DE606194C - Vorrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben mit Schieberaedern an Spindelstoecken - Google Patents
Vorrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben mit Schieberaedern an SpindelstoeckenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/12—Mechanical drives with means for varying the speed ratio
- B23Q5/14—Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step
- B23Q5/142—Mechanical drives with means for varying the speed ratio step-by-step mechanically-operated
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/02—Driving working spindles
- B23Q2705/06—Mechanical drives with means for varying the speed ratio
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Description
Bur ind. Eigendo,
11 DEC. 1934
11 DEC. 1934
AUSGEGEBEN AM
27. NOVEMBER 1934
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung·
zum Schalten von Wechselgetrieben mit Schieberädern an Spindelstöcken von Drehbänken
und anderen Werkzeugmaschinen. Bei einer derartigen Schaltvorrichtung kommt es darauf an, die Schaltbewegungen so auszuführen,
daß Fehlschaltungen vermieden werden, die insbesondere dadurch eintreten, daß Zahn
auf Zahn trifft. Es muß daher verhindert-
j werden, daß Räder mit großen Unterschieden in der Umfangsgeschwindigkeit aufeinandertreffen,
weil dadurch leicht eine Beschädigung der Zähne eintritt.
Man hat deswegen schon die Getriebe von Werkzeugmaschinen vor dem Schalten abgebremst,
bis sie fast zum Stillstand kamen. Das Ausschalten des Antriebes und das Einrücken der Bremse geschah dami aber
durch besondere Hebel, und es bestand die Gefahr, daß die Bremsung vergessen wurde.
Man hat daher auch schon vorgeschlagen, die Schaltvorrichtungen für die Zahnräder
und die Bremse derart zu verbinden, daß man durch einen Hebel verschiedenartige Bewegungen
ausführte. Indem man nämlich den Hebel in der einen Richtung bewegte, wurde die Bremse eingerückt, bei der Bewegung in
der anderen Richtung die Schaltung vorgenommen.
Man kennt ferner schon eine Bauart eines Zahnräderwechselgetriebes für Drehbänke, bei
welchem mehrere parallel geschaltete Schieberäder durch einen gemeinsamen, nur in einer
Ebene zu betätigenden Handhebel ein-· und ausgeschaltet und gleichzeitig die Hauptkupplung
und eine Bremse beeinflußt werden. Wenn man bei diesem Getriebe einen Geschwindigkeitswechsel
vornehmen will, so muß man durch die Schaltbewegung des Hebels zunächst das eine Schieberad auskuppeln,
dann mit Hilfe einer Schaltwalze dieses Schieberad von der Schaltstange lösen und
ein zweites Getriebe mit der Schaltstange verbinden, worauf man durch eine zweite Bewegung
des Handhebels das zweite Schieberad verschieben und damit eine zweite Übersetzung
einschalten kann. Es sind bei dieser Einrichtung also mindestens drei verschiedene
Bewegungen auszuführen.
Dieses Getriebe hat man auch schon mit einer Bremse verbunden, wobei man dann
aber noch den Nachteil mit in Kauf nehmen mußte, daß sämtliche Schieberäder, die auf
der einen Seite des zu wählenden Getriebes
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Möbius in Magdeburg.
angeordnet waren, mit verschoben werden mußten. Diese beiden letzteren Anordnungen
sind in der Bedienung umständlich.
Die Erfindung geht daher von dem Gedanken aus, die Bewegung des Hebels zum
Verschieben der Schieberäder gleichzeitig zum Auslösen aller Schaltvorgänge, also Betätigung
der Bremse und Abschaltung des Antriebes, zu benutzen während einer einzigen
ίο Bewegung des Hebels in einer Ebene von einer Schaltstellung zur folgenden.
Hierdurch wird bei Drehbänken und anderen Werkzeugmaschinen ein erheblicher Fortschritt
erzielt, weil die Griffzeiten für das «5 Wechseln der Getriebe auf ein Minimum herabgedrückt
werden können. Das Verhältnis der Griffzeiten zu der Arbeitszeit wird also günstiger,
und der Arbeiter wird viel eher geneigt sein, auf die wirtschaftlichste Schnittgeschwindigkeit
umzuschalten, so daß es möglich ist, bei einer derartig ausgebildeten Drehbank kürzere Arbeitszeiten zu erzielen.
Bei der neuen Anordnung erfolgen also die Schaltbewegungen der Drehbank nur durch
Verschiebung eines Schalthebels; Fehlschaltungen werden auf diese Weise vollständig
ausgeschlossen.
Die Bewegung der Kupplung und der Bremse wird am einfachsten von der Schaltstange für
den Räderblock abgeleitet. Diese erhält Rasten, die den Schaltstellungen entsprechen
und in die ein mit der Antriebskupplung verbundenes Übertragungsglied einfällt. Befindet
sich also der Räderblock in Arbeitsstellung, so ist auch der Antrieb eingeschaltet;
wird der Räderblock verschoben, so wird in demselben Augenblick das Übertragungsglied
aus der Rast ausgehoben, die Kupplung ausgerückt und die Bremse eingeschaltet. Nunmehr
erfolgt bei gebremster Maschine die Verschiebung des Räderblockes in die nächste
Arbeitsstellung. Jn dem Augenblick, in dem diese Stellung erreicht ist, fällt das Zwischenglied
wieder in die nächste Rast ein. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
"Bei der Schaltvorrichtung nach Fig. 1 ist
der Handhebel 1 mit einem Ritzel 2 verbunden, das die Schubstange 3 verschiebt. Auf
dieser sitzt die Gabel 4, die den Räderblock 5 trägt, welcher jeweils in eines der auf der
Welle 6 sitzenden Räder 7 eingreift. Der Antrieb erfolgt beispielsweise von der Riemenscheibe
8 über die Lamellenkupplung 9 und Kupplungsteil 10, der unter dem Druck der
Feder 19 steht und welcher gleichzeitig als Bremsteil ausgebildet ist und gegen die
Bremsfläche 20 gelegt werden kann, ferner über das Vorgelege 11. Die Schaltstange 3 hat
mehrere Rasten 12, deren Zahl der Zahl der
Schaltstellungen entspricht. In diese Rasten fällt die Hubstange 13 ein, die den Hebel 14
bewegt, welcher fest auf der Welle 15 sitzt. Auf dieser Welle sitzt ferner der Hebel 16,
welcher mit dem- Kupplungsteil 10 verbunden ist.
Die Einrichtung wirkt also in der Weise, daß beim Umlegen des Handhebels 1 die an
der Hubstange 13 sitzende Rolle ij nach
außen gedrückt wird. Hierdurch wird der Hebel 16 gedreht und der Kupplungsteil 10
verschoben, wodurch die Lamellenkupplung 9 gelüftet und die Bremse 20 eingerückt wird.
Hierdurch wird das Getriebe fast vollständig stillgesetzt, mindestens sein Gang sehr verlangsamt.
Dieses geschieht schon dann, wenn das erste Zahnradpaar noch im Eingriff steht. Beim. Weiterschalten wird dann das nächste
Räderpaar zum Eingriff gebracht, und im letzten Augenblick der Bewegung vor beendeter
Schaltung fällt die Hubstange 13 mit der Rolle 17 wieder in die nächste Raste 12 ein.
Hierdurch wird die Bremse 20 freigegeben und die Antriebslamellenkupplung 9 allmählich
eingerückt, so daß eine stoßfreie Verbindung des Antriebes hergestellt wird.
Um ein rasches Durchschalten zu ermöglichen, wird eine augenblickliche Bremswirkung durch ein genaues Abstimmen von
Kupplung und Bremse erzielt. Dieses wird dadurch erreicht, daß das Ende 21 der Kupplungswelle
mit Ge\vinde versehen ist, auf dem sich eine Einstellmutter 22 verschiebt. Hierdurch
kann man die Bremse und die Kupplung je nach dem eingetretenen Verschleiß, nachstellen. Sämtliche Schalthebel, die die
Übersetzungen schalten, wirken auf eine gemeinsame Kupplung und Bremse ein, und es
können daher auch die Schalthebel gleichzeitig oder in rascher Folge und in beliebiger
Richtung geschaltet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 werden die Übersetzungsräder 11 auswechselbar
angeordnet, beispielsweise indem sie als Umsteckräder ausgebildet sind. Auf diese Weise
kann man bei gegebener Antriebszahl durch Umstecken der Räder ein Herab- oder Heraufsetzen
der Drehzahlenreihe des Getriebes erreichen, ohne die bestehenden Antriebsverhältnisse
(Drehzahl, Drehmoment, Riemenleistung oder die Stufenräder) zur Erzielung beliebiger Drehzahlen zu verändern. Die Figur
zeigt ferner die Anwendung der Schalt- und Bremsvorrichtung beim Wechsel der Bewegungsrichtung,
wobei das Schieberradgetriebe als Wendegetriebe dient.
Auf der Achse 23 sitzt das Verschieberad 24, das entweder unmittelbar in das große
getriebene Rad 25 oder unter Zwischenschaltung des Zahnrades 26 in das Rad 27 eingreift.
Die Schubstange 28 hat dann auch wieder drei Rasten 29, von denen die mittlere
Raste bei Stellung der Räder in Mittelstellung,
also im ausgerückten Zustand, etwas flacher
ist als die äußeren Rasten, damit bei dieser
Stellung die Lamellenkupplung leicht mitgenommen wird. Hierdurch, dreht sich das Verschieberad in dieser Stellung langsam, um
beim Einrücken noch durch zusätzliches Abbremsen den Zahneingriff sofort zu finden.
also im ausgerückten Zustand, etwas flacher
ist als die äußeren Rasten, damit bei dieser
Stellung die Lamellenkupplung leicht mitgenommen wird. Hierdurch, dreht sich das Verschieberad in dieser Stellung langsam, um
beim Einrücken noch durch zusätzliches Abbremsen den Zahneingriff sofort zu finden.
Die Räder 25 und 26 sind breiter gehalten
als das Umsteuerrad 24, damit beim Schalten
genügend Zeit zum Bremsen gegeben ist, um
ein geräuschloses Schalten zu erzielen und
Zahnbrüche zu vermeiden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben mit Schieberädern an Spindelstöcken für Drehbänke und anderen Wer] zeugmaschiiien, bei der von der Verschieb bewegung des Schieberäderblocks ve einer Eingriffsstellung zur folgenden d Bedienung der Hauptantriebskupplung a: geleitet ist, bei deren Lösung eine Brem.1 eingeschaltet wird, und umgekehrt, d durch gekennzeichnet, daß die von de: Handhebel (1) bewegte Schubstange (2 für den Räderblock (5) mit den Schal Stellungen entsprechenden Rasten (1: versehen ist, in welche ein Übertragung glied (Hubstange 13) jeweils einfällt ur dadurch über Winkelhebel (14, 16) denb weglichen Kupplungsteil einer Lamelle: kupplung (9) lüftet, der unmittelbar da auf mit der Bremsfläche (20) zur Anlag kommt.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRÜCKT IN DEB 3ElCHSDRUCKEREt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE606194T | 1930-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606194C true DE606194C (de) | 1934-11-27 |
Family
ID=6575471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930606194D Expired DE606194C (de) | 1930-04-25 | 1930-04-25 | Vorrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben mit Schieberaedern an Spindelstoecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606194C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921906C (de) * | 1952-05-11 | 1954-12-30 | Fritz Werner Ag | Antrieb fuer die Schlitten von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen |
DE940795C (de) * | 1950-08-31 | 1956-03-29 | C V A Jigs | Wechselgetriebe, insbesondere fuer automatische Drehbaenke |
DE963390C (de) * | 1952-07-05 | 1957-05-09 | Heyligenstaedt & Co | Vorrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben |
DE1020510B (de) * | 1951-10-16 | 1957-12-05 | Warner Swasey Co | Schaltraedergetriebe fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
-
1930
- 1930-04-25 DE DE1930606194D patent/DE606194C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940795C (de) * | 1950-08-31 | 1956-03-29 | C V A Jigs | Wechselgetriebe, insbesondere fuer automatische Drehbaenke |
DE1020510B (de) * | 1951-10-16 | 1957-12-05 | Warner Swasey Co | Schaltraedergetriebe fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
DE921906C (de) * | 1952-05-11 | 1954-12-30 | Fritz Werner Ag | Antrieb fuer die Schlitten von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen |
DE963390C (de) * | 1952-07-05 | 1957-05-09 | Heyligenstaedt & Co | Vorrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben |
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