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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bilderzeugung,
bei dem ein Farbbild, ein lichttransparentes Bild und eine lichttransparente
Schutzschicht unter Verwendung eines Zwischentransfer-Aufzeichnungsmediums,
umfassend ein Substrat und eine lichttransparente Schutzschicht,
welche auf einer Seite des Substrats bereitgestellt ist, eines ersten
Thermotransfer-Aufzeichnungsmediums, umfassend ein Substrat und eine
lichttransparente Tintenschicht, welche auf einer Seite des Substrats
bereitgestellt ist, und eines zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmediums,
umfassend ein Substrat und, bereitgestellt auf einer Seite des Substrats,
eine Farbtintenschicht, welche ein thermoplastisches Harz und ein
Färbemittel
umfasst, auf einem Gegenstand ausgebildet werden. Die vorliegende
Erfindung betrifft auch einen Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild,
das mit dem Verfahren zur Bilderzeugung erzeugt worden ist.
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Ein
Thermotransfer kann in einfacher Weise verschiedene Informationen
aufzeichnen und wird folglich bei vielen Anwendungen umfangreich
verwendet. Der Thermotransfer ist ein Verfahren, das die Schritte
umfasst: Legen eines Thermotransferfilms, der eine Färbemittelschicht
umfasst, die auf einem Substrat bereitgestellt ist, oben auf einen
Gegenstand, der gegebenenfalls mit einer Aufnahmeschicht ausgestattet
ist; Pressen des Aufbaus zwischen einer Heizvorrichtung, wie z.B.
einem Thermokopf, und einer Andruckwalze; und selektives Erwärmen der
Heizvorrichtung in ihrem Heizabschnitt gemäß der Bildinformation, um das
Färbemittel, das
in der Färbemittelschicht
auf der Thermotransferfolie enthalten ist, auf den Gegenstand zu übertragen,
wodurch ein Bild auf dem Gegenstand aufgezeichnet wird. Thermotransferverfahren
werden grob in einen Thermotintentransfer (Thermotransfer des Heißschmelztyps)
und einen Thermofarbstoffsublimationstransfer (Thermotransfer des
Sublimationstyps) eingeteilt.
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Der
Thermotintentransfer ist ein Verfahren zur Bilderzeugung, bei dem
ein Thermotransferfilm, der darauf eine Wärmeschmelztintenschicht aufweist,
mit der vorstehend genannten Heizeinrichtung erwärmt wird, und die Komponente
der erweichten Wärmeschmelztintenschicht
zur Bildung eines Bilds auf einen Gegenstand wie z.B. ein Naturfaserpapier
oder ein Kunststoffblatt übertragen
wird. Die hier verwendete Wärmeschmelztintenschicht
wird aus einer Dispersion eines Färbemittels, wie z.B. eines
Pigments, in einem Bindemittel, wie z.B. einem Wärmeschmelzwachs oder -harz
gebildet und ist auf einem Substrat wie z.B. einem Kunststofffilm
geträgert.
Das erzeugte Bild weist eine hohe Dichte und eine große Schärfe auf
und dieses Verfahren ist zum Aufzeichnen binärer Bilder wie z.B. von Buchstaben
und Linienzeichnungen geeignet.
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Andererseits
ist der Thermofarbstoffsublimationstransfer ein Verfahren zur Bilderzeugung,
bei dem ein Thermotransferfilm, der darauf eine sublimierbare Farbstoffschicht
aufweist, mit der vorstehend genannten Heizeinrichtung erwärmt wird,
um den sublimierbaren Farbstoff, der in der Farbstoffschicht enthalten
ist, zu sublimieren und auf eine auf einem Gegenstand bereitgestellte
Aufnahmeschicht zu übertragen,
wodurch auf dem Gegenstand ein Bild erzeugt wird. Die hier verwendete
sublimierbare Farbstoffschicht wird aus einer Lösung oder Dispersion eines
sublimierbaren Farbstoffs, der als Färbemittel verwendet wird, in
einem Bindemittelharz ausgebildet und auf einem Substratfilm wie
z.B. einem Kunststofffilm geträgert.
Gemäß dieses
Verfahrens kann die Wiedergabe der Gradation durch Variieren der
Dichte realisiert werden, da die Menge des übertragenen Farbstoffs Punkt
für Punkt
gemäß der Energiemenge
reguliert werden kann, die einer Heizvorrichtung, wie z.B. einem
Thermokopf, zugeführt
wird.
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Folglich
weisen das Thermotintentransferverfahren und das Thermofarbstoffsublimationstransferverfahren
die jeweiligen Merkmale auf, dass das Thermotintentransferverfahren
in einfacher Weise und klar Bilder von Buchstaben, Zahlen und dergleichen
erzeugen kann, während
das Thermofarbstoffsublimationstransferverfahren eine hervorragende
Gradationswiedergabe aufweist und Bilder wie z.B. Photographie-artige
Bilder eines Gesichts in einer originalgetreuen klaren Weise erzeugen
kann.
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Bilder,
die mit den vorstehend genannten Thermotransferverfahren erzeugt
worden sind, und zwar unabhängig
davon, ob die Bilder mit dem Thermotintentransferverfahren oder
dem Thermofarbstoffsublimationstransferverfahren erzeugt worden
sind, sind bezüglich
der Echtheits- oder Beständigkeitseigenschaften,
wie z.B. einer Abriebbeständigkeit,
Lichtechtheit und Veränderungspräventionseigenschaften
nicht zufrieden stellend. Um die nicht zufrieden stellenden Echtheits-
oder Beständigkeitseigenschaften
zu berücksichtigen,
wurde auf dem Bild bisher eine Schutzschicht ausgebildet. Beispielsweise
beschreibt das japanische Patent mit der Offenlegungsnummer 159795/1991,
dass Informationen, wie z.B. Bilder und Buchstaben auf einem Kartensubstrat
gebildet werden und dass eine transparente Schutzschicht auf mindestens
einem Teil der Oberfläche
der Informationen bereitgestellt ist. In diesem Fall werden z.B.
zwei oder mehr Schutzschichten derart übertragen, dass sie miteinander überlappen
und bezüglich
des Transferbereichs voneinander verschieden sind. Mindestens eine
der Schutzschichten enthält
einen Aufheller und/oder ein Ultraviolettabsorptionsmittel. In diesem
Verfahren ist jedoch die Beschädigung
eines Gegenstands stark, da der Transfer der Schutzschicht auf den
Gegenstand (Karte) zweimal oder häufiger durchgeführt wird.
Ferner ist die Anzahl der Schritte (Transfer), die zur Herstellung
eines Drucks erforderlich sind, groß, und es ist viel Zeit erforderlich.
Daher ist es wahrscheinlich, dass z.B. eine Verschlechterung der
Druckqualität
und eine Zunahme der Herstellungskosten in nachteiliger Weise auftreten.
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Das
japanische Patent mit der Offenlegungsnummer 177249/2000 beschreibt
eine Aufzeichnung, die durch Erzeugen eines Farbbilds auf einem
Aufzeichnungspapier und Erzeugen eines transparenten Bilds aus einer
transparenten Tinte auf dem Farbbild erzeugt wird, und beschreibt
ferner, das zwischen dem Farbbild und dem transparenten Bild eine
Deckschicht ausgebildet wird. Der beanspruchte Vorteil der Aufzeichnung
besteht darin, die Witterungsbeständigkeit und die Abriebbeständigkeit
des Farbbilds zu verbessern und es zu ermöglichen, dass das transparente
Bild auf dem Farbbild durch die Reflexion von Licht gemäß dem Winkel der
Blickrichtung zu der Fläche,
auf der das transparente Bild aufgezeichnet ist, betrachtet werden
kann. Auch in diesem Fall ist jedoch die Beschädigung des Gegenstands signifikant,
da der Transfer auf das Farbbild auf dem Aufzeichnungspapier mehrmals
durchgeführt
wird, d.h. da das transparente Bild und die Deckschicht auf das
Farbbild auf dem Aufzeichnungspapier übertragen werden. Ferner ist
die Anzahl der Schritte (Transfer), die zur Herstellung eines Drucks
erforderlich sind, groß,
und es ist viel Zeit erforderlich. Daher ist es wahrscheinlich,
dass z.B. eine Verschlechterung der Druckqualität und eine Zunahme der Herstellungskosten
in nachteiliger Weise auftreten.
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US-A-2001/0046592
beschreibt einen Wärmetransferabdeckfilm,
der eine Verbesserung von wärmeübertragenen
Bildern bezüglich
der Dauerbeständigkeit
wie z.B. der Abriebbeständigkeit
ermöglicht,
und der eine gute Farb- und Glanzentwicklung der Bilder ermöglicht,
sowie ein Wärmetransferverfahren,
bei dem solche Abdeckfilme eingesetzt werden.
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US-B-6284708
beschreibt ein Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium, das zur Erzeugung
eines Bilds auf einem Transferempfangselement und einer Schutzschicht
auf dem Bild verwendet wird, um dem Bild dadurch eine Dauerbeständigkeit
zu verleihen, und das die Schutzschicht einfach mit hoher Genauigkeit
auf das Bild übertragen
kann, sowie ein Bilderzeugungsverfahren, bei dem das Zwischen-Aufzeichnungsmedium verwendet
wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die Lösung der
vorstehend genannten Probleme des Standes der Technik gemacht und
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Bilderzeugung, das einen Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild erzeugen
kann, der hervorragende Echtheits- oder Beständigkeitseigenschaften wie
z.B. eine hervor ragende Abriebbeständigkeit, Lichtechtheit und
Veränderungspräventionseigenschaften
aufweist, bei dem es weniger wahrscheinlich ist, dass es einen Gegenstand beschädigt, das
die Qualität
des Bilds nicht verschlechtert und keine Zunahme der Herstellungskosten
hervorruft, sowie einen Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild bereitzustellen.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe kann mit einem Verfahren zur Bilderzeugung
gelöst
werden, umfassend die Schritte des Bereitstellens eines Zwischentransfer-Aufzeichnungsmediums,
umfassend ein Substrat und eine lichttransparente Schutzschicht,
welche auf einer Seite des Substrats bereitgestellt ist, des Bereitstellens
eines ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmediums, umfassend ein
Substrat und eine lichttransparente Tintenschicht, welche auf einer
Seite des Substrats bereitgestellt ist, des Aufeinanderlegens des
Zwischentransfer-Aufzeichnungsmediums und des ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmediums
derart, dass die lichttransparente Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
der lichttransparenten Tintenschicht in dem ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
gegenüberliegt,
des bildweisen Erwärmens
des Aufbaus, um ein lichttransparentes Bild auf der lichttransparenten
Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium zu bilden, des Bereitstellens
eines zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmediums,
umfassend ein Substrat und, bereitgestellt auf einer Seite des Substrats,
eine Farbtintenschicht, welche ein thermoplastisches Harz und ein
Färbemittel
umfasst, des Legens des Zwischentransfer-Aufzeichnungsmediums mit
dem darauf erzeugten lichttransparenten Bilds oben auf das zweite
Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium derart, dass die lichttransparente
Schutzschicht auf ihrer Seite mit dem darauf erzeugten lichttransparenten
Bild in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium der Farbtintenschicht
in dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium gegenüberliegt,
des bildweisen Erwärmens
des Aufbaus, um die Farbtintenschicht oder das in der Farbtintenschicht
enthaltene Färbemittel
auf die lichttransparente Schutzschicht auf ihrer Seite mit dem
darauf erzeugten lichttransparenten Bild in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
zu übertragen,
wobei ein Farbbild auf der lichttransparenten Schutzschicht erzeugt
wird, des Legens eines Gegenstands auf das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
mit dem lichttransparenten Bild und dem auf seiner lichttransparenten
Schutzschicht erzeugten Farbbild derart, dass das lichttransparente
Bild und das Farbbild dem Gegenstand gegenüberliegen, und des Erwärmens des
gesamten Aufbaus, um ein Farbbild, ein lichttransparentes Bild und
eine lichttransparente Schutzschicht auf dem Gegenstand zu bilden.
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Erfindungsgemäß wird ein
Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild bereitgestellt, umfassend ein
mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren zur Bilderzeugung erzeugtes
Bild, wobei die Dicke des lichttransparenten Bilds 0,3 bis 5,0 μm beträgt.
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Die
lichttransparente Schutzschicht ist vorzugsweise hauptsächlich aus
einem thermoplastischen Harz mit einem Glasübergangspunkt von 50 bis 120°C aufgebaut.
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Vorzugsweise
ist das thermoplastische Harz mindestens ein Vertreter, ausgewählt aus
einem Polyesterharz mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht
von 2000 bis 30000, einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer mit
einem mittleren Polymerisationsgrad von 150 bis 500 und einem Homopolymer
oder Copolymer eines Methacrylat-Monomers mit einem gewichts-gemittelten Molekulargewicht
von 20000 bis 80000.
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Vorzugsweise
ist die lichttransparente Tintenschicht zur Bildung des lichttransparenten
Bilds hauptsächlich
aus einem thermoplastischen Harz mit einem Glasübergangspunkt von 50 bis 120°C aufgebaut.
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Vorzugsweise
ist das thermoplastische Harz mindestens ein Vertreter, ausgewählt aus
einem Polyesterharz mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht
von 2000 bis 30000, einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer mit
einem mittleren Polymerisationsgrad von 150 bis 500 und einem Homopolymer
oder Copolymer eines Methacrylat-Monomers mit einem gewichts-gemittelten Molekulargewicht
von 20000 bis 80000.
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Vorzugsweise
enthalten sowohl die lichttransparente Tintenschicht zur Bildung
des lichttransparenten Bilds als auch die lichttransparente Schutzschicht
entsprechende thermoplastische Harze, und das in der lichttransparenten
Tintenschicht enthaltene thermoplastische Harz und das in der lichttransparenten
Schutzschicht enthaltene thermoplastische Harz ähneln einander in der Polymerstruktur
und weisen jeweils eine Esterverknüpfung in ihrer Molekülstruktur
auf.
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Der
erfindungsgemäße Gegenstand
mit darauf erzeugtem Bild wird wie folgt erzeugt. Zuerst werden ein
Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium, umfassend ein Substrat und
eine lichttransparente Schutzschicht, welche auf einer Seite des
Substrats bereitgestellt ist, und ein erstes Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium,
umfassend ein Substrat und eine lichttransparente Tintenschicht,
welche auf einer Seite des Substrats bereitgestellt ist, bereitgestellt.
Das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium und das erste Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
werden derart aufeinander gelegt, dass die lichttransparente Schutzschicht
in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium der lichttransparenten
Tintenschicht in dem ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium gegenüber liegt.
Der Aufbau wird bildweise erwärmt,
um ein lichttransparentes Bild auf der lichttransparenten Schutzschicht
in dem Zwischen transfer-Aufzeichnungsmedium zu bilden. Das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
mit dem darauf erzeugten lichttransparenten Bild wird dann derart
oben auf ein zweites Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium, umfassend
ein Substrat und, bereitgestellt auf einer Seite des Substrats,
eine Farbtintenschicht, welche ein thermoplastisches Harz und ein
Färbemittel
umfasst, gelegt, dass die lichttransparente Schutzschicht auf ihrer
Seite mit dem darauf erzeugten lichttransparenten Bild in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
der Farbtintenschicht in dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
gegenüber
liegt. Der Aufbau wird bildweise erwärmt, um die Farbtintenschicht
oder das in der Farbtintenschicht enthaltene Färbemittel auf die lichttransparente
Schutzschicht auf ihrer Seite mit dem darauf erzeugten lichttransparenten
Bild in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium zu übertragen, wobei
ein Farbbild auf der lichttransparenten Schutzschicht erzeugt wird.
Ein Gegenstand wird dann derart auf das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
mit dem lichttransparenten Bild und dem auf seiner lichttransparenten
Schutzschicht erzeugten Farbbild gelegt, dass das lichttransparente
Bild und das Farbbild dem Gegenstand gegenüber liegen. Der gesamte Aufbau
wird erwärmt,
um ein Farbbild, ein lichttransparentes Bild und eine lichttransparente
Schutzschicht auf dem Gegenstand zu erzeugen.
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In
dem so erhaltenen Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild ist das durch
den Transfer bzw. die Übertragung
der Farbtintenschicht erzeugte Bild durch die lichttransparente
Schutzschicht geschützt
und weist ferner aufgrund einer Kombination davon mit dem lichttransparenten
Bild hervorragende Echtheits- oder Beständigkeitseigenschaften, wie
z.B. eine hervorragende Abriebbeständigkeit, Lichtechtheit und
Veränderungspräventionseigenschaften,
auf. Ferner ist z.B. gemäß dem Winkel
der Blickrichtung zu der Fläche
mit dem aufgezeichneten Bild in dem Gegenstand mit darauf erzeugtem
Bild der konvexe Abschnitt in dem lichttransparenten Bild, das auf
den Gegenstand übertragen
worden ist, durch die Reflexion von Licht lesbar.
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Ferner
kann auf einem Gegenstand durch einen einzelnen Transfervorgang
unter Verwendung eines Zwischentransfer-Aufzeichnungsmediums, das
eine lichttransparente Schutzschicht, die auf ihrer Oberfläche ein
Farbbild aufweist, das durch den Transfer einer Farbtintenschicht
erzeugt worden ist, und ein lichttransparentes Bild aufweist, das
durch den Transfer einer lichttransparenten Tintenschicht erzeugt
worden ist, eine Schutzschicht erzeugt werden, die auf ihrer Oberfläche ein
Farbbild und ein lichttransparentes Bild aufweist. Daher ist es
weniger wahrscheinlich, dass durch den Transfervorgang eine Beschädigung des
Gegenstands stattfindet und eine Verschlechterung der Bildqualität und eine
Zunahme der Herstellungskosten können
vermieden werden.
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Die 1 ist
ein schematisches Diagramm, welches das erfindungsgemäße Verfahren
zur Bilderzeugung veranschaulicht.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend detaillierter unter Bezugnahme
auf die folgenden bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
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Die 1 ist
ein schematisches Diagramm, welches das erfindungsgemäße Verfahren
zur Bilderzeugung veranschaulicht. Ein Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1,
das ein Substrat 21 und eine lichttransparente Schutzschicht 3 umfasst,
die auf einer Seite des Substrats 21 bereitgestellt ist,
wird bereitgestellt. Ein erstes Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 5,
das ein Substrat 22 und eine lichttransparente Tintenschicht 4 umfasst,
die auf einer Seite des Substrats 22 bereitgestellt ist,
wird ebenfalls bereitgestellt. Das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 und
das erste Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 5 werden derart
aufeinander gelegt, dass die lichttransparente Schutzschicht 3 der
lichttransparenten Tintenschicht 4 gegenüber liegt.
Der Aufbau wird dann bildweise erwärmt, um ein lichttransparentes
Bild 6 auf der lichttransparenten Schutzschicht 3 in
dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 zu
bilden. In diesem Fall wird das Erwärmen mit einem Thermokopf 11 derart
durchgeführt,
dass das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 und das
erste Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 5 sandwichartig
zwischen dem Thermokopf 11 und einer Andruckwalze 12 angeordnet
werden und der Aufbau mittels des Thermokopfs 11 von dem
ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 5 her auf dessen
Seite entfernt von der lichttransparenten Tintenschicht 4 bildweise erwärmt wird
(vgl. 1(1)).
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Wenn
dieses lichttransparente Bild 6 in einer durch A bezeichneten
Richtung betrachtet wird, ist das lichttransparente Bild 6 ein
umgekehrtes Bild (ein Spiegelbild), während dann, wenn dieses Bild 6 in
einer durch B bezeichneten Richtung betrachtet wird, das Bild 6 ein
nicht-umgekehrtes
Bild ist.
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Als
nächstes
wird ein zweites Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 8 bereitgestellt,
das ein Substrat 23 und, bereitgestellt auf einer Seite
des Substrats 23, eine Farbtintenschicht 7 umfasst,
welche ein thermoplastisches Harz und ein Färbemittel umfasst. Das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 mit
dem darauf erzeugten lichttransparenten Bild 6 wird derart
oben auf das zweite Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 8 gelegt,
dass die lichttransparente Schutzschicht 3 mit dem darauf
erzeugten lichttransparenten Bild 6 der Farbtintenschicht 7 gegenüber liegt.
Der Aufbau wird bildweise erwärmt,
um die Farbtintenschicht 7 oder ein in der Farbtintenschicht 7 enthaltenes
Färbemittel
auf die lichttransparente Schutzschicht 3 mit dem darauf
erzeugten lichttransparenten Bild 6 in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungs medium 1 zu übertragen,
um ein Farbbild 9 zu erzeugen. Das Erwärmen wird mit dem Thermokopf 11 derart
durchgeführt,
dass das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 und das
zweite Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 8 sandwichartig
zwischen dem Thermokopf 11 und der Andruckwalze 12 angeordnet
werden und der Aufbau mittels des Thermokopfs 11 von dem
zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 8 her auf dessen
Seite entfernt von der Farbtintenschicht 7 bildweise erwärmt wird
(vgl. 1(2)).
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Wenn
dieses Farbbild 9 in einer durch A bezeichneten Richtung
betrachtet wird, ist das Farbbild 9 ein umgekehrtes Bild
(ein Spiegelbild), während
dann, wenn dieses Bild 9 in einer durch B bezeichneten
Richtung betrachtet wird, das Bild 9 ein nicht-umgekehrtes
Bild ist.
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Als
nächstes
werden das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 und ein
Gegenstand 10 derart aufeinander gelegt, dass die lichttransparente
Schutzschicht 3 mit dem darauf erzeugten lichttransparenten Bild 6 und
dem darauf ausgebildeten Farbbild 9 in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 der
Bilderzeugungsfläche
des Gegenstands 10 gegenüber liegt. Der Aufbau wird
mittels einer Heizwalze 13 von dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 her
auf dessen Seite entfernt von der lichttransparenten Schutzschicht 3 erwärmt. Beim
Erwärmen
mittels der Heizwalze 13 werden das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 und
der Gegenstand 10 sandwichartig zwischen der Heizwalze 13 und
der Andruckwalze 12 angeordnet und in diesem Zustand wird
der Aufbau erwärmt
und gepresst. Nach dem Erwärmen
werden das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 und der
Gegenstand 10, die gestapelt sind, voneinander getrennt.
Folglich wird in dem Abschnitt, der durch die Heizwalze 13 erwärmt wird,
die lichttransparente Schutzschicht 3 zusammen mit dem
lichttransparenten Bild 6 und dem Farbbild 9 in
dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 auf den Gegenstand 10 übertragen
(vgl. 1(3)).
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Das
lichttransparente Bild 6 und das Farbbild 9, die
auf dem Gegenstand 10 bereitgestellt sind, sind von der
lichttransparenten Schutzschicht 3 bedeckt und von dieser
geschützt,
und weisen folglich hervorragende Echtheits- oder Beständigkeitseigenschaften
wie z.B. eine hervorragende Abriebbeständigkeit, Lichtechtheit und
Veränderungspräventionseigenschaften
auf. Bei dem Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild sind die Bilder
dann, wenn das lichttransparente Bild 6 und das Farbbild 9 in
einer mit B bezeichneten Richtung betrachtet werden, jeweils ein
nicht-umgekehrtes Bild.
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Als
nächstes
werden jede Schicht, die das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium,
das erste Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium und das zweite Thermotransfer-Aufzeichnungs medium
bilden, das Thermotransfermittel und dergleichen, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bilderzeugung verwendet werden, detailliert beschrieben.
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Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
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Nachstehend
wird jede Schicht, die das in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bilderzeugung
verwendete Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium 1 bildet,
beschrieben.
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Substrat
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Als
Substrat 2 (21) in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das gleiche Substrat verwendet werden, das in dem
herkömmlichen
Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium als solches verwendet wird.
Ferner können
ohne spezielle Beschränkung
auch Substrate verwendet werden, bei denen eine Oberfläche einer
haftungsfördernden
Behandlung und dergleichen unterworfen worden ist. Spezielle Beispiele
bevorzugter Substrate umfassen: Filme aus Kunststoffen, einschließlich Polyethylenterepthalat
und ferner Polyestern, Polycarbonaten, Polyamiden, Polyimiden, Celluloseacetat,
Polyvinylidenchlorid, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Fluorharz, Polypropylen,
Polyethylen und Ionomeren; Papiere wie z.B. Pergamentpapier, Kondensatorpapier
und Paraffin-gewachstes Papier, sowie Cellophan. Ferner kann z.B. auch
ein Verbundfilm verwendet werden, der durch Aufeinanderstapeln von
zwei oder mehr dieser Filme bzw. Blätter erzeugt wird. Die Dicke
des Substrats 2 kann abhängig
von den Materialien in geeigneter Weise variieren, so dass das Substrat
eine geeignete Festigkeit und Wärmebeständigkeit
aufweist. Im Allgemeinen beträgt
die Dicke des Substrats jedoch vorzugsweise 2 bis 100 μm.
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Lichttransparente
Schutzschicht
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Die
lichttransparente Schutzschicht 3, die auf dem Substrat
in dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
bereitgestellt ist, wird zusammen mit dem lichttransparenten Bild 6,
das durch den Transfer der lichttransparenten Tintenschicht 4 in
dem ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 5 erzeugt
wird, und dem Farbbild 9, das durch den Transfer der Farbtintenschicht 7 in
dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 8 erzeugt
wird, auf den Gegenstand 10 übertragen. Die übertragene
lichttransparente Schutzschicht 3 wirkt als Schutzschicht
für die
Bilder 6 und 9 und trägt zu den Echtheits- oder Beständigkeitseigenschaften
wie z.B. einer Abriebbeständigkeit,
Lichtechtheit und Veränderungspräventionseigenschaften
dieser Bilder bei. Ferner ist z.B. das lichttransparente Bild 6,
das durch den Transfer der lichttransparenten Tintenschicht 4 er zeugt
wird, durch die Reflexion von Licht gemäß dem Winkel der Blickrichtung
zu der übertragenen
Fläche
lesbar. Daher weist der Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild Veränderungspräventionseigenschaften
und ein gutes dreidimensionales Aussehen auf (vgl. 1).
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Die
lichttransparente Schutzschicht kann aus einem geeigneten Harz ausgebildet
werden, das eine hervorragende Abriebbeständigkeit, Transparenz, Härte und
andere Eigenschaften aufweist. Spezielle Beispiele für Harze,
die hier verwendet werden können,
umfassen Polyesterharz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polystyrolharz,
Acrylharz, Polyurethanharz, acryliertes Urethanharz, Silikon-modifizierte
Produkte dieser Harze, Polycarbonatharz und Gemische dieser Harze.
Beispielsweise kann auch ein Harz verwendet werden, das durch Vernetzen
und Härten
eines Acrylmonomers oder dergleichen durch eine Bestrahlung mit
ionisierender Strahlung erzeugt wird. Spezielle Beispiele für Acrylmonomere
umfassen Ethylenglykoldi(meth)acrylat, Hexandioldi(meth)acrylat,
Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Trimethylolpropandi(meth)acrylat,
Pentaerythrittetra(meth)acrylat, Dipentaerythrithexa(meth)acrylat,
Ethylenglykoldiglycidyletherdi(meth)acrylat, Propylenglykoldiglycidyletherdi(meth)acrylat
und Sorbittetraglycidylethertetra(meth)acrylat. Das durch die ionisierende
Strahlung zu härtende
Material ist nicht auf das Monomer beschränkt und es kann auch als Oligomer
verwendet werden. Ferner können
Polymere oder Derivate der vorstehend genannten Materialien, reaktive
Acrylpolymere, wie z.B. Polyesteracrylat-, Epoxyacrylat-, Urethanacrylat-
und Polyetheracrylatpolymere verwendet werden. Die vorstehend genannten
Materialien können
auch in einer Kombination mit (einem) anderen Acrylharz(en) verwendet
werden.
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Diese
Harze können
im Hinblick auf die Übertragbarkeit
dieser Harze z.B. hochtransparente feine Teilchen von Siliziumdioxid,
Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Kunststoffpigmente oder dergleichen
oder Wachs in einer Menge enthalten, die für die Transparenz unschädlich ist.
Ferner können
diese Harze im Hinblick auf die Verbesserung der Abriebbeständigkeit,
den Glanz und dergleichen des Bilds Gleitmittel oder dergleichen enthalten.
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Die
lichttransparente Schutzschicht ist vorzugsweise hauptsächlich aus
einem thermoplastischen Harz mit einem Glasübergangspunkt von 50 bis 120°C zusammengesetzt.
Dies kann die Übertragbarkeit
und Fixierung der lichttransparenten Schutzschicht auf dem Gegenstand
verbessern. Dieses thermoplastische Harz ist besonders bevorzugt
ein Polyesterharz mit einem zahlengemittelten Molekulargewicht von
2000 bis 30000, ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer mit einem mittleren Polymerisationsgrad
von 150 bis 500, oder ein Homopolymer oder Copolymer eines Methacrylat-Monomers
mit einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 20000 bis 80000.
In diesem Fall wirkt die lichttransparente Schutzschicht beim Transfer
der lichttransparenten Schutzschicht auf den Gegenstand als Schutzschicht,
die dem Bild hervorragende Echtheits- oder Beständigkeitseigenschaften wie
z.B. eine hervorragende Abriebbeständigkeit und Lichtechtheit
verleihen kann.
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Bezüglich des
Polyesterharzes umfassen Beispiele für aromatische Säuren, die
als Säurekomponente verwendet
werden können,
Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
o-Phthalsäure
und 2,6-Naphthalindicarbonsäure, und
Beispiele für
aliphatische oder alicyclische Dicarbonsäuren, die als Säurekomponente
verwendet werden können,
umfassen Bernsteinsäure,
Adipinsäure,
Azelainsäure,
Sebacinsäure,
Dodecandisäure,
Dimersäure, Tetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure, Hexahydroisophthalsäure und
Hexahydroterephthalsäure.
Tri- oder höherfunktionelle
Polycarbonsäuren,
wie z.B. Trimellithsäure
und Pyromellithsäure,
können
ebenfalls verwendet werden.
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In
dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium, das in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wird die lichttransparente Schutzschicht
vorzugsweise aus einem Polyesterharz erzeugt, bei dem insbesondere
Terephthalsäure,
Isophthalsäure
und Trimellithsäure
als aufbauende Monomere der Säurekomponente
verwendet werden. In diesem Fall wirkt die lichttransparente Schutzschicht
beim Transfer der lichttransparenten Schutzschicht auf den Gegenstand
als Schutzschicht, die dem Bild hervorragende Echtheits- oder Beständigkeitseigenschaften
wie z.B. eine hervorragende Abriebbeständigkeit und Lichtechtheit
verleihen kann.
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Beispiele
für die
Alkoholkomponente als anderes Material des Polyesterharzes umfassen
Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol,
Neopentylglykol, 1,5-Pentandiol,
1,6-Hexandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol und Tricyclodecanglykol.
Im Hinblick auf die Echtheits- oder Beständigkeitseigenschaften wie
z.B. eine Abriebbeständigkeit
und Lichtechtheit, Übertragbarkeit,
Fixierung und dergleichen ist als Schutzschicht ein Polyesterharz
insbesondere unter Verwendung von mindestens zwei oder mehr von
Ethylenglykol, Neopentylglykol und Tricyclodecanglykol als aufbauende
Monomere bevorzugt, da der Glasübergangspunkt
einfach auf den Bereich von 50 bis 120°C eingestellt werden kann.
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Als
bevorzugtes thermoplastisches Harz, das in der lichttransparenten
Schutzschicht verwendet wird, kann ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer
genannt werden. Das Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer
weist vorzugsweise einen Glasübergangspunkt
im Bereich von 50 bis 120°C
und einen mittleren Polymerisationsgrad im Bereich von 150 bis 500
auf. Bei der Erzeugung dieses Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymers
werden vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% eines Vinylacetat-Monomers formuliert.
Wenn die Menge des formulierten Vinylacetats über der Obergrenze des vorstehend
definierten Mengenbereichs liegt, ist es wahrscheinlich, dass ein
Aneinanderhaften stattfindet. Wenn die Menge des formulierten Vinylacetats
andererseits unter der Untergrenze des vorstehend definierten Mengenbereichs
liegt, ist die Löslichkeit
des Copolymers in einem Lösungsmittel
zum Zeitpunkt des Aufbringens des Copolymers auf das Substrat so
gering, dass das Beschichtungsvermögen schlecht ist.
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Das
thermoplastische Harz, das die lichttransparente Schutzschicht bildet,
ist vorzugsweise ein Homopolymer oder Copolymer eines Methacrylat-Monomers,
wobei das Homopolymer oder Copolymer einen Glasübergangspunkt von 50 bis 120°C und ein
gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von 20000 bis 80000 aufweist.
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Hier
verwendbare Methacrylat-Monomere umfassen z.B. Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, n-Propylmethacrylat, i-Propylmethacrylat, n-Butylmethacrylat,
i-Butylmethacrylat, sec-Butylmethacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, Benzylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat,
2-Hydroxyethylmethacrylat
und 2-Hydroxypropylmethacrylat.
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Die
lichttransparente Schutzschicht in dem in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium ist vorzugsweise
transparent oder durchscheinend, so dass nach dem Transfer der lichttransparenten
Schutzschicht auf den Gegenstand das von der Farbtintenschicht in
dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium stammende Farbbild
durch die lichttransparente Schutzschicht hindurch betrachtet werden
kann. "Durchscheinend" bezieht sich auf
einen Zustand, der zwischen einem transparenten Zustand und einem
lichtundurchlässigen
Zustand liegt. D.h., wenn die lichttransparente Schutzschicht für Licht transparent
ist, ist die Differenz des Brechungsindex von Licht zwischen dem
Farbbildabschnitt, der von der Farbtintenschicht in dem zweiten
Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
stammt, und der lichttransparenten Schutzschicht, die auf den Gegenstand übertragen
worden ist, so gering, dass dann, wenn der Gegenstand mit darauf
erzeugtem Bild betrachtet wird, der Farbbildabschnitt leicht durch
die lichttransparente Schutzschicht betrachtet werden kann. Andererseits
ist dann, wenn die lichttransparente Schutzschicht lichtundurchlässig ist,
die Differenz des Brechungsindex von Licht zwischen dem Farbbildabschnitt,
der von der Farbtintenschicht in dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
stammt, und dem lichttransparenten Schutzschichtabschnitt, der auf
den Gegenstand übertragen
worden ist, so groß,
dass der Farbbildabschnitt nicht durch die Schutzschicht betrachtet
werden kann, d.h. dass Licht nicht durch die Schutzschicht hindurchdringen kann.
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Verfahren,
die zur Regulierung der Transparenz oder der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
der lichttransparenten Schutzschicht eingesetzt werden können, umfassen
ein Verfahren, bei dem ein herkömmliches Färbemittel
in die lichttransparente Schutzschicht eingebracht wird, ein Verfahren,
bei dem Teilchen in die lichttransparente Schutzschicht eingebracht
werden, und ein Verfahren, bei dem die Struktur der lichttransparenten Schutzschicht
als poröse
Netzwerkstruktur ausgebildet wird.
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Von
organischen oder anorganischen Pigmenten oder Farbstoffen können Cyan,
Magenta, Gelb, Schwarz oder andere Farbtöne in geeigneter Weise als
Färbemittel
ausgewählt
werden. Pigmente mit einem metallischen Glanz, wie z.B. einer Goldfarbe,
einer Silberfarbe oder einer Kupferfarbe, fluoreszierende anorganische
oder organische Pigmente oder Farbstoffe, oder Pigmente oder Farbstoffe
mit einer weißen
Farbe oder mit Zwischenfarben wie z.B. Grün, Orange und Violett können ebenfalls
verwendet werden. In diesem Fall sollte die Menge des zugesetzten
Färbemittels
so reguliert werden, dass das Färbemittel
den von der lichttransparenten Tintenschicht in dem ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
stammenden lichttransparenten Bildabschnitt und den von der Farbtintenschicht
in dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium stammenden Farbbildabschnitt
nicht verdeckt und es ermöglicht,
dass der lichttransparente Bildabschnitt und der Farbbildabschnitt
durch die lichttransparente Schutzschicht betrachtet werden können. Zur
Verbesserung der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
befindet sich das Färbemittel
vorzugsweise in dem Zustand einer Lösung in der Beschichtungsflüssigkeit
für die
lichttransparente Schutzschicht. Diesbezüglich ist die Verwendung des
Farbstoffs als Färbemittel
bevorzugt.
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Bevorzugte
Teilchen, die zum Regulieren der Transparenz oder der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
der lichttransparenten Schutzschicht geeignet sind, umfassen anorganische
Teilchen, wie z.B. Teilchen von Siliziumdioxid, Titanoxid und Calciumcarbonat,
und organische Teilchen wie z.B. synthetische Harzfüllstoffe.
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Die
poröse
Netzwerkstruktur der lichttransparenten Schutzschicht kann mit einem
herkömmlichen
Verfahren gebildet werden. Beispielsweise wird ein transparenter
Harzlack, der ein Harz, ein gutes Lösungsmittel mit einem relativ
niedrigen Siedepunkt und ein schlechtes Lösungsmittel mit einem relativ
hohen Siedepunkt umfasst, als Beschichtungsflüssigkeit für die lichttransparente Schutzschicht
auf ein Substrat aufgebracht. Dieser Harzlack wird mit einem herkömmlichen
Beschichtungsverfahren aufgebracht, wie z.B. mittels Tiefdruckbeschichten
oder Siebdruckbeschichten. Als nächstes
wird die Harzlackbeschichtung getrocknet. In diesem Trocknungsschritt
verdampft das gute Lösungsmittel
mit einem relativ niedrigen Siedepunkt bevorzugt. Mit fortschreitender
Verdampfung des guten Lösungsmittels
trennt sich die Harzphase in dem Harzlack von der verbleibenden
Phase des schlechten Lösungsmittels.
In diesem Fall geliert das Harz, während das schlechte Lösungsmittel
die Form von Teilchen annimmt, die in dem Harz dispergiert sind.
Mit weiter fortschreitendem Trocknen schreitet die Verdampfung des
hochsiedenden schlechten Lösungsmittels
in einer Teilchenform fort. Nach dem Ende der Verdampfung des schlechten
Lösungsmittels
wird die lichttransparente Schutzschicht mit einer porösen Struktur
gebildet. Der Porendurchmesser der porösen Struktur kann durch Regulieren
der Temperatur, der Luftströmung
und dergleichen beim Trocknen reguliert werden. Diesbezüglich sollte
der folgende Punkt beachtet werden. In dem Fall der lichttransparenten
Schutzschicht mit einer porösen
Struktur wird der Porendurchmesser der porösen Struktur durch Berücksichtigen
der Transparenz und der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften der
lichttransparenten Schutzschicht nach dem Transfer auf den Gegenstand
reguliert, und zwar anstelle der Transparenz und der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
der lichttransparenten Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass
in der lichttransparenten Schutzschicht mit einer porösen Struktur
in manchen Fällen
ein Erwärmen
zum Zeitpunkt des Thermotransfers der Schutzschicht eine Veränderung
der porösen
Struktur verursacht und folglich die Transparenz und die Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
etwas verstärkt.
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Die
lichttransparente Schutzschicht kann durch Zugeben erforderlicher
Additive zu dem vorstehend genannten Harz für die lichttransparente Schutzschicht,
Lösen des
Gemischs in einem geeigneten organischen Lösungsmittel oder Dispergieren
des Gemischs in einem organischen Lösungsmittel oder Wasser, Aufbringen
der Lösung
oder der Dispersion auf ein Substrat durch Beschichtungsmittel,
wie z.B. Tiefdruckbeschichten, Tiefdruckumkehrbeschichten oder Walzenbeschichten,
und Trocknen der Beschichtung erzeugt werden. Die lichttransparente
Schutzschicht kann in jedweder gewünschten Dicke erzeugt werden.
Vorzugsweise beträgt
der Bedeckungsgrad der lichttransparenten Schutzschicht 0,1 bis
50 g/m2, mehr bevorzugt 0,2 bis 10 g/m2, auf einer Trockenbasis.
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In
dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
wird eine lichttransparente Schutzschicht trennbar auf dem Substrat
bereitgestellt. Die lichttransparente Schutzschicht kann auf dem
Substrat durch eine Trennschicht bereitgestellt sein. In diesem
Fall kann die lichttransparente Schutzschicht beim Erwärmen leichter
von dem Substrat getrennt werden. Zum Zeitpunkt des Thermotransfers wird
die Trennschicht nicht von dem Substrat entfernt und verbleibt auf
der Substratseite.
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Trennschicht
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In
dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium führen einige Kombinationen des
Materials für
das Substrat mit dem Material für
die lichttransparente Schutzschicht zum Zeitpunkt des Thermotransfers
manchmal zu einer nicht zufrieden stellenden Trennung der lichttransparenten
Schutzschicht von dem Substrat. In diesem Fall kann eine Trennschicht
im Vorhinein auf dem Substrat bereitgestellt werden. Die Trennschicht kann
aus einem Material oder einem Gemisch von zwei oder mehr Materialien
ausgebildet sein, das bzw. die aus Wachsen, Silikonwachsen und Harzen
wie z.B. Silikonharzen, Fluorharzen, Acrylharzen, Polyvinylalkohol, Urethanharzen,
Celluloseharzen, wie z.B. Celluloseacetat, Polyvinylacetalharzen
und Polyvinylbutyralharzen ausgewählt ist bzw. sind. Wenn zwei
oder mehr Materialien gemischt werden, kann gegebenenfalls ein wasserlösliches
Harz verwendet werden. Die Trennschicht kann durch Aufbringen einer
Beschichtungsflüssigkeit, die
hauptsächlich
aus diesen Harzen zusammengesetzt ist, mit einem herkömmlichen
Verfahren, wie z.B. Tiefdruckbeschichten oder Tiefdruckumkehrbeschichten,
und Trocknen der Beschichtung gebildet werden. Ein Bedeckungsgrad
der Beschichtung von etwa 0,01 bis 2 g/m2 reicht
für die
Trennschicht aus. Bei der Auswahl des Materials für die Trennschicht
sollte auf eine geeignete Trennbarkeit der Trennschicht von der
lichttransparenten Schutzschicht sowie auf die Erfüllung der
Anforderung geachtet werden, dass die Haftung zwischen der Trennschicht
und dem Substrat größer ist
als die Haftung zwischen der Trennschicht und der lichttransparenten
Schutzschicht. Eine unzureichende Haftung zwischen der Trennschicht
und dem Substrat ist ursächlich
für eine
anomale Übertragung
wie z.B. eine Übertragung
der Trennschicht zusammen mit der Thermotransferschicht. Wenn in
dem Druck nach der Übertragung
der Transferschicht ein mattes Aussehen gewünscht ist, kann die Oberfläche des
Drucks nach dem Transfer der lichttransparenten Schutzschicht durch
Einbringen verschiedener Teilchen in die Trennschicht oder durch
die Verwendung eines Substrats, auf dem die Oberfläche der
Trennschichtseite mattiert worden ist, mattiert werden.
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In
dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
wird die lichttransparente Schutzschicht trennbar auf dem Substrat
bereitgestellt. Die lichttransparente Schutzschicht kann auf dem
Substrat mittels einer Abziehschicht bereitgestellt werden. In diesem
Fall kann die lichttransparente Schutzschicht beim Erwärmen leichter
von dem Substrat getrennt werden. Diese Abziehschicht kann von dem
Substrat zum Zeitpunkt des Thermotransfers getrennt werden.
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Abziehschicht
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Die
Abziehschicht kann durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit,
die z.B. Wachse, Silikonwachse, Silikonharze, Fluorharze, Acrylharze,
Polyvinylalkoholharze, Cellulosederi vatharze, Polyvinylacetalharze,
Polyvinylbutyralharze, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer oder ein
chloriertes Polyolefin oder ein Copolymer aus einer Gruppe dieser
Harze oder dergleichen enthält,
durch herkömmliche
Beschichtungsmittel wie z.B. Tiefdruck, Siebdruck oder Umkehrwalzenbeschichten
unter Verwendung einer Tiefdruckplatte, und Trocknen der Beschichtung
gebildet werden.
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Der
Bedeckungsgrad der Abziehschicht beträgt etwa 0,01 bis 5 g/m2 auf einer Trockenbasis.
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Haftmittelschicht
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In
dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium kann eine Haftmittelschicht
auf der auf dem Substrat bereitgestellten lichttransparenten Schutzschicht
bereitgestellt sein, um die Fixierung der lichttransparenten Schutzschicht
auf einem Gegenstand zum Zeitpunkt des Thermotransfers zu verbessern.
Die Haftmittelschicht ist vorzugsweise aus einem Material ausgebildet,
das beim Erwärmen
eine Hafteigenschaft entwickeln kann. Beispielsweise kann die Haftmittelschicht
unter Verwendung eines thermoplastischen synthetischen Harzes, eines
natürlich
vorkommenden Harzes, eines Kautschuks, eines Wachses oder dergleichen
mit dem gleichen Beschichtungsmittel gebildet werden, wie es bei
der Bildung der Abziehschicht verwendet worden ist. Der Bedeckungsgrad
der Haftmittelschicht beträgt
etwa 0,01 bis 5 g/m2.
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Erstes Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
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Als
nächstes
wird das erste Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 5, das
ein Substrat 22 und eine auf einer Seite des Substrats 22 bereitgestellte
lichttransparente Tintenschicht 4 umfasst, beschrieben.
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Substrat
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Als
Substrat 22 in dem ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
kann das gleiche Substrat wie bei dem herkömmlichen Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
verwendet werden und Beispiele dafür umfassen diejenigen, die
vorstehend im Zusammenhang mit dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
beschrieben worden sind.
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Lichttransparente Tintenschicht
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Die
lichttransparente Tintenschicht kann aus dem gleichen Material ausgebildet
werden, wie es vorstehend im Zusammenhang mit der lichttransparenten
Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium beschrieben
worden ist, wie z.B. aus thermoplastischen Harzen. Die lichttransparente
Tintenschicht ist vorzugsweise hauptsächlich aus einem thermoplastischen
Harz mit einem Glasübergangspunkt
von 50 bis 120°C
aufgebaut. Dies kann die Übertragbarkeit
und die Fixierung der lichttransparenten Tintenschicht auf dem Gegenstand
(Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium) verbessern. Dieses thermoplastische
Harz ist besonders bevorzugt ein Polyesterharz mit einem zahlengemittelten
Molekulargewicht von 2000 bis 30000, ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer
mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 150 bis 500 oder ein
Homopolymer oder Copolymer eines Methacrylat-Monomers mit einem
gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 20000 bis 80000. In diesem
Fall können
beim Transfer der lichttransparenten Tintenschicht auf den Gegenstand
bessere Echtheits- oder Beständigkeitseigenschaften,
wie z.B. eine bessere Abriebbeständigkeit
und Lichtechtheit, realisiert werden.
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Bei
der in dem ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium verwendeten
lichttransparenten Tintenschicht ist im Hinblick auf die Übertragung
der lichttransparenten Tintenschicht auf die lichttransparente Schutzschicht
in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium mit einer guten gegenseitigen
Haftung zwischen der lichttransparenten Schutzschicht und der lichttransparenten
Tintenschicht ein Bindemittel als eine Hauptkomponente der lichttransparenten
Tintenschicht vorzugsweise mit einer Hauptkomponente der lichttransparenten
Schutzschicht sehr gut verträglich.
Insbesondere enthalten besonders bevorzugt sowohl die lichttransparente
Tintenschicht als auch die lichttransparente Schutzschicht entsprechende
thermoplastische Harze, und das in der lichttransparenten Tintenschicht
enthaltene thermoplastische Harz und das in der lichttransparenten
Schutzschicht enthaltene thermoplastische Harz ähneln einander in der Polymerstruktur
und weisen jeweils eine Esterverknüpfung in ihrer Molekülstruktur
auf. Polymere, die einander in der Struktur ähneln und eine Esterverknüpfung in
ihrer Molekülstruktur
aufweisen, umfassen thermoplastische Polyesterharze, wie z.B. aromatische
Polyesterharze und aliphatische oder alicyclische Polyesterharze,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere
und Homopolymere oder Copolymere von Methacrylat-Monomeren. Vorzugsweise
sind sowohl das thermoplastische Harz, das in der lichttransparenten
Tintenschicht enthalten ist, als auch das thermoplastische Harz,
das in der lichttransparenten Schutzschicht enthalten ist, Polyesterharze,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere und Homopolymere oder Copolymere
von Methacrylat-Monomeren oder dergleichen und ähneln einander in der Polymerstruktur
und weisen eine Esterverknüpfung
in ihrer Molekülstruktur
auf. Der Glasübergangspunkt
und das Molekulargewicht der analogen Polymere, die eine Esterverknüpfung in
ihrer Molekülstruktur
aufweisen, als thermoplastische Harze sind nicht be schränkt, so
lange diese Polymere thermisch auf das Substrat übertragen oder auf das Substrat
als Beschichtung aufgebracht werden können.
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Die
Transparenz oder die Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
der lichttransparenten Tintenschicht kann so reguliert werden, dass
in dem fertigen Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild zwischen der
lichttransparenten Schutzschicht und der lichttransparenten Tintenschicht
eine Differenz bezüglich
der Transparenz oder der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften bereitgestellt
ist.
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Verfahren,
die zur Regulierung der Transparenz oder der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
der lichttransparenten Tintenschicht eingesetzt werden können, umfassen
ein Verfahren, bei dem ein herkömmliches Färbemittel
in die lichttransparente Tintenschicht eingebracht wird, ein Verfahren,
bei dem Teilchen in die lichttransparente Tintenschicht eingebracht
werden, und ein Verfahren, bei dem die Struktur der lichttransparenten Tintenschicht
als poröse
Netzwerkstruktur ausgebildet wird.
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Zum
Einbringen des Färbemittels
oder der Teilchen in die lichttransparente Tintenschicht oder zum
Bilden der porösen
Netzwerkstruktur in der lichttransparenten Tintenschicht können Materialien
und Verfahren eingesetzt werden, wie sie vorstehend im Zusammenhang
mit der lichttransparenten Schutzschicht beschrieben worden sind.
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Alternativ
kann das Einbringen des Färbemittels
oder der Teilchen in die lichttransparente Tintenschicht oder die
Bildung der porösen
Netzwerkstruktur in der lichttransparenten Tintenschicht nicht durchgeführt werden,
und das Niveau der Transparenz oder der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
der lichttransparenten Tintenschicht kann sehr hoch gehalten werden.
In diesem Fall ist das lichttransparente Bild, das durch den Transfer
der lichttransparenten Tintenschicht erzeugt wird, durch die Reflexion
von Licht gemäß dem Winkel
der Blickrichtung zu der übertragenen
Fläche
lesbar. Daher weist der Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild Veränderungspräventionseigenschaften
und ein gutes dreidimensionales Aussehen auf.
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Die
lichttransparente Tintenschicht kann durch Zugeben erforderlicher
Additive zu dem vorstehend genannten Harz für die lichttransparente Tintenschicht,
Lösen des
Gemischs in einem geeigneten organischen Lösungsmittel oder Dispergieren
des Gemischs in einem organischen Lösungsmittel oder Wasser, Aufbringen der
Lösung
oder der Dispersion auf ein Substrat durch Beschichtungsmittel,
wie z.B. Tiefdruckbeschichten, Tiefdruckumkehrbeschichten oder Walzenbeschichten,
und Trocknen der Beschichtung erzeugt werden. Die lichttransparente
Tintenschicht kann in jedweder gewünschten Dicke erzeugt werden.
Vorzugsweise beträgt der
Bedeckungsgrad der lichttransparenten Tintenschicht jedoch 0,1 bis
10 g/m2, mehr bevorzugt 0,3 bis 5 g/m2, auf einer Trockenbasis.
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Rückseitenschicht
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In
dem ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium ist eine Rückseitenschicht
vorzugsweise auf dem Substrat auf dessen Seite bereitgestellt, die
von der lichttransparenten Tintenschicht entfernt ist, und zwar im
Hinblick auf die Verbesserung des Gleitvermögens auf einer Heizeinrichtung,
und um ein Kleben an der Heizeinrichtung, wie z.B. einem Thermokopf,
zu verhindern, die beim bildweisen Erwärmen und dem Transfer der lichttransparenten
Tintenschicht in dem ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium auf
die lichttransparente Schutzschicht verwendet wird.
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Die
Rückseitenschicht
kann aus einem einzelnen Harz oder einem Gemisch aus zwei oder mehr
Harzen gebildet werden, die aus natürlich vorkommenden oder synthetischen
Harzen ausgewählt
sind, wie z.B. Celluloseharzen, wie z.B. Ethylcellulose, Hydroxycellulose,
Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat
und Nitrocellulose, Vinylharzen, wie z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral,
Polyvinylacetal und Polyvinylpyrrolidon, Acrylharzen, wie z.B. Polymethylmethacrylat,
Polyethylacrylat, Polyacrylamid und Acrylnitril-Styrol-Copolymer,
Polyamidharz, Polyvinyltoluolharz, Cumaron-Inden-Harz, Polyesterharz, Polyurethanharz
und Silikon-modifiziertes oder Fluor-modifiziertes Urethan. Um die Wärmebeständigkeit
der Rückseitenschicht
weiter zu verbessern, wird von den vorstehend genannten Harzen ein
Harz, das eine reaktive Gruppe auf der Basis einer Hydroxylgruppe
enthält,
in einer Kombination mit Polyisocyanat oder dergleichen als Vernetzungsmittel
zur Bildung einer vernetzten Harzschicht als Rückseitenschicht verwendet.
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Um
ein Gleitvermögen
bezüglich
des Thermokopfs zu verleihen, kann der Rückseitenschicht ein festes
oder flüssiges
Trennmittel oder Gleitmittel zugesetzt werden, um der Rückseitenschicht
ein wärmebeständiges Gleitvermögen zu verleihen.
Trennmittel oder Gleitmittel umfassen z.B. verschiedene Wachse,
wie z.B. Polyethylenwachse und Paraffinwachse, höhere aliphatische Alkohole,
Organopolysiloxane, anionische oberflächenaktive Mittel, kationische
oberflächenaktive
Mittel, amphotere oberflächenaktive
Mittel, nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel, Fluor-enthaltende oberflächenaktive
Mittel, organische Carbonsäuren
und Derivate davon, Fluorharz, Silikonharz und feine Teilchen anorganischer
Verbindungen wie z.B. Talk und Siliziumdioxid. Der Gehalt des Gleitmittels
in der Rückseitenschicht
beträgt
etwa 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis 30 Gew.-%.
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Die
Rückseitenschicht
kann durch Lösen
oder Dispergieren des vorstehend genannten Harzes, gegebenenfalls
zusammen mit einem Trennmittel, einem Gleitmittel und dergleichen,
in einem geeigneten Lösungsmittel
zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit, Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit
mit einem herkömmlichen
Beschichtungsverfahren wie z.B. Tiefdruckbeschichten, Walzenbeschichten
oder Drahtrakelbeschichten, und Trocknen der Beschichtung gebildet
werden. Der Bedeckungsgrad der Rückseitenschicht
beträgt
0,1 bis 10 g/m2 auf einer Trockenbasis.
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In
dem vorstehend beschriebenen ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
können
gegebenenfalls zusätzlich
eine Trennschicht oder eine Abziehschicht und eine Haftmittelschicht
bereitgestellt werden. Details dieser Schichten entsprechen den
vorstehend im Zusammenhang mit dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
beschriebenen Details.
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Zweites Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
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Als
nächstes
wird das in der vorliegenden Erfindung verwendete zweite Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 8,
das ein Substrat 23, und, bereitgestellt auf einer Seite
des Substrats, eine Farbtintenschicht 7 umfasst, welche
ein thermoplastisches Harz und ein Färbemittel umfasst, beschrieben.
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Substrat
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Als
Substrat 23 in dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
kann das gleiche Substrat wie bei dem herkömmlichen Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
als solches verwendet werden und Beispiele dafür umfassen diejenigen, die
vorstehend im Zusammenhang mit dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
beschrieben worden sind.
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Farbtintenschicht
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Die
Farbtintenschicht 7, die auf dem Substrat bereitgestellt
ist, kann unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit gebildet werden, die
ein thermoplastisches Harz und ein Färbemittel und gegebenenfalls
Additive, wie z.B. Gleitmittel wie Wachse, Dispergiermittel und
Antiabsetzmittel enthält.
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Als
Färbemittel
können
verschiedene herkömmliche
Färbemittel
verwendet werden. Von den organischen oder anorganischen Pigmenten
oder Farbstoffen sind diejenigen als Färbemittel bevorzugt, die gute
Eigenschaften als Aufzeichnungsmaterial aufweisen, wie z.B. diejenigen,
die eine zufrieden stellende Farbdichte aufweisen und bei denen
es weniger wahrscheinlich ist, dass sie beim Aussetzen z.B. gegenüber Licht,
Wärme und
Temperatur eine Farbänderung
und ein Verblassen verursachen. Färbemittel mit Cyan-, Magenta-,
Gelb-, Schwarz-Farbtönen und
anderen Farbtönen
können
zweckmäßig ausgewählt werden.
Pigmente mit einem metallischen Glanz, wie z.B. einer Goldfarbe,
einer Silberfarbe oder einer Kupferfarbe, fluoreszierende anorganische
oder organische Pigmente oder Farbstoffe, und Pigmente oder Farbstoffe
mit einer weißen
Farbe oder mit Zwischenfarben wie z.B. Grün, Orange und Violett können ebenfalls
verwendet werden.
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Von
den Metallpigmenten wie z.B. Gold, Silber, Kupfer, Zink, Aluminium,
Chrom und anderen Metall- oder Legierungspulvern wird vorzugsweise
ein Aluminiumpigment verwendet, da ein hervorragender metallischer
Glanz und ein hervorragender Lichtundurchlässigkeitseffekt unabhängig von
z.B. der Farbe des Untergrunds der Transferfläche des Gegenstands realisiert
werden können.
Das Aluminiumpigment kann in einer Kugelform oder in einer Form
vorliegen, die derjenigen einer Kugel ähnlich ist. Ein plättchenartiges
Aluminiumpigment ist jedoch bevorzugt, da ein hervorragender metallischer
Glanz und ein hervorragender Lichtundurchlässigkeitseffekt bereitgestellt
werden können.
Aluminium, das in der Farbtintenschicht verwendet wird, weist vorzugsweise
eine durchschnittliche Länge
von etwa 1 bis 20 μm
und eine durchschnittliche Dicke von etwa 0,01 bis 5 μm auf, da
die Dispergierbarkeit in der Beschichtungsflüssigkeit und der metallische
Glanz des erzeugten Bilds hervorragend sind.
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Das
zweite Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Substrat, und, bereitgestellt auf einer Seite des Substrats,
eine Farbtintenschicht. Farbtintenschichten, die hier verwendet
werden können,
werden grob in zwei Typen eingeteilt, nämlich Wärmeschmelztintenschichten oder sublimierbare
Farbstofftintenschichten. Die Wärmeschmelztintenschicht
umfasst ein herkömmliches
Färbemittel
und Bindemittel und gegebenenfalls verschiedene Additive, wie z.B.
Mineralöle,
pflanzliche Öle,
höhere Fettsäuren, wie
z.B. Stearinsäure,
Weichmacher und Füllstoffe.
Beispiele für
die Harzkomponente, die als Bindemittel verwendet wird, umfassen
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-Acrylester-Copolymer, Polyethylen, Polystyrol,
Polypropylen, Polybuten, Erdölharz,
Vinylchloridharz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, Polyvinylalkohol,
Vinylidenchloridharz, Methacrylharz, Polyamid, Polycarbonat, Fluorharz,
Polyvinylformal, Polyvinylbutyral, Acetylcellulose, Nitrocellulose,
Polyvinylacetat, Polyisobutylen, Ethylcellulose, Polyacetal und
Polyester.
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Beispiele
für die
Wachskomponente, die als Bindemittel verwendet wird, umfassen verschiedene Wachse,
wie z.B. mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs und Paraffinwachs.
Ferner können
auch andere verschiedene Wachse wie z.B. Fischer-Tropsch-Wachs,
verschiedene Arten von niedermolekularem Polyethylen, Japanwachs,
Bienenwachs, Walrat, Insektenwachs, Wollwachs, Schellackwachs, Candelillawachs,
Rohvaseline, Polyesterwachs, teilweise modifiziertes Wachs, Fettester
und Fettamide verwendet werden.
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Vorzugsweise
weist das thermoplastische Harz als Bindemittel, das in der Wärmeschmelztintenschicht enthalten
ist, eine Struktur auf, die dem Bindemittelharz in der Thermotransferschicht,
auf welche die Tintenschicht übertragen
wird, ähnlich
ist. In diesem Fall kann eine hohe Verträglichkeit bereitgestellt werden.
Dadurch kann eine hervorragende Übertragbarkeit
und Fixierung der Tintenschicht auf der Thermotransferschicht realisiert
werden.
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Das
Färbemittel
kann zweckmäßig aus
den vorstehend beschriebenen herkömmlichen organischen oder anorganischen
Pigmenten oder Farbstoffen ausgewählt werden. Ferner kann im
Hinblick auf das Verleihen einer guten Wärmeleitfähigkeit und Wärmeschmelzübertragbarkeit
auf die Wärmeschmelztintenschicht ein
wärmeleitendes
Material als Füllstoff
für das
Bindemittel einbezogen werden. Solche Füllstoffe umfassen z.B. kohlenstoffhaltige
Materialien, wie z.B. Ruß,
und Metalle und Metallverbindungen wie z.B. Aluminium, Kupfer, Zinnoxid
und Molybdändisulfid.
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Die
Wärmeschmelztintenschicht
kann durch Bereitstellen einer Beschichtungsflüssigkeit für eine Wärmeschmelztintenschicht, die
durch Mischen der Färbemittelkomponente,
der Bindemittelkomponente und gegebenenfalls einer Lösungsmittelkomponente,
wie z.B. Wasser oder eines organischen Lösungsmittels hergestellt wird,
und Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit mit einem herkömmlichen
Verfahren wie z.B. Heißschmelzbeschichten,
Heißspritzlackbeschichten,
Tiefdruckbeschichten, Tiefdruckumkehrbeschichten oder Walzenbeschichten
gebildet werden. Ein Beschichtungsverfahren unter Verwendung einer
wässrigen
oder nicht-wässrigen
Emulsionsbeschichtungsflüssigkeit
kann ebenfalls eingesetzt werden. Der Bedeckungsgrad der Wärmeschmelztintenschicht
sollte so festgelegt werden, dass eine Ausgewogenheit zwischen der
erforderlichen Druckdichte und der Wärmeempfindlichkeit erhalten
wird und liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,1 bis 10 g/m2, mehr bevorzugt von etwa 0,5 bis 5 g/m2.
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Die
sublimierbare Farbstofftintenschicht als Farbtintenschicht ist eine
Schicht, die einen sublimierbaren Farbstoff umfasst, der von einem
Bindemittelharz geträgert
ist. Alle Farbstoffe, die gebräuchlich
in herkömmlichen
Thermotransfer-Aufzeichnungsmedien verwendet wer den, können in
der vorliegenden Erfindung ohne spezielle Beschränkung effektiv genutzt werden.
Die folgenden Farbstoffe können
als Beispiele für
bevorzugte Farbstoffe genannt werden. Insbesondere können MS
Rot G, Macrolex Rot Vioret R, Ceres Rot 7B, Samaron Rot HBSL, Resolin
Rot F3BS und dergleichen als rote Farbstoffe genannt werden. Phorone
Brilliant Gelb 6 GL, PTY-52, Macrolex Gelb 6G und dergleichen können als
gelbe Farbstoffe genannt werden. Kayaset Blau 714, Waxoline Blau
AP-FW, Phorone Brilliant Blau S-R, MS Blau 100 und dergleichen können als
blaue Farbstoffe genannt werden.
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Jedwedes
herkömmliche
Bindemittelharz (thermoplastische Harz) kann zum Trägern der
vorstehend genannten sublimierbaren Farbstoffe verwendet werden
und Beispiele bevorzugter Bindemittelharze umfassen: Celluloseharze,
wie z.B. Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Ethylhydroxycellulose,
Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Celluloseacetat und Celluloseacetatbutyrat;
Vinylharze, wie z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral,
Polyvinylacetal, Polyvinylpyrrolidon und Polyacrylamid; und Polyester.
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Um
ferner die Trennbarkeit der Farbtintenschicht von der lichttransparenten
Schutzschicht als bildempfangende Schicht zum Zeitpunkt der Erzeugung
eines thermisch übertragenen
Bilds zu verbessern, kann als Bindemittelharz zum Trägern des
thermisch übertragbaren
Farbstoffs ein Pfropfcopolymer mit mindestens einem freisetzbaren
Segment verwendet werden, das aus einem Polysiloxansegment, einem
Kohlenstofffluoridsegment und einem langkettigen Alkylsegment ausgewählt ist,
wobei jedes davon an die Hauptkette eines Acryl-, Vinyl-, Polyester-,
Polyurethan-, Polyamid- oder Celluloseharzes gepfropft ist.
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Die
Verwendung eines färbbaren
thermoplastischen Harzbindemittels ist in der lichttransparenten Schutzschicht
zur Aufnahme des Farbstoffs in der sublimierbaren Farbstofftintenschicht
erforderlich. Ferner kann in die sublimierbare Farbstofftintenschicht
gegebenenfalls ein Trennmittel, wie z.B. ein Fluor-enthaltendes
oberflächenaktives
Mittel, ein Silikonöl
und/oder ein gehärtetes
Produkt davon einbezogen werden, so dass beim Erwärmen zum
Zeitpunkt der Erzeugung eines Bilds die sublimierbare Farbstofftintenschicht
und die Thermotransferschicht ohne Wärmeverschmelzung leicht voneinander
getrennt werden können.
Fluor-enthaltende oberflächenaktive
Mittel umfassen Fluorad FC-430 und FC-431, die von 3M hergestellt
werden. Silikonöle
umfassen verschiedene modifizierte Silikonöle und gehärtete Produkte davon, die z.B.
in "Sirikohn Handobukku
(Silikonhandbuch)" beschrieben
sind, das von The Nikkan Kogyo Shimbun, Ltd., veröffentlicht worden
ist. Wenn nach der Erzeugung eines Farbstoffbilds, das von der sublimierbaren
Farbstofftintenschicht auf der lichttransparenten Schutzschicht
stammt, der Transfer und das Haften der lichttransparenten Schutzschicht
mit erzeugtem Bild auf einen bzw. an einem Gegenstand erfolgen,
ist die Ver wendung eines Fluor-enthaltenden oberflächenaktiven
Mittels und eines ungehärteten
Silikonöls
besonders bevorzugt, da sie eine starke Haftung aufweisen. Selbstverständlich kann
die Verwendung des Pfropfcopolymers mit einem freisetzbaren Segment
als Bindemittelharz in der lichttransparenten Schutzschicht das
Erfordernis des Zusatzes jedweden Trennmittels beseitigen und eine
starke Haftung zwischen dem Gegenstand und der lichttransparenten Schutzschicht
mit erzeugtem Bild realisieren und ist folglich bevorzugt.
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Die
sublimierbare Farbstofftintenschicht kann zusätzlich zu dem Farbstoff und
dem Bindemittelharz gegebenenfalls verschiedene herkömmliche
Additive enthalten. Die sublimierbare Farbstofftintenschicht kann durch
Lösen oder
Dispergieren des Farbstoffs, des Bindemittelharzes und der Additive
in einem geeigneten Lösungsmittel
zur Herstellung einer Tinte und Aufbringen der Tinte mit dem gleichen
herkömmlichen
Verfahren, wie es vorstehend im Zusammenhang mit der Wärmeschmelztintenschicht
beschrieben worden ist, auf das Substrat aufgebracht werden. Der
Bedeckungsgrad der sublimierbaren Farbstofftintenschicht beträgt etwa 0,1
bis 5,0 g/m2, vorzugsweise etwa 0,4 bis
2,0 g/m2.
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In
dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium, das
mit einer Wärmeschmelztintenschicht
als Thermotransfer-Farbtintenschicht ausgestattet ist, ist die Thermotransfer-Farbtintenschicht
auf dem Substrat bereitgestellt. Die Thermotransfer-Tintenschicht
kann durch eine Trennschicht oder eine Abziehschicht auf dem Substrat
bereitgestellt sein, um die Trennung der Thermotransfer-Tintenschicht
von dem Substrat beim Erwärmen
weiter zu erleichtern. Ferner kann auf der Thermotransfer-Tintenschicht in
dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium eine Haftmittelschicht,
eine Zwischenschicht oder dergleichen bereitgestellt sein.
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Andererseits
ist in dem Fall, bei dem das zweite Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
mit einer sublimierbaren Farbstofftintenschicht als Farbtintenschicht
ausgestattet ist, die Farbtintenschicht auf dem Substrat bereitgestellt.
In diesem Fall kann eine Zwischenschicht, wie z.B. eine Haftvermittlerschicht,
zwischen dem Substrat und der Farbtintenschicht bereitgestellt sein,
um die Haftung zwischen dem Substrat und der Farbtintenschicht zu
verbessern.
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Das
gleiche Material und das gleiche Beschichtungsverfahren, wie sie
bei der Trennschicht, der Abziehschicht und der Haftmittelschicht
in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium verwendet werden, können auf
die Trennschicht, die Abziehschicht und die Haftmittelschicht in
dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium angewandt werden.
Die Zwischenschicht kann eine herkömmliche Zwischenschicht sein.
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Die
Dicke des lichttransparenten Bilds beträgt 0,3 bis 5,0 μm. Wenn die
Dicke des lichttransparenten Bilds weniger als 0,3 μm beträgt, wird
die Sichtbarkeit in nachteiliger Weise verschlechtert. Wenn die
Dicke des lichttransparenten Bilds andererseits 5,0 μm übersteigt,
wird die Übertragbarkeit
in nachteiliger Weise verschlechtert.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bilderzeugung können
Mittel zur Bilderzeugung durch bildweises Erwärmen, die zum thermischen Übertragen
der lichttransparenten Tintenschicht in dem ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
auf die lichttransparente Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
zur Bildung eines lichttransparenten Bilds verwendet werden, und
die zum thermischen Übertragen
der Farbtintenschicht in dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
auf die lichttransparente Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
zur Bildung eines Farbbilds verwendet werden, herkömmliche
Mittel zum Übertragen
von Wärmeenergie
für einen
Thermotransfer sein, wie z.B. das Erwärmen mittels eines Thermokopfs
oder einer Laserstrahlbestrahlung.
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Beispiele
für Mittel
zum Übertragen
der lichttransparenten Schutzschicht, auf der das lichttransparente Bild,
das von der lichttransparenten Tintenschicht stammt, und das Farbbild,
das von der Farbtintenschicht stammt, erzeugt worden sind, auf einen
Gegenstand, umfassen einen Thermokopf, der bei der Erzeugung eines übertragenen
Bilds eingesetzt werden kann, eine Linienheizeinrichtung, eine Heizwalze
und einen Heißstempel.
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In
der vorliegenden Erfindung sollten Bilder (lichttransparentes Bild
und Farbbild), die eine Spiegelbildbeziehung zu den fertigen Bildern
aufweisen, in der lichttransparenten Schutzschicht erzeugt werden,
die auf dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium bereitgestellt
ist, so dass die fertigen erhaltenen Bilder in dem Gegenstand mit
darauf erzeugtem Bild in einer geeigneten Richtung orientiert sind.
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Der
Gegenstand, auf dem Bilder durch die Rückübertragung der lichttransparenten
Schutzschicht mit darauf erzeugtem Bild in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
erzeugt werden, ist nicht speziell beschränkt. Beispiele dafür umfassen
Blätter
oder dreidimensionale Formgegenstände aus einfachem Papier, holzfreiem
Papier, Pauspapier, verschiedenen Kunststoffen oder dergleichen.
Der Gegenstand kann in Form jedweder Karten, Postkarten, Pässe, Briefpapiere
oder Schreibblöcke,
Berichtsblöcke,
Notizbücher,
Kataloge, Tassen, Hüllen,
Baumaterialien, Platten, elektronischer Komponenten, wie z.B. Telefone,
Radios und Fernsehgeräte,
und wiederaufladbarer Batterien vorliegen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bilderzeugung kann die Aufzeichnung selbst auf Gegenständen, die
aus einem schlecht haftenden Kunststoffmaterial ausgebildet sind,
insbesondere aus Polycarbonatharz, Polypropylenharz, Polyethylenharz,
Polyethylenterephthalatharz, Polymethylmethacrylat, usw., mit einer
hervorragenden Übertragbarkeit
und Haftung durchgeführt
werden.
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Die
folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele veranschaulichen die
vorliegende Erfindung weiter, sollten jedoch nicht so aufgefasst
werden, dass sie die vorliegende Erfindung beschränken. In
der folgenden Beschreibung bezieht sich "Teile" oder "%" auf
das Gewicht, falls nichts anderes angegeben ist.
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Herstellung von Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedien
1 bis 25
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Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedien
1 bis 25 werden hergestellt. Die Bedingungen für die Bildung jeder Schicht,
welche die Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedien bilden, sind in
der nachstehenden Tabelle 5 gezeigt. Insbesondere werden eine Trennschicht,
eine Abziehschicht und eine lichttransparente Schutzschicht in dieser
Reihenfolge unter den in der Tabelle 5 gezeigten Bedingungen auf
einem in der Tabelle 5 gezeigten Substrat gebildet. Die Zusammensetzung
der Trennschicht in jedem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium ist
in der Tabelle 5 gezeigt. Details der Harze, die in der Trennschicht
verwendet werden, sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Die
Zusammensetzung der Abziehschicht in jedem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
ist in der Tabelle 5 gezeigt. Details der Harze, die in der Abziehschicht
verwendet werden, sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Die
Zusammensetzung der lichttransparenten Schutzschicht in jedem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
ist in der Tabelle 5 gezeigt. Details der Harze, die in der lichttransparenten
Schutzschicht verwendet werden, sind in der Tabelle 1 gezeigt.
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Tabelle
1 (Teil 1) Polyesterharz
für die
lichttransparente Schutzschicht und die lichtransparente Tintenschicht
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Tabelle
1 (Teil 2) Methacrylat-Copolymer/Homopolymer
für die
lichttransparente Schutzschicht und die lichttransparente Tintenschicht
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Tabelle
1 (Teil 3) Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer
für die
lichttransparente Schutzschicht und die lichtransparente Tintenschicht
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Tabelle
2 (Teil 1) Wasserlösliches
Polyvinylacetal für
die Trennschicht
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Tabelle
2 (Teil 2) Polyvinylalkohol
für die
Trennschicht
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Tabelle
3 Methacrylat-Copolymer/Homopolymer
für die
Abziehschicht
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Tabelle
4 Zusammensetzung
der Rückseitenschicht
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Herstellung von Thermotransfer-Aufzeichnungsmedien
1-1 bis 1-10
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Thermotransfer-Aufzeichnungsmedien
1-1 bis 1-10 werden hergestellt. Die Bedingungen für die Bildung
jeder Schicht, welche die Thermotransfer-Aufzeichnungsmedien bilden,
sind in der nachstehenden Tabelle 6 gezeigt. Insbesondere wird eine
Rückseitenschicht
mit einer in der Tabelle 4 gezeigten Zusammensetzung auf einer Seite
eines in der Tabelle 6 gezeigten Substrats durch Aufbringen mit
einem Bedeckungsgrad von 0,2 g/m2 auf einer
Feststoffbasis gebildet. Eine Trennschicht, eine Abziehschicht und
eine lichttransparente Tintenschicht werden in dieser Reihenfolge
unter den in der Tabelle 6 gezeigten Bedingungen auf der anderen
Seite des Substrats gebildet. Die Zusammensetzung der Trennschicht
in jedem Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium ist in der Tabelle 6
gezeigt. Details der Harze, die in der Trennschicht verwendet werden,
sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Die
Zusammensetzung der Abziehschicht in jedem Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
ist in der Tabelle 6 gezeigt. Details der Harze, die in der Abziehschicht
verwendet werden, sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Die
Zusammensetzung der lichttransparenten Tintenschicht in jedem Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
ist in der Tabelle 6 gezeigt. Details der Harze, die in der lichttransparenten
Tintenschicht verwendet werden, sind in der Tabelle 1 gezeigt.
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Herstellung von Thermotransfer-Aufzeichnungsmedien
2-1 bis 2-5
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Thermotransfer-Aufzeichnungsmedien
2-1 bis 2-5 zur Farbbilderzeugung werden hergestellt. Die Bedingungen
für die
Bildung jeder Schicht, welche die Thermotransfer-Aufzeichnungsmedien bilden, sind in
der nachstehenden Tabelle 7 gezeigt.
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Gegenstand
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Ein
200 μm dickes,
weißes
flexibles Vinylchloridblatt oder ein 200 μm dickes, schwarzes Polycarbonatblatt
wurden als Gegenstand zur Bewertung der Gegenstände mit darauf erzeugtem Bild
verwendet.
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Beispiele 1 bis 27 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 4
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In
den in der Tabelle 8 angegebenen Kombinationen wird ein Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 1 derart
oben auf ein Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium gelegt, dass die
lichttransparente Tintenschicht in dem Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 1 der
lichttransparenten Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
gegenüber
liegt. Der Aufbau wird von der Rückseite
des Thermotransfer-Aufzeichnungsmediums 1 her mit einem
Thermokopf bildweise erwärmt,
um die lichttransparente Tintenschicht in dem Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 1 bildweise
auf die lichttransparente Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
zu übertragen,
wodurch ein lichttransparentes Bild auf der lichttransparenten Schutzschicht
gebildet wird.
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In
dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium, auf dem die lichttransparente
Schutzschicht mit dem darauf erzeugten lichttransparenten Bild ausgebildet
ist, wurde der Abstand zwischen der Oberseite des konvexen Abschnitts
und der Oberseite der lichttransparenten Schutzschicht gemessen
und als Dicke des konvexen Abschnitts in der Tabelle 8 angegeben.
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Bei
der Erzeugung des lichttransparenten Bilds als konvexer Abschnitt
wurde das Erwärmen
mittels eines Thermokopfs unter den folgenden Druckbedingungen durchgeführt.
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In
diesem Fall wurde ein Drucker zur Bewertung mit den Druckbedingungen
einer Zeilengeschwindigkeit von 2,8 ms/Zeile, einer Einschaltdauer
von 80 %, einer Auflösung
des Thermokopfs von 300 dpi, einem Widerstandswert des Thermokopfs
von 1600 Ω und
einer angelegten Spannung von 17,5 V verwendet.
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Das
mit dem lichttransparenten Bild ausgestattete Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium,
das mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt worden
ist, und das Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 2 werden
so aufeinander gelegt, dass die lichttransparente Schutzschicht
in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium der Farbtintenschicht
in dem Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 2 gegenüber liegt. Der
Aufbau wird durch einen Thermokopf von der Rückseite des Thermotransfer-Aufzeichnungsmediums
her erwärmt,
um das Färbemittel
allein oder eine Kombination aus dem Färbemittel mit dem Bindemittel
bildweise auf die lichttransparente Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
zu übertragen,
wodurch auf der lichttransparenten Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
ein Farbbild erzeugt wird. Dann werden ein Gegenstand und das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
mit dem lichttransparenten Bild und dem Farbbild, die auf dessen
lichttransparenter Schutzschicht ausgebildet sind, derart aufeinander
gelegt, dass der Gegenstand dem lichttransparenten Bild und dem
Farbbild gegenüber
liegt. In diesem Zustand wird der gesamte Aufbau von der Rückseite
des Zwischentransfer-Aufzeichnungsmediums her
mittels einer mit einem auf 180°C
erhitzten Kautschuk bedeckten Heizwalze erwärmt, um den gesamten Bereich
der lichttransparenten Schutzschicht mit dem darauf ausgebildeten
lichttransparenten Bild und dem darauf ausgebildeten Farbbild in
dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium zu übertragen, wodurch auf dem
Gegenstand ein Farbbild und ein lichttransparentes Bild erzeugt
werden.
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In
diesem Fall wurde das Farbbild unter den gleichen Bedingungen erzeugt,
wie sie bei der Herstellung des lichttransparenten Bilds eingesetzt
wurden.
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In
den Beispielen 1 bis 27 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 werden
das in jedem Beispiel bereitgestellte Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium,
das Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 1 und das Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium 2 und
der Gegenstand in der in der Tabelle 8 angegebenen Kombination verwendet.
Ferner wurden das Farbbild und das lichttransparente Bild auf dem
Gegenstand erzeugt.
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Die
Gegenstände
mit dem darauf erzeugten Farbbild und dem darauf erzeugten lichttransparenten Bild
wurden wie folgt bewertet.
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Sichtbarkeit
des lichttransparenten Bilds
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Die
lichttransparente Tintenschicht wurde als lichttransparentes Bild
in der Form von Buchstaben "ABC" mit einer Größe von 7
Punkt auf die lichttransparente Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium übertragen.
Auf dem Gegenstand wurden mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren
unter Verwendung dieses Zwischentransfer-Aufzeichnungsmediums ein lichttransparentes
Bild und ein Farbbild erzeugt und die Lesbarkeit der Buchstaben "ABC" wurde bewertet.
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Übertragbarkeit
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Der
Gegenstand, auf dem mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren ein
lichttransparentes Bild und ein Farbbild erzeugt worden sind, wurde
bezüglich
der folgenden Merkmale visuell untersucht, um die Übertragbarkeit
zu bewerten.
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Transfer-
bzw. Übertragungsversagen
(ein Teil der lichttransparenten Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
wurde nicht übertragen).
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Schweifbildung
(die auf den Gegenstand übertragene
lichttransparente Schutzschicht ragte vom Ende des Gegenstands her
vor).
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Abriebbeständigkeit
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Der
Gegenstand, auf dem ein lichttransparentes Bild und ein Farbbild
erzeugt worden sind, wurde einem Abriebbeständigkeitstest bei 200 Umdrehungen
mit einem Taber-Testgerät
unter Verwendung eines Abriebrads CS-10F bei einer Belastung von
4,9 N (500 gf) unterworfen und der Gegenstand wurde dann bezüglich eines
Verlusts des Farbbilds und des lichttransparenten Bilds untersucht.
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Die
Ergebnisse der Bewertung für
die Beispiele und die Vergleichsbeispiele sind in der Tabelle 8
gezeigt.
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Bezüglich der
Sichtbarkeit des lichttransparenten Bilds waren die Gegenstände mit
darauf erzeugtem Bild, die in den Beispielen 26 und 27 hergestellt
worden sind, im Vergleich zu den Gegenständen mit darauf erzeugtem Bild,
die in den Beispielen 1 bis 25 hergestellt worden sind, an ihrem
lichttransparenten Bildabschnitt geringfügig lichtundurchlässig und
durchscheinend, und die Lichtdurchlässigkeit des lichttransparenten
Bildabschnitts unterschied sich von der Lichtdurchlässigkeit
der lichttransparenten Schutzschicht in ihrem Abschnitt angrenzend
an den Bildabschnitt, da die lichttransparente Schutzschicht in
ihrem Abschnitt angrenzend an den Bildabschnitt transparent war,
wodurch der lichttransparente Bildabschnitt auffällig wurde.
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Bezüglich der
Vergleichsbeispiele 1 und 4, bei denen die Dicke des lichttransparenten
Bilds 0,1 bis 0,3 μm
betrug und folglich kleiner war als die Dicke von 1,0 μm des Farbbilds,
war die Sichtbarkeit des lichttransparenten Bilds schlecht. Bezüglich des
Vergleichsbeispiels 2, bei dem das Bindemittel in der lichttransparenten Tintenschicht
für die
Bildung der lichttransparenten Schutzschicht und des lichttransparenten
Bilds einen niedrigen Glasübergangspunkt
von 20°C
aufwies, wies der Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild eine niedrige Abriebbeständigkeit
auf. Bezüglich
des Vergleichsbeispiels 3, bei dem das Bindemittel in der lichttransparenten
Tintenschicht für
die Bildung der lichttransparenten Schutzschicht und des lichttransparenten
Bilds ein hohes zahlengemitteltes Molekulargewicht von 95000 aufwies,
war die Übertragbarkeit
schlecht.
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Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, werden in
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bilderzeugung zuerst ein Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium,
umfassend ein Substrat und eine lichttransparente Schutzschicht,
welche auf einer Seite des Substrats bereitgestellt ist, und ein
erstes Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium, umfassend ein Substrat
und eine lichttransparente Tintenschicht, welche auf einer Seite
des Substrats bereitgestellt ist, bereitgestellt. Das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
und das erste Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium werden derart aufeinander
gelegt, dass die lichttransparente Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
der lichttransparenten Tintenschicht in dem ersten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
gegenüber
liegt. Der Aufbau wird bildweise erwärmt, um ein lichttransparentes
Bild auf der lichttransparenten Schutzschicht in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
zu bilden. Das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium mit dem darauf
erzeugten lichttransparenten Bild wird derart oben auf ein zweites
Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium, umfassend ein Substrat und,
bereitgestellt auf einer Seite des Substrats, eine Farbtintenschicht,
welche ein thermoplastisches Harz und ein Färbemittel umfasst, gelegt,
dass die lichttransparente Schutzschicht auf ihrer Seite mit dem
darauf erzeugten lichttransparenten Bild in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
der Farbtintenschicht in dem zweiten Thermotransfer-Aufzeichnungsmedium
gegenüber
liegt. Der Aufbau wird bildweise erwärmt, um die Farbtintenschicht
oder das in der Farbtintenschicht enthaltene Färbemittel auf die lichttransparente
Schutzschicht auf ihrer Seite mit dem darauf erzeugten lichttransparenten
Bild in dem Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium zu übertragen,
wobei ein Farbbild auf der lichttransparenten Schutzschicht erzeugt
wird. Ein Gegenstand wird dann derart auf das Zwischentransfer-Aufzeichnungsmedium
mit dem lichttransparenten Bild und dem auf seiner lichttransparenten
Schutzschicht erzeugten Farbbild gelegt, dass das lichttransparente
Bild und das Farbbild dem Gegenstand gegenüber liegen. Der gesamte Aufbau
wird erwärmt,
um ein Farbbild, ein lichttransparentes Bild und eine lichttransparente
Schutzschicht auf dem Gegenstand zu erzeugen.
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In
dem so erhaltenen Gegenstand mit darauf erzeugtem Bild ist das durch
den Transfer der Farbtintenschicht erzeugte Bild durch die lichttransparente
Schutzschicht geschützt
und weist ferner aufgrund einer Kombination davon mit dem lichttransparenten
Bild hervorragende Echtheits- oder Beständigkeitseigenschaften, wie
z.B. eine hervorragende Abriebbeständigkeit, Lichtechtheit und
Veränderungspräventionseigenschaften,
auf. Ferner ist z.B. gemäß dem Winkel
der Blickrichtung zu der Fläche
mit dem aufgezeichneten Bild in dem Gegenstand mit darauf erzeugtem
Bild der konvexe Abschnitt in dem lichttransparenten Bild, das auf
den Gegenstand übertragen
worden ist, durch die Reflexion von Licht lesbar.
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Ferner
kann auf einem Gegenstand durch einen einzelnen Transfervorgang
unter Verwendung eines Zwischentransfer-Aufzeichnungsmediums, das
eine lichttransparente Schutzschicht, die auf ihrer Oberfläche ein
Farbbild aufweist, das durch den Transfer einer Farbtintenschicht
erzeugt worden ist, und ein lichttransparentes Bild aufweist, das
durch den Transfer einer lichttransparenten Tintenschicht erzeugt
worden ist, eine Schutzschicht erzeugt werden, die auf ihrer Oberfläche ein
Farbbild und ein lichttransparentes Bild aufweist. Daher ist es
weniger wahrscheinlich, dass durch den Transfervorgang eine Beschädigung des
Gegenstands stattfindet und eine Verschlechterung der Bildqualität und eine
Zunahme der Herstellungskosten können
vermieden werden.