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Die
vorliegende Erfindung betrifft optische Anordnungen, die ein Substrat
umfassen, welches mindestens ein halbleitendes Polymer trägt, das
weniger zu Aggregation neigt als herkömmliche auf Poly(fluoren) basierende
Polymere und das eine blau verschobene Emission zeigt. Sie betrifft
ebenfalls neue Homopolymere und Copolymere für die Verwendung in den Anordnungen,
Monomere für
die Herstellung der Polymere und ein Verfahren für die Herstellung von statistischen
Copolymeren, das insbesondere für
die Herstellung der erfindungsgemäßen Polymere geeignet ist.
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In
den letzten Jahren bestand ein beträchtliches Interesse an konjugierten
Polymeren. Das sind Polymere, die ein delokalisiertes π-Elektronensystem
entlang dem Polymergrundgerüst
besitzen. Das delokalisierte π-Elektronensystem
verleiht dem Polymer halbleitende Eigenschaften und liefert ihm
die Fähigkeit,
positive und negative Ladungsträger
mit hohen Beweglichkeiten entlang der Polymerkette zu unterstützen. Dünnschichten
dieser konjugierten Polymere können
bei der Herstellung von optischen Anordnungen, wie lichtemittierenden
Anordnungen, verwendet werden. Diese Anordnungen weisen zahlreiche
Vorteile gegenüber
Anordnungen auf, die durch Verwenden herkömmlicher halbleitender Materialien
hergestellt wurden, einschließlich der
Möglichkeit
großflächiger Anzeigen,
niedriger Gleichstromarbeitsspannungen und einer einfachen Herstellung.
Anordnungen dieses Typs sind beispielsweise in WO-A-90/13148,
US 5,512,654 und WO-A-95/06400 beschrieben.
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Der
Weltmarkt für
auf organischen und polymeren lichtemittierenden Materialien basierenden
Anzeigen wurde vor kurzem von Stanford Resources, Inc. für das Jahr
2002 auf 200 Millionen US-Dollar geschätzt, mit einer starken Wachstumsrate,
was das große
Interesse der Industrie an diesem Gebiet befeuert (D. E. Mentley, „Flat Information
Displays: Market and Technology Trends", 9. Auflage, 1998). Effiziente und
hochstabile LED-Anordnungen mit einem geringen Stromverbrauch, die
die technischen Anforderungen erfüllen, wurden von einer Anzahl
von Firmen und akademischen Forschungsgruppen hergestellt (siehe
beispielsweise A. C. Grimsdale et al., Angew. Chem. Int. Ed. 1998,
37, 402; R. H. Friend et al., Nature 1999, 397, 12). Als Ergebnis
dieser sehr raschen Entwicklung von auf Polymeren basierenden LEDs
(PLEDs), verglichen mit der Entwicklung von anorganischen LEDs (Sheats
et al., Science 1996, 273, 884), wurden die ersten funktionierenden,
effektiven, monochromatischen, aktiv und passiv angesteuerten Matrixanzeigen
vorgeführt,
und im Jahre 1999 kündigte
PHILIPS den Bau einer Produktionsanlage für PLED-Anzeigenkomponenten
an (z.B. LEP-Rücklichter
für die
Automobil- und die Telekommunikationsindustrie).
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Zur
Zeit werden große
Anstrengungen auf die Realisierung eines reinen Kunststoffvollfarbenbildschirms
verwendet. Die Hauptherausforderungen zur Erreichung dieses Ziels
sind: (1) der Zugang zu konjugierten Polymeren, die Licht in den
drei Grundfarben Rot, Grün
und Blau emittieren; und (2) die konjugierten Polymere müssen leicht
herzustellen und zu Vollfarbenanzeigenstrukturen zu verarbeiten
sein. PLED-Anzeigen zeigen vielversprechende Ansätze, die erste Vorraussetzung
zu erfüllen,
da eine Beeinflussung der Emissionsfarbe durch Ändern der chemischen Struktur
des konjugierten Polymers erzielt werden kann. Während die Anpassung der chemischen
Beschaffenheit des konjugierten Polymers im Labormaßstab oft
sehr einfach und kostengünstig
ist, kann sie im Industriemaßstab
jedoch ein teures und kompliziertes Verfahren sein. Die zweite Vorraussetzung,
die leichte Verarbeitbarkeit und der mühelose Aufbau von Vollfarbenmatrixanzeigen, wirft
die Frage auf, wie die feinen Mehrfarbenpixel mit Mikromustern versehen
werden können,
und wie eine Vollfarbenemission erreicht werden kann. Die Tintenstrahl-
und die Hybrid-Tintenstrahl-Drucktechnologie hat vor kurzem viel
Interesse für
das Mustern von PLED-Anzeigen auf sich gelenkt (siehe z.B. R. F.
Service, Science 1998, 279, 1135; Wudl et al., Appl. Phys. Lett.
1998, 73, 2561; J. Bharathan, Y. Yang, Appl. Phys. Lett. 1998, 72,
2660; und T. R. Hebner, C. C. Wu, D. Marcy, M. L. Lu, J. Sturm,
Appl. Phys. Lett. 1998, 72, 519).
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Um
zur Entwicklung einer Vollfarbenanzeige beizutragen, werden konjugierte Polymere
gesucht, die eine unmittelbare Farbabstimmung, eine gute Verarbeitbarkeit
und das Potential für
eine preiswerte Herstellung in großem Maßstab zeigen. Gegenstand intensiver
Forschung im Bereich Blaulicht emittierender Polymere war das Stufenleiter-Polymer
Poly-2,7-fluoren (siehe z.B. A. W. Grice, D. D. C. Bradley, M. T.
Bernius, M. Inbasekaran, W. W. Wu und E. P. Woo, Appl. Phys. Lett.
1998, 73, 629; J. S. Kim, R. H. Friend und F. Cacialli, Appl. Phys.
Lett. 1999, 74, 3084; WO-A-00/55927 und M. Bernius et al., Adv.
Mater., 2000, 12, Nr. 23, 1737). Diese Klasse von konjugierten Polymeren
hat eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit, die durch die Befestigung von
löslich
machenden Gruppen an der entfernten C-9 Position bereitgestellt
wird, ohne die ausgedehnte Konjugation zu stören, und führt deshalb zu hohen Fluoreszenzquantenausbeuten
im Festzustand (bis zu 79%) (siehe z.B. Q. Pei, Y. Yang, J. Am.
Chem. Soc. 1996, 118, 7416). Weitere Vorteile von Poly-2,7-fluoren
sind seine ausgezeichnete thermische (Td > 400°C) und chemische
Beständigkeit
und seine guten filmbildenden Eigenschaften. Die starre Beschaffenheit
dieses Polymers erhöht
jedoch die Aggregation zwischen den Ketten, was zu einer unerwünschten
Rotverschiebung der Emissionsfarbe und zu einem abnehmenden Lumineszenzleistungsvermögen durch
Excimerbildung führt
(siehe z.B. V. N. Bliznyuk, S. A. Carter, J. C. Scott, G. Klarner,
R. D. Miller und D. C. Miller, Macromolecules, 1999, 32, 361). Die
Aggregation wurde durch statistische Copolymerisation von 2,7-Dibromfluoren
mit anderen halogenierten Monomeren zu einem gewissen Grad vermindert.
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Das
Verfahren zur Herstellung von auf 9,9-disubstituierten Fluorenmonomeren
basierenden Homo- und Copolymeren hängt von der metallvermittelten
Kreuzkupplung von Monomeren sowohl des Typs AA-BB als auch des Typs
AB ab. Es gibt gegenwärtig
einen beträchtlichen
Stand der Technik auf diesem Gebiet. Solche Copolymere können mittels
Kreuzkupplung von Dibrom-substituierten Monomeren durch Inkontaktbringen mit
einem Ni(0)-Katalysator, der in situ aus einem Ni(II)-Salz gebildet
wurde, hergestellt werden (Die Yamamoto-Kupplung, Progress in Polymer Science,
Bd. 17, S. 1153, 1992) (E. P. Woo et al.,
US 5,708,130 ;
US 5,962,631 ). Eine Pd(0) vermittelte
Kreuzkupplung von Arylboronsäuren
und -estern und Aryl- oder Vinylhalogeniden (Die Suzuki-Kupplung, A.
Suzuki et al., Synth. Commun., 1981, 11, 513) wurde in Gegenwart
eines Phasentransferkatalysators und einer anorganischen Base entwickelt,
um verhältnismäßig hochqualitative
Poly(fluoren)derivate für
Anwendungen als PLEDs herzustellen (M. Inbasekaran,
US 5,777,070 ). Eine Ausweitung auf
verschiedene Comonomere mit Löchertransporteigenschaften
wurde ebenfalls verwirklicht (WO-A-99/54385). Bei einer weiteren
Entwicklung wurde eine Kombination eines Katalysators und einer
Base ausgewählt,
um die funktionellen Borgruppen in -BX
3 – überzuführen, worin
X entweder F oder OH ist (WO-A-00/53656).
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Wie
vorstehend angemerkt wurde, ist bekannt, daß ein Hauptnachteil von auf
Poly(fluoren) basierenden Homopolymeren ihr Bestreben zur Aggregation
im Festzustand ist, was unter Fluoreszenzbedingungen durch Stimulierung
mittels Photoanregung oder durch doppelte Ladungsinjizierung (Elektrolumineszenz)
zur Bildung von Komplexen im Anregungszustand (Excimere) führt. Ein
Weg zur Verringerung dieses Bestrebens besteht darin, Copolymere
zum Aufbrechen der Aggregation zu verwenden (siehe US-A-5,777,070;
D. Kim et al., Macromolecules, 1999, 32, 1476). Ein anderer Ansatz
besteht in der Verwendung von leiterartigen, planarisierten Polymeren
(U. Scherf und K. Müllen,
Adv. Polym. Sci., 1995,123, 1) und Poly(indenfluorenen) (S. Setayesh
et al., Macromolecules, 2000, 33, 2016). Zur Verhinderung der Aggregation
wurden Dendrimer-substituenten
als "end caps" (G. Klaerner, R.
D. Miller und C. J. Hawker, Abstracts of Papers of the American
Chemical Society, 216: 300-POLY, Teil 3, 23. August 1998) und an
der 9-Position der Fluorenbaueinheit verwendet (S. Setayesh et al.,
J. Am. Chem. Soc., 2001, 123, 946). Löcherabfangende Endgruppen erhöhen ebenfalls die
Anordnungsleistung, möglicherweise
durch Verhindern der Aggregatbildung (T. Miteva et al., Adv. Mater., 2001,
13, 565). Es wurde beobachtet, daß Poly(1,4-phenylenvinylen)-Homo-
und Copolymere, die ein 2,3-Disubstitutionsmuster tragen, ein Besteben
zum Verdrehen zeigen, und diese Verdrehung wurde zur Verbesserung
des Lumineszenzleistungsvermögens
von Polymerderivaten verwendet (siehe WO-A-01/07052). Der Ursprung
der unterbrochenen Konjugation im Grundgerüst von m-verknüpften Polyphenylenen
wurde vor kurzem von S. Y. Hong et al., in Macromolecules, 2001,
34, 6474, erörtert.
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Es
ist äußerst wünschenswert,
Elektrolumineszenzpolymere zu entwickeln, welche die Aggregation, die
bei auf Poly(fluoren) basierenden Polymeren beobachtet werden kann,
vermindern. Bei dieser Erfindung werden der Aufbau von Elektrolumineszenzpolymeren,
die auf Homologen von Fluorenderivaten basierende Comonomere enthalten,
sowie diese Polymere enthaltende optische Anordnungen beschrieben.
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Folglich
wird bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine optische
Anordnung bereitgestellt, welche ein Substrat und mindestens ein
von dem Substrat getragenes halbleitendes Polymer umfaßt, bei
der das halbleitende Polymer ein Copolymer ist, in dem eine der
Struktureinheiten eine Gruppe der nachfolgenden Formel (I) ist,
oder ein Homopolymer ist, in dem die Struktureinheit eine Gruppe
der nachfolgenden Formel (I) ist:
worin:
A und B gleich
oder verschieden sind und jeweils ganz oder teilweise eine Aryleinheit
oder eine Heteroaryleinheit umfassen, wobei die Einheit bei A an
die Bindung a–b
und die Einheit bei B an die Bindung c–d kondensiert ist; und
X
eine Verbindungseinheit ist, wobei X dergestalt ist, daß es zwischen
den Bindungen a–b
und c–d
einen Torsionswinkel von mindestens 5° um die Bindung b–d gibt.
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Die
Verbindungseinheit X ist so ausgewählt, daß A und B um die Bindung b–d verdreht
sind, so daß die
Bindungen a–b
und c–d
nicht coplanar sind, sondern daß es
statt dessen zwischen den Bindungen a–b und c–d einen Torsionswinkel von
mindestens 5° um
die Bindung b–d
gibt. Vorzugsweise ist der Torsionswinkel von 5° bis 75°; bevorzugter ist der Torsionswinkel
von 10° bis
70°; noch
bevorzugter ist der Torsionswinkel von 30° bis 60°; und am meisten bevorzugt ist
der Torsionswinkel von 40° bis
55°.
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Der
Einbau der Struktureinheiten der vorstehenden Formel (I) führt zur
Einführung
eines Grads an Verdrehung in das Polymergrundgerüst. Dies hat zwei Effekte.
Erstens ist der Gesamtgrad der Konjugation im Polymer vermindert,
was dazu führt,
daß der
HOMO-LUMO-Bandabstand dieser Materialen zunimmt, was wiederum zu
einer blau verschobenen Emission führt. Zweitens verursacht die
Einführung
von Verdrehung in das Polymergrundgerüst eine Verringerung der Aggregation,
welche in existierenden, auf Poly(fluoren) basierenden Polymeren
angetroffen wird.
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In
der Gruppe der vorstehenden Formel (I) kann die Aryleinheit beispielsweise
eine aromatische Kohlenwasserstoffeinheit mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen
in einem oder mehreren Ringen sein, welche gegebenenfalls mit mindestens
einem Substituenten substituiert sein können, z.B. einem oder mehreren
Substituenten, die aus der aus Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen,
nachstehend definierten Alkylgruppen, nachstehend definierten Halogenalkylgruppen,
nachstehend definierten Alkoxyalkylgruppen, nachstehend definierten Aryloxygruppen
und nachstehend definierten Alkoxygruppen bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
Beispiele für
Aryleinheiten beinhalten Phenyl-, Naphthyl-, Phenanthryl- und Anthracylgruppen.
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In
der Gruppe der vorstehenden Formel (I) kann die Heteroaryleinheit
beispielsweise eine 5- bis 7-gliedrige aromatische heterocyclische
Einheit sein und 1 bis 3 Heteroatome enthalten, welche aus der aus Schwefelatomen,
Sauerstoffatomen und Stickstoffatomen bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
wobei die Einheit gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten
substituiert ist, z.B. einem oder mehreren Substituenten, der bzw.
die aus der aus Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen, nachstehend
definierten Alkylgruppen, nachstehend definierten Halogenalkylgruppen,
nachstehend definierten Alkoxyalkylgruppen, nachstehend definierten
Aryloxygruppen und nachstehend definierten Alkoxygruppen bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist bzw. sind. Beispiele für
solche Heteroarylgruppen beinhalten Furyl-, Thienyl-, Pyrrolyl-,
Pyrazolyl-, Imidazolyl-, Oxazolyl-, Isoxazolyl-, Thiazolyl-, Isothiazolyl-,
Triazolyl-, Tetrazolyl-, Thiadiazolyl-, Pyridyl-, Pyridazinyl-,
Pyrimidinyl- und Pyrazinylgruppen.
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Die
vorstehenden Alkylgruppen sind geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Die
vorstehenden Halogenalkylgruppen sind wie vorstehend definierte
Alkylgruppen, welche mit mindestens einem Halogenatom substituiert
sind.
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Die
vorstehenden Alkoxygruppen sind geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppen
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Die
vorstehenden Alkoxyalkylgruppen sind wie vorstehend definierte Alkylgruppen,
welche mit mindestens einer wie vorstehend definierten Alkoxygruppe
substituiert sind.
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Die
Aryleinheit der vorstehenden Aryloxygruppen ist eine aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen in einem
oder mehreren Ringen, welche gegebenenfalls mit mindestens einem
Substituenten substituiert sein können, der aus der aus Nitrogruppen,
Cyanogruppen, Aminogruppen, vorstehenden definierten Alkylgruppen,
vorstehenden definierten Halogenalkylgruppen, vorstehenden definierten
Alkoxyalkylgruppen und vorstehenden definierten Alkoxygruppen bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist.
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Vorzugsweise
wird eine optische Anordnung bereitgestellt, die ein Substrat und
mindestens ein von dem Substrat getragenes halbleitendes Polymer
umfaßt,
bei der das halbleitende Polymer ein Copolymer ist, in dem eine
der Struktureinheiten eine Gruppe der nachfolgenden Formel (II)
ist, oder ein Homopolymer ist, in dem die Struktureinheit eine Gruppe
der folgenden Formel (II) ist:
worin:
Y
1 und
Y
2 gleich oder verschieden sind und jeweils
eine Einfachbindung oder eine Verbindungseinheit darstellen, welche
mit der Phenylgruppe, an die sie gebunden ist, konjugiert ist; und
X
eine Verbindungseinheit ist, wobei X dergestalt ist, daß es zwischen
den beiden Phenylgruppen einen Torsionswinkel von mindestens 5° um die Bindung
b–d gibt.
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Wenn
Y1 oder Y2 eine
Verbindungseinheit ist, die mit der Phenylgruppe, an die sie gebunden
ist, konjugiert ist, bilden die Verbindungseinheit und die Phenylgruppe,
an die sie gebunden ist, zusammen eine konjugierte Einheit, welche
die Einheit der Formel (II) mit der nächsten Einheit in dem Copolymer
oder Homopolymer verbindet. Folglich kann Y1 beispielsweise
eine Phenylgruppe sein, die mit der Phenylgruppe, an die sie gebunden
ist, unter Ausbildung einer Naphthylverbindungseinheit kondensiert
ist, oder eine Indenylgruppe, die mit der Phenylgruppe, an die sie
gebunden ist, unter Ausbildung einer Fluorenylverbindungseinheit
kondensiert ist.
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Bevorzugter
wird eine optische Anordnung bereitgestellt, die ein Substrat und
mindestens ein von dem Substrat getragenes halbleitendes Polymer
umfaßt,
bei der das halbleitende Polymer ein Copolymer ist, in dem eine
der Struktureinheiten eine Gruppe der nachfolgenden Formel (III)
ist, oder ein Homopolymer ist, in dem die Struktureinheit eine Gruppe
der nachfolgenden Formel (III) ist:
worin:
m und n gleich
oder verschieden und jeweils 0 oder eine ganze Zahl 1, 2 oder 3
sind;
R
1 und R
2 gleich
oder verschieden und jeweils aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus vorstehend definierten Alkylgruppen, vorstehend definierten
Halogenalkylgruppen, vorstehend definierten Alkoxygruppen, vorstehend
definierten Alkoxyalkylgruppen, Arylgruppen (umfassend aromatische
Kohlenwasserstoffgruppen mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen in einem
oder mehreren Ringen, welche gegebenenfalls mit mindestens einem
Substituenten substituiert sein können, der aus der aus Nitrogruppen,
Cyanogruppen, Aminogruppen, vorstehend definierten Alkylgruppen,
vorstehend definierten Halogenalkylgruppen, vorstehend definierten
Alkoxyalkylgruppen und vorstehend definierten Alkoxygruppen bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist), oben definierten Aryloxygruppen und Aralkylgruppen besteht,
welche eine wie vorstehend definierte Alkylgruppe umfassen, die mit
mindestens einer vorstehend definierten Arylgruppe substituiert
ist; und
X eine Verbindungseinheit ist, wobei X dergestalt
ist, daß es
zwischen den beiden Phenylringen einen Torsionswinkel von mindestens
5° um die
Bindung b–d
gibt. Wenn es mehr als einen Rest R
1 und/oder
R
2 gibt, dann können R
1 oder
R
2 jeweils gleich oder verschieden voneinander
sein.
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Wenn
bei den erfindungsgemäßen optischen
Anordnungen die Struktureinheit im Copolymer oder Homopolymer eine
Gruppe der Formel (III) ist, ist X vorzugsweise eine Einheit der
Formel -A-B-C-, worin A, B und C gleich oder verschieden und jeweils
aus der aus O, S, SO, SO2, NR3,
N+(R3')(R3''), C(R4)(R5), Si(R4')(R5')
und P(O)(OR6) bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
worin:
R3, R3' und R3'' gleich oder
verschieden und jeweils aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Wasserstoffatomen,
vorstehend definierten Alkylgruppen, vorstehend definierten Halogenalkylgruppen,
vorstehend definierten Alkoxygruppen, vorstehend definierten Alkoxyalkylgruppen,
vorstehend definierten Arylgruppen, vorstehend definierten Aryloxygruppen,
vorstehend definierten Aralkylgruppen und vorstehend definierten
Alkylgruppen besteht, welche mit mindestens einer Gruppe der Formel
-N+(R7)3 substituiert
ist, worin jeder Rest R7 gleich oder verschieden
und aus der aus Wasserstoffatomen, vorstehend definierten Alkylgruppen
und vorstehend definierten Arylgruppen bestehenden Gruppe ausgewählt ist;
R4, R5, R4' und R5' gleich
oder verschieden und jeweils aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Wasserstoffatomen, vorstehend definierten Alkylgruppen,
vorstehend definierten Halogenalkylgruppen, vorstehend definierten
Alkoxygruppen, Halogenatomen, Nitrogruppen, Cyanogruppen, vorstehend
definierten Alkoxyalkylgruppen, vorstehend definierten Arylgruppen,
vorstehend definierten Aryloxygruppen, vorstehend definierten Aralkylgruppen
und vorstehend definierten Alkylgruppen besteht, welche mit einem
Substituenten substituiert sind, der aus der aus vorstehend definierten
Arylgruppen, vorstehend definierten Heteroarylgruppen, Fluorenylgruppen
und Spirobifluorenylgruppen bestehenden Gruppe ausgewählt ist,
wobei die Aryl-, Heteroaryl-, Fluorenyl- und Spirobifluorenylgruppen
mit einer disubstituierten Aminogruppe substituiert sind, deren
Substituenten gleich oder verschieden und aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus vorstehend definierten Arylgruppen, vorstehend definierten
Heteroarylgruppen, Fluorenylgruppen und Spirobifluorenylgruppen
besteht, oder R4 und R5 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Carbonylgruppe
darstellen; und
R6 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Wasserstoffatomen, vorstehend definierten Alkylgruppen,
vorstehend definierten Halogenalkylgruppen, vorstehend definierten
Alkoxyalkylgruppen, vorstehend definierten Arylgruppen, vorstehend
definierten Aryloxygruppen und vorstehend definierten Aralkylgruppen
besteht;
wobei die Heteroarylgruppen 5- bis 7-gliedrige aromatische
heterocyclische Gruppen sind, die 1 bis 3 Heteroatome enthalten,
welche aus der aus Schwefelatomen, Sauerstoffatomen und Stickstoffatomen
bestehenden Gruppe ausgewählt
sind, wobei diese Gruppen gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten
substituiert sind, der aus der aus Nitrogruppen, Cyanogruppen, Aminogruppen,
vorstehend definierten Alkylgruppen, vorstehend definierten Halogenalkylgruppen,
vorstehend definierten Alkoxyalkylgruppen, vorstehend definierten
Aryloxygruppen und vorstehend definierten Alkoxygruppen bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist.
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Vorzugsweise
sind R3, R3' und R3'' gleich oder
verschieden und jeweils aus der Gruppe ausgewählt, die aus Wasserstoffatomen
und Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen besteht, welche gegebenenfalls
mit einer Gruppe der Formel -N+(R7)3 substituiert
sind, worin jeder Rest R7 gleich oder verschieden
und aus der aus Wasserstoffatomen und Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist; bevorzugter sind R3, R3' und R3'' gleich oder
verschieden und stellen jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
dar, welche gegebenenfalls mit einer Gruppe der Formel -N+(R7)3 substituiert
ist, worin jeder Rest R7 gleich oder verschieden
und eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist.
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Vorzugsweise
sind R4, R5, R4' und
R5' gleich
oder verschieden und jeweils aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Wasserstoffatomen, Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Alkoxygruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und Alkylgruppen mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen (z.B. Methylgruppen) besteht, welche
mit einem Substituenten substituiert sind, der aus der aus Arylgruppen,
Heteroarylgruppen, Fluorenylgruppen und Spirobifluorenylgruppen
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, wobei die Aryl-, Heteroaryl-, Fluorenyl- und Spirobifluorenylgruppen
mit einer disubstituierten Aminogruppe substituiert sind (vorzugsweise
in para-Stellung zur Alkylgruppe), deren Substituenten gleich oder
verschieden und jeweils aus der aus Arylgruppen, Heteroarylgruppen,
Fluorenylgruppen und Spirobifluorenylgruppen bestehenden Gruppe
ausgewählt
sind; bevorzugter sind R4, R5,
R4' und
R5' gleich
oder verschieden und jeweils aus der aus Wasserstoffatomen, Alkylgruppen
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Alkoxygruppen mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen
bestehenden Gruppe ausgewählt; und
am meisten bevorzugt sind R4, R5 oder
R4' und
R5' jeweils
ein Wasserstoffatom oder R4 oder R4' stellen
ein Wasserstoffatom und R5 oder R5' eine
Alkoxygruppe mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen dar.
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Vorzugsweise
stellt R6 ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar; und am meisten bevorzugt
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Struktureinheit der Formel (III) sind diejenigen, bei denen
m und n jeweils 0 und X eine Verbindungseinheit der Formel -A-B-C- ist, worin:
- (i) A und C jeweils eine Methylengruppe darstellen
und B aus der aus O, S, SO2, NR3,
N+(R3')(R3'') und C(R4)(R5) bestehenden Gruppe ausgewählt ist,
worin R3, R3', R3'', R4, R5 und R6 wie in der vorstehenden Definition der
Struktureinheit der Formel (III) definiert sind;
- (ii) A und C jeweils eine Methylengruppe darstellen und B aus
der aus O, S, SO2, NR3 bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist, worin R3 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Wasserstoffatomen und Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
welche gegebenenfalls mit einer Gruppe der Formel -N+(R7)3 substituiert
sind, besteht, worin jeder Rest R7 gleich
oder verschieden und aus der aus Wasserstoffatomen und Alkylgruppen mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen bestehenden Gruppe ausgewählt ist,
die aus N+(R3')(R3''), worin R3' und
R3'' gleich oder
verschieden sind und jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellen, welche gegebenenfalls mit einer Gruppe der Formel -N+-(R7)3 substituiert
ist, worin jeder Rest R7 gleich oder verschieden
und aus der aus Wasserstoffatomen und Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, und die aus C(R4)(R5)
besteht, worin R4 und R5 gleich
oder verschieden und jeweils aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Wasserstoffatomen, Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Alkoxygruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und Alkylgruppen mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen (z.B. Methylgruppen) besteht, welche
mit einem Substituenten substituiert sind, der aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Arylgruppen, Heteroarylgruppen, Fluorenylgruppen und Spirobifluorenylgruppen
besteht, wobei die Aryl-, Heteroaryl-, Fluorenyl- und Spirobifluorenylgruppen
mit einer disubstituierten Aminogruppe substituiert sind (vorzugsweise
in para-Stellung zur Alkylgruppe), deren Substituenten gleich oder
verschieden und aus der aus Arylgruppen, Heteroarylgruppen, Fluorenylgruppen
und Spirobifluorenylgruppen bestehenden Gruppe ausgewählt sind;
- (iii) A und C jeweils eine Methylengruppe darstellen und B aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus O, S, SO2 N+(R3')(R3'') besteht,
worin R3' und
R3'' gleich oder
verschieden sind und jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
darstellen, welche gegebenenfalls mit einer Gruppe der Formel -N+(R7)3 substituiert
ist, worin jeder Rest R7 gleich oder verschieden
und eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, und die
aus C(R4)(R5) besteht,
worin R4 und R5 gleich
oder verschieden und jeweils aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Wasserstoffatomen, Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
und Alkoxygruppen mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen besteht, insbesondere
worin R4 und R5 jeweils
ein Wasserstoffatom ist oder R4 stellt ein
Wasserstoffatom und R5 eine Alkoxygruppe
mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen dar;
- (iv) A und C jeweils O oder S darstellen und B aus der aus O,
S, SO2, NR3, N+(R3')(R3'') und C(R4)(R5) bestehenden Gruppe ausgewählt ist,
worin R3, R3', R3'', R4, R5 und R6 wie in der vorstehenden Definition der Struktureinheit
der Formel (III) definiert sind;
- (v) A und C jeweils O oder S darstellen und B eine Gruppe der
Formel C(R4)(R5)
ist, worin R4 und R5 gleich oder
verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellen; oder
- (vi) A und C jeweils O darstellen und B eine Gruppe der Formel
C(R4)(R5) ist, worin
R4 und R5 gleich
oder verschieden sind und jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
darstellen.
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Besonders
bevorzugte Struktureinheiten sind aus der folgenden Gruppe ausgewählt:
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Auswahl
an Struktureinheiten 1 bis 11
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Viele
der in den erfindungsgemäßen optischen
Anordnungen verwendeten halbleitenden Polymere sind neu. Daher wird
bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein halbleitendes
Copolymer bereitgestellt, in dem eine der Struktureinheiten eine
Gruppe der vorstehend definierten Formel (II) oder ein halbleitendes
Homopolymer ist, in dem die Struktureinheit eine Gruppe der vorstehend
definierten Formel (II) ist, mit der Maßgabe, daß wenn Y1 und
Y2 jeweils eine Einfachbindung darstellen,
X keine Verbindungseinheit darstellt, welche aus der aus -CO-O-CO-,
-CO-NH-CO- und -O-P(O)(OH)-O- bestehenden Gruppe ausgewählt ist, und
wenn Y1 eine Phenylgruppe darstellt, die
mit der Phenylgruppe, an die sie gebunden ist, unter Bildung einer
Naphthylgruppe kondensiert ist, und Y2 eine
Phenylgruppe darstellt, die mit der Phenylgruppe, an die sie gebunden
ist, unter Bildung einer Naphthylgruppe kondensiert ist, X keine
Gruppe der Formel -O-CH2-O- darstellt.
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Vorzugsweise
ist das erfindungsgemäße halbleitende
Polymer ein Copolymer, in dem eine der Struktureinheiten eine Gruppe
der vorstehend definierten Formel (III) oder ein Homopolymer ist,
in dem die Strukturformel eine Gruppe der vorstehend definierten
Formel (III) ist, mit der Maßgabe,
daß wenn
Y1 und Y2 jeweils eine
Einfachbindung darstellen, X keine Verbindungseinheit darstellt,
die aus der aus -CO-O-CO-, -CO-NH-CO- und -O-P(O)(OH)-O- bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist. Die bevorzugten, bevorzugteren und am meisten bevorzugten Wahlmöglichkeiten
für die
Substituenten R3, R3', R3'', R4, R5, R6 und
R7 sowie für die Verbindungseinheit -A-B-C-
in der Struktureinheit der Formel (III) der erfindungsgemäßen Copolymere
und Homopolymere sind diejenigen, die vorstehend für die erfindungsgemäßen optischen
Anordnungen aufgezählt sind.
-
Vorzugsweise
sind die in den erfindungsgemäßen optischen
Anordnungen verwendeten Polymere Copolymere oder Terpolymere. Diese
Copolymere beinhalten alternierende AB Copolymere und Terpolymere
sowie statistische Copolymere und Terpolymere. Diese können durch
die folgenden allgemeinen Formeln (IV), (V), (VI) und (VII) veranschaulicht
werden:
worin:
(I)
eine vorstehend definierte Struktureinheit ist, D
1,
D
2 und D
3 Struktureinheiten
sind, die mit den angrenzenden Einheiten in der Polymerkette konjugiert
sind, n
1 eine ganze Zahl größer 3 ist,
das Verhältnis
x:y von 99:1 bis 1:99 und das Verhältnis x:(y + z) von 99:1 bis
1:99 reicht.
-
Die
Struktureinheiten D
1, D
2 und
D
3 sind alle konjugierten Einheiten, die üblicherweise
in Elektrolumineszenzpolymeren verwendet werden, z.B. diejenigen,
die in Burroughes et al., Nature, 1990, 347, 539; WO-A-93/14177;
WO-A-94/29883; US-A-5,514,878; WO-A-99/54385; US-A-5,672,678; WO-A-00/55927; EP-A-0707020
und der anhängigen
Anmeldung PCT/GB00/04594 offenbart sind. Typische Beispiele beinhalten
die folgenden konjugierten Einheiten der Formeln (VIII), (IX), (X),
(XI), (XII), (XIII), (XIV) und (XV):
worin:
jeder
der Reste R
8 bis R
15 und
R
17 bis R
33 jeweils
gleich oder verschieden und aus der Gruppe ausgewählt ist, die
aus vorstehend definierten Alkylgruppen, vorstehend definierten
Halogenalkylgruppen, vorstehend definierten Alkoxygruppen, vorstehend
definierten Alkoxyalkylgruppen, vorstehend definierten Arylgruppen,
vorstehend definierten Aryloxygruppen, vorstehend definierten Aralkylgruppen
und Gruppen der Formel -COR
16 besteht, worin
R
16 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Hydroxylgruppen, vorstehend definierten Alkylgruppen, vorstehend
definierten Halogenalkylgruppen, vorstehend definierten Alkoxygruppen,
vorstehend definierten Alkoxyalkylgruppen, vorstehend definierten
Arylgruppen, vorstehend definierten Aryloxygruppen, vorstehend definierten
Aralkylgruppen, Aminogruppen, Alkylaminogruppen, deren Alkyleinheit
wie vorstehend definiert ist, Dialkylaminogruppen, worin jede Alkyleinheit
gleich oder verschieden und wie vorstehend definiert ist, Aralkyloxygruppen,
deren Aralkyleinheit wie vorstehend definiert ist, und Halogenalkoxygruppen
besteht, welche eine wie vorstehend definierte Alkoxygruppe umfassen,
die mit mindestens einem Halogenatom substituiert ist;
Z
1, Z
2 und Z
3 jeweils gleich oder verschieden und aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus O, S, SO, SO
2, NR
3, N
+(R
3')(R
3''), C(R
4)(R
5), Si(R
4')(R
5')
und P(O)(OR
6) besteht, worin R
3,
R
3',
R
3'', R
4, R
5, R
4', R
5' und
R
6 wie vorstehend definiert sind;
X
1, X
2, X
3 und
X
4 jeweils gleich oder verschieden und ausgewählt sind
aus:
vorstehend definierten Aryleinheiten;
geradkettigen
oder verzweigten Alkylengruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
geradkettigen
oder verzweigten Alkenylengruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen;
und
geradkettigen oder verzweigten Alkinylengruppen mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen; oder
X
1 und X
2 zusammen und/oder X
3 und
X
4 zusammen eine Verbindungsgruppe der nachfolgenden
Formel (V) darstellen können:
worin:
X
5 eine
vorstehend definierte Aryleinheit darstellt;
e1, e2, f1 und
f2 jeweils gleich oder verschieden und 0 oder eine ganze Zahl von
1 bis 3 sind;
g, q1, q2, q3 und q4 jeweils gleich oder verschieden
und 0, 1 oder 2 sind;
h1, h2, j1, j2, j3, l1, l2, l3, l4, r
und s jeweils gleich oder verschieden und 0 oder eine ganze Zahl
von 1 bis 4 sind;
i, k1, k2, o1 und o2 jeweils gleich oder
verschieden und 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 sind; und
p1,
p2, p3 und p4 jeweils 0 oder 1 sind.
-
Bei
den vorstehenden alternierenden AB Copolymeren und Terpolymeren
sowie den statistischen Copolymeren und Terpolymeren der allgemeinen
Formeln (IV), (V), (VI) und (VII) sind die Folgenden bevorzugt:
- (A) diejenigen, bei denen die Struktureinheit
(I) eine Struktureinheit der vorstehend definierten Formel (II) ist;
- (B) diejenigen, bei denen die Struktureinheit (I) eine Struktureinheit
der vorstehend definierten Formel (III) ist;
- (C) diejenigen, bei denen die Struktureinheit (I) eine der bevorzugten,
bevorzugteren und am meisten bevorzugten Einheiten der vorstehend
beschriebenen Formel (III) ist;
- (D) diejenigen, bei denen die Struktureinheiten D1,
D2 und D3 aus der
aus Einheiten der vorstehend definierten Formeln (VIII), (IX), (XIV)
und (XV) bestehenden Gruppe ausgewählt sind;
- (E) diejenigen, bei denen die Struktureinheit D1,
D2 oder D3 eine
Einheit der Formel (VIII) ist, worin Z1,
Z2 und Z3 aus der
aus O, S und C(R4)(R5)
bestehenden Gruppe ausgewählt
sind, worin R4 und R5 wie
vorstehend definiert sind;
- (F) diejenigen, bei denen die Struktureinheit D1,
D2 oder D3 eine
Einheit der Formel (VIII) ist, worin e1 und e2 jeweils 0 sind und Z1,
Z2 oder Z3 eine
Gruppe der Formel C(R4)(R5)
ist, worin R4 und R5 gleich
oder verschieden und aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Wasserstoffatomen,
Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen (z.B. n-Hexyl-, n-Octyl-,
2-Ethylhexyl- und 3,7-Dimethyloctylgruppen) und Alkylgruppen mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen (z.B. Methylgruppen) besteht, welche mit
einem Substituenten substituiert sind, der aus der aus Arylgruppen,
Heteroarylgruppen, Fluorenylgruppen und Spirobifluorenylgruppen
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, wobei die Aryl-, Heteroaryl-, Fluorenyl- und Spirobifluorenylgruppen
mit einer disubstituierten Aminogruppe substituiert sind (vorzugsweise
in para-Stellung), deren Substituenten gleich oder verschieden und
aus der aus Arylgruppen, Heteroarylgruppen, Fluorenylgruppen und
Spirobifluorenylgruppen bestehenden Gruppe ausgewählt sind;
- (G) diejenigen, bei denen die Struktureinheit D1,
D2 oder D3 eine
Einheit der Formel (XV) mit der folgenden Formel ist: worin:
R34 und
R35 gleich oder verschieden und jeweils
eine vorstehend definierte Alkylgruppe sind;
- (H) statistische Copolymere der Formel (VI), bei denen das Verhältnis x:y
von 10:90 bis 50:50 reicht;
- (I) statistische Copolymere der Formel (VI), bei denen das Verhältnis x:y
von 10:90 bis 45:55 reicht.
-
Von
diesen sind diejenigen alternierenden AB Copolymere und Terpolymere
sowie statistischen Copolymere und Terpolymere der allgemeinen Formeln
(IV), (V), (VI) und (VII) bevorzugt, bei denen die Struktureinheit
(I) wie bei (A) definiert ist, und die Struktureinheiten D1, D2 und D3 wie bei (D) definiert sind; bevorzugter sind
diejenigen alternierenden AB Copolymere und Terpolymere sowie statistischen
Copolymere und Terpolymere der allgemeinen Formeln (IV), (V), (VI)
und (VII), bei denen die Struktureinheit (I) wie bei (B) definiert
ist, und die Struktureinheiten D1, D2 und D3 wie bei
(E) oder (G) definiert sind; noch bevorzugter sind diejenigen alternierenden
AB Copolymere und Terpolymere sowie statistischen Copolymere und
Terpolymere der allgemeinen Formeln (IV), (V), (VI) und (VII), bei
denen die Struktureinheit (I) wie bei (C) definiert ist, und die
Struktureinheiten D1, D3 und
D3 wie bei (E) oder (G) definiert sind;
besonders bevorzugt sind diejenigen alternierenden AB Copolymere
und Terpolymere sowie statistischen Copolymere und Terpolymere der
allgemeinen Formeln (IV), (V), (VI) und (VII), bei denen die Struktureinheit
(I) wie bei (C) definiert ist, und die Struktureinheiten D1, D2 und D3 wie bei (F) oder (G) definiert sind; und
am meisten bevorzugt sind die statistischen Copolymere der Formel
(VI), wie sie bei (H) definiert sind, worin die Struktureinheit
(I) wie bei (C) und die Struktureinheit D1 wie
bei (F) oder (G) definiert ist.
-
Die
erfindungsgemäßen optischen
Anordnungen können
nur ein von einem Substrat getragenes erfindungsgemäßes halbleitendes
Polymer umfassen, oder das erfindungsgemäße halbleitende Polymer kann
mit weiteren halbleitenden Polymeren vermischt sein, wie es zum
Beispiel in WO-A-99/48160 offenbart ist.
-
Die
halbleitenden Polymere, die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen optischen
Anordnungen verwendet werden, können
durch Anwenden jeglicher Polymerisationsverfahren hergestellt werden,
welche durch die üblichen
Polykondensationsverfahren bereitgestellt werden (z.B. Heck, Suzuki,
Yamamoto, Homer, Wessling und Gilch Polykondensationsverfahren;
siehe US-A-5,777,070 und den Übersichtsartikel „Electroluminescent
Conjugated Polymers – Seeing
Polymers in a New Light",
A. Kraft, A. C. Grimsdale und A. B. Holmes, Angew. Chem. Int. Ed.
Engl., 1998, 37, 402–428,
auf deren Inhalte hiermit Bezug genommen wird). Die Auswahl der
gewünschten
Monomere und der geeigneten Polykondensationsverfahren kann, abhängig von der
Beschaffenheit des erfindungsgemäßen halbleitenden
Zielpolymers, durch einen Fachmann auf diesem Gebiet getroffen werden.
-
Eines
der bevorzugten Verfahren ist aufgrund ihrer Einfachheit und ihrer
Flexibilität
die Suzuki-Reaktion. So können
die erfindungsgemäßen Polymere
gemäß dem nachfolgenden
Schema 1 synthetisiert werden: Schema
1
worin:
E eine Struktureinheit der vorstehend
definierten Formel (I), (II) oder (III) ist;
D eine Struktureinheit
der vorstehend definierten Formel D
1, D
2 oder D
3 ist;
Y
3 und Y
4 Abgangsgruppen
sind;
W
1 und W
2 aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Boronsäuregruppen
[B(OH)
2], Boronsäureestergruppen der Formel
B(OR
35)
2, worin
R
35 aus der aus vorstehend definierten Alkylgruppen
und vorstehend definierten Arylgruppen bestehenden Gruppe ausgewählt ist
oder die beiden Reste R
35 zusammen eine
geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
darstellen, und Boranen der Formel B(OR
36)
2 besteht, worin R
36 aus
der aus vorstehend definierten Alkylgruppen, vorstehend definierten
Arylgruppen und vorstehend definierten Aralkylgruppen bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist; und
n
1 ist eine ganze Zahl größer 3 ist.
-
Typischerweise
sind vorstehend die Abgangsgruppen Y3 und
Y4 Brom oder Iod; die Substituenten W1 und W2 können Boronsäureestergruppen
der Formel B(OR35)2 sein,
worin die beiden Reste R35 zusammen eine Alkylengruppe
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, wie z.B. eine 2,3-Dimethylbutylengruppe;
der Palladiumkatalysator kann Tetrakis-(triphenylphosphin)-palladium(0)
sein; die Base kann Tetraalkylammoniumhydroxid sein, am meisten
bevorzugt Tetraethylammoniumhydroxid, wie es in WO 00/53656, PCT/GB00/00771
beschrieben ist; die Reaktion kann in Toluol durchgeführt werden,
das Natriumcarbonat als die benötigte
Base und Aliquat® als Phasentransferkatalysator
enthält.
-
Das
nachfolgende Schema 2 zeigt zwei konkrete Beispiele einer Suzuki-Polymerisation des
vorstehend in Schema 1 gezeigten allgemeinen Typs.
-
-
Wie
voranstehend schon angemerkt wurde, werden insbesondere statistische,
halbleitende Copolymere bevorzugt, die Struktureinheiten der Formeln
(I) und D1 umfassen. Es wurde auch ein bevorzugtes
Verfahren zur Synthetisierung derartiger statistischer Copolymere
gefunden, das eine Abwandlung des Suzuki-Polymerisationsverfahrens ist, und das
die Einführung
einer präzisen
Anzahl an Struktureinheiten der Formel (I) entlang dem Polymergrundgerüst in einer
in der Tat statistischen Art und Weise ermöglicht. Dies findet nicht nur
in der vorliegenden Erfindung Anwendung, sondern auch bei der Synthese
weiterer statistisch konjugierter Random-Polymere.
-
So
wird bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung eines statistisch konjugierten Random-Polymers bereitgestellt,
umfassend die Umsetzung von x1 Mol eines
Monomers der Formel Y5-F1-Y6, y1 Mol W3-F1-W4 und
z1 Mol eines Monomers der Formel W5-G1-W6 in
Anwesenheit eines Palladium(0)- oder Palladium(II)-Katalysators
und einer Base, worin Y5 und Y6 Abgangsgruppen
sind, W3, W4, W5 und W6 aus der
Gruppe ausgewählt
sind, die aus Boronsäuregruppen
[B(OH)2], Boronsäureestergruppen der Formel
B(OR35)2, worin
R35 wie vorstehend definiert ist, und Boranen
der Formel B(OR36)2 besteht,
worin R36 wie vorstehend definiert ist,
F1 und G1 Reste
sind, deren Beschaffenheit dergestalt ist, daß die Gruppen F1 und
G1 in dem nach der Polymerisation resultierenden
Polymerisationsprodukt konjugiert sind, und das molare Verhältnis x1:(y1 + z1) 1:1 ist,
unter Ausbildung eines statistisch
konjugierten Random-Polymers der nachfolgenden Formel (XVI), worin
F1, G1, x1, y1 und z1 wie vorstehend definiert sind, wobei das
molare Verhältnis
(x1 + y1):z1 größer 1 ist:
-
-
Typischerweise
können
vorstehend die Abgangsgruppen Y5 und Y6 Brom oder Iod sein; die Substituenten W3, W4, W5 und
W können
jeweils eine Boronsäureestergruppe
der Formel B(OR35)2 darstellen,
worin die beiden Reste R35 in jeder Boronsäureestergruppe
zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen,
wie z.B. eine 2,3-Dimethylbutylengruppe; der Palladiumkatalysator
kann Tetrakis-(triphenylphosphin)-palladium(0) sein; und die Reaktion
kann in Toluol durchgeführt
werden, das Natriumcarbonat als die benötigte Base und Aliquat® als
Phasentransferkatalysator enthält.
Vorzugsweise wird der Katalysator mit einer Tetraalkylammoniumhydroxidbase
kombiniert.
-
Es
wurde überraschenderweise
gefunden, daß Tricyclohexylphosphin
in Kombination mit Palladium(II)acetat und Tetraethylammoniumhydroxid
in Toluol zu ungewöhnlich
raschen Polymerisationen und einem Polymer mit hohem Molekulargewicht
führen
kann. Für
Poly(9,9-dialkylfluoren-2,7-diyl)-Homopolymere wurden typische Mp
(durch GPC bestimmt) im Bereich von 200.000 bis 350.000 erzielt.
Tri(tert-butylphosphin) kann ebenfalls verwendet werden. Diese speziellen
Phosphine wurden von A. F. Littke und G. C. Fu in J. Am. Chem. Soc.,
2001, 123, 6989 (und darin zitierte Verweise) als für effiziente
Suzuki-Kupplungskatalysatoren
geeignet beschrieben, aber es ist erstaunlich, daß Polymere
mit einem hohen Molekulargewicht auch zugänglich sind. Die be vorzugte
Stöchiometrie
beinhaltet 1 Mol% Palladiumacetat, 3 Mol% Phosphin und 5 Äquivalente Tetraethylammoniumhydroxid
pro Mol Dibromaren.
-
Diese
Modifizierung des Suzuki-Polymerisationsverfahrens ist insbesondere
insofern nützlich,
als es die Bildung von in der Tat statistischen Random-Copolymeren ermöglicht,
in denen geringe Mengen einer gewünschten Monomereinheit in das
Grundgerüst
eines Polymers eingebaut sein können,
welches weit größere Mengen
der Co-Monomereinheit enthält.
Bei einem konkreten Beispiel für
die erfindungsgemäßen Copolymere
kann ein Copolymer der vorstehend definierten Formel (VI) durch
Verwenden des vorstehenden Verfahrens [das Verfahren, bei dem G1 im Monomer W5-G1-W6 die Struktureinheit
der vorstehend definierten Formel (I) ist] synthetisiert werden,
wobei das Copolymer der Formel (VI) einen molaren Anteil der Struktureinheit
D1 aufweist, der weitaus größer ist
als der der Struktureinheit der Formel (I), was das Einführen eines
geringen Ausmaßes
an Verdrehung entlang dem Polymergrundgerüst gestattet. Dieses statistische
Einführung
von geringen Mengen der Struktureinheit (I) gestattet eine Kontrolle über den
Verringerungsgrad der Konjugation in dem Polymer, das durch die
Einführung
der Struktureinheit der Formel (I) hergestellt wird. Als Folge davon
kann die Änderung
des HOMO-LUMO-Bandabstands so maßgeschneidert werden, wie sie
zur Erzeugung der gewünschten
Blauverschiebung der Polymeremission benötigt wird, und der Grad, zu
dem die Aggregation des Polymers vermindert ist, kann entsprechend
eingestellt werden.
-
Ein
weiteres Beispiel für
ein geeignetes Polymerisationsverfahren ist eine Homer-Emmons Polykondensation
eines Phosphonats mit einem Aldehyd, wie sie in nachfolgendem Schema
3 veranschaulicht ist.
-
-
Bei
den vorstehend beschriebenen Polymerisationsverfahren können, wenn
nötig, "end-capping"-Einheiten eingeführt werden,
z.B. durch die Addition von Arylbromiden oder Arylboronaten nach
einer vorher festgelegten Zeit, um eine weitere Kettenverlängerung
des Polymers zu verhindern.
-
Die
erfindungsgemäßen verdrehten
Monomere der vorstehend definierten Formeln Y3-E-Y4 und W1-E-W2 können
durch Standardverfahren synthetisiert werden, die auf dem Gebiet
der synthetischen organischen Chemie wohlbekannt sind. Beispiele
für derartige
Verfahren sind in den nachfolgenden Schemata 4 bis 7 dargestellt.
-
-
-
-
-
Viele
dieser in den vorstehenden Polymerisationsreaktionen verwendeten
Monomere sind neu. Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
werden Monomere der Formeln Y3-E-Y4 und W1-E-W2 bereitgestellt, worin E, W1,
W2, Y3 und Y4 wie vorstehend definiert sind, mit der
Maßgabe,
daß wenn
Y3 und Y4 jeweils ein
Bromatom ist, E keine Dibenzoxepinyl-, Dibenzothiepinyl-, Dibenzothiepinyl-S-oxid-
oder Dibenzothiephinyl-S,S-dioxidgruppe ist.
-
Die
erfindungsgemäßen optischen
Anordnungen können
nach jedem auf dem Gebiet für
die Herstellung von optischen Anordnungen bekannten Verfahren hergestellt
werden. Geeignete Herstellungsverfahren werden beispielsweise in
den folgenden Dokumenten offenbart, auf deren Inhalte hiermit Bezug
genommen wird: WO-A-90/13148; US-A-5,512,654; WO-A-95/06400; R.
F. Service, Science 1998, 279, 1135; Wudl et al., Appl. Phys. Lett.
1998, 73, 2561; J. Bharathan, Y. Yang, Appl. Phys. Lett. 1998, 72,
2660; und T. R. Hebner, C. C. Wu, D. Marcy, M. L. Lu, J. Sturm,
Appl. Phys. Lett. 1998, 72, 519).
-
Als
Beispiel umfaßt
eine typische erfindungsgemäße optische
Dünnschicht-LED-Anordnung ein
mit O2-Plasma behandeltes ITO-beschichtetes
Glas, eine Poly(styrolsulfonat) dotierte Poly(3,4-ethylendioxythiophen)-Löcherinjektionsschicht
((PEDOT:PSS)-Löcherinjektionsschicht),
eine Dünnschicht
aus einem erfindungsgemäßen halbleitenden
Copolymer und eine Ca-Al Kathode. Die PEDOT:PSS-Filme (typischerweise
mit einer Dicke von ca. 70 nm) können
aus einer filtrierten H2O-Lösung gesponnen
werden, bevor sie für
30 Minuten unter N2 auf 100°C erwärmt werden.
Schleuderbeschichten in einer mit Stickstoff befüllten Glovebox kann ebenfalls
zur Abscheidung der erfindungsgemäßen emittierenden Copolymerfilme
(typischerweise mit einer Dicke von ca. 100 nm) aus Xylollösungen verwendet
werden. Die Ca-Kathode (typischerweise mit einer Dicke von ca. 500 Å) und die
Al-Schutzschichten (typischerweise mit einer Dicke von ca. 150 Å) können gemustert mit
einer Lochmaske durch thermisches Verdampfen im Vakuum (z.B. ein
Ausgangsdruck von ca. 5 × 10–6 mbar)
abgeschieden werden.
-
Erfindungsgemäße wasserlösliche und
Polyelektrolyt-Copolymere können durch
Copolymerisieren von Ammoniumsalzen mit geeigneten Fluorenmonomeren
hergestellt werden. Die Wahl von geeigneten Polymeren kann für das Tintenstrahldrucken
sowie für
die schichtweise Abscheidung von lichtemittierenden Polyelektrolyten
vorteilhaft sein.
-
Die
vorliegende Erfindung kann durch Berücksichtigung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen anhand
der folgenden Zeichnung besser verstanden werden; in der Zeichnung
zeigen:
-
1 die
Röntgenkristallstruktur
eines durch nachstehendes Beispiel 1 hergestellten verdrehten Monomers
12;
-
2 UV/VIS-Lösungsspektren
für verschiedene
halbleitende Polymere der allgemeinen Formel 33, die durch nachfolgendes
Beispiel 2 hergestellt wurden;
-
3 Dünnschicht-Photolumineszenzspektren
für ein
durch nachfolgendes Beispiel 2 hergestelltes halbleitendes Polymer
der allgemeinen Formel 33 sowie für zwei Copolymere aus dem Stand
der Technik;
-
4 eine
Strom-Spannungs-Photolumineszenzkurve für eine zweischichtige Elektrolumineszenzanordnung,
die ein durch nachfolgendes Beispiel 3 hergestelltes halbleitendes
statistisches Copolymer der Formel 36 enthält; und
-
5 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Elektrolumineszenzanordnung.
-
6 Dünnschicht-Photolumineszenzspektren
für die
bezeichneten Copolymere (Anregungswellenlänge 360 nm)
-
7 Dünnschicht-Photolumineszenzspektren
für die
bezeichneten Copolymere (Anregungswellenlänge 360 nm).
-
8 Dünnschicht-Photolumineszenzspektren
für die
bezeichneten Copolymere (Anregungswellenlänge 360 nm),
-
9 Dünnschicht-Photolumineszenzspektren
für die
bezeichneten Copolymere (Anregungswellenlänge 360 nm).
-
10 ein
Elektrolumineszenzspektrum für
das gezeigte PF6 Copolymer 36 (m = 75; n = 25). Der Bau der Anordnung
erfolgte gemäß dem in
diesem Dokument dargestellten Verfahren.
-
Beispiel
1 Synthese
von 3,9-Dibrom-5,7-dihydro-dibenz[c,e]oxepin (12)
-
4,4'-Dibrom-2,2'-bis-hydroxymethyl-biphenyl
23, dessen Struktur im vorstehenden Schema 4 gezeigt ist (5 g, 0,013
Mol, hergestellt nach dem von D. M. Hall, F. Minhaj, in J. Chem.
Soc., 1957, 4584, beschriebenen Verfahren), wurde in THF (50 ml)
gelöst.
HBr (48% G/G wäßrige Lösung, 40
ml) wurde hinzugefügt
und die Lösung
wurde über
Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Danach wurde das THF unter vermindertem Druck entfernt, und das
gelbe Öl
wurde zwischen DCM/H2O (DCM bedeutet Dichlormethan)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
(MgSO4), eingeengt und aus Aceton (100 ml)
umkristallisiert. Man erhielt 3,9-Dibrom-5,7-dihydro-dibenz[c,e]oxepin
(12) als feine weiße
Kristalle (1 g). Wiederholtes Umkristallisieren der Mutterlauge
ergab weiteres Produkt. Die Gesamtausbeute nach 3 Umkristallisationen
ergab feine weiße Kristalle
(2,2 g 0,0062 Mol, 48% Ausbeute).
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 4,30 (4H, s, CH2), 7,39 (2H, d, ArH, J 8), 7,58–7,63 (4H,
m, ArH); 13C-NMR (100 MHz, CDCl3)
67,0, 122,4, 128,9, 132,1, 132,7, 136,8, 139,0;
Elementaranalyse
(berechnet für
C14H10Br2O, C 47,50%, H 2,85%); gefunden: C 47,44%,
H 2,94%;
Schmelzpunkt 129–131°C.
-
Die
Röntgenkristallstruktur
des so hergestellten 3,9-Dibrom-5,7-dihydro-dibenz[c,e]oxepins (12) wurde mittels
Einkristall-Röntgenstrukturanalyse
erhalten und ist in 1 gezeigt. In dieser konnte
ausgemessen werden, daß es
zwischen den Phenylringen einen Torsionswinkel von 41,25° um die Biphenylbindung
gibt.
-
Mittels ähnlicher
Synthesemethodik, wie sie vorstehend für die Herstellung von 3,9-Dibrom-5,7-dihydro-dibenz[c,e]oxepin
beschrieben wurde, wurden die weiteren, nachfolgend gezeigten, verdrehten
Monomere 15, 17, 25–32
hergestellt. Der Torsionswinkel für viele Monomere wurden wie
für 3,9-Dibrom-5,7-dihydro-dibenz[c,e]oxepin
gemessen, und die Werte sind in Klammern nach der jeweiligen Nummer
angegeben. Es sei angemerkt, daß 29,
30 und 32 nicht in die Dibromderivate umgewandelt wurden, aber das
Potential für
die Nutzung bei Kreuzkupplungsreaktionen ist offensichtlich.
-
Torsionswinkel
aus Röntgenkristallstrukturen
ausgewählter
Monomere
-
Beispiel 2
-
Statistische Polymerisation
von 3,9-Dibrom-5,7-dihydro-dibenz[c,e]oxepin (12) mit 9,9-Di-n-hexylfluoren-2,7-bis-(isopropoxy-4,4,5,5-tetra-methyl-1,3,2-dioxaboronat)
13 und 2,7-Dibrom-9,9-di-n-hexylfluoren
-
9,9-Di-n-hexylfluoren-2,7-bis-(isopropoxy-4,4,5,5-tetra-methyl-1,3,2-dioxaboronat) (nachfolgende Struktur
13) (1,84 g, 3,13 mmol), 2,7-Dibrom-9,9-di-n-hexylfluoren (154 mg, 0,313 mmol)
und 3,9-Dibrom-5,7-dihydro-dibenz[c,e]oxepin
12 (1 g, 2,82 mmol), das wie im vorstehenden Beispiel 1 beschrieben
hergestellt wurde, wurden unter Stickstoff in ein ausgeheiztes Schlenkrohr
eingebracht. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (40 mg, 0,03
mmol), Toluol (40 ml), wäßriges Natriumcarbonat
(6 ml, 2 M) und Aliquat® (120 mg) wurden anschließend hinzugefügt, und
die Lösung
wurde entgast. Die erhaltene Mischung wurde unter Stickstoff 48
Stunden lang auf 100°C
erhitzt. Die erhaltene viskose Lösung
wurde dann in Methanol ausgefällt und
man erhielt einen elfenbeinfarbenen Feststoff. Das Polymer wurde
schließlich
aus einer filtrierten Toluollösung
in Methanol wieder ausgefällt.
Man erhielt Poly(9,9-dialkylfluoren)-co-(5,7-dihydro-dibenz[c,e]oxepin (nachfolgende
Struktur 33: 55% Fluoren und 45% Struktureinheit, die aus 12 stammt).
-
Herkömmliche
Kalibrierungs-GPC (PS Standards, 30°C) Mn 12 K, MWD 5, bimodal);
1H-NMR (250 MHz, CDCl3)
0,80 (br, 10H, CH3 + CH2),
1,12 (br, 12H, CH2), 2,12 (br, 4H, CH2), 4,50 (br, 3,6H, CH2,
45% von 4H, CH2-Signal der dem aromatischen
Ring benachbarten Methylengruppen in den Hexylsubstituenten, bezogen
auf das 4H-Signal bei 2,12 ppm), 7,50–7,87 (12H, Ar-H);
UV
in Lösung
(Methylenchlorid, RT) λmax 366 nm;
Dünnschicht-UV λmax 372
nm;
Cyclische Voltammetrie (Ag/AgCl korrigiert mit Eisen(II)ferrocen)
Eox 1,46 V, Ered –0,84 V,
Eox – Ered 2,3 eV;
PL-Spektren (Methylenchlorid) λmax 412
nm, λmax (Schulter) 445 nm;
PL-Spektren λmax 418
nm, λmax (Schulter) 450 nm.
-
-
Durch
Variieren der relativen Mengen an 9,9-Di-n-hexylfluoren-2-(isopropoxy-4,4,5,5-tetra-methyl-1,3,2-dioxaboronat),
2,7-Dibrom-9,9-di-n-hexylfluoren und 3,9-Dibrom-5,7-dihydro-dibenz[c,e]oxepin,
die im vorstehenden Polymerisationsverfahren verwendet werden, wurden
eine Reihe von in der nachfolgenden Tabelle 1 gezeigten statistischen
Copolymeren hergestellt [das Polymer mit 0% B ist natürlich das
Homopolymer Poly(di-n-hexylfluoren)]. Tabelle
1
Polymerzusammensetzung
(%)
A | B |
100 | 0 |
90 | 10 |
75 | 25 |
65 | 35 |
55 | 45 |
50 | 50 |
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Die
Lösungs-UV/VIS-Absorptionsspektren
dieser Polymere 33 wurden erhalten und sind in 2 dargestellt
(in dieser Figur bezieht sich die Bezeichnung „Ether" auf die verdrehte Monomereinheit von
Struktur B in 33). Man kann erkennen, daß bei den erfindungsgemäßen Copolymeren
eine blau verschobene Emission erhalten wurde, wobei die Verschiebung
mit zunehmender Menge an verdrehter Monomereinheit der Struktur B
zunimmt.
-
Die
UV/VIS-Absorptionsspektren der statistischen Copolymere der Formel
33 mit 25% Einheit B und 75% Einheit A wurden mit den Spektren von
Poly(di-n-hexylfluoren)
mit der nachfolgenden Struktur 34 und einem Copolymer mit der nachfolgenden
Struktur 35, das 75% 9,9-Di-n-hexylfluorengruppen und 25% Phenylgruppen
enthält
(siehe 3), verglichen. Man kann erkennen, daß das erfindungsgemäße statistische
Copolymer im Vergleich zu den beiden Polymeren aus dem Stand der
Technik einen erheblich kürzeren
Wellenlängenschwanz
im sichtbaren Bereich aufweist.
-
-
Die
Photolumineszenzspektren der Copolymere dieses Beispiels wurden
aufgenommen und sind in
4 (in Dichlormethan) und in
5 (Dünnschicht)
gezeigt. So wie die Menge an 5,7-Dihydro-dibenz[c,e]oxepin abnimmt,
verschiebt sich die Emission zu längeren Wellenlängen hin.
Außerdem
wurden cyclische Voltammetriedaten für die Copolymere gemessen,
deren Ergebnisse nachfolgend gezeigt sind.
- 1
40 mV/s Spannungsänderungsgeschwindigkeit
- 2 MeCN Lösungsmittel,
0,1 M Tetraalkylammoniumtetrafluoroborat-Elektrolyt
- 3 Die als Dünnschichten
untersuchten Polymere wurden aus einer Toluollösung gesponnen
- 4 Diese Bandlücke
entspricht Licht mit einer Wellenlänge von 540 nm (grün)
- 5 Die Werte wurden gegen Ag/AgCl, das mit FOC (0,43 V) korrigiert
ist, gemessen
-
Beispiel 3
-
Statistische Polymerisation
von 3,9-Dibrom-5,7-dihydro-dibenz[c,e]-thiepin (15) mit 9,9-Di-n-hexylfluoren-2,7-bis-(isopropoxy-4,4,5,5-tetra-methyl-1,3,2-dioxaboronat)
13
-
Zu
einer Lösung
aus 3,9-Dibrom-5,7-dihydro-dibenz[c,e]thiepin 15 (0,37 g, 1,00 mmol,
1 Äquivalent) und
9,9 Di-n-hexylfluoren-2,7-bis-(isopropoxy-4,4,5,5-tetra-methyl-1,3,2-dioxaboronat)
13 (0,50 g, 1,00 mmol, 1 Eq.) in trockenem, entgastem Tetrahydrofuran
(30 ml) (die Entgasung wurde durch drei Pumpen-Einfrieren-Auftauen-Zyklen erreicht)
wurde eine Lösung
aus Cs2CO3 (3,3
g in 5 ml H2O, 2 M) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,021 g, 0,02 mmol, 0,02 Äquivalente)
unter einer Stickstoffatmosphäre
hinzugefügt. Nach
vier Tagen Erhitzen unter Rückfluß wurde
die konzentrierte Polymerlösung
durch einen kurzen Siliziumdioxid-Plug (Pasteurpipette) filtriert
und anschließend
aus Methanol (500 ml) ausgefällt.
Nach dem Trocknen wurde das Zielmonomer 36 in 32% Ausbeute als weißer Feststoff
(0,18 g) erhalten; νmax (CHCl3)/cm–1 3037, 2931,
2860, 2393, 1605, 1465, 1262, 1003, 820, δH (500
MHz; CDCl3): 7,85–7,38 (12H, m, ArH), 3,76 (2H,
br s, SCH2), 3,52 (2H, br s, SCH2), 2,10 (4H, br s, ArC(CH2C5H11)2),
1,22–1,05
(12H, br s, Alkyl), 0,83–0,64
(10H, m, Alkyl); GPC (CHCl3) MW 1,4·104, Mn 4,3·103, MW/Mn 3,3;
TGA: 391°C
(5% Gewichtsverlust); λmax (CHCl3)/nm 356.
-
-
Beispiel 4
-
Herstellung einer Elektrolumineszenzanordnung
-
Ein
mit Indiumzinnoxid (ITO) beschichtetes Glassubstrat wurde in Streifen
(3 mm breit) gemustert und mit Wasser, Aceton und Ethanol gewaschen.
Eine Löcherinjektionsschicht,
Poly(3,4-ethylen-dioxythiophen):Poly(styrolsulfonsäure) (PEDT:PSS),
wurde durch Schleuderbeschichten (2000 U/min, 30 Sekunden) auf das
ITO aufgebracht. Die PEDT:PSS-Schicht wurde auf einer Heizplatte
(130°C)
5 Minuten lang getrocknet. Dann wurde das durch vorstehendes Beispiel
3 hergestellte lichtemittierende Polymer F durch Schleuderbeschichten
auf die Oberfläche
der PEDT:PSS-Schicht aufgebracht. Anschließend wurde die Anordnung in eine
Hochvakuumbeschichtungseinheit übergeführt und
mit einer Lochmaske (2 mm Streifen) festgeklemmt. Ein Kathodenmetall,
Calcium, wurde durch die Lochmaske auf den organischen Schichten
abgeschieden, gefolgt von einer Aluminiumabscheidung. Die Größe eines
jeden Pixel beträgt
3 mm × 2
mm. Die Anordnung wurde schließlich
verkapselt, um Feuchtigkeit fernzuhalten. Die Abscheidung wurde
im Hochvakuum (1 × 10–5 mbar)
durchgeführt.
Im allgemeinen wird PEDT:PSS als wäßrige Lösung bereitgestellt, und die
lichtemittierenden Polymere werden als Lösungen in einem organischen
Lösungsmittel
hergestellt. Metalle mit einer niedrigen Austrittsarbeit werden
normalerweise als Kathode verwendet. Die typischen Dicken der Schichten
sind: ITO (190 nm)/PEDT:PSS (50 nm)/lichtemittierendes Polymer (60
nm)/Ca (40 nm)/Al (200 nm). Die Anordnungen wurden durch Anlegen
von Gleichstromvorspannungen (0 bis 30 V) an die Elektroden kontrolliert.
Die Elektrolumineszenzeigenschaften wurden mit einem Hewlett-Packard
E3631A DC Gleichstromnetzgerät,
Keithley 2000 Digital Multimeter, Topcon BM-8 Luminanz-Meßgerät und Aminco-Bowman
gemessen. Eine schematische Darstellung, die die Struktur der Anordnung
darstellt, ist in 7 gezeigt (in diesem Diagramm
bezieht sich PF auf das Copolymer F aus Beispiel 3). Eine weitere
Anordnung, die nahezu identisch zu der oberen hergestellt wurde,
bei der aber die Ca-Schicht weggelassen wurde, wurde ebenfalls hergestellt.
-
Verschiedene
physikalische Eigenschaften der so hergestellten Anordnungen wurden
gemessen und sind nachstehend in Tabelle 2 aufgelistet. Tabelle
2 Daten
für Polymer
36
- HTL
- = Löchertransportschicht
- dick
- = Dicke der LEP-Schicht
- max lum
- = maximale Lumineszenzausbeute
- @V
- = benötigte Spannung,
um die maximale Lumineszenz zu erzielen
- @J
- = Stromdichte
- max iqe
- = maximale innere
Quantenausbeute
-
Eine
Strom-Spannung-Lumineszenzkurve für die vorstehende fcm01-Anordnung ist in 6 gezeigt.