DE601218C - Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffen unter Verwendung von leichtem Magnesiumcarbonat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffen unter Verwendung von leichtem MagnesiumcarbonatInfo
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
- C04B28/10—Lime cements or magnesium oxide cements
- C04B28/105—Magnesium oxide or magnesium carbonate cements
-
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffen unter Verwendung von leichtem Magnesiumcarbonat Es ist bekannt, Isolierstoffe aus basischen Magnesiumcarbonaten und Asbest herzustellen. Für dieses, Verfahren hat man bisher als Füllstoff, um dem Isolierstoff eine größere mechanische Festigkeit zu verleihen, Asbest verwendet. Man hat auch schon vorgeschlagen, als Füllstoff Sägemehl oder Sägespäne zu verwenden. Asbest ist verhältnismäßig teuer und muß aus dem Ausland bezogen werden. Bei Sägespänen ist die Faser so weitgehend zerstört, daß sie nicht mehr ausreicht, den Zusammenhalt eines Erzeugnisses nach der Erfindung zu sichern, so daß .der gemachte Vorschlag in der Praxis eine Verwendung nicht mehr gefunden hat.
- Demgegenüber hat die Erfinderin gefunden, daß der Vorteil der Formbeständigkeit und Bruchfestigkeit noch bestehen bleibt, wenn man an Stelle von Asbest für Erzeugnisse der obengenannten Art Holzschliff verwendet, beispielsweise in einer gröberen Form, wie er für die Herstellung brauner Papiere und Pappen vorliegt oder besonders zu diesem Zweck in der gewünschten Form hergestellt werden kann, jedenfalls so beschaffen, daß die faserige Struktur noch gut erhalten ist, d. h. also die Fasern noch lang genug sind, um einen genügenden Zusammenhalt zu unterstützen. Der Anteil des Holzschliffes im Gesamterzeugnis kann im Verhältnis zum Magnesiumcarbonat in verhältnismäßig weiten Grenzen schwanken, als zweckmäßig hat sich jedoch eine Mischung von qo Teilen Holzschliff auf 6o Teile leichtes Magnesiumcarbonat erwiesen. Die Herstellung selbst kann besonders zweckmäßig nach den der Erfinderin patentierten Verfahren oder nach anderen bekannten Verfahren erfolgen, da das Wesentliche der Ersatz des Asbestes durch den Holzschliff ist. Das so gewonnene Erzeugnis ist bei weitem billiger als das mit Asbest hergestellte. Die wärmetechnischen Eigenschaften und das Gewicht sind annähernd die gleichen, wie sie für das mit Asbest hergestellte Erzeugnis gelten. Insbesondere kann das Erzeugnis ohne weiteres mit Kork erfolgreich in Wettbewerb treten. Das Wichtigste ist, daß wider Erwarten ein derartiges Erzeugnis trotz des verhältnismäßig hohen Zellstoffanteiles glimmsicher ist, außerdem außerordentlich gut den Schall dämpft, so daß es nicht allein für wärmetechnische Zwecke, sondern auch für schalldichte Umkleidungen mit Vorteil zu gebrauchen ist. Das Erzeugnis kann genau wie die bekannten Asbestmagnesiumcarbonat - Isoliermittel in Form von Schalen, Platten, Steinen und auch als Masse hergestellt, in den Handel gebracht und auch als Ersatz der im Handel befindlichen Zellstoffplatten benutzt werden, von denen es sich, was hauptsächlich für Schallisolierungen von Wichtigkeit ist, durch seine Glimmsicherheit unterscheidet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffen durch Vermischen von leichten Magnesiumcarbonaten mit zellstoffhaltigen Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß als zellstoffhaltige Substanz Holzschliff Verwendung findet.
- 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf 6o Teile Magnesiumcarbonat etwa 4o Teile Holzschliff Verwendung finden.
- 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis in Form von Leichtbauplatten hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL84188D DE601218C (de) | 1933-07-28 | 1933-07-28 | Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffen unter Verwendung von leichtem Magnesiumcarbonat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL84188D DE601218C (de) | 1933-07-28 | 1933-07-28 | Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffen unter Verwendung von leichtem Magnesiumcarbonat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601218C true DE601218C (de) | 1934-08-10 |
Family
ID=7285631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL84188D Expired DE601218C (de) | 1933-07-28 | 1933-07-28 | Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffen unter Verwendung von leichtem Magnesiumcarbonat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601218C (de) |
-
1933
- 1933-07-28 DE DEL84188D patent/DE601218C/de not_active Expired
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