[go: up one dir, main page]

DE602399C - Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkuehlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkuehlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden

Info

Publication number
DE602399C
DE602399C DER85802D DER0085802D DE602399C DE 602399 C DE602399 C DE 602399C DE R85802 D DER85802 D DE R85802D DE R0085802 D DER0085802 D DE R0085802D DE 602399 C DE602399 C DE 602399C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dielectric
blind
capacitors
laid
sulfur
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER85802D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Publication date
Priority to DER85802D priority Critical patent/DE602399C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602399C publication Critical patent/DE602399C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/06Solid dielectrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Ceramic Capacitors (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkühlung erstarrtes Dielektrikum, z.13. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden Es ist bekannt, besonders bei Hochspannungskondensatoren, zur Erzwingung eines gleichmäßigen Verlaufes des inneren elektrostatischen Feldes zwischen zwei äußeren Zuführungselektroden eine Reihe von blindverlegten, in keinem elektrischen Kontakt miteinander stehenden Zwischenelektroden anzuordnen. Als Trennschichten zwischen den blindverlegten Elektroden verwendet man meistenteils Papier- oder Glimmerlamellen; oft aber benutzt man auch Öl als Dielektrikum. Es ist auch bekannt, als dielektrische Füllung eine Masse zu verwenden, die in den Kondensator im geschmolzenen Zustand eingegossen wird, nach der Abkühlung erstarrt und auf diese Weise mit den Elektroden und den blindverlegten Zwischenelektroden eine mechanische, kompakte Struktur bildet. Besonders hochwertig sind derartige Kondensatoren mit Schwefelfüllung. Man stellt diese Kondensatoren in der Weise her, daß man in das Gehäuse, in, dem sich bereits ein zusammengebautes Gerüst aus den Endend Zwischenelektroden befindet, die ganze geschmolzene dielektrische Füllungsmasse auf einmal eingießt. Bei dieseln Verfahren, ist es nötig, zum Auseinanderhalten der End- und Zwischenelektroden diese Teile vor dem Erstarren der Füllungsmasse vorher mit irgendwelchen festen Distanzhaltern zusammenzubauen. Hierdurch wird die Herstellung erschwert und verteuert. Außerdem macht das Vorhandensein dieser Distanzhalter die Trennschichten. inhomogen und setzt dadurch die elektrische Güte des Kondensators herab.
  • Diese Nachteile können durch das Herstellungsverfahren nach der Erfindung vermieden werden. Dieses besteht darin, daß das geschmolzene Dielektrikum in das Kondensatorgehäuse, vorzugsweisse mit Seitenwänden aus Dielektrikum, wie Porzellan, geeignete Glassorte u. dgl., schichtweise eingegossen wird, derart, daß nach genügender Erstarrung jeder Schicht auf diese eine Zwischenelektrode gelegt wird, darauf wieder eine flüssige Schicht des erwähnten Diedektrikumseingegossen wird usw. Da die Schichtoberflächen im flüssigen Zustand genau horizontal send und auch nach Erstarrung horizontal bleiben, so wird dadurch eine vollkommen parallele Orientierung aller Metallplatten gesichert. Der Kondensator erhält eine kompakte und denkbar einfache Struktur.
  • Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbarer Kondensator ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Das Kondensatorgehäuse wird hier durch einen hohlen Zylinder, z. B. aus Porzellan oder einer geeigneten Glassorte, gebildet, mit metallischem, etwa durch Zement 13 mit diesem verkitteten Grundboden i i, der als eine Stromzuführungselektrode dient. Über dem Boden i i sind in Abständen voneinander eine Anzahl Metallscheiben 14, z. B. aus Kupfer oder Aluminium, angeordnet. Die erste kann unmittelbar auf die Grundplatte i i gelegt werden. Darüber wird eine flüssige Isoliermasse, z. B. geschmolzener Schwefel, bis zu einer gewissen Höhe eingegossen; nach genügender Erstarrung derselben wird darauf die nächste Scheibe i q. aufgelegt, dann wird wiederum eine genügend dicke Schicht flüssiger Schwefel eingegossen usw.
  • In der Zeichnung sind verschiedene aufeinanderfolgende und nacheinander erstarrende Schichten durch verschieden gerichtete Strichelung angedeutet. Jedoch bilden in Wirklichkeit alle Schichten nach ihrer Erstarrung eine vollkommen homogene Masse. Als obere, äußere Elektrode dient ein topfförmiger Deckel 16, der an dem mit dem Isolierzylinder io durch Zement verkitteten Ringflansch i z befestigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATrNTANSYIZUCii: Verfahren. zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkühlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Dielektrikum in das Kon-, densatorgehäuse, vorzugsweise mit Seitenwänden aus Dielektrikum, wie Porzellan" geeignete Glassorte u. dgl., schichtweise eingegossen wird, derart, daß nach genügender Erstarrung jeder Schicht auf diese eine Zwischenelektrode gelegt wird, darauf wieder eine flüssige Schicht des erwähnten Dielektrikums eingegossen wird USW.
DER85802D Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkuehlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden Expired DE602399C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER85802D DE602399C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkuehlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER85802D DE602399C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkuehlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE602399C true DE602399C (de) 1934-09-07

Family

ID=7417420

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER85802D Expired DE602399C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkuehlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE602399C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975468C (de) * 1953-05-06 1961-12-07 Hydrawerk Ag Metallkappenverschluss fuer Keramikrohre grossen Durchmessers und geringer Wanddicke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975468C (de) * 1953-05-06 1961-12-07 Hydrawerk Ag Metallkappenverschluss fuer Keramikrohre grossen Durchmessers und geringer Wanddicke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE713970C (de) Verfahren zur Herstellung doppelseitiger Mosaikelektroden
DE2534396A1 (de) Verfahren zur herstellung eines glaslots
DE602399C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit blindverlegten, durch ein bei Abkuehlung erstarrtes Dielektrikum, z. B. Schwefel, getrennten Zwischenelektroden
EP0124943A1 (de) Dielektrisches Glas für Mehrschichtschaltungen und damit versehene Dickfilmschaltungen
DE663355C (de) Vorrichtung zur Messung und Regelung temperaturabhaengiger Vorgaenge
DE582748C (de) Stabfoermiger Kondensator mit Metallkappen, welche die Elektroden des Kondensators, die mit den Belegungen organisch verbunden sein koennen, aufnehmen und an dem Kondensator direkt hergestellt sind
DE652142C (de) Verfahren zur Herstellung von Hochfrequenzwiderstaenden
DE665005C (de) Lot fuer Metallteile von Vakuumgefaessen, insbesondere elektrischen Gluehlampen, Entladungslampen und Quecksilberdampfgleichrichtern
DE475339C (de) Aus einem Gemisch von Silber oder einem Silbersalz mit einem leicht schmelzbaren Metalloid bestehender elektrischer Leiter mit hohem negativen Temperaturkoeffizienten
DE755024C (de) Kondensatordielektrikum
DE624339C (de) Photozelle
DE721707C (de) Elektrische Kondensatorkombination oder Schwingungskreis mit Kondensator-Kombinationen
DE632305C (de) Elektrischer Kondensator, insbesondere Glimmerkondensator
DE639614C (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatorbatterien
DE548750C (de) Durchfuehrungsisolator aus keramischem Stoff, insbesondere Porzellan
AT152405B (de) Isolator für Vakuumgefäße.
DE548969C (de) Verfahren zum Schmelzen von Metallen und Legierungen hoher Leitfaehigkeit mit Hilfe von Induktions- oder Hochfrequenzstrom
DE1583889C3 (de) Gekühlter Boden eines Schlackenbehälters für das Elektroschlacke-Umschmelzverfahren
DE565246C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators mit einer durch besondere Wahl des Dielektrikums vorausbestimmbaren Temperaturabhaengigkeit bzw. -unabhaengigkeit seiner Kapazitaetswerte
DE689372C (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontakten
AT164157B (de) Verfahren zum Herstellen von Bodenteilen für elektrische Entladungsröhren
AT242820B (de) Kondensator und Verfahren zur Herstellung desselben
DE1227822B (de) Metallisierende Palladium-Silber-Legierungsmasse zur Verwendung bei der Herstellung von Kondensator-Elektroden
DE448138C (de) Verlaengerte Kondensatordurchfuehrung
DE679541C (de) Verfahren zur Herstellung von Glaesern mit niedriger Waermeausdehnung