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DE579099C - Luntenablege- und Kannenwechselvorrichtung - Google Patents

Luntenablege- und Kannenwechselvorrichtung

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Publication number
DE579099C
DE579099C DE1930579099D DE579099DD DE579099C DE 579099 C DE579099 C DE 579099C DE 1930579099 D DE1930579099 D DE 1930579099D DE 579099D D DE579099D D DE 579099DD DE 579099 C DE579099 C DE 579099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jug
rack
cans
carriage
filling position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930579099D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
James Mackie and Sons Ltd
Original Assignee
James Mackie and Sons Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by James Mackie and Sons Ltd filed Critical James Mackie and Sons Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE579099C publication Critical patent/DE579099C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Luntenablege- und Kannenwechselvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Luntenablege-und Kannenwechselvorrichtung für Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einem durch ein Triebwerk dauernd hin und her bewegten, die Kannen tragenden Wagen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Zweck, selbsttätig die gefüllte Kanne aus der Füllstellung heraus und gleichzeitig die leere Kanne in die Füllstellung hinein zu verschieben.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk zum Antrieb des die Kannen tragenden Wagens aus zwei wahlweise einschaltbaren Wendegetrieben (z. B. Mangelradgetrieben) besteht, deren einander zugewandte Umkehrstellen bei gefüllter Kanne vorübergehend entfernt und durch ein gleichartiges, den Zwischenraum ausfüllendes Triebstück (z. B. eine Zahnstange) ersetzt werden, so daß der Wagen zur Überführung der leeren Kanne in die Füllstellung zusätzlich verschoben wird.
  • Ein solches Getriebe arbeitet in der Weise, daß der Kannenwagen während des Füllens der einen Kanne auf einer bestimmten Strecke hin und her geht, nach Füllen der Kanne zusätzlich zum Hub des Hinundherganges verschoben wird, bis die auf dem Wagen stehende Ersatzkanne unter die Ablieferstelle für die Lunte gelangt ist, worauf die zusätzliche Bewegung beendet ist und nunmehr der Wagen seine auf der Strecke des Füllhubes verlaufende Hinundherbewegung wieder aufnimmt.
  • Es waren Vorrichtungen zum Füllen von Kannen bekannt, bei denen der Kannenwagen stets auf gleicher Strecke hin und her ging und zum Kannenwechsel die gefüllte und die Ersatzkanne relativ zum Wagen, d. h. auf diesem, verschoben wurden. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß die Relativverschiebung der Kannen auf dem Wagen fortfällt und der Wagen selbst eine entsprechende Zusatzbewegung zum Kannenwechsel erhält.
  • Da die Kannen auf dem Wagen nicht mehr verschoben zu werden brauchen, so vollzieht sich der Kannenwechsel unter wesentlicher Kraftersparnis. Die ganze Vorrichtung erfordert auch weniger Raum, weil die Kannen auf dem Wägen verbleiben und nicht seitlich vom Wagen heruntergestoßen werden.
  • Ferner geht, da beide Kannen während des Wechsels ruhig auf der Plattform stehenbleiben, die Lunte ohne weiteres aus einer Kanne in die andere über. Der Bedienungsmann braucht also im Moment des Kannenwechsels nicht zugegen zu sein, sondern kann später das Stück der Lunte zwischen beiden Kannen durchschneiden, in Ruhe die volle Kanne entfernen und eine leere Kanne aufsetzen. Das erleichtert insbesondere die Bedienung mehrerer Maschinen durch eine einzige Person. Ferüer ist die neue Vorrichtung im Aufbau -einfacher als die bekannte. Es ragen auch nirgends Teile des Antriebs über den Kannenwagen hervor, wodurch die Bedienung erleichtert wird. Die Kannen brauchen auch beim Herunternehmen oder Aufsetzen nicht über andere Maschinenteile hinweggehoben zu werden, was dem Arbeiter die Bedienung ebenfalls erleichtert.
  • Es ist natürlich unerheblich, ob es sich um Kannen zur Aufnahme von gedrehten oder ungedrehten Lunten oder Faserbändern handelt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig.2 ein Grundriß, bei dem die Teile oberhalb der Linie II-II der Fig. i fortgelassen sind, und Fig. 3 eine Endansicht zu Fig. i.
  • Auf den Zeichnungen sind die Ablieferwalzen der Krempel mit i bezeichnet. Die fertige Lunte tritt zwischen diesen Walzen aus und wird in einer der Kannen 2 oder 3 aufgespeichert, die von einem hin und her beweglichen Rahmen 4 getragen werden.
  • Die Plattform 4 wird durch ein Mangelradgetriebe hin und her bewegt. Dieses Getriebe ist folgendermaßen ausgebildet: Eine senkrechte Welle 5 wird an ihrem oberen Ende durch Kegelräder 6 angetrieben, welche auch die Ablieferwalzen i antreiben, und hat an ihrem unteren Ende ein sternförmiges Ritzel 7. Die Plattform 4 ist mit zwei doppelseitigen Zahnstangen und -führungen 8, 9 versehen, mit denen das Ritzel 7 in Eingriff steht, um die Plattform 4 hin und her zu bewegen. Zum Füllen der Kanne :2 greift das Ritzel 7 in die Zahnstange und -führung 8 ein und zum Füllen der Kanne 3 in die Zahnstange und -führung g. Die Zahnstangen werden von einer Reihe von Stiften io gebildet, die von einer in sich geschlossenen. Führungsnut i i umgeben ist. In die Nut i i greift das untere Ende der Welle 5 ein und hält so das Ritzel 7 im Eingriff mit den Stiften io. Es handelt sich also um sogenannte Mangelradgetriebe.
  • Man sieht also, daß, wenn die Welle 5 rotiert, die Plattform von dem Ritzel7 in einer Richtung angetrieben wird, bis das Ritzel das eine Ende der Nut i i erreicht, wo es sich selbst auf die andere Seite der Stifte io überführt, und, da das Ritiel sich im gleichen Sinne weiterdreht, so wird von jetzt ab die Plattform in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Es ist natürlich dafür gesorgt, daß die Welle 5 ihre Neigung ändern kann, um mit beiden Seiten der Zahnreihen io in Eingriff zu kommen, indem das Lager 12 der Welle '5 gestattet, in begrenztem Maße in einem geschlitzten Führungskonsol 13 zu schwingen.
  • In Fig. 2 und 3 ist das Ritzel 7 im Eingriff mit der Verzahnung und Führung 8 dargestellt, so daß die Plattform 4 hin und her bewegt wird und die Kanne 2 gefüllt werden kann. Um die Kanne 3 unter den Ablieferwalzen i hin und her zu bewegen, muß die Plattform 4 nach rechts bewegt und das Ritzel 7 in Eingriff mit der Verzahnung und Führung 9 gebracht werden. Die ÜberfÜhrung des Ritzels 7 von einer Verzahnung zur anderen wird selbsttätig mittels eines Getriebes bewirkt, das durch eine Kuppelstange 14 von der Plattform 4 aus angetrieben wird. Wenn diese hin und her geht, so schwingt die Stange 14 den Winkelhebel 15 hin. und her, der auf einem Zapfen. 16 gelagert ist und an seinem freien Ende eine Schaltklinke 17 trägt, die wiederum ein Schaltrad 18 auf dem Drehzapfen 16 schrittweise antreibt. Ebenfalls auf dem Zapfen 16 ist ein Zahnrad i9 gelagert, das mit dem Schaltrad 18 fest verbunden ist und mit einem Zahnrad 2o auf einer Welle 21 in Eingriff steht. Auf der Welle 2i sitzt ferner eine Kurvenscheibe 22, so daß, wenn die Plattform 4 hin. und her geht, die Kurvenscheibe-22 gedreht wird. Über der Kurvenscheibe 22 liegt drehbar am Maschinenrahmen bei 23 gelagert ein Hebel 24, der durch eine Feder 25 in Berührung mit der Kurvenscheibe 22 gehalten wird und von dem eine Verbindungsstange 26 nach abwärts zu einer Kurbel 27 geht. Die Kurbel 27 sitzt fest auf einer waagerechten Welle 28 in Lagern 29 und 3o, auf welcher eine weitere Kurbel 31 aufgekeilt ist. Der Zapfen 32 der Kurbel 31 liegt in einem geschlitzten Hebel 33, der um eine Welle 34 schwingen kann. Der geschlitzte Hebel 33 _ bildet einen Arm eines dreiarmigen Gliedes, dessen zweiter Arm 35 die inneren halbkreisförmigen Enden 36 und 37 der kombinierten Zahnstangen und Führungen 8, g trägt und dessen dritter Arm 38 eine doppelseitige Zahnstange mit doppelseitiger Führung gleich den kombinierten Zahnstangen und Führungen 8 und 9 trägt. Die Verzahnung und Führung auf dem Hebelarm 38 hat jedoch offene Enden und ist von solcher Länge, daß sie genau zwischen die Verzahnungen und Führungen 8 und 9 hineinpaßt, wenn deren innere Enden 36 und 37 entfernt sind.
  • Es sei angenommen, daß die Kanne :2 gefüllt wird, was auch der Zeichnung entspricht, dann dreht die hin und her gehende Plattform die Kurvenscheibe 22, die so angetrieben wird, daß, wenn die Kanne :2 voll und fertig zum Fortnehmen ist, die Lücke 39 der Kurvenscheibe 22 unter einen Zahn 4o an der Unterseite des Hebels 24 zu liegen kommt. Die Lücke 39 und der Zahn 40 haben solche Gestalt, daß der Hebel 24 unter seinem eigenen Gewicht und unter dem Zuge der Feder 25 plötzlich herunterfällt und eine entsprechende Drehung der Welle 28 veranlaßt, mit dem Ergebnis, daß die Kurbel 3 i um einen Winkel von ungefähr i2o° schwingt. Dabei nimmt sie den Hebelarm 33 in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage mit, und die Enden der Zahnsiangenführungen 8 und 9 werden hierbei vom Arm 35 entfernt, während die beiderseitig offene Zahnstangenführung 38 in die wirksame Lage zwischen den geöffneten Zahnstangenführungen 8 und 9 so eintritt, daß eine einzige, in sich geschlossene Zahnstangenführung 8, 38, 9 entsteht.
  • Das Ritzel 7 stand während der zuletzt beschriebenen Vorgänge noch in'Eingriff mit der Zahnstangenführung 8, kann aber jetzt die Plattform um ein solches Stück verschieben, daß es auf die Zahnstangenführung 9 übergeht. Der Antrieb der Kurvenscheibe 22 ist nun so geregelt, daß, wenn das Ritzel 7 mit der Zahnstangenführung 9, d. h. dem linken Ende der kombinierten Zahnstangenführung 8, 38, 9, in Eingriff steht, die @urvensclheibe 22 sich so weit gedreht hat, um den Zahn :1.o aus der Lücke 39 herauszudrücken. Hierdurch wird der Hebel 24 gelüftet und die Kurbel 3 i in die in Fig. 3 mit vollen Linien dargestellte Lage zurückbewegt, so daß die halbkreisförmigen Enden 36 und 37 in ihre ursprüngliche Lage zurückgehen und die Zahnstangenführungen 8, 9 wieder schließen. Jetzt wird die Spinnkanne 3 unterhalb der Lieferwalzen i hin und her bewegt, und die Verbindungsstange 14 fährt fort, die Kurvenscheibe 22 zu drehen, so daß das beschriebene Arbeitsspiel wiederholt wird, wenn die Kanne 3 geffillt ist und fortgenommen werden kann, worauf wieder die Kanne 2 in die Arbeitsstellung gebracht wird, und so fort.
  • Während eine Kanne gefüllt wird, wird die andere Kanne von der Plattform 4. entfernt und eine andere an ihre Stelle gesetzt, damit kein Zeitverlust entsteht. Alle anderen Bewegungen sind selbsttätig.
  • Es sind selbstverständlich zahlreiche Abänderungen der Einzelheiten der Vorrichtung möglich. Z. B. kann die Kurvenscheibe a2 mit einem Vorsprung statt einer Lücke versehen und der Hebel 24 an der gegenüberliegenden Seite der Kurvenscheibe 22 gelagert werden, als auf der Zeichnung dargestellt ist. Dann würde die Feder an dem früher auf dem Zapfen 23 gelagerten Ende des Hebels 24 angreifen. Ferner könnten, wie schon hervorgehoben, an Stelle der doppelseitigen Zahnstangen einseitige Zahnstangen in Verbindung mit einem Umkehrgetriebe zum Antrieb des Ritzels 7 benutzt werden. In der Tat kann jede Form einer Zahnstange und eines Ritzels oder ähnlichen Getriebes angewandt werden, wenn nur irgendwie für die Bewegungsumkehr Sorge getragen ist. Es kann auch Vorsorge getroffen werden, daß die Plattform 4 mehr als zwei Kannen trägt, in welchem Falle natürlich eine entsprechende Anzahl von Zahnstangen anzuordnen wäre.

Claims (2)

  1. PATI'NTANSl'Rl)C:Jlli: t. Luntenablege- und Kannenwechselvorrichtung für Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einem durch ein Triebwerk dauernd hin und her bewegten, die Kannen tragenden Wagen, bei welcher selbsttätig die gefüllte Kanne aus der Füllstellung verschoben und gleichzeitig die leere Kanne in die Füllstellung überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk zum Antrieb des die Kannen tragenden Wagens (4) aus zwei wahlweise einschaltbaren Wendegetrieben (z. B. Mangelradgetrieben7, io, ii) besteht, deren einander zugewandte Umkehrstellen (36, 37) bei gefüllter Kanne vorübergehend entfernt und durch ein gleichartiges, den Zwischenraum ausfüllendes Triebstück (z. B. eine Zahnstange 38) ersetzt werden, so daß der Wagen zur Überführung der leeren Kanne in die Füllstellung zusätzlich verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange auf dem einen Arm (38), die Umkehrstellen (36, 37) auf einem anderen Arm (35) eines Schwenkgliedes angeordnet sind, das von dem durch den Wagen (4) angetriebenen Schaltwerk (22, 24) gesteuert wird.
DE1930579099D 1929-08-12 1930-06-01 Luntenablege- und Kannenwechselvorrichtung Expired DE579099C (de)

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GB2463929A GB333396A (en) 1929-08-12 1929-08-12 Improvements relating to the delivery of slivers from textile machines into cans

Publications (1)

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DE579099C true DE579099C (de) 1933-06-20

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DE1930579099D Expired DE579099C (de) 1929-08-12 1930-06-01 Luntenablege- und Kannenwechselvorrichtung

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GB (1) GB333396A (de)

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