DE715569C - Auf Rollen gelagerte und in Laufschienen gegen Abheben gefuehrte Schiebebuehne fuer Krankenwagen - Google Patents

Description

• Auf Rollen gelagerte und in Laufschienen gegen Abheben geführte Schiebebühne für Krankenwagen Die Erfindung betrifft eine auf Rollen gelagerte und in Laufschienen gegen Abheben geführte Schiebebühne für Krankenwagen. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man bislang in seitlich der Schieb,ebühne auf dem Wagenboden angeordneten E-fürmigen Laufschienen geführt. Es wurdc hierbei leine denkbar niedrige Bauhöhe erzielt, wie sie bei Krankenwagen erwünscht ist.
• Nachteilig empfand man jedoch in den meisten Fällen, insbesondere dann, wenn mehrere Tragen nebeneinander in einem Krankenwagen untergebracht werden sollen, die immer noch terforderliche Baubreite.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schiebebühnen zu verbessern, ohne jedoch die bisher vorhandenen Vorteile aufzugeben. Erfindungsgemäß wird dies in der Hauptsache dadurch erreicht, daß die Schiebebühne auf im Boden des Wagens versenkt angeordneten Rollen abgestützt ist und an ihrer Unterseite parallel zur Längsmittelachse des Wagens verlaufende, durchgehende, Z-förmige Profile trägt, deren an der Bühne befestigter Flansch die Laufbahn für die Rollen bildet und deren dazu paralleler Flansch die freien Schenkel von am Wagens boden befestigten gleichen oder ähnlichen Profilen untergreift. Es wird neben der Beibehaltung geringer Bauhöhe sowie Baubreite während des ganzen Vlerschiebungsvorganges der Bühne leine sichere Führung erreicht, wobei die an der Bühne befestigten Profile sowohl die Laufflächen der Rollen als auch die Führungen für die Bühne bilden.
• Die am Wagenboden befestigten Profile können hierbei aus mehreren mit Abstand voneinander angeordneten kurzen Proflistücken bestehen.
• Bei einem Beförderungsmittel, bei welchem auf dem Wagenboden Behälterkäfige oder ähnliche Aufbauten vorgesehen sind, hat man vorgeschlagen, die Käfige mit Rollen in,am Wagenboden befestigten nach oben offenen U-förmigen Schienen zu führen. Am Kopfende des Wagens wurde dabei eine besondere schnapperartige Sperrvorrichtung vorgesehen. welche den aufgeschobenen Käfig gegen ungewolltes Zurückbewegen sichert. Am hinteren Ende des Wagens und auch des aufgeschobenen Käfigs wurden auf beiden Wagen- und Käfigseiten kurze Beschläge vorgesehen. welche verhindern sollen, daß eine Seitenverschiebung zwischen Wagen und Käfig erfolgt. Diese Mittel haben jedoch nur den Zweck, ein Schloß zu bilden. Die Erfindungsaufgabe wird hierdurch nicht berührt, ebensowenig sind mit dieser Vorrichtung die Vorteile der Erfindung erreichbar, da die beekannte Vorrichtung eine zu große Bauhöhe erfordert; auch werden bei dieser bekannten Vorrichtung die Führungsschienen nicht gleichzeitig als z. B. auswechselbare Laufflächen für die Stützrollen verwendet.
• Zweckmäßig bestehen die zum Aufbau und zur Führung der Schiebebühne verwendeten Profile aus Leichtmetall.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in den Fig. 1 bis 4 beispielsweise dargestellt.
• Der eigentliche Schiebebühnenkörper besteht aus Winkelprofilen l, die u. a. durch Abdeckbleche 9 untereinander fest verbtmden sind und einen geschlossenen Rahmen mit unbedecktem Mittelteil bilden. um durch eine Bodenklappe zum Differential gelangen zu können. An der Unterseite der Profile I und in der Nähe jeder der beiden Seitenkanten der Bühne ist je ein Z-förmiger Winkel 2 mit dem einen s.i,ner waagerechten Flansche hefestigt. Mit diesem Winkel stützt sich die Bühne auf Rollen 4 derart ab, daß der genannte Flansch gleichzeitig die Laufbahn für die Rollen 4 bildet. Die Rollen 4 sind gegenüber dem Wagenboden 10 versenkt angeordnet und innerhalb eines taschenartigen Gebildes 5 gegen Schmutz und Beschädigungen gesichert gelagert.
• Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an jeder Seite je ein Paar solcher Rollen 4 vorgesehen.
• Am Boden 10 des Wagens ist jedem dieser Profile 2 ein gleiches Profil 3 zugeordnet und derart mit einem seiner waagerechten Flansche befestigt, daß das Frofil 2 mit seinem freien waagerechten Flansch unter den chen£alls freien waagerechten Flansch des Profils 3 greift, und zwar so, daß die Schiebebühne durch diese Profile an jeder ihrer Längskanten sowohl gegen ein Abheben von den Rollen als auch gegen Seitenverschiebung gesichert ist.
• Die Schiebebühne ist dann noch in der Mitte der !einen Stirnseite mit einer Laufrolle 7 versehen, welcher eine Laufschiene am Wagenboden zugeordnet ist. Mit dieser Rolle 7 stützt sich die Bühne in dem einen nicht mit Laufrollen 4 versehenen Bereich des Wagenbodens ab. Endlich ist die Bühne noch mit einer Feststellvorrichtung 8 bekannter Bauart versehen, damit sie vor unbeal;-sichtigter Bewegung in ihrer Längsrichtung gesichert ist.

Claims (2)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Auf Rollen gelagerte und in Laufschienen gegen Abheben geführte SchiebL- -bühne für Krankenwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (1, 9) auf im Boden (10) des Wagens versenkt angeordnete Rollen (4) abgestützt ist ulld an ihrer Unterseite parallel zur Längsmittelachse des Wagens verlaufende. durchgehende. Z-förmige Profile (2) trägt, deren an der Bühne befestigter Flansch die Laufbahn für die Rollen (4) bildet und deren dazu paralleler Flansch di freien Schenkel von am Wagenboden befestigten gleichen oder ähnlichen Profilen (3) untergreift.
2. 2. Schiebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Wagenboden befestigten Profile (3) aus mehreren mit Abstand voneinander angeordneten kurzen Profilstücken bestehen.