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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein optisches
Element, um ein optisches Element zu halten, und spezieller eine
Haltevorrichtung für
ein optisches Element für
ein Projektionsoptiksystem einer Belichtungsvorrichtung, welche in
einem Fotolithographieschritt verwendet wird, der während eines
Prozesses zur Herstellung von Mikrobauteilen, wie z.B. einem Halbleiterbauteil,
einem Flüssigkristallanzeigebauteil,
einem Bildgebungsbauteil oder einem Dünnfilmmagnetkopf, oder in einem
Prozess zur Ausbildung von Masken, wie z.B. Retikel und Fotomasken,
durchgeführt
wird.
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Technischer
Hintergrund
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Wie
in 1 und 2 dargestellt, weist eine herkömmliche
Haltevorrichtung 200 für
ein optisches Element einen ringartigen Rahmen 202 auf, welcher
ein optisches Element 201, wie z.B. eine Linse, beherbergt.
Drei Lagerungsflächen 204,
welche das optische Element 201 halten, sind auf der Innenwand
des Rahmens 202 in gleichwinkligen Abständen angeordnet. Schraubenlöcher 205 sind
in der oberen Oberfläche
des Rahmens 202 an Positionen ausgebildet, welche den Lagerungsflächen 204 entsprechen.
Bolzen 207 sind in den drei Schraubenlöcher 205 mittels drei
entsprechenden Klemmteilen 206 festgezogen.
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Das
Festziehen der Bolzen 207 klemmt einen Umfangsflansch 201a des
optischen Elements 201 zwischen den Klemmenteilen 206 und
den Lagerungsflächen 204 ein.
Dies hält
das optische Element 201 in einer vorbestimmten Position
in dem Rahmen 202. Sogar wenn eine Kraft auf das optische
Element 201 in einer Richtung ausgeübt wird, welche die optische
Achse des optischen Elements 201 schneidet, hindern die
Klemmteile 206 das optische Element 201 daran,
verschoben zu werden und halten das optische Element 201 auf
stabile Weise.
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Aufgrund
der Miniaturisierung von Halbleiterbauteilstrukturen ist es erforderlich,
dass ein Projektionsoptiksystem von beispielsweise einer Belichtungsvorrichtung,
welche zur Herstellung von Halbleiterbauteilen verwendet wird, eine
höhere
Auflösung
aufweist. Um eine höhere
Auflösung
zu erreichen, ist es wichtig, dass das optische Element 201 fixiert
wird, wobei die optische Leistung des optischen Elements 201 des
Projektionsoptiksystems beibehalten wird. Das heißt, um die
optische Leistung des optischen Elements 201 beizubehalten,
müssen Änderungen
in der Oberflächengenauigkeit
der optischen oberfläche
des optischen Elements 201 minimiert werden, wenn das optische
Element 201 in dem Linsenzylinder der Belichtungsvorrichtung
gehalten wird.
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Das
optische Element 201 wird auf den drei Lagerungsflächen 201 positioniert
und wird durch die Klemmteile 206 eingeklemmt. Die oberflächenform des
eingeklemmten optischen Elements 201 wird erheblich durch
die Bearbeitungsgenauigkeit der Lagerungsflächen 204 (die Positionsbeziehung
der Lagerungsflächen 204),
der Klemmteile 206 und des Umfangsflansches 201a des
optischen Elements 201 beeinflusst. Mit anderen Worten
müssen
die Bearbeitung mit einer extrem hohen Genauigkeit ausgeführt werden,
um die Lagerungsflächen 204 identisch
zu machen, und die Lagerungsflächen 204 in
der Nähe der
Idealpositionen angeordnet werden, so dass ein solcher Einfluss
gering genug wird, um vernachlässigbar
zu sein. Zusätzlich
zu den Lagerungsflächen 204 müssen die
Klemmteile 206 und der Umfangsflansch 201a ebenfalls
mit einer äußerst hohen
Genauigkeit bearbeitet werden. Dies macht die Bearbei tung der einzelnen
Teile sehr mühsam
und erhöht
die Herstellungskosten.
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Sogar
wenn die Lagerungsflächen 204,
die Klemmteile 206 und der Umfangsflansch 201a mit äußerst hoher
Genauigkeit hergestellt würden,
kann der Rahmen 202 leicht verzogen werden, wenn der das
optische Element 201 einklemmende Rahmen 202 in
den Linsenzylinder eingepasst wird. Ein solches Verziehen ändert geringfügig die
Positionsbeziehung der Lagerungsflächen 204 und deformiert die
optische Fläche
des optischen Elements 201. Dies verringert die optische
Leistung des optischen Elements 201.
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Ferner
erfordert die Strukturminiaturisierung ein Projektionsoptiksystem,
welches eine äußerst geringe
Wellenfrontaberration und Verzerrung aufweist. Um ein solches Erfordernis
zu erfüllen,
muss die optische Achse des optischen Elements 201 so genau wie
möglich
in dem Projektionsoptiksystem ausgerichtet sein.
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Um
das optische Element 201 genau zu positionieren und die
optische Achse des optischen Elements 201 auszurichten,
sind eine Außenfläche 202a und
eine Bodenfläche 202b des
Rahmens 202 mit einem Innenwand- und Aufnahmeabschnitt
des Linsenzylinders verbunden. Es besteht somit ein feiner Freiheitsgrad,
wenn der Rahmen 202 an dem Linsenzylinder angebracht wird.
Es ist daher notwendig, den Rahmen 202 mit äußerster
Sorgfalt an dem Linsenzylinder anzubringen. Dies ist mühsam.
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Darüber hinaus
kann, wenn der Rahmen 202 in einem geringfügig gekippten
Zustand in dem Linsenzylinder eingesetzt wird und mit einer übermäßigen auf
den Rahmen ausgeübten
Last an dem Linsenzylinder angebracht wird, der Rahmen 202 verzogen
wer den. Das Verziehen des Rahmens 202 erzeugt eine unvorhersagbare
Spannung auf das optische Element 201, wodurch die Genauigkeit
der optischen oberfläche
des optischen Elements 201 verringert wird.
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Die
DE 198 25 716 A1 offenbart
einen Mechanismus, um eine Linse mit zwei Freiheitsgraden senkrecht
zu einer Symmetrieachse mit Bezug auf einen Anbringungsabschnitt
schräg
zu stellen.
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offenbarung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung
für ein
optisches Element bereitzustellen, welche nicht nur die optische Leistung
eines optischen Elements auf eine zufriedenstellende Weise beibehält, sondern
welche auch ein optisches Element auf eine vereinfachte Weise mit
hoher Genauigkeit positioniert. Die vorliegende Erfindung stellt
eine Haltevorrichtung für
ein optisches Element gemäß Anspruch
1 bereit.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten
verstanden werden durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der
derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit dem beigefügten
Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
Querschnittsansicht einer herkömmlichen
Haltevorrichtung für
ein optisches Element ist;
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung
für ein
optisches Element in 1 ist;
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3 ein
schematisches Aufbaudiagramm einer Belichtungsvorrichtung ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung für ein optisches Element gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine
aus einem anderen Winkel gesehene perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung für ein optisches
Element in 4 ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Halters der Haltevorrichtung für ein optisches
Element in 4 ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Basisteils des Halters in 6 ist;
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8 eine
Frontansicht des Basisteils in 7 ist;
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9 eine
Querschnittsansicht ist, welche entlang einer Linie 9-9 in 8 ausgeführt ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Klemmteils des Halters in 6 ist;
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11 eine
aus einem anderen Winkel gesehene perspektivische Ansicht des Klemmteils
des Halters in 6 ist;
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12 eine
Querschnittsansicht ist, welche entlang einer Linie 12-12 in 11 ausgeführt ist;
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13 eine
Unteransicht eines Unterlagenteils des Halters in 6 ist;
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14 eine
Querschnittsansicht ist, welche entlang einer Linie 14-14 in 13 ausgeführt ist;
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15 eine
vergrößerte Draufsicht
des Halters in 6 ist;
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16 eine
Querschnittsansicht ist, welche entlang einer Linie 16-16 in 15 ausgeführt ist;
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17 eine
Querschnittsansicht ist, welche entlang einer Linie 17-17 in 15 ausgeführt ist;
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18 eine
vergrößerte Draufsicht
eines Gewichtsstützmechanismus
der Haltevorrichtung für ein
optisches Element in 4 ist;
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19 ein
schematisches Diagramm des Halters in 6 ist;
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20 eine
vergrößerte Unteransicht
ist, welche ein Unterlagenteil in einer Haltevorrichtung für ein optisches
Element gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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21 eine
Querschnittsansicht ist, welche entlang einer Linie 21-21 in 20 ausgeführt ist;
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22 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, welche ein Basisteil in der Haltevorrichtung für ein optisches
Element gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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23 eine
perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung für ein optisches Element gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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24 eine
Draufsicht der Haltevorrichtung für ein optisches Element in 23 ist;
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25 eine
Seitenansicht der Haltevorrichtung für ein optisches Element in 23 ist;
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26 eine
Querschnittsansicht ist, welche entlang einer Linie 26-26 in 23 ausgeführt ist;
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27 eine
vergrößerte perspektivische Teilansicht
ist, welche eine Linsenkammer und einen Halter der Haltevorrichtung
für ein
optisches Element in 23 zeigt;
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28 eine
perspektivische Ansicht eines Rahmens der Haltevorrichtung für ein optisches
Element in 23 ist;
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29 eine
vergrößerte Teildraufsicht
des Rahmens der Haltevorrichtung für ein optisches Element in 23 ist;
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30 eine
vergrößerte Teilseitenansicht des
Rahmens der Haltevorrichtung für
ein optisches Element in 23 ist;
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31 eine
vergrößerte Teilseitenansicht
eines Biegekörpers
der Haltevorrichtung für
ein optisches Element in 23 ist;
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32 eine
Querschnittsansicht ist, welche entlang einer Linie 32-32 in 29 ausgeführt ist;
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33 eine
Querschnittsansicht ist, welche entlang einer Linie 33-33 in 29 ausgeführt ist;
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34 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Haltevorrichtungen für ein optisches
Element in 23 in einem überlagerten Zustand zeigt;
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35 ein
beispielhaftes Diagramm der Haltevorrichtung für ein optisches Element in 23 ist;
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36 ein
schematisches Diagramm der Haltevorrichtung für ein optisches Element in 23 ist;
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37 ein
Diagramm ist, welches eine Parallelbewegung eines optischen Elements
erläutert;
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38 eine
perspektivische Ansicht ist, welche eine Linsenkammer und ein Basisteil
der Haltevorrichtung für
ein optisches Element in 23 zeigt;
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39 eine
perspektivische Ansicht des Rahmens und des Biegekörpers der
Haltevorrichtung für
ein optisches Element in 23 ist;
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40 ein schematisches Diagramm einer Haltevorrichtung
für ein
optisches Element gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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41 eine Querschnittsansicht ist, welche einen
starren Körper
von 40 zeigt;
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42 eine Querschnittsansicht ist, welche entlang
einer Linie 42-42 in 41 ausgeführt ist;
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43 ein schematisches Diagramm einer Haltevorrichtung
für ein
optisches Element gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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44 ein schematisches Diagramm einer Haltevorrichtung
für ein
optisches Element gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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45 ein schematisches Diagramm einer Haltevorrichtung
für ein
optisches Element gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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46 eine Querschnittsansicht ist, welche einen
starren Körper
von 45 zeigt;
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47 eine Querschnittsansicht ist, welche entlang
einer Linie 47-47 in 46 ausgeführt ist;
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48 ein Flussdiagramm ist, welches ein Beispiel
eines Halbleiterbauteilherstellungsprozesses veranschaulicht; und
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49 ein Flussdiagramm ist, welches eine Substratprozessierung
in dem Halbleiterbauteilherstellungsprozess veranschaulicht.
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Beste Art zur Ausführung der
Erfindung
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Eine
Haltevorrichtung 39 für
ein optisches Element gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf 3-19 beschrieben.
Auf 3 Be zug nehmend, wird die Haltevorrichtung 39 für ein optisches Element
verwendet, um eine Linse 38 eines Projektionsoptiksystems 35 einer
Belichtungsvorrichtung 31 zu halten, welche bei der Herstellung
von Halbleiterbauteilen verwendet wird.
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Wie
in 3 dargestellt, beinhaltet die Belichtungsvorrichtung 31 eine
Lichtquelle 32, ein Beleuchtungsoptiksystem 33,
eine Retikelstufe 34, welche ein Retikel R hält, welches
als Maske dient, ein Projektionsoptiksystem 35 und eine
Waferstufe 36, welche einen als Substrat dienenden Wafer
W hält.
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Die
Lichtquelle 32 emittiert beispielweise einen ArF-Excimer-Laser-Strahl mit
einer Wellenlänge von
beispielsweise 193 nm. Das Beleuchtungsoptiksystem 33 beinhaltet
verschiedene Linsensysteme, beispielsweise einen optischen Integrator,
wie z.B. eine Facettenlinse oder eine Stablinse, eine Relaislinse
und eine Kondenserlinse und einen Aperturanschlag, welche nicht
in den Zeichnung dargestellt sind. das Beleuchtungsoptiksystem 33 stellt
das Belichtungslicht EL, welches aus der Lichtquelle 32 emittiert
wird, auf Licht ein, welches ein Muster auf dem Retikel R gleichmäßig beleuchtet.
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Die
Retikelstufe 34 ist derart angeordnet, dass die oberfläche, auf
welcher das Retikel R angebracht ist, im Wesentlichen senkrecht
zu der Richtung der optischen Achse des Projektionsoptiksystems 35 auf
der Ausgangsseite des Beleuchtungsoptiksystems 33 (der
Eingangsseite des Belichtungslichts EL in das Projektionsoptiksystem 35)
ist. Das Projektionsoptiksystem 35 beinhaltet einen Linsenzylinder 37,
welcher eine Vielzahl von Linsenzylindermodulen 420 beinhaltet,
in welchen jeweils die Linse 38 durch die Haltevorrichtung 39 für ein optisches Element
in einem allgemein horizontalen Zustand gehalten wird.
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Die
Waferstufe 36 befindet sich auf der Ausgangsseite des Belichtungslichts
EL des Projektionsoptiksystems 35. Die Waferanbringungsfläche der Waferstufe 36 ist
so angeordnet, dass sie die Richtung der optischen Achse des Projektionsoptiksystems 35 schneidet.
Wenn das Belichtungslicht EL durch das Projektionsoptiksystem 35 tritt,
wird das Bild des Musters auf dem Retikel R um einen vorbestimmten
Verkleinerungsfaktor verkleinert. Das verkleinerte Bild des Musters
wird dann auf den Wafer W auf der Waferstufe 36 übertragen.
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Nachfolgend
werden die Details der Haltevorrichtung 39 für ein optisches
Element beschrieben.
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4 ist
eine aufgeschnittene auseinandergezogene perspektivische Teilansicht
der Haltevorrichtung 39 für ein optisches Element, 5 ist
eine von unten gesehene perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung 39 für ein optisches
Element in 4, und 6 ist eine
vergrößerte perspektivische
Teilansicht der Haltevorrichtung 39 für ein optisches Element.
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Das
optische Element 38 ist aus einem Glasmaterial gebildet,
wie z.B. synthetisches Quarz, welches eine relativ große Bruchfestigkeit
aufweist. Das optische Element 38 weist einen Flanschabschnitt 38a auf
(siehe 6), welcher als sein Umfangsabschnitt definiert
ist. Die Haltevorrichtung 39 für ein optisches Element beinhaltet
einen Linsenrahmen 42, welcher als das Linsenzylindermodul 420 dient,
welches die Funktion einer externen Einheit hat, und drei Halter 43,
welche in einem gleichwinkligen Abstand auf dem Linsenrahmen 42 angeordnet
sind und den Flanschabschnitt 38a des optischen Elements 38 halten.
Jeder Halter 43 beinhaltet ein Basisteil 45 und ein
Klemmteil 46. Der Linsenrahmen 42 ist in einer ringartigen
Form aus Metall, wie z.B. Aluminium, gebildet. Anbringungsrillen 44 zur
Anbringung der Klemmteile 46 sind auf der oberfläche des
Linsenrahmens 42 in gleichwinkligen Abständen ausgebildet. Vertiefungen 60 (siehe 6)
zur Aufnahme von Lagerungsflächenblöcken auf
den Basisteilen 45 sind auf der Innenfläche des Linsenrahmens 42 an
Positionen ausgebildet, welche den Anbringungsrillen 44 entsprechen.
Die Vertiefungen 60 verhindern eine Vergrößerung des
Durchmessers des Linsenrahmens 42.
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In
der Anbringungsrille 44 ist das Klemmteil 46 durch
ein Paar von Bolzen 68 an dem Linsenrahmen 42 angebracht.
Zu diesem Zeitpunkt stehen die Köpfe
des Paares von Bolzen 86 nicht von der oberfläche des
Linsenrahmens 42 hervor. Wenn die oberfläche eines
Linsenrahmens 42 in Kontakt mit der unteren oberfläche eines
anderen Linsenrahmens 42 kommt, berührt daher die untere oberfläche des
anderen Linsenrahmens 42 nicht die Bolzen 68.
Ein Abstandhalter ist zwischen der oberen oberfläche eines Linsenrahmens 42 und
der unteren oberfläche
eines anderen Linsenrahmens 42 angeordnet, um den Abstand
zwischen den Rahmen 42 einzustellen. Dies bestimmt die
Position des optischen Elements, welches von jedem Linsenrahmen 42 gehalten
wird, bezüglich
der Richtung der optischen Achse. Somit berührt das optische Element nicht
die untere oberfläche
des oberen Linsenrahmens 42, auch wenn das optische Element
geringfügig
von der oberen oberfläche
des unteren Linsenrahmens 42 hervorsteht, solange das optische
Element dünner
ist als der Abstandhalter. Das Basisteil 45 ist an der
unteren oberfläche
des Linsenrahmens 42 durch ein Paar von Bolzen angebracht
(siehe 5).
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Als
nächstes
wird der Halter 43 beschrieben. Zunächst wird das Basisteil 45 diskutiert. 7 ist eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht des Basisteils 45, 8 ist eine
Frontansicht des Basisteils 45, und 9 ist eine
Querschnittsansicht des Basisteils 45, welche entlang einer
Linie 10-10 in 8 ausgeführt ist. Durchgangslöcher 52 für ein Paar
von Bolzen 48 sind in dem Basisteil 45 ausgebildet.
Das Basisteil 45 beinhaltet einen Lagerungsflächenblock 50a und
einen Halterungsblock 50b. Der Lagerungsflächenblock 50a weist
Lagerungsflächen 49 auf, welche
mit einer ersten Flanschfläche
des Flanschabschnitts 38a des optischen Element 38 in
Eingriff kommen. Der Halterungsblock 50b weist einen Lagerungsflächenblockhaltemechanismus 51 auf, welcher
den Lagerungsflächenblock 50a hält, so dass
die Stellung des Lagerungsflächenblocks 50a einstellbar
ist.
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Der
Lagerungsflächenblock 50a ist
derart angeordnet, dass seine longitudinale Richtung sich entlang
der tangentialen Richtung des optischen Elements 38 erstreckt.
Die Lagerungsflächen 49 sind
jeweils auf beiden longitudinalen Enden des Lagerungsflächenblocks 50a ausgebildet.
Das heißt
die Lagerungsflächen 49 stehen
von der oberfläche
des Lagerungsflächenblocks 50a hervor.
Jede Lagerungsfläche 49 beinhaltet
eine flache oberfläche
mit einem vorbestimmten Flächeninhalt
und einen gekrümmten
Abschnitt, welcher an dem Umfang der flachen oberfläche ausgebildet
ist und einen vorbestimmten Krümmungsradius
aufweist. Der gekrümmte
Abschnitt verhindert, dass die Lagerungsfläche 49 beschädigt wird,
wenn sie von den Ecken des Flanschabschnitts 38a des optischen
Elements 38 getroffen wird. Eine Schicht aus Gold ist auf
der Lagerungsfläche 49 durch
Plattierung, Dampfabscheidung oder dergleichen ausgebildet, um den
Reibungskoeffizienten bezüglich
des Flanschabschnitts 38a zu erhöhen.
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Um
den Reibungskoeffizienten zwischen der Lagerungsfläche 49 und
dem Flanschabschnitt 38a zu erhöhen, ist derselbe Metallfilm
wie der auf die oberfläche
des optischen Elements 38 aufgebrachte Reflexionsvermeidungsfilm
auf der oberfläche
des Flanschabschnitts 38a ausgebildet. Beispielsweise sind
eine einzige Schicht oder mehrere Lagen (zwei Lagen, vier Lagen
oder mehr) eines Metallfilms auf die oberfläche des Flanschabschnitts 38 durch
Vakuumdampfabscheidung aufgebracht, wobei MgF2 (Magnesiumfluorid),
AlF3 (Aluminiumfluorid), ZrO2 (Zirkonoxid),
Al2O3 (Aluminiumoxid)
oder dergleichen verwendet wird. Die Oberflächenausdehnung des Flanschabschnitts 38a kann
relativ zu der longitudinalen Richtung des Lagerungsflächenblocks 50a vergrößert sein,
um den Reibungskoeffizienten zwischen der Lagerungsfläche 49 und
dem Flanschabschnitt 38a zu erhöhen.
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Eine
Vielzahl von Schlitzen 53, welche sich in der Richtung
der X-Achse in 7 (d.h. der radialen Richtung
des optischen Elements 38) erstrecken, sind zwischen dem
Lagerungsflächenblock 50a und dem
Halterungsblock 50b und in dem Halterungsblock 50b ausgebildet.
Eine Vielzahl von Halsabschnitten 55a-55d (gebogene
Abschnitte) sind zwischen dem Lagerungsflächenblock 50a und
dem Halterungsblock 50b und auf dem Halterungsblock 50b ausgebildet.
Die Halsabschnitte 55a-55d sind auf die folgende
Weise ausgebildet. Zunächst
werden die Schlitze 53 ausgebildet, wobei nicht bearbeitete
Abschnitte zwischen den angrenzenden Schlitzen 53 verbleiben.
Als nächstes
werden die nicht bearbeiteten Abschnitte aus der +X-Richtung und –X-Richtung
eingeschnitten, um eingeschnittene Abschnitte 54 und die
Halsabschnitte 55a-55d auszubilden. Ein großes Loch
wird als erstes in den Einschnitt in der –X- Richtung eingearbeitet, da der Bearbeitungsabstand
zu den Halsabschnitten 55a-55d groß ist.
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Um
zu vermeiden, dass in den Halsabschnitten 55a-55d eine
unvorhersagbare Verformung verbleibt, werden beide Seiten von jedem
Hals durch denselben Bearbeitungsprozess ausgebildet, wie z.B. durch
Form-Einschnitt-Abtragung oder mechanische Bearbeitung.
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Der
Halterungsblock 50b ist wie in 7 dargestellt
von den Schlitzen 53 in einen feststehenden Abschnitt 56,
einen ersten Block 57a und einen zweiten Block 58a unterteilt.
Der feststehende Abschnitt 56 ist an den Linsenrahmen 42 befestigt.
Der erste Halsabschnitt 55a verbindet den feststehenden
Abschnitt 56 mit dem ersten Block 57a, der zweite
Halsabschnitt 55b verbindet den feststehenden Abschnitt 56 mit
dem zweiten Block 58a, der dritte Halsabschnitt 55c verbindet
den ersten Block 57a mit dem zweiten Block 58a,
und der vierte Halsabschnitt 55d verbindet den zweiten
Block 58a mit dem Lagerungsflächenblock 50a. Die
Halsabschnitte 55a-55d weisen quadratische Querschnitte
auf.
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Der
erste Block 57a ist an dem zweiten Block 58a und
dem feststehenden Abschnitt 56 durch den ersten Halsabschnitt 55a und
den dritten Halsabschnitt 55c befestigt. Der erste Halsabschnitt 55a und der
dritte Halsabschnitt 55c halten den ersten Block 57a,
so dass der erste Block 57a um die Y-Richtung (die tangentiale Richtung des
optischen Elements) drehbar ist und eine Verschiebung in der Y-Richtung eingeschränkt wird.
Der erste Block 57a, der erste Halsabschnitt 55a und
der dritte Halsabschnitt 55c bilden eine tangentiale Einschränkungsverbindung 57,
welche die Verschiebung des optischen Elements 38 in der
tangentialen Richtung einschränkt.
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Der
zweite Block 58a ist an dem Lagerungsflächenblock 50a und
dem feststehenden Abschnitt 56 durch den zweiten Halsabschnitt 55b und
den vierten Halsabschnitt 55d befestigt. Der zweite Halsabschnitt 55b und
der vierte Halsabschnitt 55d halten den zweiten Block 58a,
so dass der zweite Block 58a um die Z-Richtung (die Richtung
parallel zu der optischen Achse des optischen Elements) drehbar
ist und eine Verschiebung in der Z-Richtung eingeschränkt wird.
Der zweite Block 58a, der zweite Halsabschnitt 55b und
der vierte Halsabschnitt 55d bilden eine Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung der
optischen Achse, welche die Verschiebung des optischen Elements 38 in
der Richtung parallel zu der optischen Achse des optischen Elements
einschränkt.
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Die
Einschränkungsrichtung
der tangentialen Einschränkungsverbindung 57 und
die Einschränkungsrichtung
der Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse sind im Wesentlichen senkrecht zueinander. Mit
anderen Worten sind die Drehachse der tangentialen Einschränkungsverbindung 55 und
die Drehachse der Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse im Wesentlichen senkrecht zueinander.
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Der
Lagerungsflächenblock 50a ist
mit dem Halterungsblock 50b durch den vierten Halsabschnitt 55d verbunden.
Das heißt
die tangentiale Einschränkungsverbindung 57 und
die Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse halten den Lagerungsflächenblock 50a an dem
feststehenden Abschnitt 56.
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Wie
in 8 dargestellt, befinden sich der zweite und vierte
Halsabschnitt 55b, 55d entlang einer Linie, welche
durch die Mittelposition zwischen beiden Lagerungsflächen 49 verläuft. Die
Linie ist senkrecht zu einer Linie, welche die zwei Lagerungsflächen 49 verbindet,
und ist parallel zu der Z-Achse. Der erste und dritte Halsabschnitt 55a, 55c befinden sich
entlang einer Linie parallel zu der Linie, welche die zwei Lagerungsflächen 49 verbindet.
Der dritte Halsabschnitt 55c befindet sich nahe dem vierten Halsabschnitt 55d.
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Der
Lagerungsflächenblock 50a wird
an dem feststehenden Abschnitt 56 durch die tangentiale Einschränkungsverbindung 57 und
die Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse derart gehalten, dass der Lagerungsflächenblock 50a um
die X-Richtung, Y-Richtung und Z-Richtung drehbar ist und seine
Verschiebungen in der Y-Richtung und Z-Richtung eingeschränkt werden. Ferner
wird der Lagerungsflächenblock 50a durch den
vierten Halsabschnitt 55d so gehalten, dass er in der X-Richtung
verschiebbar ist. Mit anderen Worten beinhaltet der Lagerungsflächenblockhaltemechanismus 51 die
tangentiale Einschränkungsverbindung 57,
die Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse und den vierten Halsabschnitt 55d,
welcher in der X-Richtung verschoben wird.
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Der
Lagerungsflächenblock 50a hat
einen Anbringungsabschnitt 59 mit einer oberfläche, welche
sich zwischen den Lagerungsflächen 49 befindet.
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Wie
in 6 dargestellt, befindet sich das Klemmteil 46 oberhalb
des Lagerungsflächenblocks 50a und
beinhaltet einen Klemmkörper 62 und
ein Unterlagenteil 47. Der Klemmkörper 62 wird nachfolgend
mit Bezug auf 10, 11 und 12 diskutiert. 10 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des Klemmkörpers 62, 11 ist
eine von unten gesehene vergrö ßerte perspektivische
Ansicht des Klemmkörpers 62,
und 12 ist eine Querschnittsansicht des Klemmkörpers 62,
welche entlang einer Linie 13-13 in 10 ausgeführt ist.
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Der
Klemmkörper 62 beinhaltet
einen Block 63 und einen Blockhaltemechanismus 64,
welcher integral mit dem Block 63 ausgebildet ist. Druckflächen 65,
welche den Lagerungsflächen 49 des
Lagerungsflächenblocks 50a zugewandt
sind, sind an den zwei Enden der unteren oberfläche des Blocks 63 ausgebildet.
Jede Druckfläche 65 ist
dachartig ausgebildet und hat eine Gratkante 65a, welche
sich allgemein entlang der tangentialen Richtung des optischen Elements 38 erstreckt.
Der Mittelpunkt einer Linie, welche die zwei Gratkanten 65a von
beiden Druckflächen 65 verbindet,
ist oberhalb des vierten Halsabschnitts 55d positioniert.
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Der
Blockhaltemechanismus 64 beinhaltet ein paar von Armen 66 und
einen Anbringungsabschnitt 67. Der Anbringungsabschnitt 67 und
der Block 63 sind voneinander durch einen vorgegebenen
Abstand getrennt. Der Anbringungsabschnitt 67 ist an dem
Anbringungsabschnitt 59 mittels des Unterlagenteils 47 durch
die Bolzen 68 befestigt, so dass das Klemmteil 46 an
dem Lagerungsflächenblock 50a befestigt
ist. Das Paar von Armen 66 ist integral mit den zwei Seiten
des Blocks 63 und dem Anbringungsabschnitt 67 ausgebildet.
Jeder Arm 66 ist auf einer allgemein U-förmige Weise
ausgebildet und hat eine elastisch variierbare Länge. Jeder Arm 66 ist
um einen vorbestimmten Abstand von der Innenwand in der Anbringungsrille 44 des
Linsenrahmens 42 getrennt.
-
Das
Unterlagenteil 47 wird nun unter Bezugnahme auf 13 und 14 diskutiert. 13 ist eine
Querschnittsansicht, welche entlang einer Linie 14-14 in 13 ausgeführt ist.
Das Unterlagenteil 47 hat einen eingeklemmten Abschnitt 71,
welcher zwischen den Anbringungsabschnitten 59 und 67 eingeklemmt
ist, einen Wirkabschnitt 72, welcher sich zwischen den
Druckflächen 65 und
dem Flanschabschnitt 38a des optischen Elements 38 befindet,
und einen flexiblen dünnen
Plattenabschnitt 73, welcher den eingeklemmten Abschnitt 71 mit
dem Wirkabschnitt 72 verbindet und elastisch verformbar
ist. Wirkflächen 74,
welche mit dem Flanschabschnitt 38a des optischen Elements 38 verbunden
sind, sind auf der unteren oberfläche des Wirkabschnitts 72 im Zusammenhang
mit den Lagerungsflächen 49 definiert.
Jede Wirkfläche 74 hat
einen flachen Abschnitt und einen Umfangsabschnitt mit einem vorbestimmten
Krümmungsradius.
Der Umfangsabschnitt der Wirkfläche 74 verhindert
eine Bestätigung,
wenn sie von den Ecken des Flanschabschnitts 38a getroffen wird.
Eine Schicht aus Gold ist auf der Wirkfläche 74 durch Plattierung,
Dampfabscheidung oder dergleichen aufgebracht, um den Reibungskoeffizienten
bezüglich
des Flanschabschnitts 38a des optischen Elements 38 zu
erhöhen.
-
Auf 15 und 16 Bezug
nehmend, verformt das Klemmteil 46 durch Festziehen der
Bolzen 68 elastisch die Arme 66 und übt in Richtung
des Lagerungsflächenblocks 50a Druck
auf die Druckflächen 65 des
Blocks 63 aus. Der Druck wirkt mittels der Wirkflächen 74 des
Unterlagenteils 47 auf den Flanschabschnitt 38a des
optischen Elements 38. Dies klemmt den Flanschabschnitt 38a des
optischen Elements 38 zwischen den Lagerungsflächen 49 und die
Druckflächen 65 ein.
-
Wie
in 4-6 dargestellt, ist zwischen den
benachbarten Haltern 43 eine Vielzahl von Gewichtsstützmechanismen 67 an
dem Linsenrahmen 42 vorgesehen. Die Anzahl der Gewichtsstützmechanismen 77 ist
in Übereinstimmung
mit wenigstens einem der Parameter des optischen Elements 38,
nämlich
dem Gewicht, der Dicke, dem Durchmesser, der Form und dem Material
des optischen Elements 38, und der Anzahl der Halter 43 eingestellt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
sind drei Gewichtsstützmechanismen 77 zwischen
den benachbarten Haltern 43 vorgesehen.
-
Wie
in 18 dargestellt, beinhaltet jeder Gewichtsstützmechanismus 77 eine
Blattfeder 78. Die Blattfeder 78 beinhaltet einen
Anschlagabschnitt 78a, welcher an der unteren oberfläche des
Flanschabschnitts 38a des optischen Elements 38 angrenzt,
ein Paar von Halterungsabschnitten 78b, welche an dem Linsenrahmen 42 durch
ein Paar von Bolzen 79 angebracht sind, und ein Paar von
gebogenen Abschnitten 78c, welche den Anschlagabschnitt 78a mit
den Halterungsabschnitten 78b verbinden. Die Elastizität der Blattfeder 78 trägt ein Teil des
optischen Elements 38.
-
Es
werden nun die Vorgehensweisen zur Halterung des optischen Elements 38 unter
Verwendung der Haltevorrichtung 39 für ein optisches Element beschrieben.
-
Wie
in 4 und 15-17 dargestellt, werden
die Basisteile 45 and den drei Anbringungsrillen 44 des
Linsenrahmens 42 durch die Bolzen 68 angebracht,
und die Lagerungsflächenblöcke 50a werden
in den Vertiefungen 60 angeordnet. Dann kann ein Teil der
zwei Seitenflächen
des Lagerungsflächenblocks 50a zwischen
einem Paar von flachen Sandwich-Teilen gehalten werden und vorübergehend
an dem Basisteil 45 befestigt werden, um eine unbeabsichtigte
Verformung des Lagerungsflächenblocks 50a bezüglich des
Befestigungsabschnitts zu vermeiden. Die provisorische Befestigung
verhindert eine unbeabsichtigte Lastausübung auf die Halsabschnitte 55a-55d des
Lagerungsflächenblockhaltemechanismus 51.
-
Als
nächstes
wird das optische Element 38 in den Linsenrahmen 42 eingesetzt,
und der Flanschabschnitt 38a an dem Umfang des optischen
Elements 38 wird auf den Lagerungsflächen 49 der Lagerungsflächenblöcke 50a angeordnet.
Dann werden die provisorischen Befestigungsplatten von dem Lagerungsflächenblockhaltemechanismus 51 getrennt. Der
vierte Halsabschnitt 55d dient dazu, jeden Lagerungsflächenblock 50a um
die tangentiale Richtung (Y-Richtung) und die radiale Richtung (X-Richtung) des optischen
Elements 38 entlang der unteren oberfläche des Flanschabschnitts 38a des
optischen Elements 38 zu drehen. Die Drehung justiert die
Stellung des Lagerungsflächenblocks 50a in Übereinstimmung
mit dem Zustand des Flanschabschnitts 38a des optischen
Elements 38, wie z.B. der Neigung oder der Welligkeit des
Flanschabschnitts 38a, wodurch die Kontaktfläche zwischen
dem optischen Element 38 und dem Flanschabschnitt 38a maximiert wird.
-
Danach
wird das jeweilige Unterlagenteil 47 auf der oberen oberfläche des
Flanschabschnitts 38a des optischen Elements 38 positioniert
und der Klemmkörper 62 wird
auf der oberen oberfläche
des Anbringungsabschnitts 59 des zugehörigen Lagerungsflächenblocks 50a positioniert,
so dass die Wirkflächen 74 des
Unterlagenteils 47 mit der oberen oberfläche des
Flanschabschnitts 38a des optischen Elements 38 verbunden
sind. In diesem Zustand werden jedes Unterlagenteil 47 und
der zugehörige Klemmkörper 62 fest
durch das Paar von Bolzen 68 befestigt. Dies bewirkt, dass
die Druckflächen 65 des zugehörigen Blocks 63 die
obere oberfläche
des Unterlagenteils 47 berühren und die Arme 66 elastisch verformen.
Als Ergebnis drücken
die Wirkflächen 74 des
Unterlagenteils 47 auf das optische Element 38.
-
Der
Druck bewirkt, dass der Flanschabschnitt 38a des optischen
Elements 38 zwischen den Lagerungsflächen 49 und den Wirkflächen 74 eingeklemmt
wird. In diesem Zustand ist die Fläche des die Lagerungsflächen 49 und
die Wirkflächen 74 berührenden
Flanschabschnitts 38a des optischen Elements 38 maximiert.
Dies hält
das optische Element 38 auf stabile Weise.
-
In
einem durch den Linsenrahmen 42 der Haltevorrichtung 39 für ein optisches
Element gehaltenen Zustand, werden die optischen Elemente 38 überlagert,
wie in 3 dargestellt. Da das optische Element 38 und
der Linsenrahmen 42 aus unterschiedlichen Materialien gebildet
sind, kann ein linearer Ausdehnungskoeffizient zwischen dem optischen
Element 38 und dem Linsenrahmen 42 variieren.
Wenn das optische Element 38 durch die Strahlung des Belichtungslichts
EL aus der Lichtquelle 32 aufgewärmt wird, unterscheiden sich
somit die Ausdehnungslängen
des optischen Elements 38, des Linsenrahmens 42 und
der Linsenzylindermodule 420 in der radialen Richtung des
optischen Elements voneinander.
-
Wenn
ein Unterschied in der Ausdehnungslänge auftritt, bewegt das Zusammenwirken
der Einschränkungsverbindungen 57 und 58 und
der Halsabschnitte 55a-55d von jedem Lagerungsflächenblockhaltemechanismus 51 relativ
den Lagerungsflächenblock 50a und
den Block 63, welche das optische Element 38 halten,
in der radialen Richtung des optischen Elements 38 mit
Bezug auf den Linsenrahmen 42. Die Bewegung dämpft den
Unterschied in der Ausdehnungslänge,
so dass eine große
Ausdehnungslast nicht direkt auf das optische Element 38 ausgeübt wird.
-
Wenn
ein Linsenrahmen 42 überlagert
wird, kann der Linsenrahmen 42 leicht verzogen werden. Wenn
der Linsenrahmen 42 verzogen ist, bewirkt das Zusammenwirken
der Einschränkungsverbindungen 57 und 58 und
der Haltsabschnitte 55a-55d von jedem Lagerungsflächenblockhaltemechanismus 51, dass
das optische Element 38 auf eine kinematische Weise an
dem Linsenrahmen 42 gehalten wird. Dies unterdrückt den
Einfluss des Verziehens auf das optische Element 38.
-
Es
wird nun eine Beschreibung des Mechanismus gegeben, welcher das
optische Element 38 auf eine kinematische Weise hält.
-
19 ist
ein schematisches Diagramm des Halters 43 für das optische
Element 38. Auf 19 Bezug
nehmend, bezeichnet das Rechteck an dem Umfang des optischen Elements 38 den
Lagerungsflächenblock 50a und
den Block 63, die L-artige Form bezeichnet den feststehenden
Abschnitt 56 des Basisteils 45, die zwei Linien
bezeichnen die tangentiale Einschränkungsverbindung 57 bzw.
die Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse, und die Punkte auf den Linien bezeichnen jeweils
die Halsabschnitte 55a-55d.
-
Der
feststehende Abschnitt 56 ist ein gebogener starrer Körper mit
zwei rechtwinkligen starren Körperabschnitten 56a, 56b.
Das erste Ende der tangentialen Einschränkungsverbindung 57 ist
mittels des ersten Halsabschnitts 55a an den rechtwinkligen starren
Körperabschnitt 56a gekoppelt.
Das erste Ende der Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse ist mittels des zweiten Halsabschnitts 55b mit
dem anderen rechtwinkligen starren Körperabschnitt 56b gekoppelt.
Das zweite Ende der tangentialen Einschränkungsverbindung 57 ist
mittels des dritten Halsabschnitts 55c an die Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse gekoppelt. Das zweite Ende der Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse ist über
den vierten Halsabschnitt 55d mit dem Lagerungsflächenblock 50a gekoppelt.
-
Jede
der Einschränkungsverbindungen 57, 58 dient
in der longitudinalen Richtung als ein starrer Körper und dehnt sich nicht in
der longitudinalen Richtung. Jeder von den linearen Körperabschnitten 56a, 56b, 57, 58 ist über die
Halsabschnitte 55a-55d angekoppelt, welche als
Drehpunkte dienen. Die Querschnittsfläche von jedem der Halsabschnitte 55a-55d ist
erheblich kleiner als die Querschnittsfläche von jedem linearen starren
Körper,
und die Halsabschnitte 55a-55d werden innerhalb
des Bereichs, in welchem keine plastische Verformung auftritt, leicht
in jeder Richtung gebogen oder verdreht, in Übereinstimmung mit den Verschiebungen
der starren Körper.
Ein Verbindungsmechanismus 80, in welchem der feststehende
Abschnitt 56 als eine feststehende Verbindung dient und
die Einschränkungsverbindungen 57, 58 zusammenwirken,
ist an jedem Lagerungsflächenblockhaltemechanismus 51 ausgebildet.
-
Es
wird nun ein polares Koordinatensystem R-θ-Z konstruiert, in welchem
die optische Achse des optischen Elements 38 die Z-Achse
ist. In dem Verbindungsmechanismus 80 ist der vierte Halsabschnitt 55d,
welcher als Verbindungspunkt zwischen dem optischen Element 38 und
dem Verbindungsmechanismus 80 dient, innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
nur in der R-Richtung verschiebbar. Das heißt, zwei Freiheitsgrade des
optischen Elements 38 sind an jedem der drei Punkte (vierter
Halsabschnitt 55d), welche an dem optischen Element 38 befestigt
sind, eingeschränkt,
und die Stellung (bestimmt durch sechs Freiheitsgrade) des optischen Elements 38 ist
mechanisch ein geschränkt.
Mit anderen Worten wird das optische Element 38 auf eine kinematische
Weise gehalten.
-
Es
wird nun eine Beschreibung der Wirkung der Verbindungsmechanismen 80 gegeben,
welche die thermische Verformung des optischen Elements 38 auffängt. Wenn
das optische Element 38 thermisch verformt wird, dehnt
sich das optische Element 38 in der radialen Richtung oder
zieht sich zusammen, und eine Kraft, welche das optische Element 38 in
der radialen Richtung verschiebt, wirkt auf den vierten Halsabschnitt 55d.
In Reaktion auf diese Kraft, drehen sich die Einschränkungsverbindungen 57, 58 um
die Linie, welche den ersten Halsabschnitt 55a und den
zweiten Halsabschnitt 55b verbindet. Die Drehbewegung fängt die
Verschiebung des optischen Elements 38 auf und unterdrückt die
Verformung des optischen Elements 38.
-
Die
Haltevorrichtung 39 für
ein optisches Element des ersten Ausführungsbeispiels weist die folgenden
Vorteile auf.
- (1) Der Halter 43 der
Haltevorrichtung für
ein optisches Element, welcher das optische Element 39 hält, beinhaltet
den Lagerungsflächenblock 50a mit
der Lagerungsfläche 49,
welche mit dem Flanschabschnitt 38a des optischen Elements 38 in Eingriff
kommt. Der Halter 43 beinhaltet ferner die Lagerungsflächenblockhaltemechanismen 51, was
die Lagerungsflächenblöcke 50a drehbar
um die tangentiale Richtung, die Richtung der optischen Achse und
die radiale Richtung des optischen Elements 38 hält.
Der
Lagerungsflächenblockhaltemechanismus 51 verändert die
Stellung von jeder Lagerungsfläche 49 in Übereinstimmung
mit der Form des Flanschabschnitts 38a des optischen Elements 38. Somit
wird die Erzeugung von Spannung auf das optische Ele ment 38 vermieden,
wenn der Flanschabschnitt 38 an der Lagerungsfläche 49 angrenzt.
Als Ergebnis wird das optische Element 38 stabil gehalten,
während
die Genauigkeit der optischen oberfläche des optischen Elements 38 in einem
zufriedenstellenden Zustand gehalten wird. Ferner wird eine zufriedenstellende
Bildgebungsleistung des optischen Elements 38 beibehalten, ohne
dass der Halter 43 einer äußerst genauen Bearbeitung unterzogen
werden muss.
- (2) Der Lagerungsflächenblockhaltemechanismus 51 hält den zugehörigen Lagerungsflächenblock 50a auf
in der radialen Richtung des optischen Elements 38 bewegliche
Weise. Folglich wird die thermische Verformung des optischen Elements 38 durch
die Lagerungsflächenblockhaltemechanismen 51 aufgefangen,
so dass die Genauigkeit der optischen oberfläche des optischen Elements 38 in
einem zufriedenstellenden Zustand gehalten wird und Änderungen
in der Bildgebungsleistung des optischen Elements 38 verringert
werden, wenn das optische Element 38 thermisch verformt
wird.
- (3) Der Halter 43 ist mit der tangentialen Einschränkungsverbindung 57 und
der Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse versehen. Die tangentiale Einschränkungsverbindung 57 schränkt die
Bewegung des feststehenden Abschnitts 56, welcher an dem
Linsenrahmen 42 angebracht ist, und des Lagerungsflächenblocks 50a in
der tangentialen Richtung des optischen Elements 38 ein
und ermöglicht
die Drehung des feststehenden Abschnitts 56 und des Lagerungsflächenblocks 50a um
die tangentiale Richtung. Die Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse schränkt
die Bewegung des feststehenden Abschnitts 56 und des Lagerungsflächenblocks 50a in
der Richtung der optischen Achse des optischen Elements 38 ein
und ermöglicht
eine Drehung des feststehenden Abschnitts 56 und des Lagerungsflächenblocks 50a in
der Richtung der optischen Achse. Die tangentiale Einschränkungsverbindung 57 und
die Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse sind drehbar miteinander verbunden.
-
An
den Verbindungsgliedern der Verbindungen 57, 58 wird
eine Verschiebung in mehreren Richtungen oder Drehung um diese Richtungen
gestattet. Das heißt,
dem Lagerungsflächenblock 50a wird
gestattet, sich in mehreren Richtungen zu bewegen oder sich um diese
Richtungen zu drehen. Wenn beispielsweise der Linsenrahmen 42 verzogen
wird, ermöglichen
die Verbindungsglieder die Bewegung oder Drehung jedes Lagerungsflächenblocks 50a auf solche
Weise, dass die Verformung ausgeglichen wird, so dass die drei Lagerungsflächenblöcke 50a an
ihren vorbestimmten Positionen gehalten werden. Der Halter 43 mit
den Verbindungen erfordert keine hochgenaue Bearbeitung. Dies hält die Bildgebungsleistung
in dem optischen Element 38 auf einem hohen Niveau.
-
Die
Verbindungen 57 und 58 des Lagerungsflächenblockhaltemechanismus 51 sind
in der tangentialen Richtung und in der Richtung der optischen Achse
des optischen Elements 38 vorgesehen. Dies vereinfacht
den Aufbau des Verbindungsmechanismus und erleichtert die Gestaltung
des Verbindungsmechanismus.
- (4) Der feststehende
Abschnitt 56, der Lagerungsflächenblock 50a, die
tangentiale Einschränkungsverbindung 57 und
die Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse sind mittels der Halsabschnitte 55a-55d gekoppelt,
welche als Drehpunkte dienen. Die Querschnittsfläche von jedem der Halsabschnitte 55a-55d ist
kleiner als die Querschnittsfläche
von jeweils dem feststehenden Abschnitt 56, dem Lagerungsflächen block 50a,
der tangentialen Einschränkungsverbindung 57 und
der Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse.
Dies ermöglicht es den Halsabschnitten 55a-55d, dem
feststehenden Abschnitt 56, dem Lagerungsflächenblock 50a,
der tangentialen Einschränkungsverbindung 57 und
der Einschränkungsverbindung 58 für die Richtung
der optischen Achse integral ausgebildet zu werden. Folglich hat
der Halter einen vereinfachten Aufbau, obwohl die Anzahl von Komponenten
nicht erhöht
ist.
- (5) Der vierte Halsabschnitt 55d, welcher mit dem Lagerungsflächenblock 50a verbunden
ist, erstreckt sich durch die Mittelposition zwischen den zwei Lagerungsflächen 49 und
ist entlang einer Linie parallel zu der optischen Achse des optischen Elements 38 angeordnet.
Dies ändert
die Stellung der Lagerungsfläche 49 auf
eine stabile Weise.
- (6) Der Lagerungsflächenblock 50a weist
zwei Lagerungsflächen 49 auf,
welche mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen an der Position ausgebildet
sind, welche dem Flanschabschnitt 38a des optischen Elements 38 zugewandt
ist. Daher wird das optische Element 38, welches hergestellt
ist aus einem Glasmaterial, wie z.B. synthetischem Quarz, welches
eine relativ große Bruchfestigkeit
aufweist, auf eine zuverlässige und
stabile Weise durch die zwei Lagerungsflächen gehalten.
- (7) Eine Goldschicht ist durch Plattierung oder Dampfabscheidung
auf den Lagerungsflächen 49 des
Lagerungsflächenblocks 50a und
der Wirkfläche 74 des
Unterlagenteils 47 aufgebracht, um den Reibungskoeffizienten
mit Bezug auf den Flanschabschnitt 38a des optischen Elements 38 zu
erhöhen.
Dies unter drückt
ein Gleiten der Lagerungsflächen 49 und
der Wirkflächen 74 mit
Bezug auf den Flanschabschnitt 38a des optischen Elements 38 und
hält das
optische Element 38 in einem stabileren Zustand.
- (8) Der Block 63 des Klemmteils 46 beinhaltet
die Drucksflächen 65,
deren Gratlinien 65a sich in der tangentialen Richtung
des optischen Elements 38 erstrecken. Die Druckflächen 65 drücken den Flanschabschnitt 38a des
optischen Elements 38 mittels des Wirkabschnitts 72 des
Unterlagenteils 47. Als Ergebnis wird der Flanschabschnitt 38a des
optischen Elements 38 zwischen dem Block 63 und
dem Lagerungsflächenblock 50a gehalten. In
diesem Zustand befindet sich der vierte Halsabschnitt 55d unterhalb
der Linie, welche die Gratlinien 65a der zwei Druckflächen 65 verbindet.
Dies
vermeidet die Erzeugung des Moments, welches aus dem auf den vierten
Halsabschnitt 55d ausgeübten
Druck resultiert, was ermöglicht,
dass das optische Element 38 stabil gehalten wird.
- (9) Der Lagerungsflächenblock 50a und
die Lagerungsflächen 49 sind
integral mit den Einschränkungsverbindungen 57, 58,
den Halsabschnitten 55a-55d und dem feststehenden
Abschnitt 56 ausgebildet.
Daher sind der Lagerungsflächenblock 50a und der
Halterungsblock 50b integral aus demselben Material gebildet.
Es ist keine aus einem anderen Material hergestellte Anschlussstelle
vorhanden, welche zwischen dem Lagerungsflächenblock 50a und
dem Halterungsblock 50b ausgebildet ist. Somit ist es unwahrscheinlich,
dass ein Verziehen auftritt. Aufgrund der Integ ration des Lagerungsflächenblocks 50a und
des Halterungsblocks 50b ist der Halter 43 relativ
klein.
- (10) Der Linsenzylinder 37 wird ausgebildet, indem
die Linsenzylindermodule 420 überlagert werden, von welchen
jedes das optische Element 38 beherbergt, welches von der
Haltevorrichtung 39 für
ein optisches Element gehalten wird. Dies ermöglicht es, dass eine Vielzahl
von optischen Elementen 38 stabil gehalten werden, während vermieden
wird, dass die Bildgebungsleistungen der optischen Elemente 38 abnehmen,
so dass die Bildgebungsleistung des gesamten Linsenzylinders 37 auf
einem zufriedenstellenden Niveau gehalten wird.
- (11) Die Belichtungsvorrichtung 31 weist das Projektionsoptiksystem 35 auf,
welches den Linsenzylinder 37 beinhaltet. Dies verbessert
die Belichtungsgenauigkeit der Belichtungsvorrichtung 31.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
Nachfolgend
wird eine Haltevorrichtung 39 für ein optisches Element gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben, wobei sich auf die Unterschiede von dem
ersten Ausführungsbeispiel
konzentriert wird.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind, wie in 21-23 dargestellt,
eine Lagerungsfläche 91 des
Lagerungsflächenblocks 50a und
eine Wirkfläche 92 des
Unterlagenteils 47 sich in der tangentialen Richtung des
optischen Elements 38 erstreckend ausgebildet.
-
Ein
Aufnahmeloch 93 ist in der jeweiligen Mitte der Lagerungsfläche 91 und
der Wirkfläche 92 ausgebildet.
Ein zusam menziehbarer Klebstoff, dessen Volumen sich beim Aushärten leicht
zusammenzieht, wird in das Aufnahmeloch 93 gefüllt. Der
Flanschabschnitt 38a des optischen Elements 38 ist
mit der Lagerungsfläche 91 und
der Wirkfläche 92 durch den
in das Aufnahmeloch 93 gefüllten Klebstoff verbunden.
Ein Klebstoffeinfüllloch 94,
welches mit dem Aufnahmeloch 93 verbunden ist, kann in
der Unterseite des Aufnahmelochs 93 ausgebildet sein, wie durch
die gebrochenen Linien in 22 dargestellt.
-
Die
Haltevorrichtung 39 für
ein optisches Element des zweiten Ausführungsbeispiels hat zusätzlich zu
den Vorteilen (1)-(5) und (7)-(11) des ersten Ausführungsbeispiels
die folgenden Vorteile.
- (12) Die Lagerungsfläche 91 und
die Wirkfläche 92 sind
ausgebildet, so dass sie sich in der tangentialen Richtung des optischen
Elements 38 erstrecken.
Beim Halten eines optischen
Elements 38, welches ausgebildet ist aus einem Glasmaterial,
wie z.B. einem Fluorit, welches eine relativ kleine Bruchfestigkeit
aufweist, wird daher die aus der Halterung resultierende Spannung
verteilt. Dies verhindert, dass das optische Element 38 durch konzentrierte
Spannung beschädigt
wird.
- (13) Das Aufnahmeloch 93, in welches der Klebstoff
gefüllt
wird, ist in der jeweiligen Mitte der Lagerungsfläche 91 und
der Wirkfläche 92 ausgebildet.
-
Folglich
verbindet der in das Aufnahmeloch 93 gefüllte Klebstoff
den Flanschabschnitt 38a der optischen Elements 38 mit
der Lagerungsfläche 91 und
der Wirkfläche 92,
und das Aushär ten
des Klebstoffs bringt den Flanschabschnitt 38a des optischen Elements 38 mit
der Lagerungsfläche 91 und
der Wirkfläche 92 in
Eingriff. In diesem Zustand verhindert die Verwendung des zusammenziehbaren
Klebstoffs, dass der Flanschabschnitt 38a des optischen Elements 38 zusammengedrückt wird,
und hält
das optische Element 38 auf eine stabile Weise.
-
Bei
dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
können
die Unterlagenteile 47 weggelassen werden, und der Block 63 kann
direkt gegen den Flanschabschnitt 38a gedrückt werden.
In diesem Fall ist es wünschenswert,
dass die Druckflächen 65 des
Blocks 63 wie die Lagerungsflächen 49 flach sind.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
kann die Lagerungsfläche 49 auf
der gesamten oberfläche des
Lagerungsflächenblocks 50a,
welche dem optischen Element 38 zugewandt ist, ausgebildet
sein. Alternativ können
drei oder mehr Lagerungsflächen 49 ausgebildet
sein. Die Druckfläche 65 des
Blocks 63 kann ebenfalls auf der gesamten oberfläche des Blocks 63,
welche dem optischen Element 38 zugewandt ist, ausgebildet
sein. Alternativ können
drei oder mehr Druckflächen 65 ausgebildet
sein.
-
Ein
elastisches Teil, wie z.B. eine Blattfeder oder eine Spiralfeder,
können
anstelle der Arme 66 des Klemmkörpers 62 verwendet
werden, um Druck auf den Block 63 auszuüben.
-
Jeder
Gewichtsstützmechanismus 77 kann eine
Blattfeder sein, welche durch den Anschlagabschnitt 78a und
die Halterungsabschnitte 78b gebildet ist.
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Anstelle
die Lagerungsflächen 49 und
die Wirkflächen 74 mit
Gold zu plattieren, kann Metall, wie z.B. Zinn, Indium, Alu minium
oder Messing, durch Metalldampfabscheidung, Plattierung, Schweißen oder
dergleichen aufgebracht werden. Der Reibungskoeffizient kann verbessert
werden, indem ein Ätzen
oder Schleifen ausgeführt
wird, um die Lagerungsflächen 49 und
die Wirkflächen 74 aufzurauen.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Eine
Haltevorrichtung 139 für
ein optisches Element gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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23 ist
eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element, 24 ist eine Draufsicht der Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element, 25 ist eine Seitenansicht der
Haltevorrichtung 139 für
ein optisches Element, und 26 ist
eine Querschnittsansicht, welche entlang der Linie 26-26 in 25 ausgeführt ist. Die
Haltevorrichtung 139 für
ein optisches Element beinhaltet einen Rahmen 142, drei
Biegeteile 41, einen Linsenrahmen 40 und Halter 43.
Die drei Biegeteile 41 sind an dem Rahmen 142 in
gleichwinkligen Abständen
befestigt. Der Linsenrahmen 40 ist an den oberen oberflächen der
Biegeteile 41 befestigt, und die drei Halter 43 sind
an dem Linsenrahmen 40 in gleichwinkligen Abständen vorgesehen.
-
Der
Aufbau des Linsenrahmens 40 ist ähnlich zu demjenigen des Linsenrahmens 42 der
Haltevorrichtung 39 für
ein optisches Element, welche bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
diskutiert wurde, unterscheidet sich von dem ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel
jedoch darin, dass wie in 38 dargestellt
quadratische prismenartige Positionserfassungs vorsprünge 76 auf
der Umfangsfläche
des Linsenrahmens 40 in der Nähe der Anbringungsrillen 44 ausgebildet
sind. Flache Biegeanschlussabschnitte 177, um die Biegeteile 41 anzuschließen, sind
auf der oberen oberfläche
des Linsenrahmens 40 zwischen den nebeneinanderliegenden
Haltern 43 angeordnet. Die Biegeanschlussabschnitte 177 unterscheiden
sich von den obigen Ausführungsbeispielen
dahingehend, dass sie sich von dem Linsenrahmen 40 nach
außen
erstrecken. Der Aufbau des Halters 43 ist ähnlich zu
demjenigen des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels.
-
Der
Aufbau des Rahmens 142 wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf 28-33 diskutiert. 28 ist
eine perspektivische Ansicht des Rahmens 142, 9 ist
eine teilweise vergrößerte Draufsicht
des Rahmens 142, und 32 ist
eine vergrößerte Teilseitenansicht
des Rahmens 142.
-
Wie
in 28 dargestellt, ist der Rahmen 142 ringförmig und
aus Metall gebildet, wie z.B. Stahl oder Aluminium. Wie in 28-30 dargestellt, sind
drei Biegeanbringungsabschnitte 80 zur Anbringung der Biegeteile 41 in
gleichwinkligen Abständen an
der oberen oberfläche
des Rahmens 142 ausgebildet. Drei Biegeaufnahmevertiefungen 81,
welche die jeweiligen Gegenteile 41 aufnehmen, wenn die Rahmen 142 überlagert
werden, sind in jedem Rahmen 142 zwischen den benachbarten
Biegeanbringungsabschnitten 80 ausgebildet. Jede Biegeaufnahmevertiefung 81 beinhaltet
einen Körperaufnahmeabschnitt 81a zur
Aufnahme eines zugehörigen Biegekörpers 84 und
einen Hebelaufnahmeabschnitt 81b zur Aufnahme von verschiedenen
Triebhebeln 85a, 85b. Die Biegeanbringungsabschnitte 80 und die
Biegeaufnahmevertiefungen 81 sind abwechselnd in der Umfangsrichtung
des Rahmens 142 ausgebildet. Mit anderen Worten ist die
Biegeaufnahmevertiefung 81 zwischen benachbarten Biegeanbringungsabschnitten 80 ausgebildet.
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Wie
in 28 dargestellt, sind Anbringungssitze 83,
welche Linsenkammerpositionserfassungsmechanismen 82 aufnehmen,
in der Nähe
der Biegeaufnahmevertiefungen 81 auf der Umfangsfläche des Rahmens 142 ausgebildet.
Der Linsenkammerpositionserfassungsmechanismus 82 (siehe 24),
welcher beispielsweise vom Kapazitätserfassungstyp ist und eine
L-artige Form aufweist, ist an dem Anbringungssitz 83 angebracht.
Wenn der Linsenrahmen 40 mittels der Biegeteile 41 an
dem Rahmen 142 angebracht wird, werden die Linsenkammerpositionserfassungsmechanismen 82 den
Positionserfassungsvorsprüngen 76 des
Linsenrahmens 40 zugewandt mit einem vorbestimmten Abstand
dazwischen angeordnet. Wenn der Linsenrahmen 40 relativ
zu dem Rahmen 142 bewegt wird, wird jeder Positionserfassungsvorsprung 76 mit
Bezug auf den zugehörigen Linsenkammerpositionserfassungsmechanismus 82 verschoben,
und das Verschiebungsausmaß wird durch
den Linsenkammerpositionserfassungsmechanismus 82 erfasst.
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Das
Biegeteil 41 wird nun mit Bezug auf 29-33 diskutiert.
Wie in 28-30 dargestellt,
beinhaltet jedes Biegeteil 41 den Biegekörper 84,
einen vertikalen Triebhebel 85a und einen horizontalen
Triebhebel 85b. Der vertikale und horizontale Triebhebel 85a, 85b bilden
einen Teil eines Verschiebungsteils und eines Übertragungsabschnitts.
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Jeder
Biegekörper 84 wird
zwischen dem zugehörigen
Biegeanschlussabschnitt 177 des Linsenrahmens 40 und
dem zugehörigen
Biegeanbringungsabschnitt 80 des Rahmens 142 gehalten.
Der Biegekörper 84 hat
einen Verbindungsblock 84a, welcher den zugehörigen Biegeanschlussabschnitt 177 des
Linsenrahmens 40 mit einem Bolzen 98 fixiert,
und einen Biegehalteblock 84b, welcher einen Verbindungsblockhaltemechanismus 92 beinhaltet, um
den Verbindungsblock 84a zu halten, so dass seine Stellung
einstellbar ist.
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31 ist
eine vergrößerte Teilseitenansicht des
Anbringungsabschnitts des Biegekörpers 84, und 32 ist
eine Querschnittsansicht, welche entlang der Linie 32-32 in 29 ausgeführt ist. 33 ist
eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht,
welche die Querschnitte des Biegeteils 41 und des Rahmens 142 zeigt.
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Wie
in 31-33 dargestellt, beinhaltet jeder
Biegekörper 84,
welcher eine allgemein rechtwinklige Parallelepipedform aufweist,
mehrere erste Schlitze 86 und einen zweiten Schlitz 87,
welche zwischen dem Verbindungsblock 84a und dem Biegehalteblock 84b und
in dem Biegehalteblock 84b ausgebildet sind. Die ersten
Schlitze 86 und der zweite Schlitz 87 erstrecken
in der X-Richtung von 33. Ein Bezugsloch 84c ist
in dem unteren Abschnitt des Biegekörpers 84 ausgebildet,
der erste Schlitz 86 ist über dem Bezugsloch 84c ausgebildet,
und der zweite Schlitze 87 ist unterhalb des Bezugslochs 84c ausgebildet.
Eine Vielzahl von Biegehalsabschnitten 89a-89d,
welche als Drehpunkte dienen, und Rastfedern sind zwischen dem Verbindungsblock 84a und dem
Biegehalteblock 84b und auf dem Biegehalteblock 84b ausgebildet.
Die Biegehalsabschnitte 89a-89d sind auf die folgende
Weise ausgebildet.
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Zunächst werden
die Schlitze 86, 87 ausgebildet, wobei nicht bearbeitete
Abschnitte zwischen den nebeneinanderliegenden Schlitzen 86, 87 belassen
werden. Als nächstes
werden die nicht bearbeiteten Abschnitte der ersten Schlitze 86 einem
Einschneiden aus der +X-Richtung (in Richtung der oberen O berfläche des
Blatts von 33) und –X-Richtung (in Richtung der
Rückseite
des Blatts von 33) unterzogen, wodurch eingeschnittene
Abschnitte 86a und die Biegehalsabschnitte 89a-89d ausgebildet
werden. Die eingeschnittenen Abschnitte 86a werden auf
beiden Seiten der Biegehalsabschnitte 89a-89d ausgebildet
und beinhalten jeweils ein rechtwinkliges Durchgangsloch 88a,
welches sich in der radialen Richtung des optischen Elements 38 erstreckt.
Um die eingeschnittenen Abschnitte 86a und die Biegehalsabschnitte 89a-89d auszubilden, werden
größere Löcher als
die eingeschnittenen Abschnitte 86a und die Biegehalsabschnitte 89a-89d in beiden
Seiten des Biegehalteblocks 84b ausgebildet.
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Um
zu vermeiden, dass eine unvorhersagbare Verformung in den Biegehalsabschnitten 89a-89d verbleibt,
werden beide Seiten von jedem der Biegehalsabschnitte 89a-89d durch
dieselbe Art von Bearbeitung ausgebildet, wie z.B. eine Einschnitt-Abtragung oder mechanische
Bearbeitung, in der Tiefenrichtung der Durchgangslöcher 88a.
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Ein
Paar von kreisförmigen
Durchgangslöchern 88b,
welche sich in der radialen Richtung des optischen Elements 38 erstrecken,
werden ausgebildet, wobei ein vorbestimmter Abstand zwischen zwei nicht
bearbeiteten Abschnitten des zweiten Schlitzes 87 vorgesehen
ist. Erste und zweite dünne
Abschnitte 90a, 90b, welche als ein Umwandlungsmechanismus
dienen, und eine erste Rastfeder werden zwischen den zwei kreisförmigen Durchgangslöchern 88b ausgebildet.
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Der
Biegehalteblock 84b ist durch die ersten und zweiten Schlitze 86, 87 in
einen Biegebefestigungsabschnitt 91, einen ersten Einschränkungsblock 93a,
einen zweiten Einschränkungsblock 94a, einen
ersten Triebblock 95a und einen zweiten Triebblock 96a unterteilt.
Der Biegebefestigungsabschnitt 91 ist an dem Biegeanbringungsabschnitt 80 des
Rahmens 142 durch Bolzen 97 befestigt (siehe 28 und 29).
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Der
erste Biegehalsabschnitt 89a verbindet den ersten Triebblock 95a mit
dem zweiten Einschränkungsblock 93a,
der zweite Biegehalsabschnitt 89b verbindet den zweiten
Triebblock 96a mit dem zweiten Einschränkungsblock 94a, der
dritte Biegehalsabschnitt 89c verbindet den ersten Einschränkungsblock 93a mit
dem zweiten Einschränkungsblock 94a,
und der vierte Biegehalsabschnitt 89d verbindet den ersten
Einschränkungsblock 93a mit
dem Verbindungsblock 84a. Die Biegehalsabschnitte 89a-89d haben
quadratische Querschnitte, welche erheblich kleiner sind als die
Querschnitte der Triebblöcke 95a und 96a und
des Verbindungsblocks 84a.
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Der
erste Einschränkungsblock 93a ist
an dem ersten Triebblock 95a und dem Verbindungsblock 84a durch
den ersten Biegehalsabschnitt 89a und den vierten Biegehalsabschnitt 89d befestigt. Der
erste Biegehalsabschnitt 89a und der vierte Biegehalsabschnitt 89d halten
den ersten Einschränkungsblock 93a drehbar
um die Z-Richtung (die Richtung der optischen Achse des optischen
Elements 38) und schränken
seine Verschiebung in der Z-Richtung ein. Der erste Einschränkungsblock 93a,
der erste Biegehalsabschnitt 89a und der vierte Biegehalsabschnitt 89d bilden
eine vertikale Einschränkungsverbindung 93,
welche die Bewegung des optischen Elements in der vertikalen Richtung
(der Richtung der optischen Achse) einschränkt.
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Der
zweite Einschränkungsblock 94a ist
an dem zweiten Triebblock 96a und dem ersten Einschränkungsblock 93a durch
den zweiten Biegehalsabschnitt 89b und den dritten Biegehalsab schnitt 89c befestigt.
Der zweite Biegehalsabschnitt 89b und der dritte Biegehalsabschnitt 89c halten
den zweiten Einschränkungsblock 94a drehbar
um die Y-Richtung (die tangentiale Richtung des optischen Elements 38)
und schränken
seine Bewegung in der Y-Richtung ein. Der zweite Einschränkungsblock 94a,
der zweite Biegehalsabschnitt 89b und der dritte Biegehalsabschnitt 89c bilden
eine horizontale Einschränkungsverbindung 94,
welche die Verschiebung des optischen Elements 38 in der
horizontalen Richtung (der tangentialen Richtung) einschränkt.
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Die
Einschränkungsrichtung
der vertikalen Einschränkungsverbindung 93 ist
im Wesentlichen senkrecht zu der Einschränkungsrichtung der horizontalen
Einschränkungsverbindung 94.
Mit anderen Worten sind die Drehachse der vertikalen Einschränkungsverbindung 93 und
die Drehachse der horizontalen Einschränkungsverbindung 94 im
Wesentlichen senkrecht zueinander.
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Der
Verbindungsblock 84a ist mit dem Biegehalteblock 84b mittels
des vierten Biegehalsabschnitts 89d verbunden. Das heißt, der
Verbindungsblock 84a ist durch die vertikale Einschränkungsverbindung 93 und
die horizontale Einschränkungsverbindung 94 gehalten.
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Wie
in 31-33 dargestellt, befinden sich
der erste und vierte Biegehalsabschnitt 89a, 89d auf
einer Linie, welche sich im Wesentlichen durch die Mitte des Verbindungsblocks 84a erstreckt
und parallel zu der Z-Achse ist. Der zweite und dritte Biegehalsabschnitt 89b, 89c befinden
sich auf einer Linie, welche im Wesentlichen parallel zu der oberfläche des
Verbindungsblocks 84a ist. Der dritte Biegehalsabschnitt 89c befindet
sich nahe dem vierten Biegehalsabschnitt 89d.
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In
dem Biegekörper 84 wird
der Verbindungsblock 84a an dem ersten und zweiten Triebblock 95a und 96a durch
die vertikale Einschränkungsverbindung 93 und
die horizontale Einschränkungsverbindung 94 derart
gehalten, dass der Verbindungsblock 84a in der X-Richtung,
Y-Richtung und Z-Richtung drehbar ist und seine Verschiebungen in
der Y-Richtung und Z-Richtung eingeschränkt werden. Ferner wird der
Verbindungsbock 84a so von dem vierten Biegehalsabschnitt 89d gehalten,
dass er in der X-Richtung verschiebbar ist.
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Der
erste Triebblock 95a ist an dem ersten Einschränkungsblock 93a durch
den ersten Biegehalsabschnitt 89a und an dem Biegebefestigungsabschnitt 91 durch
den ersten dünnen
Abschnitt 90a befestigt. Der erste dünne Abschnitt 90a dient
als der Umwandlungsmechanismus und die erste Rastfeder. Der vertikale
Triebhebel 85a, welcher sich in der tangentialen Richtung
des optischen Elements 38 erstreckt, ist integral an dem
ersten Triebblock 95a ausgebildet. Der erste dünne Abschnitt 90a überträgt die Bewegung
des vertikalen Triebhebels 95a in der Richtung der optischen
Achse (vertikalen Richtung) des optischen Elements 38 auf
den ersten Biegehalsabschnitt 89a, welcher als eine zweite
Rastfeder dient. Der erste Triebblock 95a, der erste Biegehalsabschnitt 89a und
der erste dünne
Abschnitt 90a bilden eine vertikale Triebverbindung 95,
welche die Bewegung des vertikalen Triebhebels 95a in der
vertikalen Richtung auf die vertikale Einschränkungsverbindung 93 überträgt.
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Der
zweite Triebblock 96a ist mit dem zweiten Einschränkungsblock 94 durch
den zweiten Biegehalsabschnitt 89b und mit dem Biegebefestigungsabschnitt 91 durch
den zweiten dünnen
Abschnitt 90b verbunden. Der horizontale Triebhebel 85b,
wel cher sich in der tangentialen Richtung des optischen Elements 38 erstreckt,
ist integral an dem zweiten Triebblock 96a ausgebildet.
Der zweite dünne
Abschnitt 90b dient als der Umwandlungsmechanismus und
eine dritte Rastfeder. Der zweite dünne Abschnitt 90b überträgt die Bewegung
der horizontalen Triebhebel 85b in der Richtung der optischen
Achse (vertikalen Richtung) des optischen Elements 38 auf
den zweiten Biegehalsabschnitt 89b, welcher als eine vierte
Rastfeder dient. Der zweite Triebblock 96a, der zweite
Biegehalsabschnitt 89b und der zweite dünne Abschnitt 90b bilden
eine horizontale Triebverbindung, welche die vertikale Bewegung
des horizontalen Triebhebels 85b in eine horizontale Bewegung umwandelt
und die horizontale Bewegung auf die horizontale Einschränkungsverbindung 94 überträgt.
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Der
erste Biegehalsabschnitt 89a befindet sich auf einer imaginären Linie,
welche sich durch die Mitte des ersten dünnen Abschnitts 90a und
in der tangentialen Richtung des optischen Elements 38 erstreckt.
Der zweite Biegehalsabschnitt 89b befindet sich auf einer
imaginären
Linie, welche sich durch die Mitte des zweiten dünnen Abschnitts 90b und
in der Richtung der optischen Achse des optischen Elements 38 erstreckt.
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Wie
in 28-30 und 32 dargestellt,
sind Einstellabstandsscheiben 99 und Einstellknöpfe 100 an
den distalen Enden der Triebhebel 85a, 85b auf
austauschbare Weise durch Austauschteile 101 (z.B. Bolzen
und Zapfen) befestigt. Die Einstellabstandsscheiben 99 und
Einstellknöpfe 100 bilden
Bewegungsausmaßeinstellmittel.
Eine Vielzahl von Einstellabstandsscheiben 99 werden vorab
derart vorbereitet, dass die Dicke in Einheiten von beispielsweise
1 μm eingestellt
werden kann. Eine Vielzahl von Einstellknöpfen 100 werden vorab
auf solche Weise vorbereitet, dass die Dicke in Einheiten von beispielswei se
10 μm eingestellt
werden kann. Mit anderen Worten werden die Einstellabstandsscheiben 99 zur
Feineinstellung verwendet, und die Einstellknöpfe 100 werden zu
Grobeinstellung verwendet. Die selektive Kombination der Einstellabstandsscheiben 99 und
Einstellknöpfe 100 stellt
die Abstände
zwischen den Triebhebeln 85a und 85b und dem Rahmen 142 ein,
wodurch die Bewegungsausmaße
der Triebhebel 85a und 85b eingestellt werden.
Die Triebhebel 85a und 85b haben vorbestimmte
Längen.
Somit sind die Bewegungsausmaße
der proximalen Endabschnitte der Triebhebel 85a, 85b kleiner
als die Bewegungsausmaße
der distalen Endabschnitte.
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Hubhebel 102,
welche als Manipulationsabschnitte dienen, sind nahe den Einstellabstandsscheiben 99 und
Einstellknöpfen 100 und
auf der oberen oberfläche
des Rahmens 102 derart vorgesehen, dass sie vertikal in
Richtung und von den Triebhebeln 85a und 85b weg
beweglich sind. Rückstellfedern 103,
welche Rückstellfedern
sind, sind zwischen den Triebhebeln 85a, 85b und
dem Rahmen 142 in der Nähe
der Hubhebel 102 angebracht. Die Zugfedern 103 drängen die
Triebhebel 85a, 85b in Richtung des Rahmens 142,
so dass wenn die Hubhebel 102 nicht die Triebhebel 85a, 85b berühren, die distalen
Enden der Triebhebel 85a, 85b die oberen oberflächen der
Einstellknöpfe 100 berühren. Die Triebhebel 85a, 85b sind
gegen die Vorspannungskraft der Zugfedern von dem Rahmen 142 getrennt, indem
der Hubhebel 102 von dem Rahmen 142 weg oder in
einer Aufwärtsrichtung
bewegt wird, während der
Hubhebel 102 in Kontakt mit den Triebhebeln 85a, 85b ist.
Dies trennt die Triebhebel 85a, 85b von den Einstellknöpfen 100.
Die Einstellknöpfe 100 und die
Einstellabstandsscheiben 99 werden ersetzt, wenn die Triebhebel 85a, 85b auf
diese Weise von dem Einstellknopf 100 getrennt sind. Nachdem
das Ersetzen der Einstellknöpfe 100 und
der Einstellabstandsscheiben 99 abge schlossen ist, wird
der Hubhebel 102 in seine ursprüngliche Position zurückgebracht.
Dies führt
dazu, dass die Vorspannungskraft der Zugfedern bewirkt, dass die
Triebhebel 85a, 85b die oberen oberflächen der
Einstellknöpfe
berühren.
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Wie
in 23 und 28 dargestellt,
ist an dem Rahmen 142 eine mit einem weiteren Rahmen 142 verbundene
Verbindungsfläche 40a definiert. Eine
Vielzahl von Haltevorrichtungen 139 für ein optisches Element sind
mit einer Phasendifferenz von 180° untereinander über die
Verbindungsflächen 40a der
Rahmen 142 mittels eines Abstandseinstellabstandhalters überlagert.
In diesem Zustand ist der Linsenrahmen 40 der unten liegenden
Haltevorrichtung 139 für
ein optisches Element in dem Rahmen 142 der oben liegenden
Haltevorrichtung 139 für
ein optisches Element untergebracht. Die Biegeteile 41 der unten
liegenden Haltevorrichtung 139 für ein optisches Element sind
in den Biegeaufnahmevertiefungen 81 des Rahmens 142 der
oben liegenden Haltevorrichtung 139 für ein optisches Element untergebracht.
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Es
wird nun die Funktion der Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element diskutiert. Bei der Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element des dritten Ausführungsbeispiels
sind der Linsenrahmen 40, welcher als ein Halteteil zum
Halten eines optischen Elements 38 dient, und der Rahmen 142,
welcher als ein Befestigungsabschnitt zum Befestigen des Linsenrahmens 40 an
einem Linsenzylindermodul 37a dient, durch drei Biegeteile 41 verbunden. Das
Linsenzylindermodul 37a bezieht sich auf die anderen überlagerten
Rahmen 142. Eine weitere Art des Biegeteils 41 der
Haltevorrichtung 139 für
ein optisches Element ist in 35 dargestellt.
Wie in 35 dargestellt, hat jedes Biegeteil 41 zwei
starre Körper 106a, 106b,
Drehpunkte 107a, 107b, welche an den zwei Enden
des starren Körpers 106b vorgesehen
sind, und Drehpunkte 107c, 107d, welche an den
zwei Enden des starren Körpers 106 vorgesehen sind.
Mit anderen Worten beinhaltete die gesamte Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element sechs starre Körper
und Drehpunkte, welche an den zwei Enden von jedem starren Körper vorgesehen
sind. Die Drehung in drei Richtungen bezieht sich auf die Drehungen
um eine Achse, welche sich durch die longitudinale Richtung des
jeweiligen starren Körpers 106 erstreckt,
und zwei Achsen, welche senkrecht zu der Achse und zueinander sind.
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Ferner
sind die starren Körper 106a, 106b so angeordnet,
dass wenn eine gerade Linie die Drehpunkte 107a, 107b des
starren Körpers 106a verbindet
und eine gerade Linie die Drehpunkte 107c, 107d des
starren Körpers 106b verbindet
(bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind sechs gerade Linien vorhanden, da drei Kombinationen der starren Körper 106a, 106b vorhanden
sind), drei oder mehr gerade Linien nicht denselben Punkt schneiden.
Da der Drehpunkt 107b an einem Ende des starren Körpers 106a und
der Drehpunkt 107d des starren Körpers 106b in der
Nähe voneinander
angeordnet sind, erscheint es insgesamt, dass die Drehpunkt 107b, 107d integral
sind. Mit anderen Worten teilen sich die zwei starren Körper 106a, 106b denselben
Drehpunkt.
-
Ferner
ist ein Positionseinstellmechanismus 108, welcher als ein
Abstandeinstellmechanismus zum Einstellen der Positionen der starren
Körper 106a, 106b relativ
zu dem Rahmen 142 dient, an dem anderen Ende von jedem
der starren Körper 106a, 106b angeordnet.
Der Positionseinstellmechanismus 108 verschiebt die Positionen
der Endabschnitte von jedem starren Körper, um den Abstand zwischen
dem Rahmen 142 und dem Linsenrahmen 40 einzustellen.
-
Wenn
das dritte Ausführungsbeispiel
mit den obigen Ausführungsbeispielen
verglichen wird, entspricht der starre Körper 106a dem zweiten
Einschränkungsblock 94a,
und der starre Körper 106b entspricht
dem ersten Einschränkungsblock 94b. Ferner
entspricht der Drehpunkt 107a dem zweiten Biegehalsabschnitt 89b,
der Drehpunkt 107b entspricht dem zweiten Biegehalsabschnitt 89a,
der Drehpunkt 107c entspricht dem zweiten Biegehalsabschnitt 89c,
und der Drehpunkt 107d entspricht dem zweiten Biegehalsabschnitt 89d.
Der dritte Biegehalsabschnitt 89c an einem Ende des zweiten
Einschränkungsblock 94a ist
mit der Umgebung des vierten Biegehalsabschnitts 89d an
einem Ende des Einschränkungsblocks 93a verbunden.
Somit erscheinen insgesamt die zwei Biegehalsabschnitte 89c, 89d als
integrale Drehpunkte 107b, 107d. Ferner entspricht
der Positionseinstellmechanismus 108 den Einstellabstandsscheiben 99,
den Einstellknöpfen 100,
den vertikalen Triebhebeln 85a, den horizontalen Triebhebeln 85b,
dem ersten Triebblock 95a und dem zweiten Triebblock 96a.
-
Aus
Gestaltungsgründen
ist die Verschiebungsrichtung von jedem Einschränkungsblock 93a, 94a vertikal
oder lateral und unterscheidet sich von der diagonalen Richtung
der zwei starren Körper
in dem obigen Modell, sind jedoch bei Kombination im Wesentlichen
die gleichen.
-
Die
Funktion der Haltevorrichtung 139 für ein optisches Element wird
nun detailliert diskutiert. 36 zeigt
beispielhaft nur den Verbindungsmechanismus 104 eines einzigen
Biegekörpers 84.
-
Wenn
der Spitzenendabschnitt des vertikalen Triebhebels 85a in
der vertikalen Richtung durch eine vorbestimmte Triebkraft F1 betätigt wird,
wandelt der erste dünne
Abschnitt 90a die Triebkraft in ein Drehmoment M1 um die
radiale Achse des optischen Elements 38 um. Das Drehmoment
M1 wird über
den ersten Triebblock 95a in eine lineare Triebkraft in
der vertikalen Richtung des ersten Biegehalsabschnitts 89a auf
der Verlängerung
einer Mittellinie L1 des ersten dünnen Abschnitts 90a umgewandelt. Die
lineare Triebkraft wird mittels des ersten Einschränkungsblocks 93a und
des vierten Biegehalsabschnitts 89d auf den Verbindungsblock 84a übertragen.
Dies bewegt das optische Element in dem Linsenrahmen 40 in
der Richtung der optischen Achse.
-
Als
nächstes,
wenn der Spitzenendabschnitt des horizontalen Triebhebels 95b in
der vertikalen Richtung durch eine vorbestimmte Triebkraft F2 betätigt wird,
wandelt der zweite dünne
Abschnitt 90b die Triebkraft in ein Drehmoment M2 um die
radiale Achse des optischen Elements 38 um. Das Drehmoment M2
wird über
den zweiten Triebblock 96a in eine lineare Triebkraft in
der horizontalen Richtung des zweiten Biegehalsabschnitts 89b umgewandelt,
welcher auf der Verlängerung
einer Mittellinie L2 des zweiten dünnen Abschnitts 90b positioniert
ist. Die lineare Triebkraft wird mittels des zweiten Einschränkungsblocks 94a,
des dritten Biegehalsabschnitts 89c und des vierten Biegehalsabschnitts 89d auf
den Verbindungsblock 84a übertragen. Dies bewegt das
optische Element 38 in dem Linsenrahmen 40 in
der tangentialen Richtung.
-
Wenn
die Spitzenendabschnitte der Triebhebel 85a, 85b durch
die vorbestimmten Triebkräfte
F1, F2 in der vertikalen Richtung angetrieben werden, werden die
zwei Triebkräfte
durch die Einschränkungsverbindungen 93 und 94 und
den dritten Biegehalsabschnitt 89c aufgebaut. Ein System
von Polarkoordinaten R-θ-Z,
in welchem die optische Achse des optischen Ele ments 38 die
Z-Achse ist, wird nun diskutiert. Die θ-Koordinate und Z-Koordinate des dritten
Biegehalsabschnitts 89c ändern sich in Übereinstimmung
mit den Bewegungen der Triebhebel 85a und 85b.
Da die Bewegungen des dritten Biegehalsabschnitts 89c in
der X- und Y-Richtung durch die Einschränkungsverbindungen 93 und 94 eingeschränkt sind,
kann sich der dritte Biegehalsabschnitt 89c geringfügig um eine
Linie L3 drehen, welche den ersten Biegehalsabschnitt 89a mit
dem zweiten Biegehalsabschnitt 89b verbindet. Das heißt, der
dritte Biegehalsabschnitt 89c hat einen gewissen Bewegungsfreiheitsgrad,
sich in der Richtung der R-Koordinate (der radialen Richtung des
optischen Elements 38) zu bewegen. Daher werden die Parallelverschiebungen
der Polarkoordinaten θ und
Z des dritten Biegehalsabschnitts 89c, welcher ein feststehender
Punkt bezüglich
des Linsenrahmens 40 ist, auf eine vorbestimmte Position
eingeschränkt,
und die Parallelverschiebung der Polarkoordinate R wird gestattet.
Da der dritte Biegehalsabschnitt 89c ein Drehpunkt ist,
kann sich der dritte Biegehalsabschnitt 89c frei um die
Polarkoordinaten R, θ und
Z drehen.
-
Die
zuvor genannten Bewegungen und Einschränkungen treten unabhängig an
jedem der drei Biegekörper 84 auf.
Daher ist die Freiheit der drei feststehenden Punkte (die drei Biegehalsabschnitte 89c)
in zwei Richtungen eingeschränkt.
Das heißt, die
Stellung (sechs Freiheitsgrade) des Linsenrahmens 40 ist
abhängig
von der Mechanik eingeschränkt.
Da die Stellung des Linsenrahmens 40 1:1 den Bewegungsausmaßen der
Triebhebel 85a, 85b entspricht, kann die Stellung
des in dem Linsenrahmen 40 gehaltenen optischen Elements 38 frei
eingestellt werden, ohne eine übermäßige Kraft
und Verformung auf das optische Element 38 auszuüben.
-
Der
Linsenrahmen 40 wird auf kinematische Weise durch die einzelnen
Biegeteile 41 in dem Rahmen 142 gehalten. Ein
Polarkoordinatensystem R-Q-Z, in welchem die Mitte des optischen
Elements 38 der Ursprung ist, die Richtung der optischen
Achse des optischen Elements 38 die Z-Achse ist, die radiale
Richtung des optischen Elements 38 die R-Achse ist und
die Umfangsrichtung des optischen Elements 38 die Q-Achse
ist, wird nun diskutiert. In jedem Verbindungsmechanismus 104 ist
der dritte Biegehalsabschnitt 89c in den Richtungen der
R-, Q- und Z-Achse innerhalb vorbestimmter Bereiche verschiebbar.
Ferner kann der Linsenrahmen 40 in einer beliebigen Richtung
mit Bezug auf den Rahmen 142 geneigt werden, indem die
Höhe des
dritten Biegehalsabschnitts 89c in jedem Verbindungsmechanismus 104 ausgehend
von dem Rahmen 142 geeignet geändert wird. Der Linsenrahmen 40 wird
daher derart an dem Rahmen 142 gehalten, dass er in den Richtungen
der R-, Q- und Z-Achsen beweglich ist und um die R-Achse, die Q-Achse
und die Z-Achse drehbar ist.
-
Ein
Beispiel, bei welchem das optische Element 38 durch die
drei Verbindungsmechanismen 104 innerhalb einer Ebene bewegt
wird, welche senkrecht zu seiner optischen Achse ist, wird nun mit
Bezug auf 37 diskutiert. Wenn der dritte
Biegehalsabschnitt 89c eines Verbindungsmechanismus 104c um
einen vorbestimmten Abstand zu einem Punkt MP bewegt wird, bewegt
sich in Übereinstimmung
mit der Bewegung die Mitte O des Linsenrahmens 40 um einen
Abstand von 2/3 des vorbestimmten Abstands des Verbindungsmechanismus 104c um
einen Schnittpunkt IP von tangentialen Linien TL des dritten Biegehalsabschnitts 89c der
Verbindungsmechanismen 104a, 104b.
-
Dies
geschieht aus den folgenden Gründen. Die
Positionsbeziehung von vier Punkten, nämlich der Mitte O des Linsenrahmens 40,
der dritten Biegehalsabschnitte 89c der Verbindungsmechanismen 104a, 104b und
der Schnittpunkt IP der tangentialen Linien TL wird nun diskutiert.
Die vier Punkte bilden zwei rechtwinklige Dreiecke, welche Innenwinkel
von 30°,
60° und
90° aufweisen
und miteinander kongruent sind. Wenn der Abstand (Radius) zwischen
dem Mittelpunkt O des Linsenrahmens 40 und jedem dritten
Biegehalsabschnitt 89c auf eins gesetzt wird, ist der Abstand
zwischen dem Mittelpunkt O des Linsenrahmens 40 und dem
Schnittpunkt IP das Doppelte von dem Radius. Somit ist der Abstand
zwischen dem Schnittpunkt IP und dem dritten Biegehalsabschnitt 89c des
Verbindungsmechanismus 104c drei mal der Radius. Daher
bewegt sich der Mittelpunkt O des optischen Elements 38 zu
einem Punkt MP' um einen
Abstand von 2/3 des Bewegungsabstands des dritten Biegehalsabschnitts 89c des
Verbindungsmechanismus 104c.
-
Es
wird nun eine Beschreibung der Vorgehensweisen gegeben, um die Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element aufzubauen.
-
Zunächst werden
wie in 38 dargestellt die Basisteile 45 der
Halter 43 an der oberfläche
des Linsenrahmens 40, welche entgegengesetzt zu den Anbringungsrillen 44 ist,
durch Bolzen befestigt, welche nicht dargestellt sind. Die Lagerungsflächenblockhaltemechanismen 51 der
Basisteile 45 werden provisorisch durch Sandwichteile 108 an
den Basisteilen 45 befestigt. Jedes Sandwichteil 108 verhindert,
dass unbeabsichtigt eine Last auf die Einschränkungsverbindungen 57, 58 und
die Halsabschnitte 55a-55d der zugehörigen Lagerungsflächenblockhaltemechanismen 51 ausgeübt wird,
bis das optische Element 38 angebracht ist.
-
Als
nächstes
wird das optische Element 38 in dem Linsenrahmen 40 untergebracht
und der Flanschabschnitt 38 des optischen Elements 38 wird
auf den Lagerungsflächen 49 der
Lagerungsflächenblöcke 50a der
Basisteile 45 positioniert. Das optische Element 38 wird
unter Verwendung einer Zentriermaschine mit Bezug auf den Linsenrahmen 40 positioniert,
und die Unterlagenteile 47 und die Klemmteile 46 werden
an den Anbringungsabschnitten 59 der Basisteile 45 durch
Bolzen 68 befestigt. Als Ergebnis wird der Flanschabschnitt 38a des
optischen Elements 38 zwischen den Lagerungsflächen 49 und den
Druckflächen 65 gehalten.
Dann werden die Sandwichteile 108 von den Basisteilen 45 getrennt und
die Stellungen der Lagerungsflächenblöcke 50a werden
in Übereinstimmung
mit der Form des Flanschabschnitts 38a des optischen Elements 38 eingestellt,
indem die Lagerungsflächenblockhaltemechanismen 51 betätigt werden.
Dies hält
das optische Element 38 in einem stabilen Zustand.
-
Als
nächstes
wird die optische oberfläche des
optischen Elements 38 untersucht. Wenn die Untersuchung
eine Veränderung
in der optischen oberfläche
zeigt, welche größer als
ein vorbestimmter Wert ist, werden die Lagerungsflächenblockhaltemechanismen 51 wieder
provisorisch durch die Sandwichteile 108 befestigt und
die Anbringung des optischen Elements 38 wird erneut durchgeführt.
-
Dann
werden wie in 28 dargestellt die Biegekörper 84 fest
an den Biegeanbringungsabschnitten 80 angebracht. Dann
werden Schulterunterlageteile 109 derart angebracht, dass
sie die Verbindungsblöcke 84a der
Biegekörper 84 sandwichartig
einschließen.
Jedes Schulterunterlageteil 109 verhindert, dass unbeabsichtigt
eine Last auf die Einschränkungsverbindungen 93, 94,
die Triebverbindungen 95, 96 die Biegehalsab schnitte 89a-89d und die
dünnen
Abschnitte 90a, 90b des zugehörigen Biegekörpers 84 ausgeübt wird,
bevor der Linsenrahmen 40 zusammengebaut ist.
-
Als
nächstes
werden die Biegeanschlussabschnitte 177 an den Verbindungsblöcken 84a der
Biegekörper 84 durch
die Bolzen 98 befestigt, um provisorisch den Linsenrahmen 40 an
dem Rahmen 142 zu befestigen. In diesem Zustand wird der
Rahmen 142 auf der Zentriermaschine positioniert und gedreht,
wobei die Vibration der optischen Achse des optischen Elements 38 beobachtet
wird. Basierend auf dem Beobachtungsergebnissen werden die Bolzen 98 gelöst, um die
Position des Linsenrahmen 40 einzustellen, wonach der Linsenrahmen 40 durch
die Bolzen 98 wieder provisorisch befestigt wird. Diese Einstellung
wird wiederholt, bis die Vibration der optischen Achse des optischen
Elements 38 gering wird. Wenn die Vibration der optischen
Achse des optischen Elements 38 im Wesentlichen beseitigt
ist, werden die Bolzen 98 vollständig festgezogen, um den Linsenrahmen 40 mittels
der Biegekörper 84 an dem
Rahmen 142 zu befestigen.
-
Dann
werden die Schulterunterlageteile 109 entfernt. Dies ergibt
die Haltevorrichtung 139 für ein optisches Element von 24.
Der Rahmen 142 wird in diesem Zustand wieder auf der Zentriermaschine
gedreht, und der Tisch der Zentriermaschine wird parallel verschoben
oder geneigt, um die Vibrationen der optischen Achse des optischen
Elements vollständig
zu beseitigen. In diesem Zustand werden das Ausmaß an Exzentrizität des Außendurchmesser
des Linsenrahmens 40 und der Neigungsgrad von dessen Endfläche, welche
von der Zentriermaschine erfasst werden, aufgezeichnet. Unter Verwendung
dieser Informationen wird die Kombination der Anzahl der Einstellabstandsscheiben 99 und
der Anzahl der Einstellknöpfe 100,
wel che das Ausmaß an Exzentrizität und den
Neigungsgrad beseitigt, von einem Computer basierend auf einem speziellen
Softwareprogramm berechnet. Basierend auf den Berechnungsergebnissen
werden die Einstellabstandsscheiben 99 und die Einstellknöpfe 100 selektiv
angebracht. Schließlich
wird die gesamte Anordnung von der Zentriermaschine gedreht und
die Vibration der optischen Achse des optischen Elements 38 wird wiederum überprüft.
-
Dann
wird der Linsenzylinder 37 aufgebaut, indem wie in 34 dargestellt
mehrere Haltevorrichtungen 139 für ein optisches Element mit
gegeneinander um 180° verschobenen
Phasen überlagert werden.
-
Die
Haltevorrichtung 139 für
ein optisches Element des dritten Ausführungsbeispiels hat die folgenden
Vorteile.
- (1) Der Linsenrahmen 40,
welcher das optische Element 38 hält, und der Rahmen 142 sind
mittels der drei Biegekörper 84 verbunden.
Jeder Biegekörper 84 ist
mit den Triebhebeln 85a, 85b versehen, welche
drei Bewegungen in einem Koordinatensystem, welches die Mitte des
optischen Elements 38 als Ursprung, die Richtung der optischen
Achse des optischen Elements 38 als die Z-Achse, die radiale
Achse als die R-Achse und die Umfangsrichtung als die Q-Achse verwendet, und
Drehungen um die drei Koordinatenachsen R, Q und Z hervorrufen.
Wenn
vorbestimmte Triebkräfte
auf die Triebhebel 85a, 85b ausgeübt werden,
dient jeder Biegekörper 84 dazu,
dem optischen Element 38 sechs Bewegungsfreiheitsgrade
oder die drei Bewegungen entlang der Koordinatenachsen R, Q und
Z und drei Drehungen um die drei Achsen R, Q und Z zu verleihen.
Das heißt
das optische Element 38 wird auf eine kinematische Wei se
gehalten. Daher dienen die Biegekörper 84 dazu, die
Stellung des optischen Elements 38 fein einzustellen und
das optische Element 38 auf einfache Weise und genau zu
positionieren, ohne eine präzise
Bearbeitung durchführen
zu müssen.
- (2) Die drei Biegekörper 84 sind
in gleichwinkligen Abständen
um das optische Element 38 herum angeordnet. Die Positionierung
der drei Biegekörper 84 vereinfacht
den Aufbau zur Positionierung des optischen Elements 38 und
hält das
optische Element 38 in einem stabilen Zustand.
- (3) Jeder der drei Biegekörper 84 hat
den Biegebefestigungsabschnitt 91, welcher an dem Rahmen 142 befestigt
ist, und den Verbindungsblock 84a, welcher mit dem Linsenrahmen 40 verbunden
ist. Die vertikale Einschränkungsverbindung 93 und
die horizontale Einschränkungsverbindung 94 sind
vorgesehen, um die Bewegungen des Biegebefestigungsabschnitts 91 und
des Verbindungsblocks 84a in unterschiedlichen Richtungen
(der vertikalen Richtung und horizontalen Richtung) einzuschränken und
den Biegebefestigungsabschnitt 91 und den Verbindungsblock 84a auf
eine in verschiedene Richtungen drehbare Weise zu halten. Der Biegebefestigungsabschnitt 91 und
die Einschränkungsverbindungen 93 und 94 verleihen
dem Verbindungsblock 84a sechs Bewegungsfreiheitsgrade.
Dieser Aufbau ermöglicht
es dem optischen Element 38, auf einfache Weise und genau
positioniert zu werden.
- (4) Die horizontale Einschränkungsverbindung 94 schränkt die
horizontale Bewegung des Biegebefestigungsabschnitts 91 und
des Verbindungsblocks 84a ein und hält den Biegebefestigungsabschnitt 91 und
den Verbindungsblock 84a auf in der horizontalen Richtung
drehbare Weise. Die vertikale Einschränkungsverbindung 93 schränkt die
vertikale Bewegung des Biegebefes tigungsabschnitts 91 und
des Verbindungsblocks 84 ein und hält den Biegebefestigungsabschnitt 91 und den
Verbindungsblock 84a auf eine in der vertikalen Richtung
drehbare Weise. Der durch die horizontale Einschränkungsverbindung 94 und
die vertikale Einschränkungsverbindung 93 gebildete Verbindungsmechanismus
vereinfacht den Aufbau des Biegekörpers 84.
- (5) Der Biegebefestigungsabschnitt 91 und der Verbindungsblock 84a sind
durch die Biegehalsabschnitte 89a-89d mit den
Einschränkungsverbindungen 93, 94 gekoppelt.
Dies überträgt mit einem
einfachen Aufbau die Bewegung der Einschränkungsverbindungen 93, 94 auf
den Biegebefestigungsabschnitt 91 und den Verbindungsblock 84a.
- (6) Die Triebkraft in der vertikalen Richtung, welche auf den
horizontalen Triebhebel 85b ausgeübt wird, wird in die horizontale
Triebkraft umgewandelt durch den Umwandlungsmechanismus, welcher
den zweiten dünnen
Abschnitt 90b und den zweiten Biegehalsabschnitt 89b beinhaltet. Dies
erhöht
den Gestaltungsfreiheitsgrad des Biegekörpers 84. Die vertikale
Bewegung außerhalb des
Biegekörpers 84 bewegt
das optische Element 38 horizontal. Wenn das optische Element 38 in
dem Linsenrahmen untergebracht ist, ist daher der Umwandlungsmechanismus
besonders effektiv.
- (7) Die Triebkraft in der vertikalen Richtung, welche auf den
vertikalen Triebhebel 85a ausgeübt wird, wird in die Triebkraft
in der vertikalen Richtung umgewandelt durch den Umwandlungsmechanismus,
welcher den ersten dünnen
Abschnitt 90a und den ersten Biegehalsabschnitt 89a beinhaltet.
Die vertikale Bewegung außerhalb
des Biegekörpers 84 bewegt
das optische Element 38 vertikal. Wenn das optische Element 38 in
dem Linsenrahmen 40 untergebracht ist, ist daher der Umwandlungsmechanismus
besonders effektiv.
- (8) Der Biegebefestigungsabschnitt 91, der Verbindungsblock 84a und
die Einschränkungsverbindungen 93, 94 sind
durch ein einziges Teil gebildet. Die Einschränkungsverbindungen 93, 94 sind
durch die Halsabschnitte an den Biegebefestigungsabschnitt 91 und
den Verbindungsblock 84 gekoppelt. Dies bildet den Verbindungsmechanismus
mit einem einfachen Aufbau aus, ohne die Anzahl von Komponenten
zu erhöhen.
- (9) Der erste dünne
Abschnitt 90a und der erste Biegehalsabschnitt 89a sind
in derselben horizontalen Ebene angeordnet. Wenn eine Triebkraft
auf den vertikalen Triebhebel 85a ausgeübt wird, verhindert diese Anordnung,
dass das Drehmoment an dem ersten Biegehalsabschnitt 89a erzeugt wird,
so dass die vertikale Triebkraft präzise in die vertikale Triebkraft
des optischen Elements 38 umgewandelt wird.
- (10) Der zweite dünne
Abschnitt 90b und der zweite Biegehalsabschnitt 89b sind
in derselben vertikalen Ebene angeordnet. Wenn eine Triebkraft auf
den horizontalen Triebhebel 85b ausgeübt wird, verhindert diese Anordnung,
dass das Drehmoment an dem zweiten Biegehalsabschnitt 89b erzeugt
wird, so dass die vertikale Triebkraft präzise in die horizontale Triebkraft
des optischen Elements 38 umgewandelt wird.
- (11) Da ein Bewegungsausmaß,
welches geringer ist als das Bewegungsausmaß an den Endspitzen der Triebhebel 85a, 85b,
auf den Verbindungsmechanismus des Biegekörpers 84 übertragen
wird, ist eine feine Bewegung des optischen Elements 38 möglich. In Übereinstimmung
mit der Reduktion des Bewegungsaus maßes, wird das Bewegungsausmaß des optischen
Elementes 38 präzise
kontrolliert.
- (12) Die Bewegungsausmaße
der Triebhebel 85a, 85b werden durch die Einstellabstandsscheiben 99 und
die Einstellknöpfe 100 eingestellt.
Daher ändern
sich die Bewegungsausmaße
der Triebhebel 85a und 85b nicht, und die Position
des optischen Elements 38 wird präzise kontrolliert.
- (13) Die Einstellabstandsscheiben 99 und die Einstellknöpfe 100 sind
zwischen den Triebhebeln 85a, 85b und dem Rahmen 142 angeordnet.
Der Abstand zwischen den Triebhebeln 85a, 85b und dem
Rahmen 142 (d.h. die Bewegungsausmaße der Triebhebel 85a, 85b)
wird durch die Anzahl der Einstellabstandsscheiben 99 und
Einstellknöpfe 100 eingestellt.
Dies kontrolliert mit einem einfachen Aufbau präzise die Position des optischen
Elements 38.
- (14) Das optische Element 38 wird in seiner tangentialen
Richtung bewegt, indem der horizontale Triebhebel 85b betätigt wird,
und das optische Element 38 wird in der Richtung der optischen Achse
bewegt, indem der vertikale Triebhebel 85a betätigt wird.
Betätigen
der zwei Triebhebel 85a, 85b kontrolliert somit
auf einfache Weise und präzise
die Stellung des optischen Elements 38.
- (15) Die Biegekörper 84 sind
zwischen benachbarten Lagerungsflächenblöcken 50a angeordnet.
Diese Anordnung macht die Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element kompakt.
- (16) Die Drehpunkte, welche die Einschränkungsverbindungen 93, 94 verbinden,
sind die Biegehalsabschnitte 89a-89d, welche relativ
kleine Querschnittsflächen
aufweisen. Dieser Auf bau bildet den Biegebefestigungsabschnitt 91,
den Verbindungsblock 84a und die Einschränkungsverbindungen 93, 94 mit
einem einfachen Aufbau durch ein integrales Teil.
- (17) Die Triebhebel 85a, 85b werden durch
die Rückstellfedern 103 in
Richtung des Rahmens 142 gedrängt. Eine Berührung der
Triebhebel 85a, 85b mit den Einstellknöpfen 100,
welche aus den drängenden
Kräften
der Rückstellfedern 103 resultiert,
bestimmt die Positionen der Triebhebel 85a, 85b.
Das heißt
die Positionen der Triebhebel 85a, 85b sind durch
die Dicke der Einstellabstandsscheiben 99 und der Einstellknöpfe 100 bestimmt.
Die Einstellabstandsscheiben 99 und die Einstellknöpfe 100 ermöglichen
es, die Positionen der Triebhebel 85a, 85b verglichen
damit, dass die Positionen der Triebhebel durch das in Eingriff stehende
Ausmaß von
Schrauben bestimmt wird, genauer einzustellen.
- (18) Die Biegeaufnahmevertiefungen 81, welche die Biegekörper 84 einer
weiteren Haltevorrichtung 139 für ein optisches Element aufnehmen, sind
zwischen den benachbarten Biegekörpern 84 vorgesehen.
Diese Struktur macht die überlagerten
Haltevorrichtungen 139 für ein optisches Element kleiner.
- (19) Die Biegeaufnahmevertiefungen 81 sind an Positionen
angeordnet, welche um 180° mit
Bezug auf die zugehörigen
Biegekörper 84 verschoben
sind. Somit werden, indem mehrere Haltevorrichtungen 139 für ein optisches
Element in einem gegeneinander um 180° verschobenen Zustand überlagert
werden, die überlagerten
Haltevorrichtungen 139 für ein optisches Element kompakt.
- (20) Die Verbindungsfläche 40a,
welche mit dem Rahmen 142 einer weiteren Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element verbunden ist, ist auf der Endfläche des Rahmens 142 definiert.
Die Anordnung des Abstandseinstellabstandhalter zwischen den Verbindungsflächen 40a ermöglicht die Einstellung
der Positionen der Haltevorrichtungen 139 für ein optisches
Element relativ zueinander. Das heißt der Abstandeinstellhalter
ermöglicht eine
Grobeinstellung der Positionen des optischen Elements, welches von
den Haltevorrichtungen 139 für ein optisches Element gehalten wird.
Danach werden die Triebhebel 85a, 85b der Haltevorrichtungen 139 für ein optisches
Element betätigt
und die Dicke der Einstellabstandsscheibe und der Einstellknöpfe wird
verändert,
um das optische Element in eine Zielposition zu bewegen. Der Abstandeinstellabstandhalter
kann ringförmig sein,
so dass seine Form allgemein dieselbe ist wie die Verbindungsflächen. Der
Abstandshalter kann auch unterteilt sein in eine Anzahl von Abschnitten
(z.B. Abstandsscheiben) zur Anordnung an einer Vielzahl von Positionen
auf den Verbindungsflächen.
- (21) In jedem Linsenzylindermodul 420 werden eine Vielzahl
von optischen Elementen 38 durch die Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element gehalten. Die optischen Elemente 38 in jedem Linsenzylindermodul 420 werden
präzise
positioniert, wodurch die Bildgebungsleistung des gesamten Linsenzylinders 37 verbessert
wird.
- (22) Die Belichtungsvorrichtung 31 führt eine
Belichtung aus, wobei das Projektionsoptiksystem 35 verwendet
wird, welches den Linsenzylinder 37 beinhaltet, in welchem
das optische Element 38 durch die Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element gehalten wird. Dies verbessert die Bildgebungsleistung des
Projektionsoptiksystems 35 und verbessert die Belichtungsgenauigkeit.
- (23) Bei der Belichtungsvorrichtung 31 sind die Triebhebel 85a, 85b,
welche das Biegeteil 41 antreiben, angeordnet zwischen
dem Linsenrahmen 40, welcher das optische Element 38 hält, und dem
Rahmen 142. Somit ermöglicht
die Betätigung
der Triebhebel 85a, 85b die Bewegung des optischen
Elements 38 mit den sechs Bewegungsfreiheitsgraden. Folglich
müssen
der Rahmen 142 und der Linsenrahmen 40 nicht präzise bearbeitet
werden, und die Positionierung des optischen Elements 38 wird
auf einfache Weise und präzise
ausgeführt.
- (24) Bei der Belichtungsvorrichtung 31 haben die drei
Biegeteile 41 jeweils den ersten Einschränkungsblock 93a und
den zweiten Einschränkungsblock 94a,
welches starre Körper
mit einer vorbestimmten Länge
sind. Der Linsenrahmen 40 wird an dem Rahmen 142 von
insgesamt sechs starren Körpern
gehalten. Zusätzlich
hat jeder starre Körper
sechs Bewegungsfreiheitsgrade. Dies ermöglicht eine Präzession
relativ zu dem Rahmen 142. Somit kann das von dem Linsenrahmen 40 gehaltene
optische Element auf eine kinematische Weise in einem Achsensystem
R-Θ-Z mit
drei Koordinaten gehalten werden, wobei dessen Mitte der Ursprung
ist, dessen radiale Richtung R ist, dessen Umfangsrichtung Θ ist und
dessen Richtung der optischen Achse Z ist.
- (25) Bei der Belichtungsvorrichtung 31 hat das Biegeteil 41 den
Positionseinstellmechanismus 108, welcher den Abstand zwischen
dem Linsenrahmen 40 und dem Rahmen 142 einstellt.
Die Einstellung des Abstands zwischen dem Linsenrahmen 40 und
dem Rahmen 142 vergrößert den Bewegungsbereich
des optischen Elements 38. Deren Verwendung, um die verbleibende
Aberration zu korrigieren, verbessert erheblich die Bildgebungsleistung
des Projektionsoptiksystems 35 und verbessert die Belichtungsgenauigkeit
der Belichtungsvorrichtung 31.
- (26) Bie der Belichtungsvorrichtung werden die Triebhebel 85a, 85b,
welche an den Triebhebeln 85a, 85b des Biegekörpers 84 der
drei Biegeteile 41 angebracht sind, verschoben, um den
Biegekörper 84 zu
verschieben. Die Verschiebung des Biegekörpers 84 positioniert
das optische Element 38. Indem die Biegeteile 84 verwendet
werden, um das optische Element 38 zu bewegen, wird verhindert,
dass in dem optischen Element 38 eine unvorhergesehene
Verformung auftritt. Folglich kann das optische Element 38 präzise bewegt
werden, während
die Genauigkeit des optischen Elements 38 beibehalten wird.
- (27) Wenn ein bestimmtes objekt auf eine kinematische Weise
von sechs starren Körpern
an einer vorbestimmten festen Position gehalten wird, wird ein kinematisch
eindeutiger Punkt erzeugt, wenn drei oder mehr Verlängerungslinien
der sechs starren Körper
sich in demselben Punkt schneiden. Das objekt wird auf eine unstabile
Weise an dem einzigartigen Punkt gehalten, was bewirkt, dass eine
genaue Positionierung des objekts schwierig ist. Im Vergleich hierzu
schneiden sich bei der Belichtungsvorrichtung 31, unter
der Annahme dass sechs Linien die Biegehalsabschnitte 89a-89d an
den zwei Enden von jedem Einschränkungsblock 93a, 94a,
welche den starren Körper
von jedem Biegeteil 41 definieren, verbinden, sich drei
oder mehr Linien nicht in demselben Punkt. Somit wird die Positionierung
des optischen Elements 38 ausgeführt, ohne einen kinematisch
eindeutigen Punkt zu erzeugen.
-
(Viertes Ausführungsbeispiel)
-
eine
Haltevorrichtung für
ein optisches Element gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf 40-42 diskutiert, wobei sich auf
Teile konzentriert wird, die sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheiden.
-
40 ist einer perspektivische Ansicht, welche schematisch
eine Haltevorrichtung 121 für ein optisches Element des
vierten Ausführungsbeispiels
zeigt. Wie in 40 dargestellt, wird in der Haltevorrichtung 121 für ein optisches
Element ein Linsenrahmen 122, welcher ein optisches Element 38 hält, durch
sechs unabhängige
starre Körper 123 (fünf sind
in der Zeichnung dargestellt) an einem Rahmen 124 gehalten.
-
41 ist eine Querschnittsansicht des starren Körpers 123, 42 ist eine Querschnittsansicht, welche entlang
einer Linie 42-42 in 41 ausgeführt ist. Wie in 41 und 43 dargestellt,
ist der starre Körper 123 gebildet
durch eine Metallquadratsäule,
und gekerbte Drehpunkte 125, deren Aufbau ähnlich zu
den Biegehalsabschnitten 89a-89d des dritten Ausführungsbeispiels
ist, sind nahe den Enden des starren Körpers 123 ausgebildet.
Ein Ende von jedem starren Körper 123 ist
direkt an dem Rahmen 124 befestigt, und das andere Ende
ist durch ein AnbringungsteiL 126 an dem Rahmenhauptteil 122 befestigt.
Bei Annahme, dass sechs Linien vorhanden sind, welche die Drehpunkte 125 an den
Enden von jedem starren Körper 123 verbinden, sind
die sechs starren Körper 123 ebenfalls
so angeordnet, dass drei oder mehr Linien sich nicht an demselben
Punkt schneiden.
-
Zusätzlich zu
den Vorteilen (1), (5), (8), (22), (24) und (27) hat das vierte
Ausführungsbeispiel
mit dem obigen Aufbau die folgenden Vorteile.
-
(Fünftes Ausführungsbeispiel)
-
Eine
Haltevorrichtung für
ein optisches Element gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun diskutiert, wobei sich auf Teile
konzentriert wird, welche sich von jedem der obigen Ausführungsbeispiele
unterscheiden. Wie schematisch in 43 dargestellt,
wurde bei einer Haltevorrichtung 131 für ein optisches Element des
fünften
Ausführungsbeispiels
auf den Linsenrahmen 122 der Haltevorrichtung 121 für ein optisches
Element des vierten Ausführungsbeispiels
verzichtet. Ein Lagerungsflächenblockmechanismus oder
ein Klemmteil ist an einem der Enden des starren Körpers 123 angebracht,
um das optische Element 38 direkt einzuklemmen.
-
Dies
erreicht ebenfalls dieselben Vorteile wie die Haltevorrichtung 121 für ein optisches
Element des vierten Ausführungsbeispiels.
-
(Sechstes Ausführungsbeispiel)
-
Eine
Haltevorrichtung für
ein optisches Element gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird nun diskutiert, wobei sich auf Teile
konzentriert wird, welche sich von jedem der obigen Ausführungsbeispiele
unterscheiden.
-
44 ist eine perspektivische Ansicht, welche schematisch
eine Haltevorrichtung 136 für ein optisches Element des
sechsten Ausführungsbeispiels
zeigt. Wie in 44 dargestellt, wurde bei der Haltevorrichtung 136 für ein optisches
Element auf den Positionseinstellmechanismus 108 der Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element des dritten Ausführungsbeispiels
verzichtet. Spezieller wurde bei der Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element des dritten Ausfüh rungsbeispiels
auf den vertikalen Triebhebel 85a, den horizontalen Triebhebel 85b,
die Einstellabstandsscheibe 99 und die Einstellknöpfe 100,
welche die Verschiebung der zwei Triebhebel 85a, 85b einstellen,
und ihre periphere Struktur verzichtet.
-
Bei
einem solchen Aufbau, wenn das optische Element 38 auf
dem Linsenrahmen 40 positioniert wird, dient das Biegeteil 41 dazu,
die sechs Bewegungsfreiheitsgrade zu erreichen, welche die drei Bewegungen
entlang des Polarkoordinatensystems R-Θ-Z und Drehungen um die drei
Koordinatenachsen R, Θ,
Z beinhalten. Folglich wird das optische Element 38 auf
eine kinematische Weise an dem Rahmen 142 gehalten. obwohl
der Bereich der Positionseinstellung des optischen Elements 38 verengt wird,
werden weiter dieselben Vorteile erreicht wie bei der Haltevorrichtung 139 für ein optisches
Element des dritten Ausführungsbeispiels.
-
(Siebtes Ausführungsbeispiel)
-
Eine
Haltevorrichtung für
ein optisches Element gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun diskutiert, wobei sich auf die
Teile konzentriert wird, welche sich von den obigen Ausführungsbeispielen
unterscheiden.
-
45 ist eine perspektivische Ansicht, welche schematisch
eine Haltevorrichtung 141 für ein optisches Element des
siebten Ausführungsbeispiels zeigt.
Wie in 45 dargestellt, unterscheidet
sich die Haltevorrichtung 141 für ein optisches Element von
der Haltevorrichtung 121 für ein optisches Element des
vierten Ausführungsbeispiels
dahingehend, dass die Form eines starren Körpers 146 verändert ist
und ein Längen einstellungsmechanismus 143, welcher
als ein Abstandseinstellmechanismus dient, an der Mitte von jedem
starren Körper 146 angeordnet
ist. Ferner sind Drehpunkte 144, welche sich an den Enden
von zwei starren Körper 146 befinden,
in der Nähe
voneinander angeordnet, so dass zwei starre Körper 146 denselben
Drehpunkt teilen.
-
46 ist eine Querschnittsansicht von einem der
starren Körper 146. 47 ist eine Querschnittsansicht, welche entlang
einer Linie 27-27 in 46 ausgeführt ist. Auf 46 und 47 Bezug nehmend,
ist der starre Körper 146 aus
einem Metallzylinder gefertigt, und Drehpunkte 144, welche
durch eine ringförmige
Rille mit einem allgemein U-förmigen
Querschnitt gebildet sind, sind nahe den zwei Enden des starren
Körpers 146 ausgebildet.
Der Drehpunkt 144 arbeitet auf dieselbe Weise wie die Biegehalsabschnitte 89a-89d des
dritten Ausführungsbeispiels.
Der Drehpunkt 144 eines weiteren starren Körpers 146 ist
mit der Umgebung des Drehpunkts verbunden. Ein Ende von jedem starren
Körper 146 ist
direkt an dem Rahmen 124 befestigt, welcher als ein feststehender
Abschnitt dient, und das andere Ende ist durch ein Anbringungsteil 126 an dem
Linsenrahmen 122 befestigt.
-
Der
Längeneinstellmechanismus 143,
welcher beispielsweise ein Piezo-Element ist, ist mit einer Hauptsteuervorrichtung
verbunden, welche als eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Betriebs der
gesamten Belichtungsvorrichtung 31 dient. Die Hauptsteuervorrichtung 145 erfasst
die Aberrationsinformation des Projektionsoptiksystems 35 basierend
auf dem Bild des Musters auf dem Retikel Rt, welches auf einer Bildfläche des
Projektionsoptiksystems 35 der Belichtungsvorrichtung gebildet
wird. Ferner empfängt
die Hauptsteuervorrichtung 145 Informationen zu der ausgedehnten
Länge des
Längeneinstellme chanismus 143 von
dem Längeneinstellmechanismus 143 und
gewinnt den Abstand zwischen dem Linsenrahmen 122 und dem
Rahmen 124 aus der Ausdehnungslängeninformation. Dies stellt den
Abstand zwischen dem Linsenrahmen 122 und dem Rahmen 124 ein
und korrigiert die Aberration des Projektionsoptiksystems 35.
-
Zusätzlich zu
den Vorteilen (1), (5), (8), (22), (24) und (27) weist das vierte
Ausführungsbeispiel mit
dem obigen Aufbau die folgenden Vorteile auf.
- (28)
Bei der Haltevorrichtung 141 für ein optisches Element erfasst
die Hauptsteuervorrichtung 145 den Abstand zwischen dem
Linsenrahmen 122 und dem Rahmen 124. Die Hauptsteuervorrichtung 145 steuert
den Längeneinstellmechanismus 143,
um den Abstand zwischen dem Linsenrahmen 122 und dem Rahmen 124 basierend
auf dem erfassten Ergebnis und der Aberrationsinformation, welche
in dem auf der Bildflächenseite des
Projektionsoptiksystems 35 ausgebildeten Bild des Musters
enthalten ist, den Abstand zwischen dem Linsenrahmen 122 und
dem Rahmen 124 einzustellen.
Somit wird die verbleibende
Aberration in dem Projektionsoptiksystem 35 präzise korrigiert.
Dies verbessert weiter die Belichtungsgenauigkeit. Zusätzlich wird,
da ein Piezo-Element als der Längeneinstellmechanismus 143 eingesetzt
wird, der Abstand zwischen dem Linsenrahmen 122 und dem
Rahmen 124 auf elektrische Weise in Echtzeit eingestellt,
und die Aberration des Projektionsoptiksystems 35 wird
korrigiert, indem man die Aberration den Änderungen in dem Zustand des Projektionsoptiksystems 35 folgen
lässt.
- (29) Bei der Haltevorrichtung 141 für ein optisches Element wird
der Abstand zwischen dem Linsenrahmen 122 und dem Rahmen 124 eingestellt,
indem die Länge
der starren Körper 146,
welche den Linsenrahmen 122 und den Rahmen 124 verbinden,
mit dem Längeneinstellmechanismus 143 eingestellt
wird. Somit wird der Abstand zwischen dem Linsenrahmen 122 und
dem Rahmen 124 mit einem einfachen Aufbau eingestellt,
und der Bereich der vertikalen Bewegung und Neigungsbewegung des
optischen Elements wird vergrößert.
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Insbesondere
sollte es sich verstehen, dass die vorliegende Erfindung in den
folgenden Formen ausgeführt
werden kann.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
können die
Bewegungsausmaße
der Triebhebel 85a und 85b eingestellt werden,
indem beispielsweise Piezo-Aktuatoren anstelle der Einstellabstandsscheiben 99 und Einstellknöpfe 100 verwendet
werden. Die Stellung des optischen Elements 38 kann in
Echtzeit gesteuert werden, indem ein Sensor verwendet wird, welcher
die Position des Linsenrahmens 40 erfasst.
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Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
kann das optische Element 38 in dem Linsenrahmen 40 gehalten
werden, ohne die Halter 43 zu verwenden.
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Das
optische Element 38 kann anstelle einer Linse eine planparallele
Platte, ein Spiegel oder ein Halbspiegel sein. Ferner kann auch
ein Polarisationsteil, welches Belichtungslicht polarisiert, oder
ein Reflexionsoptikteil mit einer Reflexionsfläche, welche Belichtungslicht
reflektiert, verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann eingesetzt werden für eine Haltevorrichtung für ein optisches Element
in dem Beleuchtungsoptiksystem 33 der Belichtungsvorrichtung 31 oder
für eine
Haltevorrichtung für
ein optisches Element, welche ein optisches Element aufrecht hält. Ferner
kann die Erfindung eingesetzt werden für eine Haltevorrichtung für ein optisches
Element in einem optischen System einem optischen Gerät, wie z.B.
einem Mikroskop oder einem Interferometer.
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Die
vorliegende Erfindung kann eingesetzt werden für das optische System einer
Kontaktbelichtungsvorrichtung, welche das Muster einer Maske belichtet,
indem eine Maske und ein Substrat in engen Kontakt gebracht werden,
oder eine Nahbelichtungsvorrichtung, welche das Muster einer Maske belichtet,
indem eine Maske und ein Substrat nahe zueinander angeordnet werden.
Das Projektionsoptiksystem ist nicht auf eines vom Vollrefraktionstyp beschränkt, sondern
kann auch von einem Reflektions-Refraktions-Typ sein.
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Die
vorliegende Erfindung kann eingesetzt werden für eine Belichtungsvorrichtung
von einem Typ mit gleicher Vergrößerung oder
eine Belichtungsvorrichtung von einem Typ mit Vergrößerung sowie eine
Belichtungsvorrichtung vom Verkleinerungsbelichtungstyp.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch eingesetzt werden für ein Belichtungssystem,
welches eine Schaltungsstruktur von einem Mutterretikel auf ein
Glassubstrat oder einen Siliziumwafer überträgt, um ein Retikel oder eine
Maske zu erzeugen, welches in einer Belichtungsvorrichtung, einer
EUV-Belichtungsvorrichtung,
einer Röntgenstrahl-Belichtungsvorrichtung
oder einer Elektronenstrahl-Belichtungsvorrichtung
verwendet wird. Die Belichtungsvorrichtungen, welche tief-ultraviolette
Strahlen (Deep Ultraviolet Rays, DUV) oder Vakuum-Ultraviolett-Strahlen
(Vacuum Ultraviolet Rays, VUV) verwenden, nutzen gewöhnlich ein Transmissionsretikelsubstrat.
Quarzglas, fluordotiertes Quarzglas, Fluorit, Magnesiumfluorid oder
Kristall oder dergleichen werden als das Retikelsubstrat verwendet.
Eine Röntgenstrahl-Belichtungsvorrichtung
vom Nahtyp und eine Elektronenstrahlbelichtungsvorrichtung verwenden
ein Transmissionsmaskensubstrat (Schablonenmaske oder Membranmaske).
Ein Siliziumwafer wird als das Maskensubstrat verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur für eine Belichtungsvorrichtung
eingesetzt werden, welche zur Herstellung von Halbleiterbauteilen
verwendet wird, sondern auch für
eine Belichtungsvorrichtung, welche zur Herstellung von Anzeigen
einschließlich
einer Flüssigkristallanzeige
(Liquid Crystal Display, LCD) verwendet wird und ein Bauteilmuster
auf eine Glasplatte überträgt. Die
Erfindung kann auch für
eine Belichtungsvorrichtung eingesetzt werden, welche verwendet
wird, um Dünnfilmmagnetköpfe herzustellen,
und welche ein Bauteilmuster auf einen Keramikwafer überträgt, und
eine Belichtungsvorrichtung, welche zur Herstellung von Bildgebungsbauteilen,
wie z.B. CCDs, verwendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann eingesetzt werden für einen Scanning-Stepper, welcher
das Muster einer Maske auf ein Substrat überträgt, wobei die Maske und das
Substrat relativ bewegt werden, und das Substrat Schritt für Schritt
bewegt. Die Erfindung kann auch eingesetzt werden für einen
Stepper vom Step-and-Repeat-Typ, welcher das Muster einer Maske
auf ein Substrat überträgt, ohne
die Maske und das Substrat zu bewegen, und welcher das Substrat
Schritt für
Schritt bewegt.
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Die
Belichtungsvorrichtung kann eine Lichtquelle verwenden, wie z.B.
g-Strahlen (436 nm), i-Strahlen (365 nm), einen KrF-Excimer-Laser (248 nm),
einen F2-Laser (157 nm), einen Kr2- Laser
(146 nm) und einen Ar2-Laser (126 nm), ferner
harmonische Wellen, welche erhalten werden, indem der Laserstrahl
mit einer einzigen Wellenlänge
des ultravioletten Bereichs oder sichtbarem Bereich, welcher aus einem
DFB-Halbleiterlaser
oder einem Faserlaser unter Verwendung eines Erbium-dotierten (oder
Erbium-Yttrium-dotierten) Faserverstärkers verstärkt wird und der verstärkte Laserstrahl
unter Verwendung eines nicht linearen optischen Kristalls in Violettstrahlen
umgewandelt wird.
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Die
Belichtungsvorrichtung 31 kann wie folgt hergestellt werden.
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Zunächst werden
wenigstens einige optische Elemente 38, wie z.B. eine Vielzahl
von Linsen oder Spiegeln, welche das Beleuchtungsoptiksystem 33 und
das Projektionsoptiksystem 35 bilden, von den Haltevorrichtungen 39, 139 für ein optisches
Element gehalten, das Beleuchtungsoptiksystem 33 und das Projektionsoptiksystem 35 werden
in den Hauptteil der Beleuchtungsvorrichtung 31 eingefügt, und
eine optische Einstellung wird durchgeführt. Dann wird die Waferstufe 36,
welche mehrere mechanische Komponenten beinhaltet (einschließlich der
Retikelstufe 34 bei Verwendung einer Belichtungsvorrichtung vom
Scan-Typ) an dem Hauptteil der Beleuchtungsvorrichtung 31 angebracht
und Kabel werden angeschlossen. Dann wird eine Gaszufuhrleitung
zur Zuführung
von Gas in den Strahlengang des Belichtungslichts EL angeschlossen,
und die Gesamteinstellung (elektrische Einstellung, Betriebsüberprüfung oder
dergleichen) wird durchgeführt.
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Die
einzelnen Komponenten der Haltevorrichtung 39 für ein optisches
Element werden zusammengefügt,
nachdem Unreinheiten, wie z.B. Bearbeitungsöl oder Metallsubstanzen, durch
Ultra schallreinigung oder dergleichen entfernt wurden. Es ist wünschenswert,
dass die Belichtungsvorrichtung 31 in einem Reinraum hergestellt
wird, wo die Temperatur, Feuchtigkeit und der Atmosphärendruck
kontrolliert sind und der Reinheitsgrad eingestellt ist.
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Das
Glasmaterial bei den Ausführungsbeispielen
ist nicht auf Fluorit- und Quarzglas beschränkt, sondern kann ein Kristall
sein, wie z.B. Lithiumfluorid, Magnesiumfluorid, Strontiumfluorid,
Lithium-Kalzium-Aluminium-Fluorid oder Lithium-Strontium-Aluminium-Fluorid; Fluoridglas
von Zirconium-Barium-Lanthan-Aluminium;
und modifiziertes Quarz, wie z.B. Fluor-dotiertes Quarzglas, Fluor-Wasserstoff-dotiertes
Quarzglas, eine OH-Gruppe enthaltendes Quarzglas oder Fluor und eine
OH-Gruppe enthaltendes Quarzglas.
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Es
wird nun eine Beschreibung gegeben für ein Verfahren zur Herstellung
eines Bauteils durch einen Lithographieprozess unter Verwendung
der Belichtungsvorrichtung 31.
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48 ist ein Flussdiagramm, welches einen Prozess
zur Herstellung eines Bauteils veranschaulicht (ein Halbleiterbauteil,
wie z.B. ein IC oder LSI, eine Flüssigkristallanzeige, ein Bildaufnahmebauteil
(CCD), ein Dünnfilmmagnetkopf
und eine Mikromaschine). Wie in 48 dargestellt
wird zunächst
das Design (z.B. Schaltungsdesign eines Halbleiterbauteils) der
Funktionen und Leistungen eines Bauteils (Mikrobauteil) durchgeführt und
das Strukturdesign, welches die Funktionen bewerkstelligt, wird
im Schritt S151 (Designschritt) ausgeführt. In dem nächsten Schritt
S152 (Maskenherstellungsschritt) wird eine Maske (Retikel R oder
dergleichen) auf welcher das gewünschte
Schaltungsmuster ausgebildet ist, hergestellt. Im Schritt S153 (Substratherstellungsschritt)
wird ein Substrat (Wafer W bei Verwendung von Siliziummaterial)
hergestellt, wobei ein Material wie z.B. Silizium oder eine Glasplatte
verwendet wird.
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In
dem nächsten
Schritt S5154 (Substratprozessierungsschritt) wird durch die Lithographietechnologie
eine Schaltung auf dem Substrat ausgebildet, wobei die Maske und
das Substrat verwendet werden, welche in den Schritten S151-S153
vorbereitet wurden. Dann wird im Schritt S155 (Bauteilzusammenbauschritt)
ein Bauteil aufgebaut, wobei das in Schritt S154 prozessierte Substrat
verwendet wird. Im Schritt S155 werden Schritte, wie z.B. ein Dicing-Schritt,
ein Bonding-Schritt und ein Verpackungs-Schritt (Chip-Packaging
oder dergleichen), nach Bedarf ausgeführt.
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Schließlich wird
im Schritt S156 (Inspektionsschritt) eine Inspektion des im Schritt
S155 hergestellten Bauteils, wie z.B. ein Funktionstest und ein Haltbarkeitstest,
ausgeführt.
Durch die obigen Schritte ist das Bauteil fertiggestellt.
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49 ist ein detailliertes Flussdiagramm des Schrittes
S154 von 48 bei der Herstellung eines
Halbleiterbauteils. In 49 wird
die oberfläche des
Wafers W im Schritt S161 (oxidationsschritt) oxidiert. Im Schritt
S162 (CVD-Schritt)
wird ein Isolationsfilm auf der oberfläche des Wafers W ausgebildet. Im
Schritt S163 (Elektrodenausbildungsschritt) werden Elektroden auf
dem Wafer W durch Dampfabscheidung ausgebildet. Im Schritt S164
(Ionenimplantationsschritt) werden Ionen in den Wafer W implantiert.
Die Schritte 161-164 sind eine Vorprozessierung
der einzelnen Stufen des Waferprozesses und werden selektiv in Übereinstimmung
mit dem erforderlichen Prozess an jeder Stufe ausgeführt.
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Wenn
die Vorprozessierung an jeder Stufe des Waferprozesses abgeschlossen
ist, wird eine Nachprozessierung wie folgt ausgeführt. Bei
der Nachprozessierung wird zunächst
im Schritt S165 (Resistausbildungsschritt) ein lichtempfindlicher
Stoff auf den Wafer W aufgebracht. Nachfolgend wird im Schritt S166
(Belichtungsschritt) das Schaltungsmuster einer Maske (Retikel R)
durch ein Lithographiesystem (Belichtungsvorrichtung 31)
auf den Wafer W übertragen.
Als nächstes
wird im Schritt S167 (Entwicklungsschritt) der belichtete Wafer
W entwickelt, und ein belichtetes Teil an einem Abschnitt außerhalb
des verbleibenden Resistabschnitts wird durch Ätzen in Schritt S168 (Ätzschritt)
entfernt. Im Schritt S169 (Resistentfernungsschritt) wird unnötiger Resist
entfernt. Die Vorprozessierung und Nachprozessierung werden wiederholt,
um mehrere Schaltungsmuster auf dem Wafer W auszubilden.
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Bei
dem Bauteilherstellungsverfahren wird die Belichtungsvorrichtung 31 bei
dem Belichtungsschritt (Schritt S166) verwendet, so dass der Auflösungsgrad
durch das Belichtungslicht EL des Ultraviolettbereichs verbessert
wird. Ferner wird die Belichtungssteuerung mit hoher Genauigkeit
durchgeführt. Dies
stellt die Herstellung von hochintegrierten Bauteilen mit der minimalen
Linienbreite von ungefähr 0,1 μm sicher
und vergrößert die
Ausbeute.