DE606909C

DE606909C - Waschmaschine

Info

Publication number: DE606909C
Application number: DEG85371D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-04-25
Filing date: 1933-04-25
Publication date: 1934-12-13

Description

Waschmaschine Den Gegenstand der Erfindung bildet eine f@, aschmaschine, bei der ein gelochter Wäschebehälter mittels Führungsstangen und an diesen angreifenden Kurbelstangen in einem Flüssigkeitsbehälter auf und ab bewegt wird.
Derartige Waschmaschinen sind bekannt; sie «eisen den Nachteil auf, daß infolge der Anordnung der Führungsstangen und ihrer Führungen in oder über der Flüssigkeit Unreinigkeiten oder Schmierungsteile in die Flüssigkeit gelangen können, wodurch die Wäsche verunreinigt wird. Dieser L belstand wird nun dadurch beseitigt, daß die äußeren Schern kel der in an sich bekannter Weise abgekröpften, den Wäschebehälter tragenden und den Rand des Flüssigkeitsbehälters übergreifenden Führungsstangen außen an dem Flüssigkeitsbehälter geführt und an ihrem unteren Ende mit den Zugmitteln für die unterhalb des Flüssigkeitsbehälters angeordneten Ausgleichgewichte verbunden sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist üi der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Waschmaschine, Abb.2 eine Seitenansicht der Waschmaschine, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie c-d der Abb.4 in größerem Maßstabe, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie e-f der Abb. 3 in größerem Maßstabe und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 3 in größerem Maßstabe. In einem Flüssigkeitsbehälter i mit dem Deckel 2, der die Aussparungen 3 für die Bögen 13, 14 und, den Griff 4 hat, ist ein Behälter 7 mit Deckel 5 für das Waschgut auf und ab bewegbar angeordnet. Der Dekkel 5, der wie der Boden 8 öffnungen hat, ist auf eine nicht dargestellte Art am Wäschebehälter 7 abnehmbar befestigt und hat an den Stellen, an denen der Wäschebehälter 7 an den Führungsstangen i i, 12 eingehängt ist, zwei Nasen 9, welche sich in die Haken i o der Führungsstangen i i, 12 eiplsge2l.c Die Führungsstangen 11, 12, welche keine Führungen inner- oder oberhalb des Flüssigkeitsbehälters i haben, sind oben zu Bögen 13, 14 umgebogen, um sich als außerhalb des Flüssigkeitsbehälters i liegende und seitlich am Waschgefäß geführte Stangen I5,- 16 fortzusetzen. Die Stangen 15, 16 sind in den Lagern 18, i 9 und 17, 20 geführt und laufen unten in die Ausleger 2 i, 22 aus, an denen die über die Rollen 25, 26 laufenden Zugmittel 23, 24 angebracht sind. Diese Zugmittel23, 2.1 führen zu Gewichten 44, 45, welche den Wäschebehälter ausgleichen. Die Gewichte 44# 45 sind durch je zwei Stangen 27, 28 geführt. Durch das Ausgleichen des Wäschebehälters 7 wird erreicht, daß nur wenig Kraft zum Heben und Senken des Wäschebehälters 7 nötig ist. --- An den Stangen I 5, 16 sind die Augen mit den Führungsstiften 36, 37 angebracht. An diesen Stiften 36, 37 greifen die Stangen 34 35 an, welche zu den Kurbeln 32, 33 führen und an den Kurbelstiften 38, 39 angreifen. Die Kurbeln 32, 33 sind mit dem Schneckenrad 3 i auf der Welle 46 befestigt, welche in den Lagern 40, 41 gelagert ist. In das Schneckenrad 3 i greift die Schnecke 29 .ein, welche auf der Achse des Motors 30 befestigt ist. Der Flüssigkeitsbehälter i ist auf den Trägern. 42, 43 gelagert.
Die Waschmaschine arbeitet in folgender Weise Nachdem der Wäschebehälter 7 außerhalb des Flüssigkeitsbehälters i mit Waschgut .gefüllt ist, wird der Deckel 5 auf dem Wäschebehälter in irgendeiner Weise befestigt. Hierauf wird der Wäschebehälter in den Flüssigkeitsbehälter unter Benutzung des Griffes 6 so niedergelassen, daß die Nasen 9, welche am Deckel 5 angebracht sind, die Stangen i i, i- umklammern. Diese Nasen legen sich in die Haken i o, welche an den Führungsstangen i i, 12 angebracht sind, ein, -so daß der Wäschebehälter 7 arbeitsbereit an den Stangen 1i, 12 angebracht ist. Hierauf wird der Deckel 2 auf das Waschgefäß i und der Motor 30 in Bewegung gesetzt. Hierbei treibt die Schnecke 29 das Schneckenrad 3 i an, das die Kurbeln 32, 33 in Drehung versetzt. Durch diese Kurbeldrehung wird unter Vermittlung der Stangen 3 4, 3 5, 16, 11, 151 12 der Wäschebehälter 7 auf und ab bewegt. Durch diese Bewegung wird die Lauge senkrecht zur Stoffaser durch die Wäsche gepreßt; gleichzeitig bildet sich ein Vakuum, wobei die Wäsche gereinigt wird.
Es kann wünschenswert erscheinen, den Hub des Wäschebehälters 7 zu vergrößern oder zu verkleinern. In diesem Falle sind die Kurbeln 32, 33 mit Schlitzen versehen, um die Stifte 38, 39 mehr oder weniger dem Mittelpunkt der Welle 46 zuzuführen. Die Gegengewichte 44, 45 kören aus einzelnen Platten bestehen, um das Gewicht j e nach Bedarf zu vergrößern oder vermindern.

Claims

PATENTANSPRUCH: Waschmaschine, bei der ein gelochter Wäschebehälter mittels Führungsstangen und an diesen angreifenden Kurbelstangen in einem Flüssigkeitsbehälter auf und ab bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schenkel (15, 16) der in an sich bekannter Weise abgekröpften, den Wäschebehälter (7) tragenden und den Rand des Flüssigkeitsbehälters. (i) übergreifenden Führungsstangen außen an dem Flüssigkeitsbehälter geführt und an ihrem unteren Ende mit den Zugmitteln (23, a4) für die unterhalb des Flüssigkeitsbehälters angeordneten Ausgleichgewichte (44 45) verbunden sind.