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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vordere Karosseriekonstruktion
eines Fahrzeugs (wie z. B. eines "Autos"), bei der eine während eines Unfalls erzeugte
Aufprallenergie durch eine vordere Spritzwand in wirksamer Weise
absorbiert werden kann, so daß die
Sicherheit der Fahrzeuginsassen verbessert werden kann. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine vordere Karosseriekonstruktion,
bei der Wischereinheiten an der vorderen Spritzwand derart angeordnet
sind, daß die
Wischereinheiten ein Kollabieren der vorderen Spritzwand während einer
Kollision nicht behindern.
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Im
einschlägigen
Stand der Technik, wie er z. B. in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei. 9-095
261 offenbart ist, ist eine vordere Spritzwand entlang
eines unteren Randbereichs der vorderen Windschutzscheibe eines
Fahrzeugs in Richtung seiner Breite derart angeordnet, daß sie die Motorzelle
von einer Fahrgastzelle trennt. Ferner ist ein nach oben offener
konkaver Bereich an der vorderen Spritzwand ausgebildet. In dem
konkaven Bereich ist eine Wischereinheit vorgesehen.
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Als
Wischereinheit wird z. B. häufig
eine modulartige Wischereinheit verwendet, wie sie in der geprüften
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. Hei. 8-6641 offenbart ist. Bei der Wischereinheit dieses
Typs wird in vielen Fällen
ein Motorträger,
der zum Anbringen des Wischer-Motors an der vorderen Spritzwand
verwendet wird, an der Innenseite des konkaven Bereichs der Spritzwand
in einer derartigen Weise angebracht, daß der Motorträger sich
in Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt.
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Wenn
jedoch das Fahrzeug mit einem Hindernis vor dem Fahrzeug frontal
kollidiert, während sich
das Fahrzeug vorwärts
bewegt, wobei dies häufig
mit einer hohen Geschwindigkeit geschieht (im folgendes wird dies
als "frontaler Zusammenstoß" bezeichnet), wird
natürlich
eine hohe Aufprallbelastung (Stoß) von einer Vorderseite auf
die Fahrzeugkarosserie aufgebracht. Die dabei erzeugte Aufprallenergie
wird dann über
einen Frontbereich des Fahrzeugs zu seinem Heckbereich übertragen.
Als Reaktion darauf werden jeweilige Bestandteile, die in dem Frontbereich
der Karosserie vorgesehen sind, plastisch verformt, um dadurch die
Aufprallenergie aufzunehmen.
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Selbstverständlich wird
die Aufprallbelastung auf die Spritzwand übertragen, und die Spritzwand wird
zum Absorbieren der Aufprallenergie zerstört, so daß eine Übertragung der Aufprallenergie
ins Innere der Fahrgastzelle vermindert wird.
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Bei
einer in der vorstehend genannten Veröffentlichung offenbarten Konstruktion
wirkt jedoch aufgrund der Tatsache, daß der Motorträger an dem konkaven
Bereich der Spritzwand derart anbracht ist, daß er sich in Längsrichtung
erstreckt, der Motorträger
unweigerlich als Verstärkung
der Spritzwand. Da ferner der Wischer-Motor an einer tieferen Stelle
als die oberen Oberflächen
von Federbeintürmen
angeordnet ist, die rechts und links von der vorderen. Spritzwand
vorgesehen sind, behindert der Wischer-Motor die sich zurück bewegenen Federbeintürme und
beeinträchtigt
damit das Zusammenbrechen der Spritzwand.
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Aus
diesem Grund läßt sich
der Bereich der Spritzwand, in dem der Wischer-Motor angeordnet ist,
nur schwer lokal zum Zusammenbrechen bringen. Es gibt somit einen
Nachteil dahingehend, daß die
Wirkung zum Absorbieren der Aufprallenergie, die durch die Verformung
der Spritzwand erzeugt wird, nicht in ausreichender Weise erzielt
werden kann.
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Da
ferner der Wischer-Motor einen starren Körper aufweist, wird eine hohe
Reaktionskraft durch den Wischer-Motor erzeugt, wenn die Aufprallbelastung
von der Oberseite des Fahrzeugs her auf den Wischer-Motor aufgebracht
wird. Aus diesem Grund ist die Konstruktion beim einschlägigen Stand
der Technik nicht gerade ideal zum Reduzieren oder Eliminieren einer Übertragung
der Aufprallenergie in die Fahrgastzelle.
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Die
US 4 718 712 wird als nächster Stand der
Technik betrachtet und offenbart eine Karosseriekonstruktion für ein Fahrzeug
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend geschilderten
Umstände
erfolgt, und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung einer vorderen Karosseriekonstruktion eines Fahrzeugs,
die eine zu einer Rückseite
des Fahrzeugs übertragene
Aufprallenergie in wirksamer Weise absorbieren kann, indem ein Brechen
der Spritzwand durch eine während
einer Kollision des Fahrzeugs aufgebrachten Aufprallbelastung beschleunigt
wird.
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Somit
dient die vorliegende Erfindung zum wirksamen Schützen von
Insassen vor einer während
der Kollision aufgebrachten Aufprallbelastung sowie auch zum Absorbieren
der Aufprallenergie, um dadurch die Erzeugung einer hohen Reaktionskraft selbst
dann zu verhindern, wenn die Aufprallbelastung von einer Oberseite
der Fahrzeugkarosserie auf den Wischer-Motor aufgebracht wird.
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Die
Aufgabe wird mit einer Konstruktion gelöst, wie sie im Anspruch 1 definiert
ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß diesen
Zielsetzungen schafft die vorliegende Erfindung eine Karosseriekonstruktion
eines Fahrzeugs, bei der die Spritzwand einen nach oben offenen
konkaven Bereich beinhaltet. Der konkave Bereich weist eine vordere
und eine hintere Wandfläche
auf, und eine Wischereinheit, die einen Wischer-Motor aufweist,
ist zwischen der vorderen und der hinteren Wandfläche des
konkaven Bereichs angeordnet. Außerdem ist der Wischer-Motor
ebenfalls in einer höheren
Position angeordnet als die oberen Oberflächen von Federbeintürmen des
Fahrzeugs.
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Bei
einer derartigen Konstruktion werden die Federbeintürme durch
die Aufprallenergie bei einem Frontalaufprall in Richtung auf die
Rückseite
des Fahrzeugs bewegt, so daß die
Spritzwand mit Druck beaufschlagt wird. Da der Wischer-Motor in
einer höheren
Position als die oberen Oberfläche
der Federbeintürme
angeordnet ist, kann hierbei durch die Zurückziehbewegung der Federbeintürme das
Zusammendrücken
der Spritzwand in Richtung auf die Rückseite des Fahrzeugs ohne
Behinderung durch den Wischer-Motor beschleunigt werden.
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Hierbei
ist der Wischer-Motor vorzugsweise über einen Motorträger an der
vorderen Spritzwand angebracht, wobei ein schräg verlaufender Bereich von
diesem nach unten abgewinkelt ist und vor der Vorderseite des Wischer-Motors
ausgebildet ist. Ein unte res Ende des schräg verlaufenden Bereichs ist an
einem Frontbereich des konkaven Bereichs der vorderen Spritzwand
angebracht, und ein Schwächungsbereich
ist in dem schräg
verlaufenden Bereich vorgesehen.
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Auf
diese Weise kann das Zusammendrücken
der Spritzwand in Richtung auf die Rückseite des Fahrzeugs aufgrund
eines Frontalzusammenstoßes
sogar noch stärker
beschleunigt werden. Auch kann in einfacher Weise ein Brechen des
Motorträgers
hervorgerufen werden, wenn die Aufprallbelastung von der Oberseite
des Fahrzeugs her auf den Wischer-Motor aufgebracht wird. Infolgedessen
läßt sich
die Aufprallenergie in wirksamer Weise absorbieren.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
eines Frontbereichs eines Fahrzeugs ohne vordere Motorhaube und
ohne Abdeckplatte;
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2 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
des rechten Seitenbereichs des Frontbereichs des Fahrzeugs in einer
Situation, in der die vordere Motorhaube geöffnet ist;
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3 eine
Draufsicht zur Erläuterung
einer modulartigen Wischereinheit;
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4 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
einer modulartigen Wischereinheit entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 eine
Frontansicht zur Erläuterung
der modulartigen Wischereinheit bei Betrachtung aus der Richtung
eines Pfeils V in 3;
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6 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
des Frontbereichs des Fahrzeugs in 1; und
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7 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Sprödbruchzustands
des Fahrzeugs in 6.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert. 1 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
eines Frontbereichs eines Fahrzeugs mit Ausnahme einer vorderen
Motorhaube und einer Abdeckplatte. 2 zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
eines rechten Seitenbereichs des Frontbereichs in einer Situation,
in der die vordere Haube geöffnet
ist.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen vorderen Karosseriebereich eines
Fahrzeugs. Vordere Radverkleidungen 2 sind beidseits des
vorderen Karosseriebereichs 1 in Richtung der Fahrzeugbreite
vorhanden. Eine Längswand
ist beidseits eines Motorraums durch die vordere Radverkleidung 2 in
Richtung der Fahrzeugbreite gebildet. Im vorliegenden Fall ist in 1 nur
die vordere Radverkleidung 2 auf der rechten Seite der
Karosserie zu sehen. Ferner sind geneigte Fußbretter unter einer vorderen
Spritzwand 3 angeordnet.
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Die
vordere Spritzwand 3 ist mit einer konkaven Formgebung
ausgebildet, die nach oben offen ist. Eine Verstärkung 5 ist entlang
der Breitenrichtung an der Rückseite
der vorderen Spritzwand 3 angeordnet. Ein in Breitenrichtung
verlaufender Luftschacht 6 ist durch die Verstärkung 5 und
eine hintere Wandfläche 3a der
vorderen Spritzwand 3 gebildet.
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Weiterhin
ist ein nach oben offener konkaver Bereich 7 durch eine
vordere Wandfläche 3b der
vorderen Spritzwand 3 und eine vordere Wandfläche 5a der
Verstärkung 5 gebildet.
Wie in 6 gezeigt, ist ferner ein unterer Randbereich
einer vorderen Glasscheibe (Windschutzscheibe) 8 an einer
oberen Oberfläche
der Verstärkung 5 angebracht,
und eine obere Oberfläche
des konkaven Bereichs 7 ist durch eine Abdeckplatte 9 verschlossen.
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Ein
vorderer Randbereich 9a der Abdeckplatte 9 ist
an einer oberen Endfläche
der vorderen Wandfläche 3b der
vorderen Spritzwand 3 angebracht, und ein hinterer Randbereich 9b ist
an einem unteren Randbereich der vorderen Glasscheibe 8 angebracht.
Weiterhin ist ein Krümmungsbereich 9c, der
nach oben gebogen werden kann, in dem in Längsrichtung mittleren Bereich
der Abdeckplatte 9 in Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet.
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Wie
ferner in den 1 und 2 gezeigt ist,
sind Federbeintürme 19 vor
sowie auf beiden Seiten von der vorderen Spritzwand 3 in
Fahrzeugbreitenrichtung innenseitig von der vorderen Radverkleidung 2 ausgebildet.
In den 1 und 2 ist nur der rechte Federbeinturm 10 dargestellt.
Als obere Oberfläche
des Federbeinturms 10 ist eine Federbein-Befestigungsebene 10a angebracht,
an deren unterer Oberfläche
ein oberes Federbeinende einer vorderen Aufhängung über ein solches elastisches Element,
wie ein Gummielement, befestigt ist. Auch sind hintere Bereiche
der Federbeintürme 10 mit
beiden Seiten der vorderen Wandfläche 3b der vorderen Spritzwand 3 gekoppelt.
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Ein
Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Hauptbremseinheit, die
in integraler Weise einen Bremshauptzylinder 11a beinhaltet
und deren hintere Oberfläche
durch das geneigte Fußbrett
(nicht gezeigt) abgestützt
ist. Ein Bezugszeichen 26 in 2 bezeichnet
eine vordere Motorhaube.
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Außerdem ist
eine modulartige Wischereinheit 12 (die im folgenden kurz
als "Wischereinheit" bezeichnet wird)
in dem konkaven Bereich 7 angebracht, der in der vorderen
Spritzwand 3 ausgebildet ist. Eine Konfiguration der Wischereinheit 12 wird
im folgenden unter Bezugnahme auf 3 erläutert. Wie
in 3 gezeigt ist, sind Schwenkhalter 13, 14 beidseits
der Wischereinheit 12 angeordnet, und beide Schwenkhalter 13, 14 sind
in integraler Weise an beiden Enden eines Verbindungsrohrs 15 jeweils durch
Vernieten oder dergleichen angebracht (vgl. 5).
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Außerdem sind
eine linke und eine rechte Schwenkachse 13a, 14a an
den Schwenkhaltern 13, 14 drehbar abgestützt. Auch
sind der linke und der rechte Wischerhebel 16, 17 mit
den beiden Schwenkachsen 13, 14 jeweils schwenkbar
gekoppelt, wobei beide Wischerhebel 16, 17 durch
eine Wischerstange 18 miteinander verbunden sind.
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Weiterhin
ist ein Motorträger 20,
an dessen oberer Oberfläche
eine Wischer-Motoreinheit 19 angebracht ist, vor der rechten
Seite (der Fahrersitzseite) der Karosserie angeordnet. Ein hinterer
Bereich des Motorträgers 20 ist
durch Vernieten oder dergleichen an dem Verbindungsrohr 15 angebracht.
Außerdem
ist ein schräg
verlaufender Bereich 20a, der schräg nach unten verläuft, in
integraler Weise ausgebildet sowie vor dem Bereich angeordnet, an
dem die Wischermotoreinheit 19 des Motorträgers 20 befestigt
ist.
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Außerdem ist
ein Flanschbereich 20a in integraler Weise mit dem schräg verlaufenden
Bereichs 20a ausgebildet. Der Flanschbereich 20b ist
an einem Abstützträger 21 fest gelegt,
der an dem vorderen Bereich der vorderen Spritzwand 3 befestigt
ist. Weiterhin ist ein Öffnungsbereich 20c als
Schwächungsbereich
in seitlicher Richtung, beispielsweise mit einer länglichen
Formgebung, in dem schräg
verlaufenden Bereich 20a des Motorträgers 20 offen.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
der Motorträger 20 als
Druckgußteil
beispielsweise unter Verwendung einer Aluminiumlegierung oder eines ähnlichen
Materials gebildet sein und relativ harte und zerbrechliche Materialeigenschaften aufweisen.
Wenn eine Belastung von der Vorderseite der Karosserie auf den Flanschbereich 20b ausgeübt wird,
konzentriert sich somit ein Biegemoment in dem Randbereich zwischen
dem Flanschbereich 20b und dem schräg verlaufenden Bereich 20a oder
in dem Randbereich zwischen dem schräg verlaufenden Bereich 20a und
der oberen Oberfläche,
und somit ist jeder der Randbereiche einem Sprödbruch ausgesetzt.
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Wenn
die Belastung von der Oberseite auf den Motorträger 20 aufgebracht
wird, konzentriert sich die Spannung ferner auf die Peripherie des Öffnungsbereichs 20c,
da der Öffnungsbereich 20c den schräg verlaufenden
Bereich 20a durchschneidet und somit der schräg verlaufende
Bereich 20a ausgehend von der Peripherie des Öffnungsbereichs 20c einem
Sprödbruch
ausgesetzt ist.
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Weiterhin
besitzt die Wischermotoreinheit 19 einen Motorhauptkörper 19a und
eine Untersetzungseinrichtung 19b in integral kombinierter
Weise. Ein Motorhebel 22, der mit einer Ausgangswelle 19c der
Untersetzungseinrichtung 19b gekoppelt ist, ist mit einem
linken Wischerhebel 16 über
eine Motorstange 23 verbunden. Außerdem sind die Schwenkhalter 13, 14 der
Wischereinheit 12 mittels Schrauben an einem Träger (nicht
gezeigt) festgelegt, der in vorstehender Weise an der Verstärkung 5 (oder
dem Karosserierahmen) vorgesehen ist.
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Eine
Antriebskraft des Motorhauptkörpers 19a wird
dann auf die Schwenkachsen 13a, 14a, die durch
den linken und den rechten Schwenkhalter 13, 14 abgestützt sind, über den
Motorhebel 22, die Motorstange 23, die Wischer-Stange 18 und
die beiden Wischer-Hebel 16, 17 übertragen,
so daß der
linke und der rechte Schwenkhalter 13, 14 hin
und her geschwenkt werden können.
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Infolgedessen
werden der rechte und der linke Wischerarm 25a, 25b (vgl. 1),
die an den Schwenkachsen 13a, 14a festgelegt sind,
verschwenkt, so daß sie
einen Wischvorgang in hin- und hergehender Weise ausführen und
damit ein Wischvorgang auf einer Oberfläche der vorderen Glasscheibe 8 durch
Wischerblätter
(nicht gezeigt) ausgeführt
werden kann, die an oberen Enden des linken und des rechten Wischerarms 25a, 25b vorgesehen sind.
Hierbei ist der Wischvorgang der Wischereinheit 12 ähnlich dem
beim Stand der Technik.
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Wie
ferner in den 4 und 6 gezeigt, ist
die Wischermotoreinheit 19 in einer höheren Position oder über den
oberen Oberflächen
des Federbeinturms 10 und der Hauptbremseinheit 11 angebracht.
Genauer gesagt ist die Ebene, in der die Wischermotoreinheit 19 des
Motorträgers 20 angeordnet
ist, in einer höheren
Position vorgesehen als der Position der oberen Endflächen des
Federbeinturms 10 und der Hauptbremseinheit 11,
und auch der Flanschbereich 20b ist nahezu auf der gleichen
Höhe wie
die obere Endfläche
des Federbeinturms 10 vorgesehen.
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Im
folgenden wird eine Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels mit der vorstehend
beschriebenen Konstruktion erläutert.
Wenn die Federbeintürme 10 zum
Zeitpunkt eines frontalen Zusammenstoßes des Fahrzeugs in Richtung
auf den hinteren Bereich des Fahrzeugs bewegt werden, so werden
die Federbeintürme 10 gegen
die vordere Wandoberfläche 3b der
vorderen Spritzwand 3 gedrückt.
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Dadurch
wird der Flanschbereich 20b mit Druck beaufschlagt, der
an der vorderen Wandfläche 3b der
vorderen Spritzwand 3 über
den Abstützträger 21 festgelegt
ist und der an dem vorderen Ende des Motorträgers 20 vorgesehen
ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Flanschbereich 20b des
Motorträgers 20 über den
schräg
verlaufenden Bereich 20a mit der oberen Oberfläche verbunden,
auf der die Wischermotoreinheit 19 befestigt ist.
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Wenn
der Flanschbereich 20b des Motorträgers 20 in Richtung
auf den hinteren Bereich des Fahrzeugs gedrückt wird, konzentriert sich
die Spannungsbelastung somit in dem Randbereich zwischen dem Flanschbereich 20b und
dem schräg
verlaufenden Bereich 20a des Motorträgers 20 oder dem Randbereich
zwischen dem schräg
verlaufenden Bereich 20a und der oberen Oberfläche, so
daß jeder von
diesen Randbereichen durch Sprödbruch
zum Brechen gebracht werden kann. In diesem Fall ist ein Zustand,
in dem der Randbereich zwischen dem schräg verlaufenden Bereich 20a und
der oberen Oberfläche
durch Sprödbruch
zum Brechen gebracht wird, in 7 dargestellt.
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Die
Verstärkung
der vorderen Spritzwand 3 durch den Motorträger 20 in
der Längsrichtung
wird dann aufgehoben, und somit kommt es zum Brechen und Verformen
des Bereichs der vorderen Spritzwand 3, die den konkaven
Bereich 7 bildet. Gleichzeitig wird die Abdeckplatte 9,
deren vorderer Endbereich 9a an dem oberen Ende der vorderen
Wandfläche 3b der
vorderen Spritzwand 3 festgelegt ist, nach hinten gedrückt, und
anschließend
wird diese Abdeckplatte 9 um den Krümmungsbereich 9c,
der in Längsrichtung
in der Mitte der Abdeckplatte 9 ausgebildet ist, gebogen
und dann verformt.
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Da
die in dem konkaven Bereich 7 angeordnete Wischereinheit 19 in
einer höheren
Position angebracht ist als die oberen Endflächen des Federbeinturms 10 und
der Hauptbremseinheit 11, wird die an dem Motorträger 20 angebrachte
Wischermotoreinheit 19 um das Verbindungsrohr 15 rotationsmäßig nach
oben bewegt, wie dies in 7 gezeigt ist.
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Selbst
wenn der konkave Bereich 7 aufgrund der Zurückziehbewegung
des Federbeinturms und der Hauptbremseinheit 11 in Richtung
auf die Rückseite
des Fahrzeugs eingedrückt
wird, kann das Zusammendrücken
des konkaven Bereichs 7 beschleunigt werden, ohne daß die Wischermotoreinheit 19 durch
den Federbeinturm 10 und die Hauptbremseinheit 11 beeinträchtigt wird.
Infolgedessen kann die Aufprallenergie, die von der Vorderseite
des Fahrzeugs her aufgebracht wird, durch die plastische Verformung
der vorderen Spritzwand 3 und der Abdeckplatte 9 absorbiert
werden.
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Wenn
die zum Zeitpunkt eines frontalen Zusammenstoßes ausgeübte Aufprallbelastung durch das
Zurückziehen
des Federbeinturms 10 auf die vordere Spritzwand 3 übertragen
wird, kann bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Zusammendrücken des
konkaven Bereichs 7 beschleunigt werden, da der schräg verlaufende
Bereich 20a des Motorträgers 20,
der in dem an der vorderen Spritzwand 3 ausgebildeten konkaven
Bereich 7 angebracht ist, zum Brechen gebracht wird und
auch die Wischermotoreinheit 19 den Federbeinturm 10 nicht behindert.
Aus diesem Grund kann die Aufprallenergie vor dem Luftschacht 6 in
wirksamer Weise absorbiert werden, und somit können die Insassen in wirksamer
Weise vor dem Aufprall geschützt
werden.
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Da
die Aufprallenergie zum Zeitpunkt eines zentralen Zusammenstoßes durch
die Verformung der vorderen Spritzwand 3 absorbiert wird,
läßt sich die
Verstärkungskonstruktion,
die zum Verhindern einer Verformung des Innenraums erforderlich
ist, vereinfachen, wobei dies wiederum das Erzielen eines geringeren
Gewichts zuläßt. Auch
kann eine Reduzierung der Herstellungskosten durch eine Vereinfachung
der Konstruktion realisiert werden.
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Wenn
die Aufprallbelastung von der Oberseite her auf die Wischermotoreinheit 10 aufgebracht wird,
kann ferner die Belastung auf den Randbereich des Öffnungsbereichs 20c konzentriert
werden, da der Öffnungsbereich 20c in
dem schräg
verlaufenden Bereich 20a des Motorträgers 20 ausgebildet
ist, an dem die Wischermotoreinheit 19 festgelegt ist.
Auf diese Wiese wird der schräg
verlaufende Bereich 20 durch Sprödbruch zum Brechen gebracht.
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Folglich
werden die Wischermotoreinheit 19 und der Motorträger 20,
an dem die Wischermotoreinheit 19 festgelegt ist, durch
die Aufprallbelastung, die von der Oberseite des Fahrzeugs her aufgebracht wird,
nach unten um das Verbindungsrohr 15 verschwenkt. Auf diese
Weise wird niemals eine hohe Reaktionskraft von der Wischermotoreinheit 19 in Richtung
nach oben übertragen,
und somit kann die Aufprallenergie in wirksamer Weise absorbiert
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Beispielsweise muß der
Motor nicht unbedingt als Druckguß-Formteil ausgebildet sein,
sondern er kann auch aus Metallblech gebildet sein. Auch ist das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
nicht auf die Verwendung der modulartigen Wischereinheit beschränkt, sondern
es kann statt dessen z. B. auch eine Wischereinheit in Form von Komponenten
verwendet werden. Darüber
hinaus ist der Federbeinturm nicht auf den Fall beschränkt, in dem
der Federbeinturm vor der vorderen Spritzwand vorgesehen ist, sondern
der Federbeinturm kann auch unter der vorderen Spritzwand vorgesehen sein.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, kann bei der vorliegenden Erfindung
das Zusammenbrechen der Spritzwand durch die Aufprallbelastung zum
Zeitpunkt eines frontalen Zusammenstoßes beschleunigt werden, und
somit kann die Aufprallenergie, die zur Rückseite des Fahrzeugs übertragen wird,
von der vorderen Spritzwand in wirksamer Weise absorbiert werden.
Dadurch können
die Insassen in wirksamer Weise vor der Aufprallbelastung geschützt werden,
die zum Zeitpunkt eines frontalen Zusammenstoßes aufgebracht wird.
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Selbst
wenn die Aufprallbelastung von der Oberseite des Fahrzeugs her auf
den Wischermotor ausgeübt
wird, so wird ferner die hohe Reaktionskraft niemals in Richtung
nach oben erzeugt, da der Wischermotor in einer derartigen Weise
bewegt werden kann, daß er
der Aufprallbelastung ausweicht. Auf diese Weise kann die Aufprallenergie
wirksam absorbiert werden.
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Während die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben
worden ist, versteht es sich für
die Fachleute, daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen an dieser vorgenommen werden können, ohne daß man den
Umfang der vorliegenden Erfindung in ihrer beanspruchten Form verläßt.