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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für ein Objektiv
eines optischen Kopfes eines Aufzeichnungsund/oder Wiedergabegeräts, ein
eine derartige Schutzabdeckung verwendendes Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät sowie
die Verwendung einer derartigen Schutzabdeckung während der
Herstellung und/oder des Transports eines optischen Kopfes.
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Der
optische Kopf und insbesondere sein Objektiv eines Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräts
für optische
Aufzeichnungsträger
sind empfindliche Bauteile, die bei der Herstellung und beim Transport
des optischen Kopfes und auch noch in ihrem in einem Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät
eingebauten Zustand geschützt
werden müssen.
Insbesondere ist zur Gewährung
ihrer Funktionsfähigkeit
ein Schutz vor Staub, Fingerabdrücken, mechanischen
Beschädigungen
und dergleichen erforderlich.
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Es
ist deshalb beispielsweise bekannt, den optischen Kopf bei seiner
Fertigung und beim Transport mit einer Abdeckung zu versehen, wie
dies beispielhaft in 5 dargestellt ist. In der Perspektivansicht
von 5 ist ein optischer Kopf 9 mit einem
Gehäuse 4 und
einem (verdeckten) Objektiv 7 zu sehen, wobei der optische
Kopf 9 mit einer Schutzabdeckung 2 versehen ist,
die derart auf das Gehäuse 4 des
optischen Kopfes 9 aufgeschnappt ist, dass das durch eine
entsprechende Öffnung
(nicht dargestellt) im Gehäuse 4 des
optischen Kopfes 9 freiliegende Objektiv 7 durch
die Schutzabdeckung 2 abgedeckt ist. Die Schutzabdeckung 2 wird
von Hand angebracht und nach der Herstellung und dem Transport des
optischen Kopfes 9 vor dessen Einbau in ein entsprechendes
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät von Hand entfernt und entsorgt.
Teilweise werden bei der Herstellung und beim Transport des optischen
Kopfes sogar unterschiedliche Schutzabdeckungen verwendet. Diese
bekannte Schutzabdeckung 2 führt somit zu im allgemeinen
unerwünschten
Abfallprodukten und gewährt
auch keinen Schutz des Objektivs nach Einbau des optischen Kopfes 9 in ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät.
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EP-A-0
807 934, US-A-5,615,196 und EP-A-0 535 583 offenbaren Schutzabdeckungen
für Objektive
von optischen Köpfen,
die die Form einer Platte haben, die um eine Achse, die parallel
zur optischen Achse des Objektivs zwischen einer das Objektiv freigebenden
Stellung und einer das Objektiv abdeckenden Stellung schwenkbar
ist, und die sowohl in der freigebenden als auch in der abdeckenden
Stellung arretierbar ist.
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Um
auch im eingebauten Zustand des optischen Kopfes einen ausreichenden
Schutz zu gewährleisten,
ist beispielsweise aus der EP-A1-0 045 537 ein Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät
für optische
Aufzeichnungsträger
bekannt, bei dem an dem optischen Kopf eine das Objektiv abdeckende,
strahlendurchlässige
Platte fest angebracht ist, die quer zur optischen Achse des Objektivs
verläuft
und zwischen dem Objektiv und dem optischen Aufzeichnungsträger angeordnet
ist. Die optischen Eigenschaften des Objektivs müssen in diesem Fall allerdings
angepasst werden, um die Beeinflussung durch die strahlendurchlässige Platte
auszugleichen. Außerdem
ist eine Beschädigung
der strahlendurchlässigen
Platte möglich,
die dann wiederum die Funktionsfähigkeit
des optischen Kopfes in der gleichen Weise wie eine direkte Beschädigung des
Objektivs beeinträchtigt.
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Des
weiteren sind in den beiden japanischen Patentanmeldungen
JP 63 255 A und
JP 1 013 235 A Staubschutzvorrichtungen
für einen
optischen Kopf beschrieben. Dieser Staubschutz wird jeweils durch eine
Abdeckplatte erzielt, die im Nicht-Spielbetrieb des Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräts, d.h.
während
Nichtbenutzung des optischen Kopfes, mittels eines Hebels über den
optischen Kopf und damit über
das Objektiv geschoben und in dieser Stellung gehalten wird.
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Ferner
offenbart die DE-A1-43 35 157 eine Schutzabdeckung für einen
optischen Kopf, die neben ihrer Schutzfunktion gegen Verschmutzungen des
Objektivs auch eine Arretierung des beweglichen Objektivs im Nichtspielbetrieb
eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts bewirkt. Die Schutzabdeckung
ist in Form eines plattenförmigen
Hebels ausgebildet, der um eine Achse an seinem dem Objektiv des
optischen Kopfes abgewandten Ende zwischen einer ersten, das Objektiv
abdeckenden und mechanisch arretierenden Stellung und einer zweiten,
das Objektiv freigebenden Stellung schwenkbar ist. Dabei ist auch
der Hebel selbst in seiner das Objektiv abdeckenden und mechanisch
arretierenden Stellung arretierbar, während er mittels Federkraft
in der anderen, das Objektiv freigebenden Stellung gehalten wird.
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JP 56 022228 A offenbart
eine Schutzabdeckung, die für
ein Objektiv eines optischen Kopfes geeignet ist und aus einer Platte
mit zwei Seitenteilen, einem oberen und einem unteren Teil besteht, wobei
das obere Teil und das untere Teil die Seitenteile verbinden; ein
Lagerschaft und ein Lagertisch, die eine Lagerung der Abdeckung
an einem optischen Kopf erlauben, sind an den Seitenteilen so angebracht,
dass die Abdeckung um den Lagerschaft um eine Achse, die etwa senkrecht
zur optischen Achse des Objektivs zwischen einer ersten Position, in
der das Bodenteil das Objekt abdeckt, und einer zweiten Position,
in der das Bodenteil das Objekt freigibt, schwenkbar ist, und die
außerhalb
des Zwischenraums zwischen dem optischen Kopf und einem optischen
Aufzeichnungsmedium, das dem optischen Kopf gegenüber liegt,
angeordnet ist, wobei ein Stift an einem der Seitenteile so angebracht
ist, dass die Abdeckung in der ersten und zweiten Position durch
einen Kolben und ein Solenoid arretierbar ist.
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Die
letztgenannten Schutzabdeckungen dienen dem Schutz des Objektivs
eines optischen Kopfes bei Nichtbetrieb des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts, d.h.
dem Schutz des Objektivs im eingebauten Zustand des optischen Kopfes.
Während
der Fertigung und des Transports des optischen Kopfes sind nach
wie vor separate Schutzabdeckungen erforderlich, die vor dem Einbau
des optischen Kopfes in ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät entfernt
und entsorgt werden müssen.
Außerdem
sind die plattenförmigen
Schutzabdeckungen zwischen dem optischen Kopf und einem optischen Aufzeichnungsträger vorgesehen,
was insbesondere bei beschränktem
Raumangebot im Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät nachteilig
sein kann.
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Ausgehend
von dem vorstehend genannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Schutzabdeckung für ein Objektiv
eines optischen Kopfes weiterzuentwickeln, die sowohl im eingebauten
Zustand des optischen Kopfes als auch bei dessen Herstellung und
Transport eingesetzt werden kann. Außerdem soll die Schutzabdeckung
auch für
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte
geeignet sein, die im Betrieb des Geräts nur einen geringen Abstand
zwischen dem optischen Kopf und dem optischen Aufzeichnungsträger zur Verfügung stellen
können.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden diese Aufgaben durch
eine Schutzabdeckung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiter
wird die obige Aufgabe gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung auch durch ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät
mit den Merkmalen von Patentanspruch 6 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Schutzabdeckung
für ein
Objektiv eines optischen Kopfes ist zwischen einer ersten, das Objektiv
abdeckenden Stellung und einer zweiten, das Objektiv freigebenden
Stellung bewegbar. Dabei ist die Schutzabdeckung sowohl in der das
Objektiv des optischen Kopfes abdeckenden als auch in der das Objektiv
freigebenden Stellung arretierbar, so dass die Schutzabdeckung nicht
nur im eingebauten Zustand des optischen Kopfes sondern auch während dessen
Herstellung und Transport verwendet werden kann. Außerdem ist
die Schutzabdeckung in der das Objektiv freigebenden Stellung außerhalb
der Ebene zwischen dem optischen Kopf und einem dem optischen Kopf
gegenüberliegenden
optischen Aufzeichnungsträger
positioniert. Diese Maßnahme
ermöglicht
die Verwendung der erfindungsgemäßen Schutzabdeckung
auch in Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräten,
deren Platzangebot insbesondere zwischen optischem Kopf und optischem
Aufzeichnungsträger
begrenzt ist.
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Vorzugsweise
ist die Schutzabdeckung fest an dem optischen Kopf angebracht und
zwischen der das Objektiv abdeckenden und der das Objektiv freigebenden
Stellung um eine Achse schwenkbar oder drehbar, die etwa senkrecht
zur optischen Achse des Objektivs verläuft.
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In
einem die obige Schutzabdeckung einsetzenden Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät befindet
sich die Schutzabdeckung vorteilhafterweise während eines Einlege- oder Entnahmevorgangs
eines optischen Aufzeichnungsträgers
in das bzw. aus dem Gerät
in der das Objektiv des optischen Kopfes abdeckenden Stellung, während sie
ansonsten in der das Objektiv freigebenden Stellung positioniert
ist. Hierbei ist es besonders von Vorteil, wenn das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät einen
Einschub zum Einlegen und Entnehmen eines optischen Aufzeichnungsträgers in
das bzw. aus dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät aufweist
und ein Mechanismus vorgesehen ist, der beim Öffnen des Einschubs eine automatische
Bewegung der Schutzabdeckung in die das Objektiv des optischen Kopfes abdeckenden
Stellung und beim Schließen
des Einschubs eine automatische Bewegung der Schutzabdeckung in
die das Objektiv freigebenden Stellung bewirkt.
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Die
erfindungsgemäße Schutzabdeckung kann
aber in einer alternativen Ausführungsform
eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts ebenso während der gesamten Nichtbenutzungsphase
des optischen Kopfes in der das Objektiv des optischen Kopfes abdeckenden
Stellung und nur bei Benutzung des optischen Kopfes in der das Objektiv freigebenden
Stellung positioniert sein.
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Wie
bereits oben erwähnt,
kann die erfindungsgemäße Schutzabdeckung
zum Schutz eines Objektivs eines optischen Kopfes vorzugsweise auch während der
Herstellung und/oder des Transports des optischen Kopfes verwendet
werden. Dabei wird die Schutzabdeckung von der das Objektiv des
optischen Kopfes abdeckenden Stellung vorteilhafterweise von Hand
in die das Objektiv des optischen Kopfes verschließenden Stellung
bewegt.
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Nachfolgend
wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 ausschnittweise
und in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräts
mit einer Schutzabdeckung für
ein Objektiv gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Schutzabdeckung in der das Objektiv freiliegenden
Stellung dargestellt ist;
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2 ausschnittweise
und in perspektivischer Darstellung das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät von 1,
wobei die Schutzabdeckung in der das Objektiv abdeckenden Stellung
dargestellt ist;
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3 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der wesentlichen Bauteile
des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts von 1;
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4A und 4B in
perspektivischer vergrößerter Darstellung
den optischen Kopf mit Schutzabdeckung des Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegeräts
von 1 mit der Schutzabdeckung in der das Objektiv
freigebenden bzw. abdeckenden Stellung; und
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5 in
perspektivischer Darstellung eines optischen Kopfes mit einer Schutzabdeckung
nach dem Stand der Technik.
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In
den 1 bis 3 ist in Ausschnitten ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Informationen auf einen bzw. von einem optischen
Aufzeichnungsträger,
wie beispielsweise eine CD, CD-ROM oder dergleichen, gezeigt. In
dem Gehäuse
(nicht dargestellt) des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts befindet
sich eine Laufwerkplatte 1, auf der die verschiedenen mechanischen
und elektronischen Bauteile zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe
von Informationen auf einen bzw. von einem optischen Aufzeichnungsträger angeordnet
sind.
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Insbesondere
ist in den 1 bis 3 ein Plattenteller 11 zur
Aufnahme eines optischen Aufzeichnungsträgers gezeigt, der mittels eines
geeigneten Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) über eine
Drehachse 14 rotierend angetrieben werden kann. Weiter
ist auf der Laufwerkplatte 1 ein in einem entsprechenden
Gehäuse 4 angeordneter
optischer Kopf 9, der in 4A und 4B in
Alleinstellung dargestellt ist, vorgesehen, der insbesondere ein
Objektiv bzw. Linsensystem 7 aufweist. Das Objektiv 7 dient
dem Richten eines Lichtstrahls auf den optischen Aufzeichnungsträger und
dem Empfangen eines von dem optischen Aufzeichnungsträger reflektierten
Lichtstrahls. Hierzu ragt das Objektiv 7 durch eine entsprechende Öffnung 8 im
Gehäuse 4 des
optischen Kopfes 9 heraus, die dem optischen Aufzeichnungsträger mit
einem vorbestimmten Abstand dazwischen zugewandt ist. Zum Schreiben
und Lesen von Informationen auf den bzw. von dem optischen Aufzeichnungsträger ist
der optische Kopf 9 mittels einer Antriebsvorrichtung 12,
die ebenfalls auf der Laufwerkplatte 1 angebracht ist,
in einem vorbestimmten Schreib/Lesebereich in einer Ebene parallel
zu dem optischen Aufzeichnungsträger
und in radialer Richtung des optischen Aufzeichnungsträgers bewegbar.
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Der
optische Kopf 9 ist mit einer Schutzabdeckung 2 versehen,
die zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar
ist, wie dies in den 1 und 2 bzw. den 4A und 4B zu
erkennen ist. In der ersten Stellung (2 und 4B)
ist die Schutzabdeckung 2 über der Öffnung 8 des Gehäuses 4 des
optischen Kopfes 9 positioniert und deckt dabei das Objektiv 7 ab,
um es gegen Staub, Verschmutzungen, mechanischen Beschädigungen
und dergleichen zu schützen.
In der zweiten Stellung (1 und 4A) ist
gibt die Schutzabdeckung 2 die Öffnung 8 des optischen
Kopfes 9 und damit das Objektiv 7 frei.
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In
dem in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Schutzabdeckung 2 fest mit dem optischen
Kopf 9 verbunden und um etwa 90° um eine Achse 10 verschwenkbar,
die senkrecht zu der optischen Achse des Objektivs 7 verläuft. In
der zweiten, das Objektiv 7 freigebenden Stellung ist die
Schutzabdeckung 2 vollständig aus dem Zwischenraum zwischen
dem optischen Kopf 9 und dem optischen Aufzeichnungsträger herausgeschwenkt,
so dass dieser Zwischenraum bei Bedarf gering gehalten werden kann.
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Um
das Objektiv 7 zusätzlich
zu schützen, kann
die Schutzabdeckung 2 an ihrer dem Objektiv 7 in
der ersten Stellung zugewandten Innenseite im Bereich des Objektivs 7 ein
zusätzlich
schützendes
Medium, beispielsweise ein Filz oder dergleichen, vorgesehen sein.
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Die
Schutzabdeckung 2 ist sowohl in der ersten, das Objektiv 7 abdeckenden
Stellung als auch in ihrer zweiten, das Objektiv 7 freigebenden
Stellung arretierbar. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt diese
Arretierung mittels eines an dem optischen Kopf 9 vorgesehenen
Federdrahtes 3 und eines entsprechenden, an der Schutzabdeckung 2 vorgesehenen
Gegenelements 13. Das Gegenelement 13 der Schutzabdeckung 2 ist
derart ausgebildet, dass der Federdraht, der mit dem Gegenelement 13 in
Eingriff steht, das Gegenelement 13 und damit die Schutzabdeckung 2 in
zwei stabilen Stellungen halten bzw. festklemmen kann, wie dies
in den 4A und 4B dargestellt
ist. Die Halterung ist dabei so gewählt, dass sie jedoch mit geringem
Kraftaufwand überwunden
werden kann, um die Schutzabdeckung 2 von der einen in
die andere Stellung zu bewegen bzw. zu verschwenken.
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Die
erfindungsgemäße Schutzabdeckung 2 für das Objektiv 7 des
optischen Kopfes 9 kann in vorteilhafter Weise sowohl bei
der Herstellung und dem Transport des optischen Kopfes 9 als
auch bei dem in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät eingebauten
optischen Kopf 9 verwendet werden. Es ist somit nur ein
Bauteil notwendig, um das Objektiv 7 in jedem Stadium zu
schützen.
Die Schutzabdeckung 2 verbleibt zudem am Gehäuse 4 des
optischen Kopfes 9, so dass auch das bei früheren Geräten anfallende
Abfallmaterial reduziert werden kann.
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Während des
Herstellprozesses und beim Transport des optischen Kopfes 9 wird
die Schutzabdeckung 2 in einfacher Weise von Hand in die
das Objektiv abdeckende Stellung gebracht. In dieser Stellung wird
die Schutzabdeckung 2 mittels des Federelements in Form
des Federdrahtes 3 sicher gehalten.
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Im
eingebauten Zustand des optischen Kopfes 9 in einem Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät
soll das Objektiv 7 insbesondere während des Einlegens oder Entnehmens
eines optischen Aufzeichnungsträgers
in das bzw. aus dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geschützt werden,
da während
dieser Zeit das Gerät
offen ist und Staub in das Gerät
eindringen kann, der sich auf dem Objektiv niederschlägt und dessen
Funktionsfähigkeit
beeinträchtigen
kann.
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Hierzu
wird zum Einlegen oder Entnehmen eines optischen Aufzeichnungsträgers in
das bzw. aus dem Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät in üblicher
Weise die Laufwerkplatte 1 in dem Gerät abgesenkt und gleichzeitig
ein Einschub oder dergleichen zur Aufnahme eines optischen Aufzeichnungsträgers aus
dem Gerät
herausbewegt. Die Absenkung der Laufwerkplatte 1 erfolgt
beispielsweise mit Hilfe eines Nockenschiebers 6, der neben
der Laufwerkplatte 1 angeordnet ist und der mit einem entsprechenden
Nocken 15 der Laufwerkplatte 1 in Eingriff steht.
Der Absenkvorgang der Laufwerkplatte 1 bewirkt gleichzeitig,
dass die Schutzabdeckung 2 automatisch von ihrer das Objektiv 7 freigebenden Stellung
in ihre das Objektiv 7 abdeckenden Stellung bewegt wird,
wie dies nachfolgend beschrieben wird.
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Mit
dem Nockenschieber 6 zum Absenken der Laufwerkplatte 1 steht
zusätzlich
ein Hebelelement 5 in Eingriff, der fest mit der Laufwerkplatte 1 verbunden
ist. Das Hebelelement 5 ist vorzugsweise um die Drehachse
des Plattentellers 11 drehbar gelagert und nimmt in der
Ruhestellung der Laufwerkplatte 1 eine zweite Drehposition
und bei abgesenkter Laufwerkplatte 1 eine erste Drehposition
ein. Das dem Nockenschieber 6 abgewandte Ende des Hebelelements 5 ist
mit der Schutzabdeckung 2 des optischen Kopfes 9 wirkverbunden.
Hierzu steht beispielsweise eine an dem Ende des Hebelelements 5 vorgesehene
Führung 16 mit
einem entsprechenden Hebelarm 17 der Schutzabdeckung 2 in
Eingriff.
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In
der Ruheposition der Laufwerkplatte 1 befindet sich das
Hebelelement 5 in seiner zweiten Drehposition (siehe 1)
und die Schutzabdeckung 2 nimmt ihre zweite, das Objektiv 7 freigebende
Stellung ein (siehe 4A). Wird nun zum Einlegen oder
Entnehmen eines optischen Aufzeichnungsträgers in das bzw. aus dem Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät
ein entsprechender Einschub aus dem Gerät herausgefahren, so wird gleichzeitig
durch den Nockenschieber 6 die Laufwerkplatte 1 in
bekannter Weise abgesenkt. Durch diese Absenkbewegung der Laufwerkplatte 1 dreht sich
das Hebelelement 5 automatisch um die Drehachse 14 des
Plattentellers 11 in seine erste Drehposition. Diese Drehung
des Hebelelements 5 bewirkt durch die Kopplung 16, 17 des
Hebelelements 5 mit der Schutzabdeckung 2 gleichzeitig
eine Drehung der Schutzabdeckung 2 um die Achse 10 in
ihre das Objektiv 7 abdeckende Stellung. Wird der Einschub wieder
in das Gerät
eingefahren, so erfolgt in entsprechend umgekehrter Weise eine Anhebung
der Laufwerkplatte 1, eine Drehung des Hebelelements 5 in
seine zweite Drehposition und eine Drehung der Schutzabdeckung 2 in
die zweite, das Objektiv 7 freigebende Position.
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Durch
den oben beschriebenen Aufbau und die entsprechende Funktionsweise
der Schutzabdeckung 2 und der damit verbundenen Elemente
wird auf einfache Weise sichergestellt, dass beim Öffnen des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts zum Einlegen oder Entnehmen
eines optischen Aufzeichnungsträgers
in das bzw. aus dem Gerät
das Objektiv 7 des optischen Kopfes 9 geschützt ist.
Außerdem
wird durch die gleiche Schutzabdeckung 2 auch ein Schutz
des Objektivs 2 während
der Herstellung und des Transports des optischen Kopfes ermöglicht.
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Die
Erfindung wurde oben anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es ist
aber selbstverständlich,
dass der Fachmann verschiedene Abwandlungen oder Modifikationen
der Schutzabdeckung oder des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts auffinden
kann, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie er durch
die anliegenden Ansprüche
definiert ist zu verlassen.
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So
ist der Mechanismus, der beim Öffnen/Schließen des
Einschubs des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts die Drehung
der Schutzabdeckung von der einen in die andere Stellung bewirkt,
nicht auf das oben beschriebene Hebelelement beschränkt. Es
können
ebenso andere Ausgestaltungen von Hebeln vorgesehen sein. Darüber hinaus
ist es insbesondere auch möglich,
die Schutzabdeckung elektromotorisch zu betreiben.
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Während die
Schutzabdeckung im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel mittels einer
Dreh- bzw. Schwenkfunktion von ihrer einen in die andere Stellung
bewegt wird, sind hierzu auch andere Mechanismen, wie beispielsweise
Gleit- oder Verschiebefunktionen
oder Kombinationen der genannten Möglichkeiten, denkbar.
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Die
Schutzabdeckung kann sowohl fest an dem optischen Kopf angebracht
sein, wie oben beschrieben, als auch lösbar mit dem optischen Kopf verbunden
sein. Dabei kann der Drehpunkt oder die Drehachse der Schutzabdeckung
auch an anderen Stellen des optischen Kopfes oder auch an anderen Bauteilen
des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts positioniert sein.
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Ebenso
ist die Arretierung der Schutzabdeckung in ihren beiden vorgegebenen
Endstellungen nicht auf die oben beschriebene Kombination aus Federdraht
und entsprechendem Gegenelement beschränkt. Diese Ausgestaltung eines
Federelements stellt lediglich eine besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit
der Arretierung der Schutzabdeckung dar.
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Die
Schutzabdeckung wird, wie oben beschrieben, vorzugsweise sowohl
bei Herstellung und Transport des optischen Kopfes als auch im eingebauten
Zustand des optischen Kopfes verwendet. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, den
Einsatz der erfindungsgemäßen Schutzabdeckung
auf den Herstellprozess und den Transport des optischen Kopfes zu
beschränken.
Um unnötige
Abfallprodukte zu vermeiden, verbleibt die Schutzabdeckung jedoch auch
in diesem Fall an dem optischen Kopf, ohne die Funktionsweise des
optischen Kopfes im eingebauten Zustand zu stören.
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Während die
Schutzabdeckung im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel das Objektiv
nur während
eines geöffneten
Einschubs des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts abdeckt,
ist es ebenso möglich,
die Schutzabdeckung während
jeder Phase des Nichtbetriebs des optischen Kopfes zur Abdeckung
des Objektivs des optischen Kopfes zu benutzen. Dies gewährt einen
noch weitergehenden Schutz des Objektivs vor Staub und anderen Verschmutzungen.