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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für eine kombinierte
Vakzine, die zum gleichzeitigen Verhindern verschiedener Erkrankungen
von Kleinkindern bzw. Säuglingen,
wie Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hepatitis B und andere Erkrankungen,
welche bei Kleinkindern bzw. Säuglingen
verhindert werden sollten, befähigt
ist.
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HINTERGRUND DES STANDS DER
TECHNIK
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Eine
kombinierte Vakzine ist auf eine Vakzine gerichtet, die durch Kombinieren
protektiver Antigene für
jede Erkrankung bezüglich
verschiedener anderer Infektionserkrankungen hergestellt wurde,
oder auf eine Vakzine, die durch Kombinieren verschiedener verwandter
Antigene, um eine Infektionserkrankung zu verhindern, hergestellt
wurde.
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Als
Beispiele für
das Vorgenannte gibt es eine DTP-Vakzine, die zum Erhöhen einer
Immunität
bezüglich
Diphtherie, Tetanus und Pertussis befähigt ist, eine MMR-Vakzine,
die zum Erhöhen
einer Immunität
bezüglich
Maser, Mumps und Röteln
befähigt
ist, usw. Die obigen Vakzinen wurden 20 Jahre lang verwendet. Als Beispiele
für die
Letzteren gibt es eine Pneumokokkenvakzine, die durch Kombinieren
von 14 oder 23 Pneumokokken-Polysacchariden hergestellt wurde und
die zum Erhöhen
einer Immunität
gegen Pneumonie befähigt
ist, und eine Meningokokkenvakzine, die durch Kombinieren von 4
Meningokokken-Polysacchariden hergestellt wurde und die zum Erhöhen einer
Immunität
zum Schutz (vor) Meningitis befähigt
ist, usw. Die obigen Vakzinen wurden für einige Jahre verwendet.
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Die
obigen Vakzinen wurden seit ihrer Entwicklung viele Jahre lang verwendet
und sie sind mit ihren hohen immunogenen Wirkungen und der geringen
Nebenwirkung hinsichtlich jeder Infektionserkrankung und mit ihrer
guten Anpassung zum Schutz (vor) verschiedenen Erkrankungen gut
anerkannt bzw. verstanden. Vakzinentwickler entwickeln neuerdings
verschiedene Typen kombinierter Vakzinen aus den obigen Gründen. Als
die obigen kombinierten Vakzinen gibt es eine Vakzine (Internationale
Veröffentlichung
Nr.
WO 99/13906 ), die
durch Kombinieren einer DTP-Vakzine, einer Vakzine gegenüber bakterieller
Meningoenzephalitis (Hib-Vakzine),
inaktivierte Polio-Vakzine und Hepatitis B-Vakzine hergestellt wurde.
Eine bestimmte kombinierte Vakzine wird entwickelt bzw. entsteht
durch die Kombination von Pneumokocken- und Meningokokken-Polysacchariden,
konjugiert mit Protein. Eine kombinierte Vakzine, die zum Verhindern
einer Intestinuminfektion im Hinblick auf jedwede verursachende
Bakterien von Cholera, Typhus(erkrankungen) („typhoid"), Dysenterie und Diarrhöe befähigt ist,
wird bald entwickelt werden.
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Die
kombinierte Vakzine, die in der Weise hergestellt wurde, dass jedes
Antigen zum Verhindern verschiedener anderer infektiöser Erkrankungen
kombiniert wurde, hat dahingehend Vorteile, dass die Anzahl der Vakzinierungen
abnimmt und die Bereitstellung der Vakzinen einfach ist, wobei dadurch
die Kosten verringert werden. Gemäß dem Säuglings- bzw. Kleinkind-Vakzinierungszeitplan,
der von der Vereinigung der Kinderärzte („Pediatrics Association") empfohlen wurde
(1997), erhalten die Säuglinge
viele Male eine Injektion innerhalb eines Jahres nach der Geburt
und die Injektion der Vakzine überlappt
manchmal bei verschiedenen Vakzinen aufgrund von Zweckmäßigkeit
oder Krankheit. Daher ist es wichtig, die Säuglinge bzw. Kleinkinder basierend
auf einem geeigneten Verfahren zu impfen, wodurch eine gewisse Zweckmäßigkeit
bzw. Bequemlichkeit sowohl für
die impfenden Personen als auch für die geimpften Personen bereitgestellt
wird. Insbesondere werden gemäß dem standardisierten
Vakzinierungszeitplan die DTP- und die Hepatitis B-Vakzinierungen
so geleitet, dass dreimal primäre
Injektion innerhalb des ersten Jahres der Säuglinge und Auffrischungsinjektionen
(„boost
shots") durchgeführt werden.
Da die empfohlenen Vakzinierungszeitpläne ähnlich sind, kann zusätzlich das
Problem der überlappenden
Injektionen auftreten.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten eine Untersuchung durch,
um eine bestimmte Zweckmäßigkeit
bei der Vakzinierung sowohl für
die impfenden Personen als auch für die geimpften Personen bereitzustellen,
indem die kombinierte Vakzine von DTP- und Hepatitis B-Vakzinen
entwickelt wurde und der Bestand bzw. Vorrat der Vakzine stabilisiert
wurde, wodurch ein Vakzinierungsnutzen für mehr Leute bereitgestellt wurde.
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Da
die Forschung bzw. Untersuchung zu der kombinierten Vakzine hauptsächlich auf
das Kombinieren jedes Komponentenantigens aus den Vakzinprodukten,
welches bei der Immunität
und Stabilität
bereitgestellt wird, gerichtet ist, ist die Entwicklung des Kombinierungsverfahrens
wichtig, um eine Variation bei der Reaktion und der Immunität, die aufgrund
einer Wechselwirkung zwischen jedem protektiven Antigen und Adsorptionsmittel
auftritt, zu minimieren (und sie) ist (daher) wichtig für die obige
Untersuchung. Mit dem Abschluss der Entwicklung wurden die Homogenität und die
Stabilität
der erfindungsgemäßen kombinierte
Vakzine-Formulierungen überprüft. In der
vorliegenden Erfindung wurde Forschung bzw. eine Untersuchung, basierend
auf der DTP-Vakzine und der Hepatitis B-Vakzine durchgeführt, deren
Immunität
und Stabilität
geprüft
bzw. belegt sind.
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Als
ein Verfahren zum Kombinieren jeder Komponentenvakzine gibt es ein
Verfahren (Internationale Veröffentlichung
Nrn.
WO 99/13906 und
WO 00/7623 ) des einfachen
Kombinierens der Produkte jeder Komponentenvakzine, ein Verfahren
(Internationale Veröffentlichung
Nr.
WO 99/13906 ) des
simultanen Verabreichens bei Durchführung der Vakzinierung wobei
der speziell konstruierte Behälter
verwendet wird, und ein Herstellungsverfahren für die kombinierte Vakzine durch
Mischen jeder Komponente der Vakzine und der Inhaltsstoffe in einer
Formulierung. Betreffend die Vakzinbereitstellung bzw. -bevorratung
ist die Verwendung der kombinierten Vakzine, die mittels der ersten
zwei Verfahren hergestellt wurde, ähnlich zu der Verwendung jeder
monovalenten Vakzine einzeln, benötigt sie mehr Aufmerksamkeit
bzw. mehr Vorsicht, um die Vakzinen zu handhaben, als jede monovalente
Vakzine, so dass es beim Verwenden dieses Typs der kombinierten
Vakzine keinen Vorteil gibt. Zusätzlich
ist es unmög lich,
eine Untersuchung hinsichtlich der Variation der Immunität und des
Auftretens der Nebenwirkungen durchzuführen. Es ist daher zu bevorzugen,
dass jede Vakzinkomponente in einer Formulierung als ein Produkt
bei der Untersuchung der kombinierten Vakzine gemischt wird.
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren
für eine
kombinierte Vakzine bereitzustellen, die zum Verhindern verschiedener
Erkrankungen bei Säuglingen
bzw. Kleinkindern einschließlich
Diphtherie, Tetanus, Pertussis und Hepatitis B, welche bei Kleinkindern
bzw. Säuglingen
verhindert werden sollten, befähigt
ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren
für eine
kombinierte Vakzine zum gleichzeitigen Verhindern verschiedener
Erkrankungen von Säuglingen
bzw. Kleinkindern, wie Diphtherie, Tetanus, Pertussis und Hepatitis
B, welche bei Säuglingen
bzw. Kleinkindern verhindert werden sollten, bereitzustellen.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, wird ein Herstellungsverfahren für eine kombinierte
Vakzine, wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert, bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen besser verstanden werden, welche nur zur Veranschaulichung
angeführt
sind und somit die vorliegende Erfindung nicht einschränken, wobei:
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1 eine
Ansicht ist, die ein Adsorptionsverhältnis jedes Komponentenantigens,
basierend auf der Konzentration an Adsorptionsmittel, veranschaulicht.
Diphtherietoxoid, Tetanustoxoid und Hepatitis B-Virus-Oberflächenantigen
sind Komponenten von Diphtherie-Antigen, Tetanus-Antigen und Hepatitis
B-Antigen, und Pertussis-Toxoid und Pertussis-FHA-Antigen (fadenförmiges Pertussis-Blut-Agglutinin-Korpuskel
(„pertussis
thready shape blond agglutinin corpuscle")) sind jeweils Komponente eines gereinigten
Pertussis-Antigens.
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2a bis 2d Ansichten
sind, die eine Antigenität
und Immunität,
basierend auf dem Adsorptionsverfahren, veranschaulichen, wobei
Probe 1 eine Probe ist, in welcher ein Überschuss an Aluminiumhydroxidgel
zugegeben wird, nachdem eine Kombination jeder Komponentenvakzine
abgeschlossen ist, und Probe 2 eine Probe ist, in welcher das Adsorptionsmittel
in der gleichen Konzentration vorher zugegeben wird, nämlich bevor
die Kombination abgeschlossen ist; 2a und 2b Ansichten
sind, die die relative Antigenität
der Proben 1 bzw. 2 veranschaulichen und 2c und 2d Ansichten
sind, die die relativen Level der Antikörperbildung gegen jedes Antigen
der Proben 1 bzw. 2 veranschaulichen.
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3 eine Ansicht ist, die den Level der
Antikörperbildung
gegen jedes Antigen in dem Serum, erhalten von Affen, denen eine
kombinierte Vakzine, die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, oder gleichzeitig jeweils das DTP-
und das Hepatitis B-Vakzinprodukt verabreicht wurde, veranschaulicht
und zwar basierend auf den Daten von abgenommenen Blutproben jedes
Affen. Es wird bestimmt, dass der Gruppe 1 jeweils die DTP- und
die Hepatitis B- Vakzine
gleichzeitig verabreicht wird, und es wird bestimmt, dass der Gruppe
2 eine kombinierte Vakzine verabreicht wird.
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DURCHFÜHRUNGSWEISEN DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Als
das Verfahren zum Herstellen der kombinierten Vakzine, die jede
Vakzinkomponente als ein Produkt enthält, wird das obige Verfahren
in zwei Schritte unterteilt: ein Verfahren für den Schritt des Kombinierens der
Antigene, welche jede Komponentenvakzine bilden, und des Durchführens einer
Adsorption unter Verwendung eines Adsorptionsmittels und ein Verfahren
für den
Schritt des Kombinierens der zuvor adsorbierten Antigene, in dem
Fall, dass ein Adsorptionsmittel als eine Komponente in dem Verfahren
verwendet wird. In dem Fall jedoch, dass jegliche Komponentenantigene
zuerst gemischt werden, kann ein Adsorptionsvermögen hinsichtlich des Adsorptionsmittels
jedes Antigens aufgrund der Wechselwirkung zwischen den Antigenen
und den Inhaltsstoffen in Lösung
abnehmen. Zusätzlich
wird die Adsorption zwischen dem Adsorptionsmittel und dem Komponentenantigen
unter jeder unabhängigen
Bedingung optimiert. Wenn die obigen Adsorptionsverfahren gleichzeitig
durchgeführt
werden, kann das Adsorptionsverhältnis
aufgrund eines Unterschieds bei der Adsorptionsbedingung jedes Komponentenantigens
verringert sein. Da der Zusammenhang zwischen dem Adsorptionsverhältnis hinsichtlich
des Adsorptionsmittels des Komponentenantigens und der Immunität der Vakzine
umgekehrt proportional ist, kann die Immunität der kombinierten Vakzine,
welche bei dem Verfahren, das als gleichzeitiges durchgeführt wird,
hergestellt wird, verglichen mit der Immunität jeder monovalenten Vakzine,
verringert sein.
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Daher
urteilten die Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass es sachdienlich
ist, eine kombinierte Vakzine durch Herstellen einer Bulk-Lösung jeden
Komponentenantigens, unabhängiges
Durchführen
einer Adsorption jedes Antigens und Kombinieren der adsorbierten
Antigene miteinander herzustellen.
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In
dem Fall, dass jedes Komponentenantigen in jedem Adsorptionstyp
kombiniert wird, sollte zusätzlich
die Endkonzentration jedes Komponentenantigens in der kombinierten
Vakzine die gleiche sein wie die Konzentration des Komponentenantigens
in jeder konventionellen monovalenten Vakzine, um die Immunität und die
Charakteristika der Vakzinantigene in den Vakzinprodukten zu vergleichen.
Um die kombinierte Vakzine herzustellen, wird daher das Komponentenantigen
in konzentrierterer Form als bei einer Einzelvakzine adsorbiert
und anschließend
kombiniert. Die DTP-Vakzine wird basierend auf einer Adsorption
unter Verwendung des Antigens, welches 1,5- bis 2fach konzentriert
ist, hergestellt und die Hepatitis B-Vakzine wird unter Verwendung
des Antigens, welches 2- bis 3fach konzentriert ist, hergestellt.
Die Endkonzentration jedes Komponentenantigens der kombinierten
Vakzine gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit der Konzentration jeder Einzelvakzine zur Übereinstimmung
gebracht, wobei das Kombinationsverhältnis jedes Antigens angepasst wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung führten
die Erfinder die verschiedenen Studien von Kombinationen zum Entwickeln
der kombinierten Vakzine durch. In diesem Fall ist der Endge halt
jeder Immunkomponente in einem Vakzinprodukt der gleiche wie der
Gehalt der monovalenten Vakzine. Zusätzlich wird die Änderung
des Adsorptionsverhältnisses
jedes Antigens überwacht,
indem die Gehalte der Adsorptionsmittel und der anderen Komponenten
kontrolliert werden. Jede Probe, welche eine kleinere Veränderung
in dem Adsorptionsverhältnis
aufweist, wird zur Immunisierung bei kleinen Tieren verwendet („immunized
into"), um den Level
der Antikörperbildung
zu vergleichen. Ein geeignetes Kombinationsverfahren wurde durch
Prüfen
des Ergebnisses der Antikörperbildung
bei kleinen Tieren ausgewählt.
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Zusätzlich wurden
als ein Ergebnis der Überprüfung bzw.
der Durchsicht hinsichtlich der Adsorbenzien der gegenwärtigen kommerziellen
DTP-Vakzine und der Hepatitis B-Vakzine Aluminiumhydroxidgel und
Aluminiumphosphatgel hauptsächlich
verwendet. Es ist bekannt, dass die Adsorption des Proteins an jedes
Aluminiumgel durch eine elektrische Ladung der Oberfläche jedes
Proteins und einer Gelkomponente verursacht wird. Und es ist auch
bekannt, dass das Aluminiumhydroxidgel eine positive elektrische
Ladung der Oberflächen
in einem physiologischen pH-Bereich hat und dass das Aluminiumphosphatgel
eine negative elektrische Ladung der Oberfläche hat („Vaccine Design – The subunit
and adjuvant approach",
hrsg. von M.F. Powell & M.J.
Newman, 1995, S. 229-239). In dem Fall, dass die obigen zwei Typen
von Aluminiumgelen gleichzeitig verwendet werden, tritt eine bestimmte
Wechselwirkung auf, so dass die Größe der Partikel in der Lösung erhöht sein
kann und die Adsorptionskapazität
gegenüber
Protein verringert sein kann. Zusätzlich hat die elektrische
Ladung der Oberfläche
jedes Komponentenantigens der Hepatitis B-Vakzine und der kombinierten
Vakzine allgemein eine negative elektrische Ladung der Oberflächen in
einem physiologischen pH-Bereich. Daher ist das Aluminiumhydroxidgel
als Adsorptionsmittel geeignet.
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Im
konventionellen Stand der Technik wurde die Komponente des Adsorptionsmittels,
wie das Aluminiumhydroxidgel und das Aluminiumphosphatgel, in Kombination
verwendet („co-used") (Internationale
Veröffentlichung
Nr.
WO 93/24148 ), aber
basierend auf dem obigen Grund urteilten die Erfinder der vorliegenden Erfindung,
dass das Adsorptionsmittel der kombinierten Vakzine den gleichen
Salztyp aufweisen sollte und das Aluminiumhydroxidgel, welches als
ein Adsorptionsmittel verwendet wird, ein wichtiger Faktor zum Erhalten eines
bestimmten Adsorptionsverhältnisses
jedes Komponentenantigens ist.
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Außerdem schließen anderen
Komponentenantigene außer
dem Hepatitis B-Antigen in der kombinierten Vakzine, hergestellt
mittels der vorliegenden Erfindung, Proteine als eine Hauptkomponente
ein, wohingegen im Fall der Hepatitis B-Vakzine das Antigen allgemein
als Partikel-Typ, welcher eine Phospholipidschicht einschließt, vorliegt.
Es ist daher bevorzugt, dass, wenn die Hepatitis B-Vakzine für eine kombinierte
Vakzine, hergestellt gemäß der vorliegenden
Erfindung, hergestellt wird, ein neutrales oberflächenaktives
Mittel, wie Polysorbat 20 (Tween 20), Polysorbat 80 (Tween 80) und
Triton X-100, zugegeben werden, um eine gewisse Interferenz bzw.
Beeinflussung durch die anderen Antigene hinsichtlich der Phospholipidkom ponente
des Hepatitis B-Vakzine-Antigens, welches eine Phospholipidschicht
einschließt,
zu verringern.
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Da
der Titer der Hepatitis B-Vakzine in dem Fall, dass die Menge des
neutralen oberflächenaktiven Mittels
hoch ist, dazu neigt, abzunehmen, ist es bevorzugt, dass das neutrale
oberflächenaktive
Mittel in einem Massenverhältnis
unterhalb von 50% hinsichtlich der Proteinmenge des Hepatitis B-Oberflächenantigens
zugegeben wird, aber die obige Menge ist nicht darauf beschränkt.
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In
der vorliegenden Erfindung wird Corynebacterium diphtheria, PW Nr.
8, als ein Antigen der Diphtherie hergestellt und in einem geeigneten
Kulturmedium kultiviert. Das Diphtherietoxoid ist bevorzugt, welches durch
Entgiften des Diphtherietoxins, welches mittels eines konventionellen
Verfahrens gereinigt wird, erhalten wird. Die Menge des Antigens
ist vorzugsweise 10 bis 25 Lf, basierend auf der pädiatrischen
Dosis. Als ein Tetanus-Antigen wird Clostridium tetanii, Harvard,
in einem geeigneten Kulturmedium unter anaerober Bedingung kultiviert.
Das Tetanustoxoid, welches durch Entgiften des Tetanustoxins erhalten
wird, gereinigt mittels des konventionellen Verfahrens, ist geeignet.
Die Menge des Antigens ist vorzugsweise 1 bis 5 Lf, basierend auf
der pädiatrischen
Dosis. Zusätzlich
wird das Pertussis-Antigen in einem geeigneten Kulturmedium unter Verwendung
von Bordetella Pertussis, Tohama-Phase I, kultiviert bzw. erzeugt
und mehrere Arten von Antigenprotein, einschließlich eines Pertussistoxoids,
werden mittels eines konventionellen Verfahrens aus einem Kulturüberstand
aufgereinigt und entgiftet. Gereinigte Pertussis-Antigene oder ein
Ganzzell-Pertussis-Antigen sind geeignet. Hierin wird das Herstellungsverfahren
einer kombinierten Vakzine bereitgestellt, in welchem im Fall mehrerer
Arten von Antigenen die Gesamtmenge der Antigene unterhalb 20 μgPN, basierend
auf der pädiatrischen
Dosis, liegt und im welchem im Fall des Ganzzell-Pertussis-Antigens
die Menge des Antigens vorzugsweise unter 20 OU ("OE"), basierend auf
der pädiatrischen
Dosis, liegt. Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren
zum Herstellen einer kombinierten Vakzine gerichtet, in welcher
die mehreren gereinigten Antigenproteine ein entgiftetes Pertussistoxoid
und ein filamentöses
Hämagglutinin(FHA)-Antigen
einschließen.
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Vorzugsweise
ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen einer
kombinierten Vakzine in einer derartigen Weise gerichtet, dass die
Menge des rekombinanten Hepatitis B-Virus-Oberflächenantigens, welches mittels
eines gentechnologischen Verfahrens als ein Hepatitis B-Antigen
hergestellt wurde, 5 bis 10 μg,
basierend auf der pädiatrischen
Dosis, beträgt.
Stärker
bevorzugt ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen
in einer derartigen Weise gerichtet, dass das Hepatitis B-Oberflächenantigen durch
Mischen mittels Rühren
bei 2 bis 8°C
für 3 bis
20 Stunden an ein Adsorptionsmittel adsorbiert wird. Um den optimalen
Gehalt an Adsorptionsmittel zum Herstellen der kombinierten Vakzine
zu finden, wurde das Adsorptionsverhältnis für jede Antigenkomponente bei
jeder Adsorptionsmittelkonzentration analysiert. Wenn die Aluminiumionen-Endkonzentration
zu dem Zeitpunkt, wenn die finale Kombination abgeschlossen ist,
unterhalb von 0,5 mg/ml liegt, war als ein Ergebnis das Adsorp tionsverhältnis jedes
Antigens relativ verringert (wie in 1 gezeigt).
Zusätzlich
ist durch Regulierung (WHO, „Requirements
for diphtheria, tetanus, Pertussis and combined vaccines" in Technical Report
Series Nr. 800, 1990, S. 87 bis 179) festgelegt, dass die Aluminiumionenkonzentration
unter 1,25 mg/ml in dem Aluminiumgel, das für die Vakzine verwendet wird,
liegen soll. Daher liegt bei dem Aluminiumhydroxidgel die Aluminiumionen-Endkonzentration
vorzugsweise in dem Bereich von 0,5 bis 1,25 mg/ml und stärker bevorzugt
in dem Bereich von 0,7 mg/ml.
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Um
eine Möglichkeit
zu vermeiden, dass das Adsorptionsverhältnis jedes Komponentenantigens durch
eine Abstoßungskraft,
die bei jedem Komponentenantigen verursacht wird, verringert wird – sogar
nachdem die Kombination jeder Komponente vervollständigt ist – werden
zusätzlich
die Antigenität
und die Level der Antikörperbildung
jedes Komponentenantigens in den relativen Prozentsatz konvertiert,
um jene Werte zwischen zwei Proben zu vergleichen: eine Probe, in
der die andere Komponente außer
Aluminiumhydroxid zuvor kombiniert wurde und bei der dann Aluminiumhydroxidgel
im Überschuss
(„suplus") zusätzlich zugegeben
wird, und eine Probe, bei der das Adsorptionsmittel in der gleichen
Konzentration zuvor zugegeben wurde, bevor die Kombination vervollständigt ist.
Die Veränderung
der Antigenität
und der Level der Antikörperbildung nimmt
ab, wenn das überschüssige Adsorptionsmittel
zugegeben wird, sogar nachdem die Kombination jeder Komponente vervollständig ist
(wie in 2 gezeigt).
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In
dem Fall der Probe, in welcher das Polysorbat 80 (Tween 80) zugegeben
wird, wurden zusätzlich die
Antigenität
und der Titer hinsichtlich der Hepatitis B aufrechterhalten (wie
in 2 gezeigt). Es wird erwartet, dass
ein ähnliches
Ergebnis erhalten werden kann, sogar wenn neutrale oberflächenaktive
Mittel, wie Polysorbat 20 und Triton X-100, innerhalb geeigneter
Konzentrationen verwendet werden. Wie in 2 gezeigt, werden
die Probe 1 und die Probe 2 in der Weise hergestellt, dass Aluminiumhydroxidgel
im Überschuss
zusätzlich
zugegeben wird, nachdem die Kombination jeder Komponente vervollständigt ist,
bzw. dass das Adsorptionsmittel in der gleichen Konzentration zuvor
zugegeben wird, bevor die Kombination vervollständigt ist.
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Vorzugsweise
ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen einer
kombinierten Vakzine gerichtet, in welcher die Aluminiumionenkonzentration
des Aluminiumhydroxidgels in dem Bereich von 0,5 bis 1,25 mg/ml
liegt. Stärker
bevorzugt ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen
einer kombinierten Vakzine gerichtet, welche einen Schritt des Zugebens
von überschüssigem Adsorptionsmittel
in dem Bereich einschließt,
der den Konzentrationsbereich an Aluminiumionen von 0,5 bis 1,25
mg/ml nicht überschreitet,
nachdem die protektiven Antigene, die an das Adsorptionsmittel adsorbiert
sind, kombiniert wurden. In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine inhärente Adsorption jedes
Komponentenantigens in der kombinierten Vakzine aufrechtzuerhalten
und eine Immunität
zu erhöhen.
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Was
das Pertussis-Antigen angeht, wird allgemein in Korea und einigen
anderen Ländern
ein gereinigtes Pertussis-Antigen verwendet. Da einige amerikanische
Länder
und die Länder
der Dritten Welt das Ganzzell-Pertussis-Antigen verwenden, welches
entgiftet ist. Daher wird in der vorliegenden Erfindung der anwendbare
Bereich der kombinierten Vakzine durch die Untersuchung über das
Kombinationsverfahren unter Verwendung des Ganzzell-Pertussis-Antigens
erweitert. In diesem Fall wurde die Kombination in dem gleichen Verfahren
durchgeführt
wie bei dem Verwenden des erwähnten
gereinigten Pertussis-Antigens, wobei dadurch eine Probe erhalten
wird, die zum Aufrechterhalten einer Immunität jeder Komponente befähigt ist
(wie in Tabelle 1 gezeigt).
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In
dem Fall der DTP-Vakzine, welche ein Ganzzell-Pertussis-Antigen
einschließt,
wird allgemein ein Aluminiumphosphatgel als Adsorptionsmittel verwendet.
Um eine kombinierte Vakzine hinsichtlich des Hepatitis B-Antigens
herzustellen, wird die DTP-Vakzine jedoch unter Verwendung des Aluminiumhydroxidgels
hergestellt. In diesem Fall war die Immunität hinsichtlich der Pertussis
verringert, aber wenn Aluminiumhydroxidgel im Überschuss zusätzlich zugegeben
wurde, nachdem die Kombination jeder Komponentenvakzine vervollständigt war
(Probe A), war es möglich,
eine gewünschte
Immunität
aufrechtzuerhalten. Als eine Referenz wird die Probe B in der Weise
hergestellt, dass das Adsorptionsmittel in der gleichen Konzentration
zuvor zugegeben wurde, bevor die Kombination vervollständigt war.
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Die
Sicherheit und Wirksamkeit der gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellten kombinierten Vakzine wurde basierend auf den folgenden
Verfahren bewiesen. Zuerst wurde eine Überdosis der kombinierten Vakzine
an einen Nager verabreicht und es wurde geprüft, dass als Ergebnis der Biopsie
(das Ergebnis derselben wird nicht bereitgestellt) keine Läsion beobachtet
wurde. Zusätzlich
wurde der Antikörperspiegel
gegen jedes Antigen in einer Gruppe (Gruppe 2), bei welcher eine
kombinierte Vakzine an einen Affen verabreicht wurde, und in einer
Gruppe (Gruppe 1), in welcher jede Vakzine von DTP und Hepatitis
B gleichzeitig verabreicht wurde, gemessen. Als ein Ergebnis des
t-Tests hinsichtlich der Antikörpermenge
zwischen den zwei Gruppen wurde beim Vergleich des Ergebnisses der
Gruppe 2 mit dem Ergebnis der Gruppe 1 evaluiert, dass die kombinierte
Vakzine eine gleichwertige oder bessere Immunität gegen jedes Antigen im Vergleich
zur Gruppe mit gleichzeitiger Injektion jeder Vakzine zeigte (wie
in 3 gezeigt). (Das Ergebnis der Statistik
wird nicht bereitgestellt).
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Als
Schlussfolgerung wurde das Kombinationsverfahren in der vorliegenden
Erfindung entwickelt, bei welchem eine Wechselwirkung zwischen den
verschiedenen Immunkomponenten eliminiert wurde und keine immunogene
Wirkung abnahm. Beim Unterteilen jeder Immunkomponente, die für die kombinierte
Vakzine verwendet wurde, basierend auf physikalischen und chemischen
Eigenschaften, können
die immunogenen Komponenten in ein Proteinantigen (Diphtherie-Antigen,
Tetanus-Antigen, gereinigtes Pertussis-Antigen), ein Antigen, bestehend
aus Protein und Phospholipidschicht (Hepatitis B-Antigen), und ein
Antigen, bestehend aus einer abgetöteten ganzen Zelle (ein Ganzzell-Pertussis-Antigen),
etc. unterteilt werden. Es kann daher vorhergesagt werden, dass
eine Kombination mit einem anderen Antigen einer Einzelvakzine,
basierend auf den physikalischen und chemischen Charakteristika
der Komponenten, implementiert werden kann. Eine Kombination einer
zusätzlichen
Vakzine kann hinsichtlich der Erkrankungen (Haemophilus influenza,
Polio), welche bei den Säuglingen
bzw. Kleinkindern durch die kombinierten Vakzinen, hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung,
verhindert werden sollten, möglich
sein.
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Die
Körpervakzinierungsperiode
(„body
vaccination period")
des kombinierten Vakzinmittels gemäß der vorliegenden Erfindung
kann (wie) die früheren
Vakzinierungsperioden der DTP-Vakzine oder der Hepatitis B-Vakzine
sein. In dem Fall, dass es das Hepatitis B-Antigen in dem Körper der
Mutter gibt, ist es bevorzugt, dreimal bei dem zweiten, vierten
und sechsten Monat zu impfen. In dem Fall, dass es kein Hepatitis-B(Antigen) im
Körper
der Mutter gibt, wird als geeignete Vakzinierungsperiode die Hepatitis
B-Vakzine singulär
nach der Geburt geimpft und anschließend wird die zusätzliche
Vakzinierung unter Verwendung einer kombinierten Vakzine durchgeführt. Eine
geeignete Vakzinierung bzw. Vakzination hinsichtlich der Säuglinge
bzw. Kleinkinder kann über
ein Muskel- oder Subkutaninjektionsverfahren erfolgen. Die Dosis
(„doze") des Antigens von
Diphtherie, Tetanus, Pertussis bzw. Hepatitis B in der kombinierten
Vakzine gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die gleiche wie die Antigendosis jeder Einzelvakzine
für den
Säugling
bzw. das Kleinkind.
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Beispiel 1
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Herstellung von Hepatitis B-Antigen
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Die
Hefezelle, welche zum Exprimieren des Hepatitis B-Oberflächenantigens
durch ein gentechnologisches Verfahren befähigt ist, wird intensiv kultiviert.
1 kg des Präzipitats
von Hefezellen, welches durch die Zentrifugation erhalten wird,
wird in einem Verhältnis
von 1:2 in einer Pufferlösung
(0,5M NaCl, 10mM EDTA, 0,01% Thimerosal, 0,1 M Phosphat, pH 7,0)
verdünnt.
Die verdünnte
Lösung
fließt
durch eine Mühle
mit Glasperlen bzw. Glaskügelchen
(„glass
bead beator") (oder
Dynomill), um dadurch die Zellwände
usw. aufzubrechen. Die erhaltene Lösung wird mit einem neutralen
oberflächenaktiven
Mittel (Tween-Gruppe oder Triton-Gruppe)
mit 0,5% versetzt und gleichförmig
durch Rühren
bei 4°C
gemischt. Natriumhydroxid wird zu der resultierenden Lösung zugegeben,
um dadurch pH 11 zu erhalten, und anschließend wird durch Rühren bei 4°C 5 Stunden
lang gemischt. Eine verdünnte
Salzsäure
wurde zu der resultierenden Lösung
zugegeben, um dadurch pH 4 zu erhalten. Das Präzipitat wurde mittels Zentrifugation
bei 6000 UpM für
15 Minuten unter Verwendung der Zentrifuge (ROTOR: JA-14, Beckman Inc.,
USA) entfernt und die obere Lösung,
einschließlich des
Hepatitis B-Oberflächenantigens,
wurde erhalten. Der pH der oberen Lösung wurde auf 7 eingestellt
und anschließend
wurde Siliciumdioxid dazu zugegeben und es wurde bei 4 bis 25°C 3 bis 16
Stunden lang gemischt, so dass das Hepatitis B-Oberflächenantigen
an das Siliciumdioxid adsorbiert wurde. Das Silicagel, welches vorzugsweise
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist Aerosil 380 (Degussa,
USA), welches feines Kieselsäuregel
(„fine
hydration silica")
oder was serfreies Siliciumdioxid einschließt, mit einem wirksamen („valid") Oberflächeninhalt
von 10 bis 500 mm2/g. Um die Kontaminanten
von dem Siliciumdioxid, an welches das Hepatitis B-Oberflächenantigen
adsorbiert ist, zu entfernen, wird die resultierende Lösung zweimal
unter Verwendung von Natriumphosphat/Natriumchlorid-Pufferlösung mit
pH 7 gewaschen. Das gewaschene Siliciumdioxid wurde mit der Natriumcarbonat-Pufferlösung mit
pH 9,6 für
etwa 2 Stunden in Kontakt gebracht, um dadurch ein Oberflächenantigen
zu desorbieren. Das somit abgetrennte Oberflächenantigen hatte eine Proteinreinheit
von über
90% in der Lösung.
Die resultierende Lösung
wurde in die DEAE-Sepharose (PHARMACIA, Schweden) fließen gelassen,
welche unter Verwendung der genannten Natrium-Pufferlösung äquilibriert
war, um dadurch ein Oberflächenantigen
spezifisch zu binden und die in der Säule abgetrennten Substanzen
unter Verwendung der genannten Pufferlösung zu entfernen. Kontaminanten,
die schwach an die Säule
gebunden waren, wurden unter Verwendung der Pufferlösung, die
0,05 bis 0,1M Natriumchlorid beinhaltete, eluiert. Danach wurde
das Hepatitis B-Oberflächenantigen
unter Verwendung der genannten Pufferlösung, die 0,2M Natriumchlorid
beinhaltete, eluiert. Die somit eluierte Lösung wurde unter Verwendung
einer Ultrafiltrationsmembran, welche zum Abtrennen von Substanzen
mit einem Molekulargewicht über
100.000 befähigt
ist, konzentriert und das Präzipitat
wurde mittels Zentrifugation abgetrennt und entfernt und die obere
Lösung
wurde gesammelt und es wurde eine Gelpermeationschromatographie
(Sepharose CL-4B, PHARMACIA, Schweden) bezüglich der gesammelten oberen
Lösung
durchgeführt.
Die Fraktionen, welche ein reines Oberflächenantigen einschlossen, wurden
durch Elektrophorese bestätigt
und sie wurden als das Hepatitis B-Antigen verwendet. Um eine Wechselwirkung
mit jedem des Hepatitis-Oberflächenantigens
zu verringern, wurde zusätzlich Tween
80 mit 0, 5, 10 μg
pro 1 ml zugegeben und anschließend
wurde die Wirkung von Tween 80 beobachtet (wie in 2 gezeigt).
-
Beispiel 2
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Herstellung von Diphtherietoxoid
-
Das
Corynebacterium diphtheria PW Nr. 8 wurde bei 35°C 24 Stunden lang in dem Nähragar-Kulturmedium
(DIFCO, USA) kultiviert und es wurden zweimal Subkultivierungen
durchgeführt
(„subcultured"). Eine der Kolonien
wurden bei 35°C
24 Stunden lang in 2 ml Hirn-Herz-Bouillon-Kulturmedium
(„brain
heart infusion culture medium")
(DIFCO, USA) kultiviert und 1,2 ml von diesem wurden zum Inokulieren
von 300 ml des modifizierten Muller-Kulturmediums (Literaturverweis: Stainer,
et al., Canadian J. Microbiol., 14:155, 1968) verwendet und es wurde
36 Stunden lang bei 35°C
kultiviert. Nach der Kultur wurden die Zellen aus der Kultivierungslösung entfernt
und die Toxinlösung
wurde gesammelt und bei 4°C
mit Ammoiumsulfat versetzt. Die Endkonzentration wurde auf 25% (G/V)
eingestellt und der pH wurde auf 8,0 eingestellt. Die Kultivierungslösung, bei
der pH und Salzkonzentration eingestellt waren, wurde in die Phenyl-Sepharose-Säule getropft,
welche zuvor unter Verwendung von 10M Tris-Pufferlösung pH 8,0, die 25% (G/V)
Ammoniumsulfat beinhaltete, äquilibriert
worden war. Die gleiche Pufferlösung,
die als Säulen-Äquilibrierungslösung verwendet
worden war, und 10mM Tris-Pufferlösung (pH 8,0), die 15% (G/V)
Ammoniumsulfat beinhaltete, wurden sequentiell durch die Säule fließen gelassen,
um dadurch Verunreinigungen zu entfernen. Das Toxin wurde unter
Verwendung von 10mM Tris-Pufferlösung
(pH 8,0), welches kein Salz beinhaltete, eluiert. Die eluierte Diphtherietoxoid-Lösung wurde
gesammelt und gegen 10mM Phosphat-Pufferlösung (pH 7,4), die 150mM Natriumchlorid
beinhaltete, dialysiert. Nachdem das Dialyseverfahren abgeschlossen
war, wurde Formalin zugegeben, so dass die Endkonzentration 0,05%
(G/V) betrug, und die resultierende Lösung wurde bei 37°C 1 Stunde
lang umgesetzt und Lysin wurde zugegeben, wobei dadurch die Endkonzentration
von 0,05M erhalten wurde, und anschließend wurde die resultierende
Lösung
4 Wochen lang bei 37°C
entgiftet. Die Toxoidlösung
wurde gegen 10mM Phosphat-Pufferlösung (pH 7,4) mit Natriumchlorid
dialysiert, um dadurch das Formalin vollständig zu entfernen, und Thimerosal
wurde bis zum Erhalt der Endkonzentration von 0,01% (G/V) zugegeben.
Die resultierende Lösung
wurde als Diphtherietoxoid-Lösung
verwendet.
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Beispiel 3
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Herstellung von Tetanustoxoid
-
Clostridium
tetanii (Harvard-Stamm) wurde mittels der Methode mit geschmolzenem
Agar mit sterilisiertem Leber/Galle-Agarmedium („liver-bile agar medium") (DIFCO, USA) kultiviert.
Wenige Kolonien aus der obigen Kultur wurden zum Inokulieren von
2 ml Hirn-Herz-Bouillon-Kulturmedium
(DIFCO, USA), das 0,3% (G/V) Hefeextrakt (DIFCO, USA) beinhaltete,
mit einem verringerten Sauerstoffspiegel verwendet und sie wurden
24 Stunden lang im anaeroben Zustand bei 35°C kultiviert. Und dann wurde
die Kulturlösung
zum Inokulieren von 500 ml eines vollständig Stickstoff-gesättigten
Hirn-Herz-Bouillon-Kulturmediums (DIFCO, USA), das 0,3% (G/V) Hefeextrakt
beinhaltete, verwendet und es wurde 7 Tage lang im anaeroben Zustand
bei 35°C kultiviert.
Nach der Kultes wurden die Zellen aus der Kulturlösung entfernt,
die Toxinlösung
wurde gesammelt und mit Ammoniumsulfat bei 4°C versetzt, wobei dadurch die
Endkonzentration von 60% (G/V) erhalten wurde, und es wurde 24 Stunden
lang gemischt und es wurde vollständig gemischt, um dadurch mittels
Zentrifugation ein Präzipitat
zu erhalten. Das Präzipitat
wurde in einer kleinen Menge destillierten Wassers gelöst und das unlösliche Material
wurde entfernt. Die resultierende Lösung wurde in die Sephacryl
(„Sephacryl") S-100-Säule getropft,
welche zuvor unter Verwendung von 10mM Tris-Pufferlösung (pH
8,0), die 0,5M Natriumchlorid beinhaltete, äquilibriert worden war. Die
gleiche Pufferlösung
wurde hindurchfließen
gelassen, wobei dadurch das getrennte Toxin eluiert wurde. Die Tetanustoxin-Lösung wurde gesammelt und gegen
10mM Phosphat-Pufferlösung
(pH 7,4), die 150mM Natriumchlorid beinhaltete, dialysiert. Nach
der Dialyse wurde Formalin zum Erhalt der Endkonzentration von 0,025%
(G/V) zugegeben und 1 Stunde lang bei 37°C umgesetzt. Danach wurden Lysin
und Natriumhydrogencarbonat bis zum Erhalt der Endkonzentration
von 0,05mM bzw. 0,04M zugegeben und es wurde 4 Wochen lang bei 37°C reifen
gelassen und entgiftet. Nach der Entgiftung wurde die Toxoidlösung gegen
10mM Phosphat-Pufferlösung
(pH 7,4), die 150mM Natriumchlorid beinhaltete, dialysiert und das Formalin
wurde vollständig
entfernt. Thimerosal wurde zum Erhalt der Endkonzentration von 0,01%
(G/V) zugegeben und (dies) wurde als Tetanustoxoid-Lösung verwendet.
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Beispiel 4
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Herstellung von gereinigtem Pertussis-Antigen-Protein
-
Bordetella
Pertussis, Tohama-Phase I, wurde in Bodet-Gengo-Agar-Kulturmedium
(DIFCO, USA), das 15% Kaninchenblut beinhaltete, bei 35°C 72 Stunden
lang kultiviert und es wurde zweimal passagiert. Wenige Kolonien
wurden zum Inokulieren in 50 ml Stanor-Sholte-Kulturmedium verwendet und sie wurden
bei 35°C 48
Stunden lang kultiviert. Die auf diese Weise kultivierte Lösung wurde
zum erneuten Inokulieren in 500 ml geändertem Stanor-Sholte-Kulturmedium (Literaturverweis,
Imazumi et al., INFECT.-IMMUN., 1983, Bd. 41, S. 1138) verwendet
(„re-inoculated") und es wurde 36
Stunden lang bei 35°C
kultiviert. 10%ige wässrige
Thimerosal-Lösung
wurde zu der Kultivierungslösung
zum Erhalt der Endkonzentration von 0,01% zugegeben, um dadurch
das Wachstum der Pertussis-Bakterien zu verhindern, und anschließend wurden
die Zellen mittels Zentrifugation entfernt. Das dreifache Volumen
an destilliertem Wasser wurde zu der resultierenden Lösung zugegeben
und es wurde gut gemischt. Der gegenwärtige pH wurde unter Verwendung
von 1N Schwefelsäure auf
pH 6,0 verringert. Die resultierende Lösung wurde in eine CM-Sepharose-Säule getropft,
welche zuvor unter Verwendung von 10mM Natriumphosphat-Puffer mit
pH 6,0 äquilibriert
worden war. Die gleiche Pufferlösung
wie die Säulen-Äquilibrierungslösung wurde
durch die Säule
fließen
gelassen, um dadurch die Substanzen zu entfernen, welche nicht an
die Säule
gebunden waren, und die Verunreinigungen, welche schwach an die
Säule gebunden
waren, wurden unter Verwendung der gleichen Pufferlösung wie
bei der Säulen-Äquilibrierungslösung, die
100mM Natriumchlorid beinhaltete, entfernt. Als keine Verunreinigungen
mehr aus der Säule
eluierten, wurden die gebundenen Materialien mit einem linearen
Gradienten eluiert, gebildet mittels der Säulen-Äquilibrierungslösung, die
100mM Natriumchlorid und 600 mM Natriumchlorid beinhaltete, und
zwar mit dem gleichen Volumen, so dass eine Fraktion, die Pertussis-Antigen-Protein,
wie Pertussis-Toxin und FHA (filamentöses Hämagglutinin) beinhaltete, abgetrennt
wurde. Die Antigenfraktion wurde unter Verwendung von 10mM Natriumphosphat-Pufferlösung (pH
8,0) mit dem zweifachen Volumen, um pH 8,0 zu erhalten, verdünnt. Die
resultierende Lösung
wurde in eine Hydroxyapatitsäule
getropft, welche zuvor unter Verwendung von 10mM Natriumphosphat-Pufferlösung mit
pH 8,0 äquilibriert
worden war. Die gleiche Pufferlösung
wie die Säulen-Äquilibrierungslösung, die
100mM Natriumchlorid beinhaltete, wurde durch die Säule fließen gelassen,
um dadurch die Substanzen, welche nicht an die Säule gebunden waren, zu entfernen.
Eine 80mM Natriumphosphat-Pufferlösung mit pH 8,0, die 100mM
Natriumchlorid beinhaltete, wurde mit der gleichen Geschwindigkeit bzw.
Rate wie die Tropfgeschwindigkeit durch die Säule fließen gelassen, um dadurch die
Pertussistoxin-Fraktion abzutrennen. Als das Pertus sistoxin abgetrennt
war, wurde 250mM Natriumphosphat-Pufferlösung mit pH 8,0, die 100mM
Natriumchlorid beinhaltete, mit der gleichen Geschwindigkeit wie
Tropfgeschwindigkeit fließen gelassen,
um dadurch die FHA (filamentöses
Hämagglutinin)-Fraktion
abzutrennen. Das abgetrennte Pertussistoxin und FHA (filamentöses Hämagglutinin)
wurden in 10mM Natriumphosphat-Pufferlösung (pH 7,4), die 0,15% Natriumchlorid
beinhaltete, bei 4°C
dialysiert. Glycerin und Glutaraldehyd wurden zu der dialysierten Pertussistoxin-Probenlösung bis
zum Erhalt der Endkonzentration von 50% (G/V) und 0,05% (G/V) zugegeben und
es wurde 4 Stunden lang bei 37°C
entgiftet. Natriumaspartat wurde bis zum Erhalt der Endkonzentration von
0,025M zugegeben, um dadurch den Entgiftungsprozess zu vervollständigen.
Glycerin und Formalin wurden in die dialysierte FHA (filamentöses Hämagglutinin)-Probenlösung zum
Erhalt von 50% (G/V) und 0,025% (G/V) zugegeben und es wurde 24
Stunden lang bei 37°C
entgiftet. Lysin wurde bis zum Erhalt der Endkonzentration von 0,025M
zugegeben, so dass der Entgiftungsprozess vervollständigt wurde.
Jede Probenlösung wurde
in 10mM Natriumphosphat-Pufferlösung
(pH 7,4), die 0,15% Natriumchlorid beinhaltete, bei Raumtemperatur
dialysiert. Thimerosal wurde bis zum Erhalt der Endkonzentration
von 0,01% (G/V) zugegeben. Anschließend wurden die entgiftete
Pertussistoxin-Probenlösung
und die entgiftete FHA (filamentöses
Hämagglutinin)-Probenlösung mit
einem Verhältnis
von 1:4 gemischt und als ein Pertussis-Antigen-Protein verwendet.
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Beispiel 5
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Herstellung eines Ganzzell-Pertussis-Antigens
-
Pertussis-Bakterien,
Bordetella Pertussis, Tohama-Phase I, wurden in Bodet-Gengo-Agar-Kulturmedium
(DIFCO, USA), das 15% Kaninchenblut beinhaltete, 72 Stunden lang
bei 35°C
kultiviert und zweimal passagiert. Einige der Kolonien wurden zum
Inokulieren von 50 ml Stanor-Sholte-Kulturmedium verwendet und 48 Stunden
lang bei 35°C
kultiviert. Die resultierende Lösung
wurde wiederum zum Inokulieren von 500 ml des geänderten Stanor-Sholte-Kulturmediums (Literaturverweis:
Imazumi et al., INFECT.-IMMUN., 1983, Bd. 41, S. 1138) verwendet
und es wurde 36 Stunden lang bei 35°C kultiviert. 10%ige wässrige Thimerosal-Lösung wurde bis zum Erhalt der
Endkonzentration von 0,01% in die Kulturlösung zugegeben, um dadurch
das Wachstum der Pertussis-Bakterien zu verhindern und die somatischen
bzw. ganzen Zellen („somatic"), basierend auf der
Zentrifugation, zu sammeln. Die gesammelte somatische bzw. Ganzzell-Lösung („somatic
solution") wurde in
10mM Natriumphosphat-Pufferlösung (pH
7,4), die 0,15% Natriumchlorid beinhaltete, bei 4°C dialysiert.
Formalin wurde zu der dialysierten somatischen Pertussis-Lösung bzw.
Pertussis-Ganzzell-Lösung
(„Pertussis
somatic solution")
bis zum Erhalt der Endkonzentration von 0,025% (G/V) zugegeben und
es wurde 4 Wochen lang bei 37°C
entgiftet. Lysin wurde bis zum Erhalt der Endkonzentration von 0,025M
zugegeben, um dadurch den Entgiftungsprozess zu vervollständigen.
Die Probelösung
wurde gegen 10mM Natriumphosphat-Pufferlösung (pH 7,4), die 0,15% Natriumchlorid
bein haltete, dialysiert und Thimerosal wurde bis zum Erhalt der
Endkonzentration von 0,01% (G/V) zugegeben und dies wurde als das
Ganzzell-Pertussis-Antigen verwendet.
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Beispiel 6
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Herstellung einer kombinierten Vakzine,
die gereinigtes Pertussis-Antigen enthält
-
Schritt 1: Herstellung der Hepatitis B-Vakzine
-
Die
Hepatitis B-Vakzine wurde unter Verwendung des Hepatitis B-Oberflächenantigens,
das in Beispiel 1 hergestellt worden war, hergestellt. Aluminiumhydroxidlösung wurde
hergestellt, indem Aluminiumhydroxidgel zu der Phosphat-Pufferlösung zugegeben
wurde. Die resultierende Lösung
wurde langsam gemischt und die obige Antigenlösung wurde eingetropft und
es wurde durch Rühren
langsam 15 Stunden lang bei 4°C gemischt,
wobei dadurch die Hepatitis B-Vakzine
hergestellt wurde. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Menge des Hepatitis-Oberflächenantigens
60 μg/ml,
was im Vergleich zu der Menge des gewöhnlichen Hepatitis B-Oberflächenantigens
dreimal höher
konzentriert ist. Im Fall des ersten Beispiels betrug die Menge
an Aluminiumionen in dem Aluminiumhydroxidgel 0,9 mg/ml. Im Fall
des zweiten Beispiels betrug die Menge an Aluminiumionen im Aluminiumhydroxidgel
1,5 mg/ml (wie in 2 gezeigt).
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Schritt 2: Herstellung der DTP-Kombinationsvakzine
-
Die
DTP-Kombinationsvakzine wurde unter Verwendung des jeweiligen Antigens,
das in den Beispielen 2, 3 und 4 hergestellt worden war, hergestellt.
Die Aluminiumhydroxidlösung
wurde hergestellt, indem Aluminiumhydroxidgel zu der Phosphat-Pufferlösung in
dem konventionellen Verfahren zugegeben wurde. Während die resultierende Lösung langsam
gemischt wurde, wurde jede Antigenlösung in die jeweilige Aluminiumhydroxidlösung getropft
und es wurde durch Rühren
langsam gemischt, um dadurch eine gleichförmige Adsorption zu realisieren,
so dass die DTP-Kombinationsvakzine hergestellt wurde. Zu diesem
Zeitpunkt war die Menge jedes Antigens im Vergleich zu der Menge
jedes Komponentenantigens einer herkömmlichen DTP-Vakzine 1,5fach
höher konzentriert.
Die Menge an Aluminiumionen in dem Aluminiumhydroxidgel betrug 0,3
mg/ml.
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Schritt 3: Herstellung der DTP-Hepatitis
B-Kombinationsvakzine
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Jede
DTP-Vakzine und Hepatitis B-Vakzine, hergestellt in den Schritten
1 und 2, wurden langsam in einem Volumenverhältnis von 2:1 gemischt. Im
Fall der ersten Probe wurde zusätzliches
(„surplus") Aluminiumhydroxidgel
zugegeben, so dass die Menge der Aluminiumionen in dem Aluminiumhydroxidgel
schließlich 0,7
mg/ml betrug, und es wurde kontinuierlich durch Rühren bei
25°C 1 Stunde
lang gemischt, wobei dadurch eine stabile kombinierte Vakzine bzw.
Kombinationsvakzine hergestellt wurde, welche nicht mit anderen
Komponenten wechselwirkt. Im Fall der zweiten Probe wurde kein zusätzliches
Aluminiumhydroxidgel zugegeben und es wurde kontinuierlich durch
Rühren
bei 25°C
1 Stunde lang gemischt, um dadurch die kombinierte Vakzine herzustellen.
Die Mengen an Aluminiumionen in dem Aluminiumhydroxidgel der kombinierten
Vakzinen der ersten und der zweiten Probe betrugen 0,7 mg/ml. Für die Unter suchung
des Antikörpertiters
war die Zusammensetzung der kombinierten Vakzine 20 μg des Hepatitis
B-Oberflächenantigens,
25 Lf Diphtherietoxoid, 3 Lf Tetanustoxoid, 2,5 μgPN Pertussistoxoid und 10 μgPN Pertussis-FHA-Antigen
(Pertussis-FHA (filamentöses
Hämagglutinin)-Antigen), bezogen
auf 1 ml (wie in 2 gezeigt).
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Beispiel 7
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Herstellung einer kombinierten Vakzine,
die ein Ganzzell-Pertussis-Antigen enthält
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Schritt 1: Herstellung der Hepatitis B-Vakzine
-
Die
Hepatitis B-Vakzine wurde unter Verwendung des Hepatitis B-Oberflächenantigens,
das in Beispiel 1 hergestellt worden war, hergestellt. Ein Aluminiumhydroxidgel
wurde zu Phosphat-Pufferlösung
zugegeben, wobei dadurch die Aluminiumhydroxidlösung hergestellt wurde. Während die
Lösung
langsam gemischt wurde, wurde die obige Antigenlösung eingetropft und 15 Stunden
lang bei 4°C
vollständig
durchmischt, wobei dadurch die Hepatitis B-Vakzine hergestellt wurde.
Zu diesem Zeitpunkt betrug die Menge des Hepatitis B-Oberflächenantigens
60 μg/ml,
was im Vergleich zu der Menge der gewöhnlichen Hepatitis B-Vakzine
dreimal höher
konzentriert war. Im Fall des ersten Beispiels betrug die Menge
an Aluminiumionen 0,9 mg/ml in dem Aluminiumhydroxidgel. Im Fall
des zweiten Beispiels betrug die Menge an Aluminiumionen 1,5 mg/ml
in dem Aluminiumhydroxidgel (wie in 2 gezeigt).
-
Schritt 2: Herstellung der DTP-Kombinationsvakzine
-
Die
DTP-Kombinationsvakzine wurde unter Verwendung jedes Antigens, das
in den Beispielen 2, 3 und 5 hergestellt worden war, hergestellt.
Das Aluminiumhydroxidgel wurde zu der Phosphat-Pufferlösung in dem
konventionellen Verfahren zugegeben, um dadurch eine Aluminiumhydroxidlösung herzustellen.
Während
die resultierende Lösung
langsam gemischt wurde, wurde jede obige Antigenlösung in
die jeweilige Aluminiumhydroxidlösung
eingetropft und es wurde vollständig
gemischt. Eine gleichförmige
Adsorption wurde realisiert, wobei dadurch eine DTP-Kombinationsvakzine
hergestellt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die Menge jedes Antigens
im Vergleich zu der Menge jedes Komponentenantigens der gewöhnlichen
DTP-Vakzine 1,5fach
höher konzentriert.
Die Menge an Aluminiumionen betrug 0,3 mg/ml in dem Aluminiumhydroxidgel.
-
Schritt 3: Herstellung der DTP-Hepatitis
B-Kombinationsvakzine
-
Jede
DTP-Vakzine und Hepatitis B-Vakzine, hergestellt in den Schritten
1 und 2, wurden langsam mit einem Volumenverhältnis von 2:1 gemischt. Im
Fall der ersten Probe wurde zusätzliches
Aluminiumhydroxidgel zugegeben, so dass die Menge an Aluminiumionen
letztendlich 0,7 mg/ml in dem Aluminiumhydroxidgel betrug, und die
resultierende Lösung
wurde kontinuierlich 1 Stunde lang bei 25°C gemischt, wobei dadurch eine
stabile kombinierte Vakzine hergestellt wurde, welche nicht mit
anderen Komponenten wechselwirkt. Im Fall der zweiten Probe wurde
kein zusätzliches
Aluminiumhydroxidgel zugegeben und die Lösung wurde kontinuierlich 1
Stunde lang bei 25°C
gemischt, um dadurch eine kombinierte Vakzine herzustellen. Die
Mengen an Aluminiumionen in dem Aluminiumhydroxidgel der kombinierten
Vakzinen der Beispiele 1 und 2 betrugen 0,7 mg/ml. Für die Untersuchung
des Antikörpertiters
war die Zusammensetzung der kombinierten Vakzine 20 μg des Hepatitis
B-Oberflächenantigens,
50 Lf Diphtherietoxoid, 10 Lf Tetanustoxoid und 20 OU ("OE") eines Ganzzell-Pertussis-Antigens,
bezogen auf 1 ml (wie in 2 gezeigt).
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Beispiel 8. Untersuchung der Antigenität in der
kombinierten Vakzine
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Die
Untersuchung der Antigenität
in der kombinierten Vakzine, hergestellt mittels der Beispiele 6
und 7, wurde über
den Enzymimmunoassay (EIA) unter Verwendung eines monoklonalen Antikörpers und
eines polyklonalen Antikörpers
durch Vergleich mit dem Standard jedes Antigens bezüglich jedes
Antigengehalts durchgeführt.
-
Zusätzlich wurde
das Antigen, das an das Aluminiumsalz adsorbiert war, durch die
Zentrifugation entfernt, um das Adsorptionsverhältnis jedes Antigens zu messen,
und die Menge an abgetrenntem Antigen wurde unter Verwendung der
oberen Lösung
gemessen.
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Der
Mittelwert jedes Ergebnisses wurde in 1 und 2 gezeigt, und zeigt die relative Antigenität jedes Antigens.
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Beispiel 9. Untersuchung der Antikörperbildung
durch die kombinierte Vakzine
-
Test
der Antikörperbildung
bei dem Hepatitis B-Oberflächenantigen
Die kombinierte Vakzine und die Hepatitis B-Vakzine, hergestellt
in den Beispielen 6 und 7, wurden ICR-Mäusen geimpft, wobei 16 Mäuse in Gruppe
1 eingruppiert wurden, und den ICR-Mäusen wurde nach 18 Tagen Blut
abgenommen. Das Serum wurde aus dem Blut abgetrennt. Der Antikörperspiegel
gegen das Hepatitis B-Oberflächenantigen
wurde, bezogen auf die Einheit von IU/ml unter Verwendung des EIA
(Enzymimmunoassay) gemessen und als geometrisches Mittel („geomean") des Antikörpertiters
berechnet. Danach wurde der Titer der kombinierten Vakzine bezüglich der
Hepatitis B-Vakzine berechnet.
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2c und 2d zeigen
die relativen Antikörpertiter
der kombinierten Vakzine hinsichtlich jedes Antigens und Tabelle
1 zeigt die Werte jedes Titers.
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Untersuchung der Antikörperbildung bei dem Diphtherie-Antigen
-
Die
kombinierte Vakzine und die DTP-Vakzine, hergestellt in den Beispielen
6 und 7, wurden ICR-Mäusen
geimpft, wobei 16 Mäuse
in Gruppe 1 eingruppiert wurden. Den ICR-Mäusen
wurde nach 28 Tagen Blut abgenommen. Das Serum wurde aus dem Blut
abgetrennt. Der Antikörperspiegel
gegen das Diphtherie-Antigen des Serums wurde, bezogen auf die Einheit
von IU/ml unter Verwendung des EIA (Enzymimmunoassay) gemessen und
als geometrisches Mittel („geomean") des Antikörpertiters
berechnet. Danach wurde der Titer der kombinierten Vakzine bezüglich der
DTP-Vakzine berechnet.
-
2c und 2d zeigen
die relativen Antikörpertiter
der kombinierten Vakzine hinsichtlich jedes Antigens und Tabelle
1 zeigt die Werte jedes Titers.
-
Untersuchung der Antikörperbildung bei dem Tetanus-Antigen
-
Die
kombinierte Vakzine und die DTP-Vakzine, hergestellt in den Beispielen
6 und 7, wurden ICR-Mäusen
geimpft, wobei 16 Mäuse
in Gruppe 1 eingruppiert wurden. Den ICR- Mäusen
wurde nach 28 Tagen Blut abgenommen. Das Serum wurde aus dem Blut
abgetrennt.
-
Der
Antikörperspiegel
gegen das Tetanus-Antigen des Serums wurde, bezogen auf die Einheit
von IU/ml unter Verwendung des EIA (Enzymimmunoassay) gemessen und
als geometrisches Mittel („geomean”) des Antikörpertiters
berechnet. Danach wurde der Titer der kombinierten Vakzine bezüglich der
DTP-Vakzine berechnet.
-
2c und 2d zeigen
die relativen Antikörpertiter
der kombinierten Vakzine hinsichtlich jedes Antigens und Tabelle
1 zeigt die Werte jedes Titers.
-
Untersuchung der Antikörperbildung bei dem Pertussis-Antigen
-
Die
kombinierte Vakzine und die DTP-Vakzine, hergestellt in den Beispielen
6 und 7, wurden ICR-Mäusen
geimpft, wobei 16 Mäuse
in Gruppe 1 eingruppiert wurden. Den ICR-Mäusen
wurde nach 28 Tagen Blut abgenommen. Das Serum wurde aus dem Blut
abgetrennt.
-
Der
Antikörperspiegel
gegen das Pertussis-Antigen des Serums wurde, bezogen auf die Einheit
von IU/ml unter Verwendung des EIA (Enzymimmunoassay) gemessen und
zwar als geometrisches Mittel („geomean) des Antikörpertiters.
Danach wurde der Titer der kombinierten Vakzine bezüglich der
DTP-Vakzine berechnet.
-
2c und
2d zeigen
die relativen Antikörpertiter
der kombinierten Vakzine hinsichtlich jedes Antigens und Tabelle
1 zeigt die Werte jedes Titers. Tabelle 1
| DTwP-Vakzine (Aluminiumphosphat
als ein Adsorptionmittel) | DTwP-Vakzine (Aluminiumhydroxid
als ein Adsorptionsmittel) | DTwP-HepB-Kombinationvakzine
(Probe A) | DTwP-HepB-Kombinationsvakzine
(Probe B) | Titerkriterium |
Diphtherie Wirksamkeit (IU/ml) | >800 | 249,7 | 601,1 | 128,1 | Über 30 IU/ml |
Tetanus
Wirksamkeit (IU/ml) | 176,5 | 196,0 | 216,9 | 230,7 | Über 40 IU/ml |
Pertussis
Wirksamkeit (IPU/ml) | 20,2 | 3,2 | 25,4 | 5,5 | Über 8 IPU/ml |
Hepatitis
B Relative Wirksamkeit (%) | - | - | 196,8 | 103,9 | Gleich
oder über
dem Wert der Standardprobe |
-
Beispiel 10.
-
Vergleichende Wirksamkeitsuntersuchung
beim Affen
-
Eine
Untersuchung wurde durchgeführt,
um die Immunogenität
der kombinierten Vakzine bei einem Primaten zu beweisen und sie
mit der konventionellen Einzelvakzine zu vergleichen. Sechs Affen
(Gruppe 2), gebildet aus der gleichen Anzahl männlicher und weiblicher Affen,
wurden mit der in Beispiel 6 hergestellten kombinierten Vakzine
geimpft und 6 Affen (Gruppe 1), gebildet aus der gleichen Anzahl
männlicher
und weiblicher Affen, wurden mit jeder Komponentenvakzine gleichzeitig
geimpft. Die gleichen Produkte wie die Produkte, mit denen jede
Gruppe geimpft worden war, wurden erneut am 30. und 60. Tag geimpft.
Von jedem Versuchstier wurde am 1., 29., 58. und 86. Tag, ausgehend
vom initialen Vakzinierungsdatum, Blut abgenommen und der Antikörpertiter
gegen jede Erkrankung wurde basierend auf dem ELISA-Verfahren, das
für das
Serum des Affen geeignet ist, gemessen.
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3 zeigt das geometrische Mittel („geomean") des Antikörpertiters
gegen jedes Antigen jeder Gruppe.
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist sie auf ein Verfahren zum Herstellen einer kombinierten
Vakzine zum gleichzeitigen Verhindern der Erkrankungen, wie Diphtherie,
Tetanus, Pertussis und Hepatitis B etc., welche bei einem Säugling bzw.
Kleinkind verhindert werden sollten, gerichtet. Mit der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die Erkrankungen, wie Diphtherie, Tetanus, Pertussis und Hepatitis
B, welche bei einem Säugling
bzw. Kleinkind verhindert werden sollten, unter Verwendung der kombinierten
Vakzine gemäß der vorliegenden
Erfindung gleichzeitig zu verhindern.
-
Da
die vorliegende Erfindung in mehreren Formen ausgeführt werden
kann, ohne den Geist oder die wesentlichen Charakteristika davon
zu verlassen, sollte auch verstanden werden, dass die oben beschriebenen
Ausführungsformen
nicht durch irgendwelche Details der voranstehenden Beschreibung,
soweit nichts anderes angegeben ist, beschränkt sind, sondern sie sollen
eher breit innerhalb ihres Geistes und Rahmens, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, ausgelegt werden und daher sollen alle Änderungen und Modifikationen,
die innerhalb der Erfordernisse und Grenzen der Ansprüche liegen,
oder Äquivalente
derartiger Erfordernisse und Grenzen von den beigefügten Ansprüchen umfasst
werden.