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DE60207626T2 - Schleifverfahren und numerisch gesteuerte Schleifmaschine - Google Patents

Schleifverfahren und numerisch gesteuerte Schleifmaschine Download PDF

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DE60207626T2
DE60207626T2 DE60207626T DE60207626T DE60207626T2 DE 60207626 T2 DE60207626 T2 DE 60207626T2 DE 60207626 T DE60207626 T DE 60207626T DE 60207626 T DE60207626 T DE 60207626T DE 60207626 T2 DE60207626 T2 DE 60207626T2
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DE
Germany
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grinding
workpiece
circular
grinding wheel
angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE60207626T
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English (en)
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DE60207626D1 (de
Inventor
Yoshihiro Kariya-shi Mizutani
Masashi Kariya-shi Yoritsune
Ryohei Kariya-shi Mukai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyoda Koki KK
Original Assignee
Toyoda Koki KK
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Application filed by Toyoda Koki KK filed Critical Toyoda Koki KK
Publication of DE60207626D1 publication Critical patent/DE60207626D1/de
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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
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  • Numerical Control (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schleifverfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und auf eine numerisch gesteuerte Schleifmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 9.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Die JP-A-63084863 beschreibt ein bekanntes Schleifverfahren zum Schleifen eines kreisförmigen oder nicht kreisförmigen Werkstücks, das in bezug auf seine Rotationsachse exzentrisch ist, in mehreren Schleifschritten, umfassend Bewirken einer Profilerzeugungsbewegung mittels eines Schleifrades synchron mit der Drehung des Werkstücks und entsprechend von einer Soll-Form des Werkstücks abgeleiteten Profildatenwerten, Vorbewegen des Schleifrades bei jedem Schleifschritt so, dass das Schleifrad eine Einschneidbewegung mit einem vorbestimmten, am Werkstück definierten Einschneidwinkel bewirkt, und Zurückbewegen des Schleifrades über einen vorbestimmten, am Werkstück definierten Freiga bewinkel nach Beendigung eines letzten Feinschleifschritts.
  • Die US-A-4,885,874 beschreibt ein Verfahren zum Schleifen von zwei oder mehr Nocken einer Nockenwelle. Anfänglich wird die Nockenwelle in einer Befestigungsposition zwischen einem Antrieb eines Spindelstocks, der zur Drehung um eine erste Achse eingesetzt ist, und einem Reitstock eingespannt. Dann wird die Nockenwelle in einer definierten Drehwinkel/Zeit-Beziehung gedreht. Ein sich drehendes Schleifrad wird in der Richtung einer zweiten sich senkrecht zur ersten Achse erstreckenden Achse fortbewegt, wobei die Bewegung des sich drehenden Schleifrades in Richtung eines ersten zu schleifenden Nockens gerichtet ist. Der Drehwinkel und die Länge der Bewegung des Schleifrades werden in Abhängigkeit von den Polarkoordinaten einer nominalen Kontur des Nockens, die von einer numerischen Steuerung zugeführt wird, eingestellt, während das Schleifrad mit dem Nocken in Eingriff steht. Irgendeine Abweichung von einem Normverfahrenswert wird gemessen. Die vorbestimmte Länge der Bewegung wird durch einen Korrekturwert entsprechend der erfassten Abweichung korrigiert. Um jeden Einfluss, der zu Fehlern führen kann, mit den mindestmöglichen Kosten zu kompensieren, werden die Abmessungen der Kontur des zu schleifenden Nockens zuerst gemessen. Irgendeine Abweichung zwischen den durch die Messung bestimmten Werten und den Normwerten der Abmessungen der Kontur werden bestimmt, und die Bewegungslänge wird mit einem Korrekturfaktor berichtigt. Zum Schluss werden ein zweiter und folgende Nocken bei dem gleichen Befestigungszustand geschliffen.
  • Üblicherweise wird eine numerisch gesteuerte Schleifmaschine verwendet, um ein nicht kreisförmiges Werkstück, wie z.B. einen Nocken oder ein kreisförmiges Werkstück mit einem kreisförmigen Querschnitt, das exzentrisch zu der Drehachse liegt, zu schleifen. Bei einer derartigen numerisch gesteuerten Schleifmaschine wird mittels Verwendung einer numerischen Steuereinrichtung die Zuführung eines Schleifrades senkrecht zur Achse einer Hauptspindel zur Lagerung des Werkstücks synchron mit der Drehung der Hauptspindel gesteuert. Um die synchronisierte Steuerung der Zuführung des Schleifrades zu bewirken, muss der Profildatenwert der numerischen Steuervorrichtung zugeführt werden. Der Profildatenwert umfasst einen Bewegungsbetrag des Schleifrades pro Einheit des Umdrehungswinkels der Spindel, der eine Hin- und Herbewegung definiert, d.h., eine Profilerzeugungsbewegung des Schleifrades längs der End- oder Soll-Form des Werkstücks.
  • Zusätzlich zu den Profildatenwerten werden ebenfalls die Bearbeitungszyklusdatenwerte benötigt, um das Werkstück zu schleifen. Die Bearbeitungszyklusdatenwerte werden verwendet, um einen Bearbeitungszyklus zu steuern, der die Zuführung, die Einschneidzuführung und die Rückführung des Schleifrades umfasst. Das Werkstück wird auf der Grundlage der Bearbeitungszyklusdatenwerte und der Profildatenwerte geschliffen. Bei einem derartigen Schleifvorgang ist die Beziehung zwischen einer Freigabebewegung des Schleifrades und der Profilerzeugungsbewegung des Schleifrades nach Beendigung des Schleifens sehr wichtig, um eine hohe Schleifgenauigkeit und eine hohe Schleifgeschwindigkeit zu erhalten.
  • Infolge der begrenzten Funktionen der üblichen Schleifmaschine, wenn das Schleifrad nach Beendigung des Schleifens zurückbewegt werden muss, muss die Schleifmaschine in dem Ablauf der Unterbrechung der Drehung der Hauptspindel und dann der schnellen Zurückbewegung des Schleifrades betrieben werden. Wenn jedoch die Drehung der Hauptspindel unterbrochen wird, während das sich drehende Schleifrad mit dem Werkstück in Berührung verbleibt, wird das Werkstück gegen das Schleifrad aufgrund eines sogenannten Rückfedereffektes des mechanischen Systems gedrückt, wodurch eine mit dem Schleifrad in Berührung stehende Oberfläche des Werkstücks geschliffen und eine Vertiefung auf der Berührungsfläche ausgebildet wird.
  • In Anbetracht dieser Tatsache wurde eine verbesserte numerisch gesteuerte Schleifmaschine vorgeschlagen, die das oben beschriebene Problem löst (siehe japanisches Patent JP 63-84863, das als der nächstkommende Stand der Technik angesehen wird, als auch die Veröffentlichung (Kokoku) Nr. 6-41095). Bei der verbesserten numerisch gesteuerten Schleifmaschine werden der Freigabedatenwert für die Steuerung der Freigabebewegung des Schleifrades nach Beendigung des Ausfunkens mit dem Profildatenwert innerhalb eines am Werkstück definierten vorbestimmten Winkelbereichs kombiniert, um die Freigabebewegung mit der Profilerzeugungsbewegung zu überlagern, wodurch das Schleifrad eine Freigabebewegung ohne Unterbrechung der Hauptspindel bewirkt.
  • Das Prinzip des Schleifverfahrens wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
  • 1 zeigt eine Ortskurve der Bewegung eines Schleifrades relativ zu einem nicht kreisförmigen Werkstück, wenn das Werkstück unter Verwendung einer numerisch gesteuerten Schleifmaschine geschliffen wird. Bezugszeichen O bezeichnet die Achse einer Hauptspindel; W bezeichnet das nicht kreisförmige Werkstück; und G bezeichnet das Schleifrad. Da sich das Schleifrad G längs einer X-Richtung synchron mit der Drehung des Werkstücks W in einer θ-Richtung hin- und herbewegt, gesehen in einem am Werkstück W ausgerichteten Koordinatensystem, dreht sich das Schleifrad G um das Werkstück W in einer Richtung des Pfeils A. Während der Schritte des Rohschleifens, des Feinschleifens und des Endschleifens werden Einschneidvorwärtsbewegungen d1, d2 und d3 entsprechend in einem sich über einen Drehwinkel θ2 erstreckenden Abschnitt durchgeführt. In 1 zeigen die gestrichelten Linien den Außendurchmesser des Werkstücks W vor den Einschneidvorwärtsbewegungen d1, d2 und d3. Die strichgepunkteten Linien zeigen die Positionen des Schleifrades G vor den Einschneidvorwärtsbewegungen d1, d2 und d3. Bezugszeichen L bezeichnet eine Ortskurve des Mittelpunkts des Schleifrades G, wenn das Schleifrad G die Profilerzeugungsbewegung relativ zu dem Werkstück W durchführt (während des Ausfunkens).
  • Bei dem mit der oben beschriebenen Schleifmaschine durchgeführten Schleifverfahren werden die Profiler zeugungsbewegung und die Freigabebewegung nach Beendigung des Schleifens ohne Unterbrechung der Hauptspindel parallel durchgeführt. D.h. während des Ausfunkens bewegt sich das Schleifrad G längs der Ortskurve L, um ein Profil am Werkstück W auszubilden, und die Profilerzeugung (Ausfunken) wird am Punkt P1 beendet.
  • Darauf wird das Schleifrad G längs einer sich von dem Punkt P1 zum Punkt P2 erstreckenden gekrümmten Linie geführt, wodurch das Schleifrad in Abschnitte des Drehwinkels θ1 zurückbewegt wird. In diesem Abschnitt wird die Profilerzeugungsbewegung und die Freigabebewegung gleichzeitig durchgeführt. Darauf wird, wenn erforderlich, die Hauptspindel am Punkt P2 angehalten, und das Schleifrad G zum Punkt P3 mit hoher Geschwindigkeit zurückbewegt.
  • Insbesondere werden nach Beendigung des Schleifens Datenwerte für die Freigabebewegung von der Dateneinstelleinrichtung zugeführt und mit vorher gelieferten Profildatenwerten durch die Datenkombinationseinrichtung kombiniert. Die Datenkombination wird so durchgeführt, dass die Freigabebewegung der Profilerzeugungsbewegung überlagert wird, d.h. so, dass sich das Schleifrad G längs der sich vom Punkt P1 zum Punkt P2 erstreckenden gekrümmten Linie bewegt. Die Schleifradfreigabeeinrichtung steuert die Position des Schleifrades auf der Grundlage des kombinierten Datenwertes und entsprechend dem Rotationswinkel der Hauptspindel.
  • Obwohl die oben beschriebene Schleifradfreigabeeinrichtung das Problem löst, dass eine Vertiefung auf dem Werkstück nach Beendigung des Schleifens ausgebil det wird, hat das bekannte Schleifverfahren den Nachteil, dass es eine lange Bearbeitungszeit benötigt, da es alle üblich verwendeten Schleifschritte, einschließlich des Rohschleifens, des Feinschleifens, des Endschleifens und des Ausfunkschleifens umfasst, die ohne Unterbrechung durchgeführt werden müssen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Schleifverfahren zu schaffen, das das Problem der Ausbildung einer auf dem Werkstück nach Beendigung des Schleifens ausgebildeten Vertiefung löst, und das die Bearbeitungszeit verkürzen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und der numerisch gesteuerten Schleifmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Da das Schleifverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung das Ausfunkschleifen eliminiert, das üblicherweise nach dem letzten Endschleifen durchgeführt wurde, kann die erforderliche Bearbeitungszeit verkürzt werden.
  • Vorzugsweise ist der Einschneidwinkel während des letzten Endschleifens nicht größer als ein Drittel des Freigabewinkels. Vorzugsweise wird der Freigabewinkel schrittweise in Richtung des letzten Endschleifschritts vermindert.
  • Obwohl die oben beschriebene Wirkung soweit erreicht wird, als der Einschneidwinkel während des letzten Endschleifschritts kleiner als der Freigabewinkel ist, kann das Werkstück mit hoher Genauigkeit ohne Fehler bearbeitet werden, wenn der Einschneidwinkel während des letzten Endschleifens nicht größer als ein Drittel des Freigabewinkels ist, und/oder wenn der Einschneidwinkel schrittweise in Richtung des letzten Endschleifschritts vermindert wird.
  • Da die Schleifmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung kein Ausfunkschleifen aufweist, das üblicherweise nach dem letzten Endschleifen durchgeführt wird, kann die erforderliche Bearbeitungszeit verkürzt werden.
  • Vorzugsweise vermindert die Steuereinheit den Einschneidwinkel schrittweise in Richtung des letzten Endschleifschritts. In diesem Fall kann, da das Volumen eines ungeschliffenen Abschnitts nach Beendigung des letzten Endschleifens abnimmt, die erforderliche Bearbeitungszeit weiter verkürzt werden, und es wird ein genaueres Schleifen möglich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Verschiedene andere Ziele, Merkmale und viele der Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht durch die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlich. Es zeigen:
  • 1 ein Diagramm zur Darstellung der Freigabebewegung eines Schleifrades gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische Ansicht einer numerisch gesteuerten Schleifmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Blockdiagramm zur Darstellung des Aufbaus der numerischen Steuereinheit gemäß 2;
  • 4 ein Diagramm zur Darstellung der Profile eines nicht kreisförmigen Werkstücks vor und nach einem Schleifvorgang;
  • 5 ein Diagramm zur Darstellung der Einschneidvorwärtsbewegungen und der Freigabebewegung des Schleifrades der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
  • 6 ein Diagramm zur Darstellung des Zustandes nach Beendigung des zweiten Endschleifens.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 beschrieben.
  • 2 zeigt schematisch eine numerisch gesteuerte Schleifmaschine gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bezugszeichen 10 bezeichnet ein Bett, auf dem ein Tisch 11 gleitbar angeordnet ist. Ein Arbeitskopf 12 ist am linken Ende des Tischs 11 befestigt. Der Arbeitskopf 12 lagert drehbar eine Hauptspindel 13, die mit einem Servomotor 14 zur Drehung verbunden ist. Ein Reitstock 15 ist am rechten Ende des Tischs 11 befestigt. Ein Werkstück W (eine Nockenwelle bei der vorliegenden Ausführungsform) wird zwischen einer an der Hauptspindel 13 angebrachten Spitze 17 und einer an dem Reitstock 15 angebrachten Spitze 16 gehalten. Das linke Ende des Werkstücks W, gesehen in 2, steht mit einem Positionierstift 18 in Eingriff, der sich von der Hauptspindel 13 erstreckt, um so die Rotationsphase des Werkstücks W mit der Rotationsphase der Hauptspindel 13 zu synchronisieren. Ein Radkopf 20 wird gleitbar an einem hinteren Abschnitt des Betts 11 zur Bewegung in Richtung zum Werkstück W und davon weg geführt. Ein Schleifrad G, das von einem Motor 21 gedreht wird, ist an dem Radkopf 20 gelagert. Der Radkopf 20 ist über eine Zuführspindel (nicht dargestellt) mit einem Servomotor 23 verbunden, sodass der Radkopf 20 durch den Servomotor 23 vorwärts und rückwärts bewegt wird.
  • Antriebseinheiten 40 und 41 sind zwischen der numerischen Steuereinrichtung 30 und den Servomotoren 23 bzw. 14 angeordnet. Nach dem Empfang eines Befehlimpulses von der numerischen Steuereinrichtung 30 treiben die Antriebseinheiten 40 und 41 die Servomotoren 23 bzw. 14 an. Die numerische Steuereinheit 30 steuert hauptsächlich den Servomotor 23 und 14 synchron an, um so das Werkstück W zu schleifen. Eine Bandleseeinrichtung 42, eine Tastatur 43 und eine CRT-Anzeige 44 sind mit der numerischen Steuereinrichtung 30 verbunden.
  • Die Bandleseeinrichtung 42 wird zur Eingabe von Profildatenwerten, Bearbeitungszyklusdatenwerten usw. verwendet. Die Tastatur wird zur Eingabe von Steuerdatenwerten usw. verwendet. Die CRT-Anzeige 44 wird zur Anzeige von verschiedenen Informationen verwendet.
  • Wie in 3 gezeigt, umfasst die numerische Steuereinrichtung 30 eine Hauptverarbeitungseinheit (im Folgenden als „Haupt CPU" bezeichnet) 31, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 33, der ein Steuerprogramm speichert, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 32, der Eingabedatenwerte usw. speichert und eine Schnittstelle 34. Der RAM 32 umfasst eine NC-Datenwertezone 321 zum Speichern von numerischen Steuerprogrammen und eine Profildatenwertezone 322 zum Speichern von Profildatenwerten. Der RAM 32 umfasst ebenfalls eine Zuführarteinstellzone 323, eine Werkstücksarteinstellzone 324 und eine Freigabearteinstellzone 325, die zur Einstellung der Arten verwendet werden. Die numerische Steuereinheit 30 umfasst weiter einen Treiber CPU 35, einen RAM 35 und einen Impulsverteilerschalterkreis 37 zur Verteilung von Befehlsimpulsen zu den Antriebseinheiten 40 und 41. Der RAM 35 speichert Positionierdatenwerte von der Haupt CPU 31. Die Treiber CPU 36 führt Berechnungen zum Retadieren, Verzögern und zur Interpolation auf der Grundlage der Positionierdaten von der Haupt CPU 31 über den RAM 35 durch und gibt Bewegungsbetragswerte und Geschwindigkeitsdatenwerte in vorbestimmten Intervallen aus. Der Impulsverteilerschaltkreis 37 verteilt Zuführbefehlsimpulse zu den Antriebseinheiten 40 und 41 entsprechend den Bewegungsmengendatenwerten und den Geschwindigkeitsdatenwerten.
  • NC-Datenwerte, umfassend Bearbeitungszyklusdatenwerte sind in dem RAM 32 gespeichert. Die CPU 31 liest und dekodiert die NC-Datenwerte entsprechend einem Programm, um die entsprechenden Schritte eines Bearbeitungszyklus durchzuführen.
  • Im Folgenden wird der Fall beschrieben, bei dem ein nicht kreisförmiger Nocken (Werkstück W) mit einem Grundkreis (B) von 30mmϕ gemäß 4 einem Profilerzeugungsschleifen unterworfen wird. Es soll darauf hingewiesen werden, dass die vorliegende Erfindung ebenfalls wirksam bei ein Werkstück, z.B. eine Pleullagerstange einer Kurbelwelle, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und in bezug auf die Rotationsachse exzentrisch angeordnet ist, angewendet werden kann.
  • Der in 4 dargestellte Nocken weist eine mittels einer zwei gepunkteten gestrichelten Linie gezeigtes Profil vor dem Schleifen auf (gezeigt als ein Nocken W mit einem Grundkreisdurchmesser von 35,005mm) und weist ein mittels einer ausgezogenen Linie gezeigtes Profil nach Beendigung des Schleifens auf (gezeigt als ein Nocken W' mit einem Grundkreisdurchmesser von 30,000mm).
  • Wenn ein derartiges Werkstück dem Profilerzeugungsschleifen unterworfen wird, wird eine Einschneidzuführstartposition typisch so ausgewählt, dass sie an dem Grundkreisabschnitt (d.h. bei einem Winkel von 0°) angeordnet ist. Wie in der unten dargestellten Tabelle gezeigt, umfasst ein Bearbeitungszyklus insgesamt sechs Schritte, d.h. ein erstes Rohschleifen, ein zweites Rohschleifen, ein erstes Feinschleifen, ein zweites Feinschleifen, ein erstes Endschleifen und ein zweites Endschleifen.
  • Figure 00130001
  • Bei dem in der Tabelle gezeigten Beispiel beginnt in dem ersten Schritt das erste Rohschleifen bei einer Position von 35,005mmϕ so, dass die Einschneidzuführung zweimal bewirkt wird (0,5mmϕ bei jeder Umdrehung), um insgesamt einen Einschneidbetrag von 1,0mmϕ zu erhalten (d.h. die Gesamtzahl der Umdrehungen des Werkstücks beträgt 2). Ein Einschneidwinkel, in dem die Einschneidzuführung von 0,5mmϕ beendet ist, wird auf 60° eingestellt, wie dies in Spalte t1 dargestellt ist. D.h., das Schleifrad G wird kontinuierlich in X- Richtung in einem Betrag von 0,5mmϕ synchron mit der 60°-Drehung des Werkstücks zugeführt.
  • In dem zweiten Schritt wird das zweite Rohschleifen durchgeführt. Da das Werkstück einen Durchmesser von 34,005mm nach Beendigung des ersten Rohschleifens aufweist, dient diese Position (Durchmesser) als eine zweite Rohschleifstartposition (Durchmesser). Von dieser Position wird das zweite Rohschleifen so durchgeführt, dass die Einschneidzuführung viermal bewirkt wird (0,25mmϕ bei jeder Umdrehung), um einen Gesamteinschneidbetrag von 1,0mmϕ zu erhalten (d.h. die Gesamtanzahl der Umdrehungen des Werkstücks beträgt 4). Der Einschneidwinkel t1 während des zweiten Rohschleifens beträgt ebenfalls 60°.
  • In dem dritten Schritt wird das erste Feinschleifen durchgeführt. Da das Werkstück einen Durchmesser von 33,005mm nach Beendigung des zweiten Rohschleifens aufweist, dient diese Position (Durchmesser) als eine erste Feinschleifstartposition (Durchmesser). Von dieser Position wird das erste Feinschleifen so durchgeführt, dass die Einschneidzuführung viermal bewirkt wird (0,2mmϕ bei jeder Umdrehung), um einen Gesamteinschneidbetrag von 1,0mmϕ zu erhalten (d.h. die Gesamtanzahl der Umdrehungen des Werkstücks beträgt 5). Der Einschneidwinkel t1 während des ersten Feinschleifens beträgt ebenfalls 60°.
  • In dem vierten bis sechsten Schritt wird das zweite Feinschleifen, das erste Endschleifen und das zweite Endschleifen in ähnlicher Weise wie bei den oben be schriebenen Schritten durchgeführt. In diesen Schritten werden der Einschneidbetrag/pro Umdrehung und der Einschneidwinkel (t1) allmählich in Richtung des zweiten Endschleifens vermindert.
  • Für den sechsten Schritt, d.h. das zweite Endschleifen (letztes Endschleifen) wird der Einschneidbetrag auf einen kleinen Wert (0,005mmϕ) eingestellt, und der Einschneidwinkel (t1) wird auf einen kleinen Wert (20°) eingestellt. Das Volumen eines Restteils, das nach Beendigung des Endschleifens verbleibt, kann vermindert werden.
  • Bei dem in der Tabelle gezeigten Bearbeitungsbeispiel wird die Einschneidzuführung mit einem Gesamtbetrag von 5,005mmϕ während einer Periode bewirkt, in der sich das Werkstück 37 insgesamt dreht, wodurch ein Nocken W' (Werkstück) mit einem gewünschten Grundkreisdurchmesser von 30mm erhalten wird.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, dass statt der Einschneidwinkel in Spalte t1, Einschneidwinkel in Spalte t2, in den entsprechenden Schleifschritten verwendet werden können. Auch für die Einschneidwinkel gemäß Spalte t2 wird der Einschneidwinkel schrittweise auf 20° vermindert, der der Einschneidwinkel für das letzte Endschleifen ist. Spalte t3 zeigt üblich verwendete festgelegte Einschneidwinkel (d.h. 60° für alle Schritte).
  • Die in der Tabelle dargestellten Schleifschritte werden im Folgenden unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
  • Von der Schleifstartposition (Punkt q1) des ersten Schritts werden das Profilerzeugungsschleifen und eine Einschneidzuführung mit einem Betrag von 0,5mmϕ gleichzeitig über einen Winkelbereich von 0 bis π/3 (60°) in Bezug auf die Drehung des Werkstücks durchgeführt, und dann wird die Einschneidzuführung unterbrochen (Punkt q2). In einem Abschnitt zwischen dem Punkt q2 und dem Punkt q3 wird das Profilerzeugungsschleifen durchgeführt, bis sich das Werkstück um eine Umdrehung (2π) gedreht hat. Ähnlich wird innerhalb des Abschnitts zwischen den Punkten q3 und dem Punkt q4 das Profilerzeugungsschleifen und die Einschneidzuführung mit einem Betrag von 0,5mmϕ gleichzeitig über einen Winkelbereich von 2π bis 7π/3 (60°) durchgeführt, und in einem Abschnitt zwischen dem Punkte q4 und dem Punkt q5 wird das Profilerzeugungsschleifen durchgeführt. Hierdurch ist der erste Schritt beendet und das Werkstück weist einen Durchmesser (Grundkreisdurchmesser) von 34,005mm (Punkt q5). Darauffolgend werden die verbleibenden Schritte nacheinander durch das Profilerzeugungsschleifen und die Einschneidzuführung durchgeführt. In dem letzten Schritt 6, der beginnt, wenn der Durchmesser (Grundkreisdurchmesser) des Werkstücks 30,005mm erreicht hat, werden innerhalb eines Abschnitts zwischen dem Punkt q10 und dem Punkt q11 das Profilerzeugungsschleifen und die Einschnittszuführung mit einem Betrag von 0,005mmϕ gleichzeitig über einen Einschneidwinkel (t1) von 20° durchgeführt, und innerhalb eines Abschnitts zwischen dem Punkt q11 und dem Punkt qe wird das Profilerzeugungsschleifen durchgeführt. Darauf ist das zweite Endschleifen beendet (Punkt qe). Bei der vorliegenden Erfindung ist das üblich durchgeführte Ausfunkschleifen nicht erforderlich.
  • Nach Beendigung des Schleifens wird zusammen mit der Profilerzeugungsbewegung eine Freigabebewegung des Schleifrades über einen Winkel von 90° (d.h. innerhalb eines Bereichs zwischen qe und qg) durchgeführt. Wenn die schnelle Zurückbewegung befohlen wird, wird die Hauptspindel angehalten, und das Schleifrad G schnell innerhalb eines Bereichs zwischen dem Punkt qg bis zum Punkt qh zurückbewegt. Während der Freigabebewegung wird ein Freigabebetrag pro Winkeleinheit von dem Profildatenwert abgezogen, die aufeinanderfolgend ausgelesen werden, um den Bewegungsbetragdatenwert zusammenzusetzen (d.h. die Freigabebewegung wird der Profilerzeugungsbewegung mittels der Datenkombinationseinrichtung überlagert); und auf der Basis des zusammengesetzten Datenwerts wird das Schleifrad G synchron mit der Drehung der Hauptspindel zurückbewegt.
  • Der Grund, warum bei der vorliegenden Erfindung auf das Ausfunkschleifen verzichtet werden kann, das sonst nach Beendigung des letzten Endschleifens durchgeführt wird, wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • 6 zeigt einen Zustand nach Beendigung des sechsten Schritts (d.h. des zweiten Endschleifens) an dem Punkt qe von 5. Das letzte oder das zweite Endschleifen wird so durchgeführt, dass innerhalb des Abschnitts zwischen dem Punkt q10 und dem Punkt q11 das Profilerzeugungsschleifen und die Einschneidzuführung mit einem Betrag von 0,005mmϕ gleichzeitig über einen Einschneidwinkel (ti) von 20° durchgeführt werden; und innerhalb des Abschnitts zwischen dem Punkt q11 und dem Punkt qe wird das zweite Endprofilschleifen durchgeführt. Somit nimmt innerhalb des Abschnitts zwischen dem Punkt q10 und dem Punkt q11 der Durchmesser des Werkstücks allmählich von 30,005mm auf 30,000mm über einen Winkel von 20° ab. Innerhalb des Winkelbereichs von 0 bis 20° weist das Werkstück ein kleines Volumen von einem nicht geschliffenen Teil (a) auf, gemessen in bezug auf den Enddurchmesser von 30,000mm.
  • Wenn ein übliches Schleifverfahren verwendet wird, verbleibt ein großes Volumen von einem ungeschliffenen Abschnitt (a) infolge eines großen Einschneidwinkels (z.B. 60°, wie in Spalte t3 gezeigt). In diesem Fall muss das Ausfunkschleifen durchgeführt werden, bis das Werkstück sich mindestens um eine Umdrehung gedreht hat, um den nicht geschliffenen Abschnitt zu entfernen.
  • Im Gegensatz dazu wird der ungeschliffene Abschnitt (a) mittels der Freigabebewegung des Schleifrades G innerhalb des Abschnitts zwischen dem Punkt qe und dem Punkt qg in 5 geschliffen, um das Ausfunkschleifen zu vermeiden. Um dies zu erreichen, muss der Einschneidwinkel während des letzten Endschleifens so klein wie 20° sein, und innerhalb des Bereichs zwischen dem Punkt qe und dem Punkt qg muss das Schleifrad allmählich zurückbewegt werden, während die Profilerzeugungsbewegung entsprechend dem zusammengesetzten Datenwert durch die Überlagerung der Freigabebewegung mit der Profilerzeugungsbewegung über einen Winkel von 90° bewirkt werden, der ausreichend größer als der Einschneidwinkel von 20° ist. Da das Volumen des ungeschliffenen Abschnitts (a) klein und die Freigabebewegung des Schleifrades G allmählich über 90° mit der Profilerzeugungsbewegung durchgeführt werden, kann der ungeschliffene Abschnitt (a) auf ein ausreichendes Maß während der Freigabebewegung geschliffen werden. Das Auspunktschleifen kann somit entfallen, um die Bearbeitungszeit zu verkürzen, verglichen mit dem üblichen Schleifverfahren.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird der Freigabewinkel, über den das Schleifrad G die Freigabebewegung bewirkt, typisch auf 90° eingestellt, und der Einschneidwinkel, über den das Schleifrad G die Einschneidbewegung während des letzten Endschleifens durchführt, wird kleiner als der Freigabewinkel eingestellt, vorzugsweise nicht größer als ein Drittel des Freigabewinkels.
  • Wie in den Spalten t1 und t2 der Tabelle dargestellt, nimmt der Einschneidwinkel weiter in Richtung des letzten Endschleifens ab. Das Volumen eines ungeschliffenen Abschnitts (a), der nach Beendigung des letzten Endschleifens übrig bleibt, nimmt ab, wodurch eine hohe Schleifgenauigkeit erreicht wird.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird das Schleifverfahren gemäß der Erfindung zum Schleifen eines Nockens verwendet, der ein nicht kreisförmiges Werkstück darstellt. Die vorliegende Erfindung kann jedoch ebenfalls in dem Fall verwendet werden, indem ein Werkstück, wie z.B. ein Pleulstangenlager einer Kurbelwelle, das einen kreisförmigen Querschnitt auf weist, und von der Rotationsachse exzentrisch angeordnet ist, mittels der Profilerzeugungsbewegung des Schleifrades geschliffen wird.
  • Ein kreisförmiges oder nicht kreisförmiges Werkstück wird in mehreren Schleifschritten, einschließlich eines letzten Endschleifschritts geschliffen. Ein Schleifrad bewirkt eine Profilerzeugunhgsbewegung synchron mit der Drehung des Werkstücks und entsprechend den von der Soll-Form des Werkstücks abgeleiteten Profildaten. In jedem Schleifschritt wird das Schleifrad so vorwärts bewegt, dass das Schleifrad eine Einschneidbewegung mit einem am Werkstück definierten vorbestimmten Einschneidwinkel durchführt. Nach Beendigung des letzten Endschleifschritts wird das Schleifrad über einen am Werkstück definierten vorbestimmten Freigabewinkel zurückbewegt. Die Zurückbewegung wird entsprechend einem zusammengesetzten Datenwert durchgeführt, der durch Kombination des Profildatenwerts und des Freigabedatenwerts erhalten wird. Der Freigabewinkel ist größer als der Einschneidwinkel während des letzten Endschleifschritts.
  • 2
  • 40
    Antriebseinheit
    41
    Antriebseinheit
    42
    Bandleseeinrichtung
    30
    numerische Steuereinrichtung
  • 3
  • 31
    Haupt CPU
    34
    Eingangs/Ausgangsschnittstelle
    36
    Treiber CPU
    37
    Impulsverteilerschaltkreis
    42
    Bandleseeinrichtung
    321
    NC-Datenwertzone
    322
    Profildatenwertzone
    323
    Zuführarteinstellzone
    324
    Werkstückarteinstellzone
    325
    Freigabearteinstellzone
  • 4
  • A
    B
    90°
    C
    180°
    D
    270°
  • 5
  • A
    Position X

Claims (10)

  1. Verfahren zum Schleifen eines kreisförmigen oder nicht kreisförmigen Werkstücks (W), das in bezug auf seine Rotationsachse exzentrisch ist, in mehreren Schleifschritten, umfassend Bewirken einer Profilerzeugungsbewegung mittels eines Schleifrades (G) mit der Drehung des Werkstücks (W) und entsprechend eines von einer Soll-Form des Werkstücks (W) abgeleiteten Profildatenwerts; Vorbewegen des Schleifrades (G) bei jedem Schleifschritt so, dass das Schleifrad (G) eine Einschneidbewegung mit einem vorbestimmten, am Werkstück (W) definierten Einschneidwinkel bewirkt, und Zurückbewegen des Schleifrades (G) über einen vorbestimmten, am Werkstück definierten Freigabewinkel nach Beendigung eines letzten Endschleifschritts, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurückbewegen entsprechend einem zusammengesetzten Datenwert, den man durch Kombination des Profildatenwerts und des Freigabedatenwerts erhält, bewirkt wird, wobei der Freigabewinkel größer als der während des letzten Endschleifschritts verwendeten Einschneidwinkels ist, wodurch ein Ausfunkschleifen vermieden wird.
  2. Verfahren zum Schleifen eines kreisförmigen oder nicht kreisförmigen Werkstücks (W) nach Anspruch 1, wobei der während des letzten Endschleifens verwendete Einschneidwinkel nicht größer als ein Drittel des Freigabewinkels ist.
  3. Verfahren zum Schleifen eines kreisförmigen oder nicht kreisförmigen Werkstücks (W) nach Anspruch 1, wobei der Einschneidwinkel schrittweise in Richtung des letzten Endschleifschritts vermindert wird.
  4. Verfahren zum Schleifen eines kreisförmigen oder nicht kreisförmigen Werkstücks (W) nach Anspruch 2, wobei der Einschneidwinkel schrittweise in Richtung des letzten Endschleifschritts vermindert wird.
  5. Verfahren zum Schleifen eines kreisförmigen oder nicht kreisförmigen Werkstücks (W) nach Anspruch 1, wobei der Freigabewinkel 90° beträgt.
  6. Verfahren zum Schleifen eines kreisförmigen oder nicht kreisförmigen Werkstücks (W) nach Anspruch 2, wobei der Freigabewinkel 90° beträgt.
  7. Verfahren zum Schleifen eines kreisförmigen oder nicht kreisförmigen Werkstücks (W) nach Anspruch 3, wobei der Freigabewinkel 90° beträgt.
  8. Verfahren zum Schleifen eines kreisförmigen oder nicht kreisförmigen Werkstücks (W) nach Anspruch 4, wobei der Freigabewinkel 90° beträgt.
  9. Numerisch gesteuerte Schleifmaschine zum Schleifen eines kreisförmigen oder nicht kreisförmigen Werkstücks (W), das in bezug auf seine Rotations achse exzentrisch ist, in mehreren Schleifschritten, umfassend eine Bewegungseinrichtung zur Bewegung eines Schleifrades (G) relativ zum Werkstück (W); eine Speichereinheit zum Speichern von von der Soll-Form eines Werkstücks (W) abgeleiteten Profildatenwerten und zur Definition einer Profilerzeugungsbewegung des Schleifrades (G), die synchron mit der Drehung des Werkstücks (W) durchgeführt wird, von Bearbeitungszyklusdatenwerten, die mindestens einen in jedem Schleifschritt zu verwendenden Einschnittzuführbetrag und einen Einschnittwinkel definieren, und von Freigabedatenwerten, die mindestens einen in einem Freigabeschritt zu verwendenden Freigabedatenwert definieren, und eine mit der Bewegungseinrichtung und der Speichereinheit verbundene Steuereinheit, die bewirkt, dass das Schleifrad (G) eine Profilerzeugungsbewegung synchron mit der Drehung des Werkstücks (W) und entsprechend dem Profildatenwert durchführt; dass das Schleifrad (G) in jedem Schleifrad so vorbewegt wird, dass das Schleifrad (G) eine Einschneidbewegung mit einem entsprechenden Einschneidwinkel durchführt, und dass das Schleifrad (G) nach Beenden eines letzten Endschleifschritts über den Freigabewinkel zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet dass das Zurückbewegen entsprechend einem zusammengesetzten Datenwert, den man durch Kombination des Profildatenwerts und des Freigabedatenwerts erhält, bewirkt wird, wobei der Freigabewinkel größer als der während des letzten Endschleifschritts verwendete Einschneidwinkel ist, wodurch ein Ausfunkschleifen vermieden wird.
  10. Numerisch gesteuerte Schleifmaschine nach Anspruch 9, wobei die Steuereinheit den Einschneidwinkel schrittweise in Richtung des letzten Endschleifschritts vermindert.
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