DE602399C - Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkuehlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkuehlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten ZwischenelektrodenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkühlung erstarrtes Dielektrikum, z.13. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden Es ist bekannt, besonders bei Hochspannungskondensatoren, zur Erzwingung eines gleichmäßigen Verlaufes des inneren elektrostatischen Feldes zwischen zwei äußeren Zuführungselektroden eine Reihe von blindverlegten, in keinem elektrischen Kontakt miteinander stehenden Zwischenelektroden anzuordnen. Als Trennschichten zwischen den blindverlegten Elektroden verwendet man meistenteils Papier- oder Glimmerlamellen; oft aber benutzt man auch Öl als Dielektrikum. Es ist auch bekannt, als dielektrische Füllung eine Masse zu verwenden, die in den Kondensator im geschmolzenen Zustand eingegossen wird, nach der Abkühlung erstarrt und auf diese Weise mit den Elektroden und den blindverlegten Zwischenelektroden eine mechanische, kompakte Struktur bildet. Besonders hochwertig sind derartige Kondensatoren mit Schwefelfüllung. Man stellt diese Kondensatoren in der Weise her, daß man in das Gehäuse, in, dem sich bereits ein zusammengebautes Gerüst aus den Endend Zwischenelektroden befindet, die ganze geschmolzene dielektrische Füllungsmasse auf einmal eingießt. Bei dieseln Verfahren, ist es nötig, zum Auseinanderhalten der End- und Zwischenelektroden diese Teile vor dem Erstarren der Füllungsmasse vorher mit irgendwelchen festen Distanzhaltern zusammenzubauen. Hierdurch wird die Herstellung erschwert und verteuert. Außerdem macht das Vorhandensein dieser Distanzhalter die Trennschichten. inhomogen und setzt dadurch die elektrische Güte des Kondensators herab.
- Diese Nachteile können durch das Herstellungsverfahren nach der Erfindung vermieden werden. Dieses besteht darin, daß das geschmolzene Dielektrikum in das Kondensatorgehäuse, vorzugsweisse mit Seitenwänden aus Dielektrikum, wie Porzellan, geeignete Glassorte u. dgl., schichtweise eingegossen wird, derart, daß nach genügender Erstarrung jeder Schicht auf diese eine Zwischenelektrode gelegt wird, darauf wieder eine flüssige Schicht des erwähnten Diedektrikumseingegossen wird usw. Da die Schichtoberflächen im flüssigen Zustand genau horizontal send und auch nach Erstarrung horizontal bleiben, so wird dadurch eine vollkommen parallele Orientierung aller Metallplatten gesichert. Der Kondensator erhält eine kompakte und denkbar einfache Struktur.
- Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbarer Kondensator ist auf der Zeichnung dargestellt.
- Das Kondensatorgehäuse wird hier durch einen hohlen Zylinder, z. B. aus Porzellan oder einer geeigneten Glassorte, gebildet, mit metallischem, etwa durch Zement 13 mit diesem verkitteten Grundboden i i, der als eine Stromzuführungselektrode dient. Über dem Boden i i sind in Abständen voneinander eine Anzahl Metallscheiben 14, z. B. aus Kupfer oder Aluminium, angeordnet. Die erste kann unmittelbar auf die Grundplatte i i gelegt werden. Darüber wird eine flüssige Isoliermasse, z. B. geschmolzener Schwefel, bis zu einer gewissen Höhe eingegossen; nach genügender Erstarrung derselben wird darauf die nächste Scheibe i q. aufgelegt, dann wird wiederum eine genügend dicke Schicht flüssiger Schwefel eingegossen usw.
- In der Zeichnung sind verschiedene aufeinanderfolgende und nacheinander erstarrende Schichten durch verschieden gerichtete Strichelung angedeutet. Jedoch bilden in Wirklichkeit alle Schichten nach ihrer Erstarrung eine vollkommen homogene Masse. Als obere, äußere Elektrode dient ein topfförmiger Deckel 16, der an dem mit dem Isolierzylinder io durch Zement verkitteten Ringflansch i z befestigt werden kann.
Claims (1)
- PATrNTANSYIZUCii: Verfahren. zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkühlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Dielektrikum in das Kon-, densatorgehäuse, vorzugsweise mit Seitenwänden aus Dielektrikum, wie Porzellan" geeignete Glassorte u. dgl., schichtweise eingegossen wird, derart, daß nach genügender Erstarrung jeder Schicht auf diese eine Zwischenelektrode gelegt wird, darauf wieder eine flüssige Schicht des erwähnten Dielektrikums eingegossen wird USW.
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DER85802D DE602399C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkuehlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden |
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DE602399C true DE602399C (de) | 1934-09-07 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE602399C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975468C (de) * | 1953-05-06 | 1961-12-07 | Hydrawerk Ag | Metallkappenverschluss fuer Keramikrohre grossen Durchmessers und geringer Wanddicke |
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