DE605043C - Elektrischer Schallaufzeichner - Google Patents
Elektrischer SchallaufzeichnerInfo
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- DE605043C DE605043C DEN33610D DEN0033610D DE605043C DE 605043 C DE605043 C DE 605043C DE N33610 D DEN33610 D DE N33610D DE N0033610 D DEN0033610 D DE N0033610D DE 605043 C DE605043 C DE 605043C
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- shaft
- rods
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R11/00—Transducers of moving-armature or moving-core type
- H04R11/08—Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. NOVEMBER 1934
2. NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M605043 KLASSE 42 g GRUPPE 5oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1932 ab
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schallaufzeichner, dessen Anker an einer
-beiderseitig fest eingeklemmten, unter Längsspannung stehenden Torsionswelle befestigt
ist, und bezweckt, eine Anordnung anzugeben, bei der die Einspannung einer steifen Torsionswelle,
wie sie zur Erzielung einer Resonanzfrequenz in der oberen Hälfte des in logarithmischem Maßstab dargestellt gedachten,
aufzuzeichnenden Frequenzgebietes erforderlich ist, bei möglichst einfach herzustellenden
und leicht zusammenzubauenden Einzelteilen gegenüber den während des Betriebes auftretenden beträchtlichen Kräften möglichst
fest ist.
Gemäß der Erfindung sind die Enden der Torsionswelle mit keilförmigen Ansätzen versehen,
die in entsprechende Aussparungen von Einspannblöcken eingreifen, die gegen die Ansätze der Torsionswelle angepreßt sind.
Es ist bereits bekannt, zur Dämpfung der Ankerschwingungen in Wiedergabeschalldosen
oder Schallauf Zeichnern die Drehung der den Anker tragenden Torsionswelle in ihren
Lagern möglichst zu erschweren, indem man die Welle beiderseits mittels Schrauben festklemmt.
Diese Lösung hat aber den Nachteil, daß große Abnutzung der Wellenenden zufolge Einkerbung durch die Schrauben unvermeidlich
ist und ein wiederholtes Nachstellen mit in Kauf genommen werden muß.
Weiter sind Vorrichtungen zur Aufnahme und Wiedergabe oder nur zur Wiedergabe von
Schallschwingungen bekannt, bei denen als einzige Richtkraft die Torsionskräfte einer
den Anker tragenden Blattfeder vorhanden sind. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist
aber von diesen bekannten Vorrichtungen grundsätzlich verschieden. Denn hier handelt
es sich nicht um eine steife Torsionswelle, bei der die Resonanzfrequenz des Systems in der
oberen Hälfte des aufzunehmenden Frequenzbereiches bei mindestens 800 Hertz, vorzugsweise
aber bei 1000 Hertz und höher liegen soll. is
Damit der Anker bei seiner Bewegung selbst nicht auf Torsion beansprucht wird,
wodurch der Schwingungsvorgang sich schwieriger berechnen ließe, ist es zu empfehlen,
die Abmessung des Unterstützungsorgans in der Richtung der Dicke des Ankers höchstens
gleich dieser Dicke zu machen. Unter Berücksichtigung dieser Bedingung können die
anderen Abmessungen der Unterstützungswelle derart gewählt werden, daß in jedem gewünschten
Falle die erforderliche Steifheit erzielt wird. Es ist ersichtlich, daß die Resonanzfrequenz
mit der Dicke der Welle ansteigt.
Die keilförmigen Ansätze können sich in Richtung ihrer Keükante über die Dicke der
Torsionswelle hinaus fortsetzen. Um nach
*.) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Arend Thomas van Urk und Geert Berend Hut in Eindhoven, Holland.
005(UB
Bedarf verschiedene Resonanzfrequenzen zu erzielen, können die Blöcke aus Stäben bestehen,
die in der Mitte mit Aussparungen versehen sind und mittels der Schrauben, welche zur Befestigung der Enden dienen, auf
Biegung beansprucht werden. Die Stäbe verhalten sich also wie Balken, die in der Mitte
gelagert und an den Enden belastet sind. Der Druck zwischen den Stäben und der Ankerwelle
kann dadurch innerhalb der in Frage kommenden Grenzen beliebig zur Veränderung
der Resonanzfrequenz eingestellt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι gibt schematisch die Einklemmung
der Arikerwelle an.
Fig. 2 stellt schematisch eine Registriervorrichtung mit abgenommener Seitenwand
dar, in der die Einklemmung gemäß Fig.. 1 angewendet ist.
Fig. 3 ist eine andere Ansicht der Einklemmvorrichtung gemäß Fig. r.
In Fig. ι ist mit 1 der Anker der Vorrichtung
bezeichnet, der mit Ansätzen 2 versehen ist, welche zur Unterstützung des Ankers
dienen und dessen Schwingungen ermöglichen. Zu diesem Zwecke sind die Enden der Ansätze
mit Messerkanten 3 versehen, die in ■ entsprechende Aussparungen 4 zweier Stäbe 5
eingreifen. Die letzten sind an den Enden mit Löchern versehen, die zur Befestigung mit
Hilfe von Schrauben an zwei fest in bezug auf die schwingenden Teile angeordneten Körper 7
dienen.
Der Anker wird mit seinen Ansätzen 2 auf die in Fig. 3 dargestellte Weise zwischen den
Stäben 5 festgeklemmt. v
In Fig. 3 ist einfachheitshalber nur einer der Stäbe gezeichnet. Die Einklemmung geschieht
derart, daß die Stäbe 5 durch Eindrehen der Schrauben 8 in die Körper 7, z. B. bis in die in Fig. 3 gestrichelt angegebene
Lage, gebogen werden, wodurch der Druck zwischen den Stäben 5 und den Ansätzen 2
beliebig eingestellt werden kann. Zur Vergrößerung der Berührungsfläche zwischen die-'
sen Unterteilen sind die Messerkanten der Ansätze 2 nach unten erweitert. Die Wirkungsweise
der beschriebenen Vorrichtung ist nun derart, daß bei Bewegung des Ankers und der
durch die Ansätze 2 gebildeten Unterstützungswelle diese tordiert wird und somit die einzige
Richtkraft liefert, welche den Anker nach Aufhören der die Bewegung verursachenden
Kraft wieder in die Ruhelage zurückbringt. Dazu ist es nötig, daß die Ansätze 2 nicht dicker sind als der Anker, da sonst
auch dieser durch Torsionskräfte beansprucht werden würde.
Die Richtkraft und somit die Resonanzfrequenz des schwingenden Systems kann
durch Einstellung der Schrauben 8 innerhalb der in Frage kommenden Grenzen verändert
werden. Es läßt sich auf diese Weise eine Resonanzfrequenz von bis zu 8000 Hertz erzielen.
In Fig. 2 ist eine Registriervorrichtung dargestellt, in der die oben beschriebene Einklemmung
verwendet ist. 9 ist ein Stabmagnet, an welchem zwei Weicheisenkörper ι ο
in nicht dargestellter Weise befestigt sind. Diese Körper tragen zwei U-förmige Polschuhe
11 und 12, zwischen denen ein mit einem Schreibstift'13 versehener Anker 14
schwingen kann. Mit 15 sind die Stäbe angedeutet, welche den in Fig. 1 und 3 gezeichneten
Stäben 5 !entsprechen. 16 sind zwei den
Anker umgebende Spulen, welchen die den Schreibstift in Schwingung versetzenden Wechselströme zugeführt werden.
Zur Dämpfung der Stiftbewegungen ist der Anker in an sich bekannter Weise mit einer
Verlängerung 17 versehen, die von einem geeigneten Dämpfungsmittel, z. B. Öl oder Fett,
umgeben ist.
Claims (3)
1. Elektrischer Schallaufzeichner, dessen
Anker an einer beiderseitig fest eingeklemmten, unter Längsspannung stehenden Torsionswelle befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Torsionswelle (2) mit keilförmigen Ansätzen (3) versehen sind, die in entsprechende
Aussparungen (4) von Einspannblöcken (5) eingreifen, die gegen die Ansätze der Welle (2) angepreßt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (3)
sich in Richtung ihrer Keilkante über die Dicke der Torsionswelle (2) hinaus fortsetzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannblöcke
aus Stäben (5) bestehen, a die in der Mitte die Aussparungen (4) aufweisen
und mittels der an den Enden zur Befestigung vorgesehenen Schrauben (8) auf
Biegung beansprucht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33610D DE605043C (de) | 1932-04-24 | 1932-04-24 | Elektrischer Schallaufzeichner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN33610D DE605043C (de) | 1932-04-24 | 1932-04-24 | Elektrischer Schallaufzeichner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605043C true DE605043C (de) | 1934-11-02 |
Family
ID=7346583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN33610D Expired DE605043C (de) | 1932-04-24 | 1932-04-24 | Elektrischer Schallaufzeichner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605043C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742169C (de) * | 1939-07-19 | 1943-11-24 | Oswald Ritter | Magnetischer Tonabnehmer |
-
1932
- 1932-04-24 DE DEN33610D patent/DE605043C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742169C (de) * | 1939-07-19 | 1943-11-24 | Oswald Ritter | Magnetischer Tonabnehmer |
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