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DE60159C - Webschaft - Google Patents

Webschaft

Info

Publication number
DE60159C
DE60159C DENDAT60159D DE60159DA DE60159C DE 60159 C DE60159 C DE 60159C DE NDAT60159 D DENDAT60159 D DE NDAT60159D DE 60159D A DE60159D A DE 60159DA DE 60159 C DE60159 C DE 60159C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strands
slats
heald frame
slots
wires
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60159D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. WEIERSHAUS in Barmen
Publication of DE60159C publication Critical patent/DE60159C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0608Construction of frame parts
    • D03C9/0616Horizontal upper or lower rods
    • D03C9/0633Heald bars or their connection to other frame parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die im Gebrauch befindlichen Baumwoll-, Leinen-, Pferdehaar- und Drahtlitzen werden bisher meist in der Weise auf den Stäben oder Latten der Schäfte verbunden, däfs sie mittelst Schnüre, die durch an beiden Enden der Litzen gebildete Augen gezogen und dann um die Latten herumgezogen oder herumgeschlungen sind, festgeknüpft werden, oder auch, dafs die Litzenschnüre selbst direct um die Latten geschlungen sind.
Dieses Anknüpfen ist sehr zeitraubend, und wenn es nicht ganz pünktlich und gleichmäfsig geschieht, verschieben sich die Litzen leicht, wodurch ungleiche Lage der Kettenfäden und Reibung beim Passiren derselben entsteht.
Die gerügten Mängel, zu beseitigen, stelle ich die Schäfte wie folgt her und befestige die Litzen darin in der durch Zeichnung und Beschreibung erläuterten Weise.
Fig. ι ist eine Ansicht eines Schaftes,
Fig. 2 ein Querschnitt desselben,
Fig. 3 ein Grundrifs davon,
Fig. 4 eine Ansicht;
Fig. 5 a und 5 b sind Verticalschnitte;
Fig. 6 ist eine ganze Litze,
Fig. 7 eine Federklammer.
Die Litzen fertige ich in bekannter Weise aus zwei feinen, flachen Stahldrähten, welche, in der Mitte ihrer Länge ein Auge B bildend, wie eine Schnur drei- bis viermal um einander gewunden oder verflochten werden, sonst glatt neben einander liegen und durch Löthung zu einem flachen, elastischen Stäbchen vereinigt sind. Jedes Ende versehe ich in ähnlicher Weise mit einem Auge C C 1 durch Zurückbiegung und Umwindung des freien Endstückes, welches dann ebenfalls, verlöthet wird. Die Augen an beiden Enden stehen rechtwinklig zum Fadenauge in der Mitte.
Die »Latten« des Rahmens stelle ich aus Blech her, indem ich je zwei Blechstreifen D von geeigneter Länge und ca. 15 mm Höhe eventuell an einer Längskante um 10 mm umfalze. Zwei solcher Stäbe vereinige ich unter Zwischenlöthen von etwa 1 !/2 mm dicken Drähten E zu einer »Latte«, mit den umgefalzten Rändern nach aufsen stehend, und bilde aus diesen Latten den Schaftrahmen, indem ich je zwei durch die an den Enden derselben befestigte Verbindungsstäbe -F zu einem festen rechteckigen Rahmen vereinige.
Durch die zwischen zwei Blechstäben D befindlichen Schlitze ziehe ich die Litzen ein und stecke dann durch ihre oben und unten aus den Latten vorstehenden Augen C und C1 (die Entfernung der äufseren Kanten der Latten entspricht natürlich genau der Länge der Litzen von Auge zu Auge) die Drähte oder Nadeln G und G', wodurch ein Schaft für gewöhnliche breite Arbeit fertig ist.
. Statt die Distanzdrähte E mit den Latten zu verlöthen und auch, um eine einstellbare Zwischentheilung zu schaffen, welche zugleich ein Verschieben der Litzen verhindert, stecke ich auch klammerartige federnde Zwischenstücke H zwischen die Latten, wodurch man es dann zugleich in der Hand hat, die Abtheilungen in . der Breitenrichtung des Stuhles oder des Gewebes zu ändern, .was namentlich bei Bandstühlen vortheilhaft ist.
Für jede Abtheilung können die Litzen auf einem besonderen Einsteckdraht von entspechender Länge gehalten sein.
Solche Kämme sind nicht schwerer als Holzkämme, dabei aber sehr dünn; deshalb nehmen sie viel weniger Raum ein als jene. Sie verziehen sich nicht und sind keinen Einflüssen der Temperatür und Witterung unterworfen. Ihr Hauptvortheil besteht aber in der bequemen, sicheren Aufmachung der Litzen in denselben. Die Federklammern verhindern ein Hin- und Herschieben der Litzen um so mehr, als sie, zwischen den Latten liegend, von aufsen nicht zugänglich sind. Die Litzen sind immer gleich-•mäfsig angespannt, machen daher regelmäfsiges Fach, und die Auswechselung etwa verschlissener oder sonst verdorbener Stücke kann leicht und rasch geschehen, was noch durch die Zwischendrähte E und die abtheilungsweise Aufreihung erleichtert wird.

Claims (1)

  1. PATENT-A NSPRUCH:
    Ein Webschaft, bei welchem die obere und untere Querlatte aus je zwei dünnen Schienen (D) bestehen, die unter Zwischenlegung von Distanzstücken (E) mit einander verbunden sind, Schlitze zwischen sich lassend, damit die Litzen zwischen den Schlitzen eingezogen und an ihren vor die Latten vorstehenden Augen durch eingesteckte Drähte festgehalten sind, während einstellbare, zwischen die Litzen und Schienen eingesteckte Federklammern (H) eine Seitenverschiebung der Litzen hindern und zugleich die abtheilungsweise Einreihung derselben gestatten. :
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60159D Webschaft Expired - Lifetime DE60159C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE60159C true DE60159C (de)

Family

ID=334318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT60159D Expired - Lifetime DE60159C (de) Webschaft

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60159C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3693667A (en) * 1970-09-23 1972-09-26 William Charles Arnold Heald frame

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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