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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für die Zubereitung
eines Eiprodukts aus einem Trockenei, die die Zubereitung vereinfacht und
erleichtert, während
sie gleichzeitig optimale Hygienebedingungen garantiert.
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Hintergrund der Erfindung
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In
dem Stand der Technik sind Behälter
bekannt, die für
Produkte aus verschiedenen Bestandteilen, die während ihrer Lagerung getrennt
gehalten werden müssen
und erst wenn sie verwendet werden gemischt werden, vorgesehen sind;
Beispiele dieser Produkte sind manche Medikamente und Haftmittelprodukte.
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Die
ES2156562 bezieht sich auf
eine Verpackung für
pulverförmige
Eizubereitungen, wobei die Verpackung für die Zubereitung auf Eiern
basierender Lebensmittelprodukte, die es nicht erforderlich macht,
frische Eier zu handhaben, vorgesehen ist. Der Behälter muss
vor einem Schütteln
zum Auflösen des
Eiprodukts geöffnet
und mit Wasser gefüllt
werden.
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Einige
dieser Behälter
bestehen aus zwei Folien aus einem flexiblen Material, die an ihrem
Umfang derart zusammengeschweißt
sind, dass sie einen Beutel oder eine Umhüllung bilden, innerhalb dem
oder der zwei oder mehr Kammern für die unterschiedlichen Produkte
auf der Basis eines Ausführens
zerbrechlicher Schweißnähte zwischen
den zwei Folien definiert sind. Die Verschweißungen, die manche Kammern
von anderen trennen, können
gebrochen werden, wenn der Benutzer wünscht, die Bestandteile zu
mischen und das sich daraus ergebende Gemisch zu verwenden.
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Andererseits
ist bekannt, dass die Verwendung von Trockenei eine Reihe von Vorteilen
gegenüber
einem frischen Ei aufweist, im Allgemeinen in Bezug auf Hygiene
und die Einfachheit von Lagerung und Transport; da es pasteurisiert
ist, weist es ferner auch eine Gesundheitsgarantie auf, was das
Fehlen biologischer oder physiochemischer Parameter wie beispielsweise
Salmonellen gewährleistet.
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Es
ist jedoch erwünscht,
die Annehmlichkeit der Handhabung eines Trockeneis für die Benutzer zu
verbessern, im Besonderen in denjenigen Fällen, in denen ein Zubereiten
eines Eiprodukts wie beispielsweise eines Omeletts oder dergleichen
erwünscht
ist.
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Beschreibung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung bereitzustellen,
die die Zubereitung eines Eiprodukts aus Trockenei erleichtert.
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Gemäß dieser
Aufgabe bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung für die Zubereitung
eines Eiprodukts, die Trockenei und einen Behälter aufweist, der entworfen
ist, um das Trockenei aufzunehmen, bis es verwendet wird, gekennzeichnet
dadurch, dass der Behälter
einen Beutel mit zumindest zwei Kammern aufweist, die voneinander
durch eine unter Druck zerbrechliche Schweißnaht getrennt sind, wobei
eine vorgegebene Menge Trockenei in einer Kammer und eine vorgegebene
Menge Wasser in der anderen Kammer untergebracht ist.
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Diese
Merkmale ermöglichen
es, dass alle erforderlichen Zutaten für die Zubereitung eines Eiprodukts
beispielsweise eines Omeletts gemeinsam und sicher gelagert und
transportiert werden können, und
verhindert ferner, dass die Mengen jeder Zutat gemessen oder gewogen
werden müssen.
Das ge mischte Ei ist vollständig
homogenisiert und weist keine Klumpen auf.
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Ein
weiterer beträchtlicher
Vorteil seiner Verwendung ist die Tatsache, dass sie sehr sauber
ist, angesichts dessen, dass die Eiproduktzutaten in dem Behälter vor
dessen Öffnung
in einer keimfreien Art und Weise in wenigen Sekunden zusammengemischt
werden können,
ohne dass dafür
Werkzeuge oder Hilfsbehälter
benötigt
werden, was seine gesundheitliche Sicherheit gewährleistet. Die Konservierung
und die Nichtverunreinigung können
selbst nach einer Zubereitung des Gemischs gewährleistet werden, da zu keinem
Zeitpunkt ein Kontakt mit der Außenluft besteht.
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Die
Erfindung ermöglicht
ein Bereitstellen eines Eis, um ein Eiprodukt in Behältern aus
sehr wenigen Einheiten und selbst Einheitsbehältern zuzubreiten, was all
die Probleme einer Zerbrechlichkeit des Eis mit einer Schale, der
Erfordernis einer Kühlung,
des Risikos von Salmonellen, der Haltbarkeit (lange Lebensdauer: über zwei
Jahre), der Hygiene usw. verhindert.
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Da
es auf Raumtemperatur gehalten werden kann, können die Logistikkosten während des
Vertriebs des Produkts vereinfacht und verringert werden; und die
Tatsache, dass es alle Zutaten aufweist und keine zusätzlichen
Werkzeuge für
die Zubereitung eines Eiprodukts erforderlich sind, machen seine
Verwendung insbesondere auf Exkursionen und in ähnlichen Situationen angenehm.
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Das
Verpacken des Wassers zusammen mit dem Trockenei ermöglicht ferner
die Kontrolle des Wassers; dies ist wichtig, da Wasser nicht in
allen Ländern
gleich ist. Da sie in einem hohen Maße von den Eigenschaften des
Wassers abhängt,
mischt sich die Zubereitung nicht auf die gleiche Art und Weise,
und so sind auch die Endeigenschaften des Produkts nicht dieselben.
Abhängig
von der Wasserhärte
kann es vorkommen, dass ein Omelett dünnflüssig ist oder eine Majonäse sich
nicht schlagen lässt.
Mit der Anordnung gemäß der Erfindung
ist gewährleistet,
dass der Benutzer kontrolliertes Wasser für die Zubereitung eines Eiprodukts
verwendet, das ein optimales Gemisch ermöglicht. Ferner ist aufgrund
dessen, dass das Wasser kontrolliert ist, eine Nichtverunreinigung
des Endprodukts gewährleistet.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der Beutel durch zumindest eine Folie eines flexiblen Materials
gebildet.
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Die
Flexibilität
des Behälters
ist dahingehend sehr nützlich,
dass sie das Zerbrechen unter Druck der zerbrechlichen Verschweißung erleichtert
und es zulässt,
dass der Behälter
anschwillt, wenn das Ei gegärt
ist, so dass die Möglichkeit
besteht zu erkennen, falls die Verpackung fehlerhaft war oder falls
es versehentlich vermischt wurde, so dass es nicht zum Verzehr tauglich
ist.
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Vorzugsweise
ist die Folie entlang zumindest einem Teil des Umfangs des Beutels
warmgeschweißt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist die Folie aus flexiblem Material durch ein Laminat gebildet,
das zumindest eine Barriereschicht aus Polyester, die sich an der
Außenseite
des Beutels befindet, und zumindest eine abschälbare Polyethylenschicht an
der Innenseite des Beutels aufweist.
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Die
Barriereschicht aus Polyester dient dazu, das Produkt in perfektem
Zustand zu halten, was jegliche Verunreinigung bis zu seinem Verzehr
verhindert. Die Barriereschicht aus Polyester dient auch dazu, Luft
durch eine modifizierte Atmosphäre
zu ersetzen, um die Oxidation des Produkts zu verhindern und seine
Lebensdauer zu verlängern.
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Vorzugsweise
weist die Folie eine Innenschicht und eine Zwischenschicht aus Polyesterbarriere
auf, wobei die Zwi schenschicht eine auf derselben aufgebrachte Keramikbeschichtung
aufweist.
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Die
Keramikbeschichtung verbessert die Eigenschaften der Polyesterbarriere
beträchtlich.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist zumindest ein Teil der Folie transparent; es ist daher vor dem Öffnen des
Beutels zu sehen, ob die Bestandteile sich miteinander vermischt
haben.
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Vorzugsweise
ist das Trockenei mit einem Anteil zumindest eines Bestandteils,
der aus Eigelb, Speisestärke,
Bikarbonat und Trennmittel oder eines Gemischs aus denselben ausgewählt ist,
vermischt. Die Qualität
des Produkts entspricht somit der des frischen Eis oder übersteigt
sie sogar, und es erreicht eine größere Emulsion, die es unverzüglich mischt und
mit anderen Produkten bindet.
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Ferner
kann eine Kammer des Beutels zusätzliche
Zutaten für
die Eiproduktzubereitung aufweisen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind die zusätzlichen
Zutaten in derselben Kammer wie das Trockenei untergebracht.
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Der
Beutel kann einen Maßstab
an seiner Außenoberfläche aufweisen;
der Maßstab
ermöglicht es,
die Menge an Ei, die in dem Behälter
verbleibt, nachdem die Mischung durchgeführt wurde und ein Teil des
Inhalts verwendet wurde, zu sehen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Für ein besseres
Verständnis
des hierin im Vorhergehenden Dargelegten ist ein Satz von Zeichnungen
beigefügt,
in denen ein praktisches Ausführungsbeispiel
schematisch und lediglich mittels eines nicht beschränkenden
Beispiels dargestellt ist.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 einen
schematischen Grundriss, der ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung
gemäß der Erfindung
für die
Eiproduktzubereitung darstellt;
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2 eine
Schnittansicht der Anordnung der 1; und
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3 eine
Ansicht ähnlich
der in 2, sobald die zerbrechbare Verschweißung des
Behälters geöffnet worden
ist und seine Bestandteile sich vermischt haben.
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Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen
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Bei
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die
Anordnung zur Zubereitung eines Eiprodukts aus einem Behälter 1,
einer gewissen Menge von Trockenei 2 und einer gewissen
Menge von Wasser 3, das zum Mischen mit der Menge von Trockenei 2 geeignet
ist, um ein Flüssigei
mit einem geeigneten Anteil der Bestandteile zu erhalten. Dieses
Flüssigei
kann dann zum Zubereiten des erwünschten
Eiprodukts verwendet werden.
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Das
zuzubereitende Eiprodukt kann beispielsweise ein Omelett, jedoch
auch andere Produkte unter Verwendung eines Flüssigeis wie beispielsweise
Teig und dergleichen sein.
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Hierin
ist der Behälter 1 ein
rechteckiger Beutel, der mittels einer Wärmeschweißung 13, die abschälbar oder
zerbrechbar ist, d. h., die durch Ausüben einer gewissen Kraft auf
dieselbe geöffnet
werden kann, in zwei Kammern 11 und 12 unterteilt
ist.
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Die
Kammern 11 und 12 sind so entworfen, dass sie
jeweils die Mengen von Trockenei 2 und Wasser 3 so
aufnehmen, dass sie bis zu dem Moment der Zubereitung des Eiprodukts
getrennt gehalten werden.
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Der
Beutel 1 ist mit den zwei Folien eines Kunststoffverbundmaterials,
wobei diese um den gesamten Umfang 14 des Beutels herum
miteinander verschweißt
sind, oder durch eine Folie, die gefaltet und an drei ihrer Seiten
verschweißt
ist, hergestellt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass diese Umfangsverschweißungen des
Beutels, die ebenfalls durch Warmschweißen ausgeführt werden und die die Verunreinigung
des Produkts verhindern, eine wesentlich höhere Beständigkeit als die Verschweißung 13 aufweisen,
da sie sich nicht gleichzeitig öffnen
dürfen
und zum Trennen des Inhalts des Behälters von dem Äußeren dicht
gehalten werden müssen.
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Wie
es in 1 dargestellt ist, sind manche Teile des Beutels 1 transparent,
um die Betrachtung des Inhalts jeder Kammer und eine Überprüfung seines
Zustands vor einem Öffnen
derselben zu ermöglichen.
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2 zeigt
einen Abschnitt des Beutels der 1 mit seinen
Kammern 11 und 12 und ihrem jeweiligen Inhalt
aus Trockenei 2 und Wasser 3. Es sei darauf hingewiesen,
dass in 2 die Dicke der Folien 15, 16,
die den Beutel bilden, übertrieben
dargestellt ist, um ein Verständnis
der Zeichnung zu erleichtern; auf dem rechten Teil der Figur können die transparenten
Teile 17 gesehen werden, die eine Betrachtung des Inhalts
in den zwei Kammern 11 und 12 ermöglichen.
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Wenn
ein Benutzer wünscht,
ein Omelett oder ein anderes Produkt zuzubereiten, muss er einfach
nur mit seiner Hand auf die Kammer 12 drücken, so
dass das in dieser Kammer untergebrachte Wasser 3 eine
Kraft auf die Verschweißung 13 ausübt und dieselbe öffnet, derart,
dass die Kammern 11 und 12 zusammenkommen und
die Mengen von Ei und Wasser vermischt werden, wie es in 3 gezeigt ist,
wohingegen der Beutel von dem Äußeren abgedichtet
gehalten wird.
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Nach
einem leichten Schütteln
des Beutels, um den Inhalt in einer vollständig sauberen Art und Weise,
und ohne dass irgendein Behälter
oder Werkzeug benötigt
wird, zu homogenisieren, kann der Beutel 1 geöffnet werden,
und das erhaltene Flüssigei
kann beispielsweise direkt in eine Pfanne gegossen werden.
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In
den Beutel kann optional eine beliebige Einrichtung zum Erleichtern
seines Öffnens,
zum Ausgießen
des Produkts, zum erneuten Verschließen des Beutels, falls nicht
das gesamte Flüssigei verwendet
wird, usw., aufgenommen sein.
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Ferner
kann an der Außenoberfläche des Beutels
ein Maßstab
dargestellt sein, der ein Bewerten der Menge von in dem Beutel verbleibendem Flüssigei nach
einer Verwendung eines Teils erlaubt.
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Das
Trockenei 2 kann unter anderem von einem oder mehreren
der folgenden Produkte begleitet sein: Eigelb, Speisestärke, Bikarbonat
und einem Trennmittel.
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Ferner
können
weitere Zutaten für
das zuzubereitende Eiprodukt in derselben Kammer oder in einer weiteren
getrennten Kammer aufgenommen sein: beispielsweise können getrocknete
Zwiebeln oder Kartoffeln als zusätzliche
Zutaten zum Zubereiten eines Omeletts aufgenommen sein.
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Was
den Beutel 1 betrifft, ist ein geeignetes Material für seine
Ausführung
eine Folie aus transparentem Kunststoffmaterial, die aus einer Innenschicht aus
abschälbarem
und schweißbarem
Polyethylen (PE) und einer Außenschicht
aus Polyester (PET) von etwa 12 μ mit
Barriereneigenschaften gebildet ist, und eine Folie mit einer Gesamtgrammatur
von etwa 85 g/cm2 bildet. Der Polyester
kann zwei Schichten umfassen; in diesem Fall kann die Schicht, die
sich in der Mitte befindet, eine Keramikbeschichtung sehr geringer
Dicke aufweisen, die die Barriereneigenschaften gegenüber Wasserdampf
beträchtlich
verbessert und die unabhängig
von dem Laminierprozess aufgebracht wird. Erwünschte graphische Bilder können auf
die Außenschicht
des Polyesters gedruckt werden.
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Das
Polyethylen, das die Innenschicht bildet, ist mit einer auf der
Mischung von Polyethylen mit Copolymeren basierenden Dreischichtcoextrusion hergestellt.
Abhängig
von der angewendeten Temperatur ändert
sich bei diesem das Verhalten in der Schweißung: mit einer Niedrigtemperaturschweißung wird
eine abschälbare
oder zerbrechliche Verschweißung
wie beispielsweise die Verschweißung 13, die die zwei
Kammern des Beutels trennt, erhalten, wohingegen bei hohen Temperaturen
das Material die Abschäleigenschaften
verliert und die Verschweißung
zerstörend
wird, derart, dass die Verschweißungen in dem Umfang 14 des
Beutels eine wesentlich höhere
Beständigkeit
als die zerbrechliche Verschweißung 13 aufweisen
können.
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Die
Verpackung von Trockenei und Wasser kann mit einer modifizierten
Atmosphäre
(Stickstoff und CO2) ohne das Vorhandensein
von Sauerstoff ausgeführt
werden, um die Haltbarkeit des Eis mittels pulverförmigen,
flüssigen
Stickstoff- und CO2-Messvorrichtungen zu
erhöhen.
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Auch
wenn ein spezifisches Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, kann ein Fachmann
auf dem Gebiet Varianten einführen
und gewisse Elemente durch andere, die technisch gleichwertig sind,
ersetzen, abhängig
von den Erfordernissen in jedem Fall und ohne von dem in den angefügten Patentansprüchen definierten Schutzbereich
abzuweichen.
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Zum
Beispiel kann die Anordnung, obwohl ein Beutel mit zwei Kammern
und zwei Bestandteilen beschrieben wurde, auch andere Bestandteile
für die Eiproduktzubereitung,
beispielsweise Salz, Öl
oder einen weiteren Typ von Fett umfassen, und der Behälter kann
zusätzliche
Kammern umfassen, die sowohl von anderen durch zerbrechliche Verschweißungen getrennt
sind, als auch auf eine dauerhaftere Weise isoliert sind.