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Seifenschale für Badewannen Die Erfindung betrifft eine Seifenschale
mit einer zur Befestigung an dem Wulstrand von Badewannen dienenden Halteeinrichtung.
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Es sind schon Seifenhalter bekannt, die aus einem äußeren, meist rechteckigen
Kasten bestehen und sich mittels Haken an dem Rand einer Wanne oder eines ähnlichen
Behälters anhängen lassen. Der Kasten enthält eine besondere herausklappbare gelochte
Schale zum Auflegen der Seife, so daß unter ihr im Kasten noch Raum zum Abfangen
des von der Seife abtropfenden Wassers bzw. Schaumes bleibt und die Seife möglichst
trocken liegt. Solche Seifenschalen sollen leicht abnehmbar sein, da sie mit dem
Behälter, an dessen Rand sie aufgehängt sind, nicht dauernd verbunden bleiben sollen.
Bei Badewannen insbesondere kommen auch Seifenschalen aus Draht zur Anwendung, die
über ihre ganze Ausdehnung gleiche Höhe haben. Dasselbe gilt auch für solche am
Wulstrand der Badewannen mittels Drahtbügel gehaltene Seifenschalen aus Blech, die
zwar an ihrem Halter schwenkbar angeordnet sind, aber den Wulstrand der Badewannen
wesentlich überragen und seitlich vorstehen, wenn sie herumgeklappt werden.
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Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die mit flachen Stirnrändern.
versehene Seifenschale, der Rundung des Wannenwulstes entsprechend, rinnenförmig
gekrümmt ist und mittels eines dicht an der Wannenwand angeordneten Gelenkes unmittelbar
auf die Wannenwulst umlegbar ist. Die Halteeinrichtung kann dabei aus einem an der
Wannenwulst festklemmbaren Bügel bestehen oder auch aus zwei unmittelbar an der
Wannenwand angeordneten Gelenkaugen.. Die Seifenschale besteht demgemäß aus einer
Rohrschale mit etwas aufgebogenen Stirnwänden, die nur flach sind und der Rohrschalenform
bzw. dem Wulstquerschnitt der Wanne folgen. Infolgedessen ist es möglich, daß die
Seifenschale auf die Wannenwulst flach herumgeklappt werden kann, so daß sich Schale
und Wulst dicht aneinander anschließen und die Schale aus dem Wannenraum so weggeklappt
werden kann, daß sie nicht sonderlich aufträgt. Der Wannenraum ist dann für das
Einsetzen anderer Gegenstände vollständig frei. Das hat auch für die Beförderung
der Wannen den Vorteil, daß diese- in derselben Weise ineinandergestellt werden
können wie Wannen ohne Seifenschale.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigen: A-bb. i eine Oberansicht auf .eine Seifenschale, die
an einem Klemmbügel angelenkt ist, Abb.2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 in Abb.
i, Abb. 3 einen Querschnitt durch eine Blechbadewanne mit angelenkter, in die Gebrauchsstellung
geklappter Seifenschale, Abb. 4 eine teilweise Oberansicht einer Blechbadewanne
mit zwei verschiedenartig befestigten Seifenschalen,
Abb. 5 einen
Querschnitt durch eine Blechbadewanne, an deren Wulst ein Bügel befestigt ist, an
dem eine .Seifenschale aasgelenkt ist, und Abb. 6 den Teilquerschnitt durch ein
drittes Ausführungsbeispiel.
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Die Seifenschale a hat :eine flache Binnenform entsprechend der Form
der Wulst b einer Blechbadewanne c. Sie kann z. B. aus einem Blechausschnitt, aus
Kunstharz o. dgl. gepreßt sein oder auch etwa ,aus einem Drahtnetz bestehen, das
gleichfalls die flache Binnenform hat. Eine solche Seifenschale ist nach dem Beispiel
in Abb. 3 und Abb. ¢ links mittels Augen a' an Augen e aasgelenkt, die z. B. innen
an der Blechbadewanne c angeschweißt, angenietet oder sonstwie befestigt sind, und
zwar nahe der Wannenwulst, so daß sich die Seifenschalea, wie in Abb.3 punktiert
angedeutet, über die Wannenwulst b schwingen läßt und, sich ihr anschmiegend, flach
anlegt, ohne merklich aufzutragen. Demgemäß stört die Seifenschale a bei dem Ineinanderschachteln.
der Wannen nicht und auch z. B. dann nicht, wenn die Wanne in aufrechter Lage weggestellt
wird.
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Ist das Anbringen von Gelenkaugen e an der Wanne nicht erwünscht,
dann wird die Seifenschale a an einem Drahtbügel f aasgelenkt, dessen Schenkelenden
f' zu Augen f" geformt sind. Mittels dieses Bügels läßt sich die Seifenschale ,a
entlang der Wannenwulst verschieben, also an jede beliebige Stelle bringen. Sie
kann auch abgenommen werden, wird aber zweckmäßig an der Wanne b gelassen, damit
sie nicht verlegt werden kann. Auch in diesem Falle trägt die Seifenschale nicht
merklich auf und stört nicht das Ineinanderschachteln der Wannen. In dieser Form
kann die Seifenschale für bereits in Benutzung befindliche Badewannen nachgeliefert
werden.
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An Stelle des schieberförmigen Drahtbügels f kann ein einfacher Bügel
d z. B. aus Blech oder anderem Werkstoff treten, der gleichfalls Augen d' zum Anlenken
der Seifenschale a trägt und z. B. mit einer Feder g unter die Wannen-,vulst greift,
so daß er sich mit der Seifenschalea längs der Wulst b verschieben läßt.