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DE548969C - Verfahren zum Schmelzen von Metallen und Legierungen hoher Leitfaehigkeit mit Hilfe von Induktions- oder Hochfrequenzstrom - Google Patents

Verfahren zum Schmelzen von Metallen und Legierungen hoher Leitfaehigkeit mit Hilfe von Induktions- oder Hochfrequenzstrom

Info

Publication number
DE548969C
DE548969C DEV25872D DEV0025872D DE548969C DE 548969 C DE548969 C DE 548969C DE V25872 D DEV25872 D DE V25872D DE V0025872 D DEV0025872 D DE V0025872D DE 548969 C DE548969 C DE 548969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alloys
metals
induction
frequency current
alloy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV25872D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Aluminium Werke AG
Original Assignee
Vereinigte Aluminium Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Aluminium Werke AG filed Critical Vereinigte Aluminium Werke AG
Priority to DEV25872D priority Critical patent/DE548969C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE548969C publication Critical patent/DE548969C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D43/00Mechanical cleaning, e.g. skimming of molten metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schmelzen von Metallen und Legierungen hoher Leitfähigkeit mit Hilfe von Induktions- oder Hochfrequenzstrom Bekanntlich kommt das Schmelzen von :Metallen und Legierungen mit Hilfe des elektrischen Stromes immer mehr in Aufnahme. Als besonders vorteilhaft hat sich für diese Zwecke der Induktionsofen sowie seine Madifikation, der Hochfrequenzofen, erwiesen.
  • Die Anwendung solcher Öfen zum Schmelzen von Metallen mit großer elektrischer Leitfähigkeit, wie Silber, Kupfer, Aluminium, ist deshalb mit Schwierigkeiten verbunden, weil die Wirkung der Induktion .auf solche Metalle gering ist.
  • Um das Schmelzen solcher Metalle ohne zu große Stromverluste durch Indukti3ns-oder Hochfrequenzstrom zu ermöglichen, wird die Schmelzeinrichtung, Tiegel usw., mit einem Metall oder einer Legierung höheren elektrischen Widerstandes beschickt, darauf erst das eigentlich zu schmelzende Metall oder die Legierung chargiert und die im Bodenmetall entwickelte Wärme auf dieses übertragen. Diese Ausführungsform des Verfahrens ist aber sehr beschränkt, d. h. nur bei den :Metallen möglich, die sich nicht miteinander legieren, was bekanntlich in den selteneren Fällen zutrifft.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die vorliegende Schmelzart dem allgemeinen Gebrauch zugeführt, so daß sie auch auf solche Metalle anwendbar ist, die sich miteinander legieren, und zwar wird das erreicht durch Anwendung von Zwischen- oder Trennschichten, vorzugsweise aus Salzen oder Salzgemischen, die zwischen die beiden Metalle eingeführt werden.
  • Gegebenenfalls kann durch Zusätze das spezifische Gewicht dieser Salzgemische derart einreguliert werden, daß es niedriger ist als das des Bodenmetalles und höher als das des darüber schwimmenden Metalles bzw. der darüber befindlichen Legierung.
  • Nachstehendes Ausführungsbeispiel veranschaulicht das Verfahren.
  • Es soll Aluminium bzw. eine Aluminiumlegierung geschmolzen werden. Der Schmelztiegel wird zuerst mit Messing beschickt, das im Ofen .als Sekundärspule dient. Auf das nun flüssig werdende Messing chargiert man eine Schicht aus Kryolith, die .durch Zugabe von z. B. Bariumfluorid spezifisch schwerer gemacht ist als das nachher eingeführte Aluminium oder die betreffende einzuschmelzende Aluminiumlegierung. Die Stärke der Zwischenschicht beträgt etwa ioo nun. Die im Messing entwickelte Wärme wird auf das Salzgemisch übertragen, und da dieses von unten her geschieht, findet ein ununterbrochener Wärmeaustausch in den einzelnen Schichten des Salzgemisches statt. Dabei steigt die untere Schicht desselben infolge der aufgenommenen Wärme hoch, gibt die Wärme an das Aluminium ab, um dann wieder herabzusinken. Auf diese Weise wird erreicht, daß ein relativ schlecht wärmeleitender Stoff zu einem wärmeübertragenden Element wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schmelzen von Metallen und Legierungen hoher Leitfähigkeit mit Hilfe von Induktions- oder Hochfrequenzstrom unter Anwendung von Metallen oder Legierungen, deren Schmelzwärme ,auf das einzuschmelzende Metall bzw. die Legierung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metalle bzw. Legierungen durch eine Zwischenschicht, z. B. eines Salzes oder Salzgemisches, getrennt gehalten werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht des Salzgemisches durch Zusätze derart einreguliert wird, daß es höher ist ,als das des zu schmelzenden Metalles oder der Legierung und niedriger als das des Bodenmetalles oder der Legierung.
DEV25872D 1929-10-19 1929-10-19 Verfahren zum Schmelzen von Metallen und Legierungen hoher Leitfaehigkeit mit Hilfe von Induktions- oder Hochfrequenzstrom Expired DE548969C (de)

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DE548969C true DE548969C (de) 1932-04-21

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