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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Düsenanordnungen und insbesondere
auf Brennstoffeinspritzvorrichtungen mit Fähigkeiten zum dualen Betrieb.
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Technischer
Hintergrund
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In
einer Bemühung,
Emissionen zu reduzieren und strengere Standards für reine
Luft zu erfüllen, haben
Hersteller von verschiedenen Diesel-Motorkomponenten begonnen, alternative
Motorstrategien zu untersuchen. Eine solche Strategie, die vielversprechend
zu sein scheint, ist die Veränderung
der Art und Weise, in der der Brennstoff eingespritzt wird. Beispielsweise
wird bei traditionellen Diesel-Motoren eine Brennstoffeinspritzung
so zeitgesteuert, dass sie auftritt, wenn der Zylinderkolben nahe
einer oberen Totpunktposition für
seinen Kompressionshub ist. Wenn der Brennstoff und die Luft einen
Selbstzündungspunkt
erreichen, tritt die Verbrennung auf. Dies kann nahezu sofort nach
einer gewissen Zündungsverzögerung sein.
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Ingenieure
haben herausgefunden, dass es möglich
ist, die Motoremissionen zu reduzieren, wenn eine kleine Brennstoffmenge
eingespritzt wird, während
der Zylinderkolben am Beginn des Kompressionshubes ist. Anders gesagt,
wenn der Kolben näher
an einer unteren Totpunktposition als an der oberen Totpunktposition
für den
Kompressionshub ist. Der eingespritzte Brennstoff vermischt sich
mit der Luft, wenn er komprimiert wird, um eine relativ homogene
Mischung zu bilden, die verbrennt, wenn der Kolben nahe seiner oberen
Totpunktposition ist. Dieser Betriebszustand wird typischerweise
als homogene kompressionsgezündete
Ladung bezeichnet. Weil die Brennstoffmischung relativ homogen ist, wenn
die Verbrennung auftritt, werden weniger Emissionen während dieser
Art des Einspritzereignisses im Vergleich zu einem typischen Einspritzereignis
erzeugt. Anders gesagt, tragen eine gleichförmige Luft/Brennstoff-Verteilung
und assoziierte niedrigere Verbrennungstemperaturen zu beträchtlichen
Verringerungen von NOx und Partikeln bei.
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Ein
Beispiel eines Motors, der die homogene kompressionsgezündete Ladung
verwendet, wird im US-Patent 5 875 743 beschrieben, welches an Dickey
am 2. März
1999 ausgegeben wurde und den Titel "Apparatus and Method For Reducing Emissions
in a Dual Combustion Mode Diesel Engine" (Vorrichtung und Verfahren zur Verringerung
von Emissionen in einem Dieselmotor mit dualer Verbrennung) trägt. Die
von Dickey offenbarte Vorrichtung weist eine Anschluss-Diesel-Brennstoffeinspritzvorrichtung
auf, die Brennstoff zu einem Motorzylinder für ein Einspritzereignis mit
homogener kompressionsgezündeter
Ladung zusätzlich
zu einer Brennstoffeinspritzvorrichtung liefern kann, die positioniert
ist, um ein herkömmlicheres
Einspritzereignis auszuführen.
Während
das Brennstoffeinspritzsystem von Dickey Emissionen verringern kann,
gibt es immer noch Raum zur Verbesserung. Ein weiteres Beispiel
ist gezeigt in
EP 1 069 308 .
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Beispielsweise
haben Ingenieure bestimmt, dass eine Verringerung der Anzahl der
Motorkomponenten ein robusteres Betriebssystem zur Folge haben kann.
Wie gezeigt, weist das von Dickey gelehrte Brennstoffeinspritzsystem
mehrere Brennstoffeinspritzvorrichtungen für die Leistung von zwei getrennten
Einspritzereignissen auf. Es sei jedoch bemerkt, dass das Brennstoffeinspritzsystem
robuster sein könnte,
wenn es nur eine einzige Brennstoffeinspritzvorrichtung gäbe, die
eine begrenzte Anzahl von Komponenten hätte. Anders gesagt, könnte eine Verringerung
der Anzahl von Brennstoffeinspritzvorrichtungen und/oder der Brennstoffeinspritzvorrichtungskomponenten
das System robuster machen, weil es weniger Komponenten geben würde, die
versagen könnten
oder eine Fehlfunktion zeigen könnten.
Zusätzlich
haben Ingenieure im Gegensatz zur Lehre von Dickey herausgefunden,
dass für
gewisse Motorlastbedingungen Zündungsereignisse
mit homogener komprimierter Ladung nicht wünschenswert sein können.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der
oben dargelegten Probleme zu überwinden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Düsenanordnung einen Düsenkörper auf,
der eine Mittellinie hat und eine Vielzahl von Düsenauslässen definiert. Ein erster
Teil mit homogener komprimierter Ladung der Vielzahl von Düsenauslässen ist
in einem ersten Winkel mit Bezug zu Mittellinie orientiert. Ein
zweiter herkömmlicher
Teil der Vielzahl von Düsenauslässen ist
in einem zweiten Winkel mit Bezug zu Mittellinie orientiert. Ein
Nadelventil ist benachbart zur Vielzahl von Düsenauslässen positioniert. Ein Steuerventilglied
ist positioniert, um sich zwischen einem Hochdruck-Sitz und einem
Niederdruck-Sitz zu bewegen, wodurch mindestens eine elektrische
Betätigungsvorrichtung
betriebsmäßig mit
dem Nadelventilglied über
das erwähnte
mindestens eine Steuerventilglied gekoppelt ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Motor, der
mindestens zwei Betriebszustände
hat, ein Motorgehäuse
mit einer Vielzahl von Zylindern auf. Eine einzelne Brennstoffeinspritzvorrichtung
ist für
jeden der Zylinder vorgesehen und hat jeweils eine Spitze, die zumindest teilweise
in einem der Vielzahl von Zylindern positioniert ist. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung
hat eine erste Konfiguration für
einen Betriebszustand mit homogener kompressionsgezündeter Ladung.
Die Brennstoffeinspritzvorrichtung hat eine zweite Konfiguration
für einen
herkömmlichen
Betriebszustand. Jede Brennstoffeinspritzvorrichtung weist ein Steuerventilglied
auf, welches positioniert ist, um sich zwischen einem Hochdruck-Sitz
und einem Niederdruck-Sitz zu bewegen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1a ist
eine schematische Darstellung eines Motors gemäß der vorliegenden Erfindung;
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1b ist
eine diagrammartige Darstellung des Brennstoffstrahls aus den HCCI-Düsen der Brennstoffeinspritzvorrichtung
der 1;
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1c ist
eine diagrammartige Darstellung des Brennstoffstrahls aus den herkömmlichen
Düsen der
Brennstoffeinspritzvorrichtung der 1;
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2a ist
eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht einer Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2b ist
eine schematische geschnittene Seitenansicht des oberen Teils der
Brennstoffeinspritzvorrichtung der 2a, die
nur einen ersten Teil der Einspritzvorrichtungsströmungsmittelleitungen veranschaulicht;
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2c ist
eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht des oberen Teils
der Brennstoffeinspritzvorrichtung der 2a, die
nur einen zweiten Teil der Einspritzvorrichtungsströmungsmittelleitungen
veranschaulicht;
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3 ist
eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht des Düsenteils
der Brennstoffeinspritzvorrichtung der 2;
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4 ist
eine schematische Darstellung der Brennstoffeinspritzvorrichtung
der 2;
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5 ist
eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht eines alternativen
Nadelventildüsenteils
zur Anwendung bei der Brennstoffeinspritzvorrichtung der 2;
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6 ist
eine schematische Darstellung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung
gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht eines Nadelventildüsenteils
der Brennstoffeinspritzvorrichtung der 6;
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8 ist
eine schematische Darstellung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung
gemäß einem
weiteren alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht eines ineinander
liegenden Nadelventildüsenteils
der Brennstoffeinspritzvorrichtung der 8;
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10 ist
eine schematische Darstellung einer Brennstoffeinspritzvor richtung
gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht eines ineinander
liegenden Nadelventildüsenteils
der Brennstoffeinspritzvorrichtung der 10;
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12 ist eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht
von noch einem weiteren Nadelventildüsenteil mit einer dualen bzw.
doppelten konzentrischen Nadel gemäß der vorliegenden Erfindung;
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13 ist eine schematische Darstellung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung,
die den Düsenteil der 12 aufweist;
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14 ist eine schematische Darstellung einer weiteren
Brennstoffeinspritzvorrichtung, die den Düsenteil der 12 aufweist;
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15 ist eine schematische Darstellung von noch
einer weiteren Brennstoffeinspritzvorrichtung, die den Düsenteil
der 12 aufweist;
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16 ist eine schematische Darstellung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung
gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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17 ist eine diagrammartige geschnittene Seitenansicht
eines alternativen Betätigungsvorrichtungsteils
zur Anwendung bei der Brennstoffeinspritzvorrichtung der 16; und
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18a–c
sind diagrammartige geschnittene Seitenansichten von einem einzelnen
Nadelventildüsenspitzenteil
zur Anwendung bei der Brennstoffeinspritzvorrichtung der 16.
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Bester Weg
zur Ausführung
der Erfindung
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Nun
mit Bezug auf 1a ist dort ein Motor 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Der Motor 10 weist ein Niederdruck-Reservoir 12 auf,
welches vorzugsweise eine Motorschmiermittelmenge aufweist. Es sei
jedoch bemerkt, dass irgendein geeignetes Strömungsmittel darin enthaltenen
sein könnte,
wie beispielsweise Kühlmittel,
Getriebeströmungsmittel
o der Brennstoff. Eine Hochdruck-Pumpe 13 pumpt Öl vom Niederdruck-Reservoir 12 und
liefert dieses zur Hochdruck-Sammelleitung oder Common-Rail 14.
Das Hochdruck-Öl,
das aus der Hochdruck-Sammelleitung 14 fließt, wird über eine
Hochdruck-Strömungsmittelversorgungsleitung 15 als
ein Teil eines Hydrauliksystems 21 geliefert, das im Motor 10 vorgesehen
ist, und Öl
wird zurück
zum Niederdruck-Reservoir 12 über eine Niederdruck-Rückleitung 16 zurück geleitet,
nachdem es Arbeit im Hydrauliksystem 21 ausgeführt hat.
Der Motor 10 hat auch ein Motorgehäuse 11, welches eine
Vielzahl von Zylindern 25 definiert.
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Jeder
der Zylinder 25, die vom Motorgehäuse 11 definiert werden,
hat einen bewegbaren Kolben 26. Jeder Kolben 26 ist
bewegbar zwischen einer unteren Totpunktposition (BDC) und einer
oberen Totpunktposition (TDC). Bei einem typischen Vier-Takt-Dieselmotor 10 entsprechen
die vorlaufenden und zurücklaufenden
Hübe des
Kolbens 26 den vier Betriebsstufen des Motors 10.
Wenn der Kolben 26 sich aus seiner oberen Totpunktposition
zu seiner unteren Totpunktposition das erste Mal zurückzieht, führt er seinen
Einlasshub aus, und Luft kann in den Zylinder 25 über ein
(nicht gezeigtes) Einlassventil gezogen werden. Wenn der Kolben 26 sich
von seiner unteren Totpunktposition zu seiner oberen Totpunktposition
das erste Mal bewegt, führt
er seinen Verdichtungs- bzw. Kompressionshub aus, und der Inhalt
des Zylinders 25 wird komprimiert. Zu einem entsprechenden
Zeitpunkt während
des Kompressionshubes kann Brennstoff in den Zylinder 25 durch eine
Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 eingespritzt werden,
und eine Verbrennung innerhalb des Zylinders 25 kann in
herkömmlicher
Weise auftreten. Diese Verbrennung treibt den Kolben 26 nach
unten zu seiner unteren Totpunktposition für den Leistungshub des Kolbens 26.
Wenn schließlich
der Kolben 26 sich wieder von seiner unteren Totpunktposition
zu seiner oberen Totpunktposition bewegt, können Verbrennungsnachprodukte,
die im Zylinder 25 bleiben, über ein (nicht gezeigtes) Auslassventil
entlüftet
werden, was dem Auslasshub des Kolbens 26 entspricht. Während der
Motor 10 als ein Vier-Takt-Vier-Zylinder-Motor
veranschaulicht worden ist, sei bemerkt, dass irgendeine Anzahl
von Zylindern von dem Motorgehäuse 11 definiert
werden könnte.
Zusätzlich könnte der
Motor 10 ein Zwei-Takt-Motor sein oder könnte die
Fähigkeit
haben, sowohl in einem Zwei-Takt- als auch in einem Vier-Takt-Betriebszustand
zu arbeiten.
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Wiederum
mit Bezug auf den Motor 10 ist eine einzige Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 für jeden
Zylinder 25 vorgesehen und ist so positioniert, dass ein
Spitzenteil 95 zumindest teilweise in dem Zylinder 25 positioniert
ist, wie in einem typischen Dieselmotor. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 ist strömungsmittelmäßig mit
einem Brennstofftank 19 über eine Brennstoffversorgungsleitung 20 verbunden
und liefert Brennstoff zum Zylinder 25 zur Verbrennung.
Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 hat eine Brennstoffeinspritzvorrichtungsmittellinie 29.
An der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 sind eine erste elektrische
Betätigungsvorrichtung 32 und
eine zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 34 angebracht. Zusammen
steuern die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 32 und
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 42 die
Brennstoffkomprimierung innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 und den
Zeitpunkt der Einspritzereignisse. Die Betätigungsvorrichtungen 32 und 42 werden
bezüglich
ihrer jeweiligen Erregung durch ein elektronisches Steuermodul 17 in
herkömmlicher
Weise über
die Kommunikationsleitung (Kommunikationsleitungen) 18 gesteuert.
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Zusätzlich mit
Bezug auf die 1b und 1c sind
dort diagrammartige Darstellungen eines Brennstoffstrahls von HCCI-Düsenauslässen 126 (HCCI
= homogeneous charge compression ignition = homogene kompressionsgezündete Ladung/Verbrennung)
bzw. herkömmlichen
Düsenauslässen 128 gezeigt.
Während
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 irgendeine Art einer
Brennstoffeinspritzvorrichtung sein könnte, wie beispielsweise eine
nockenbetätigte
Brennstoffeinspritzvorrichtung oder eine Common-Rail-Brennstoffeinspritzvorrichtung,
ist sie vorzugsweise eine hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
mit mindestens zwei Betriebszuständen,
und sie hat auch vorzugsweise Fähigkeiten
für einen
gemischten Betriebszustand. Daher hat die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 vorzugsweise
eine erste Konfiguration, die eine Brennstoffeinspritzung über einen
ersten Teil von Düsenauslässen gestattet,
die einen oder mehrere Düsenauslässe für homogene
kompressionsgezündete
Ladung bzw. HCCI-Düsenauslässe 126 aufweist,
und eine zweite Konfiguration, die eine Brennstoffeinspritzung über einen
zweiten Teil von Düsenauslässen gestattet,
die einen oder mehrere herkömmliche
Düsenauslässe 128 aufweisen.
Anders gesagt, werden verschiedene Komponenten der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 zu
einer ersten Anordnung hin bewegt und in dieser positioniert, wenn
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 Brennstoff über HCCI-Düsenauslässe 126 einspritzt,
und werden zu einer zweiten Anordnung bewegt und dort positioniert,
wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 Brennstoff über die herkömmlichen
Düsenauslässe 128 einspritzt.
Die Konfigurationen könnten
auch einen dynamischen Aspekt haben, wobei gewisse Komponenten sich
abhängig
von der Konfiguration bewegen, nicht bewegen oder anders bewegen.
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Wie
in 1b veranschaulicht, erzeugt eine Einspritzung
aus den HCCI-Düsenauslässen 126 vorzugsweise
einen Brennstoffstrahl in den Zylinder 25, der in einem
ersten Sfrahlmuster relativ zur Zylindermittellinie 27 und
der Brennstoffeinspritzvorrichtungsmittellinie 29 gerichtet
ist. Die vorliegende Erfindung zieht auch Fälle in Betracht, wo die Einspritzvorrichtungsmittellinie 29 nicht
mit der Zylindermittellinie 27 auf einer Linie ist, wie
beispielsweise wenn die Einspritzvorrichtung 30 in einem
Winkel mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 ist, oder wenn
die Einspritzvorrichtung 30 von der Zylindermittellinie 27 versetzt
ist. Vorzugsweise liegt jeder der möglichen Vielzahl von Düsenauslässen 126 in
einem ersten Winkel θ mit
Bezug zur Mittellinie 27 und 29. Dieser erste
Winkel ist vorzugsweise relativ klein, wie in 1b veranschaulicht,
wie beispielsweise in der Größenordnung
von weniger als 30 Grad oder gleich 30 Grad, könnte jedoch direkt entlang
der Mittellinie 27 orientiert sein. Dieses Brennsfoffstrahlmuster
ist aus einer Anzahl von Gründen
vorzuziehen. Zuerst, weil der Kolben 26 näher an seiner
unteren Totpunktposition ist, wenn die Einspritzung aus den HCCI-Düsenauslässen 126 auftritt,
kann das gesamte Volumen des Zylinders 25 verwendet werden,
um den Brennstoff mit Luft im Zylinder 25 zu vermischen. Wenn
die Verbrennung auftritt, wenn der Kolben 26 sich der oberen
Totpunktposition seines Kompressionshubes nähert, wird daher vorzugsweise
eine homogene Mischung erzeugt worden sein, von der man annimmt,
dass sie reiner verbrennt als eine Verbrennung, die aus einer typischen
mageren heterogenen Diesel-Brennstoffeinspritzung folgt. Anders
gesagt, wird angenommen, dass die beste Vermischung von Brennstoff
und Luft in einer homogenen Ladung über einen Bereich von Motordrehzahlen
durch Einspritzung von Brennstoff in den Zylinder 25 mit
diesem Strahlmuster erreicht wird. Weil der Brennstoffstrahl im
Allgemeinen nach unten gerichtet ist, und zwar im Gegensatz dazu,
zu den Seiten des Zylinders 25 gerichtet zu sein, kann
zusätzlich
eine Befeuchtung dieser Oberflächen
vermieden werden. Dies ist wünschenswert,
weil ein Kontakt des unter Druck gesetzten Brennstoffes mit den
Zylinderwänden
Ruß oder andere
unerwünschte
Emissionen erzeugen kann. Die vorliegende Erfindung sieht auch die
Einspritzung von Brennstoff in zwei oder mehr Winkeln während eines
HCCI-Einspritzereignisses in Betracht, was herkömmliche Winkel einschließt.
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Mit
Bezug auf 1c erzeugt eine Einspritzung
aus den herkömmlichen
Düsenauslässen 128 vorzugsweise
einen Brennstoffstrahl, der in einem zweiten Strahlmuster relativ
zur Zylindermittellinie 27 und zur Einspritzvorrichtungsmittellinie 29 gerichtet ist.
Vorzugsweise ist jeder der möglichen
Vielzahl von Düsenauslässen 128 in
einem zweiten Winkel α mit Bezug
zu den Mittellinien 27 und 29. Dieser zweite Winkel
ist vorzugsweise relativ groß,
wie in 1c veranschaulicht, wie beispielsweise
in der Größenordnung
von mehr als 60 Grad. Dieses Brennstoffstrahlmuster ist vorzuziehen,
weil der Kolben 26 auf oder nahe der oberen Totpunktposition
ist, und der verwendbare Raum innerhalb des Zylinders 25 bezüglich der
Höhe eingeschränkt ist.
Weil die Luft innerhalb des Zylinders 25 komprimiert wird,
sollte weiterhin eine Einspritzung des unter Druck gesetzten Brennstoffes
ein nahezu sofortiges Verbrennungsereignis verursachen, was somit
eine Befeuchtung des Zylinders vermeidet, was zu einer nicht wünschenswerten
Erzeugung von Emissionen führen
könnte.
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I. 2–4
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Mit
Bezug zusätzlich
auf die 2a–c und 4 ist dort
eine geschnittene Seitenansicht der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt, genauso wie eine schematische
Darstellung der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 weist
einen Einspritzvorrichtungskörper 31 auf,
der aus verschiedenen Komponenten gemacht ist, die aneinander in
einer in der Technik wohl bekannten Weise angebracht sind, und aus
einer Anzahl von bewegbaren Teilen, die so positioniert sind, wie
sie es vor einem Einspritzereignis wären. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 weist
vorzugsweise eine erste elektrische Betätigungsvorrichtung 32 und
eine zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 42 auf,
die den Zeitpunkt und die Dauer der HCCI-Einspritzereignis über ein Drei-Wege-Ventil
steuern. Vorzugsweise ist die Betätigungsvorrichtung 32 einen
Zwei-Positionen-Elektromagnet, der eine Vorspannfeder 33,
eine Spule 34 und einen Anker 35 aufweist, der
an einem Ventilglied 37 angebracht ist. Genauso ist die
Betätigungsvorrichtung 42 auch
vorzugsweise einen Zwei-Positionen-Elektromagnet, der eine Vorspannfeder 43, eine
Spule 44 und einen Anker 45 aufweist, der an einem
Ventilglied 47 angebracht ist, welches ein Teil eines anderen
Drei-Wege-Ventils
ist. Die Ventilglieder 37 und 47 sind vorzugsweise
Sitzventilglieder, es sei jedoch bemerkt, dass andere geeignete
Ventilglieder statt dessen eingesetzt werden könnten, wie beispielsweise Kolben-
oder Kugelventilglieder. Während
die Betätigungsvorrichtungen 32 und 42 vorzugsweise
Elektromagneten sind, sei weiter bemerkt, dass sie statt dessen
irgendeine geeignete elektrische Betätigungsvorrichtung sein könnten, wie
beispielsweise eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung oder ein
Schrittmotor, wobei sie jedoch nicht darauf eingeschränkt sind.
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Insbesondere
mit Bezug auf 2b und die schematische Darstellung
der Einspritzvorrichtung der 4 ist das
Ventilglied 37 zwischen einem Niederdruck-Sitz 38 (wie
gezeigt) und einem Hochdruck-Sitz 39 bewegbar. Wenn der
Elektromagnet 32 entregt ist, ist das Ventilglied 37 zur
einer vorgeschobenen Position vorgespannt, die den Niederdruck-Sitz 38 verschließt, und
zwar durch die Vorspannfeder 33. Wenn das Ventilglied 37 in
dieser Position ist, sind ein variabler Druckdurchlass 67 und
einen Druckverbindungsdurchlass 88, die beide vom Einspritzvorrichtungskörper 31 definiert
werden, strömungsmittelmäßig mit
einem Hochdruck-Durchlass 51 verbunden. Der Durchlass 88 ist
mit dem Durchlass 67 über
eine eingeschränkte
Zumessöffnung verbunden,
um die Öffnungsbewegung
von einem der Nadelventilglieder zu verlangsamen, wie besprochen
wird. Wenn der Elektromagnet 32 erregt ist, bewegt der
Anker 35 das Ventilglied 37 nach oben, um den
Hochdruck-Sitz 39 zu schließen. Wenn das Ventilglied 37 in
seiner zurückgezogenen
Position ist, sind der variable Druckdurchlass 67 und der
Druckverbindungsdurchlass 88 strömungsmittelmäßig mit einem
Niederdruck-Durchlass 40 verbunden.
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Mit
Bezug auf 2c und 4 ist das
Ventilglied 47 bewegbar zwischen einem Niederdruck-Sitz 48 und
einem Hochdruck-Sitz 49. Wenn die Betätigungsvorrichtung 42 entregt
ist, ist das Ventilglied 47 zu einer vorgeschobenen Position
durch die Vorspannfeder 43 vorgespannt, was den Niederdruck-Sitz 48 schließt (wie
gezeigt). Wenn das Ventilglied 47 in dieser Position ist,
ist eine Steuerleitung 77, die in 3 gezeigt
ist, die von dem Einspritzvorrichtungskörper 31 definiert
wird, strömungsmittelmäßig mit
dem Brennstoffdruck in einer Steuerversorgungsleitung 76 verbunden.
Die Steuerversorgungsleitung 76 ist strömungsmittelmäßig mit
einer Brennstoffdruckkammer 85 verbunden. Wenn ein Versorgungsrückschlagventil 79 aufgesetzt
ist und das Ventilglied 47 in seiner unteren Position ist, herrscht
der hohe Druck in der Brennstoffdruckkammer 85 und der
Steuerversorgungsleitung 76 in der Steuerleitung 77 vor.
Zwischen den Einspritzereignissen ist Brennstoff auf niedrigem Druck
in der gesamten Einspritzvorrichtung 30. Wenn die Betätigungsvorrichtung 42 erregt
wird, bewegt der Anker 45 das Ventilglied 47 nach
oben, um den Hochdruck-Sitz 49 zu schließen. Wenn
das Ventilglied 47 in dieser Position ist, ist die Steuerleitung 77 strömungsmittelmäßig mit
dem niedrigen oder mittleren Druck in der Brennstoffversorgungsleitung 20 verbunden.
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Mit
Bezug auf die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 und wiederum
mit Bezug auf 2b und die schematische Darstellung
der 4 ist ein Kolbenventilglied 55 ebenfalls
im Einspritzvorrichtungskörper 31 positioniert
und ist bewegbar zwischen einer oberen Position, wie gezeigt, und
einer unteren Position. Das Kolbenventilglied 55 ist zu
seiner oberen Position durch eine Vorspannfeder 60 vorgespannt. Das
Kolbenventilglied 55 definiert einen Hochdruck-Ring 57,
der immer zu dem Hochdruck-Durchlass 51 über eine
Vielzahl von radialen Löchern
offen ist. Der Durchlass 51 ist so positioniert, dass er
einen Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 zum
Hochdruck-Durchlass 51 öffnen
kann, wenn das Kolbenventilglied 55 in seiner unteren Position
ist. Ein Niederdruck-Ring 58 ist auch an dem Kolbenventilglied 55 vorgesehen,
der den Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 mit
einem Niederdruck-Ablaufdurchlass 52 verbindet,
der von dem Einspritzvorrichtungskörper 31 definiert
wird, wenn das Kolbenventilglied 55 in seiner oberen Position
ist, wie gezeigt. Das Kolbenventilglied 55 hat eine hydraulische
Steuerfläche 63,
die dem Strömungsmitteldruck
in einem Kolbenhohlraum 65 ausgesetzt ist, und eine Hochdruck-Fläche 56,
die kontinuierlich dem hohen Druck in dem Hochdruck-Durchlass 51 ausgesetzt
ist. Die Oberflächen 56 und 63 haben
vorzugsweise ungefähr
die gleiche effektive Oberfläche,
könnten
jedoch unterschiedlich sein, falls erwünscht, wie beispielsweise um
eine hydraulische Vorspannung anstelle der Vorspannfeder 60 zu
erzeugen. Der Kolbenhohlraum 65 ist strömungsmittelmäßig mit
dem variablen Druckdurchlass 67 verbunden.
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Wenn
der variable Druckdurchlass 67 strömungsmittelmäßig mit
der Hochdruck-Sammelleitung 14 verbunden ist, wie beispielsweise
wenn das Ventilglied 37 in seiner vorgeschobenen Position
ist, ist der Druck innerhalb des Kolbenhohlraumes 56 hoch,
und das Kolbenventilglied 55 ist vorzugsweise hydraulisch
ausgeglichen und wird in seiner zurückgezogenen Position durch
die Vorspannfeder 60 gehalten. Wenn das Kolbenventilglied 55 in
dieser Position ist, wird der Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 von
einer Strömungsmittelverbindung
mit dem Hochdruck-Durchlass 51 abgeblockt, jedoch strömungsmittelmäßig mit
den Niederdruck-Durchlass 52 über den Nieder druck-Ring 58 verbunden. Wenn
im Gegensatz dazu der variable Druckdurchlass 67 strömungsmittelmäßig mit
dem Niederdruck-Reservoir 12 verbunden ist, wie beispielsweise wenn
das Ventilglied 37 in seiner zurückgezogenen Position ist (Betätigungsvorrichtung 32 erregt),
ist der Druck innerhalb des Kolbenhohlraumes 65 ausreichend
niedrig, so dass der hohe Druck, der auf die Hochdruck-Fläche 56 wirkt,
die Kraft der Vorspannfeder 60 überwinden kann, und das Kolbenventilglied 55 sich
zu seiner unteren Position hin bewegen kann. Wenn das Kolbenventilglied 55 in
dieser unteren Position ist, wird der Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 gegenüber dem
Niederdruck-Durchlass 52 abgeblockt, ist jedoch offen zum
Hochdruck-Durchlass 51 über den
Hochdruck-Ring 57.
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Wiederum
mit Bezug auf die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 ist
ein Verstärkerkolben 80 bewegbar
in dem Einspritzvorrichtungskörper 31 positioniert
und hat eine hydraulische Oberfläche 81,
die dem Strömungsmitteldruck
im Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 ausgesetzt
ist. Der Kolben 80 ist zu seiner zurückgezogenen oberen Position durch
eine Vorspannfeder 84 vorgespannt. Wenn jedoch der Druck
innerhalb des Betätigungsströmungsmitteldurchlasses 68 ausreichend
hoch ist, wie beispielsweise wenn er zum Hochdruck-Durchlass 51 offen
ist, kann der Kolben 80 sich zu einer vorgeschobenen unteren
Position gegen die Wirkung der Vorspannfeder 84 bewegen.
Ein Stößel 83 ist auch
bewegbar in dem Einspritzvorrichtungskörper 31 positioniert
und bewegt sich in entsprechender Weise mit dem Kolben 80.
Wenn der Kolben 80 zu seiner vorgeschobenen Position bewegt
wird, bewegt sich der Stößel 83 auch
nach vorne und wirkt dahingehend, dass er den Brennstoff innerhalb
einer Brennstoffdruckkammer 85 unter Druck setzt. Wenn der
Stößel 83 seinen
Rückzugshub
ausführt,
tritt neuer Brennstoff in die Kammer 85 über einen
Brennstoffeinlass 86 über
ein Versorgungsrückschlagventil 87 ein.
Abhängig
von dem Flächenverhältnis des
Kolbens 80 zum Stößel 83 wird
der Brennstoffdruck auf ein gewisses Vielfaches des Betätigungsströmungsmitteldruckes
angehoben. Der Brennstoffeinlasses 86 ist in Strömungsmittelverbindung
mit der Brennstoffquelle 19 über die Brennstoffversorgungsleitung 20.
Während
eines Einspritzereignisses, wenn sich der Stößel 83 zu seiner unteren
Position hin bewegt, wird das Rückschlagventil 87 geschlossen,
und der Stößel 83 kann
dahingehend wirken, dass er den Brennstoff innerhalb der Brennstoffdruckkammer 85 komprimiert.
Wenn der Stößel 83 zu
seiner oberen Position zurückkehrt,
wird Brennstoff in die Brennstoffdruckkammer 85 über das
Rückschlagventil 87 gezogen.
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Ein
Druckentlastungsventil 70 ist bewegbar in dem Einspritzvorrichtungskörper 31 positioniert, um
Druckspitzen aus dem Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 zu
entlüften.
Druckspitzen können
erzeugt werden, wenn der Kolben 80 und der Stößel 83 abrupt
ihre Abwärtsbewegung
aufgrund des abrupten Verschlusses von entweder dem HCCI-Düsenauslass 126 oder
dem herkömmlichen
Düsenauslass 128 stoppen.
Weil die Druckspitzen manchmal eine unkontrollierte und unerwünschte sekundäre Einspritzung
aufgrund einer Gegenwirkung der Komponenten und der Durchlasswege über einen
kurzen Moment nachdem die Haupteinspritzung geendet hat verursacht
werden können,
erstreckt sich ein Druckentlastungsdurchlass 75 zwischen
dem Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 und
einer Niederdruck-Entlüftung.
Wenn das Kolbenventilglied 55 in seiner unteren Position
ist, wie beispielsweise während
eines Einspritzereignisses, hält
ein Stift 71 das Druckentlastungskugelventilglied 70 nach
unten, um einen Sitz 72 zu schließen. Wenn das Druckentlastungsventil 70 in
dieser Position ist, wird der Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 zum
Druckentlastungsdurchlass 75 hin abgeschlossen, und Druck kann
sich innerhalb des Betätigungsströmungsmitteldurchlasses 68 aufbauen.
Direkt nach den Einspritzereignissen, wenn der Kolben 80 und
der Stößel 83 hydraulisch
verlangsamt und gestoppt werden, kann jedoch ein restlicher hoher
Druck in dem Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 gegen
das Druckentlastungsventil 70 wirken. Weil der Druck innerhalb
des Kolbenhohlraumes 65 hoch ist, ist das Kolbenventilglied 55 hydraulisch
ausgeglichen und kann sich zu seiner oberen Position unter der Wirkung
der Vorspannfeder 60 bewegen. Das Druckentlastungsventil 70 kann
dann vom Sitz 72 abheben, um den Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 zum
Druckentlastungsdurchlass 75 zu öffnen, was somit gestattet,
dass der Druck innerhalb des Betätigungsströmungsmit teldurchlasses 68 entlüftet wird.
Zum gleichen Zeitpunkt kann die Aufwärtsbewegung des Druckentlastungsventils 70 und
daher des Stiftes 71 bei der Bewegung des Kolbenventilgliedes 55 zu
seiner oberen Position helfen.
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Wiederum
mit Bezug auf 3 weist die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 eine
Düsenanordnung 90 mit
einem Nadelventil 100 auf. Wie veranschaulicht weist das
Nadelventil 100 vorzugsweise ein HCCI-Nadelventilglied 107 und
ein herkömmliches
Nadelventilglied 117 auf. Das HCCI-Nadelventilglied 107 ist
bewegbar zwischen einer offenen Position, die strömungsmittelmäßig die
Brennstoffdruckkammer 85 mit dem HCCI-Düsenauslass 126 verbindet,
und einer geschlossenen Position. Das Ventilglied 107 ist
zu seiner geschlossenen Position durch eine Vorspannfeder 101 vorgespannt.
Das HCCI-Nadelventilglied 107 weist vorzugsweise einen Anschlagstift 105 auf,
der die Laufdistanz zwischen den offenen und geschlossenen Positionen
definiert. Das HCCI-Nadelventilglied 107 weist auch einen
Kolbenteil 103 auf, der eine hydraulische Verschlussfläche 106 vorsieht,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer HCCI-Nadelsteuerkammer 102 ausgesetzt ist, die
strömungsmittelmäßig mit
dem Druckverbindungsdurchlass 88 verbunden ist. Ein Nadelteil 104 ist
auch an dem HCCI-Nadelventilglied 107 vorgesehen, welches
eine hydraulische Öffnungsfläche 110 vorsieht,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer HCCI-Düsenkammer 109 ausgesetzt
ist. Vorzugsweise ist die Düsenkammer 109 teilweise
durch das HCCI-Nadelventilglied 107 und
das herkömmlichen
Nadelventil 117 definiert und ist strömungsmittelmäßig mit
der Brennstoffdruckkammer 85 über einen HCCI-Düsenversorgungsdurchlass 108 verbunden,
der von dem herkömmlichen
Nadelventilglied 117 definiert wird.
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Vorzugsweise
sind die hydraulische Öffnungsfläche 110 und
die hydraulische Verschlussfläche 106 so
bemessen und positioniert, dass wenn die Nadelsteuerkammer 102 zum
Hochdruck-Durchlass 51 über
den Druckverbindungsdurchlass 88 offen ist, das Nadelventilglied 107 in
seiner unteren geschlossenen Position bleiben wird oder sich zu
dieser hin bewegen wird, und zwar ungeachtet des Brennstoffdruckes,
der auf die hydraulische Öff nungsfläche 110 wirkt.
Wenn das Nadelventilglied 107 in seiner geschlossenen Position
ist, schließt
eine konische oder kugelförmige
Ventilfläche 121,
die an dem Nadelteil 104 vorgesehen ist, einen konischen
Ventilsitz 122, der an dem Nadelventilglied 117 vorgesehen
ist, um den Düsenversorgungsdurchlass 108 von
einer Strömungsmittelverbindung
mit dem HCCI-Düsenauslass
(den HCCI-Düsenauslässen) 126 abzublocken. Wenn
jedoch die Nadelsteuerkammer 102 zum Niederdruck-Durchlass 40 offen
ist und der Brennstoffdruck innerhalb der Düsenkammer 109 einen
HCCI-Ventilöffnungsdruck
erreicht, kann das Nadelventilglied 107 gegen die Vorspannung
der Vorspannfeder 101 zu seiner offenen Position hin angehoben werden,
was somit die Ventilfläche 121 vom
Ventilsitz 122 abhebt. Es sei bemerkt, dass der HCCI-Ventilöffnungsdruck
eine Funktion der Kraft der Vorspannfeder 101 genauso wie
der Größe der hydraulischen Öffnungsfläche 110 ist.
Brennstoff kann nun in den Zylinder 25 über den HCCI-Düsenauslass 126 sprühen, wenn
der Sitz 122 offen ist. Es sei daran erinnert, dass wenn
eine Brennstoffeinspritzung über
den HCCI-Düsenauslass 126 auftritt,
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 in ihrer ersten Konfiguration
ist, wie oben gezeigt. Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 in
dieser Konfiguration ist, ist der Brennstoffstrahl in den Zylinder 25 in
einem relativ kleinen Winkel θ mit
Bezug auf die Einspritzvorrichtungsmittellinie 29 und die
Zylindermittellinie 27. Wie am besten in 3 veranschaulicht,
ist der HCCI-Düsenauslass 126 vorzugsweise
so definiert, dass θ für dieses
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Null ist.
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Wiederum
mit Bezug auf die Düsenanordnung 90 weist
das Nadelventil 100 auch ein herkömmliches Nadelventilglied 117 auf,
welches ein äußeres Rückschlagglied 115 vorsieht.
Das Nadelventilglied 117 hat eine hydraulische Verschlussfläche 116,
die an dem äußeren Rückschlagglied 115 vorgesehen
ist, die dem Strömungsmitteldruck
in einer herkömmlichen
Nadelsteuerkammer 112 ausgesetzt ist, die zumindest teilweise
durch den Einspritzvorrichtungskörper 31 definiert
wird. Das Nadelventilglied 117 weist auch vorzugsweise
eine hydraulische Öffnungsfläche 120 auf,
die dem Strömungsmitteldruck
in einem Düsenversorgungsdurchlass 118 ausgesetzt ist,
die von dem Einspritzvorrichtungskörper 31 definiert
ist. Das herkömmliche
Nadelventilglied 117 ist zu einer geschlossenen Position
durch eine Vorspannfeder 111 vorgespannt. Wie bei dem HCCI-Nadelventilglied 107 sind
vorzugsweise die jeweiligen Oberflächen und Stärken der Federn, der hydraulischen
Verschlussfläche 116,
der hydraulische Öffnungsfläche 120 und
der Vorspannfeder 111 derart, dass das Nadelventilglied 117 in
seiner unteren Position bleiben wird, wenn hoher Druck auf die hydraulische
Verschlussfläche 116 wirkt,
und zwar ungeachtet des Brennstoffdruckes, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 120 wirkt.
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Wenn
die Brennstoffdruckkraft, die auf die hydraulische Verschlussfläche 116 wirkt,
und die Vorspannkraft der Vorspannfeder 111 die Brennstoffdruckkraft überschreiten,
die auf die hydraulische Öffnungsfläche 120 wirkt,
bleibt das Nadelventilglied 117 in seiner vorgespannten
geschlossenen Position, was die herkömmlichen Düsenauslässe 128 blockiert.
Anders gesagt, ist die Ventilfläche 123 in
Kontakt mit dem Verschlusssitz 124. Wenn die Brennstoffdruckkraft,
die auf die hydraulische Öffnungsfläche 120 wirkt,
den Strömungsmitteldruck,
der auf die hydraulische Verschlussfläche 116 wirkt, die
Vorspannkraft der Vorspannfeder 111 (d. h. den Öffnungsdruck
des herkömmlichen
Ventils), die Vorspannkraft der Feder 101 und die hydraulische
Kraft auf der hydraulischen Verschlussfläche 106 überschreitet,
wird das Nadelventilglied 117 zu einer offenen Position
angehoben, die strömungsmittelmäßig den
Düsenversorgungsdurchlass 118 mit
den herkömmlichen
Düsenauslässen 128 verbindet.
Wenn die Brennstoffeinspritzung über
die herkömmlichen Düsenauslässe 128 auftritt,
sei daran erinnert, dass die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 in
ihrer zweiten Konfiguration ist, wie oben gezeigt. Es sei bemerkt, dass
ein Führungsspiel
vorzugsweise zwischen dem Nadelventilglied 117 und dem
Einspritzvorrichtungskörper 31 vorhanden
ist, so dass der Brennstoff im Wesentlichen nicht um das Nadelventilglied 117 herum
laufen kann und aus dem HCCI-Düsenauslass 126 während des
herkömmlichen
Einspritzereignisses heraus sprühen
kann. Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 in dieser
zweiten Konfiguration ist, hat der Brennstoffstrahl in den Zylinder 25 ein zweites
Strahlmuster entsprechend dem relativ großen Winkel α von herkömmlichen Düsenauslässen 128 mit Bezug
zu den Mittellinien 27 und 29.
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Es
sei bemerkt, dass während
das Nadelventilglied 107 auch durch die Aufwärtsbewegung des
Nadelventilgliedes 117 angehoben wird, der HCCI-Düsenauslass 126 während dem
herkömmlichen Einspritzungsereignis
geschlossen bleibt. Dies kommt von einer Anzahl von Faktoren. Als
erstes ist der Ventilöffnungsdruck
des herkömmlichen
Nadelventilgliedes 117 geringer als der Ventilöffnungsdruck
des HCCI-Nadelventilgliedes 107. Anders gesagt, wenn der
niedrige Druck sowohl auf die hydraulische HCCI-Verschlussfläche 106 als auch auf
die herkömmliche
hydraulische Verschlussfläche 116 in ihren
jeweiligen Nadelsteuerkammern 102, 112 wirkt, wird
bei dem herkömmlichen
Nadelventilglied 117 der herkömmliche Ventilöffnungsdruck
erreicht werden, bevor der HCCI-Ventilöffnungsdruck erreicht wird.
Es sei bemerkt, dass weil das herkömmliche Nadelventilglied 117 die
Federkraft von sowohl der HCCI-Vorspannfeder 101 als auch
der herkömmlichen
Vorspannfeder 111 überwinden
muss, die hydraulische Öffnungsfläche 120 entsprechend
mit Bezug auf die hydraulische Öffnungsfläche 110 bemessen
sein muss, um einen niedrigeren herkömmlichen Ventilöffnungsdruck
als den HCCI-Ventilöffnungsdruck
zu gestatten. Somit wird das herkömmlichen Nadelventilglied 117 beginnen,
sich zu seiner offenen Position hin zu bewegen, was das HCCI-Nadelventilglied 107 nach
oben bewegt, bevor das HCCI-Nadelventilglied 107 sich von
selbst nach oben bewegen kann. Zusätzlich begrenzt der Anschlagstift 105 des HCCI-Nadelventilgliedes 107 auch
die Aufwärtsbewegung
des herkömmlichen
Nadelventilgliedes 117. Sobald das herkömmliche Nadelventilglied 117 seine obere
Position erreicht hat, verhindert somit der Anschlagstift 105,
dass das HCCI-Nadelventilglied 107 sich weg von dem herkömmlichen
Nadelventilglied 117 abhebt. Der Fachmann wird erkennen,
dass der jeweilige HCCI-Ventilöffnungsdruck
und der herkömmliche
Ventilöffnungsdruck
in gewisser Weise unabhängig
sein können,
und zwar durch geeignete Bemessung der Oberflächen 110, 120, 106 und 116, genauso
wie durch entsprechende Auswahl der Vorspannungen der Federn 101 und 111.
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II. 5
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Nun
mit Bezug auf 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Düsenanordnung 190 zur Anwendung
bei der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Düsenanordnung 190 weist
ein ineinander liegendes Nadelventil 200 auf, welches ein
inneres HCCI-Nadelventilglied 207 und ein äußeres oder
herkömmliches
Nadelventilglied 217 vorsieht. Es sei bemerkt, dass mit
kleineren Modifikationen an der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 das
Nadelventil 200 in den Einspritzvorrichtungskörper 31 eingeführt werden
könnte,
um eine vollständige
Einspritzvorrichtung zu erzeugen. Somit bleibt der Hauptteil der Komponenten
der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 unverändert, die
für das
Ausführungsbeispiel
der 1–4 der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurden, wenn die Düsenanordnung 190 statt dessen
in der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 eingesetzt wird.
Wenn sie mit der Düsenanordnung 190 verwendet
wird, weist die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 beispielsweise
weiterhin eine erste elektrische Betätigungsvorrichtung 32 auf,
die den Fluss des hydraulischen Strömungsmittels zu einer Steuerfläche 63 des
Kolbenventilgliedes 55 und der hydraulische Verschlussfläche 206 des
HCCI-Nadelventilgliedes 207 steuert.
Zusätzlich
weist die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 auch vorzugsweise
weiter eine zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 42 auf,
die den Druck der hydraulischen Verschlussfläche 216 des herkömmlichen
Nadelventilgliedes 217 steuert. Weiterhin sieht die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 auch
eine Kolben/Stößel-Anordnung
vor, um Brennstoff innerhalb der Einspritzvorrichtung 30 auf
Einspritzniveaus unter Druck zu setzen. Während diese Komponenten nicht
im Detail beschrieben werden, werden jene Komponenten der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 und
der Düsenanordnung 190,
die von dem vorherigen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung abweichen, besprochen werden.
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Das
HCCI-Ventilglied 207 ist bewegbar zwischen einer unteren
geschlossenen Position und einer oberen offenen Position und ist
zu seiner geschlossenen Position durch eine Vorspannfeder 201 vorgespannt.
Ein Anschlagstift 205 begrenzt die Aufwärtsbewegung des Nadelventilgliedes 207.
Das HCCI-Nadelventilglied 207 sieht
eine hydraulische Verschlussfläche 206 vor,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer HCCI-Nadelsteuerkammer 202 ausgesetzt ist, die
strömungsmittelmäßig mit
dem Druckverbindungsdurchlass 88 verbunden ist (2b). Ebenfalls
ist an dem Nadelventilglied 207 eine hydraulische Öffnungsfläche 210 vorgesehen,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer Düsenkammer 209 ausgesetzt
ist. Die Düsenkammer 209 ist
strömungsmittelmäßig mit
der Brennstoffdruckkammer 85 verbunden (2c),
und zwar über
einen Düsenversorgungsdurchlass 218 und
einen Düsenverbindungsdurchlass 208.
Vorzugsweise sind die relativen Größen und Stärken der hydraulischen Verschlussfläche 206,
der hydraulischen Öffnungsfläche 210 und
der Vorspannfeder 201 so, dass das Nadelventilglied 207 in
seiner unteren Position bleibt oder sich dort hin bewegt, wenn die
hydraulische Verschlussfläche 206 Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
ausgesetzt ist, und zwar ungeachtet dessen, ob Brennstoffdruck auf
Einspritzniveaus auf die hydraulische Öffnungsfläche 210 aufgebracht
wird. Wenn das Nadelventilglied 207 in seiner geschlossenen
Position ist, wird ein Satz von HCCI-Düsenauslässen 226 gegenüber einem
Düsenversorgungsdurchlass 218 abgeblockt. Wenn
das Nadelventilglied 207 in seiner offenen Position ist,
entsprechend der ersten Konfiguration der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30,
sind die HCCI-Düsenauslässe 226 zum
Düsenversorgungsdurchlass 218 über einen
Düsenversorgungsdurchlass 208 und die
Düsenkammer 209 offen.
Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 in dieser Konfiguration
ist, ist der Brennstoffstrahl in den Zylinder 25 über die
HCCI-Düsenauslässe 226 in
einem relativ kleinen Winkel θ mit
Bezug auf die Einspritzvorrichtungsmittellinie 29 und die
Zylindermittellinie 27. Jedoch im Gegensatz zu dem zuvor
veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sei bemerkt, dass θ bei
diesem Ausführungsbeispiel
größer ist
als Null. Es sei jedoch bemerkt, dass ein oder mehrere HCCI-Düsenauslass (Düsenauslässe), die
in einem Winkel von Null orientiert sind, wie im vorherigen Ausführungsbeispiel
statt dessen vorgesehen werden könnten.
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Wie
veranschaulicht ist das HCCI-Nadelventilglied 207 innerhalb
einer Boh rung bewegbar, die von einem herkömmlichen Nadelventilglied 217 definiert
wird. Das herkömmliche
Nadelventilglied 217 weist eine hydraulische Verschlussfläche 216 auf,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer herkömmlichen Nadelsteuerkammer 212 ausgesetzt
ist, die in Strömungsmittelverbindung
mit der Steuerdruckleitung 77 ist (2c). Der
Strömungsmitteldruck
in der herkömmlichen
Nadelsteuerkammer 212 wird durch die zweite elektrische
Betätigungsvorrichtung 42 in
der gleichen Weise gesteuert, wie für das vorherige Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es ist an dem herkömmlichen
Nadelventilglied 217 auch eine hydraulische Öffnungsfläche 220 vorgesehen,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer Düsenkammer 219 ausgesetzt
ist. Die Düsenkammer 219 ist
strömungsmittelmäßig mit
der Brennstoffdruckkammer 85 verbunden (2c)
und zwar über den
Düsenversorgungsdurchlass 218.
Vorzugsweise sind, wie bei dem HCCI-Nadelventilglied 207,
die relativen Größen und
Stärken
der hydraulischen Verschlussfläche 216,
der hydraulische Öffnungsfläche 220 und
der Vorspannfedern 201 und 211 derart, dass das
herkömmlichen
Nadelventilglied 217 in der geschlossenen Position bleibt
oder sich nach unten zu dieser hin bewegt, wenn Hochdruck-Brennstoff auf
die hydraulische Verschlussfläche 216 wirkt,
und zwar ungeachtet dessen, ob der Brennstoffdruck auf die hydraulische Öffnungsfläche 220 wirkt,
Einspritzniveaus erreicht hat. Wenn das Nadelventilglied 217 in
seiner geschlossenen Position ist, wird ein Satz von herkömmlichen
Düsenauslässen 228 gegenüber der
Düsenkammer 219 abgeblockt.
Anders gesagt, sitzt die Ventilfläche 221 auf dem Sitz 222.
Wenn das Nadelventilglied 217 in seiner offenen Position
ist, entsprechend der zweiten Konfiguration der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30,
sind die Düsenauslässe 228 zur
Düsenkammer 219 offen,
und unter Druck gesetzter Brennstoff kann in den Zylinder 25 sprühen. Wenn
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 in dieser zweiten
Konfiguration ist, ist der Brennstoffstrahl in den Zylinder 25 in
einem zweiten Sprühmuster
entsprechend dem relativ großen
Winkel α der
herkömmlichen
Düsenauslässe 228 mit
Bezug auf die Mittellinien 27 und 29.
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Es
sei bemerkt, dass während
das Nadelventilglied 207 auch durch die Auf wärtsbewegung des
Nadelventilgliedes 217 angehoben wird, die HCCI-Düsenauslässe 226 während des
herkömmlichen Einspritzereignisses
geschlossen bleiben. Dies liegt an einer Anzahl von Faktoren, ähnlich jenen,
die bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung besprochen wurden. Erstens ist der Ventilöffnungsdruck
des herkömmlichen
Nadelventilgliedes 217 geringer als der Ventilöffnungsdruck
des HCCI-Nadelventilgliedes 207.
Anders gesagt, wenn der Druck sowohl auf die hydraulische HCCI-Verschlussfläche 206 als
auch auf die herkömmliche
hydraulische Verschlussfläche 216 in
den jeweiligen Nadelsteuerkammern 202, 212 wirkt,
wird das herkömmliche
Nadelventilglied 217 den herkömmlichen Ventilöffnungsdruck
erreichen, bevor der HCCI-Ventilöffnungsdruck
erreicht wird. Es sei bemerkt, dass weil das herkömmliche
Nadelventilglied 217 die Federkraft von sowohl der HCCI-Vorspannfeder 201 als auch
der herkömmlichen
Vorspannfeder 211 überwinden
muss, die hydraulische Öffnungsfläche 220 entsprechend
für einen
erwünschten
Ventilöffnungsdruck
für das
herkömmliche
Ventil bemessen sein sollte, der vorzugsweise niedriger ist als
der HCCI-Ventilöffnungsdruck.
Somit wird das herkömmliche
Nadelventilglied 217 beginnen, sich zu seiner offenen Position
hin zu bewegen, was das HCCI-Nadelventilglied 207 nach
oben bewegt, bevor das HCCI-Nadelventilglied 207 sich von
selbst nach oben bewegen kann. Zusätzlich ist die Aufwärtsbewegung des
HCCI-Nadelventilgliedes 207 und des herkömmlichen
Nadelventilgliedes 217 durch den Anschlagstift 205 begrenzt.
Sobald das herkömmliche
Nadelventilglied 217 seine obere Position erreicht verhindert
somit der Anschlagstift 205, dass das HCCI-Nadelventilglied 207 sich
weg vom herkömmlichen
Nadelventilglied 217 anhebt.
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III. 6–7
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Nun
mit Bezug auf die 6 und 7 ist dort
eine schematische Darstellung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 genauso
wie einer weiteren Düsenanordnung 290 zur
Anwendung bei der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Es sei
bemerkt, dass die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 sehr ähnlich der
Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 ist und eine Anzahl von ähnli chen
Komponenten enthält. Beispielsweise
sieht die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 auch zwei
elektrische Betätigungsvorrichtungen
vor, die den Druck und den Strömungsmittelfluss
innerhalb der Einspritzvorrichtung steuern. Jedoch steuert in diesem
Ausführungsbeispiel
die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 232 den
Druck des hydraulischen Strömungsmittels,
der auf eine hydraulische Steuerfläche des Kolbenventilgliedes 255 wirkt,
welches den Fluss des Hochdruck-Betätigungsströmungsmittels zum Verstärkerkolben 280 steuert.
Die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 242 steuert
den Druck des hydraulischen Strömungsmittels,
der auf die hydraulische Verschlussfläche des HCCI-Nadelventilgliedes 307 wirkt.
Es sei bemerkt, dass die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 232 und
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 242 vorzugsweise ähnlich der
ersten elektrischen Betätigungsvorrichtung 32 und
der zweiten elektrischen Betätigungsvorrichtung 42 sind,
die in dem Ausführungsbeispiel
der 2–4 der vorliegenden
Erfindung offenbart worden sind. Es sei jedoch bemerkt, dass sie
statt dessen irgendwelche geeigneten Betätigungsvorrichtungen sein könnten, die
piezoelektrische Betätigungsvorrichtungen, Schwingungsspulen
oder möglicherweise
sogar Schrittmotoren aufweisen könnten,
jedoch nicht darauf eingeschränkt
sind. Zusätzlich,
wie am besten in 6 veranschaulicht, sieht die
Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 auch eine Verstärkerkolben/Stößel-Anordnung
vor, die vorzugsweise ähnlich
jener ist, die in 2a gezeigt wurde, und zwar um
Brennstoff in der Einspritzvorrichtung auf Einspritzungsniveaus
unter Druck zu setzen. Dieses Ausführungsbeispiel weicht dahingehend
ab, dass die äußere Nadel 317 durch
eine Feder 311 geschlossen vorgespannt ist, jedoch nicht
direkt gesteuert wird. Anders gesagt, weist das äußere Nadelventilglied keine
hydraulische Verschlussfläche
auf, die unterschiedlichen Drücken
basierend auf dem Erregungszustand der Betätigungsvorrichtungen 32 und 42 ausgesetzt sind.
Wiederum mit Bezug auf die 6 und 7 sieht
die Düsenanordnung 290 ein
Nadelventil 300 mit einem HCCI-Nadelventilglied 307,
mit einem herkömmlichen
oder äußeren Nadelventilglied 317 und einem
inneren Dichtungsglied 315 vor. Wie in 7 veranschaulicht,
wird das innere Dichtungsglied 315 vorzugsweise zu einer
unteren Position durch eine Tellerfeder 325 vorgespannt,
um einen ringförmigen Hohlraum 323 von
einem Hohlraum 324 abzublocken. Vorzugsweise wird die Feder 325 das
innere Dichtungsglied 315 in dieser unteren Position kontinuierlich
halten, und zwar ungeachtet dessen, ob das äußere Rückschlagglied 317 in
seiner oberen offenen Position oder in seiner unteren geschlossenen Position
ist. Es sei bemerkt, dass während
eine Tellerfeder veranschaulicht worden ist, irgendwelche anderen
Vorspannmittel vorgesehen sein könnten, um
das innere Dichtungsglied 315 in seiner unteren Position
zu halten.
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Das
HCCI-Nadelventilglied 307 ist bewegbar zwischen einer oberen
offenen Position und einer unteren geschlossenen Position und ist
zu seiner geschlossenen Position (wie gezeigt) durch eine Vorspannfeder 301 geschlossen.
Das HCCI-Nadelventilglied 307 weist eine hydraulische Verschlussfläche 306 auf,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer HCCI-Nadelsteuerkammer 302 ausgesetzt
ist. Wenn die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 242 erregt ist,
ist die Nadelsteuerkammer 302 vorzugsweise strömungsmittelmäßig mit
der Hochdruck-Ölleitung bzw.
Hochdruck-Öl-Rail 14 über einen
Hochdruck-Durchlass und eine Drucksteuerleitung verbunden, die von
der Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 definiert wird.
Wenn die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 242 erregt
ist, ist alternativ die Nadelsteuerkammer 302 vorzugsweise
strömungsmittelmäßig mit
dem Niederdruck-Reservoir 12 durch die Drucksteuerleitung
und einen Niederdruck-Durchlass
verbunden, der durch die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 definiert
wird. Das Nadelventilglied 307 weist auch vorzugsweise
eine hydraulische Öffnungsfläche 310 auf,
die dem Brennstoffdruck in einer ersten HCCI-Düsenkammer 309 ausgesetzt
ist. Vorzugsweise ist die HCCI-Düsenkammer 309 strömungsmittelmäßig mit
einer Brennstoffdruckkammer (wie beispielsweise mit der Brennstoffdruckkammer 85,
die in 2b veranschaulicht ist) über einen
Düsenversorgungsdurchlass 318 verbunden,
der von dem Einspritzvorrichtungskörper 231 definiert
wird. Die relativen Größen und
Stärken
der hydraulischen Öffnungsflächen 310,
der hydraulischen Verschlussfläche 306 und
der Vorspannfeder 301 sind vorzugsweise so, dass das Nadelventilglied 307 in
seiner unteren geschlossenen Position bleiben wird oder sich dorthin
bewegen wird, wenn die Nadelsteuerkammer 302 zu der Hochdruck-Rail 14 hin
offen ist.
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Das
Nadelventilglied 307 weist eine Schneidkantenventilfläche 321 auf,
die einen ebenen Ventilsitz 322 schließt, der an dem äußeren Nadelventilglied 317 vorgesehen
ist, wenn das Nadelventilglied 307 in seiner unteren geschlossenen
Position ist. Wenn der Ventilsitz 322 geschlossen ist,
ist die Düsenkammer 309 gegenüber einem
HCCI-Düsenauslass 326 abgeblockt,
der von dem Einspritzvorrichtungskörper 231 definiert
wird. Wenn der Ventilsitz 322 offen ist, wie beispielsweise
wenn das Nadelventilglied 307 entfernt vom Ventilsitz 322 ist,
wird die Düsenkammer 309 strömungsmittelmäßig mit
dem HCCI-Düsenauslass
(den HCCI-Düsenauslässen) 326 über einen
Düsenverbindungsdurchlass 308 verbunden,
der von dem herkömmlichen
Nadelventilglied 317 und einem Sprühdurchlass 305 definiert wird,
der von dem inneren Dichtungsglied 315 definiert wird.
Wenn der Ventilsitz 322 offen ist, ist die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 in
ihrer ersten Konfiguration. Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 in
dieser Konfiguration ist, ist der Brennstoffstrahl in den Zylinder 25 auf
einem relativ kleinen Winkel θ mit
Bezug auf die Einspritzvorrichtungsmittellinie 229 und
die Zylindermittellinie 27. Wie am besten in 7 veranschaulicht,
ist der HCCI-Düsenauslass 126 vorzugsweise
so definiert, dass θ für dieses
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Null ist.
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Wiederum
mit Bezug auf das Nadelventil 300 ist auch ein herkömmliches
Nadelventilglied 317 vorgesehen, welches zwischen einer
oberen offenen Position und einer unteren geschlossenen Position bewegbar
ist. Das Nadelventilglied 317 ist zu seiner unteren Position
durch eine Vorspannfeder 311 vorgespannt. Das Nadelventilglied 317 weist
eine hydraulische Öffnungsfläche 320 auf,
die dem Brennstoffdruck in einer zweiten oder herkömmlichen
Düsenkammer 319 ausgesetzt
ist. Vorzugsweise ist die Düsenkammer 319 strömungsmittelmäßig mit
einer Brennstoffdruckkammer über
den Düsenversorgungsdurchlass 318 verbunden.
Wenn das Nadelventilglied 317 in seiner unteren Position
ist, sind die herkömmlichen
Düsenauslässe 328 von der
Düsenkammer 319 abgeblockt.
Wenn das Nadelventilglied 317 von seiner geschlossenen
Position entfernt ist, ist die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 in
ihrer zweiten Konfiguration, und die herkömmlichen Düsenauslässe 328 sind zur Düsenkammer 319 hin
offen, um zu gestatten, dass eine Brennstoffeinspritzung aus den
herkömmlichen
Düsenauslässen 328 beginnt.
Es sei daran erinnert, dass wenn die Brennstoffeinspritzung über die
herkömmlichen
Düsenauslässe 328 auftritt,
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 in ihrer zweiten
Konfiguration ist, wie oben erwähnt.
Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 in dieser zweiten
Konfiguration ist, ist die Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 in
einem zweiten Strahlmuster entsprechend einem relativ großen Winkel α der herkömmlichen
Düsenauslässe 328 mit Bezug
auf die Mittellinie 27 und 229.
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Es
sei bemerkt, dass während
das Nadelventilglied 307 auch durch die Aufwärtsbewegung des
Nadelventilgliedes 317 angehoben wird, der HCCI-Düsenauslass 326 während dem
herkömmlichen Einspritzereignis
geschlossen bleibt. Dies kommt von der Tatsache, dass Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel,
welches auf die hydraulische Verschlussfläche 306 wirkt, verhindert,
dass sich das Ventilglied 307 von seinem Sitz 322 abhebt.
Die jeweiligen Ventilöffnungsdrücke können in
gewisser Weise unabhängig
eingestellt werden, und zwar durch entsprechende Einstellung der
Vorspannungen für
die Federn 301 und 311, genauso wie durch entsprechende
Bemessung der hydraulischen Verschlussfläche 306 und den hydraulischen Öffnungsflächen 310 und 320.
Jedoch ist der HCCI-Ventilöffnungsdruck
vorzugsweise geringer als der herkömmliche Ventilöffnungsdruck
bzw. Öffnungsdruck
für das herkömmliche
Ventil, um zu vermeiden, dass beide Sätze von Auslässen gleichzeitig
geöffnet
werden. Wenn hoher Druck auf die hydraulische HCCI-Verschlussfläche 306 wirkt,
wird der herkömmlichen Ventilöffnungsdruck
vor einem ausreichenden Druck erreicht, um das HCCI-Nadelventilglied 307 gegen die
Kraft von sowohl dem hydraulischen Strömungsmittel, das auf die hydraulische
Verschlussfläche 306 wirkt,
als auch die abwärts
gerichtete Kraft der Vorspannfeder 301 anzuheben. Es sei
bemerkt, dass weil das herkömmliche
Nadelventilglied 317 die Federkraft von sowohl der HCCI-Vorspannfeder 301 als auch
der herkömmlichen
Vorspannfeder 311 genauso wie die hydraulische Kraft überwinden
muss, die auf die hydraulische Verschlussfläche 302 ausgeübt wird,
die hydraulische Öffnungsfläche 320 entsprechend
mit Bezug auf die hydraulische Öffnungsfläche 310 bemessen
werden sollte, um einen höheren
herkömmlichen
Ventilöffnungsdruck
zuzulassen als der HCCI-Ventilöffnungsdruck.
Somit wird das herkömmliche
Nadelventilglied 317 beginnen, sich zu seiner offenen Position
hin zu bewegen, was das HCCI-Nadelventilglied 307 nach
oben bewegt, bevor das HCCI-Nadelventilglied 307 sich von
selbst nach oben bewegen kann. Es sei bemerkt, dass wenn man in
einem HCCI-Betriebszustand arbeitet, der Brennstoffdruck unter dem
herkömmlichen
Ventilöffnungsdruck gehalten
werden sollte, um zu vermeiden, dass sich beide Sätze von
Auslassen gleichzeitig öffnen.
Jedoch kann eine gleichzeitige Öffnung
in manchen Fällen
wünschenswert
sein.
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IV. 8–9
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Nun
mit Bezug auf die 8 und 9 ist eine
schematische Darstellung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt, genauso wie eine Düsenanordnung 390 zur
Anwendung mit der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung
der 8 und 9 ist ähnlich jener der 6 und 7 dahingehend, dass
die äußere Nadel
oder HCCI-Nadel 407 nicht direkt über das Aufbringen eines hohen
oder niedrigen Druckes auf eine hydraulische Verschlussfläche gesteuert
wird. Statt dessen ist die Nadel 407 nur durch Federvorspannung
geschlossen. In dem Ausführungsbeispiel
der 6 und 7 wurde die HCCI-Nadel direkt
gesteuert, während
die herkömmliche
Nadel nur federvorgespannt war. Es sei auch bemerkt, dass die Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 sehr ähnlich der
Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 ist und eine Anzahl von ähnlichen
Komponenten enthält.
Beispielsweise sieht die Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 auch
zwei elektrische Betätigungsvorrichtungen
vor, die den Druck und den Strömungsmittelfluss
innerhalb der Einspritzvorrichtung steuern. Es sei bemerkt, dass
die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 332 und
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 342 vorzugsweise ähnlich der ersten
elektrischen Betätigungsvorrichtung 32 und der
zweiten elektrischen Betätigungsvorrichtung 42 sind,
die für
das Ausführungsbeispiel
der 2–4 der vorliegenden
Erfindung offenbart wurden, es sei jedoch bemerkt, dass sie statt
dessen irgendwelche geeigneten Betätigungsvorrichtungen sein könnten, wie
beispielsweise piezoelektrische Betätigungsvorrichtungen, Schwingungsspulen
oder Schrittmotoren. Zusätzlich,
wie am besten in 8 veranschaulicht, sieht die
Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 auch eine Anordnung
aus einem Kolben 380 und einem Stößel 383 vor, um dem
Brennstoff in der Einspritzvorrichtung auf Einspritzniveaus unter Druck
zu setzen. Wie bei der zuvor besprochenen Betätigungsvorrichtung 32 steuert
die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 332 den
Strömungsmitteldruck
auf einer Steuerfläche
an dem Kolbenventilglied 355, was wiederum dessen Bewegung
steuert. Wenn das Kolbenventilglied aus einer ersten vorgespannten
Position in eine zweite vorgeschobene Position bewegt wird, wird
eine hydraulische Fläche 381 eines
Verstärkerkolbens 380 dem
Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
ausgesetzt. Vorzugsweise ist dieses Betätigungsströmungsmittel eine Menge von Hochdruck-Motorschmieröl, es sei
jedoch bemerkt, dass irgendein geeignetes Betätigungsströmungsmittel statt dessen eingesetzt
werden könnte,
wie beispielsweise Brennstoff oder Kühlströmungsmittel. Wenn der hohe
Druck auf die hydraulische Oberfläche 381 wirkt, läuft der
Kolben 380 zusammen mit einem Stößel 381 nach vorne,
um Brennstoff innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 für ein Einspritzereignis
unter Druck zu setzen.
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Mit
Bezug nun wiederum auf die Düsenanordnung 390 ist
ein ineinander sitzendes Nadelventil 400 vorgesehen, welches
ein HCCI-Nadelventilglied 407 und ein herkömmliches
Nadelventilglied 417 aufweist. Anders als bei den vorherigen
Ausführungsbeispielen,
die veranschaulicht worden sind, sei bemerkt, dass das HCCI-Nadelventilglied 407 das äußere Nadelventilglied
ist, während
das herkömmliche Nadelventilglied 417 das
innere Nadelventilglied bei diesem Ausführungsbeispiel ist. Das äußere HCCI-Nadelventilglied 407 ist
bewegbar zwischen einer unteren geschlossenen Position und einer
oberen offenen Position, die die HCCI-Düsenauslässe 426 öffnet, und
es wird in seiner Aufwärtsbewegung
durch eine Hülse 406 begrenzt.
Das HCCI-Nadelventilglied 407 ist
zu seiner unteren Position durch eine Vorspannfeder 401 vorgespannt,
was die HCCI-Düsenauslässe 426 schließt. An dem
HCCI-Nadelventilglied 407 ist
eine hydraulische Öffnungsfläche 410 vorgesehen,
die dem Strömungsmitteldruck
in einem Düsenversorgungsdurchlass 418 ausgesetzt
ist. Wie bei den zuvor offenbarten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung sind vorzugsweise die relative Größe und Stärke der Vorspannfeder 401 und
der hydraulischen Öffnungsfläche 410 so,
dass das Nadelventilglied 407 in seiner geschlossenen Position bleibt,
wenn der Brennstoffdruck in dem Düsenversorgungsdurchlass 418 unter
einem vorbestimmten HCCI-Ventilöffnungsdruck
ist.
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Wenn
das HCCI-Nadelventilglied 407 in seiner geschlossenen Position
ist, wie beispielsweise wenn die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 332 entregt
ist und der Kolben 380 und der Stößel 383 sich nicht
bewegt haben, um Brennstoff innerhalb der Einspritzvorrichtung 330 unter
Druck zu setzen, ist eine Ventilfläche 421, die an dem
Nadelventilglied 407 vorgesehen ist, in Kontakt mit einem
flachen Ventilsitz 422, der an dem herkömmlichen Nadelventilglied 417 vorgesehen
ist. Wenn der Ventilsitz 422 geschlossen ist, blockiert
die Ventilfläche 421 des
Ventilgliedes 407 den Düsenversorgungsdurchlass 418 gegen
eine Strömungsmittelverbindung
mit einem HCCI-Düsenauslass 426.
Wenn der Ventilsitz 422 offenen ist, wie beispielsweise
wenn das Nadelventilglied 407 in seiner oberen Position
ist, ist der HCCI-Düsenauslass 426 zum
Düsenversorgungsdurchlass 418 über einen
Ring 407 und einen Strahldurchlass 405 offen,
die beide durch das Nadelventilglied 407 definiert werden.
Wenn das Nadelventilglied 407 in dieser Position ist, was
einer ersten Konfiguration der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 entspricht,
kann unter Druck gesetzter Brennstoff durch den Ring 404 und
den Strahldurchlass 405 fließen und in den Zylinder 25 über den
HCCI-Düsenauslass 426 sprühen. Wenn
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 in dieser Konfiguration
ist, ist der Brennstoffstrahl in den Zylinder 25 in einem relativ
kleinen Winkel θ mit
Bezug auf die Einspritzvorrichtungsmittellinie 329 und
die Zylindermittellinie 27. Wie am besten in 3 veranschaulicht,
ist der HCCI-Düsenauslass 426 vorzugsweise
so definiert, dass θ klein
ist und auch für
dieses Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Null sein kann. Es sei bemerkt, dass
während
nur ein HCCI-Düsenauslass 426 veranschaulicht
worden ist, der Spitzenendteil 395 irgendeine praktische
Anzahl von HCCI-Düsenauslässen definieren
könnte,
die bemessen und positioniert sind, um den Brennstoffstrahl in einem
erwünschten
und wahrscheinlich relativ kleinen Winkel mit Bezug zur Einspritzvorrichtungsmittellinie 29 oder der
Zylindermittellinie 27 zu leiten. Zusätzlich sei bemerkt, dass wenn
das HCCI-Nadelventilglied 407 sich
zu seiner oberen Position anhebt, eine Brennstoffmenge in die Federkammer 402 wandern
kann, die über
dem Nadelventilglied 407 gelegen ist. Daher verbindet vorzugsweise
eine Niederdruck-Brennstoffrückleitung 427 strömungsmittelmäßig die
Federkammer 402 mit einem Brennstoffablauf, um zu gestatten,
dass dieser wandernde Brennstoff verdrängt werden kann, wenn das Nadelventilglied 407 sich
zu seiner oberen Position anhebt, wie gezeigt.
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Wiederum
mit Rückbezug
auf das Nadelventil 400 ist das innere herkömmlichen
Nadelventilglied 417 bewegbar zwischen einer oberen offenen
Position und einer unteren geschlossenen Position. Das Nadelventilglied 417 weist
vorzugsweise einen oberen Führungsteil 403 und
einen unteren Führungsteil 423 auf.
Zusätzlich
zur Leitung des Nadelventilgliedes 417 in seiner Bewegung
helfen diese Passungsspiele vorzugsweise dabei, die Wanderung von
verschiedenen Einspritzvorrichtungsströmungsmitteln über die
Führungsflächen zu
beenden. Eine Vorspannfeder 411 spannt vorzugsweise das
herkömmliche
Nadelventilglied 417 zu seiner unteren geschlossenen Position
vor. Das Nadelventilglied 417 weist eine hydraulische Verschlussfläche 416 auf,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer Nadelsteuerkammer 412 ausgesetzt ist. Der Strömungsmitteldruck
in der Nadelsteuerkammer 412 wird vorzugsweise durch die
zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 342 gesteuert.
Wenn die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 342 entregt
bzw. ausgeschaltet ist, ist vorzugsweise die hydraulische Verschlussfläche 416 einer
Menge an Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
ausgesetzt, wie beispielsweise Motorschmieröl. Wenn die zweite elektrische
Betätigungsvorrichtung 342 erregt
ist, dann ist die hydraulische Verschlussfläche 416 niedrigem
Druck ausgesetzt. Während
das Motorschmieröl
vorzugsweise als das Betätigungsströmungsmittel
verwendet wird, welches der hydraulischen Verschlussfläche 416 ausgesetzt
wird, sei bemerkt, dass irgendein anderes Betätigungsströmungsmittel ebenfalls verwendet
werden könnte,
wie beispielsweise Brennstoff.
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Ebenfalls
an dem Nadelventilglied 417 ist eine hydraulische Öffnungsfläche 420 vorgesehen, die
dem Strömungsmitteldruck
in der Düsenkammer 409 ausgesetzt
ist. Wenn der Druck innerhalb des Düsenversorgungsdurchlasses 418 unter
einem Öffnungsdruck
für das
herkömmliche
Ventil ist, bleibt das Nadelventilglied 417 in seiner unteren
vorgespannten Position, was einen Satz von herkömmlichen Düsenauslässen 428 verschließt. Es sei
bemerkt, dass der Ventilöffnungsdruck
des Nadelventilgliedes 417 niedriger als der Ventilöffnungsdruck
des Nadelventilgliedes 407 sein sollte. Dies wird dabei helfen,
sicherzustellen, dass das Nadelventilglied 407 sich nicht
zu seiner oberen offenen Position bewegt, wenn das herkömmliche
Nadelventilglied 417 sich für ein herkömmliches Einspritzereignis
anhebt. Als ein Ergebnis des relativ hohen Ventilöffnungsdruckes
des Nadelventilgliedes 407 wird somit die Vorspannfeder 401 das
Ventilglied 407 in einer unteren Position mit Bezug zum
Nadelventilglied 417 halten, so dass der Ventilsitz 422 nicht
während
eines herkömmlichen
Einspritzereignisses geöffnet
wird. Anders gesagt bleibt der Brennstoffdruck vorzugsweise unter
dem HCCI-Ventilöffnungsdruck,
und zwar zumindest bis das HCCI-Nadelventilglied die Hülse 406 berührt, die
dahingehend wirkt, dass sie den flachen Sitz 422 während eines
herkömmlichen
Einspritzereignisses geschlossen hält. Zusätzlich ist der untere Führungsteil 423 so
positioniert, dass der Düsenauslass 426 von
der Düsenkammer 409 abgeblockt bleibt,
wenn das Nadelventilglied 417 in seiner offenen Position
ist.
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Wenn
das Nadelventilglied 417 in seiner geschlossenen Position
ist, sind die herkömmlichen
Düsenauslässe 428 geschlossen,
wodurch eine Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 über diese
Zumessöffnungen
blockiert wird. Wenn jedoch der Brennstoffdruck, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 420 wirkt,
einen Ventilöffnungsdruck überschreitet,
wird das Nadelventilglied 417 in seiner offenen Position
angehoben, was der zweiten Konfiguration der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 entspricht.
Unter Druck gesetzter Brennstoff in dem Düsenversorgungsdurchlass 408 kann
dann in den Zylinder 25 über herkömmliche Düsenauslässe 428 spritzen.
Wenn die Brennstoffeinspritzung über
die herkömmlichen
Düsenauslässe 428 auftritt,
sei daran erinnert, dass die Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 in
ihrer zweiten Konfiguration ist, wie oben gezeigt. Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 in
dieser zweiten Konfiguration ist, ist der Brennstoffstrahl in den
Zylinder 25 in einem zweiten Strahlmuster entsprechend
dem relativ großen
Winkel α der
herkömmlichen
Düsenauslässe 428 mit
Bezug zu den Mittellinien 27 und 329.
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Es
sei daran erinnert, dass während
das Nadelventilglied 407 auch durch die Aufwärtsbewegung des
Nadelventilgliedes 417 angehoben wird, der HCCI-Düsenauslass 426 während dem
herkömmlichen Einspritzereignis
geschlossen bleibt. Dies kommt von einer Vielzahl von Gründen. Zuerst
ist dies der Unterschied der Ventilöffnungsdrücke des HCCI-Nadelventilgliedes 407 und
des herkömmlichen
Nadelventilgliedes 417. Der herkömmliche Ventilöffnungsdruck,
der erforderlich ist, um das herkömmliche Nadelventilglied 417 von
seiner geschlossenen Position anzuheben, ist geringer als der HCCI-Ventilöffnungsdruck,
der erforderlich ist, um das HCCI-Nadelventilglied 307 von
seiner geschlossenen Position anzuheben. Es sei bemerkt, dass weil
das herkömmliche
Nadelventilglied 417 die Federkraft von sowohl der HCCI-Vorspannfeder 401 als
auch der herkömmlichen Vorspannfeder 411 überwinden
muss, die hydraulische Öffnungsfläche 420 entsprechend
mit Bezug auf die hydraulische Öffnungsflächen 410 bemessen sein
sollte, um einen niedrigeren Ventilöffnungsdruck für das herkömmliche
Ventil als den HCCI-Ventilöffnungsdruck
zu gestatten. Somit wird das herkömmliche Nadelventilglied 417 beginnen,
sich zu seiner offenen Position hin zu bewegen, was das HCCI-Nadelventilglied 407 nach
oben bewegt, bevor das HCCI-Nadelventilglied 407 sich
von selbst nach oben bewegen kann. Zusätzlich begrenzt die Hülse 406 auch
die Aufwärtsbewegung
des herkömmlichen
Nadelventilgliedes 417. Sobald somit das herkömmliche Nadelventilglied 417 seine
obere Position erreicht, verhindert die Hülse 406, dass das
HCCI-Nadelventilglied 407 sich
vom herkömmlichen
Nadelventilglied 417 weg hebt.
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V. 10–11
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Nun
mit Bezug auf die 10 und 11 ist dort
eine schematische Darstellung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, genauso wie eine Düsenanordnung 490 zur
Anwendung bei der Brennstoffeinspritzvorrichtung 430. Die
Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 ist ähnlich der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330,
die zuvor besprochen wurde und in den 8 und 9 veranschaulicht
wurde. Während
jedoch die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 342 der
Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 (8) den Fluss
des hydraulischen Strömungsmittels
auf das herkömmliche
Nadelventilglied 417 gesteuert hat, steuert die zweite
elektrische Betätigungsvorrichtung 442 der Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 (10)
den Fluss des Betätigungsströmungsmittels,
der dem oberen Teil eines HCCI-Nadelventilgliedes 507 ausgesetzt
ist. Jedoch arbeitet die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 432,
wie veranschaulicht, in ähnlicher
Weise wie die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 332,
die zuvor besprochen wurde. Beispielsweise steuert die erste elektrische
Betätigungsvorrichtung 432 den
Fluss des Betätigungsströmungsmittels,
vorzugsweise des Motorschmieröls,
zu einer hydraulischen Steuerfläche
an einem Kolbenventilglied 455. Wenn das Kolbenventilglied 455 sich
von seiner ersten vorgespannten Position zu einer zweiten Position
bewegt, kann Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
auf eine hydraulische Oberfläche 481 eines
Verstärkerkolbens 480 wirken. Der
Kolben 480 kann zusammen mit dem Stößel 483 dann dahingehend
wirken, dass er den Brennstoff innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 unter Druck
setzt. Während
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 vorzugsweise Motorschmieröl als Betätigungsströmungsmittel
verwendet, sei bemerkt, dass andere Strömungsmittel, wie beispielsweise
Brennstoff oder Kühlströmungsmittel,
ebenfalls verwendet werden könnten.
Es sei bemerkt, dass mit Modifikationen an verschiedenen Strömungsmitteldurchlässen, beispielsweise
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 ein Teil eines gesamten
Brennstoffsystems sein könnte,
in dem Brennstoff sowohl als das Arbeitsströmungsmittel als auch das Einspritzströmungsmittel
verwendet wird.
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Nun
mit Rückbezug
auf die Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 weist ein ineinander
liegendendes Nadelventil 500 ein inneres HCCI-Nadelventilglied 507 und
ein äußeres herkömmliches
Nadelventilglied 517 auf. Das Nadelventilglied 507,
welches vorzugsweise ein Stift ist, weist eine hydraulische Verschlussfläche 506 auf,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer HCCI-Nadelsteuerkammer 502 ausgesetzt
ist, die mit einem Drucksteuerdurchlass 501 verbunden ist.
Wenn die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 442 entregt
ist, ist die hydraulische Verschlussfläche 506 dem Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
in einem Drucksteuerdurchlass 501 ausgesetzt. Es sei bemerkt,
dass wenn die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 442 ähnlich der zweiten
elektrischen Betätigungsvorrichtung 42 (2c)
ist, der Drucksteuerdurchlass 501 zum hohen Druck hin durch
ein Ventilglied offen sein wird, welches an der zweiten elektrischen
Betätigungsvorrichtung 442 angebracht
ist. Wenn die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 442 erregt
ist, ist die hydraulische Verschlussfläche 506 dem niedrigen Druck
in dem Drucksteuerdurchlass 501 ausgesetzt. Wiederum sei
bemerkt, dass wenn die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 442 ähnlich der
zweiten elektrischen Betätigungsvorrichtung 42 ist
(2c), das Betätigungsvorrichtungsventilglied
durch die Betätigungsvorrichtung 442 bewegt
werden wird, um den Drucksteuerdurchlass 501 von dem Hochdruck-Strömungsmittel
abzublocken und zu einem Niederdruck-Ablaufdurchlass zu öffnen.
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Das
Nadelventilglied 507 sieht auch eine hydraulische Öffnungsfläche 510 vor,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer Düsenkammer 509 ausgesetzt ist.
Die Düsenkammer 509 ist
strömungsmittelmäßig mit
einem Düsenversorgungsdurchlass 518 verbunden,
der von dem Einspritzvorrichtungskörper 431 definiert
wird, und zwar durch einen Verbindungsdurchlass 508, der
durch das herkömmliche Nadelventilglied 517 definiert
wird. Die hydraulische Verschlussfläche 506 und die hydraulische Öffnungsfläche 510 sind
vorzugsweise so bemessen, dass wenn hoher Druck auf die hydraulische
Verschlussfläche 506 in
der Nadelsteuerkammer 502 wirkt, das Nadelventilglied 507 in
einer unteren geschlossenen Position bleiben wird oder sich zu dieser
hin bewegen wird, wie sie gezeigt ist. In ähnlicher Weise sind diese Oberflächen vorzugsweise
so bemessen, dass das Nadelventilglied 507 zu seiner offenen
Position durch den Brennstoffdruck in der Düsenkammer 509 über einem
HCCI-Ventilöffnungsdruck
angehoben wird, und dass niedriger Druck auf die hydraulische Verschlussfläche 506 wirkt.
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Wenn
das Nadelventilglied 507 in seiner unteren Position ist,
schließt
eine Winkelmesserkantenventilfläche 521 des
Nadelventilgliedes 507 auf einem flachen Ventilsitz 522,
der an dem Nadelventilglied 517 vorgesehen ist, um die
HCCI-Düsenauslässe 526 von
dem Düsenversorgungsdurchlass 518 abzublocken.
Wenn der Drucksteuerdurchlass 501 zum niedrigen Druck hin
offen ist, wird ein HCCI-Ventilöffnungsbrennstoffdruck,
der auf die hydraulische Öffnungsfläche 510 in
der Düsenkammer 509 wirkt, das
Nadelventilglied 507 zu einer offenen Position anheben.
Es sei jedoch bemerkt, dass bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung Brennstoff vorzugsweise mit einem höheren Versorgungsdruck als
dem HCCI-Ventilöffnungsdruck
geliefert wird. Somit kann der Einspritzdruck für ein HCCI-Einspritzereignis
gleich einem mittleren Brennstoffversorgungsdruck sein.
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Wenn
das Nadelventilglied 507 in seiner offenen Position ist,
was der ersten Konfiguration der Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 entspricht,
ist die Ventilfläche 521 entfernt
vom Ventilsitz 522, um den Verbindungsdurchlass 508 mit
den HCCI-Düsenauslässen 526 über den
Sprühdurchlass
bzw. Strahldurchlass 504 zu öffnen. Wenn das Nadelventilglied 507 in
dieser Position ist, kann die Brennstoffeinspritzung über die
HCCI-Düsenauslässe 526 in
den Zylinder 25 beginnen. Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 in
dieser Konfiguration ist, ist die Brennstoffeinspritzung in den
Zylinder 25 in einem relativ kleinen Winkel θ mit Bezug
auf die Einspritzvorrichtungsmittellinie 429 und die Zylindermittellinie 27. Wie
am besten in 11 veranschaulicht, schneiden sich
die Mittellinien der HCCI-Düsenauslässe 526 vorzugsweise.
Diese Orientierung der HCCI-Düsenauslässe 526 ist
vorzuziehen, weil angenommen wird, dass das Zusammentreffen der
Flussströme
in dem Zylinder 25 vorteilhaft für die Zerstäubung und die Vermischung von
Brennstoff mit Luft sein könnte. Es
sei jedoch bemerkt, dass die Mittellinien dieser Düsenauslässe sich
nicht schneiden müssen.
Zusätzlich
sei bemerkt, dass während
mehr als ein HCCI-Düsenauslass 526 veranschaulicht
worden ist, die Einspritzvorrichtung 430 statt dessen nur
einen einzigen HCCI-Düsenauslass
aufweisen könnte.
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Nun
wieder mit Bezug auf das Nadelventil 500 weist das herkömmliche
Nadelventilglied 517 eine hydraulische Öffnungsfläche 520 auf, die dem Strömungsmitteldruck
in der Düsenkammer 519 ausgesetzt
ist. Das Nadelventilglied 517 ist zu seiner unteren geschlossenen
Position durch eine Vorspannfeder 511 vorgespannt. Vorzugsweise
sind die relative Größe und die
Stärke
der hydraulische Öffnungsfläche 520,
der Vorspannfeder 511 und der hydraulischen Verschlussfläche 506 des
Nadelventilgliedes 507 so, dass das Nadelventilglied 517 zu
seiner oberen offenen Position angehoben wird, wenn die hydraulische Öffnungsfläche 520 dem
verstärkten Hochdruck-Brennstoff in der
Düsenkammer 519 ausgesetzt
ist, der einem Öffnungsdruck
eines herkömmlichen
Ventils entspricht, der vorzugsweise wesentlich höher ist
als sowohl der Brennstoffversorgungsdruck als auch der HCCI-Ventilöffnungsdruck. Anders
gesagt, sollte der Ventilöffnungsdruck
des Nadelventilgliedes 517 größer sein als jener des Nadelventilgliedes 507,
so dass das Nadelventilglied 507 sich für die niedrigeren HCCI-Einspritzdrücke anheben
wird. Zusätzlich
wird der herkömmliche Ventilöffnungsdruck
relativ hoch sein, um die abwärts gerichtete
Kraft von sowohl der Vorspannfeder 511 als auch der Hochdruck-Strömungsmittelkraft
zu überwinden,
die auf die hydraulische Verschlussfläche 506 des Nadelventilgliedes 507 wirkt.
Somit kann das herkömmliche
Einspritzereignis eintreten, ohne dass die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 442 aktiviert
wird. Wenn das Nadelventilglied 517 in seiner unteren vorgespannten
Position ist, sind die Düsenauslässe 528 blockiert.
Wenn jedoch das Nadelventilglied 517 in seiner oberen offenen
Position ist, sind die herkömmlichen
Düsenauslässe 528 offen,
und eine Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 kann
beginnen. Wenn die Brennstoffeinspritzung über die herkömmlichen
Düsenauslässe 528 auftritt, sei
daran erinnert, dass die Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 in
ihrer zweiten Konfiguration ist. Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 in
dieser zweiten Konfiguration ist, ist die Brennstoffeinspritzung
in den Zylinder 25 in einem zweiten Sprühmuster bzw. Strahlmuster entsprechend
dem relativ großen
Winkel α der
herkömmlichen
Düsenauslässe 528 mit
Bezug zu den Mittellinien 27 und 429.
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Es
sei bemerkt, dass während
das Nadelventilglied 507 auch durch die Aufwärtsbewegung des
Nadelventilgliedes 517 angehoben wird, die HCCI-Düsenauslässe 526 während dem
herkömmlichen Einspritzereignis
geschlossen bleiben. Dies kommt von einer Anzahl von Faktoren. Wenn
hoher Druck auf die hydraulische HCCI-Verschlussfläche 506 wirkt,
wird das HCCI-Nadelventilglied 507 aufgesetzt bleiben.
Es sei bemerkt, dass weil das herkömmliche Nadelventilglied 517 die
Federkraft der herkömmlichen
Vorspannfeder 111 überwinden
muss, genauso wie die Strömungsmittelkraft,
die auf die hydraulische Verschlussfläche 506 des Nadelventilgliedes 507 wirkt,
die hydraulische Öffnungsfläche 520 entsprechend
bemessen sein sollte, so dass herkömmliche Einspritzereignisse
nur auftreten, wenn der Brennstoffdruck durch die Bewegung des Verstärkerkolbens 480 verstärkt wird.
Somit wird das herkömmliche
Nadelventilglied 517 beginnen, sich zu seiner offenen Position
hin zu bewegen, was das HCCI-Nadelventilglied 507 nach
oben bewegt, während
das HCCI-Nadelventilglied 507 aufgesetzt bleibt. Zusätzlich ist
die Aufwärtsbewegung
des HCCI-Nadelventilgliedes 507 und somit die Aufwärtsbewegung
des herkömmlichen
Nadelventilgliedes 117, durch den Einspritzvorrichtungskörper 431 eingeschränkt. Sobald
das herkömmliche
Nadelventilglied 517 seine obere Position erreicht, wird
somit verhindert, dass das HCCI-Nadelventilglied 507 sich
weg von dem herkömmlichen
Nadelventilglied 517 abhebt. Dieses Ausführungsbeispiel
gestattet HCCI-Einspritzereignisse mit einem mittleren Versorgungsdruck
und herkömmliche
Einspritzereignisse mit einem stark verstärkten Druck.
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VI. 12–15
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Nun
mit Bezug auf 12 ist dort eine Düsenanordnung 590 gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Düsenanordnung 590 sieht
eine Nadelventilanordnung 600 vor, die ein HCCI-Nadelventilglied 607,
ein herkömmliches
Nadelventilglied 617 und ein inneres Dichtungshülsenglied 615 aufweist. Das
Nadelventil 600 ist in einer ersten Position veranschaulicht
worden, in der ein Satz von HCCI-Düsenauslässen 626 und
ein Satz von herkömmlichen
Düsenauslässen 628 blockiert
ist, die beide von dem Einspritzvorrichtungskörper 531 definiert
werden. Das Nadelventil 600 ist von seiner ersten Position
zu einer zweiten Position bewegbar, in der die HCCI-Düsenauslässe 626 offen
sind und die herkömmlichen Düsenauslässe 628 blockiert
sind. Das Nadelventil 600 ist auch zu einer dritten Position
hin bewegbar, in der die HCCI-Düsenauslässe 626 blockiert
sind, und die herkömmlichen
Düsenauslässe 628 offen
sind. Wie am besten in 12 veranschaulicht,
ist das innere Dichtungsglied 615 zu einer unteren Position durch
eine Vorspannfeder 614 vorgespannt. Das innere Dichtungsglied 615 wird
vorzugsweise in dieser Position während des Betriebs der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 gehalten,
so dass eine Ventilfläche 625 des
inneren Dichtungsgliedes 615 einen konischen Ventilsitz 627 schließt, der
von dem Einspritzvorrichtungskörper 530 definiert
wird, um die HCCI-Düsenauslässe 626 von
den herkömmlichen Düsenauslässen 628 zu
trennen.
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Wenn
das Nadelventil 600 in seiner ersten Position ist, sind
das HCCI-Nadelventilglied 607 und das
herkömmliche
Nadelventilglied 617 beide in den unteren geschlossenen
Positionen, wie gezeigt. Wenn das Nadelventil glied 607 in
seiner geschlossenen Position ist, schließt eine Ventilfläche 621,
die an dem Nadelventilglied 607 vorgesehen ist, einen konischen
Ventilsitz 622, der von dem Einspritzvorrichtungskörper 531 definiert
wird. Wenn das Nadelventilglied 617 in seiner geschlossenen
Position ist, schließt
in ähnlicher
Weise eine Ventilfläche 623,
die an dem Nadelventilglied 617 vorgesehen ist, einen konischen
Ventilsitz 624, der von dem Einspritzvorrichtungskörper 531 definiert
wird. Das Nadelventilglied 607 und das Nadelventilglied 617 sind
zu ihren geschlossenen Positionen hin durch eine Vorspannfeder 601 bzw.
eine Vorspannfeder 611 vorgespannt. Das Nadelventilglied 607 weist
eine hydraulische Öffnungsfläche 610 auf,
die dem Brennstoffdruck in der Düsenkammer 609 ausgesetzt
ist. Die Düsenkammer 609 ist
strömungsmittelmäßig mit
einer Quelle für
unter Druck gesetzten Brennstoff über einen Düsenversorgungsdurchlass 608 verbunden.
Wenn der Druck, der auf die hydraulischen Öffnungsflächen 610A und 610B innerhalb
der Düsenversorgungskammer 609 wirkt,
den ersten Ventilöffnungsdruck überschreitet,
der von der abwärts
gerichteten Vorspannung der Vorspannfeder 601 definiert
wird, wird das Nadelventilglied 607 zu seiner offenen Position hin
angehoben, was der zweiten Position des Nadelventils 600 entspricht.
Es sei daran erinnert, dass diese zweite Position des Nadelventils 600 einer
ersten Konfiguration der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 entspricht.
Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 in dieser Konfiguration
ist, ist die Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 auf
einem relativ kleinen Winkel θ mit
Bezug zu der Einspritzvorrichtungsmittellinie 529 und der
Zylindermittellinie 29. Jedoch könnten die Ventilöffnungsdrücke für das Nadelventilglied 607 und
das Nadelventilglied 617 die gleichen oder andere sein,
wie unten veranschaulicht, und zwar abhängig von der für das Nadelventil 600 verwendeten
Steuerstrategie.
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Zusätzlich zu
dem HCCI-Nadelventilglied 607 sieht das Nadelventil 600 auch
ein herkömmliches
Nadelventilglied 617 vor. Das Nadelventilglied 617 ist
zwischen einer unteren geschlossenen Position und einer oberen offenen
Position bewegbar und ist zu seiner geschlossenen Position durch
eine Vorspannfeder 611 vorgespannt. Das Nadelventilglied 617 sieht
eine hydrauli sche Öffnungsfläche 620 vor, die
dem Brennstoffdruck in einer Düsenkammer 619 ausgesetzt
ist. Die Düsenkammer 619 ist
strömungsmittelmäßig mit
der Brennstoffdruckkammer 585 über einen Düsenversorgungsdurchlass 618 verbunden. Wenn
der Brennstoffdruck, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 620 wirkt, die
abwärts
gerichtete Kraft der Vorspannfeder 611 überschreitet, wird das Nadelventilglied 617 zu
seiner offenen Position angehoben, was der dritten Position des
Nadelventils 600 entspricht. Diese dritte Position des
Nadelventils 600 entspricht einer zweiten Konfiguration
der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530. Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 in
dieser zweiten Konfiguration ist, ist die Brennstoffeinspritzung
in den Zylinder 25 in einem zweiten Sprühmuster bzw. Strahlmuster entsprechend
dem relativ großen
Winkel α der
herkömmlichen
Düsenauslässe 628 mit
Bezug auf die Mittellinien 27 und 529.
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Es
sei bemerkt, dass die Steuerung des Nadelventils 600 auf
einer Anzahl von unterschiedlichen Weisen ausgeführt werden kann. Beispielsweise
ist zusätzlich
mit Bezug auf 13 eine schematische Darstellung
einer Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 gemäß einer
ersten Steuerstrategie für
das Nadelventil 600 gezeigt. Es sei bemerkt, dass nur jene Komponenten
der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530, die integral zur
Steuerung des Nadelventils 600 sind, dargestellt worden
sind. Die Einspritzvorrichtung 530 weist eine erste elektrische
Betätigungsvorrichtung 532 und
eine zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542 auf.
Die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 ist
vorzugsweise einen Zwei-Positionen-Elektromagnet, und die zweite
elektrische Betätigungsvorrichtung 542 ist
vorzugsweise eine Drei-Positionen-Rückschlagsteuerbetätigungsvorrichtung.
Es sei jedoch bemerkt, dass andere geeignete Betätigungsvorrichtungen, wie beispielsweise
piezoelektrische Betätigungsvorrichtungen,
statt dessen eingesetzt werden könnten.
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Die
erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 steuert
den Betätigungsströmungsmitteldruck auf
einer Steuerfläche
eines Kolbenventilgliedes 555. Es sei bemerkt, dass das
Kolbenventilglied 555 ähnlich
wie das Kolbenven tilglied 55 sein könnte, wie in 2 veranschaulicht.
In diesem Fall könnte
das Kolbenventilglied 555 zwischen einer vorgespannten oberen
Position und einer unteren Position bewegbar sein. Eine hydraulische
Oberfläche 581 des
Kolbens 580 könnte
einem niedrigen Druck ausgesetzt werden, wenn das Kolbenventilglied 555 in
seiner oberen Position ist, und sie könnte einem Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
ausgesetzt sein, wenn das Kolbenventilglied 555 in seiner
unteren Position ist. Es sei bemerkt, dass das Kolbenventilglied 555 auch in
einer anderen Weise orientiert sein könnte, so dass die hydraulische
Oberfläche 581 des
Kolbens 580 einem Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel ausgesetzt
ist, wenn das Kolbenventilglied 555 in seiner oberen Position
ist und einem niedrigen Druck ausgesetzt ist, wenn das Kolbenventilglied 555 in
seiner unteren Position ist.
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Ungeachtet
der Orientierung des Kolbenventilgliedes 555 sei bemerkt,
dass der Kolbens 580 und der Stößel 583 sich zu ihren
vorgeschobenen Positionen bewegen, wenn die hydraulische Oberfläche 581 dem
Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel ausgesetzt
ist. Wenn der Kolben 580 und der Stößel 583 vorlaufen,
wird Brennstoff innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 unter
Druck gesetzt. Unter Druck gesetzter Brennstoff kann durch die zweite elektrische
Betätigungsvorrichtung 542 blockiert
werden oder kann zu der HCCI-Düsensteuerkammer 609 oder
der herkömmlichen
Düsensteuerkammer 619 geleitet
werden. Anders gesagt, wenn die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542 in
einer ersten Position ist, wird unter Druck gesetzter Brennstoff dagegen
blockiert, aus der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 entweder über die
HCCI-Düsenauslässe 626 oder
die herkömmlichen
Düsenauslässe 628 auszutreten.
Wenn die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542 in
einer zweiten Position ist, kann unter Druck gesetzter Brennstoff
in die HCCI-Düsenkammer 609 über den
HCCI-Düsenversorgungsdurchlass 608 fließen. Wenn
der Druck des Brennstoffes in der HCCI-Düsenkammer 609 die
abwärts
gerichtete Kraft der Vorspannfeder 601 überschreitet, wird das HCCI-Nadelventilglied 607 auf seine
oberen Position angehoben. Unter Druck gesetzter Brennstoff kann
nun aus der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 über die
HCCI-Düsenauslässe 626 sprü hen. Wenn
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542 in
einer dritten Position ist, kann unter Druck gesetzter Brennstoff
in die herkömmliche
Düsenkammer 619 über den
Düsenversorgungsdurchlass 618 fließen. Wenn
der Druck des Brennstoffes in der herkömmlichen Düsenkammer 619 die
abwärts
gerichtete Kraft der Vorspannfeder 611 überschreitet, wird das herkömmliche
Nadelventilglied 617 zu seiner oberen Position angehoben, was
gestattet, dass Brennstoff in den Zylinder 25 über die
herkömmlichen
Düsenauslässe 628 sprüht.
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Nun
mit Bezug auf 14 ist dort eine schematische
Darstellung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung 530' gemäß einer
weiteren Steuerstrategie gezeigt. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 530' weist eine
erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 und
eine zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542' auf. Die erste
elektrische Betätigungsvorrichtung 532 ist
eine Zwei-Positionen-Betätigungsvorrichtung,
die eine verstärkte
Einspritzung über
die herkömmlichen
Düsen 628 steuert.
Die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542' ist eine Zwei-Positionen-Betätigungsvorrichtung,
die die Einspritzung über
die HCCI-Düsen 626 steuert.
Wie bei der Steuerstrategie der 13 steuert
die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 den
Druck des hydraulischen Strömungsmittels,
der auf eine Steuerfläche des
Kolbenventils 555 wirkt. Anders als bei dem Ausführungsbeispiel
der 13 wird die Brennstoffeinspritzung über die
HCCI-Düsen 626 nur
durch den Brennstofftransferpumpendruck gesteuert, wie von der zweiten
elektrischen Betätigungsvorrichtung 542' angewiesen.
Wenn somit die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542' deaktiviert
wird, wie beispielsweise zwischen den HCCI-Einspritzereignissen,
wird die hydraulische Öffnungsfläche 610 des HCCI-Nadelventilgliedes 607 von
der Brennstoffleitung 20 abgeblockt, und keine Einspritzung über die HCCI-Düsenauslässe 626 kann
auftreten. Wenn jedoch die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542' aktiviert ist,
ist die hydraulische Öffnungsfläche 610 des
HCCI-Nadelventilgliedes 607 dem Brennstoffdruck in der
Brennstoffleitung 20 ausgesetzt (1a) was
ausreicht, um das HCCI-Nadelventilglied 607 zu seiner oberen
offenen Position zu bewegen, um eine Brennstoffeinspritzung über die
HCCI-Düsenauslässe 626 zu
gestatten. Es sei bemerkt, dass weil Brennstoff, der während dem
HCCI-Einspritzereignis eingespritzt wird, direkt von der Brennstoffleitung 20 geliefert
wird, dies ein Einspritzereignis mit relativ niedrigem Druck sein
wird. Anders gesagt, weil der Brennstoff für dieses Einspritzereignis direkt
von der Brennstoffleitung 20 geliefert wird, hat das Nadelventilglied 607 vorzugsweise
einen relativ niedrigen Ventilöffnungsdruck,
so dass das Nadelventilglied 607 zu seiner offenen Position
gegen die Federvorspannkraft angehoben wird, wenn die Düsenkammer 609 strömungsmittelmäßig mit
der Brennstoffleitung 20 verbunden ist.
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Wiederum
mit Bezug auf die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 und
das herkömmliche
Einspritzereignis ist das Kolbenventilglied 555 in einer
ersten Position, die strömungsmittelmäßig eine
hydraulische Oberfläche
des Kolbens 580 mit niedrigem Druck verbindet, wenn die
erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 enträgt bzw.
ausgeschaltet ist, wie beispielsweise zwischen herkömmlichen
Einspritzereignissen. In diesem Zustand sind der Kolben 580 und
der Stößel 583 in
ihren zurückgezogenen
Positionen, und der Brennstoff, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 620 wirkt,
reicht nicht aus, um das herkömmliche
Nadelventilglied 617 in seine obere offene Position zu
bewegen. Wenn die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 erregt ist,
ist jedoch das Kolbenventilglied 555 in einer zweiten Position,
die die hydraulische Oberfläche
des Kolbens 580 hohem Druck ausgesetzt, um zu gestatten, dass
der Kolben 580 und der Stößel 583 sich zu ihren vorgeschobenen
Positionen bewegen, um den Brennstoff innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530' unter Druck
zu setzen. Wenn der Brennstoffdruck einen Ventilöffnungsdruck überschreitet, wird
das herkömmliche
Nadelventilglied 617 zu seiner offenen Position angehoben,
und eine Brennstoffeinspritzung über
die herkömmlichen
Düsenauslässe 628 kann
beginnen. Der herkömmliche
Ventilöffnungsdruck
ist somit vorzugsweise wesentlich höher als der Brennstofftransferdruck.
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Nun
mit Bezug auf 15 ist noch eine weitere schematische
Darstellung einer Steuerstrategie für eine Brennstoffeinspritzvorrichtung 530'' veran schaulicht. Es sei bemerkt,
dass in diesem Ausführungsbeispiel
die Einspritzung über
die HCCI-Düsenauslässe 626 durch
die Zwei-Positionen-Betätigungsvorrichtung 542' gesteuert wird,
wie bei der Steuerstrategie der 14 beschrieben.
Jedoch weicht dieses Ausführungsbeispiel
von dem Ausführungsbeispiel
der 14 dahingehend ab, dass das herkömmliche
Nadelventilglied 617 nun eine hydraulische Verschlussfläche 616 aufweist,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer herkömmlichen
Nadelsteuerkammer 612 ausgesetzt ist. Der Strömungsmitteldruck
in der Nadelsteuerkammer 612 wird durch die erste elektrische
Betätigungsvorrichtung 532 gesteuert.
Wenn die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 entregt
bzw. ausgeschaltet ist, wie beispielsweise zwischen herkömmlichen
Einspritzereignissen, wird somit Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel sowohl auf einer
Steuerfläche auf
dem Kolbenventilglied 555 als auch auf eine hydraulische
Verschlussfläche 616 aufgebracht.
Während
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 530'' vorzugsweise Öl als ein
Betätigungsströmungsmittel verwendet,
sei bemerkt, dass andere Strömungsmittel,
wie beispielsweise Brennstoff, statt dessen verwendet werden könnten. Vorzugsweise
ist das Kolbenventilglied 555 in einer Position, die die
hydraulische Oberfläche 581 des
Kolbens 580 einem niedrigen Druck ausgesetzt, wenn die
erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 entregt
ist, was somit verhindert, dass Brennstoff innerhalb der Brennstoffdruckkammer 85 unter
Druck gesetzt wird (2). Zusätzlich ist
jedoch vorzuziehen, dass die hydraulische Verschlussfläche 616 und
die Vorspannfeder 611 so bemessen und positioniert sind,
dass das herkömmliche
Nadelventilglied 617 in seiner unteren geschlossenen Position
bleiben wird oder sich dorthin bewegen wird, wenn die hydraulische
Verschlussfläche 616 hohem
Druck ausgesetzt ist, und zwar ungeachtet dessen, ob der Brennstoffdruck,
der auf die hydraulische Öffnungsfläche 620 wirkt,
auf Einspritzniveaus ist. Wenn die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 erregt
wird, werden das Kolbenventilglied 555 und die hydraulische
Verschlussfläche 616 einem
niedrigen Druck ausgesetzt. Sobald der Druck des Brennstoffes, der
auf die hydraulische Öffnungsfläche 620 wirkt,
einen Ventilöffnungsdruck überschreitet,
kann die Brennstoffeinspritzung über die
herkömmlichen
Düsenauslässe 626 beginnen.
Es sei bemerkt, dass dieses Einspritzereignis ein Einspritzereignis
mit relativ hohen Druck im Vergleich zu dem HCCI-Einspritzereignis
ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel
der 14. Anders gesagt, weil der Brennstoff,
der über
die herkömmlichen
Düsenauslässe 628 eingespritzt
wird, bezüglich
des Druckes durch den Kolben 580 und den Stößel 583 verstärkt worden
ist, wird der Einspritzdruck des Brennstoffes, der während dem
herkömmlichen
Einspritzereignis eingespritzt wird, größer sein als der Einspritzdruck des
Brennstoffes, der während
des HCCI-Einspritzereignisses eingespritzt wird, der auf einem mittleren Brennstoffsversorgungsdruck
von der Quelle 619 ist, welche eine Brennstoff-Common-Rail sein
könnte.
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VII. 16–18
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Nun
mit Bezug auf die 16–18 ist
dort eine Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, genauso wie eine Düsenventilanordnung 690 zur
Anwendung bei der Brennstoffeinspritzvorrichtung 630. Wiederum
weist die Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 vorzugsweise eine
Anzahl von ähnlichen
Komponenten auf, wie die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30,
wie in 2 veranschaulicht. Beispielsweise
weist die Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 eine erste
elektrische Betätigungsvorrichtung 632 auf,
die den Strömungsmitteldruck
sowohl in einem variablen Druckdurchlass 667 als auch in
einem Druckverbindungsdurchlass 688 steuert. Wie in 16 veranschaulicht, wirkt der Strömungsmitteldruck
in dem variablen Druckdurchlass 667 auf eine Steuerfläche das
Kolbenventilgliedes 655, während der Strömungsmitteldruck
in dem Druckverbindungsdurchlass 688 auf eine hydraulische
Verschlussfläche 706 des
Nadelventilgliedes 707 wirkt. Vorzugsweise ist die erste
elektrische Betätigungsvorrichtung 632 eine
Zwei-Positionen-Betätigungsvorrichtung,
die den Fluss des unter Druck gesetzten Motorschmieröls dahingehend
steuert, dass es auf diese Komponenten wirkt. Es sei jedoch bemerkt,
dass die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 eine
andere geeignete Betätigungsvorrichtung
sein könnte,
wie beispielsweise eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung. Es sei
zusätzlich
weiter bemerkt, dass ein anderes geeignetes Betätigungsströmungsmittel verwendet werden
könnte, wie
beispielsweise Brennstoff. Wenn die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 entregt
ist, wie beispielsweise zwischen Einspritzereignissen, ist das Kolbenventilglied 655 in
einer ersten Position, was eine hydraulische Oberfläche 681 eines
Verstärkerkolbens 680 einem
Niederdruck-Betätigungsströmungsmittel
aussetzt. Zusätzlich
ist der Druckverbindungsdurchlass 688 zum Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
hin offen, so dass hoher Druck auf die hydraulische Verschlussfläche 706 wirkt.
Wenn die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 erregt
bzw. eingeschaltet wird, wird das Kolbenventilglied 655 zu
einer zweiten Position bewegt, in der Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
auf die hydraulische Oberfläche 681 wirken
kann. Wenn dies auftritt, können
der Kolben 681, genauso wie ein Stößel 683, sich zu vorgeschobenen
Positionen bewegen, um Brennstoff innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 unter
Druck zu setzen. Wenn die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 erregt
ist, ist zusätzlich
die hydraulische Verschlussfläche 706 einem
niedrigen Druck über
den Druckverbindungsdurchlass 688 ausgesetzt.
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Wiederum
mit Bezug auf die Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 ist
eine zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 642 vorgesehen,
die den Strömungsmitteldruck
steuert, der auf eine hydraulische Oberfläche 669 einer Anschlagkomponente 670 wirkt,
die dem Strömungsmitteldruck
in einer Anschlagsteuerkammer 671 über den Strömungsmitteltransferdurchlass 672 ausgesetzt
ist. Die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 642 ist
auch vorzugsweise eine Zwei-Positionen-Betätigungsvorrichtung, jedoch
könnte
wiederum eine andere geeignete Betätigungsvorrichtung dafür eingesetzt
werden, wie beispielsweise eine oiezoelektrische Betätigungsvorrichtung.
Vorzugsweise steuert die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 642 den
Brennstofffluss von einer Brennstoffdruckkammer 85 (2) zur Anschlagsteuerkammer 671,
jedoch könnte
irgendein anderes geeignetes Betätigungsströmungsmittel
verwendet werden, wie beispielsweise unter Druck gesetztes Motorschmieröl. Wenn
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 642 entregt
bzw. ausgeschaltet ist, wie beispielsweise zwischen Ein spritzereignissen,
ist die Anschlagsteuerkammer 671 zu einem niedrigen Druck
hin über
den Strömungsmitteltransferdurchlass 672 offen.
Wenn niedriger Druck auf die hydraulische Oberfläche 669 wirkt, ist
die Anschlagkomponente 670 in einer zurückgezogenen Position, wie veranschaulicht.
Die Anschlagkomponente 670 ist zu dieser zurückgezogenen
Position durch eine Vorspannfeder 673 vorgespannt. Wenn
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 632 erregt
ist, ist die Anschlagsteuerkammer 671 zu hohem Druck über den
Strömungsmitteltransferdurchlass 672 offen.
Wenn hoher Druck auf die hydraulische Oberfläche 669 wirkt, kann
die Anschlagkomponente 670 sich zu einer vorgeschobenen
Position gegen die Kraft der Vorspannfeder 673 bewegen.
Wie in 17 veranschaulicht, ist ein
Ablaufdurchlass 675 vorgesehen, um das Abfließen von
Strömungsmittel
zu gestatten, welches von der Anschlagsteuerkammer 671 um
die Anschlagkomponente 670 gelaufen ist.
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Mit
Rückbezug
zu der Düsenanordnung 690 ist
ein Nadelventil 700 vorgesehen, welches vorzugsweise ein
Drei-Positionen-Nadelventil ist, und welches ein einzelnes Nadelventilglied 707 aufweist. Das
Nadelventilglied 707 weist eine hydraulische Öffnungsfläche 710 auf,
die dem Brennstoffdruck in einer Düsenkammer 709 ausgesetzt
ist, die strömungsmittelmäßig mit
der Brennstoffdruckkammer 85 über einen Düsenversorgungsdurchlass 708 verbunden
ist. Zusätzlich
definiert das Nadelventilglied 707 ein einen T-förmigen Düsenversorgungsdurchlass 713,
der strömungsmittelmäßig den
Düsenversorgungsdurchlass 708 entweder
mit einem Satz von HCCI-Düsenauslässen 726 oder
mit einem Satz von herkömmlichen
Düsenauslässen 728 verbindet,
die von der Spitze 795 definiert werden. Das Nadelventilglied 707 ist
bewegbar zwischen einer ersten unteren Position (18a), einer zweiten Position mit maximalem Hub
(18b) und einer dritten Zwischenposition (18c). Wenn das Nadelventilglied 707 in
seiner ersten Position ist, wie veranschaulicht, ist es außer Kontakt
mit der Anschlagkomponente 670. Wenn das Nadelventilglied 707 in
dieser zweiten Position ist, ist es jedoch in Kontakt mit der Anschlagkomponente 670,
die in ihrer zurückgezogenen
Position ist. Wenn das Nadelventilglied 707 in seiner dritten
Position ist, ist es in ähn licher
Weise auch in Kontakt mit der Anschlagkomponente 670, die
in ihrer vorgeschobenen Position ist. Das Nadelventilglied 707 ist
vorzugsweise zu seiner ersten Position durch eine Vorspannfeder 701 vorgespannt.
Zusätzlich
sind die relativen Größen und
die Stärke
der hydraulischen Verschlussfläche 706,
der hydraulischen Öffnungsfläche 710 und
der Vorspannfeder 701 vorzugsweise so, dass das Nadelventilglied 707 in
seiner ersten Position bleiben wird, wenn die hydraulische Verschlussfläche 706 einem
Hochdruck-Strömungsmittel
in der Nadelsteuerkammer 702 ausgesetzt ist, und zwar ungeachtet
des Druckes des Brennstoffes, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 710 wirkt.
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Wenn
das Nadelventilglied 707 in seiner unteren geschlossenen
Position ist, wie beispielsweise wenn die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 entregt
bzw. ausgeschaltet ist, ist der Düsenversorgungsdurchlass 713 von
einer Strömungsmittelverbindung
mit dem Düsenversorgungsdurchlass 708 aufgrund
des Verschließens
des Sitzes 722 durch die Ventilfläche 721 blockiert.
Somit wird eine Brennstoffeinspritzung entweder über die HCCI-Düsenauslässe 726 oder die herkömmlichen
Düsenauslässe 728 verhindert.
Wenn das Nadelventilglied 707 in seiner Position mit maximalem
Hub ist, wie beispielsweise wenn die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 erregt
ist und die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 642 entregt
bzw. ausgeschaltet ist, um die Anschlagkomponente 670 in
ihrer zurückgezogenen
Position zu halten, sind die HCCI-Düsenauslässe 726 offen zum
Düsenversorgungsdurchlass 708 über den
Düsenversorgungsdurchlass 713.
Wenn das Nadelventilglied 707 in seiner maximalen Hubposition
ist, entspricht dies einer ersten Konfiguration der Brennstoffeinspritzvorrichtung 630.
Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 in dieser Konfiguration
ist, ist die Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 in
einem relativ kleinen Winkel θ mit
Bezug auf die Einspritzvorrichtungsmittellinie 629 und
die Zylindermittellinie 27. Wie am besten in 18c veranschaulicht, sind die HCCI-Düsenauslässe 726 vorzugsweise
so definiert, dass θ relativ
klein für
dieses Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist. Es ist in 17 zu
erkennen, dass die herkömmlichen
Düsenauslässe 728 kurz
zum Düsenversorgungsdurch lass 708 über einen
Ring 711 geöffnet
werden, der von dem Nadelventilglied 707 definiert wird,
wenn das Nadelventilglied 707 sich zu seiner maximalen
Hubposition bewegt.
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Wenn
das Nadelventilglied 707 in seiner Zwischenhubposition
ist, wie beispielsweise wenn die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 erregt ist
und die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 642 erregt
ist, so dass die Anschlagkomponente 670 zu ihrer vorgeschobenen
Position bewegt wird, der Ring 711 zum Düsenversorgungsdurchlass 708 offen ist,
so dass Brennstoff aus den herkömmlichen
Düsenauslässen 728 in
den Zylinder 25 sprühen
kann. Wenn jedoch der Nadelversorgungsdurchlass 713 zum
Düsenversorgungsdurchlass 708 offen
ist, wenn das Nadelventilglied 707 in dieser Position ist,
bleiben die HCCI-Düsenauslässe 726 durch
das Nadelventilglied 707 blockiert, so dass die Brennstoffeinspritzung
in den Zylinder 25 über
die HCCI-Düsenauslässe 726 nicht
auftritt. Wenn das Nadelventilglied 707 in dieser Zwischenhubposition
ist, entspricht dies einer zweiten Konfiguration der Brennstoffeinspritzvorrichtung 630.
Wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 in dieser zweiten
Konfiguration ist, ist die Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 in
einem zweiten Sprühmuster
bzw. Strahlmuster entsprechend dem relativ großen Winkel α der herkömmlichen Düsenauslässe 128 mit Bezug
zur Mittellinie 629, wie am besten in 18c veranschaulicht.
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Industrielle Anwendbarkeit
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I. 2–4
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Mit
Bezug auf die 1–4 herrscht
vor einem Einspritzereignis, wobei die erste Betätigungsvorrichtung 32 und
die zweite Betätigungsvorrichtung 42 entregt
bzw. ausgeschaltet sind, der niedrige Druck in der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 an
den meisten Stellen vor, und das Kolbenventil 55 ist in seiner
oberen Position, die den Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 zum
Niederdruck-Durchlass 52 über den Niederdruck-Ring 58 öffnet. Während niedrige
Druck auf die hydraulische Oberfläche 81 wirkt, sind
der Kol ben 80 und der Stößel 83 in ihrem zurückgezogenen
Positionen. Die HCCI-Nadelsteuerkammer 102 ist
hohem Druck über
dem Druckverbindungsdurchlass 88 ausgesetzt, so dass das HCCI-Nadelventilglied 107 in
seiner unteren geschlossenen Position ist, die den HCCI-Düsenauslass 126 schließt. Das
herkömmlichen
Nadelventilglied 117 ist in seiner unteren vorgespannten
Position, die die herkömmlichen
Düsenauslässe 128 schließt.
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Vor
dem Kompressionshub des Kolbens 26 bewertet das elektronische
Steuermodul 17 die Betriebsbedingungen des Motors 10,
um zu bestimmen, ob der Motor 10 in einem herkömmlichen
Betriebszustand, in einem HCCI-Betriebszustand
oder in einem Übergangsbetriebszustand
arbeitet. Der Motor 10 kann in einem HCCI-Betriebszustand
arbeiten, wie beispielsweise bei einer Bedingung mit niedriger Last.
Anders gesagt, wird die Einspritzvorrichtung 30 nur ein
HCCI-Einspritzereignis vorzugsweise zum Beginn oder nahe dem Beginn
des Kompressionshubes des Kolbens 26 ausführen. Wenn
der Motor 10 unter einer Bedingung mit hoher Belastung
arbeitet, wird die Einspritzvorrichtung 30 vorzugsweise
in einem herkömmlichen
Betriebszustand arbeiten. Anders gesagt, wird die Einspritzvorrichtung 30 nur
eine herkömmliche
Einspritzung ausführen,
und zwar vorzugsweise am Ende oder nahe dem Ende des Kompressionshubes
des Kolbens 26. Wenn schließlich bestimmt wird, dass der
Motor 10 unter einer Bedingung mit Übergangslast arbeitet, wird
die Einspritzvorrichtung 30 in einem gemischten Betriebszustand arbeiten.
Wenn die Einspritzvorrichtung 30 in einem gemischten Betriebszustand
arbeitet, werden sowohl eine HCCI-Einspritzung als auch die herkömmliche Einspritzung
während
des Kompressionshubes des Kolbens 26 ausgeführt werden.
Anders gesagt, wird die Einspritzvorrichtung 30 eine HCCI-Einspritzung ausführen, wenn
der Kolben 26 relativ Nahe an der unteren Totpunktposition
seines Kompressionshubes ist, und wird dann eine herkömmliche
Einspritzung ausführen,
wenn der Kolben 26 relativ Nahe an der oberen Totpunktposition
des gleichen Kompressionshubes ist. Der Rest des Betriebs des Ausführungsbeispiels
der Einspritzvorrichtung 30 wird für eine Betriebsbedingung mit Übergangslast
des Motors 10 beschrieben, was einem Betrieb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 in
einem gemischten Be triebszustand entspricht.
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Mit
Bezug auf 26 wird die erste elektrische
Betätigungsvorrichtung 32 gerade
vor dem Beginn des HCCI-Einspritzereignisses, wenn der Motor 26 relativ
weit von seiner oberen Totpunktposition ist, erregt, und das Ventilglied 37 wird
durch den Anker 35 gegen die Kraft der Vorspannfeder 33 nach
oben bewegt, um den Hochdruck-Sitz 39 zu schließen. Der variable
Druckdurchlass 67 und der Druckverbindungsdurchlass 88 sind
nun strömungsmittelmäßig mit
dem Niederdruck-Durchlass 40 verbunden. Wenn der Strömungsmitteldruck,
der auf die Steuerfläche 63 in
dem Kolbenhohlraum 65 wirkt, nun niedriger ist, reicht
der hohe Druck, der auf die Hochdruck-Fläche 56 bewirkt, um
die Kraft der Vorspannfeder 60 zu überwinden, und das Kolbenventilglied 55 bewegt sich
zu seiner vorgeschobenen Position, was den Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 vom
Niederdruck-Durchlass 52 blockiert und ihn zum Hochdruck-Durchlass 51 über den
Hochdruck-Ring 57 öffnet.
Der hohe Druck, der auf die hydraulische Oberfläche 81 im Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 wirkt,
bewirkt, dass der Kolben 80 beginnt, sich zu seiner vorgeschobenen
Position zu bewegen. Wenn sich der Kolben 80 nach vorne
bewegt, bewegt sich der Stößel 83 in
entsprechender Weise. Diese Vorschubbewegung des Kolbens 80 und
des Stößels 83 ist
ausreichend, um den Brennstoff in der Brennstoffdruckkammer 85 und
in dem HCCI-Düsenversorgungsdurchlass 108 auf
Einspritzniveaus unter Druck zu setzen.
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Es
sei daran erinnert, dass der Druckverbindungsdurchlass 88 auch
zum Niederdruck-Durchlass 40 hin offen ist, was somit die
hydraulische Verschlussfläche 106 des
HCCI-Nadelventilgliedes 107 dem niedrigen Druck in der
Nadelsteuerkammer 102 aussetzt. Sobald der Druck des Brennstoffes
innerhalb der Düsenkammer 109 einen
HCCI-Ventilöffnungsdruck überschreitet,
wird daher das HCCI-Nadelventilglied 107 auf seine offene
Position angehoben, was der ersten Konfiguration der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 entspricht.
Der HCCI-Düsenauslass 126 ist
nun strömungsmittelmäßig mit
dem Düsenversorgungsdurchlass 108 und
der Düsenkammer 109 verbunden.
Weil der Hochdruck-Brennstoff auf die hydraulische Verschlussfläche 116 wirkt, bleibt
jedoch das herkömmlichen
Nadelventilglied 117 in seiner unteren geschlossenen Position.
Unter Druck gesetzter Brennstoff kann nun in den Zylinder 25 über den
HCCI-Düsenauslass 126 sprühen. Wiederum
mit Bezug auf 1a sei daran erinnert, dass Brennstoff
in den Zylinder 25 in einem ersten Strahlmuster bzw. Sprühmuster
mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 gesprüht werden
wird, wenn die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 Brennstoff über den
HCCI-Düsenauslass 26 einspritzt.
Diese Brennstoffeinspritzung geschieht vorzugsweise in einem relativ kleinen
Winkel, hier Null Grad, mit Bezug zur Zylindermittellinie 27.
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Wenn
die erwünschte
Brennstoffmenge für das
HCCI-Einspritzereignis eingespritzt worden ist, wird die erste elektrische
Betätigungsvorrichtung 32 entregt,
und das Ventilglied 37 wird zu seiner vorgeschobenen Position
unter der Kraft der Vorspannfeder 33 zurückgebracht.
Der variable Druckdurchlass 67 und der Druckverbindungsdurchlass 88 sind
nun zum Hochdruck-Durchlass 51 hin
geöffnet.
Wenn hoher Druck auf die hydraulische Verschlussfläche 106 wirkt,
wird das Nadelventilglied 107 zurück zu seiner geschlossenen
Position gebracht, um den Düsenauslass 126 vom
Düsenversorgungsdurchlass 108 abzublocken
und die Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 zu beenden.
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Sobald
der Düsenauslass 126 geschlossen ist,
reicht der restliche hohe Druck in dem Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 aus,
um das Druckentlastungsventil 70 nach oben weg vom Sitz 72 zu bewegen,
um strömungsmittelmäßig den
Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 mit
dem Druckentlastungsdurchlass 75 zu verbinden. Das Druckentlastungsventil 70 kann
daher dabei helfen, dass Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel vom Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 zu
entlüften,
um zu verhindern, dass Druckspitzen unerwünschte sekundäre Einspritzungen
verursachen. Zum gleichen Zeitpunkt bewirkt die Aufwärtsbewegung
des Druckentlastungsventils 70, dass der Stift 71 dem
Kolbenventilglied 55 dabei hilft, zu seiner oberen Position zurückzukehren.
Es sei daran erinnert, dass die Steuerfläche 63 wieder dem
hohen Druck in dem Kolbenhohlraum 65 ausgesetzt ist, was
bewirkt, dass das Kolbenventilglied 55 wiederum hydraulisch
ausgeglichen ist, so dass es zu seiner oberen Position unter der
Kraft der Vorspannfeder 60 zurückkehren kann, und zwar zusätzlich zu
der aufwärts
gerichteten Kraft des Stiftes 71. Wenn das Kolbenventilglied 55 beginnt,
wenn sich zurückzuziehen,
beenden der Kolben 80 und der Stößel 83 ihre Abwärtsbewegung. Als
eine Folge der hydraulischen Verriegelung beginnen sie jedoch nicht
sofort, sich zurückzuziehen.
Sobald das Kolbenventilglied 55 zu seiner oberen Position
zurückgebracht
ist, wird der Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 von
einer Strömungsmittelverbindung
mit dem Hochdruck-Durchlass 51 abgeblockt und strömungsmittelmäßig mit
dem Niederdruck-Durchlass 52 verbunden, was weiter den Druck
innerhalb des Betätigungsströmungsmitteldurchlasses 68 reduziert.
Der Kolben 80 und der Stößel 83 können sich
nun zu ihren zurückgezogenen Positionen
bewegen. Wenn der Stößel 83 sich
zurückzieht,
kann Brennstoff von der Brennstoffquelle 19 in die Brennstoffdruckkammer 85 über den
Brennstoffeinlass 86 über
das Rückschlagventil 87 gezogen
werden. Verbrauchtes Betätigungsströmungsmittel
wird zum Ablauf 52 abgeleitet.
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Wenn
das HCCI-Einspritzereignis nun vollendet ist, geht der Kolben 26 weiter
voran zu seiner oberen Totpunktposition. Der Brennstoff und die
Luft innerhalb des Zylinders 25 beginnen, sich zu einer homogenen
Mischung zu vermischen. Zusätzlich
bereitet die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 das herkömmliche
Einspritzereignis vor. Es sei daran erinnert, dass die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 vorzugsweise
nur sowohl das HCCI-Einspritzereignis als
auch das herkömmliche
Einspritzereignis während
des gleichen Kolbenhubes ausführen
wird, wenn der Motor 10 in einem gemischten Betriebszustand
arbeitet, wie beispielsweise während
einer Bedingung mit mittlerer Belastung. Um das herkömmliche
Einspritzereignis einzuleiten, wird die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 42 erregt,
wenn der Zylinderkolben 26 sich seiner oberen Totpunktposition
nähert,
und das Ventilglied 47 wird zu seiner zurückgezogenen
Position durch den Anker 45 bewegt, um den Hochdruck-Sitz 49 zu
schließen
und die herkömmliche
Nadelsteuer kammer 112 zu dem relativ niedrigen Druck in
der Brennstoffleitung 20 über die Drucksteuerleitung 77 zu öffnen. Jedoch bleibt
das herkömmlichen
Nadelventilglied 117 in dieser unteren geschlossenen Position
unter der Kraft der Vorspannfeder 111. Als erstes wird
die elektrische Betätigungsvorrichtung 32 wieder
erregt bzw. eingeschaltet, und das Ventilglied 37 wird
wiederum zu seiner zurückgezogenen
Position durch den Anker 35 zurückgezogen, was den Hochdruck-Sitz 39 schließt. Der
Kolbenhohlraum 65 ist wieder offen zum Niederdruck-Durchlass 40 über den
variablen Druckdurchlass 67. Zusätzlich ist der Druckverbindungsdurchlass 88 auch
zum Niederdruck-Durchlass 40 geöffnet, was
somit die hydraulische HCCI-Verschlussfläche 106 dem niedrigen
Druck in der HCCI-Nadelsteuerkammer 102 aussetzt. Wie bei
dem herkömmlichen
Nadelventilglied 117 bleibt jedoch das HCCI-Nadelventilglied 107 in
seiner unteren geschlossenen Position unter der Kraft der Vorspannfeder 101.
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Wenn
der Kolbenhohlraum 65 zum Niederdruck-Durchlass 40 hin
offen ist, ist das Kolbenventilglied 55 nicht länger hydraulisch
ausgeglichen und wird zu seiner vorgeschobenen Position unter der Kraft
des Hochdruck-Strömungsmittels
bewegt, welches auf die Hochdruck-Fläche 65 wirkt. Der
Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 ist
nun zum Hochdruck-Durchlass 51 über den Hochdruck-Ring 57 offen.
Wenn hoher Druck auf die hydraulische Oberfläche 81 in dem Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 wirkt,
beginnen der Kolben 80 und der Stößel 83, sich zu ihren
vorgeschobenen Positionen zu bewegen. Diese Bewegung steigert jedoch
den Druck des Brennstoffes innerhalb der Brennstoffdruckkammer 85 und
in dem Düsenversorgungsdurchlass 118 auf
Einspritzdruckniveaus für
das herkömmliche
Einspritzereignis.
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Sobald
der Druck des Brennstoffes innerhalb des Düsenversorgungsdurchlasses 118 und
der Düsenkammer 119 den Öffnungsdruck
des herkömmlichen
Ventils erreicht, der geringer ist als der HCCI-Ventilöffnungsdruck
ist, wird das herkömmliche Ventilglied 117 zu
seiner oberen Position angehoben, um die herkömmlichen Düsenauslässe 128 zu öffnen, was
der zweiten Konfiguration der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 entspricht.
Wenn das herkömmliche
Nadelventilglied 117 angehoben wird, wird das HCCI-Nadelventilglied 107 auch
zu seiner oberen Position bewegt. Weil das Nadelventilglied 107 mit
dem Nadelventilglied 117 angehoben wird und nicht weg von
dem HCCI-Ventilsitz 122 gehoben wird, bleibt jedoch der
HCCI-Düsenauslass 126 blockiert.
Das HCCI-Nadelventilglied 107 wird nicht unabhängig von
dem herkömmlichen
Nadelventilglied 117 angehoben, weil der Öffnungsdruck
des herkömmlichen
Ventils, der benötigt
wird, um das herkömmliche
Nadelventilglied 117 in seiner oberen Position anzuheben,
niedriger ist als der Ventilöffnungsdruck,
der erforderlich ist, um das HCCI-Nadelventilglied 107 gegen
die Kraft der Vorspannfeder 101 anzuheben. Es sei daran
erinnert, dass die abweichenden Ventilöffnungsdrücke vorzugsweise eine Folge des
Unterschiedes der Vorspannungen und Stärken der Vorspannfedern 101, 111 genauso
wie eine Folge einer Differenz der relativen Größen der hydraulischen Öffnungsflächen 110, 120 ist.
Sobald das herkömmliche
Nadelventilglied 117 seine obere Position erreicht, wird
zusätzlich
durch den Anschlagstift 105 verhindert, dass das HCCI-Nadelventilglied 107 weg vom
HCCI-Ventilsitz 122 abgehoben wird. Um sicherzustellen,
dass der HCCI-Düsenauslass 126 während eines
herkömmlichen
Einspritzereignisses geschlossenen bleibt, erreicht das herkömmliche
Nadelventilglied 117 seine vollständig offene Position bevor
der Brennstoffdruck den HCCI-Ventilöffnungsdruck erreicht. Somit
kann Brennstoff in den Zylinder 25 über die herkömmlichen
Düsenauslässe 128 jedoch
nicht aus dem HCCI-Düsenauslass 126 sprühen. Es
sei daran erinnert, dass diese Brennstoffeinspritzung auftritt,
wenn der Zylinderkolben 26 relativ nahe an seiner oberen
Totpunktposition ist. Wiederum mit Bezug auf 1b sei
daran erinnert, dass die Brennstoffeinspritzung über die herkömmlichen
Düsenauslässe 128 in
einem zweiten Strahlmuster bzw. Sprühmuster mit Bezug auf die Zylindermittellinie 27 auftritt.
Wie veranschaulicht, entspricht dieses zweite Strahlmuster einem
Brennstoffstrahl mit einem relativ großen Winkel mit Bezug zur Zylindermittellinie 27.
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Wenn
die erwünschte
Brennstoffmenge über die
herkömmlichen
Düsenaus lässe 128 eingespritzt worden
ist, wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 32 entregt,
und das Ventilglied 37 wird zu seiner vorgeschobenen Position
durch die Vorspannfeder 33 zurückgestellt, was den Niederdruck-Sitz 38 schließt. Dies
setzt die hydraulische Verschlussfläche 116 des herkömmlichen
Nadelventilgliedes dem Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel aus. Die HCCI-Nadelsteuerkammer 102 bleibt
für den
Hochdruck-Brennstoff über
den Druckverbindungsdurchlass 88 offen. Die abwärts gerichtete
Kraft, die auf die Nadelventilglieder 107 und 117 durch
den unter Druck gesetzten Brennstoff in der Nadelsteuerkammer 102,
das unter Druck gesetzte Aktivierungsströmungsmittel in der Kammer 112 und
die Vorspannkräfte
von den Federn 101 und 111 ausgeübt wird,
ist ausreichend, um das HCCI-Nadelventilglied 107 und das
herkömmliche
Nadelventilglied 117 nach unten zu ihren geschlossenen
Positionen zu bewegen, um das Einspritzereignis zu beenden. Die
zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 42 bleibt
entregt, um zu gestatten, dass das Ventilglied 47 zu seiner
vorgeschobenen Position unter der Kraft der Vorspannfeder 43 zurückkehrt,
was die herkömmliche
Nadelsteuerkammer 112 zum hohen Druck in der Steuerversorgungsleitung 76 über die
Steuerdruckleitungen 77 öffnet, was somit die herkömmliche
hydraulische Verschlussfläche 116 dem
hohen Druck aussetzt.
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Sobald
der Düsenauslass 126 geschlossen ist,
reicht der restliche hohe Druck in dem Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68,
um das Druckentlastungsventil 70 nach oben weg vom Sitz 72 zu bewegen,
um strömungsmittelmäßig den
Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 mit
dem Druckentlastungsdurchlass 75 zu verbinden. Das Druckentlastungsventil 70 kann
daher helfen, Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
aus dem Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 zu
entlüften,
um zu verhindern, dass Druckspitzen unerwünschte sekundäre Einspritzungen
verursachen. Zum gleichen Zeitpunkt bewirkt die Aufwärtsbewegung
des Druckentlastungsventils 70, dass der Stift 71 dabei
hilft, das Kolbenventilglied 55 zu seiner oberen Position zurückzubringen.
Es sei daran erinnert, dass die Steuerfläche 63 wiederum dem
hohen Druck in dem Kolbenhohlraum 65 ausgesetzt ist, was
bewirkt, dass das Kolbenventilglied 55 wieder hydraulisch
ausgeglichen ist, so dass es zu seiner oberen Position unter der
Kraft der Vorspannfeder 60 zusätzlich zu der aufwärts gerichtete
Kraft des Stiftes 71 zurückkehren kann. Wenn das Kolbenventilglied 55 beginnt,
sich zurückzuziehen,
beenden der Kolben 80 und der Stößel 83 ihre Abwärtsbewegung,
jedoch als eine Folge der hydraulischen Verriegelung beginnen sie
nicht sofort, sich zurückzuziehen.
Sobald das Kolbenventilglied 55 zu seiner oberen Position
zurückgebracht ist,
wird der Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 gegenüber einer
Strömungsmittelverbindung
mit dem Hochdruck-Durchlass 51 abgeblockt und strömungsmittelmäßig mit
dem Niederdruck-Durchlass 52 verbunden, was weiter den
Druck innerhalb des Betätigungsströmungsmitteldurchlasses 68 reduziert.
Der Kolben 80 und der Stößel 83 können sich nun
zu ihren zurückgezogenen
Positionen hin bewegen. Wenn der Stößel 83 sich zurückzieht,
kann Brennstoff von der Brennstoffquelle 19 in die Brennstoffdruckkammer 85 über den
Brennstoffeinlasses 86 über
das Rückschlagventil 87 gezogen
werden. Verbrauchtes Betätigungsströmungsmittel
wird in den Ablauf 52 abgeleitet.
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Nach
der Vollendung des herkömmlichen Einspritzereignisses
bereitet sich der Motor 10 für das darauf folgende Brennstoffeinspritzereignis
vor. Die Verbrennung im Zylinder 25 treibt den Kolben 26 nach
unten für
seinen Leistungshub. Der Kolben 26 führt seine Auslass- und Einlasshübe in Vorbereitung für das nächste Einspritzereignis
in herkömmlicher Weise
aus. Das elektronische Steuermodul 17 bewertet den Betriebszustand
des Motors 10, um einen erwünschten Betriebszustand für die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 während des
darauf folgenden Einspritzereignisses zu bestimmen. Wenn der Betriebszustand
des Motors 10 sich verändert
hat, könnte
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 statt dessen entweder
in einem HCCI-Betriebszustand oder
in einem herkömmlichen
Betriebszustand für das
darauf folgende Einspritzereignis arbeiten.
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II. 5
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Nun
mit Bezug auf 5 wird der Betrieb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 für dieses
alternative Ausführungsbeispiel
des Nadelventils 200 für
ein Brennstoffeinspritzereignis im gemischten Betriebszustand beschrieben.
Vor einem Einspritzereignis wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 32 entregt
bzw. ausgeschaltet, so dass das Ventilglied 37 den Niederdruck-Sitz 38 schließt, und
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 42 wird
entregt, so dass das Ventilglied 47 den Niederdruck-Sitz 48 schließt. Niedriger
Druck herrscht an den meisten Stellen der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 vor,
und das Kolbenventilglied 55 ist in seiner oberen Position, die
den Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 zum
Niederdruck-Durchlass 52 über den Niederdruck-Ring 58 öffnet, der
Kolben 80 und der Stößel 83 sind
in ihren zurückgezogenen
Positionen, und das HCCI-Nadelventilglied 207 und das herkömmliche
Nadelventilglied 217 sind in ihren jeweiligen unteren geschlossenen
Positionen. Wenn der Kolben 26 beginnt, sich von seiner
unteren Totpunktposition seines Verdichtungs- bzw. Kompressionshubes
zurückzuziehen,
wird das Einspritzereignis eingeleitet.
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Um
das HCCI-Einspritzereignis einzuleiten wird die erste elektrische
Betätigungsvorrichtung 32 erregt,
und das Ventilglied 37 wird bewegt, um den Hochdruck-Sitz 39 durch
den Anker 35 zu schließen. Der
variable Druckdurchlass 67 und der Druckverbindungsdurchlass 88 sind
nun strömungsmittelmäßig mit
dem Niederdruck-Durchlass 40 verbunden. Wenn der Druck
in dem Kolbenhohlraum 65 nun niedrig ist, reicht der hohe
Druck, der auf die Hochdruck-Fläche 56 wirkt,
um die Kraft der Vorspannfeder 60 zu überwinden, und das Kolbenventilglied 55 bewegt
sich zu seiner vorgeschobenen Position, die den Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 vom
Niederdruck-Durchlass 52 abblockt
und ihn zum Hochdruck-Durchlass 51 über den Hochdruck-Ring 57 öffnet. Der
hohe Druck, der auf die hydraulische Oberfläche 81 im Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 wirkt,
bewirkt, dass der Kolben 80 beginnt, sich zu seiner vorgeschobenen
Position hin zu bewegen. Wenn der Kolben 80 nach vorne
läuft,
bewegt sich der Stößel 83 in
entsprechender Weise. Es sei bemerkt, dass weil die HCCI-Düsenauslässe 226 immer noch
geschlossen sind, der Kolben 80 und der Stößel 83 nur
eine kleine Distanz bei diesem Mal nach vorne laufen. Jedoch ist
diese Vorwärts bewegung
des Kolbens 80 und des Stößels 83 ausreichend,
um den Brennstoff in der Brennstoffdruckkammer 85 und dem
Düsenversorgungsdurchlass 218 unter
Druck zu setzen.
-
Es
sei daran erinnert, dass der Druckverbindungsdurchlass 88 auch
zum Niederdruck-Durchlass 40 hin offen ist, was somit die
hydraulische Verschlussfläche 206 des
HCCI-Nadelventilgliedes 207 dem niedrigen Druck in der
Nadelsteuerkammer 202 aussetzt. Die hydraulische Öffnungsfläche 210 ist dem
Brennstoffdruck in der Düsenkammer 209 ausgesetzt,
die strömungsmittelmäßig mit
dem Düsenversorgungsdurchlass 218 über den
Düsenversorgungsdurchlass 208 verbunden
ist. Sobald der Druck des Brennstoffes innerhalb der Düsenkammer 209 einen
Ventilöffnungsdruck überschreitet,
wird das HCCI-Nadelventilglied 207 zu seiner offenen Position angehoben,
was strömungsmittelmäßig die
HCCI-Düsenauslässe 226 mit
dem Düsenversorgungsdurchlass 208 verbindet.
Unter Druck gesetzter Brennstoff kann nun in den Zylinder 25 über die
HCCI-Düsenauslässe 226 in
einem ersten Strahlmuster mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 sprühen (1a).
Es sei daran erinnert, dass dieses Sprühmuster bzw. Strahlmuster dem
Brennstoffstrahl in einem kleinen Winkel mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 entspricht.
Wie veranschaulicht, ist der Kolben 26 immer noch relativ
weit entfernt von seiner oberen Totpunktposition, wo dieses HCCI-Einspritzereignis
auftritt.
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Wenn
die erwünschte
Brennstoffmenge für das
HCCI-Einspritzereignis eingespritzt worden ist, wird als erstes
die elektrische Betätigungsvorrichtung 32 entregt,
und das Ventilglied 37 wird zu seiner vorgeschobenen Position
unter der Kraft der Vorspannfeder 33 zurückgebracht.
Der variable Druckdurchlass 67 und der Druckverbindungsdurchlass 88 werden
nun zu dem Hochdruck-Durchlass 51 hin
geöffnet.
Wenn hoher Druck auf die hydraulische Verschlussfläche 206 wirkt,
wird das Nadelventilglied 207 zu seiner geschlossenen Position
zurückgebracht,
um die Düsenauslässe 226 vom
Düsenversorgungsdurchlass 208 abzublocken
und das Einspritzereignis zu beenden. Beim Ende des HCCI-Einspritzereignisses
setzen verschiedene Komponen ten der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 sich
zurück
in Vorbereitung für
das nächste
Einspritzereignis, wie für
das vorherige Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wenn jedoch ein darauf folgendes
Einspritzereignis zeitlich Nahe liegt, kann die Einspritzvorrichtung
sich nicht selbst zurücksetzen.
Der Kolben 80 und der Stößel 83 kehren in ihre zurückgezogenen
Positionen zurück,
und Brennstoff wird in die Brennstoffdruckkammer 85 mit
der Rückzugsbewegung
des Kolbens 83 für
das nächste
Einspritzereignis gezogen. Zusätzlich
geht der Kolben 26 weiter voran zu seiner oberen Totpunktposition, während der
Brennstoff und die Luft innerhalb des Zylinders 25 beginnen
sich zu einer homogenen Mischung zu vermischen.
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Es
sei daran erinnert, dass das HCCI-Einspritzereignis vorzugsweise
auftritt, während
der Kolben 26 auf oder nahe seiner oberen Totpunktposition seines
Kompressionshubes ist. Wenn der Motor 10 in einem gemischten
Betriebszustand arbeitet, führt
die Einspritzvorrichtung 30 auch ein herkömmliches
Einspritzereignis aus, wenn der Kolben 26 auf oder nahe seiner
oberen Totpunktposition ist. Gerade vor dem erwünschten Beginn des herkömmlichen
Einspritzereignisses, wenn sich der Kolben 26 seiner oberen Totpunktposition
nähert,
wird die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 42 erregt,
und das Ventilglied 47 wird bewegt, um den Hochdruck-Sitz 49 zu
schließen
und die herkömmliche
Nadelsteuerkammer 212 zum niedrigen Druck hin zu öffnen. Die
erste elektrische Betätigungsvorrichtung 32 wird
dann wieder erregt, und das Ventilglied 37 wird bewegt,
um den Hochdruck-Sitz 39 zu schließen. Der Kolbenhohlraum 65 ist
nun wieder zum Niederdruck-Durchlass 40 über den
variablen Druckdurchlass 67 geöffnet. Wenn niedriger Druck
auf die Steuerfläche 63 wirkt, reicht
der hohe Druck, der auf die Hochdruck-Fläche 56 wirkt, um das
Kolbenventilglied 55 zu seiner unteren Position zu bewegen.
Der Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 ist
nun vom Niederdruck-Durchlass 52 abgeblockt
und zum Hochdruck-Durchlass 51 über den Niederdruck-Ring 58 offen.
-
Wenn
der hohe Druck wieder auf die hydraulische Fläche 81 wirkt, beginnen
der Kolben 80 und der Stößel 83, sich zu ihrem
vorgeschobenen Positionen zu bewegen. Weil jedoch die HCCI-Düsenauslässe 226 und
die herkömmlichen
Düsenauslässe 228 geschlossen
sind, bewegen sich der Kolben 80 und der Stößel 83 nur über eine
kleine Distanz. Wie bei dem HCCI-Einspritzereignis
reicht diese Distanz aus, um den Brennstoff innerhalb der Brennstoffdruckkammer 85,
der Düsenkammer 209 und
der Düsenkammer 219 auf
Einspritzdrücke
unter Druck zu setzen. Wenn niedriger Druck nun auf die hydraulische
Verschlussfläche 216 wirkt,
wird das herkömmliche
Nadelventilglied 217 auf seine offene Position angehoben,
sobald der Brennstoffdruck innerhalb der Düsenkammer 209 seinen
Ventilöffnungsdruck überschreitet.
Es sei daran erinnert, dass die verschiedenen Größen und Stärken der herkömmlichen hydraulischen Öffnungsfläche 220,
der hydraulischen HCCI-Öffnungsfläche 210,
der herkömmlichen hydraulischen
Verschlussfläche 216,
der hydraulischen HCCI-Verschlussfläche 206, der herkömmlichen
Vorspannfeder 211 und der HCCI-Vorspannfeder 201 vorzugsweise
so sind, dass der herkömmliche
Ventilöffnungsdruck
vor dem HCCI-Ventilöffnungsdruck
erreicht wird, wenn niedriger Druck sowohl auf die hydraulische
Verschlussfläche 206 als auch
auf die hydraulische Verschlussfläche 216 wirkt. Zusätzlich sei
daran erinnert, dass der Anschlagstift 205 verhindert,
dass das HCCI-Nadelventilglied 207 sich vom herkömmlichen
Nadelventilglied 217 abhebt, sobald das herkömmliche
Nadelventilglied seine obere Position erreicht. Dies wird verhindern,
dass die HCCI-Düsenauslässe 226 sich
während
des herkömmlichen
Einspritzereignisses öffnen. Während das
HCCI-Nadelventilglied 207 zu seiner oberen Position angehoben
wird, wenn das herkömmliche
Nadelventilglied 217 sich öffnet, werden somit die HCCI-Düsenauslässe 226 geschlossen bleiben,
weil das HCCI-Nadelventilglied 207 sich nicht
unabhängig
von dem herkömmlichen
Nadelventilglied 217 nach oben anhebt, um den Ventilsitz 222 zu öffnen.
-
Es
sei daran erinnert, dass die Brennstoffeinspritzung über die
herkömmlichen
Düsenauslässe 228 in
einem zweiten Strahlmuster mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 auftritt
(1b). Dieses zweite Strahlmuster hat einen relativ
großen
Winkel mit Bezug zur Zylindermittellinie 27. Sobald die
erwünschte Brennstoffmenge
für das
herkömmliche
Einspritzereignis einge spritzt worden ist, wird die erste elektrische
Betätigungsvorrichtung 32 entregt
bzw. ausgeschaltet, und das Ventilglied 37 wird zu seiner
vorgespannten Position zurückgebracht,
was den Niederdruck-Sitz 38 schließt. Sobald der Druckverbindungsdurchlass 88 zum
Hochdruck-Durchlass 51 offen ist, reicht der hohe Druck,
der auf die hydraulische HCCI-Verschlussfläche 206 wirkt, in
Kombination mit den jeweiligen Kräften der Vorspannfedern 201 und 211,
um sowohl das HCCI-Nadelventilglied 207 als auch das herkömmliche
Nadelventilglied 217 zu ihren unteren Positionen zu bewegen,
um das Einspritzereignis zu beenden. Es sei bemerkt, dass die Einspritzung über die
HCCI-Düsenauslässe 226 nicht
während
des herkömmlichen
Einspritzereignisses vorteilhaft ist. Daher sollten die verschiedenen hydraulischen
Oberflächen
und Vorspannfederkräfte derart
sein, dass die Brennstoffkräfte,
die auf das herkömmliche
Nadelventilglied 207 ausgeübt werden, bewirken werden,
dass es sich anhebt, bevor das HCCI-Nadelventilglied 217 sich
selbst anheben kann. Zusätzlich
sei bemerkt, dass die hydraulische HCCI-Verschlussfläche 206 dem hohen
Druck ausgesetzt sein sollte, bevor die herkömmliche hydraulische Verschlussfläche 216 einem
hohen Druck ausgesetzt wird, so dass das HCCI-Nadelventilglied 207 zu
seiner unteren Position gleichzeitig mit dem herkömmlichen
Nadelventilglied 217 zurückkehrt.
-
Sobald
das herkömmliche
Einspritzereignis beendet ist, setzen die verschiedenen restlichen Komponenten
der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 sich in Vorbereitung
für das
nächste
Einspritzereignis zurück.
Die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 42 wird
entregt, so dass die herkömmliche
Nadelsteuerkammer 212 wiederum mit dem hohen Druck verbunden
ist. Zusätzlich
gestattet der hohe Druck, der in dem Kolbenhohlraum 56 als
ein Ergebnis der Deaktivierung der ersten elektrischen Betätigungsvorrichtung 32 wirkt,
dass das Kolbenventilglied 55 wieder hydraulisch ausgeglichen
wird und zu seiner oberen vorgespannten Position durch die Kraft der
Vorspannfeder 60 zurückkehrt.
Der Betätigungsströmungsmitteldurchlass 68 ist
zum Niederdruck-Durchlass 52 offen, und der Kolben 80 und
der Stößel 83 kehren
in ihre zurückgezogenen
Positionen zurück,
und zwar in ähnlicher
Weise, wie für
das vorherige Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
III. 6–7
-
Nun
mit Bezug auf die 6 und 7 wird der
Betrieb dieses Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung für
ein Einspritzereignis in gemischtem Zustand beschrieben. Wenn der
Motor 10 unter einer Bedingung mit niedriger Belastung
arbeitet, wird die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 vorzugsweise
in einem HCCI-Betriebszustand arbeiten, wobei nur ein HCCI-Einspritzereignis
während
des Kompressionshubes des Kolbens 26 ausgeführt wird.
Wenn der Motor 10 unter einer Bedingung mit hoher Belastung
arbeitet, wird die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 vorzugsweise
in einem herkömmlichen
Betriebszustand arbeiten, wobei sie nur ein herkömmliches Einspritzereignis
während
des Kompressionshubes des Kolbens 26 ausführt.
-
Vor
einem Einspritzereignis herrscht niedriger Druck in der Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 vor,
und der Kolben 280 und der Stößel 283 sind in ihren
zurückgezogenen
Positionen. Als erstes werden die elektrische Betätigungsvorrichtung 232 und die
zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 242 entregt,
so dass der Kolbenhohlraum 256 zum hohen Druck hin offen
ist und das Kolbenventilglied 255 hydraulisch ausgeglichen
ist und in seiner oberen zurückgezogenen
Position durch die Vorspannfeder 260 gehalten wird. Zusätzlich wirkt
hoher Druck auf die hydraulische Verschlussfläche 306 des HCCI-Nadelventilgliedes 307 und
hält dieses
in der unteren geschlossenen Position.
-
Gerade
vor dem erwünschten
Beginn des HCCI-Einspritzereignisses, wenn der Kolben 26 von seiner
unteren Totpunktposition zurückkehrt,
wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 232 erregt. Der
niedriger Druck wirkt nun auf das Kolbenventilglied 255,
so dass das Kolbenventilglied 255 nicht länger hydraulisch
ausgeglichen ist. Das Kolbenventilglied 255 bewegt sich
dann zu seiner zweiten Position, wobei die hydraulische Fläche 281 des
Kolbens 280 dem hohen Druck ausgesetzt wird. Die zweite elektrische
Betätigungsvorrichtung 242 wird
auch erregt, um die Nadelsteuerkammer 302 zum niedrigen Druck
hin zu öffnen.
Jedoch bleibt das HCCI-Nadelventilglied 307 an diesem Punkt
in seiner geschlossenen Position unter der Kraft der Vorspannfeder 301.
-
Wenn
der hohe Druck nun auf die hydraulische Fläche 281 wirkt, beginnen
der Kolben 280 und der Stößel 283, sich zu ihren
vorgeschobenen Positionen hin zu bewegen. Weil der HCCI-Düsenauslass 326 immer
noch geschlossen ist, bewegen sich der Kolben 280 und der
Stößel 283 nur über eine
kleine Distanz. Jedoch laufen der Kolben 280 und der Stößel 283 über eine
ausreichende Distanz, um den Druck des Brennstoffes innerhalb der
Brennstoffdruckkammer 285, der Düsenversorgungsdurchlässe 318, 308 und
der Düsenkammer 309 auf
Einspritzdruck anzuheben. Wenn der Brennstoffdruck innerhalb der
Düsenkammer 309 ausreicht,
um die abwärts
gerichtete Kraft der Vorspannfeder 301 zu überwinden,
wird das Nadelventilglied 307 zu seiner oberen Position
hin angehoben, was den HCCI-Düsenauslass 326 öffnet, um
die Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 über den
HCCI-Düsenauslass 326 zu
beginnen. Es sei daran erinnert, dass der HCCI-Ventilöffnungsdruck
des Nadelventilgliedes 3O7 niedriger als der herkömmliche
Ventilöffnungsdruck des
Nadelventilgliedes 317 ist, wobei somit nur das HCCI-Nadelventilglied 307 sich
zu diesem Zeitpunkt öffnen
wird.
-
Die
Brennstoffeinspritzung über
die HCCI-Düsenauslässe 326 tritt
auf, wenn der Kolben 26 immer noch relativ weit von seiner
oberen Totpunktposition entfernt ist. Die Brennstoffeinspritzung
in den Zylinder 25 geschieht in einem ersten Sprühtmuster bzw.
Strahlmuster mit Bezug zur Zylindermittellinie 27. Dieses
erste Strahlmuster entspricht einem Brennstoffstrahl mit einem relativ
kleinen Winkel, hier Null Grad, mit Bezug zur Zylindermittellinie 27.
Wenn die erwünschte
Brennstoffmenge über
den HCCI-Düsenauslass 326 eingespritzt
worden ist, wird die elektrische Betätigungsvorrichtung 232 entregt.
Die hydraulische Verschlussfläche 306 ist
wieder einem hohen Druck in der Nadelsteuerkammer 302 ausgesetzt.
Wenn der hohe Druck nun auf die hydraulische Verschlussfläche 306 wirkt,
wird das HCCI-Nadelventilglied 307 zu seiner unteren geschlossenen
Position zurückgebracht,
was den HCCI- Düsenauslass 326 blockiert
und das Einspritzereignis beendet. Der Kolben 280 und der
Stößel 283 stoppten
ihre Abwärtsbewegung,
ziehen sich jedoch als ein Ergebnis des fortgesetzten hohen Druckes,
der auf die hydraulische Oberfläche 281 wirkt,
nicht zurück.
Weil das HCCI-Einspritzereignis eine Einspritzung von nur einer
kleinen Brennstoffmenge zur Folge hatte, was dem entspricht, dass
der Stößel 283 über weniger
als den vollen Hub fährt,
bleibt eine ausreichende Brennstoffmenge in der Brennstoffeinspritzvorrichtung 230, um
ein weiteres Einspritzereignis auszuführen. Es sei bemerkt, dass
diese Komponenten zurückgesetzt werden
könnten,
wenn ausreichend Zeit vor dem nächsten
Einspritzereignis verfügbar
ist. Weiterhin sei daran erinnert, dass das HCCI-Nadelventilglied 307 zu
seiner geschlossenen Position zurückkehren wird, auch wenn relativ
hoher Brennstoffdruck auf die hydraulische Öffnungsfläche 310 aufgrund der
relativen Größe und Stärke der
hydraulischen Verschlussfläche 306 und
der Vorspannfeder 301 wirkt.
-
Nach
dem HCCI-Einspritzereignis bewegt sich der Kolben 26 weiter
zu seiner oberen Totpunktposition. Der Brennstoff, der während des
HCCI-Einspritzereignisses
eingespritzt worden ist, wird mit Luft vermischt, die in den Zylinder 25 während des
Einlasshubes des Kolbens 26 über das (nicht gezeigte) Einlassventil
gezogen wurde. Wenn der Kolben 26 sich seiner oberen Totpunktposition
nähert,
bereitet die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 sich für das herkömmliche
Einspritzereignis vor. Die elektrische Betätigungsvorrichtung 232 wird
wieder erregt, um eine Abwärtsbewegung
des Kolbens 280 und des Stößels 283 einzuleiten.
Die Betätigungsvorrichtung 242 bleibt
entregt, um Hochdruck-Strömungsmittel auf
der hydraulischen Verschlussfläche 306 der
Nadel 307 zu halten. Sobald der Druck des Brennstoffes innerhalb
der Düsenkammer 319 einen
herkömmlichen
Ventilöffnungsdruck
erreicht, wird das herkömmliche
Nadelventilglied 317 zu seiner oberen offenen Position
angehoben, und eine Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 über die
herkömmlichen Düsenauslässe 328 kann
beginnen. Es sei bemerkt, dass weil der hohe Druck immer noch auf
die hydraulische Verschlussfläche 306 des
HCCI-Nadelventilgliedes 307 wirkt, das HCCI-Nadelventilglied 307 in seiner
unteren Position mit Bezug zu dem herkömmlichen Nadelventilglied 317 bleibt.
Anders gesagt, während
das HCCI-Nadelventilglied 307 durch die Aufwärtsbewegung
des herkömmlichen
Nadelventilgliedes 317 nach oben bewegt wird, bleibt die
Ventilfläche 321 in
Kontakt mit dem Ventilsitz 322, und daher bleibt der HCCI-Düsenauslass 326 vom
Düsenversorgungsdurchlass 308 abgeblockt.
-
Es
sei daran erinnert, dass die Brennstoffeinspritzung über die
herkömmlichen
Düsenauslässe 328 in
einem zweiten Strahlmuster mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 auftritt
(1b). Dieses zweite Strahlmuster ist in einem relativ
großen
Winkel mit Bezug zur Zylindermittellinie 27. Wenn die erwünschte Brennstoffmenge
aus den herkömmlichen
Düsenauslässen 326 eingespritzt
worden ist, wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 232 entregt.
Das Kolbenventilglied 255 wird zu dieser ersten Position zurückgebracht,
um die hydraulische Oberfläche 281 dem
niedrigen Druck auszusetzen. Der Kolben 280 und der Stößel 283 beenden
wiederum ihre Vorschubbewegung, kehren jedoch nicht sofort zurück zu ihren
zurückgezogenen
Positionen, und zwar als eine Folge des restlichen hohen Druckes,
der auf die hydraulische Fläche 231 wirkt.
Wenn der Kolben 280 und der Stößel 283 sich nicht
länger
voran bewegen, beginnt der Brennstoffdruck im Düsenversorgungsdurchlass 318 und
in der Düsenkammer 319 abzufallen.
Wenn der Brennstoffdruck in der Düsenkammer 319 unter
einen Ventilverschlussdruck fällt,
wird das herkömmliche
Nadelventilglied 317 zu seiner geschlossenen Position zurückgebracht,
um das herkömmliche
Einspritzereignis zu beenden.
-
Sobald
das herkömmliche
Einspritzereignis beendet ist, setzen die verschiedenen Komponenten der
Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 und des Motors 10 sich
wiederum in Vorbereitung für
das nächste
Brennstoffeinspritzereignis zurück.
Der Kolben 280 und der Stößel 283 kehren zu
ihren zurückgezogenen
Positionen zurück,
und Brennstoff wird in die Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 als
ein Ergebnis der Rückzugsbewegung
des Stößels 283 gezogen. Wenn
die Betriebsbedingung des Motors 10 sich verändert, könnte die
Brennstoffeinspritzvorrichtung 230 statt dessen entweder
in einem HCCI- Betriebszustand
oder in einem herkömmlichen
Betriebszustand während
des folgenden Einspritzereignisses arbeiten.
-
IV. 8–9
-
Nun
mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aus den 8 und 9 wird
der Betrieb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 für ein Einspritzereignis
für einen
gemischten Betriebszustand beschrieben. Wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel
sei bemerkt, dass die Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 statt
dessen in einem HCCI-Betriebszustand oder in einem herkömmlichen Betriebszustand
arbeiten könnte,
wie beispielsweise in einem Motorbetriebszustand mit niedriger Belastung
bzw. einem Motorbetriebszustand mit hoher Belastung.
-
Gerade
vor einem Einspritzereignis sind das HCCI-Nadelventilglied 407 und
das herkömmliche Nadelventilglied 417 in
ihren unteren Positionen, was den HCCI-Düsenauslass 426 bzw.
den herkömmlichen
Düsenauslass 428 schließt. Um ein
Einspritzereignis einzuleiten, wird zuerst die elektrische Betätigungsvorrichtung 332 erregt
bzw. eingeschaltet, so dass der Druck, der auf eine Steuerfläche des
Kolbenventilgliedes 355 wirkt, nun niedrig ist. Das Kolbenventilglied 355 bewegt
sich zu seiner zweiten Position, was die hydraulische Oberfläche 381 dem Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
aussetzt. Hoher Druck, der auf die hydraulische Oberfläche 381 wirkt,
bewirkt, dass der Kolben 380 beginnt, sich zu seiner vorgeschobenen
Position hin zu bewegen. Wenn der Kolben 380 sich voran
bewegt, bewegt sich der Stößel 383 in
entsprechender Weise. Es sei bemerkt, dass weil der HCCI-Düsenauslass 426 immer
noch geschlossen ist, der Kolben 380 und der Stößel 383 sich
zu diesem Zeitpunkt nur über
eine kleine Distanz bewegen. Jedoch reicht die Vorwärtsbewegung
des Kolbens 380 und des Stößels 383, um den Brennstoff
in der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 auf Einspritzniveaus
unter Druck zu setzen.
-
Wenn
der Brennstoffdruck in dem Düsenversorgungsdurchlass 408 den
ab wärts
gerichteten Druck überschreitet,
der auf das Nadelventilglied 407 durch die Vorspannfeder 401 ausgeübt wird,
wird das Nadelventilglied 307 in seine obere Position angehoben,
um den HCCI-Düsenauslass 426 zum
Düsenversorgungsdurchlass 408 über den
Düsenversorgungsdurchlass 405 zu öffnen. Es
sei bemerkt, dass der HCCI-Ventilöffnungsdruck, der erforderlich
ist, um das HCCI-Nadelventilglied 407 in seine offene Position
anzuheben, vorzugsweise geringer ist, als die Kraft, die erforderlich
wäre, um
das herkömmliche Nadelventilglied 417 gegen
die abwärts
gerichtete Kraft von sowohl der Vorspannfeder 411 als auch
die hydraulische Kraft, die auf die hydraulische Verschlussfläche 416 wirkt,
anzuheben. Somit bleibt das herkömmliche
Nadelventilglied 417 zu diesem Zeitpunkt in seiner geschlossenen
Position. Es sei daran erinnert, dass dieses HCCI-Einspritzereignis
auftritt, wenn der Kolben 26 immer noch relativ weit entfernt von
seiner oberen Totpunktposition ist. Die Brennstoffeinspritzung für dieses
HCCI-Einspritzereignis tritt in einem ersten Strahlmuster mit Bezug
zu einer Zylindermittellinie 27 auf (1a).
Dieses erste Strahlmuster bzw. Sprühmuster entspricht einem relativ
kleinen Strahlwinkel, hier Null Grad, mit Bezug zur Zylindermittellinie 27.
-
Wenn
die erwünschte
Brennstoffmenge eingespritzt worden ist, wird die erste elektrische
Betätigungsvorrichtung 332 entregt,
und das Kolbenventilglied 355 wird zu seiner ersten Position
zurückgebracht.
Die hydraulische Oberfläche 381 wird
wiederum dem niedrigen Druck ausgesetzt, und der Kolben 380 und
der Stößel 383 stoppen
ihre Vorwärtsbewegung.
Jedoch verhindert der restliche hohe Druck, der auf die hydraulische
Oberfläche 381 wirkt,
dass sie sofort zu ihren zurückgezogenen
Positionen zurückkehren.
Während
der Kolben 380 und der Stößel 383 ihre Abwärtsbewegung
zu ihren vorgeschobenen Positionen hin beenden, beginnt der Druck
innerhalb des Düsenversorgungsdurchlasses 408,
abzunehmen. Wenn der Brennstoffdruck in dem Düsenversorgungsdurchlass 408 nicht
länger
den abwärts gerichteten
Druck überschreitet,
der von der Vorspannfeder 401 ausgeübt wird, wird das Nadelventilglied 407 zu
seiner unteren geschlossenen Position zurückgebracht, was den HCCI-Düsenauslass 426 vom
Düsenversorgungsdurchlass 408 ab blockt
und das HCCI-Einspritzereignis beendet.
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Nach
dem HCCI-Einspritzereignis bewegt sich der Kolben 26 weiter
zu seiner oberen Totpunktposition. Der Brennstoff innerhalb des
Zylinders 25 vermischt sich mit Luft, um eine homogene
Mischung zu erzeugen. Zu diesem Zeitpunkt setzen die verschiedenen
Komponenten der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 sich
in Vorbereitung für
das herkömmliche
Einspritzereignis zurück,
und zwar unter der Annahme, dass ausreichend Zeit verfügbar ist. Brennstoff
für das
nächste
Einspritzereignis ist entweder schon in der Einspritzvorrichtung,
oder wird in die Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 durch
die Rückzugsbewegung
des Stößels 383 gezogen.
-
Wenn
der Kolben 26 sich seiner oberen Totpunktposition nähert, und
gerade vor dem Start des herkömmlichen
Einspritzereignisses, wird die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 342 erregt.
Niederdruck-Betätigungsströmungsmittel
wirkt nun auf die hydraulische Verschlussfläche 416 des herkömmlichen
Nadelventilgliedes 417. Jedoch bleibt das herkömmliche
Nadelventilglied 417 in seiner geschlossenen Position unter
der Kraft der Vorspannfeder 411. Die erste elektrische
Betätigungsvorrichtung 332 wird
wieder erregt, und das Kolbenventilglied 355 beginnt, sich
zu seiner zweiten Position hin zu bewegen. Die hydraulische Oberfläche 381 ist
wiederum offen zu dem Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel, und der Kolben 380 und
der Stößel 383 beginnen
wiederum, sich zu ihren vorgeschobenen Positionen zu bewegen, um
Brennstoff innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 unter
Druck zu setzen. Sobald der Brennstoffdruck, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 420 in
dem Düsenversorgungsdurchlass 408 wirkt,
einen herkömmlichen Ventilöffnungsdruck überschreitet,
wird das Nadelventilglied 417 zu seiner oberen Position
bewegt, um die herkömmlichen
Düsenauslässe 428 zu öffnen. Das
HCCI-Nadelventilglied 407 wird mit dem herkömmlichen
Nadelventilglied 417 angehoben, jedoch bleibt der HCCI-Düsenauslass 426 geschlossen,
weil die Ventilfläche 421 nicht
den Ventilsitz 422 öffnet.
Es sei daran erinnert, dass dies daher kommt, dass der herkömmliche
Ventilöffnungsdruck
geringer als der HCCI-Ventilöffnungsdruck ist,
wenn niedrige Druck auf die hydraulische Verschlussfläche 416 wirkt.
Zusätzlich
sei daran erinnert, dass, sobald das Nadelventilglied 417 seine
obere Position erreicht, die Hülse 406 das
Nadelventilglied 407 von einer weiteren Aufwärtsbewegung
abhält.
Somit beginnt die Brennstoffeinspritzung über die herkömmlichen
Düsenauslässe 428,
während
die Brennstoffeinspritzung über den
HCCI-Düsenauslass 426 verhindert
wird. Es sei daran erinnert, dass dieses herkömmliche Brennstoffeinspritzereignis
auftritt, wenn der Kolben 26 relativ nahe an seiner oberen
Totpunktposition ist und eine Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 in
einem zweiten Strahlmuster zur Folge hat (1b). Dieses zweite
Strahlmuster hat einen relativ großen Winkel mit Bezug zur Zylindermittellinie 27,
wie veranschaulicht.
-
Wenn
die erwünschte
Brennstoffmenge von der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 über herkömmliche
Düsenauslässe 428 eingespritzt
worden ist, werden die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 332 und
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 342 entregt.
Wenn hoher Druck nun auf eine hydraulische Verschlussfläche 416 in
der Nadelsteuerkammer 412 wirkt, kehrt das Nadelventilglied 417 zu
seiner unteren Position zurück,
was die herkömmlichen
Düsenauslässe 428 blockiert
und das Einspritzereignis beendet. Sobald das Einspritzereignis
vorbei ist, beginnen die verschiedenen Komponenten der Brennstoffeinspritzvorrichtung 330,
sich in Vorbereitung für
das nächste
Einspritzereignis zurück
zu setzen. Der Kolben 380 und der Stößel 383 kehren in ihre
zurückgezogenen
Positionen zurück,
und Brennstoff für
das darauf folgende Einspritzereignis wird in die Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 mit
der Rückzugsbewegung
des Stößels 383 gezogen.
Zusätzlich bereitet
sich der Motor 10 ebenfalls für das darauf folgende Brennstoffeinspritzereignis
vor. Der Kolben 26 führt
seinen Leistungshub aus, und zwar als eine Folge einer Verbrennung
innerhalb des Zylinders 25 folgend auf das herkömmliche
Einspritzereignis, und führt
dann seine Auslass- und Einlasshübe
in herkömmlicher
Weise aus. Das elektronische Steuermodul 17 bewertet den
Betriebszustand des Motors 10, um einen erwünschten
Betriebszustand für
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 330 während des
darauf folgenden Einspritzereignisses zu bestimmen.
-
V. 10–11
-
Nun
mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung der 10 und 11 wird
der Betrieb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 für ein Brennstoffeinspritzereignis
für einen
gemischten Betriebszustand beschrieben. Es sei bemerkt, dass dieses
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Einspritzereignis für einen
gemischten Betriebszustand in irgendeinem erwünschten Betriebszustand ausführen kann.
Wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel
wird vorzugsweise nur eine HCCI-Einspritzung
ausgeführt,
wenn der Motor 10 unter Bedingungen mit niedriger Belastung arbeitet.
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Gerade
vor dem erwünschten
Beginn des HCCI-Einspritzereignisses, wenn der Kolben 26 relativ
weit entfernt von seiner oberen Totpunktposition ist, wird die Betätigungsvorrichtung 442 erregt.
Die hydraulische Verschlussfläche 506 des
Nadelventilgliedes 507 ist nun dem Niederdruck-Betätigungsströmungsmittel
in der Nadelsteuerkammer 502 ausgesetzt. Wenn der hohe
Druck nicht länger
das Nadelventilglied 507 in seiner unteren Position hält, reicht
der Brennstoffdruck innerhalb des Düsenversorgungsdurchlasses 508 und
der Düsenkammer 509,
während
er auf einem mittleren Brennstofftransferdruck ist, um das Nadelventilglied 507 zu
seiner oberen Position anzuheben. Brennstoff kann nun aus der Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 über die
HCCI-Düsenauslässe 526 spritzen.
Wenn eine Brennstoffeinspritzung auftritt, wird frischer Brennstoff
in die Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 über einen Brennstoffeinlass
gezogen.
-
Es
sei daran erinnert, dass eine Brennstoffeinspritzung über die
HCCI-Düsenauslässe 526 in
einem ersten Strahlmuster bzw. Sprühmuster mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 auftreten
wird (1a). Dieses erste Strahlmuster
entspricht einem relativ kleinen Strahlwinkel mit Bezug auf die
Zylindermittellinie 27. Wenn die erwünschte Brennstoffmenge über die
HCCI-Düsenauslässe 526 eingespritzt
worden ist, wird die zweite elektrische Betä tigungsvorrichtung 442 entregt,
und Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
kann wiederum auf die hydraulische Verschlussfläche 506 wirken. Das
Nadelventilglied 507 wird dann zu seiner unteren geschlossenen
Position zurückgebracht,
und die Brennstoffeinspritzung über
die HCCI-Düsenauslässe 526 wird
beendet.
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Wenn
der Zylinderkolben 26 sich zu seiner oberen Totpunktposition
bewegt, vermischt sich der Brennstoff innerhalb des Zylinders 25 mit
der darin enthaltenen Luft, um eine homogene Mischung zu erzeugen.
Gleichzeitig bereitet sich die Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 auf
das herkömmliche
Einspritzereignis vor. Gerade vor dem erwünschten Beginn der Brennstoffeinspritzung
wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 432 erregt,
und das Kolbenventilglied 455 wird zu seiner zweiten Position
bewegt, was die hydraulische Oberfläche 481 des Kolbens 480 dem
Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
aussetzt. Der Kolben 480 und der Stößel 483 beginnen somit,
sich voran zu bewegen, um Brennstoff innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 unter
Druck zu setzen. Wenn der Brennstoffdruck innerhalb der Düsenkammer 519 ausreicht,
um die Kraft der Vorspannfeder 511 und die Hochdruck-Kraft,
die auf die hydraulische Verschlussfläche 506 des Nadelventilgliedes 507 wirkt,
zu überwinden,
wird das Nadelventilglied 517 in seine oberen Position
angehoben. Die Brennstoffeinspritzung über herkömmliche Düsenauslässe 528 kann nun beginnen.
Wenn jedoch immer noch hoher Druck auf die hydraulische Verschlussfläche 506 wirkt,
wird das Nadelventilglied 507 in seiner unteren Position
mit Bezug auf das Nadelventilglied 517 bleiben, so dass
die Ventilfläche 521 weiter
den Ventilsitz 522 als eine Folge der abweichenden Ventilöffnungsdrücke der
zwei Nadelventilglieder schließt,
was vorzugsweise aufgrund der entsprechenden Bemessung der verschiedenen hydraulischen
Oberflächen
und der Vorspannungsstärken
der jeweiligen Vorspannfedern auftritt. Somit werden die HCCI-Düsenauslässe 526 während des herkömmlichen
Einspritzereignisses geschlossen bleiben.
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Die
Brennstoffeinspritzung über
die herkömmlichen
Düsenauslässe 528 tritt in
einem zweiten Strahlmuster mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 auf
(1b). Dieses zweite Strahlmuster entspricht einem
relativ großen
Strahlwinkel mit Bezug auf die Zylindermittellinie 27.
Wenn die erwünschte
Brennstoffmenge über
die herkömmlichen
Düsenauslässe 528 eingespritzt
worden ist, wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 432 entregt,
und das Kolbenventilglied 455 wird zu seiner ersten Position
zurückgebracht.
Wenn der hohe Druck nicht länger
auf die hydraulische Oberfläche 481 wirkt,
beenden der Kolben 480 und der Stößel 483 ihre Vorschubbewegung. Der
Brennstoffdruck innerhalb der Düsenkammer 519 beginnt
abzufallen, so dass er nicht länger
reicht, um die Kraft der Vorspannfeder 511 und die hydraulische
Kraft zu überwinden,
die auf die hydraulische Verschlussfläche 516 wirkt. Das
Nadelventilglied 517 kehrt dann zu seiner unteren geschlossenen
Position unter der Kraft der Vorspannfeder 511 zurück. Zusätzlich bewegt
sich das Nadelventilglied 507 zu seiner entsprechenden
unteren Position unter der hydraulischen Kraft, die auf die hydraulische
Verschlussfläche 506 ausgeübt wird.
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Zwischen
den Einspritzereignissen setzen die verschiedenen Komponenten der
Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 sich für das nächste Einspritzereignis
zurück.
Der Kolben 480 und der Stößel 483 kehren zu
ihren zurückgezogenen
Positionen zurück, und
der Brennstoff für
das darauf folgende Einspritzereignis wird in die Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 mit
der Rückzugsbewegung
dieser Komponenten gezogen. Zusätzlich
bereitet sich der Motor 10 auch für das darauf folgende Brennstoffeinspritzereignis
vor. Der Kolben 26 führt
seinen Leistungshub aus, und zwar als eine Folge der Verbrennung
innerhalb des Zylinders 25 folgend auf das herkömmliche Einspritzereignis,
und er führt
dann seine Auslass- und Einlasshübe
in herkömmlicher
Weise aus. Das elektronische Steuermodul 17 bewertet den
Betriebszustand des Motors 10, um einen erwünschten
Betriebszustand für
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 430 während des
darauf folgenden Einspritzereignisses zu bestimmen.
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VI. 12–15
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Nun
mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung der 12 und 13 herrscht
vor einem Einspritzereignis niedriger Druck in der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 vor.
Wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen
wird der Betrieb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 für ein Einspritzereignis
im gemischten Betriebszustand beschrieben, was dem gemischten Betriebszustand
der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 entspricht. Es sei jedoch
bemerkt, dass wenn der Motor 10 unter einer anderen Bedingung
arbeitet, die Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 in einem
HCCI-Betriebszustand
arbeiten könnte,
wobei sie nur ein HCCI-Einspritzereignis während des Motorzyklus ausführt. Wenn
in ähnlicher
Weise der Motor 10 in noch einem weiteren Zustand arbeitet,
wird die Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 vorzugsweise
in einem herkömmlichen
Betriebszustand arbeiten, wobei nur ein herkömmliches Einspritzereignis
während
des Motorzyklus ausgeführt
wird.
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Vor
einem Einspritzereignis werden die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 und
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542 entregt, und
das HCCI-Nadelventilglied 607 und das herkömmliche
Nadelventilglied 617 sind in ihren unteren Positionen,
was die Brennstoffeinspritzung aus den HCCI-Düsenauslässen 626 bzw. den
herkömmlichen Düsenauslässen 628 blockiert.
Gerade vor einem erwünschten
Einspritzereignis wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 erregt,
und eine Steuerfläche
des Kolbenventilgliedes 555 wird niedrigem Druck ausgesetzt.
Das Kolbenventilglied 555 bewegt sich nun zu einer Position,
die die hydraulische Oberfläche 581 des
Kolbens 580 einem hohen Druck aussetzt. Der Kolben 580 und
der Stößel 583 beginnen,
sich zu ihren vorgeschobenen Positionen hin zu bewegen. Weil die
zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542 immer
noch entregt ist, wird der Brennstofffluss zum HCCI-Düsenversorgungsdurchlass 608 und
zum herkömmlichen
Düsenversorgungsdurchlass 618 abgeblockt,
und daher können
der Kolben 580 und der Stößel 583 nur über eine kleine
Distanz vorlaufen. Jedoch ist diese kleine Bewegung ausreichend,
um den Druck des Brennstoffes innerhalb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 auf
einen Ein spritzdruck anzuheben.
-
Um
das HCCI-Einspritzereignis einzuleiten, wird die zweite elektrische
Betätigungsvorrichtung 542 in
ihre erste Position bewegt, wenn der Kolben 26 relativ
weit entfernt von seiner oberen Totpunktposition ist, was den Düsenversorgungsdurchlass 608 zum
unter Druck gesetzten Brennstoff hin öffnet. Wenn dieser unter Druck
gesetzte Brennstoff in die Düsenkammer 609 über den
Düsenversorgungsdurchlass 608 fließt, wirkt
er auf die hydraulische Öffnungsfläche 610 des
HCCI-Nadelventilgliedes 607 und hebt dieses in seine offene
Position an. Die Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 über die HCCI-Düsenauslässe 626 in
einem ersten Strahlmuster kann nun beginnen. Es sei daran erinnert, dass
dieses erste Strahlmuster einem relativ kleinen Strahlwinkel mit
Bezug zur Zylindermittellinie 27 entspricht (1a).
Wenn die erwünschte
Brennstoffmenge eingespritzt worden ist, wird die zweite elektrische
Betätigungsvorrichtung 542 entregt,
und der Düsenversorgungsdurchlass 608 wird
wieder blockiert. Wenn unter Druck gesetzter Brennstoff nicht weiter
auf die hydraulische Öffnungsfläche 610 wirkt, wird
das Nadelventilglied 607 zu seiner unteren geschlossenen
Position zurückgebracht,
um das Einspritzereignis unter der Kraft der Vorspannfeder 601 zu
beenden.
-
Gerade
vor dem Beginn des herkömmlichen Einspritzereignisses,
wenn der Zylinderkolben 26 relativ nahe an seiner oberen
Totpunktposition ist, wird die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542 zu ihrer
dritten Position bewegt, wobei sich der Düsenversorgungsdurchlass 618 öffnet. Unter
Druck gesetzter Brennstoff kann nun auf die hydraulische Öffnungsfläche 620 in
der Düsenkammer 619 bewirken. Das
Nadelventilglied 617 wird nun zu seiner offenen Position
angehoben, und eine Brennstoffeinspritzung über die herkömmlichen
Düsenauslässe 628 kann
in einem zweiten Strahlmuster beginnen. Es sei daran erinnert, dass
dieses zweite Strahlmuster einem relativ großen Strahlwinkel bzw. Sprühwinkel
mit Bezug auf die Zylindermittellinie 27 entspricht (1b).
-
Um
das herkömmliche
Einspritzereignis zu beenden, wird die zweite elektri sche Betätigungsvorrichtung 542 wiederum
entregt, und ein Brennstofffluss in die Düsenkammer 619 wird
beendet. Das herkömmliche
Nadelventilglied 617 wird dann zu seiner unteren geschlossenen
Position unter der Kraft der Vorspannfeder 611 gebracht.
Die Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 über die
herkömmlichen Düsenauslässe 628 wird
somit beendet. Die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 wird
dann entregt, und das Kolbenventilglied 555 wird zu seiner ersten
Position zurückgebracht,
was die hydraulische Oberfläche 581 dem
niedrigem Druck aussetzt. Der Fachmann wird auch erkennen, das Einspritzereignisse
beendet werden können
durch Entregung der Betätigungsvorrichtung 532,
während
die Betätigungsvorrichtung 542 erregt
bleibt. Der Kolben 580 und der Stößel 583 beenden ihre
Vorschubbewegung. Zwischen den Einspritzereignissen beginnen die
verschiedenen Komponenten der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 wiederum,
sich in Vorbereitung für
das folgende Einspritzereignis zurückzusetzen. Der Kolben 580 und
der Stößel 583 kehren
in ihre zurückgezogenen
Positionen zurück,
während
sie frischen Brennstoff in die Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 für das nächste Einspritzereignis
ziehen. Zusätzlich
bereitet der Motor 10 sich ebenfalls für das folgende Einspritzereignis
vor. Der Kolben 26 führt seinen
Verbrennungshub als eine Folge der Verbrennung innerhalb des Zylinders 25 folgend
auf das herkömmliche
Einspritzereignis durch, und führt
dann seine Auslass- und Einlasshübe
aus. Das elektronische Steuermodul 17 bewertet die Betriebsbedingung
des Motors 10, um den erwünschten Betriebszustand für die Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 während des
darauf folgenden Einspritzereignisses zu bestimmen.
-
Nun
mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung der 14 ist
die Brennstoffeinspritzung über
die herkömmlichen
Düsenauslässe 628 ähnlich jener
in dem Ausführungsbeispiel der 14. Jedoch wird in diesem Ausführungsbeispiel das HCCI-Einspritzereignis
durch den Brennstoff-Rail-Druck über
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542' gesteuert.
Das HCCI-Einspritzereignis wird eingeleitet, wenn der Kolben 26 immer noch
relativ weit entfernt von seiner oberen Totpunktposition ist. Um
das HCCI-Einspritzereignis einzuleiten, wird die zweite elektrische
Betä tigungsvorrichtung 542' aktiviert,
und die HCCI-Düsenkammer 609 wird
zu einer (nicht gezeigten) Brennstoff-Rail mit mittleren Druck geöffnet. Der
Brennstoff, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 610 des HCCI-Nadelventilgliedes 607 wirkt,
ist auf einem mittleren Niveau, jedoch reicht es aus, die abwärts gerichtete Vorspannung
der Vorspannfeder 601 zu überwinden. Das HCCI-Nadelventilglied 607 wird
dann angehoben, und eine Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 über die
HCCI-Düsenauslässe 626 kann
in einem ersten Strahlmuster beginnen. Es sei daran erinnert, dass
dieses erste Strahlmuster einem relativ kleinen Strahlwinkel bzw.
Sprühwinkel
mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 entspricht (1a).
Wenn die erwünschte
Brennstoffmenge über
die HCCI-Düsenauslässe 626 eingespritzt
worden ist, wird die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 542' entregt, und die
Brennstoff-Rail wird wiederum von der HCCI-Düsenkammer 609 abgeblockt.
Das HCCI-Nadelventilglied 607 wird dann zu seiner unteren
Position unter der Kraft der Vorspannfeder 601 zurückgebracht,
und das HCCI-Einspritzereignis
wird beendet.
-
Gerade
vor dem erwünschten
Beginn des herkömmlichen
Einspritzereignisses, wenn der Kolben 26 relativ nahe an
seiner oberen Totpunktposition ist, wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 erregt,
und das Kolbenventilglied 555 wird zu seiner zweiten Position
bewegt, was die hydraulische Oberfläche 581 des Kolbens 580 dem
hohen Druck aussetzt. Der Kolben 580 und der Stößel 583 werden
nun beginnen, sich zu ihren vorgeschobenen Positionen zu bewegen.
Während
diese Komponenten sich nur über
eine kleine Distanz bewegen können,
weil die herkömmlichen
Düsenauslässe 628 blockiert
bleiben, ist diese Bewegung ausreichend, um den Druck des Brennstoffes
in der Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 auf einen Einspritzdruck
anzuheben. Wenn der Druck des Brennstoffes in der Düsenkammer 619 die
abwärts
gerichtete Kraft der Vorspannfeder 611 überschreitet, wird das herkömmliche
Nadelventilglied 617 zu seiner oberen Position angehoben.
Die Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 über die
herkömmlichen
Düsenauslässe 628 kann
in einem zweiten Sprühmuster
bzw. Strahlmuster beginnen. Es sei daran erinnert, dass dieses zweite
Strahlmuster einem rela tiv großen
Strahlwinkel mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 entspricht
(1).
-
Wenn
die erwünschte
Brennstoffmenge über die
herkömmlichen
Düsenauslässe 628 eingespritzt worden
ist, wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 entregt
bzw. ausgeschaltet. Das Kolbenventilglied 555 wird nun
in seine erste Position zurückgebracht,
die die hydraulische Oberfläche 581 dem
niedrigem Druck aussetzt. Der Kolben 580 und der Stößel 583 beenden
ihre Abwärtsbewegung,
beginnen jedoch nicht sofort ihre Rückzugsbewegung als eine Folge
des restlichen hohen Druckes, dem die hydraulische Oberfläche 581 ausgesetzt
ist. Sobald der Druck des Brennstoffes, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 620 wirkt,
unter die Kraft der Vorspannfeder 611 fällt, wird das herkömmliche
Nadelventilglied 617 zu seiner unteren Position zurückgebracht,
um die Brennstoffeinspritzung über
die herkömmlichen
Düsenauslässe 628 zu
beenden. Der Motor 10 bereitet sich genauso für das darauf
folgende Brennstoffeinspritzereignis vor. Der Kolben 26 führt seinen
Verbrennungshub als eine Folge der Verbrennung innerhalb des Zylinders 25 folgend
auf das herkömmliche
Einspritzereignis aus und führt
dann seine Auslass- und Einlasshübe
aus. Das elektronische Steuermodul 17 bewertet den Betriebszustand des
Motors 10, um den erwünschten
Betriebszustand für
die Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 während dem
folgenden Einspritzereignis zu bestimmen.
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Nun
mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung der 15 sei
daran erinnert, dass das HCCI-Einspritzereignis in ähnlicher Weise
ausgeführt
wird, wie für
das Ausführungsbeispiel
der 14 offenbart. Daher wird nur
das herkömmliche
Einspritzereignis beschrieben. Gerade vor dem erwünschten
Start des herkömmlichen
Einspritzereignisses wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 erregt,
und das Kolbenventilglied 555 wird zu seiner zweiten Position
bewegt, was die hydraulische Oberfläche 581 des Kolbens 580 dem
Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel aussetzt.
Der Kolben 580 und der Stößel 583 bewegen sich
nun zu ihrem vorgeschobenen Positionen, was den Brennstoff in der
Brennstoffeinspritzvorrichtung 530'' unter
Druck setzt. Zusätzlich
hat die Aktivierung der ersten elektrischen Betätigungsvorrichtung 532 auch
zur Folge, dass die herkömmliche
Nadelsteuerkammer 612 gegenüber dem hohen Druck abgeblockt
wird und strömungsmittelmäßig mit
dem Niederdruck-Reservoir 12 verbunden
wird. Wenn niedriger Druck auf die hydraulische Verschlussfläche 616 wirkt,
reicht der Brennstoffdruck, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 620 wirkt,
nun um das herkömmliche
Nadelventilglied 617 zu seiner oberen Position anzuheben.
Eine Brennstoffeinspritzung über
die herkömmlichen
Düsenauslässe 628 kann nun
in dem zweiten Strahlmuster beginnen, wie bei dem Ausführungsbeispiel
der 14 beschrieben.
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Wenn
die erwünschte
Brennstoffmenge über herkömmliche
Düsenauslässe 628 eingespritzt
worden ist, wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 532 entregt.
Die hydraulische Verschlussfläche 616 ist
wiederum dem hohen Druck in der Nadelsteuerkammer 612 ausgesetzt.
Die abwärts
gerichtete Kraft, die auf das herkömmliche Nadelventilglied 617 wirkt,
reicht nun aus, um das herkömmliche
Nadelventilglied 617 in seine untere geschlossene Position zurückzubringen.
Wenn die herkömmlichen
Düsenauslässe 628 nun
blockiert sind, beenden der Kolben 580 und der Stößel 583 ihre
Abwärtsbewegung.
Ungefähr
zur gleichen Zeit wird das Kolbenventilglied 555 zu seiner
ersten Position zurückgebracht,
was die hydraulische Fläche 581 dem
niedrigem Druck aussetzt. Zwischen den Einspritzereignissen kehren der
Kolben 580 und der Stößel 583 zu
ihrem zurückgezogenen
Positionen zurück.
Die Rückzugsbewegung
des Stößels 583 zieht
Brennstoff in die Brennstoffeinspritzvorrichtung 530'' für das nächste Einspritzereignis. Zusätzlich bereitet
der Motor 10 sich ebenfalls für das folgende Brennstoffeinspritzereignis vor.
Der Kolben 26 führt
seinen Leistungshub als eine Folge der Verbrennung innerhalb des
Zylinders 25 folgend auf das herkömmliche Einspritzereignis aus und
durchläuft
dann seine Auslass- und Einlasshübe in
herkömmlicher
Weise. Das elektronische Steuermodul 17 bewertet die Betriebsbedingung
des Motors 10, um den erwünschten Betriebszustand für die Brennstoffeinspritzvorrichtung 530 während des
folgenden Einspritzereignisses zu bestimmen.
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VII. 16–18
-
Nun
mit Bezug auf die 16–18 wird
der Betrieb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 für ein Einspritzereignis
in einem gemischten Betriebszustand beschrieben. Vor dem Einspritzereignis
werden die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 und
die zweite elektrische Betätigungsvorrichtung 642 entregt,
und das Kolbenventilglied wird positioniert, um die hydraulische
Fläche 681 des
Kolbens 680 dem Niederdruck-Betätigungsströmungsmittel auszusetzen.
Das Nadelventilglied 707 ist in seiner unteren geschlossenen
Position außer
Kontakt mit der Anschlagkomponente 670. Zusätzlich wirkt
Niederdruck-Brennstoff auf die hydraulische Oberfläche 669 der
Anschlagkomponente 670, so dass die Anschlagkomponente 670 in
ihrer vorgespannten zurückgezogenen
Position ist. Gerade vor dem erwünschten
Beginn des HCCI-Einspritzereignisses, während der Kolben 26 relativ
nahe an der unteren Totpunktposition seines Kompressionshubes ist,
wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 erregt.
-
Sobald
die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 erregt
ist, wird die hydraulische Verschlussfläche 706 dem niedrigem
Druck in der Nadelsteuerkammer 702 über den Druckverbindungsdurchlass 688 ausgesetzt.
Zusätzlich
wird das Kolbenventilglied 655 zu seiner zweiten Position
bewegt, was die hydraulische Oberfläche 681 des Kolbens 680 dem
Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel
aussetzt. Der Kolben 680 und der Stößel 683 beginnen nun,
sich vorwärts
zu bewegen, um den Brennstoff innerhalb der. Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 unter
Druck zu setzen. Weil jedoch der HCCI-Düsenauslass 726 und
die herkömmlichen
Düsenauslässe 728 zu
diesem Zeitpunkt geschlossen bleiben, bewegen sich der Kolben 680 und
der Stößel 683 nur über eine
kleine Distanz voran. Jedoch reicht diese kleine Vorwärtsbewegung,
um den Druck des Brennstoffes innerhalb der Brennstoffdruckkammer 685 und
des Düsenversorgungsdurchlasses 708 auf Einspritzdrücke anzuheben.
Sobald der Brennstoffdruck, der auf die hydraulische Öffnungsfläche 710 wirkt,
die abwärts
gerichtete Vorspannung der Vor spannfeder 701 überschreitet,
wird das Nadelventilglied 707 zu seiner maximalen Hubposition
bewegt, und zwar in Kontakt mit der Anschlagkomponente 670,
was somit gestattet, dass Brennstoff in den Zylinder 25 über die
HCCI-Düsenauslässe 726 in
einem ersten Strahlmuster spritzt (siehe 18b).
Es sei daran erinnert, dass dieses erste Sprühmuster bzw. Strahlmuster einem
relativ kleinen Strahlwinkel mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 entspricht
(1a). Wenn das Nadelventilglied 707 sich
zu seiner maximalen Hubposition bewegt, werden zusätzlich die herkömmlichen
Düsenauslässe 728 kurz
durch den Ring 711 geöffnet,
was somit eine kurze Brennstoffeinspritzung über die herkömmlichen
Düsenauslässe 728 in
den Zylinder 25 erzeugt.
-
Wenn
die erwünschte
Brennstoffmenge über die
HCCI-Düsenauslässe 726 eingespritzt
worden ist, wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 erregt,
und die hydraulische Fläche 706 wird dem
hohen Druck in der Nadelsteuerkammer 702 ausgesetzt. Der
Druck in der Nadelsteuerkammer 702 zusammen mit der Kraft
der Vorspannfeder 701 bewegen das Nadelventilglied 707 zu
seiner vorgeschobenen geschlossenen Position.
-
Wenn
ein herkömmliches
Einspritzereignis erwünscht
ist, werden beide Betätigungsvorrichtungen 632 und 642 erregt.
Die Erregung der Betätigungsvorrichtung 632 wirkt
dahingehend, dass sie den Brennstoff in der Einspritzvorrichtung 630 unter Druck
setzt, wie zuvor beschrieben. Die Erregung der Betätigungsvorrichtung 642 verbindet
den Strömungsmitteltransferdurchlass 672 mit
dem Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel,
um eine Hochdruck-Kraft
auf der Oberfläche 669 der
Anschlagkomponente 670 zu erzeugen. Dies bewirkt, dass
die Anschlagkomponente sich nach unten gegen die Wirkung der Feder 673 bewegt.
Wenn der Brennstoffdruck den Ventilöffnungsdruck überschreitet, wird
das Nadelventilglied 707 sich in Kontakt mit der Anschlagkomponente 670 anheben,
um die Zwischenposition einzunehmen, wie in 18c gezeigt.
-
Das
Nadelventilglied 707 wird nun zu seiner Zwischenposition
bewegt, im mer noch in Kontakt mit der Anschlagkomponente 670,
was die HCCI-Düsenauslässe 726 blockiert
und die herkömmlichen
Düsenauslässe 728 über den
Ring 711 öffnet.
Die Brennstoffeinspritzung in den Zylinder 25 über die herkömmlichen
Düsenauslässe 728 kann
nun in einem zweiten Strahlmuster beginnen. Es sei daran erinnert,
dass dieses zweite Strahlmuster einem relativ großen Strahlwinkel
mit Bezug zur Zylindermittellinie 27 entspricht (1b).
Wenn die erwünschte
Brennstoffmenge über
die herkömmlichen
Düsenauslässe 728 eingespritzt
worden ist, wird die erste elektrische Betätigungsvorrichtung 632 entregt.
Der Druckverbindungsdurchlass 688 ist wiederum offen zum Hochdruck-Betätigungsströmungsmittel.
Wenn der hohe Druck wieder auf die hydraulische Verschlussfläche 706 wirkt,
wird das Nadelventilglied 707 zu seiner unteren geschlossenen
Position zurückgebracht, um
das Einspritzereignis zu beenden. Sobald das Einspritzereignis geendet
hat, setzen die verschiedenen Komponenten der Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 sich
für das
nächste
Einspritzereignis zurück. Nachdem
der Brennstoffdruck abfällt,
kann die Betätigungsvorrichtung 642 entregt
werden. Wenn die herkömmlichen
Düsenauslässe 728 geschlossen sind,
beenden der Kolben 680 und der Stößel 683 ihre Vorwärtsbewegung.
Jedoch beginnen sie nicht sofort, sich zurückzuziehen, und zwar als eine
Folge des restlichen hohen Druckes, der auf die hydraulische Fläche 681 wirkt.
Wenn die hydraulische Fläche 669 wieder
dem niedrigem Druck in der Anschlagsteuerkammer 671 ausgesetzt
ist, kann die Anschlagkomponente 670 wieder zu ihrer zurückgezogenen
Position unter der Kraft der Vorspannfeder 673 zurückkehren.
-
Es
sei bemerkt, dass eine Anzahl von Modifikationen an der Brennstoffeinspritzvorrichtung 630 vorgenommen
werden könnten,
ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise könnte die zweite
elektrische Betätigungsvorrichtung 642 weggelassen
werden, und der Brennstoffdruck in der Anschlagsteuerkammer 671 könnte durch
einen Brennstoffversorgungsdurchlass gesteuert werden, der ein Teil
des Düsenversorgungsdurchlasses 708 ist.
In diesem Fall würde
die Anschlagkomponente 670 in ihrer oberen Position bleiben,
bis der Brennstoffdruck innerhalb der Anschlagsteuerkam mer 671 auf
ein ausreichendes Niveau angehoben ist, um die Kraft der Vorspannfeder 673 zu überwinden.
An diesem Punkt würde
die Anschlagkomponente 670 zu ihrer vorgeschobenen Position
bewegt werden, was somit das Nadelventil 700 zu seiner
Zwischenposition bewegt. Zusätzlich
könnte
die Anschlagkomponente 670 modifiziert werden, so dass
die Vorspannfeder 673 die Anschlagkomponente 650 in
ihre untere Position vorspannt. In diesem Fall könnte der Strömungsmitteltransferdurchlass 672 ein
Teil des Düsenversorgungsdurchlasses 708 sein
und könnte strömungsmittelmäßig eine
Anschlagsteuerkammer 671 verbinden bzw. anschließen, die
unter einem Schulterteil der Anschlagkomponente 670 gelegen ist.
Hier würde
der hohe Brennstoffdruck gegen die Kraft der Vorspannfeder wirken,
um die Anschlagkomponente 670 in ihrer oberen Position
zu halten, während
die Einspritzvorrichtung 630 ihr HCCI-Einspritzereignis
ausführen
würde.
Wenn der Druck innerhalb der Anschlagsteuerkammer 671 während dem
Einspritzereignis abnimmt, wird die Kraft der Vorspannfeder 673 ausreichend,
um die Kraft des Brennstoffes in der Anschlagsteuerkammer 671 zu überwinden.
Sobald diese Strömungsmitteldruckkraft überwunden
werden kann, würde
die Anschlagkomponente 670 in ihre untere Position unter
der Kraft der Vorspannfeder 673 bewegt werden, was somit das
Nadelventilglied 700 zu seiner Zwischenposition nach unten
bewegt. Es sei bemerkt, dass diese beiden alternativen Ausführungsbeispiele
die Einstellung des Brennstoffdruckes mit der Zeit während des Einspritzereignisses
erfordern. Im ersten Fall muss der Brennstoffdruck während des
Einspritzereignisses zunehmen können,
um zu gestatten, dass das herkömmliche
Einspritzereignis auftritt. Im zweiten Fall muss der Brennstoffdruck
während
dem Brennstoffereignis abnehmen können, damit das herkömmliche
Einspritzereignis auftritt. Zusätzlich
zu diesen Modifikationen sei bemerkt, dass die Anschlagkomponente 670 nicht
in einer Brennstoffeinspritzvorrichtung vorgesehen werden muss,
die Fähigkeiten
zum gemischten Betrieb hat. Statt dessen könnte die Anschlagkomponente 670 in
irgendeiner Düsenanordnung
vorgesehen sein, die ein Nadelventilglied hat, welches zu drei Positionen
bewegbar ist.
-
Es
sei bemerkt, dass eine Anzahl von zusätzlichen Modifikationen an
der vorliegenden Erfindung zusätzlich
zu jenen, die hier veranschaulicht und beschrieben wurden, vorgenommen
werden könnte.
Während
nur eine hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
veranschaulicht worden ist, sei bemerkt, dass beispielsweise eine
nockengetriebene Brennstoffeinspritzvorrichtung ebenfalls Vorteile
aus der Anwendung der vorliegenden Erfindung ziehen könnte. Beispielsweise
könnte
eine Brennstoffeinspritzvorrichtung, die in Verbindung mit einer
Nocke mit zwei Ansätzen
bzw. Spitzen arbeitet, so modifiziert werden, dass sie irgendeines
der Ausführungsbeispiele
der oben beschriebenen Düsenanordnung
aufweisen könnte.
Zusätzlich
könnte
die Düsenanordnung
der vorliegenden Erfindung in einer Brennstoffeinspritzvorrichtung
mit Pumpe und Leitung (Pump-Line-Brennstoffeinspritzvorrichtung)
eingesetzt werden. Mit kleineren Modifikationen an der Zuleitung
der Einspritzvorrichtung könnte
die Brennstoffeinspritzvorrichtung mit Pumpe und Leitung auch als
Dual-Modus-Brennstoffeinspritzvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeiten. Während die
vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einer hydraulisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtung
veranschaulicht worden ist, die Öl
als das Betätigungsströmungsmittel
verwendet, wird der Fachmann erkennen, dass beispielsweise diese
Erfindung gleichfalls auf andere Brennstoffsysteme anwendbar ist,
wie beispielsweise auf ein Common-Rail-System mit einem einzigen
Strömungsmittelverstärkerkolben (APCRS-System,
single fluid amplifier piston common rail system), wie es in der
Schrift "Heavy Duty Diesel
Engines – The
Potential of Injection Rate Shaping for Optimizing Emmissions and
Fuel Consumption" (Schwerlast-Dieselmotoren – das Potenzial
der Einspritzratenformung zur Optimierung von Emissionen und Brennstoffverbrauch)
veranschaulicht wird, die von Bernd Mahr, Manfred Dürnholz,
Wilhelm Polach und Hermann Grieshaber, Robert Bosch GmbH, Stuttgart,
Deutschland auf dem 21. International Engine Symposium, am 4.–5. Mai
2000 in Wien, Österreich
vorgestellt wurde. Mit einigen kleineren Modifikationen könnte das
APCRS-System von Bosch gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden.
-
Der
Fachmann wird erkennen, dass alle offenbarten Ausführungsbeispiele eine
Vielzahl von montierten Komponenten aufweisen, die HCCI-Düsenauslässe und herkömmlichen
Düsenauslässe definieren.
Diese Auslässe
können
durch eine oder mehrere Körperkomponenten
definiert werden, können
durch ein Nadelventilglied definiert werden oder können möglicherweise
durch einen Raum zwischen einer Körperkomponente und einem Ventilglied
definiert werden. Mit Bezug auf letzteres könnte ein Düsenauslass gemäß der vorliegenden
Erfindung eine ringförmige Öffnung zwischen
einem sich nach außen öffnenden
Stiftventilglied und einer Körperkomponente
sein. Zusätzlich
haben in allen Ausführungsbeispielen
die HCCI-Düsenauslässe und
die herkömmlichen
Düsenauslässe unterschiedliche
Strahlmuster.
-
Es
sei bemerkt, dass die obige Beschreibung nur zu Veranschaulichungszwecken
vorgesehen ist und nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung in irgendeiner
Weise einschränkend
soll. Während
jede der Brennstoffeinspritzvorrichtungen, die veranschaulicht worden
sind, zwei getrennte Betätigungsvorrichtungen
hat, die an dem Einspritzvorrichtungskörper angebracht sind, ist dies
beispielsweise nicht nötig.
Eine Alternative dafür
wäre die
Anwendung von Betätigungsvorrichtungen,
die in den Strömungsmittelleitungen
positioniert sind, die nicht an dem Einspritzvorrichtungskörper angebracht
sind. Weiterhin könnten
diese Betätigungsvorrichtungen
entweder lineare Betätigungsvorrichtungen
oder Dreh-Betätigungsvorrichtung
sein. Der Fachmann wird erkennen, dass andere Aspekte, Ziele und
Vorteile dieser Erfindung aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung
und der beigefügten
Ansprüche
erhalten werden kann.