lage gebracht ist, wird der Sektor io mit Hilfe des Hebels 38 und des Zahnrades 40 von Hand erst etwas angehoben. Wenn der Sektor so gehalten wird, ist er von der Klinke 21 frei, worauf letztere in die unwirksame, in Abb. io dargestellte Stellung gebracht und von der Klinke 56 festgehalten wird. Wenn aber der Hebel 38 mit der Rast 41 des Lenkers 42 in Eingriff: gebracht wird (Abb. 8 und 9), wird jener Hebel gegen einen an der Klinke 56 - vorgesehenen Anschlag 59 stoßen und die Klinke 56 um ihren Drehpunkt 57 in dem Sinne verschwenken, daß Klinke 56 mit Klinke 2,1 außer Eingriff gelangt. Letztere kann dann infolge eines einseitigen Übergewichts in die in Abb. 8 dargestellte Stellung fallen, d. h. in eine Stellung, bereit zum Abfangen des am Sektor io festsitzenden Anschlages 2o. Das das einseitige Übergewicht liefernde, mit 2ix bezeichnete Ende der Klinke 21 kommt gegen einen in Abb. 4 dargestellten, am Maschinengestell 4 vorgesehenen Anschlag zu liegen. Dadurch wird die Bewegung der Klinke beim Überfallen bzw. Überkippen nach der einen Seite bestimmt begrenzt. Das Umlegen der Klinke im eben :angedeuteten Sinne erfolgt, wenn die Bildung der Kötzeransätze beendet ist.
  • Sollen die vollen Spulen von den Spindeln abgezogen werden, so ist zunächst die Kupplung 43 mit Hilfe des Handhebels 44 auszu= heben (Abb. i2). Danach wird der Handhebel 38 aus der Rast 41 herausgezogen und mit der Hand eine Wenigkeit in dem Sinne gedreht, daß der Sektor io von der Fallklinke 2i sich etwas abhebt und nun die Fallklinke in die in Abb. io dargestellte Stellung gebracht werden kann. Nachdem dies geschehen, wird der aus der Rast 41 herausgebrachte Handhebel 38 in dem Sinne verschwenkt, daß das Zahnrad 14 den Zahnsektor io zum Zweck des Abziehens der Spulen tief stellt. Im Zusammenhang hiermit sei nochmals erwähnt, daß der Teil 39, mit welchem der Hebel beim Herausbringen aus der Rast 41 schwenkbar ist, mit dem Zahnrad 40 fest zusammenhängt bzw. mit .dem Zahnrad 40 aus einem Stück besteht. Nach dem Abziehen der Spulen wird der Zahnsektor io mit Hilfe des Handhebels 38 und des an sich bekannten Zahnrades 4o wieder hochgestellt, und gleichzeitig wird der Handhebel 38 wieder in die Rast 41 hineingeschwenkt. Indem nun die Maschine wieder in Gang gesetzt wird, nimmt die Schnecke 25 die selbsttätige Steuerung für die Wicklung des am unteren Ende der Spule zu bildenden Kötzeransatzes auf. Wenn aber der Handhebel 38 in die Rast 41 wieder hineingeschwenkt wird, wird die Fallklinke 21 selbsttätig entriegelt, so daß die Fallklinke durch ihr einseitiges Übergewicht den Zahnsektor gegenüber dem mit 2o bezeichneten Anschlag verriegeln wird, sobald die regelrechte Bewicklung der Spule beginnt. Indes kann die Fallklinke 21 in die sogenannte Spinnstellung, d. h. mit anderen Worten in eine Stellung, in welcher sie den Zahnsektor io gegenüber dem Anschlag 2o verriegelt, nur dann gelangen, wenn der mit 55 bezeichnete überhöhte Teil der Schnecke 25 (s. Abb. r2) zur Wirkung kommt, d. h. die während der Wicklung des Kötzeransatzes vor sich gehende Aufundabbewegung des Zahnsektors io erfolgt, während der am Zahnsektor io sitzende Anschlag 2o sich noch unterhalb des Endes der Fallklinke 21 befindet. Sobald aber der überhöhte Teil 55 der Schnecke 25 zur Wirkung kommt, wird der Zahnsektor io noch eine Wenigkeit höher gestellt, also der Anschlag 2o über die Fallklinke 21 hinausgebracht, so daß letztere dann ganz von selbst in ihre Sperrstellung gelangt und nun .der Zahnsektor io gegenüber dem Anschlag 2o während der Dauer der üblichen Kötzerwicklung festhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufwinden einer den Kötzeransatz bildenden Bundwicklung auf die Spulenhülse vor Beginn der eigentlichen Kötzerwicklung für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das übliche, mit dem Abziehsektor (i o) kämmende Zahnritzel (40) durch ein Hebelgestänge (28, 32, 33, 34, 42, 38) mit einer drehbaren, z. B. auf der Lieferwalze exzentrisch befestigten Schnecke (25) in Verbindung steht, die den Abziehsektor bei ausgeschalteter Kötzeraufwindevorrichtung in hin und her gehende Bewegung versetzt und die nach Fertigstellen der Bundwicklung den Abziehsektor mittels eines am Ende des Schnekkenganges vorgesehenen Höckers (55) zusätzlich anhebt, wobei gleichzeitig der Abeiehsektor durch eine Klinke (2i) verriegelt und der Antrieb für die Kötzeraufwindevorrichtung durch Einrücken einer Kupplung (43) eingeschaltet wird.
  2. 2. Ringspinn- und Ringzwirnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der am Abziehsektorzahnritzel (4o) angreifende, als Handkurbel ausgebildete Hebel (38) des Hebelgestänges (28, 32, 33, 34, 42, 38) mit dem Nachbarhebel (42) lösbar verbunden ist.
DEH132528D 1931-09-19 1932-07-17 Aufwindevorrichtung fuer Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen Expired DE611368C (de)

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