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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Netzverbindung, jeweils zur Verwendung für Kommunikationsvorgänge zwischen
allen möglichen
Multimedia-Endgeräten,
und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Netzverbindung,
jeweils vorteilhaft für
die Art von Maschinen zum Anrufen und Verbinden von Endgeräten, die
in verschiedenen Multimediakommunikationsnetzen vorhanden sind,
denen verschiedene Adressräume
zugeteilt sind.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Seit
kurzem gibt es eine explosionsartige Zunahme von Wirtschaftsaktivitäten basierend
auf dem Internet. Da nun eine enorme Anzahl von Verbundnetzen mit
dem Internet verbunden ist, werden eine Erschöpfung und eine Skalierung der
IP-Adressen zu beherrschenden
Problemen. Also werden Lösungen für diese
Probleme entwickelt.
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Zu
den oben erwähnten
Lösungen,
die im Folgenden zu offenbaren sind, wurden technische Unterlagen
veröffentlicht,
nämlich: "RFC1631 The Ip Network
Address Translator (NAT)", "RFC2319 Load Sharing
Using IP Network Address Translation (LSNAT)", "ITU-T
H323 Packet Based Multi-media Communication Systems" und "RFC2543 Session Initiation
Protocol (SIP)".
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Die
am besten zufriedenstellende, kurzfristige Lösung der oben erwähnten IP-Adressenprobleme
besteht darin, Adressen in den verschiedenen Domänen wiederzuverwenden (vgl.
RFC1631). Folglich wird jeder Domäne ein anderer Adressraum zugeteilt,
der von dem der weiteren Domänen
verschieden ist. Es sollte jedoch der Fall sein, dass ein Endgerät in einer
Domäne,
der ein Adressraum zugeteilt ist, mit einem anderen Endgerät in einer
anderen Domäne,
der ein anderer Adressraum zugeteilt ist, kommunizieren möchte.
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Im Übrigen sind
in dem herkömmlichen IP-Netz
solche Einrichtungen wie NAT (Network Address Translator) oder NAPT
(Network Address Port Translation) ver wendet worden, um die IP-Pakete
zwischen verschiedenen Adressräumen
zu übertragen.
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NAT-
und NAPT-Einrichtungen befinden sich am Rand des Adressraums und ändern entweder statisch
oder dynamisch Adressen für
die IP-Pakete, die in den anderen Adressraum übertragen werden. Eine NAT-Einrichtung übersetzt
eine intern verwendete IP-Adresse in eine global einmalige IP-Adresse. Im
Gegensatz dazu multiplext eine NAPT-Einrichtung Transportschicht-Kennungen
interner Hosts in die Transportkennungen der einzigen zugewiesenen
externen Adresse.
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Im
Folgenden wird das Adressenübertragungsverfahren
einer NAT-Einrichtung anhand seines Ablaufs in 11 als
ein Beispiel für
das herkömmliche
Adressenübertragungsverfahren
erläutert.
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In 11 ist
dem Endgerät
A im Adressraum A eine private IP-Adresse "10.1.1.1" in diesem Adressraum A zugeteilt, und
andererseits ist dem Endgerät
B im Adressraum B eine globale IP-Adresse "13.1.1.1" in diesem Adressraum B zugeteilt.
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Für das NAT-Verfahren
sind globale IP-Adressen registriert. Eine dieser Adressen sei beispielsweise "13.1.1.10". Die private IP-Adresse
des Adressraums A sollte durch die NAT-Einrichtung in diese oder
andere globale Adressen umgesetzt werden (siehe 11,
T1).
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Unter
dieser Bedingung kompiliert die NAT-Einrichtung, wenn das Endgerät A ein
Paket, das die IP-Adresse "13.1.1.1" hat, zum Endgerät B sendet
(11, T2), eine IP-Adressenübertragungsstabelle, welche
die IP-Adresse "10.1.1.1" des Paketabsenders
mit der im Adressraum B zugeordneten IP-Adresse "13.1.1.10" für
die Übertragung
in Beziehung setzt, wie oben erwähnt
wurde (T3). Danach übersetzt
die NAT-Einrichtung die IP-Adresse "10.1.1.1" des Paketabsenders in "13.1.1.10" und sendet das Paket
an die IP-Adresse "13.1.1.1" (T4, T5).
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Das
Endgerät
B empfängt
das Paket und verarbeitet die Daten in dem Paket für den Absender. Wenn
der Absender Antwortpakete angefordert hat, sendet das Endgerät B Pakete
in Beantwortung an die Adresse "13.1.1.10" des Absenders, die
in dem empfangenen Paket enthalten ist. Solche Pakete in Beantwortung
erreichen die NAT-Einrichtung. Und die NAT-Einrichtung schlägt in der
IP-Adres senübertragungstabelle,
wie oben erwähnt
kompiliert, nach, um die IP-Adresse "13.1.1.10" in die IP-Adresse "10.1.1.1" des Ziels zu übersetzen (T7). Danach sendet
die NAT-Einrichtung das Paket an den Adressraum A (d. h. an das
Netz, dem der Adressraum A zugeteilt ist) (T8).
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Jedoch
tauscht eine NAT- oder NAPT-Einrichtung nur IP-Adressen der dritten
OSI-Schicht aus. Das heißt,
NAT oder NAPT übertragen
keine Adressen jenseits der dritten Schicht des Multimedia-Kommunikationsprotokolls,
zum Beispiel H323 oder SIP (Session Initiation Protocol). So war
es unmöglich, Telephonverbindungen
zwischen Endgeräten
zu haben, die sich jeweils in einem anderen Adressraum befanden.
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Und
NAT oder NAPT erfordern eine anfängliche
Registrierung von Hand, bevor Adressen übersetzt werden (siehe 11,
T1). So gab es noch einen weiteren Grund, weshalb die Operationen,
um diese Einrichtungen zu verwenden, kompliziert waren.
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B.
Carpenter: "Internet
Transparency" RFC 2775,
Februar 200 (2000-02), S. 1-18, XP 15008558, offenbart sogenannte
Netzadressenübersetzer
(Network Address Translators) zur Verwendung im Internet. Für eine Nutzung
der Internet-Angebote in vollem Umfang wird vorgeschlagen, Netzadressenübersetzer
mit Anwendungsschicht-Überleiteinrichtungen zu
koppeln.
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JOON
MAENG: "Firewalls,
Network address Translators (NATs) and H.323" [online] 11. Oktober 2000 (2000-10-11),
S. 1-19, XP 002316006, abgerufen aus dem Internet: URL: httpa/cnscenter.future.co.kr/resource/hot-topic/voie/firewall_nat_vtel.ppt,
offenbart die Grundprinzipien von Netzadressenübersetzern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu schaffen, die jeweils fähig sind, alle möglichen
Multimedia-Vorrichtungen, die es in verschiedenen Multimediakommunikationsnetzen
gibt, denen verschiedene Adressräume
zugeteilt sind, beispielsweise private Adressen und globale Adressen,
IPv4 und IPv6 usw., miteinander zu verbinden.
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Die
vorliegende Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen definiert.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren Ausführungsformen
der Erfindung.
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Gemäß einem
Aspekt wird ein Netzverbindungsverfahren geschaffen, das Kommunikationsvorgänge zwischen
dem ersten Multimedia-Endgerät in
dem ersten Adressraum und dem zweiten Multimedia-Endgerät in dem
zweiten Adressraum, der sich von dem ersten Adressraum unterscheidet,
verarbeitet.
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Dieses
Netzverbindungsverfahren umfasst vorzugsweise die folgenden Schritte:
Der erste ist der Schritt der Herstellung einer Entsprechung zwischen der
Adresse des ersten Multimedia-Endgeräts in dem ersten Adressraum
und der Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem zweiten Adressraum
und außerdem der
Herstellung einer Entsprechung zwischen der Adresse des zweiten
Multimedia-Endgeräts,
mit dem das erste Multimedia-Endgerät in dem ersten Adressraum
kommunizieren möchte,
in dem zweiten Adressraum und der Adresse der Proxy-Vorrichtung in
dem ersten Adressraum.
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Der
zweite ist der Schritt des Übersetzens der
Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem ersten Adressraum in die Adresse
des zweiten Multimedia-Endgeräts
in dem zweiten Adressraum und außerdem des Übersetzens der Adresse des
ersten Multimedia-Endgeräts
in dem ersten Adressraum in die Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem
zweiten Adressraum.
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Der
dritte ist der Schritt des Übersetzens
der Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem zweiten Adressraum in die
Adresse des ersten Multimedia-Endgeräts in dem ersten Adressraum
und außerdem
des Übersetzens
der Adresse des zweiten Multimedia-Endgeräts in dem zweiten Adressraum
in die Adresse der Proxy-Vorrichtung
in dem ersten Adressraum.
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Der
vierte ist der Schritt des Trennens der Adresse des ersten Multimedia-Endgeräts in dem ersten
Adressraum von der Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem zweiten
Adressraum und außerdem des
Trennens der Adresse des zweiten Multimedia-Endgeräts in dem
zweiten Adressraum von der Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem ersten Adressraum.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird eine Netzverbindungs-Proxy-Vorrichtung geschaffen,
die für
Kommunikationsvorgänge
zwischen dem ersten Multimedia- Endgerät in dem
ersten Adressraum und dem zweiten Multimedia-Endgerät in dem
zweiten Adressraum, der sich von dem ersten Adressraum unterscheidet,
ausgerüstet
ist.
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Diese
Netzverbindungs-Proxy-Vorrichtung umfasst vorzugsweise die folgenden
Teile:
Der erste ist eine Adressenkorrespondenztabelle, die eine
Entsprechung zwischen der Adresse des ersten Multimedia-Endgeräts in dem
ersten Adressraum und der Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem zweiten
Adressraum herstellt.
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Und
außerdem
stellt er eine Entsprechung zwischen der Adresse des zweiten Multimedia-Endgeräts, mit
dem das erste Multimedia-Endgerät
in dem ersten Adressraum kommunizieren möchte, in dem zweiten Adressraum
und der Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem ersten Adressraum her.
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Und
der zweite ist ein Adressenübersetzer, der
Adressen gemäß der Adressenkorrespondenztabelle übersetzt.
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Die
erste Übersetzung
umfasst, die Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem ersten Adressraum
in die Adresse des zweiten Multimedia-Endgeräts in dem zweiten Adressraum
und die Adresse des ersten Multimedia-Endgeräts in dem ersten Adressraum
in die Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem zweiten Adressraum zu übersetzen,
wenn Pakete gesendet werden.
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Und
die zweite Übersetzung
umfasst, die Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem zweiten Adressraum
in die Adresse des ersten Multimedia-Endgeräts in dem ersten Adressraum
und die Adresse des zweiten Multimedia-Endgeräts in dem zweiten Adressraum
in die Adresse der Proxy-Vorrichtung in dem ersten Adressraum zu übersetzen, wenn
Pakete empfangen werden.
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Da
das Verfahren und die Vorrichtung die oben angeführte Adressenübersetzung
gebrauchen, ist es möglich
geworden, dass zwei Multimedia-Endgeräte in verschiedenen Adressräumen miteinander kommunizieren.
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Anders
ausgedrückt:
Es ist möglich,
ein Verfahren und eine Proxy-Vorrichtung zu schaffen, die Kommunikationen
zwischen allen möglichen
Multimedia-Endgeräten in
Multimediakommunikationsnetzen, die sich in verschiedenen Adressräumen befinden,
abwickeln bzw. verarbeiten können.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung umfassender verstanden.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Funktionsweise der Proxy-Vorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das den Einsatzort der Proxy-Vorrichtung zwischen
Multimediakommunikationsnetzen gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
ein Funktionsflussdiagramm, das die Operation des Anrufens und Verbindens
von einem Multimedia-Endgerät
zu der Proxy-Vorrichtung der ersten Ausführungsform und von der Proxy-Vorrichtung
zu dem anderen Endgerät
zeigt;
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4 ist
ein Ablaufplan, der die Operation des Anrufens und Verbindens bezüglich der
Priorität besitzenden
Proxy-Vorrichtung der ersten Ausführungsform zeigt;
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5 ist ein Ablaufplan, der die Operation des
Bestätigens
durch die Proxy-Vorrichtung
mit der Adressenkorrespondenztabelle der ersten Ausführungsform
zeigt;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das den Einsatzort der Proxy-Vorrichtung zwischen
Multimediakommunikationsnetzen gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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7 ist
der erste Teil eines Funktionsflussdiagramms, das die Operation
des Anrufens und Verbindens von einem Multimedia-Endgerät zu der
Proxy-Vorrichtung der zweiten Ausführungsform und von der Proxy-Vorrichtung zu dem
anderen Endgerät zeigt;
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8 ist
der zweite Teil eines Funktionsflussdiagramms, das die Operation
des Anrufens und Verbindens von einem Multimedia-Endgerät zu der Proxy-Vorrichtung
der zweiten Ausführungsform
und von der Proxy-Vorrichtung
zu dem anderen Endgerät zeigt;
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9 ist
ein Funktionsflussdiagramm, das die Operation des Anrufens und Trennens
der Verbindung von einem Multimedia-Endgerät zu der Proxy-Vorrichtung
der zweiten Ausführungsform
und von der Proxy-Vorrichtung
zu dem anderen Endgerät zeigt;
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10 ist ein Blockdiagramm, welches das Verfahren
gemäß der weiteren
Ausführungsform,
um mit Anrufen von vielen Endgeräten
umzugehen, zeigt;
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11 ist
ein Funktionsflussdiagramm, das die IP-Adressen betreffende Übersetzungsoperation durch
NAT nach Stand der Technik zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden das Netzverbindungsverfahren und die Proxy-Vorrichtung
der bevorzugten Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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<Erste Ausführungsform>
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1. Aufbau
der ersten Ausführungsform
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2 ist
ein Blockdiagramm, das den Einsatzort der Proxy-Vorrichtung der
ersten Ausführungsform
zwischen Multimediakommunikationsnetzen zeigt.
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In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen "11" oder "11'" die Multimedia-Endgeräte A im
Adressraum A (d. h. in dem Netz mit dem Adressraum A). Andererseits
bezeichnet das Bezugszeichen "12" oder "12'" die Multimedia-Endgeräte B im
Adressraum B (d. h. in dem Netz mit dem Adressraum B). Diese Adressräume A und
B sind verschiedene Adressräume,
beispielsweise die Räume
der privaten Adresse und der globalen Adresse, die Räume von
IPv4 und IPv6.
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Die
Proxy-Vorrichtung 13 der ersten Ausführungsform weist eine Netzschnittstelle 131 auf,
die dem Adressraum A zugekehrt ist, und eine Netzschnittstelle 132,
die dem Adressraum B zugekehrt ist. Und sie steht gegenüber dem
Adressraum A stellvertretend für
das Multimedia-Endgerät
B, andererseits steht sie gegenüber
dem Adressraum B stellvertretend für das Multimedia-Endgerät A.
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Gemäß 1 hat
die Proxy-Vorrichtung 13, was ihre Funktionsweise betrifft,
einen Raum-A-Kommunikator 13A, d. h. einen Kommunikationsprozessor,
der die Kommunikationen im Adressraum A (dem Netz mit dem Adressraum
A) abwickelt bzw. verarbeitet, ebenso einen Raum-B-Kommunikator 13B,
der die Kommunikationen im Adressraum B (dem Netz mit dem Adressraum
B) verarbeitet, einen automatischen Tabellenkompilierer 13D,
der die Adressenkorrespondenztabelle 13C automatisch kompiliert,
und einen Adressenübersetzer 13E,
der Adressen entsprechend der kompilierten Adressenkorrespondenztabelle übersetzt.
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Und
außerdem
hat die Proxy-Vorrichtung 13 eine Prioritätssteuereinrichtung 13F,
die die Priorität des
empfangenen Pakets für
die Datenverarbeitung steuert, eine Tabellenbestätigungseinrichtung 13G, die
jederzeit bestätigt,
dass die Existenz der automatisch kompilierten Adressenkorrespondenztabelle plausibel
ist, oder nicht.
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2. Funktionsweise
der ersten Ausführungsform
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Als
Nächstes
wird nachstehend die Funktionsweise der Proxy-Vorrichtung 13 der
ersten Ausführungsform
mit Bezug auf 3 beschrieben. Es handelt sich
dabei um die Funktionsweise in dem Fall, in dem das Multimedia-Endgerät 11 (oder 11') im Adressraum
A einen Anruf tätigt
und das Multimedia-Endgerät 12 (oder 12') im Adressraum
B den Anruf empfängt.
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In
dieser Beschreibung wird dem Multimedia-Endgerät 11 die IP-Adresse "10.1.1.1" zugeordnet, dem
Multimedia-Endgerät 12 wird
die IP-Adresse "13.1.1.1" zugeordnet, der
Netzschnittstelle 131 wird die IP-Adresse "10.1.1.253" zugeordnet und der Netzschnittstelle 132 wird
die IP-Adresse "13.1.1.253" zugeordnet.
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Und
im Multimedia-Endgerät 11 ist
im Voraus die IP-Adresse "10.1.1.253" registriert worden,
die zur Netzschnittstelle 131 der Proxy-Vorrichtung 13 als
Ziel-Überleiteinrichtung
gehört,
um mit dem anderen Multimedia-Endgerät zu kommu nizieren, das sich in
dem anderen Adressraum befindet. Andererseits ist in dem Multimedia-Endgerät 12 im
Voraus die IP-Adresse "13.1.1.253" registriert worden,
die zur Netzschnittstelle 132 der Proxy-Vorrichtung 13 als Ziel-Überleiteinrichtung
gehört,
um mit dem anderen Multimedia-Endgerät zu kommunizieren, das sich
in dem anderen Adressraum befindet.
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Das
Multimedia-Endgerät 11,
das die Verbindung mit dem Multimedia-Endgerät 12 benötigt, sendet
ein Kommunikationsstartpaket (Anruf- und Verbindungspaket) mit der
Ziel-IP-Adresse "13.1.1.1", ursprünglich dem
Multimedia-Endgerät 12 zugeordnet,
die in seinem Datenbereich enthalten ist, an die Netzschnittstelle 131 der
Proxy-Vorrichtung 13, die ein Gateway zu der IP-Adresse "13.1.1.1" ist und deren IP-Adresse "10.1.1.253" ist (T20, T21).
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Die
Proxy-Vorrichtung 13 sucht die IP-Adresse des Ziel-Multimedia-Endgeräts 12 aus
dem Kommunikationsstartpaket (Anruf- und Verbindungspaket) heraus,
das von dem anrufenden Multimediaendgerät 11 gesendet worden
ist und das Multimedia-Kommunikationsprotokoll befolgt. Und diese
Vorrichtung erstellt automatisch die Adressenkorrespondenztabelle 13C.
Danach setzt diese Vorrichtung die Zieladresse auf die IP-Adresse "13.1.1.1" des Multimedia-Endgeräts B, die
Ursprungsadresse auf die IP-Adresse 13.1.1.253 der Netzschnittstelle 132 der Proxy-Vorrichtung 13,
um das Kommunikationsstartpaket zu senden (T22).
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Im
Folgenden werden Operationen, die das automatische Kompilieren der
Adressenkorrespondenztabelle 13C und die Adressenübersetzung
durch die Proxy-Vorrichtung 13 betreffen,
deutlicher beschrieben.
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Erstens
entnimmt die Proxy-Vorrichtung 13 die IP-Adresse "10.1.1.1" des als Quelle bzw.
Ursprung dienenden Multimedia-Endgeräts 11 aus dem empfangenen
Kommunikationsstartpaket.
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Zweitens
entnimmt die Proxy-Vorrichtung 13 die ursprüngliche
IP-Adresse "13.1.1.1" des als Ziel dienenden
Multimedia-Endgeräts 12 aus
dem Kommunikationsstartpaket.
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Drittens
kompiliert die Proxy-Vorrichtung 13 automatisch die Adressenkorrespondenztabelle 13C, die
eine Entsprechung zwischen der IP-Adresse "10.1.1.1" des Ursprungs-Multimedia-Endgeräts 11 und
der IP-Adresse "13.1.1.253" der Netz schnittstelle 132 in
dem anderen Adressraum B, der von dem Ursprungsadressraum A verschieden
ist, herstellt und eine Entsprechung zwischen der IP-Adresse "13.1.1.1" des Ursprungs-Multimedia-Endgeräts 12 und
der IP-Adresse "10.1.1.253" der Netzschnittstelle 131 in
dem Ursprungsadressraum A herstellt.
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Viertens übersetzt
die Proxy-Vorrichtung 13 alle IP-Adressen, die das Ziel
und den Ursprung angeben, enthalten in dem IP-Header-Bereich und
dem Datenbereich des Kommunikationsstartpakets, gemäß der IP-Adressenkorrespondenz
der automatisch kompilierten Adressenkorrespondenztabelle 13C.
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Wie
oben beschrieben, wird das Kommunikationsstartpaket, dessen IP-Adresse übersetzt
wird, an den Adressraum B (das Netz im Adressraum B) gesendet. Dieses
Paket erreicht das Multimedia-Endgerät 12 (T23). In diesem
Fall ist die Zieladresse in dem Header-Bereich des Pakets auf die IP-Adresse "13.1.1.1" des Multimedia-Endgeräts B gesetzt,
und die Ursprungsadresse davon ist auf die IP-Adresse "13.1.1.253 der Netzschnittstelle 132 gesetzt.
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Das
Multimedia-Endgerät 12 verarbeitet
die Entscheidung, ob es auf die Anruf- und Verbindungsanforderung antworten
kann oder nicht usw. (T24). Danach kompiliert und sendet es das
Antwortpaket, das OK oder "nicht
gewährt" für die Anruf-
und Verbindungsanforderung ausdrückt,
mit der Ziel-IP-Adresse "13.1.1.253" und der Ursprungsadresse "13.1.1.1 ".
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Dabei übersetzt
die Proxy-Vorrichtung 13 unter Bezugnahme auf die Adressenkorrespondenztabelle 13C,
die wie oben erwähnt
kompiliert wurde, all die IP-Adressen des Ziels und des Ursprungs,
die in dem IP-Header- und Datenbereich des Antwortpakets enthalten
sind, das von der Vorrichtung empfangen wurde (T26). Nach dieser Übersetzung
sendet diese Vorrichtung das Antwortpaket an den Adressraum A (der
zu dem Netz gehört),
der sich bis zu dem Multimedia-Endgerät 11 erstreckt (T27).
Der IP-Header des Antwortpakets von der Proxy-Vorrichtung 13 an
das Multimedia-Endgerät 11 hat
eine Ziel-IP-Adresse "10.1.1.1" und eine Ursprungs-IP-Adresse "10.1.253".
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Falls
der Inhalt des Antwortpakets die Bedeutung von OK für die Kommunikation
hat, wird der Anruf erledigt. Danach kommunizieren das Multimedia-Endgerät 11 im
Adressraum A und das Multimedia-Endgerät im Adressraum B miteinander
mittels Paketen über
die Proxy-Vorrichtung 13. Wenn in diesem Fall die Proxy- Vorrichtung 13 ein
Paket von dem Multimedia-Endgerät 11 oder 12 empfängt, übersetzt sie
all die IP-Adressen des Ursprungs und Ziels, die in dem IP-Header- und Datenbereich
des empfangenen Pakets enthalten sind, gemäß der Adressenentsprechung
der Adressenkorrespondenztabelle 13C, wie oben erwähnt kompiliert,
und sendet das Paket an den Zieladressraum (der zum Netz gehört).
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Wenn
das Multimedia-Endgerät 11 im Adressraum
A mit dem Multimedia-Endgerät 12 im Adressraum
B kommuniziert, wie oben erwähnt
wurde, erledigt einerseits das Multimedia-Endgerät 11 die Kommunikation
mit der Schnittstelle der Proxy-Vorrichtung 13,
und andererseits erledigt das Multimedia-Endgerät 12 die Kommunikation
mit der Netzschnittstelle 132 der Proxy-Vorrichtung 13.
Folglich erledigen das Multimedia-Endgerät 11 und das Multimedia-Endgerät 12 die
Kommunikation über
die Proxy-Vorrichtung 13.
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Wenn
die Kommunikation endet, sendet eines der Multimedia-Endgeräte, die
miteinander kommunizieren, das Kommunikationsabschlusspaket (Verbindungsabbaupaket)
in Übereinstimmung
mit dem Multimedia-Kommunikationsprotokoll. 3 zeigt
den Fall, in dem das Multimedia-Endgerät 11 das Kommunikationsabschlusspaket
sendet (T28, T29). Das Multimedia-Abschlussgerät 11, das ein Kommunikationsabschlusspaket
sendete, beendet die Kommunikation mit diesem Senden (T30).
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Die
Proxy-Vorrichtung 13, die das Kommunikationsabschlusspaket
empfing, übersetzt,
auf ähnliche
Weise wie oben angegeben, die IP-Adresse und sendet das Kommunikationsabschlusspaket
an das andere Multimedia-Endgerät 12 (T31,
T32). Nach diesem Senden löscht
die Proxy-Vorrichtung 13 automatisch den Inhalt der Adressenkorrespondenztabelle,
der dieses Kommunikationsendgerät
betrifft (T33).
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Das
Multimedia-Endgerät,
welches das Kommunikationsabschlusspaket empfangen hat, beendet
die Kommunikation zum Empfangszeitpunkt (T34).
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Als
Nächstes
wird die Steueroperation für
die Warteschlange, die Prioritätsverbindung
betreffend, mit Bezug auf den Ablaufplan von 4 beschrieben,
wobei diese Steueroperation empfangene Pakete betrifft und durch
die Prioritätssteuereinrichtung 13F in
der Proxy-Vorrichtung 13 abgewickelt bzw. verarbeitet wird.
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Sowie
die Proxy-Vorrichtung 13 die Adressenkorrespondenztabelle 13C kompiliert
hat, besteht ihre Funktion darin, Pakete zwischen Multimedia-Endgeräten zu überwachen.
So beurteilt die Prioritätssteuereinrichtung 13F der
Proxy-Vorrichtung, wenn Pakete von der Proxy-Vorrichtung 13 empfangen
werden (T40), die Art der Pakete anhand der Port-Nummer der empfangenen
Pakete (T41) und verarbeitet die Prioritätsverbindung in Übereinstimmung
mit den Charakteristiken der Pakete (T42). Beispielsweise sollten
Tonpakete vor Bildpaketen geendet werden, da sich Menschen wegen
der Verzögerung
der Stimme der Person, mit der sie sprechen, Sorgen machen, anderseits
sich jedoch nicht an der Verzögerung
der Bewegung ihres Bildes stören.
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Außerdem weisen
der Raum-A-Kommunikator 13A und der Raum-B-Kommunikator 13B Empfangspuffer
auf, in denen der Raum-A-Kommunikator 13A, der Adressenübersetzer 13D bzw.
der Raum-B-Kommunikator 13F3 empfangene Pakete unter dieser
Prioritätssteuerung
für ein
Senden verarbeiten.
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Als
Nächstes
wird die Bestätigungsoperation,
die Adressenkorrespondenztabelle 13C betreffend, mit Bezug
auf den Ablaufplan von 5 beschrieben,
der von der Tabellenbestätigungseinrichtung 13G in
der Proxy-Vorrichtung 13 abgearbeitet wird. Es handelt
sich dabei um die Bestätigung,
dass die Existenz der automatisch kompilierten Adressenkorrespondenztabelle 13C jederzeit
plausibel ist, oder nicht.
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Die
Tabellenbestätigungseinrichtung 13G in der
Proxy-Vorrichtung 13 hat, wie in 5(A) gezeigt ist,
die Funktion, eine Pausensituation bei Tonpaketen oder ein Ausbleiben
von erforderlichen Bilddaten bei Photohandy-Paketen, beispielsweise
das Nichterscheinen des Bildes der Person, mit der gesprochen wird,
zu erfassen (T51). Und sie hat außerdem die Funktion, die Periode
der Erfassung dieser bedeutungslosen Pakete zu messen (T52). Mit
diesen Funktionen kann die Proxy-Vorrichtung 13 die
Periode des Austauschs bedeutungsloser Pakete ermitteln. Außerdem wird
jederzeit eine Funktion zur Periodenmessung durch den Takt abgearbeitet.
Und sie startet erneut zum Zeitpunkt des Empfangs des erforderlichen
Pakets.
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Die Überwachungsoperation
(5B) startet die Verarbeitung periodisch.
Bei dieser Operation, die eine Adressenentsprechung eins-zu-eins
ausführt
(T53), beurteilt die Proxy-Vorrichtung 13, ob die gemessene
Periode den Maximalwert, den der Netz-Manager im Voraus festgesetzt
hat, überschreitet
(T54). Wenn sie ihn überschreitet,
trennt die Proxy-Vorrichtung 13 die Verbindung wegen der
Zeitüberschreitung
und löscht
die Adressenentsprechung, um die Adressenkorrespondenztabelle 13C (T55)
zu erneuern. Sie führt
diese Prozesse bei allen Adressenentsprechungen aus, die in der
Adressenkorrespondenztabelle 13C enthalten sind (T56).
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3. Auswirkungen
der ersten Ausführungsform
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Wie
oben erwähnt
wurde, steht gemäß der ersten
Ausführungsform,
wenn die Kommunikation zwischen allen möglichen Multimedia-Endgeräten, die
es in den verschiedenen Adressräumen
gibt, abgewickelt bzw. verarbeitet wird, die Proxy-Vorrichtung, die
sich an den Rändern
der Adressräume
befindet, stellvertretend für
jedes andere Multimedia-Endgerät,
das sich in den verschiedenen Adressräumen befindet und mit dem kommuniziert
werden soll, und erledigt jede Kommunikation in jeden Adressraum.
Folglich ist in den Netzen mit verschiedenen Adressräumen, die
Kommunikation, die weder durch NAT noch durch NAPT möglich war,
möglich geworden.
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Außerdem ist
es gemäß der ersten
Ausführungsform
bei dem Verfahren der IP-Adressenübersetzung überflüssig geworden,
die IP-Adressen zur Verwendung bei globalen Kommunikationen im Voraus
zuzuweisen und zu registrieren, weil die Adressenkorrespondenztabelle
automatisch mit den IP-Adressen des Kommunikationspakets und der Netzschnittstellenteile
der Proxy-Vorrichtung 13 kompiliert wird, sodass das Problem
einer komplizierten Operation gelöst ist.
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Außerdem verwenden
gemäß der ersten Ausführungsform
in dem Beispiel von 2, wenn es in jedem Adressraum
A oder B mehr als eines der Multimedia-Endgeräte 11, 11' oder 12, 12' gibt, die Multimedia-Endgeräte 11, 11' im Adressraum
A nur eine gemeinsame IP-Adresse, die zur Netzschnittstelle 132 der
Proxy-Vorrichtung 13 gehört, um mit dem
Multimedia-Endgerät 12 bzw. 12' im Adressraum
B zu verbinden. Und die Multimedia-Endgeräte 12, 12' im Adressraum
B verwenden nur eine gemeinsame IP-Adresse, die zur Netzschnittstelle 131 der
Proxy-Vorrichtung 13 gehört, um mit dem Multimedia-Endgerät 11 bzw. 11' im Adressraum
A zu verbinden. Folglich kann dies eine Verschwendung von IP-Adressen verhindern.
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Und
außerdem
kann gemäß der ersten
Ausführungsform
die Proxy-Vorrichtung 13 Pakete überwachen und die Priorität unter
einem Multimedia-Kommunikationsprotokoll erkennen. So ist es möglich geworden,
eine Übertragung
von Paketen entsprechend der Priorität zu steuern.
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Außerdem kann
gemäß der ersten
Ausführungsform
die Proxy-Vorrichtung 13 selbst die Angemessenheit des
Vorhandenseins der Adressenkorrespondenztabelle 13C, die
automatisch kompiliert wird, beurteilen.
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<Zweite Ausführungsform>
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Als
Nächstes
wird nun die zweite Ausführungsform
der Proxy-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die
Zeichnung beschrieben.
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Die
Proxy-Vorrichtung der zweiten Ausführungsform wird auf den Fall
angewendet, in dem H323-Multimedia-Endgeräte von verschiedenen Gatekeepern
unter dem H323-Protokoll in verschiedenen Adressräumen gehütet werden.
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1. Aufbau
der zweiten Ausführungsform
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6 ist
ein Blockdiagramm, das den Einsatzort der Proxy-Vorrichtung der
zweiten Ausführungsform
zwischen Multimediakommunikationsnetzen zeigt.
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In 6 bezeichnet
das Bezugszeichen "21" (oder "21"') das H323-Multimedia-Endgerät A, das
im Adressraum A ist (das zu dem Netz gehört). Andererseits bezeichnet
das Bezugszeichen "22" (oder "22"') das H323-Multimedia-Endgerät B, das
im Adressraum B ist (das zum Netz gehört). In dieser zweiten Ausführungsform
ist es ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform,
dass diese Adressräume
A und B verschiedene Adressräume
sind, beispielsweise die Räume
der privaten Adressen und der globalen Adressen, die Räume von
IPv4 und IPv6.
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Die
Proxy-Vorrichtung der zweiten Ausführungsform hat eine Netzschnittstelle 231 (Gateway-Adresse
des Adressraums A), die dem Adressraum A zugekehrt ist, und eine
Netzschnittstelle 232 (Gateway-Adresse des Adressraums
B), die dem Adressraum B zugekehrt ist.
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Im
Fall der zweiten Ausführungsform
ist der Adressraum A mit dem Gatekeeper 24 (Gatekeeper A)
ausgerüstet;
er steuert die Kommunikationen zwischen den H323-Multimedia-Endgeräten, die
im Adressraum A vorhanden sind. Und der Gatekeeper 25 (Gatekeeper
B), mit dem der Adressraum B ausgerüstet ist, steuert die Kommunikationen
zwischen den H323-Multimedia-Endgeräten, die im Adressraum B vorhanden
sind.
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Da
die Proxy-Vorrichtung 23 der zweiten Ausführungsform
ungefähr
gleich der Proxy-Vorrichtung 13 der ersten Ausführungsform
aufgebaut ist, wird ihre Beschreibung unterlassen.
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2. Funktionsweise
der zweiten Ausführungsform
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Als
Nächstes
wird die Operation, um den Anruf vom H323-Multimedia-Endgerät 21 (Endgerät A) zum
H323-Multimedia-Endgerät 22 (Endgerät B) zu erledigen,
mit Bezug auf das Funktionsflussdiagramm von 7 und 8 beschrieben.
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Zudem
ist es erforderlich, dass das H323-Multimedia-Endgerät 21 vor
dem Start der Kommunikation seine IP-Adresse usw. bei dem Gatekeeper 24,
zu dem es gehört,
registriert. Und es ist erforderlich, dass das H323-Multimedia-Endgerät 22 seine
IP-Adresse usw. bei dem Gatekeeper 25, zu dem es gehört, registriert.
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Das
heißt,
das H323-Multimedia-Endgerät 21,
das eine Endgeräteregistrierung
benötigt,
sendet ein RRQ-Paket (Registrierungsanforderungspakt) an den Gatekeeper 24 in
demselben Adressraum A, und der Gatekeeper 24 gewährt die
Registrierung und antwortet mit einem RCF-Paket (Registrierungsbestätigungspaket)
an das H323-Multimedia-Endgerät 21 (T60
~ T63), womit die Registrierung ausgeführt ist.
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Auf
gleiche Weise registriert sich das H323-Multimedia-Endgerät 22 im
Adressraum B bei dem Gatekeeper 25 (T60 ~ T63).
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Andererseits
erfüllt
der Gatekeeper 24 die Funktion, dass er dann, wenn er die
Anforderung zum Verbinden mit einem H323-Multimedia-Endgerät empfing,
das nicht im Gatekeeper 24 registriert ist, die anderen
Gatekeeper abfragt, ob sie das angeforderte H323-Multimedia-Endgerät registriert
haben oder nicht, indem er ein LRQ-Paket (Standortanforderungspaket)
sendet. Dabei gibt es im Gatekeeper 24 als Ziel für das LRQ-Paket
die vorab festgesetzte IP-Adresse "10.1.1.253" der Netzschnittstelle 231, die
mit dem Adressraum A verbunden ist.
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Und
der Gatekeeper 25 erfüllt
eine ähnliche Funktion,
sodass es im Gatekeeper 25 als Ziel des LRQ-Pakets die
vorab -festgesetzte IP-Adresse "13.1.1.253" der Netzschnittstelle 232 gibt,
die mit dem Adressraum B verbunden ist.
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In
der Proxy-Vorrichtung 23 sind, als IP-Adresse des Gatekeepers,
die IP-Adresse "10.1.1.200" des Gatekeepers 24 und
die IP-Adresse "13.1.1.200" des Gatekeepers 25 registriert.
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Das
H323-Multimedia-Endgerät 21,
das Kommunikationsvorgänge
mit dem H323-Multimedia-Endgerät 22 benötigt, sendet
ein ARQ-Paket (Zugangsanforderungspaket) an den registrierten Gatekeeper 24 (T64,
T65). Das heißt,
das H323-Multimedia-Endgerät 21 fragt
die registrierten Gatekeeper 24 ab, um die zu verwendende
Adresse zu erlangen und für
eine Verbindung anzurufen, sodass die Kommunikation mit dem H323-Multimedia-Endgerät 22,
das das ursprüngliche
Ziel darstellt, gesteuert wird.
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Der
Gatekeeper 24 erkennt, dass es kein H323-Multimedia-Endgerät gibt,
das das ursprüngliche
Endgerät
darstellt, das den Anruf angenommen hat. Dann sendet er ein LRQ-Paket
(Standortanforderungspaket) an die Proxy-Vorrichtung 23.
Die Proxy-Vorrichtung 23 übersetzt die Ziel-IP-Adresse "10.1.1.253" des empfangenen
LRQ-Pakets in die IP-Adresse "13.1.1.200" des Gatekeepers 25 und übersetzt
die Ursprungs-IP-Adresse "10.1.1.200" des empfangenen
LRQ-Pakets in die IP-Adresse "13.1.1.253" der Netzschnittstelle 232,
die mit dem Adressraum B der Proxy-Vorrichtung 23 verbunden ist,
dann sendet er sie an den Gatekeeper 25 des anderen Adressraums
B.
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Der
Gatekeeper 25, der das LRQ-Paket von der Proxy-Vorrichtung 23 empfangen
hat, sendet ein LCF-Paket (Standortbestätigungspaket) an die Netzschnittstelle 232 "13.1.1.253", die mit dem Adressraum
B der Proxy-Vorrichtung 23 verbunden ist, der das Ziel
des LRQ-Pakets ist (T70, T71), da das H323-Multimedia-Endgerät 22,
für das
die Bestätigung
des Vorhandenseins angefordert wurde, registriert wird. Außerdem ist
dann in dem LCF-Paket als IP-Adressinformation des Endgeräts, das
den Anruf angenommen hat, die IP-Adresse des H323-Multimedia-Endgeräts 22 enthalten.
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Die
Proxy-Vorrichtung 23, die das LCF-Paket vom Gate-Keeper 25 empfangen
hat, übersetzt
die IP-Adresse "13.1.1.1" des H323-Multimedia-Endgeräts 22,
die die Adresse des Endgeräts
ist, das den Anruf angenommen hat, welche in dem empfangenen LCF-Paket
enthalten ist, in die IP-Adresse "10.1.1.253" der Netzschnittstelle 231,
die mit dem Adressraum A der Proxy-Vorrichtung 23 verbunden ist.
Außerdem übersetzt
die Proxy-Vorrichtung 23 die Ziel-IP-Adresse "13.1.1.253" des LCF-Pakets in
die IP-Adresse "10.1.1.200" des Gate-Keepers 24 und die
Ursprungs-IP-Adresse "13.1.1.200" des LCF-Pakets in
die IP-Adresse "10.1.1.253" der Netzschnittstelle 231,
die mit dem Adressraum A der Proxy-Vorrichtung 23 verbunden ist,
und sendet sie an den Gatekeeper 24 im Adressraum A (T72,
T73).
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Der
Gatekeeper 24, der das LCF-Paket von der Proxy-Vorrichtung 23 empfangen
hat, konsultiert die IP-Adressinformationen über das Endgerät, das den
Anruf angenommen hat, in dem LCF-Paket (IP-Adresse der Netzschnittstelle 231,
die mit dem Adressraum A der Proxy-Vorrichtung 23 verbunden ist),
dann sendet er ein ACF-Paket (Zugangsbestätigungspaket) an das H323-Multimedia-Endgerät 21, um
das H323-Multimedia-Endgerät 21,
welches das rufende Endgerät
ist, über
die IP-Adresse des Endgeräts,
das den Anruf angenommen hat, zu informieren (T74, T75). In dem
ACF-Paket sind die IP-Adressinformationen über das H323-Multimedia-Endgerät 22,
das den Anruf angenommen hat, enthalten. Das H323-Multimedia-Endgerät 21,
welches das rufende Endgerät
ist, das das ACF-Paket empfangen hat, sendet ein Kommunikationsstartpaket
an die IP-Adresse "10.1.1.253" dieses Endgeräts, das
den Anruf angenommen hat (T76).
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Die
Proxy-Vorrichtung 23 sieht die IP-Adresse des Ziel-Multimedia-Endgeräts 22 in
dem empfangenen Kommunikationsstartpaket nach, welches das Multimedia-Kommunikationsprotokoll
befolgt. Und diese Vorrichtung erstellt automatisch die Adressenkorrespondenztabelle 13C (T77).
Danach übersetzt diese
Vorrichtung unter Bezugnahme auf diese Tabelle die Ursprungsadresse
("10.1.1.1" → "13.1.1.253") und die Zieladresse ("10.1.1.253" → "13.1.1.1) des Kommunikationsstartpakets
(T78) und sendet dieses Paket an das Ziel-H323-Multimedia-Endgerät 22 (T79).
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Das
Multimedia-Endgerät 22,
das das Kommunikationsstartpaket empfangen hat, tauscht mit dem
Gatekeeper 25 ein ARQ-Paket und ein ACF-Paket aus (T80, T81).
Folglich informiert es den Gatekeeper 25 darüber, dass
es an der Kommunikation beteiligt ist (in Verbindung tritt).
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Danach
kompiliert und sendet das Multimedia-Endgerät 22 ein Paket als
Antwort auf das Kommunikationsstartpaket (T82, T83).
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Bei
Empfang dieses Pakets übersetzt
die Proxy-Vorrichtung 23 unter Bezugnahme auf die Adressenkorrespondenztabelle,
die wie oben angegeben kompiliert wurde, die Ziel-IP-Adresse ("13.1.1.253" → "10.1.1.1") und die Ursprungs-IP-Adresse ("13.1.1.1" → "10.1.1.253"), die in dem IP-Header- und Datenbereich
des empfangenen Antwortpakets enthalten sind, gemäß der Adressenentsprechung
der Tabelle (T84). Dann sendet sie ein Antwortpaket an den Adressraum
A (der zu dem Netz gehört).
Dieses Antwortpaket erreicht das Multimedia-Endgerät 21 (T85).
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Danach
wickeln das H323-Multimedia-Endgerät 21 im Adressraum
A und das H323-Multimedia-Endgerät 22 im
Adressraum B die übliche
Paketkommunikation ab. Bei dieser Kommunikation übersetzt die Proxy-Vorrichtung 23,
die Pakete von dem Multimedia-Endgerät 21 oder 22 empfängt, all
die IP-Adressen des Ziels und des Ursprungs, die in dem IP-Header-
und Datenbereich des empfangenen Pakets enthalten sind, gemäß der IP-Adressenentsprechung
der Adressenkorrespondenztabelle 13C und sendet sie dann
an den Adressraum (der zu dem Netz gehört) des Ziels.
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9 ist
ein Funktionsflussdiagramm, das die Operation, wenn die Kommunikation
endet, in der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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Wie
in 9 gezeigt ist, sind fast alle der Arbeitsabläufe dieser
zweiten Ausführungsform
jenen der ersten Ausführungsform ähnlich (T90
~ T96), vgl. 3). Der Unterschied besteht
darin, dass es jene zusätzlichen
Prozesse gibt, bei denen jedes H323-Multimedia-Endgerät 21, 22 ein
DRQ-Paket (Trennungsanforderungspaket) und ein DCF-Paket (Trennungsbestätigungspaket)
mit dem Gatekeeper 24 bzw. 25 austauscht (T97,
T98) und diese Letzteren erkennen lässt, dass die Kommunikation
zu beenden ist.
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Zudem
sind die Arbeitsabläufe
der Prioritätssteuerung,
die Verbindung betreffend, die durch die Prioritätssteuereinrichtung der Proxy-Vorrichtung 23 in
der zweiten Ausführungsform
abgewickelt wird, jenen in der ersten Ausführungsform ähnlich (vgl. 1).
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Außerdem sind
die Arbeitsabläufe
zur Bestätigung
der Adressenkorrespondenztabelle, die durch die Tabellenbestätigungseinrichtung
(vgl. 1) der Proxy-Vorrichtung 23 in
der zweiten Ausführungsform
abgewickelt werden, ebenfalls jenen in der ersten Ausführungsform ähnlich.
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3. Auswirkungen
der zweiten Ausführungsform
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Wie
oben erwähnt
wurde, kompiliert gemäß der zweiten
Ausführungsform
die Proxy-Vorrichtung, wenn Kommunikationen zwischen allen möglichen Multimedia-Endgeräten abgewickelt
werden, die von den verschiedenen Gatekeepern in jeweiligen Adressräumen gehütet werden,
eine Adressenkorrespondenztabelle aus den Kommunikationspaketen zwischen
Gatekeepern und steht stellvertretend für die Kommunikationen zwischen
Multimeda-Endgeräten,
die in verschiedenen Adressräumen
vorhanden sind. Folglich sind Kommunikationen zwischen Multimedia-Endgeräten in verschiedenen
Adressräumen, die
von verschiedenen Gatekeepern gehütet werden (beispielsweise
H323-Multimedia-Endgeräten),
die mittels herkömmlicher
Vorrichtungen unmöglich
waren, möglich
geworden.
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Weitere
Auswirkungen sind jenen der ersten Ausführungsform ähnlich.
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<Weitere Ausführungsform>
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Mit
zunehmender Anzahl von Verbindungen wächst die Anzahl der Warteschlangen,
Anrufpakete betreffend. So wird erwartet, dass als Folge davon ein
Stau von Paketen in der Proxy-Vorrichtung auftritt.
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Im
Folgenden wird nun beschrieben, wie dieser Stau bei zunehmender
Anzahl von Anrufen und Verbindungen in der Proxy-Vorrichtung 13, 23 der ersten
oder zweiten Ausführungsform
zu vermeiden ist.
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Die
Proxy-Vorrichtung 33 (13 oder 23) ist
mit einem stationierten Thread 33A, der während des Betriebs
des Systems stets arbeitet, und mit einem Anrufprozess-Thread 33B,
der die Anruf-Warteschlange jedes Mal, wenn ein Anruf verbunden
wird, bedient, ausgerüstet.
Ein stationierter Thread 33A überwacht Pakete und kompiliert
anhand der empfangenen Pakete eine Adressenkorrespondenztabelle.
Anrufprozess-Threads 33B führen Anrufsteuerungsverarbeitungen
und Datenverarbeitungen bei Paketen aus, die Medien sind, um Nachrichten
oder andere Informationen zu übertragen.
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Wenn
die Proxy-Vorrichtung 33 ein neues Anruf- und Verbindungspaket
empfangen hat, erneuert sie die Adressenkorrespondenztabelle mittels
des stationierten Threads 33A und kompiliert einen neuen
Anrufprozess-Thread 33B für ein neues Anrufen und Verbinden.
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Die
Proxy-Vorrichtung 33, die mit einem stationierten Thread 33A und
Anrufprozess-Threads 33B wie oben erwähnt ausgerüstet ist, kann jede Warteschlange
jedes Anrufs zerlegen, während
sie die Adressenkorrespondenztabelle in allbekannter Weise verarbeitet.
Folglich kann, wenn die Anzahl der Anrufe und Verbindungen groß wird,
der Stau von Paketen vermieden werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die bevorzugte Ausführungsform
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf zu beschränken, sondern
sie kann auf unterschiedliche Weise verkörpert werden, ohne vom Prinzip
der Erfindung, wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert, abzukommen. Außerdem
ist selbstverständlich,
dass die oben erwähnte
Proxy-Vorrichtung nicht nur mit dem drahtgebundenen WAN verbunden
wird, sondern auch mit dem drahtlosen WAN.