DE602129C - Schutzvorrichtung an Bahnsteigen - Google Patents
Schutzvorrichtung an BahnsteigenInfo
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- DE602129C DE602129C DEW91938D DEW0091938D DE602129C DE 602129 C DE602129 C DE 602129C DE W91938 D DEW91938 D DE W91938D DE W0091938 D DEW0091938 D DE W0091938D DE 602129 C DE602129 C DE 602129C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F1/00—Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
- Schutzvorrichtung an Bahnsteigen Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an Bahnsteigen. Durch diese soll verhindert werden, daß ausgleitende Fahrgäste beim Einsteigen in den Zug oder während des Ein- und Ausfahrens des Zuges mit den Füßen zwischen dem Zug und dem Bahnsteig eingeklemmt werden.
- Es sind bereits Schutzvorrichtungen an Bahnsteigen bekannt, die aus am Rande des Bahnsteigs verlegten Platten bestehen. Diese Platten sind in ihrer Grundstellung mit der Bahnsteigoberfläche bündig und werden, wenn sie in Gebrauchsstellung gebracht werden sollen, um ihre innere, zur Bahnsteigkante parallele Kante als Drehachse hochgeschwenkt. Es sind ferner Schutzvorrichtungen an Bahnsteigen bekannt, die aus waagerecht nach außen über die Bahnsteigkante hinaus verschiebbaren Platten bestehen, die in Gebrauchsstellung die Lücken zwischen dem Bahnsteig und den Wagen des Zuges überbrücken.
- Gemäß der Erfindung besteht demgegenüber die Schutzvorrichtung aus einer hochkant stehenden Flacheisenschiene, die längs der Bordwand des Bahnsteiges verläuft und mittels eines Kurbelgetriebes gehoben und gesenkt werden kann. In gehobenem Zustand erhebt sich die Schiene mit ihrem oberen Teil über die Bahnsteigoberfläche und bietet somit ausgleitenden Fahrgästen Halt.
- Der Vorteil der Erfindung besteht gegenüber den bekannten Schutzvorrichtungen mit hochschwenkbaren Platten darin, daß die Schutzleiste ohne Störung der auf dem Bahnsteig befindlichen Fahrgäste gehoben werden kann und während des Einsteigens kein Hindernis für die Fahrgäste bildet. Trotzdem wird durch sie ein Ausgleiten der Fahrgäste über die Bahnsteigkante hinaus verhindert.
- Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist auch vorteilhafter als die bekannten waagerecht nach außen verschieblichen Schutzplatten, die insbesondere in Krümmungen nicht dicht an den Wagen herangeführt werden können und zudem vor dem Halten und nach dem Anfahren des Zuges nicht in ausgezogener Stellung sein können, da sie sonst von dem fahrenden Zuge mitgerissen würden. Die Schutzleisten gemäß der Erfindung können demgegenüber schon beim Einfahren des Zuges in die Gebrauchsstellung gebracht werden und verhindern somit, daß am Bahnsteigrand ausgleitende Fahrgäste zwischen den Bahnsteig und die Wagen gequetscht werden. Der hierdurch erreichte Schutz ist auch während der Ein- und Ausfahrt des Zuges vorhanden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 die Schutzvorrichtung im Ouerschnitt und Abb. 3 im Grundriß.
- 5 bedeutet den Bahnsteig, auf welchem die Fahrgäste stehen; mit 3 ist die Schutzschiene bezeichnet.
- In der Abb. i ist die Schutzvorrichtung in der Grundstellung gezeigt, in der sie sich befindet, wenn kein Zug eingefahren ist. Das Flacheisen 3 befindet sich hierbei in gesenkter Stellung.
- Auf der dem Bahnsteig zugekehrten Seite des Flacheisens 3, das geriffelt sein kann, sind in angemessenen Entfernungen senkrechte Zahnstangen z befestigt, in welche Zahnräder i eingreifen. Die Zahnräder i sitzen auf waagerechten, in Längsnuten der Bordwand des Bahnsteiges 5 gelagerten Wellen q., welche durch ein Kurbelgetriebe gedreht werden.
- Fährt ein Zug ein, so wird die Flacheisenschiene 3 in die Stellung der Abb. 2 gebracht. Dies geschieht durch Hochkurbeln der Flacheisenschiene 3. Sollte ein Fahrgast ausgleiten, so findet er an der in Abb. 2 gezeigten hochgekurbelten Schiene 3 einen Halt und kann nicht mit den Füßen zwischen den Bahnsteig und den fahrenden Zug geklemmt werden.
Claims (1)
- PATLNTANSI'RUCÜ: Schutzvorrichtung an Bahnsteigen, gekennzeichnet durch eine längs der Bordwand des Bahnsteiges verlaufende, mittels eines Kurbelgetriebes heb- und senkbare, hochkantstehende Flacheisenschiene.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW91938D DE602129C (de) | Schutzvorrichtung an Bahnsteigen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW91938D DE602129C (de) | Schutzvorrichtung an Bahnsteigen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602129C true DE602129C (de) | 1934-09-01 |
Family
ID=7613576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW91938D Expired DE602129C (de) | Schutzvorrichtung an Bahnsteigen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602129C (de) |
-
0
- DE DEW91938D patent/DE602129C/de not_active Expired
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