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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein Spritzgußschäumungsverfahren,
bei dem ein physikalisches Schäumungsagens
in eine Spritzgußvorrichtung
injiziert und mit einem geschmolzenen thermoplastischen Harz vor
dem Spritzgußschäumen vermischt
wird, und eine dafür
geeignete Spritzgußvorrichtung
und Harzzusammensetzung. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein
Verfahren zum Erhalten eines Schaums durch Injizieren eines physikalischen
Schäumungsagens
in den Zylinder einer Spritzgußvorrichtung
bei einem Druck, der niedriger ist als der Vorratsdruck des physikalischen
Schäumungsagens,
Mischen desselben mit einem geschmolzenen Harz und Expandieren des
Volumens der Aushöhlung
der Gießform
zum Zeitpunkt der Injektion, und eine dafür geeignete Spritzgußvorrichtung
und Harzzusammensetzung.
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Technischer Hintergrund:
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In
der Vergangenheit sind Untersuchungen durchgeführt worden für die Verwendung
eines Spritzgußverfahrens
unter Verwendung von thermoplastischem Harz, bei dem ein Schäumen durchgeführt wird
mit dem Ziel der Reduzierung des Materialverbrauchs und des Produktgewichts.
Als das Verfahren zum Durchführen des
Spritzgußschäumens ist
ein Verfahren bekannt, bei dem ein chemisches Schäumungsagens,
das sich thermisch zersetzt, wie Azodicarbonsäureamid, unmittelbar dem thermoplastischen
Harzrohmaterial zugefügt oder
als ein Masterbatch verwendet wird.
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Da
ein solches chemisches Schäumungsagens
leicht erhältlich
und auf einer üblichen
in-line-artigen Spritzgußvorrichtung
einsetzbar ist, ist es weitläufig
beim Spritzgußschäumen verwendet
worden. Wenn jedoch ein chemisches Schäumungsagens zu Pellets zugegeben
wird, wird eine verhältnismäßig große Menge, wie
1 bis 5 Gew.-%, des chemischen Schäumungsagens benötigt, und
zusätzlich
ist das Schäumungsagens im
Pulverzustand und die Pellets werden getrennt, was eine uneinheitliche
Schäumung
bewirkt. Außerdem wird
in dem Falle, wo ein chemisches Schäumungsagens ein Masterbatch
ist, ein Teil des Schäumungsagens aufgrund
der Wärme
im Extruder, wenn er hergestellt wird, zersetzt. Dies bewirkt ein
Problem einer niedrigeren Effizienz bei der Erzeugung von Gas zum
Zeitpunkt des Spritzgußschäumens.
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Darüber hinaus
sind chemische Schäumungsagentien
teuer, und dies macht die Materialkosten teurer. Einige von diesen
verursachen die Erzeugung von schädlichen Gasen, wie Kohlenmonoxid.
Außerdem
verblieben in einigen Fällen
Zersetzungsrückstände eines
chemischen Schäumungsagens
im Zylinder der Spritzgußvorrichtung
für eine
lange Zeit und erschienen auf den Oberflächen der Formgegenstände von
Zeit zu Zeit, was deren Aussehen verunziert.
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Ein
Vorschlag ist ebenfalls für
ein physikalisches Schäumen
gemacht worden, bei welchem Propan, Stickstoffgas, Kohlendioxid
oder dergleichen als das Schäumungsagens
anstelle eines chemischen Schäumungsagens
verwendet wird. Insbesondere wird das Extrusionsschäumungsverfahren
unter Verwendung dieser physikalischen Schäumungsagentien weitläufig für Polystyrolpapier,
etc. verwendet. Bei diesem Extrusionsschäumungsverfahren wird ein physikalisches
Schäumungsagens
unter Druck in den Zylinder eines Extruders durch ein Loch, das
in der Mitte des Zylinders gemacht ist, injiziert (japanische Patentveröffentlichung HEI7-16450
und japanische Patentveröffentlichung
HEI8-81590, beispielsweise). In dem Falle des Extrusionsschäumens können Produkte,
deren Abmessungen und Expansionsverhältnis stabil sind, durch Konstanthalten
der Aufgabegeschwindigkeiten des Rohmaterialharzes und des physikalischen
Schäumungsagens
erhalten werden.
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Auf
der anderen Seite, im Falle des in-line-artigen Spritzgußverfahrens
unter Verwendung eines physikalischen Schäumungsagens beim Spritzgießen, kommt
es in einigen Fällen
vor, dass, sogar wenn ein Loch im Zylinder für die Injektion des physikalischen
Schäumungsagens
gemacht ist, es nicht in den Zylinder injiziert werden kann, abhängig von
der Position der Schnecke, da die Beziehung zwischen der Position
des Injektionsloches und derjenigen der Schnecke nicht immer konstant
ist, im Gegensatz zu dem Fall eines Extruders, da das Harz plastifiziert,
abgemessen und injiziert wird, wenn sich die Schnecke in dem Zylinder
vor- und zurückbewegt.
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Auf
diese Weise ist es viel schwieriger gewesen, ein physikalisches
Schäumungsagens
zu einer Spritzgußvorrichtung
zuzuführen
als zu einem Extruder. Deswegen sind Vorschläge gemacht worden, um das Spritzgußschäumungsverfahren
zu verbessern.
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Beispielsweise
sind als das Spritzgußschäumungsverfahren
unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels als ein physikalisches
Schäumungsagens,
so dass das physikalische Schäumungsagens
nicht leicht verdampfen kann, wenn das Harz zur Spritzgußvorrichtung
transportiert wird, ein Verfahren (japanische Patentveröffentlichung
SHO 46-2184), bei dem eine Mischung eines organischen Agens und
eines Harzes periodisch in eine Spritzgußvorrichtung eingetragen werden,
und ein Verfahren (japanische Patentveröffentlichung HEI 6-41344),
bei dem ein organisches Lösungsmittel
und ein thermoplastisches Harz mittels eines Extruders vermischt
und dann direkt in eine Gießform
injiziert werden, vorgeschlagen worden. Diese Verfahren erfordern,
dass aufgrund der Verwendung eines organischen Lösungsmittels Modifikationen
bezüglich
der Ausrüstung
durchgeführt
werden, so dass diese zu einem explosionssicheren Typ abgeändert wird.
Ferner wird in dem Falle, wo eine solche Mischung in die Gießform von
einem Extruder injiziert wird, geschmolzenes Harz kontinuierlich
zur Gießform
vom Extruder geführt,
und folglich wird das Harz aus dem System zu dem Zeitpunkt des Entfernens
des Produkts ausgetragen, während
das Harz in dem Verfahren des Schäumens ist. Dies liefert die
Probleme einer Möglichkeit,
dass der geformte Gegenstand mit solch abgegebenem Harz verschmiert
wird, und eine hohe Produktionsrate an schadhaften Gegenständen.
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Auf
der anderen Seite ist ein weiteres Verfahren vorgeschlagen worden,
bei dem Harz geschäumt wird,
nachdem es mit einem physikalischen Schäumungsagens unter superkritischer
Bedingung imprägniert worden
ist. Diese Technologie ist als mikrozelluläre Schaumtechnologie bekannt
(
US 5,158,986 (
JP 2625576 ) und
US 4,473,665 , unter anderen).
Diese mikrozelluläre
Schaumtechnologie liefert Produkte, die zum Bewahren von Schlagzähigkeit
geeignet sind, obwohl sie ein Schaum sind, durch kleineres Einstellen
des Zelldurchmessers des Schaums als derjenige, bei dem ein Zellversagen
stattfindet.
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Ein
Vorschlag ist ebenfalls für
Verbesserungen in dem Verfahren zum Injizieren eines solchen physikalischen
Schäumungsagens
in superkritischem Zustand und im Formungsverfahren gemacht worden,
so dass das superkritische physikalische Schäumungsagens für das Spritzgußverfahren
angewendet werden kann.
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Beispielsweise
ist ein Verschlag gemacht worden für ein Verfahren, bei dem ein
mikrozellulärer Schaum
durch Sättigen
von geschmolzenem Harz mit einem physikalischen Schäumungsagens
erhalten wird, dann durch Injizieren desselben in die Aushöhlung, die
so mit Druck beaufschlagt ist (Gegendruck), dass das Schäumungsagens
nicht verdampfen wird, während
das Verfahren betrieben wird, so dass das Harz instabil wird, wenn
es übersättigt ist,
und folglich das Volumen der Aushöhlung expandiert (Kern-Verstärkung)(
US 4,473,665 und
US 5,334,356 ).
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Beim
Spritzgußverfahren
zum Erhalten eines mikrozellulären
Schaums ist es notwendig, eine große Menge eines physikalischen
Schäumungsagens
in geschmolzenem Harz aufzulösen,
so dass es in einen übersättigten
Zustand kommen wird, ein physikalisches Schäumungsagens unter hohem Druck
und bei erhöhter
Temperatur in einigen Fällen
zuzuführen,
so dass das physikalische Schäumungsagens
in superkritischem Zustand in den Zylinder der Spritzgußvorrichtung
kommen kann, und zusätzlich
eine Druckpumpe oder dergleichen zu verwenden, um das physikalische
Schäumungsagens
bei einem Druckniveau zu injizieren, das es dem Schäumungsagens
ermöglicht,
den hohen Harzdruck zu überwinden.
Ferner erfordert ein solches Spritzgußverfahren ein System, das
das Injektionsloch für
das physikalische Schäumungsagens,
das in dem Zylinder hergestellt wird, in Ansprechung auf die Bewegung
der Schnecke öffnet
und schließt
und die Bewegung der Druckpumpe, vieler Sensoren und ein Informationsverarbeitungssystem
steuert; und als ein Ergebnis wird ein solches Spritzgußverfahren
komplex und expressiv.
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Ferner
ist es in der Gießform
notwendig, die Metalloberflächen
der Gießform
zum Zeitpunkt des Druckbeaufschlagens der Aushöhlung (Gegendruckbeaufschlagung)
und Verstärkung
des Kerns, durch enges Inkontaktbringen der Metalloberflächen zu
versiegeln, so dass das Hochdruckgas nicht entweichen wird. Jedoch ist
es schwierig, dies mit der Gießformklemmkraft
einer herkömmlichen
Spritzgußvorrichtung
zu erreichen, und deswegen wird eine Gasdichtigkeit, die somit erforderlich
ist, normalerweise durch Verwendung einer Verpackung, die aus Kautschuk
oder dergleichen hergestellt ist, erreicht. Trotzdem ist es schwierig
gewesen, ein großes
Volumen an Produkten herzustellen, da eine solche Verpackung langsam
abgenutzt wird, wenn die Aushöhlung
erwärmt
wird.
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Da
ferner der Grad der Gasdichtigkeit der Aushöhlung angehoben wird, gab es
eine Möglichkeit,
dass das Gegendruckbeaufschlagungsgas nicht aus der Aushöhlung zu
dem Zeitpunkt der Injektion freigesetzt wird, mit dem Ergebnis,
dass es einen Gasaufbau in der Aushöhlung gibt, was eine Delle
in geformten Gegenständen
und folglich eine Verschlechterung ihres Aussehens bewirkt.
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Ferner
ist in der japanischen Patentveröffentlichung
HEI 11-34129, der japanischen Patentveröffentlichung HEI 11-34130 und
der WO 98/31521 der Vorschlag gemacht worden, ein physikalisches
Schäumungsagens
unter hohem Druck in den Zylinder von der Mitte des Zylinders einer
Spritzgußvorrichtung
mit einer in-line-Schnecke zuzuführen,
so dass das Schäumungsagens
in superkritischen Zustand kommen wird. Eine Injektion eines physikalischen
Schäumungsagens
unter hohem Druck wird eine Druckpumpe und eine komplexe und expressive
Ausrüstung
erfordern.
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Ein
Vorschlag ist ebenfalls gemacht worden für ein Verfahren, bei dem die
Injektion eines physikalischen Schäumungsagens unabhängig von
der Bewegung der Schnecke durchgeführt werden kann. Beispielsweise
ist in der japanischen Patentveröffentlichung
HEI 8-258096 ein Vorschlag gemacht worden für ein Verfahren, bei dem ein
physikalisches Schäumungsagens
von der Endposition der Schnecke durch ein Loch, das in der axialen
Richtung der Schnecke gemacht ist, injiziert und mit geschmolzenem
Harz vermischt wird. Bei diesem Verfahren ist es, da ein gaspermeables
gesintertes Metall oder dergleichen verwendet wird, um zu vermeiden,
dass das geschmolzene Harz in das zuvor genannte Injektionsloch
zurückfließt, notwendig,
das Schäumungsagens
bei höherem
Druck zu injizieren, da ein Druckverlust auftritt, wenn das physikalische Schäumungsagens
durch das gesinterte Metall gelangt. In der japanischen Patentveröffentlichung
HEI 8-85128 wird ebenfalls ein Vorschlag gemacht für ein Verfahren,
bei dem ein Spritzgußschäumen, nachdem das
Harz adäquat
mit einem physikalischen Schäumungsagens,
wie Kohlendioxid, imprägniert
ist, unter Druck in der Kammer, aufgestellt zwischen dem Trichter
und dem Zylinder der Spritzgußvorrichtung,
durchgeführt wird
und dann zu dem Zylinder gesandt wird. Es ist schwierig, das Harz
mit einem physikalischen Schäumungsagens
bei einer Temperatur in der Nähe
von Raumtemperatur in einer kurzen Zeit zu imprägnieren, und ein solches Verfahren
ist für
eine industrielle kontinuierliche Produktion nicht geeignet.
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Ein
Vorschlag ist gemacht worden für
ein Verfahren, bei dem ein periodischer Spritzgußbetrieb möglich ist durch kontinuierliches
Injizieren eines physikalischen Schäumungsagens in geschmolzenes
Harz, Einführen
des geschmolzenen Harzes in den Zylinder einer Spritzgußvorrichtung
und Speichern des Harzes in dem Akkumulator oder Abgeben des Harzes
aus dem System, außer
zum Zeitpunkt des Abmessens (japanische Patentveröffentlichung
HEI 10-230528 und japanische Patentveröffentlichung HEI 10-24436). Gemäß diesem
Verfahren besteht keine Notwendigkeit, die Injektion eines physikalischen
Schäumungsagens
in Synchronisation mit der Bewegung der Gießform und der Schnecke durchzuführen, jedoch
wird, da eine Pumpe für
den Zweck der Druckbeaufschlagung verwendet wird, die Herstellungsausrüstung teuer.
Da zusätzlich
die Ausbeute der Materialien abnimmt, wenn das geschmolzene Harz
aus dem System abgegeben wird, ist die Anwendung des Verfahrens
für die
Herstellung von kostengünstigen
Schaumprodukten schwierig gewesen.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, ein Spritzgußschäumungsverfahren
bereitzustellen, welches es einem physikalischen Schäumungsagens
ermöglicht,
in den Zylinder einer Spritzgußvorrichtung
bei niedrigem Druck ohne Notwendigkeit einer Druckbeaufschlagungsvorrichtung,
wie einer Pumpe, injiziert zu werden.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, ein Spritzgußschäumungsverfahren
bereitzustellen, welches es einem physikalischen Schäumungsagens
ermöglicht,
in Synchronisation mit der Bewegung der Gießform und der Schnecke injiziert
zu werden, und ein Spritzgußschäumen ohne
Halten der Gießform
bei hohem Druck zu ermöglichen.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, ein Spritzgußschäumungsverfahren
bereitzustellen, welches ein Spritzgußschäumen ohne Halten der Aushöhlung in
der Gießform
bei hohem Druck möglich
macht.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, ein Spritzgußschäumungsverfahren
bereitzustellen, welches es einem physikalischen Schäumungsagens
ermöglicht,
in den Zylinder einer Spritzgußvorrichtung
bei niedrigem Druck und in Synchronisation mit der Bewegung der
Gießform
und der Schnecke injiziert zu werden, und ein Spritzgußschäumen ohne
Halten der Gießform
bei hohem Druck möglicht
macht.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, ein Spritzgußschäumungsverfahren
bereitzustellen, welches die Herstellung von spritzgußgeschäumten Gegenständen ermöglicht,
die ein gutes Aussehen und ein hohes Expansionsverhältnis aufweisen.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, eine Spritzgußvorrichtung
bereitzustellen, die für
solche Spritzgußschäumungsverfahren
geeignet ist.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung liegt ebenfalls darin, eine Harzzusammensetzung
bereitzustellen, die für solche
Spritzgußschäumungsverfahren
geeignet ist.
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Diese
Erfindung liefert ein Verfahren zum Spritzgußschäumen des thermoplastischen
Harzes, zu dem ein physikalisches Schäumungsagens aus der Mitte des
Zylinders durch Verwendung einer Spritzgußvorrichtung mit einer Zweistufenkompressionsschnecke
zugeführt
wird, welches Zuführen
des physikalischen Schäumungsagens
in den Zylinder aus dem Vorratstank mit einem Druck kleiner als
der Vorratsdruck durch einen Druckunterschied zwischen dem Vorratstank
und der Spritzgußvorrichtung,
Zuführen
des zuvor genannten Schäumungsagens
innerhalb des Bereichs vom Startpunkt der zweiten Stufe der Schnecke
bis zu einer neunfachen Länge
des äußeren Durchmessers
der Schnecke in der Richtung der Injektion zu der Zeit, wo die Schnecke
am weitesten in die Richtung der Injektion vorbewegt worden ist,
und Erhalten eines Schaums durch Erzeugen des Drucks in der Aushöhlung der
Gießform
in der Spritzgußvorrichtung
auf niedrigen Druck, einschließlich
praktisch atmosphärischen
Druck, Injizieren des Harzes in die Aushöhlung und dann Expandieren des
Volumens der Aushöhlung,
umfaßt.
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Diese
Erfindung stellt eine Spritzgußvorrichtung
für thermoplastische
Harze bereit, welche einen Tank für physikalisches Schäumungsagens,
eine Zweistufenkompressionsschnecke, einen Zylinder mit einem Zuführteil für physikalisches
Schäumungsagens
im Bereich des Startpunkts der zweiten Stufe der Schnecke bis zu
einer neunfachen Länge
des äußeren Durchmessers
der Schnecke in Richtung der Injektion zu der Zeit, wo die Schnecke
am weitesten in die Richtung der Injektion vorbewegt worden ist,
und eine Gießform,
die in der Lage ist zum Expandieren des Volumens der Aushöhlung, aufweist.
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Ferner
stellt diese Erfindung eine Harzzusammensetzung bereit, die für das zuvor
genannte Spritzgußschäumungsverfahren
zu verwenden ist, welche ein thermoplastisches Harz umfaßt, das
als ein Schäumungskeimgeber
0,1 bis 5 Gew.-% eines anorganisches Füllstoffs mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,5 bis 10 μm, zum thermoplastischen Harz
und/oder 0,01 bis 1 Gew.-%, berechnet als nicht zersetztes Material,
eines chemischen Schäumungsagens
oder seines zersetzten Materials enthält.
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Ferner
stellt diese Erfindung ein Spritzgußschäumungsverfahren bereit, wie
es in Anspruch 15 definiert ist.
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Um
die obigen Herausforderungen zu erfüllen, haben die Erfinder eine
Untersuchung durchgeführt und
eifrig und erfolgreich die vorliegende Erfindung bereitgestellt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 ist
eine Querschnittszeichnung einer Spritzgußschäumungsvorrichtung, die eine
Ausführungsform
des Formungsverfahrens dieser Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Teilquerschnittszeichnung des Bereichs des Injektionslochs
des physikalischen Schäumungsagens
der Spritzgußschäumungsvorrichtung,
die in 1 gezeigt ist.
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3 ist
eine Teilquerschnittszeichnung, die den geschlossenen Zustand eines
Kontrollventils zeigt, das an dem Injektionsloch des physikalischen
Schäumungsagens,
das in 2 gezeigt ist, installiert ist.
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4 ist
ein schematischer Entwurf, der in einer kontinuierlichen Aufsicht
gezeichnet ist, welche den Zustand des geschmolzenen Harzes zeigt,
das in die Rille des Kompressionsabschnitts der zweiten Stufe der Schnecke
fließt.
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5 ist
eine Aufsicht einer Brotbüchse,
ein Beispiel eines geformten Gegenstands, der durch das Spritzgußschäumungsverfahren
dieser Erfindung erhalten wird.
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6 ist
eine Aufsicht, die einen Aktenordner zeigt, ein Beispiel eines geformten
Gegenstands, der durch das Spritzgußschäumungsverfahren dieser Erfindung
erhalten wird.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung:
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Das
Spritzgußschäumungsverfahren
dieser Erfindung wird unten im Detail beschrieben.
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Das
Spritzgußschäumungsverfahren
dieser Erfindung ist ein Verfahren zum Spritzgußschäumen des thermoplastischen
Harzes, zu dem ein physikalisches Schäumungsagens von der Mitte des
Zylinders durch Verwendung einer Spritzgußvorrichtung mit einer Zweistufenkompressionsschnecke
zugeführt
wird, welches umfaßt
(1) Zuführen
des physikalischen Schäumungsagens
in den Zylinder aus dem Vorratstank mit einem Druck kleiner als
der Vorratsdruck durch einen Druckunterschied zwischen dem Vorratstank
und dem Spritzgußvorrichtungszylinder,
(2) Zuführen
des vorgenannten Schäumungsagens
innerhalb des Bereichs vom Startpunkt der zweiten Stufe der Schnecke
bis zu einer neunfachen Länge
des äußeren Durchmessers
der Schnecke in der Richtung der Injektion zu der Zeit, wo die Schnecke
am weitesten in die Richtung der Injektion vorbewegt worden ist,
und (3) Erhalten eines Schaums durch Einstellen des Drucks in der
Aushöhlung
der Gießform
in der Spritzgußvorrichtung
auf niedrigen Druck, einschließlich
praktisch atmosphärischen Druck,
Injizieren des Harzes in die Aushöhlung und dann Expandieren
des Volumens der Aushöhlung.
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Die
vorliegende Erfindung kann ein Spritzgußschäumungsverfahren bereitstellen,
welches es einem physikalischen Schäumungsagens ermöglicht,
in den Zylinder einer Spritzgußvorrichtung
bei niedrigem Druck ohne Notwendigkeit einer Druckbeaufschlagungsvorrichtung,
wie einer Pumpe, injiziert zu werden.
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In
dieser Erfindung wird das Harz in die Aushöhlung injiziert, um sie auszufüllen, und
dann wird das Volumen der Aushöhlung
nach Ablauf einer geeigneten Zeit expandiert. Als ein Beispiel eines
bevorzugten Verfahrens zum Erreichen einer solchen Expansion kann
ein Verfahren genannt werden, bei dem die Metallplatten, die die
Wände der
Aushöhlung
ausmachen, bewegt werden (das Kern-Verstärkungsverfahren (core backing)).
Das Verfahren, bei dem solche Metallplatten in Richtung auf die
Seite der beweglichen Platten bewegt werden, auf denen die Gießform montiert
ist, ist am einfachsten.
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Bei
diesem Verfahren wird die Aushöhlung
mit dem Harz zu einer Zeit befüllt,
um eine Hautschicht auf der Oberfläche des geformten Gegenstands
zu bilden, so dass eine harte Produktoberfläche erhalten werden kann, mit
dem Ergebnis, dass, sogar wenn eine Blase mit einem großen Zelldurchmesser
aufgrund des ungleichmäßigen geschäumten Zustands
innerhalb des Produkts gebildet wird, eine solche Blase keine nachteilige
Wirkung auf das Aussehen des Produkts haben wird. In diesem Sinne
bietet dieses Verfahren einen Vorteil. Deswegen ist es unnötig, das
Innere der Aushöhlung
mit Druck zu beaufschlagen, wie es durch herkömmliche Technologie vorgeschlagen
wird, so dass das physikalische Schäumungsagens nicht verdampfen
wird. Folglich besteht bei dieser Erfindung keine Notwendigkeit,
das Innere der Aushöhlung
bei hohem Druck, beispielsweise in der Form von Gegendruck, zu halten,
und es ist möglich,
ein Formen bei niedrigem Druck, sogar bei atmosphärischem
Druck, durchzuführen.
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Es
besteht daher keine Notwendigkeit zur Verwendung einer Kautschukverpackung,
um den Druck in der Gießform
zu halten oder den Freiraum in der Gießform zu versiegeln. Ferner
wird in dem Falle einer Gießform,
die aus mehr als einer Gießformplatte
hergestellt ist, die Luft, die in der Aushöhlung vorhanden ist, wenn die
Gießform
mit dem Harz gefüllt
wird, durch den Freiraum zwischen den Metallplatten entweichen,
wenn das Harz das Innere der Aushöhlung füllt, und folglich gibt es kein
Aufhalten der Luft in der Gießform,
was kein Problem eines schlechten Aussehens aufgrund der Luftgegenwart
bewirkt.
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Als
der Gießformklemmmechanismus
der Spritzgußvorrichtung,
der in dieser Erfindung verwendet wird, werden der gerade hydraulische
Gießformklemmtyp
und der elektrischmotorangetriebene Typ geeigneterweise verwendet,
da diese Typen zum genauen Steuern der Geschwindigkeit zur Zeit
der Kernverstärkung in
der Lage sind. Ferner kann ein Gießformklemmmechanismus, wie
vom Gelenkhebeltyp verwendet werden, der Schwierigkeiten beim Durchführen der
Kernverstärkung
aufweist, durch Verwendung eines Mechanismus, wie von Federn, um
den Kern nach Freisetzung der Gießformklemmkraft zu verstärken. Sogar
ein Kernverstärken
in die andere Richtung als in die Richtung der beweglichen Platten
kann möglich
gemacht werden durch Bewegung der Metallplatten auf die Seiten der
Aushöhlungen
mittels von geeigneten hydraulischen und elektrischen Vorrichtungen,
Federn etc. Wenn beispielsweise ein Tor in dem Boden eines boxförmigen Gegenstands
bereitgestellt wird und ein Kernverstärken in der Richtung des Bodens
durchgeführt
wird, gibt es wenig oder kein Auftreten von Schaumbildung an den
Seiten.
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Mit
solchen Produkten ist es möglich,
eine Schaumbildung in allen fünf
Richtungen durch Verstärken des
Kerns in der Richtung der vier Seiten gleichzeitig mit Kernverstärkung in
der Richtung des Bodens zu bewirken.
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Beim
Kernverstärken
in irgendeine andere Richtung als in die Richtung der beweglichen
Platten, ist es möglich,
einen T-förmigen
oder Y-förmigen
hydraulischen Zylinder zusätzlich
zu dem Gießformklemmzylinder zu
verwenden. Da keine Gegendruckbeaufschlagung auf diese Weise durchgeführt wird,
ist es möglich,
eine Vorrichtung zu entwerfen, bei der die Metallplatten zum Kernverstärken auf
eine komplizierte Art und Weise zurückgezogen werden.
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Ferner
ist es mit boxförmigen
Gegenständen,
wie Behältern,
möglich,
diese so zu entwerfen, dass sie zusammengesetzt werden können, nachdem
der Boden und die Seiten getrennt durch Durchführen einer Kernverstärkung auf
den beweglichen Plattenseiten alleine geformt wurden. Auf solche
Art und Weise hergestellte Behälter
können
in einer kompakten, nicht-zusammengesetzten
Form gewonnen werden, nachdem sie beim Transport von Waren verwendet
worden sind. Ferner können
sie bei boxförmigen
Gegenständen
spritzgußgeformt
werden in einer Form wie einer Entwicklungserhebung, mit einer Kernverstärkung, die
in der beweglichen Plattenseite durchgeführt wird, und zur Verwendung
wie erforderlich zusammengesetzt werden, nachdem sie von der Gießform entfernt
worden sind.
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Wenn
ferner irgendein boxförmiger
Gegenstand einen Abschnitt aufweist, der später wie oben erwähnt zu falten
ist, ist es möglich,
den Schaum in dem linearen Bereich zu zerdrücken, an dem der Gegenstand
gefaltet wird, bevor das Harz vollständig verfestigt ist, durch
Verwendung eines Gießformauswerfmechanismus, so
dass der lineare Bereich später
leichter zu falten sein wird. Dies ermöglicht, dass der boxförmige Gegenstand
leicht zusammensetzbar ist und macht den Gegenstand im gefalteten
Bereich stärker
und für
eine wiederholte Verwendung widerstandsfähig.
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In
dieser Erfindung ist es möglich,
das Expansionsverhältnis
und das Aussehen wie gefordert durch die Temperatur und die Injektionsgeschwindigkeit
des injizierten Harzes zu steuern, die Wartezeit von der Vervollständigung
der Injektion zum Start der Kernverstärkung, den Umfang und Geschwindigkeit
der Kernverstärkung,
die Kühlzeit
nach der Vervollständigung
der Kernverstärkung,
etc. Ferner kann die Kernverstärkung
in mehreren Schritten durchgeführt
werden, und dies macht die Herstellung von Produkten mit hohem Expansionsverhältnis und
feinen Zellen möglich.
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Bei
dem Spritzgußschäumungsverfahren
wird das Harz in dem Bereich, der mit der Gießform in Kontakt kommt, wenn
geschmolzenes Harz in die Gießform
injiziert wird, schneller verfestigt als das Harz innerhalb des
geformtes Gegenstands. Deswegen wird eine nicht geschäumte Hautschicht
gebildet, und die Produktform wird durch ihre Festigkeit bewahrt.
Die Dicke dieser Hautschicht ist bevorzugt nicht kleiner als 0,1
mm, bevorzugter nicht kleiner als 0,3 mm, noch bevorzugter nicht
kleiner als 0,5 mm.
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Das
Timing der Kernverstärkung,
das für
die Bildung einer Hautschicht einer solchen Dicke durchzuführen ist,
unterscheidet sich mit der Art des Harzes, der Art des Schäumungsagens,
der Gießformtemperatur und
der Harztemperatur. Beispielsweise im Falle der Verwendung von Kohlendioxid
als das physikalische Schäumungsagens
und eines üblichen
Polypropylenharzes ist das Timing der Kernverstärkung bevorzugt 0,5 bis 3 Sek.
von der Vervollständigung
der Injektion. Wenn die Zeit von der Vervollständigung der Injektion zur Kernverstärkung zu
kurz ist, wird eine Hautschicht adäquater Dicke nicht gebildet
werden. Und wenn die Zeit zu lang ist, wird die Verfestigung des
Harzes fortschreiten, was es schwierig macht, ein adäquates Expansionsverhältnis sogar
durch Mittel einer Kernverstärkung
zu erhalten.
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Die
Kernbewegungsgeschwindigkeit zur Zeit der Kernverstärkung unterscheidet
sich ebenfalls mit der Produktdicke, der Art des Harzes, der Art
des Schäumungsagens,
der Gießformtemperatur
und der Harztemperatur. Beispielsweise im Falle der Verwendung von
Kohlendioxid als das physikalische Schäumungsagens und eines üblichen
Polypropylenharzes liegt die Kernbewegungsgeschwindigkeit bevorzugt
bei etwa 0,01 bis 2 mm/Min. Wenn die Geschwindigkeit zu gering ist,
wird sich das Harz in der Mitte der Kernverstärkung verfestigen, mit dem
Ergebnis, dass eine adäquate
Expansion nicht erreicht werden wird. Und wenn die Geschwindigkeit
zu hoch ist, wird die Bildung und das Wachstum der Zellen nicht
der Bewegung des Kerns folgen, mit dem Ergebnis, dass die Zellen
aufgebrochen werden und das Aussehen nicht zufriedenstellend sein
wird.
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Die
Gießformtemperatur,
die üblicherweise
bei der Formung von Harzen verwendet wird, ist adäquat. Bei
der Herstellung solcher Gegenstände,
die eine kleine Dicke und ein hohes Expansionsverhältnis zeigen, ist
es ratsam, die Temperatur auf einem Niveau einzustellen, das ein
wenig höher
ist als die normale Gießformtemperatur.
Die Dicke und das Expansionsverhältnis
der durch diese Erfindung erhaltenen Produkte unterscheiden sich
mit der Art des Harzes, der Art und Zugabemenge des physikalischen
Schäumungsagens,
der Gießformtemperatur
und der Harztemperatur, etc. Beispielsweise im Falle der Verwendung
von Kohlendioxid als das physikalische Schäumungsagens und eines herkömmlichen
Polypropylenharzes können
Produkte mit einer Dicke von etwa 0,1 bis 100 mm und einem Expansionsverhältnis von
1 bis 5 erhalten werden.
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Es
ist einfach, Produkte mit großen
Wanddicken, einer hohen Expansionsgeschwindigkeit und einem einheitlichen
Zelldurchmesser von einem üblichen
Polypropylenharz zu erhalten, zu dem eine geeignete Menge an Kautschuk,
wie Ethylen-Propylen-Kautschuk, Ethylen-Buten-Kautschuk, Ethylen-Octen-Kautschuk und Styrol-Buten-Blockkautschuk
oder Polyethylen niedriger Dichte zugefügt worden ist. Ferner ist es
ebenfalls einfach, Produkte mit größerer Wanddicke, einer hohen
Expansionsgeschwindigkeit und einem einheitlichen Zelldurchmesser
von einem Polypropylenharz mit einer hochmolekulargewichtigen Komponente
in ihrem Homopolymerabschnitt oder einem leicht vernetzten Polypropylenharz
zu erhalten. Es ist möglich,
Produkte mit einer Dicke von etwa 200 mm und einem Expansionsverhältnis von
etwa 10 von diesen modifizierten Polypropylenharzen zu erhalten.
Ferner, verglichen mit kristallinen Harzen, können nicht-kristalline Polymerharze
auf Styrolbasis und Polycarbonat verwendet werden, um Produkte mit
einem Expansionsverhältnis
von nahezu dem 20-fachen zu erhalten.
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Gemäß dieser
Erfindung ist es möglich,
Schaumprodukte mit einem guten Aussehen aufgrund der Glattheit und
Festigkeit der Hautschicht zu erhalten, sogar wenn einige Variationen
bezüglich
der Zellform innerhalb der geformten Produkte, der Zelldichte und
des Expansionsverhältnisses
auftreten. In dieser Erfindung liegt im Falle des Erhaltens von
Produkten mit geschlossenen Zellen der durchschnittliche Zelldurchmesser
bei etwa 0,01 bis 1 mm. Jedoch gibt es kein Problem, wenn der Zelldurchmesser
mehrere Millimeter ist und einige der Zellen kontinuierlich verbunden
werden, abhängig
von der Form und Anwendung der Produkte.
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Im
Falle von Produkten mit einem hohen Expansionsverhältnis sind
die Zellen kontinuierlich miteinander verknüpft und verbunden, und die
Innenräume
der Produkte werden hohl. Jedoch ist es ebenfalls möglich, Produkte
herzustellen, die leicht im Gewicht sind und eine hohe Festigkeit
aufweisen, da es Säulen
von orientiertem Harz innerhalb des Hohlraums gibt. Diese Produkte
mit einem hohen Expansionsverhältnis
sind am geeignetsten zur Verwendung als ein Austauschmaterial für Pappplatten
und Schwimmer.
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Ferner
ist es in dieser Erfindung möglich,
Heißkanalwerkzeug,
Verschlußdüse, Verschlußtor, etc.
zu verwenden, die beim üblichen
Spritzgießen
verwendet werden. Das Heißkanalwerkzeug
erlaubt, die Ausbeute des Materials zu verbessern, während das
Auftreten von Angußkanälen, etc.
eliminiert wird. Die Verschlußdüse und das
Verschlußtor
können
verhindern, dass das anschließend
herzustellende Produkt dadurch kontaminiert wird, dass das Harz
in die Aushöhlung
aufgrund des Drucks des physikalischen Schäumungsagens entweicht, das
zu dem Zeitpunkt des Entfernens des Produkts verdampft wird. Die
Verschlußdüse kann
am Ende der Schnecke der Spritzgußvorrichtung installiert werden,
und das Verschlußtor
kann in der Gießform
installiert wird.
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Wenn
das Volumen der Aushöhlung
zu klein ist verglichen mit dem Volumen von der Verschlußdüse zum Produkttor,
oder wenn die Verfestigungstemperatur eines Harzes, wie eines Kautschuks
und eines Elastomers, gering ist, und das Harz sich langsam verfestigt
an dem Tor und dem Angußkanal,
wird das Harz, das zwischen der Verschlußdüse und dem Tor eingefüllt ist,
leicht in die Aushöhlung
fließen,
wenn das Schäumen durchgeführt wird,
während
das Volumen der Aushöhlung
zunimmt. Dies kann ein unerwünschtes
Aussehen des Produkts und eine Abnahme des Expansionsverhältnisses
bewirken. In einem solchen Falle wird ein Folientor als das Tor
verwendet. Im Falle eines Nadeltores (pin gate) ist es wünschenswert,
einen Niveauunterschied im Bereich, der das Tor umgibt, bereitzustellen.
Ebenfalls sind ein Verfahren, bei dem die Zeit bis zur Abdichtung
des Tores nach der Vervollständigung
der Injektion abgekürzt
wird, in dem die Toraussicht klein gemacht wird und Vibrationen
mittels Ultraschallwellen gegeben werden, so dass die Fließfähigkeit
des Harzes zum Zeitpunkt der Injektion höher sein wird, und ein Verfahren,
bei dem das Volumen des Harzkanals in der Nähe der Verschlußdüse unmittelbar
nach Injektion leicht erhöht
wird, so dass der Harzdruck zwischen der Verschlußdüse und dem
Tor scharf abfallen wird unmittelbar nachdem die Verschlußdüse geschlossen
ist, ebenfalls bevorzugt.
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In 1 ist
ein Beispiel einer Gießform
mit einem Heißkanalwerkzeug
und einem Verschlußtor
als ein Beispiel einer Ausführungsform
dieser Erfindung veranschaulicht. Das Spritzgußschäumungsverfahren dieser Erfindung
ist ebenfalls anwendbar auf das Spritzgußverfahren, das bei dem Nicht-Schäumungsspritzgußverfahren
in der Vergangenheit verwendet worden ist.
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Beispielsweise
ist ein Verfahren für
die Herstellung von Automobilinnenausstattungen, wie Türinnenausstattungen
und Stützen,
mit leichter Haut anwendbar für
die Herstellung von Automobilinnenausstattungen mit dünner Haut,
wie Türausstattungen
and Pilloren, bei dem das Harz in die Aushöhlung injiziert wird, während es
geschäumt
wird, mit einer aus Leder hergestellten Haut, Gewebe und thermoplastisches
Elastomer werden auf die bewegliche Plattenseite der Aushöhlung aufgesetzt
und die Gießform
offengelassen, wobei die Gießform
geschlossen wird, so dass die gesamte Gießform mit dem Harz gefüllt wird
und dann der Kern wiederum verstärkt
wird (Injektionspresse).
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Als
ein Beispiel der Anwendung eines Mehrschichtspritzgießens wird
ein thermoplastisches Elastomer enthaltend kein physikalisches Schäumungsagens
injiziert, und/oder ein thermoplastisches Elastomer enthaltend ein
physikalisches Schäumungsagens
wird injiziert, um durch diese Erfindung geschäumt zu werden, und dann wird
ein Substratmaterialharz, wie Polypropylen, spritzgußgeschäumt durch
das Verfahren dieser Erfindung, so dass sie für die Herstellung von Automobilinnenausstattungen
mit dünner
Haut angewendet werden können.
Ferner ist es ebenfalls möglich,
das Spritzgußschäumen (Insertionsformen)
durch das Verfahren dieser Erfindung nach Einsetzen eines Metalls
in die Gießform
durchzuführen.
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Wenn
ferner das Volumen der Aushöhlung
kleiner gehalten wird als das abgemessene Harzvolumen, wird das
Volumen der Aushöhlung
mit Injektionsdruck expandiert, während das geschmolzene Harz,
das mit einem physikalischen Schäumungsagens
gemischt ist, injiziert wird (Injektionskompressionsverfahren),
und der Kern wird nach der Vervollständigung der Injektion verstärkt, dann
eine Hautschicht auf der Produktoberfläche in einer kurzen Zeit vom
Beginn der Injektion gebildet, was zu einem großen Ausmaß das Auftreten von Abnormalitäten, wie
Flash- oder Silberstriche, vermindert, die aufgrund der abrupten
Verdampfung des physikalischen Schäumungsagens auf der Oberfläche des
geformten Produkts auftreten, und als ein Ergebnis wird ein Produkt
mit der gleichen Aussehensqualität
wie dasjenige eines üblichen
festen geformten Produkts erhalten.
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Wenn
ferner eine Gießform,
die in der Form einer Chinaschale gebildet ist, hergestellt und
in der Maschine eingestellt wird, wird das Harz injiziert, während es
geschäumt
wird, wobei die Gießform
offengehalten wird, wobei das geschäumte Harz die gesamte Aushöhlung ausfüllen kann,
nachdem die Gießform
geschlossen ist, und dann wird der Kern verstärkt, wobei das geschäumte Harz
solche Wandbereiche des Behälters erreichen
wird, in denen das Expansionsverhältnis nicht ansteigen wird,
mit dem Ergebnis, dass eine Chinaschale erhalten wird, deren Seiten
ebenfalls geschäumt
sind. Eine solche Chinaschale ist aufgrund ihres geringen Gewichts
bestens geeignet zur Verwendung als Behälter für Fertiggerichte.
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In
dieser Erfindung wird ein kleiner Variationsgrad in der Zellform
innerhalb eines geformten Produkts, der Zelldichte, des Expansionsverhältnisses,
etc. die Qualität
der geformten Produkte nicht beeinflussen. Deswegen gibt es keine
Begrenzung bezüglich
des geschmolzenen Harzes, zu dem ein physikalisches Schäumungsagens
zugefügt
worden ist. Aus diesem Grunde gibt es keine Notwendigkeit, ein physikalisches
Schäumungsagens
in dem geschmolzenen Harz hocheinheitlich, wie in herkömmlicher
Technologie vorgeschlagen, zu verteilen.
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In
dieser Erfindung gibt es keine Begrenzung bezüglich des Designs der Schnecke
der Spritzgußvorrichtung.
In dieser Erfindung wird die Verwendung einer Mehrstufenkompressionsschnecke,
bevorzugt einer Zweistufenschnecke und einer Mehrkompressionsschnecke,
für die
Schnecke der Spritzgußvorrichtung
empfohlen. Eine Schnecke mit Kompressionsrillen (mit Flügeln), die
eine ausgezeichnete Fähigkeit
aufweist, geschmolzenes Harz zu versenden, kann für die zweite
Stufe verwendet werden, obwohl eine solche Schnecke mit Kompressionsrillen
eine geringere Umrührfähigkeit
aufweist.
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Aufgrund
der hohen Fähigkeit,
das Harz zu versenden, ist in dieser Erfindung die Rille folgend
dem Ende des Kompressionsschneckenabschnitts der ersten Stufe tiefer
hergestellt, so dass der Harzdruck scharf abgesenkt wird. In diesem
Abschnitt, in dem Druck abgesenkt wird, kommt das geschmolzene Harz
in verkümmertem
Zustand, und der Hohlraum, in dem kein Harz vorliegt, wird erzeugt.
Ein physikalisches Schäumungsagens,
dessen Druck bevorzugt auf nicht mehr als 80 % gegen den Vorratsdruck
vermindert worden ist, wird in diesen Hohlraumbereich geführt.
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Unten
wird eine Erklärung
der Spritzgußvorrichtung
durch Bezugnahme auf 1 gegeben. Die Spritzgußschäumungsvorrichtung
ist mit einem Spritzgußformungszylinder 7 und
einem Spritzformungsvorrichtungszweistufenkompressionszylinder 8 ausgerüstet. Der
Spritzgußzylinder
wird durch Heißvorrichtung 12 erwärmt. Das
physikalische Schäumungsagens
wird in den Zylinder durch ein Injektionsloch 18 für physikalisches
Schäumungsagens
mittels einer Pumpe 13 für physikalisches Schäumungsagens und
eine Versorgungsleitung 14 für Schäumungsagens über Bombenventil 15,
Druckreduktionsventil 16 und Kontrollventil 17 injiziert.
Der Kompressionsabschnitt der ersten Stufe ist der mit 9 bezeichnete
Abschnitt, und der Kompressionsabschnitt der zweiten Stufe ist die
Abschnittszahl 10.
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1 ist
eine Veranschaulichung, die die Schnecke zeigt, die sich am weitesten
in die Injektionsrichtung vorbewegt hat. Der Kompressionsabschnitt 9 der
ersten Stufe, welcher die Pellets, die von Trichter 19 geliefert
werden, vorantreibt, weist tiefe Schneckenrillen auf. Normalerweise
werden die Schneckenrillen praktisch einheitlich bis zur Vorderseite
der ersten Stufe flach, oder die Schneckenrillen verbleiben bis
zu einem bestimmten Punkt konstant und werden dann flach. Aufgrund
dieses Designs wird das Harz zusammengedrückt, wobei die Luft in dem
Harz nach hinten entweicht.
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Anschließend, bei 11,
werden die Schneckenrillen abrupt tief, wobei das Volumen zwischen
den Schneckenrillen mit dem Ergebnis expandiert wird, dass Zwischenraum
erzeugt wird, in dem Gas zusätzlich zum
Harz injiziert werden kann. Dies wird Druckreduktionsabschnitt 11 genannt.
In diesem Abschnitt ebenso wie im Kompressionsabschnitt der ersten
Stufe werden normalerweise die Schneckenrillen praktisch einheitlich
bis zur Vorderseite des Kompressionsabschnitts der zweiten Stufe
flach, oder die Schneckenrillen verbleiben bis zu einem bestimmten
Punkt konstant und werden dann flach mit dem Ergebnis, dass das
Harz zusammengedrückt
wird. Das Injektionsloch für
das physikalische Schäumungsagens
ist bevorzugt an der Stelle (9D) angeordnet, die um das neunfache
länger
ist als der Schraubenaußendurchmesser
(D) von dem Startteil des Kompressionsabschnitts der zweiten Stufe,
wobei die Schraube in einem Zustand ist, in dem sie am weitesten in
die Richtung der Injektion vorbewegt worden ist, d. h. an der Position
von 0 bis 9D, bevorzugt 0 bis 3D, des Kompressionsabschnitts der
zweiten Stufe.
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In
dem Rückabschnitt
von 0D, d. h. im Kompressionsabschnitt der ersten Stufe, würde das
physikalische Schäumungsagens
aus dem Trichterauslaß oder
dem Rillenbereich in den Rückbereich
der Schnecke entweichen und folglich nutzlos werden. Im vorderen
Abschnitt von 9D folgen der Bereich, in dem das anschließende Mischen
des Harzes und des physikalischen Schäumungsagens durchgeführt wird,
und der Bereich, in dem das Harz zusammengedrückt wird. Deswegen wird das
Verhältnis
L/D der Schnecke als ein ganzes sehr groß werden, die Stärke der
Schnecke der Spritzgußvorrichtung
würde geringer
werden, und die Größe der gesamten
Spritzgußvorrichtung
würde größer werden.
Aus diesem Grunde wäre
dies ineffizient.
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Das
Harz wird in Aushöhlung 3 der
Gießform
mit Gießformkern
(auf der beweglichen Seite) 1 und Gießformhülle (auf der stationären Seite)
von Spritzgußvorrichtungsdüse 6 über Heißkanalwerkzeug 5 und Verschlußdüse 4 injiziert.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Bereichs, der das Injektionsloch für das physikalische Schäumungsagens
umgibt. Das geschmolzene Harz wird durch die Rillen des Kompressionsabschnitts 10 und
Flügel 21 der
Schnecke nach vorne bewegt, und als ein Ergebnis wird ein Zwischenraum,
in dem kein Harz vorhanden ist, im Druckreduktionsabschnitt 11 erzeugt.
Im Druckreduktionsabschnitt 11 ist ein Injektionsloch 18 für das physikalische
Schäumungsagens
gebildet, und das physikalische Schäumungsagens wird von Versorgungsleitung 20 für das physikalische
Schäumungsagens
injiziert. Im Zustand der 1 und 2 ist
der Druck in dem Hohlraumbereich nicht so hoch, dass das physikalische
Schäumungsagens
sogar bei niedrigem Druck injiziert werden kann. Um diesen Zustand
zu erreichen, ist das Verhältnis,
L2/L1, zwischen der Tiefe der letzten Rille der ersten Stufe, L1,
und der Tiefe der ersten Rille der zweiten Stufe, L2, wünschenswerterweise im
Bereich von 1,2 bis 6, bevorzugt 2,5 bis 4,5.
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Zusätzlich können unter
Berücksichtigung
ihrer Harzbewegungsfähigkeit
und Mischfähigkeit
der Kompressionsabschnitt 9 der ersten Stufe und der Kompressionsabschnitt 10 der
zweiten Stufe so entworfen sein, dass sie eine, zwei oder drei Rillen
aufweisen. Für
den Entwurf der Tiefe, etc. der Rillen der Kompressionsabschnitte
der ersten und zweiten Stufe kann die druckresistente Struktur des
Lüftungsteils
einer kommerziell erhältlichen
Spritzgußvorrichtung
mit einer Belüftungsvorrichtung
verwendet werden, nachdem sie verstärkt worden ist, sofern es innerhalb
des oben gezeigten Bereichs ist. Ferner kann das Design so sein,
dass lediglich die Schnecke von demjenigen Typ mit einer Belüftungsvorrichtung
ist, während
der Zylinder vom üblichen
Typ ist, in dem ein Injektionsloch für das physikalische Schäumungsagens
bereitgestellt wird.
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Ferner
zeigt eine Schnecke, die so entworfen ist, dass in dem Schneckenabschnitt
des Kompressionsabschnitts der ersten Stufe der Abstand zwischen
Schraubenrillen in dem letzten Teil von 0,5 bis 2D kurz ist, so
dass die Schneckenrillen vollständig
mit dem geschmolzenen Harz gefüllt
werden, einen beträchtlichen
Effekt bei der Vermeidung, dass das physikalische Schäumungsagens
zur Rückseite
der Schnecke des Kompressionsabschnitts der ersten Stufe entweicht.
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Wenn
die Schnecke beginnt, sich in der entgegengesetzten Richtung zur
Richtung der Injektion von dem in 1 und 2 gezeigten
Zustand (dem Abmeß-
und Plastifizierabschnitt) zurückzuziehen,
wird das so plastifizierte Harz zum Druckreduktionsabschnitt 11 vom
Kompressionsabschnitt 9 geliefert. Das gelieferte geschmolzene
Harz wird zu einem geeigneten Grad mit dem physikalischen Schäumungsagens
vermischt, das durch das Injektionsloch 18 für das physikalische
Schäumungsagens
injiziert worden ist. In diesem Falle ist keine besondere gründliche
Dispersion erforderlich, und das physikalische Schäumungsagens
kann belassen werden, um vom Harz durch den Druck des Schäumungsagens
und die Scherung, die durch das Mischen des Harzes entwickelt wird,
eingefangen zu werden.
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Zum
Ende der Schnecke hin, deren Rillen mit dem geschmolzenen Harz zu
füllen
sind, ist ferner viel des Zwischenraums, der durch das physikalische
Schäumungsagens
zu besetzen ist, das in den Rillen vorhanden ist und das noch einzumischen
ist, entweder große
Blasen, die miteinander verbunden sind, oder ein großer Klumpen
solcher Blasen, die in einem solchen Abstand vorliegen, dass sie
Druck aufeinander ausüben können. Die
Drücke
des physikalischen Schäumungsagens
in solchen Bereichen sind etwa gleich, und das physikalische Schäumungsagens
vom gleichem Druck zusammen mit dem geschmolzenen Harz wird nach vorne
zum Flügel 21,
der die Rillen ausbildet, geführt.
In diesem Verfahren wird das physikalische Schäumungsagens langsam mit dem
geschmolzenen Harz gemischt und in diesem dispergiert, und als ein
Ergebnis wird ein Vermischungsgrad des physikalischen Schäumungsagens,
der zum Zeitpunkt des Spritzgußschäumens keinerlei
Probleme darstellen wird, erreicht. Wenn sich die Schnecke weiter
zurückzieht,
steigt der Harzdruck aufgrund der Kompression durch die Schnecke
im Kompressionsabschnitt 10.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Spritzgußvorrichtung,
die für
das Spritzgußschäumungsverfahren
dieser Erfindung geeignet ist, ist eine Spritzgußvorrichtung für thermoplastische
Harze, die (1) einen Tank für
physikalisches Schäumungsagens,
(2) eine Zweistufenkompressionsschnecke, (3) einen Zylinder mit
einem Zuführteil
für physikalisches
Schäumungsagens
im Bereich vom Startpunkt der zweiten Stufe der Schnecke bis zur
neunfachen Länge
des Außendurchmessers
der Schnecke in der Richtung der Injektion zu der Zeit, wo die Schnecke
am weitesten in die Richtung der Injektion fortbewegt worden ist,
und (4) eine Gießform,
die zum Expandieren des Volumens der Aushöhlung fähig ist, aufweist.
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Eine
Spritzgußvorrichtung,
dessen Verhältnis,
L2/L1, zwischen der Tiefe der letzten Rille der ersten Stufe der
Zweistufenkompressionsschnecke der zuvor genannten Spritzgußvorrichtung,
L1, und der Tiefe der ersten Rille der zweiten Stufe, L2, in dem
Bereich von 1,2 bis 6 liegt, ist eine weitere Ausführungsform
der Spritzgußvorrichtung.
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Zusätzlich ist
eine Spritzgußvorrichtung
mit einem Harzkontrollventil in dem zuvor erwähnten Versorgungsabschnitt
für physikalisches
Schäumungsagens
ebenfalls eine bevorzugte Ausführungsform
der Spritzgußvorrichtung.
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Für den Fall,
dass der Niederdruckabschnitt nicht innerhalb der Breite der Schneckenabmeßzone aus irgendeinem
Grunde, dass die Spritzgußvorrichtung
für die
Herstellung von nicht geschäumten
Produkten zusätzlich
zu geschäumten
Produkten verwendet wird, angeordnet werden kann, wird vorgeschlagen,
dass ein Kontrollventil in der Leitung für das physikalische Schäumungsagens
installiert wird, so dass das geschmolzene Harz nicht in das Injektionsloch
für das
physikalische Schäumungsagens
fließen
wird. 1 und 2 veranschaulichen Ausführungsformen,
die mit Kontrollventil 17 ausgerüstet sind. 3 zeigt
ein Beispiel eines Falles, in welchem der Harzdruck über den
Injektionsdruck des physikalischen Schäumungsagens angehoben worden
ist. Wenn der Harzdruck über
den Versorgungsdruck des physikalischen Schäumungsagens steigt, wird Kontrollventil 17 betätigt, und
die Versorgung des physikalischen Schäumungsagens wird stoppen. Das geschmolzene
Harz tritt nicht in die Leitung für physikalisches Schäumungsagens
durch Wirkung des Kontrollventils 17 ein. Da jedoch das
physikalische Schäumungsagens,
das noch zu vermischen ist, das im hinteren Teil (der Trichterseite)
vorhanden ist, in einen Zustand kommt, in welchem es mit dem geschmolzenen
Harz vermischt wird, gibt es kein solches inadäquates Schmelzen des physikalischen
Schäumungsagens,
welches ein Problem darstellen könnte
zum Zeitpunkt des Spritzgußschäumens. Ferner
stellt der Pfeil in 3 die Richtung des Harzflusses
dar.
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4 stellt
eine schematische Aufsicht eines Kompressionsabschnitts 10 der
zweiten Stufe dar, der mehrere Rillen abdeckt. Ein Klumpen 22 aus
physikalischem Schäumungsagens,
der durch zahllose Blasen in dem geschmolzenen Harz gebildet wird,
wird mit dem Harz durch den Druck des physikalischen Schäumungsagens
und die Scherung, die durch die Flügel der Schnecke entwickelt
wird, vermischt und nach vorne bewegt. Sogar wenn sich die Schnecke
zurückzieht,
steigt der Harzdruck, das Kontrollventil schließt sich und die Versorgung
des physikalischen Schäumungsagens
stoppt, das Mischen des geschmolzenen Harzes und des physikalischen
Schäumungsagens
wird fortfahren, und das mit dem physikalischen Schäumungsagens gemischte
Harz wird sich nach vorne bewegen, solange wie der Klumpen 22 des
physikalischen Schäumungsagens
verbleibt. In dieser Erfindung schreitet die Auflösung des
physikalischen Schäumungsagens
in dem geschmolzenen Harz langsam voran, da der Druck des gelieferten
physikalischen Schäumungsagens
nicht hoch ist, und es wird eine ausreichend lange Zeitdauer für Klumpen 22 dauern,
um sich aufzulösen.
Ferner stellt der Pfeil in 4 die Richtung
des Harzflusses dar.
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Folglich
werden, sogar wenn die Versorgung des physikalischen Schäumungsagens
durch Kontrollventil 17 gestoppt wird, das Mischen des
geschmolzenen Harzes und des physika lischen Schäumungsagens für einige
Zeit fortfahren und das mit dem physikalischen Schäumungsagens
gemischte Harz wird nach vorne bewegt werden, solange der Klumpen 22 aus
physikalischem Schäumungsagens
verbleibt. Wenn ferner die Plastifizierung und das Abmessen vollständig sind
und die Schnecke stoppt, wird das Mischen des geschmolzenen Harzes
und des physikalischen Schäumungsagens
temporär
stoppen. Dies wird jedoch kein Problem beim Spritzgießen des
Schaumprodukts darstellen, da das mit dem physikalischen Schäumungsagens
mit einer etwa konstanten Konzentration gemischte Harz in der Schnecke
gelagert wird.
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Daher
wird gemäß dieser
Erfindung die Versorgung des physikalischen Schäumungsagens zum Zylinder periodisch
durch die Bewegung der Schnecke durchgeführt, jedoch wird eine Mischung
des geschmolzenen Harzes und des physikalischen Schäumungsagens
kontinuierlich während
der Plastifizierungs- und Abmeßzeit
geliefert, was folglich keine solche Ungleichmäßigkeit in der Schäumungsagenskonzentration
bewirkt, welche irgendein Problem bezüglich des Aussehens, etc. zum
Zeitpunkt des Spritzgußschäumens verursacht.
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Irgendwelche üblichen
physikalischen Schäumungsagentien
können
als das Schäumungsagens
zur Verwendung dieser Erfindung ohne irgendwelche besonderen Probleme
verwendet werden. Beispiele solcher physikalischen Schäumungsagentien
schließen
Dämpfe
von organischen Lösungsmitteln
mit niedrigem Siedepunkt, wie Methanol, Ethanol, Propan, Butan und
Pentan; Dämpfe
von inerten Lösungsmitteln
auf Halogenbasis, wie Dichlormethan, Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid,
Flon und Stickstofftriflorid; und Inertgase, wie Kohlendioxid, Stickstoff,
Argon, Helium, Neon und Astat, ein.
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Von
diesen sind Kohlendioxid, Stickstoff und Argon, die nicht zu verdampfen
sind, kostengünstig
und schließen
eine geringe Gefahr für
eine Umweltverschmutzung und für
einen Brand ein und sind am besten. Bezüglich des Verfahrens zum Lagern
des physikalischen Schäumungsagens
können
Kohlendioxid, Stickstoff, etc. verwendet werden, da sie in Zylindern
vorliegen und zur Spritzgußvorrichtung über ein
Druckminderungsventil geliefert werden können.
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Im
Falle irgendwelcher Anlagen zum Herstellen von Schaumprodukten in
einem großen "Maßstab werden
Vorratstanks für
verflüssigtes
Kohlendioxid, verflüssigten
Stickstoff, etc. installiert, und diese werden durch einen Wärmetauscher
verdampft und zur Spritzgußmaschine
durch ein Druckminderungsventil über
ein Leitungssystem geliefert.
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Im
Falle von physikalischen Schäumungsagentien
im flüssigen
Zustand bedeutet der Vorratsdruck, wie er in dieser Erfindung definiert
ist, ferner den Druck, bei dem das Schäumungagens verdampft wird und zum
Druckminderungsventil geliefert wird. Der Vorratsdruck liegt bevorzugt
im Bereich von 0,13 bis 100 MPa. Wenn der Vorratsdruck zu gering
ist, wird es unmöglich,
das Schäumungsagens
in die Spritzgußvorrichtung zu
injizieren; und wenn der Vorratsdruck zu hoch ist, wird es notwendig,
die Druckwiderstandsfestigkeit der Lageranlagen zu erhöhen, was
in einer größeren Größe der Anlagen
resultiert, und das Ausmaß des
Schadens würde
größer werden
im Falle eines Unfalls durch Bersten des Leitungssystems oder dergleichen,
was aus einem Sicherheitsstandpunkt heraus nicht wünschenswert
wäre.
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Als
eine der bevorzugten spezifischen Ausführungsformen des Spritzgußschäumungsverfahrens
dieser Erfindung kann die folgende genannt werden:
Ein Spritzgußschäumungsverfahren
zum Erhalten eines Schaums, welches umfaßt: (1) kontinuierliches oder periodisches
Liefern des physikalischen Schäumungsagens
von dem Vorratstank zum Zylinder der Spritzgußvorrichtung durch ein Loch,
das in der Mitte des Zylinders gemacht ist, durch Verwendung des
Druckunterschieds mit dem Inneren des Zylinders durch Vermindern
des Drucks des physikalischen Schäumungsagens um nicht mehr als
80 % gegenüber
dem Vorratsdruck, (2) wobei der zuvor genannte Zylinder eine Zweistufenkompressionsschnecke
aufweist, die eine Kompression durchführen wird durch langsames Reduzieren
des Volumens der Rillen in der Injektionsrichtung, so dass das Harz
in der Injektionsrichtung vorbewegt wird, wobei das Verhältnis L2/L1
zwischen der Tiefe der letzten Rille der ersten Stufe, L1, und der
Tiefe der ersten Rille der zweiten Stufe, L2, in dem Bereich von
1,2 bis 6 ist, (3) wobei das Injektionsloch für das physikalische Schäumungsagens
in dem Bereich vom Startpunkt der zweiten Stufe der Schnecke bis
zu einer neunfachen Länge des
Außendurchmessers
der Schnecke in der Injektionsrichtung positioniert ist, wenn die
Schnecke am weitesten in die Injektionsrichtung vorbewegt worden
ist, und (4) Expandieren des Volumens der Aushöhlung der Gießform durch
Einstellen des Drucks innerhalb der Aushöhlung auf atmosphärischen
Druck nach der Injektion und dem Einfüllen des Harzes.
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In
dieser Erfindung kann irgendein thermoplastisches Harz ohne irgendeine
besondere Begrenzung verwendet werden, das in einem nicht geschäumten Zustand
spritzgußgeformt
werden kann. Beispiele eines solchen thermoplastischen Harzes schließen Polyethylen,
wie Polyethylen niedriger Dichte, lineares Polyethylen niedriger
Dichte, Polyethylen mittlerer Dichte, Polyethylen hoher Dichte,
Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht und cyclisches Polyethylen;
Copolymere auf Ethylenbasis, wie Ethylen-Acrylat-Copolymer und Ethylen-Vinylacetat-Copolymer;
Homopolypropylen; statistische Copolymere von Propylen und α-Olefinen, wie
Ethylen, Buten, Penten, Hexen und Octen; Polypropylen-Blockcopolymere,
wie Ethylen-Propylen-Blockcopolymer; Olefinharze, wie Polybuten
und Polymethylpenten; Kautschuke und Elastomere, wie Polybutylen,
Polyisobutylen, Polybutadien, Naturkautschuk, thermoplastisches
Polyurethan, Isoprenkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk,
Ethylen-Buten-Kautschuk, Ethylen-Octen-Kautschuk,
Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk ein; und
solche vernetzten Kautschuke und Elastomere, welche zu einem solchen
Ausmaß vernetzt
worden sind, daß sie
spritzgußverformt
werden können,
und solche, deren Fließfähigkeit
mit Polypropylen und Mineralöl
verbessert worden ist.
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Ferner
kann die vorliegende Erfindung Harze auf Styrolbasis anwenden, wie
Polystyrol, AS-Harz
und ABS-Harz, die für
ein Schäumen
mit hohem Expansionsverhältnis
geeignet sind.
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Nicht-kristalline
Harze, wie Polyvinylchlorid, Hochnitrilharz, Methylpolyacrylat,
Polymethylmethacrylat und Polycarbonat und technische Kunststoffe.
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Als
Beispiele können
Polymethylpenten, Polyphenylenether, Polyphenylenoxid, Polyacetal,
Polyethylenterephthalat, Polypropylenterephthalat, Polybutylenterephthalat,
Polylactat, Polyetherketon, Polyethersulfon, Nylon 6, Nylon 11,
Nylon 12, Nylon 66, Nylon 610, Nylon 612, Flüssigkristallpolymer, Polyimid,
Poly-p-phenylenterephthalat und Polysulfon genannt werden.
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Schäume von
biologisch abbaubaren Harzen, die durch Mischen von Polylactat und
Stärke
mit Polyolefinen erhalten werden, können in kurzer Zeit, nachdem
sie entsorgt worden sind, abgebaut werden.
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Ferner
ist es sogar mit thermoplastischen Harzen möglich, Monomere, Polymere,
Vernetzungsagentien, etc. mit einer solchen Viskosität mittels
Spritzguß zu
schäumen,
dass sie spritzgußgeformt
werden können, entweder
einzeln oder nach dem Vermischen, durch das Verfahren dieser Erfindung
und dann so gebildete Schäume
durch Erwärmen,
etc. in der Gießform
und nachdem sie aus der Gießform
entfernt worden sind, vernetzen. Ferner ist es ebenfalls möglich, das
Expansionsverhältnis
mittels des physikalischen Schäumungsagens
zu erhöhen,
das zur Zeit der Vernetzung und/oder aufgrund des thermischen Expansionseffekts
innerhalb der Schaumzellen verbleibt. Solche nach dem Schäumen vernetzte
Produkte zeigen ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, wie Kompressionserhohlungseigenschaften.
Insbesondere in dem Falle eines Produkts mit etwa dem gleichen Härteniveau
wie demjenigen eines Kautschuks oder eines Elastomers ist es möglich, aufgrund
des in dem Produkt verbleibenden physikalischen Schäumungsagens,
einen Schaum mit einem Volumen zu erhalten, das 100 % bis 500 %
größer ist
als für
solche Produkte, die wenn das Volumen der Aushöhlung erhöht wird, expandiert werden,
durch Steuern der Aushöhlungsvolumenzunahmegeschwindigkeit
um 0,1 % bis 50 % nach Spritzgußschäumen des
Harzes in der Gießformaushöhlung und
Entfernen des Produkts nach dem Erwärmen der Gießform, so
dass das Produkt vernetzt ist.
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Ferner
können
Mischungen, die mit der Aufgabe der verbesserten Formbarkeit, mechanischen
Eigenschaften, etc. erhalten werden, ebenfalls verwendet werden.
Insbesondere sind Mischungen aus Kautschuken, wie Styrol-Butadien-Kautschuk,
Ethylen-Propylen-Kautschuk, Ethylen-Buten-Kautschuk, Ethylen-Octen-Kautschuk
und Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk und Polymerharze auf Ethylenbasis
oder Polymerharze auf Propylenbasis bevorzugt, da sie Produkte mit
einem einheitlichen Zelldurchmesser bereitstellen.
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Ferner
können
wiederverarbeitete Harze, wie recycliertes PET, recycliertes Polypropylen
und recycliertes Polystyrol, verwendet werden.
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Diese
Harze, Kautschuk und Elastomere können diejenigen sein, welche
durch Zufügen
von Additiven, wie Wärmestabilisatoren,
Wetterstabilisatoren, Lichtstabilisatoren, Flammhemmmitteln, antistatischen Agentien,
antibakteriellen Agentien, Ruß und
Pigmenten, Talk, Glimmer, Calciumcarbonat, Bariumsulfatmagnesiumwhisker,
Kaliumtitanatwhisker und Glasfaser, wie erforderlich, modifiziert
worden sind.
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Die
Viskosität
dieser Harze ist nicht invariabel, da die Bedingungen zum Bestimmen
von MFR (Schmelzflußgeschwindigkeit),
einem Index der Viskosität,
mit verschiedenen Harzen differieren, jedoch MFR kein besonderes
Problem darstellt, wenn die Harze kommerziell erhältlich sind
und als übliche
Harze von Spritzgußqualität verwendet
werden. Beispielsweise im Falle von Polypropylen werden Polypropylenharze
mit einer MFR von 2 bis 100 g/10 Min. (230°C) zufriedenstellend verwendet.
Wenn ferner das Polypropylenharz eine breite Molekulargewichtsverteilung
aufweist, kann das Harz zufriedenstellend verwendet werden, sogar wenn
sein MFR 3 oder so ist, da die MFR von 3 äquivalent zur Fließfähigkeit
eines üblichen
Polypropylenharzes mit einer MFR von 10 oder so ist.
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In
dieser Erfindung zeigt die Zugabe eines Schäumungskeimbildners den Effekt,
dass der Zelldurchmesser einheitlich hergestellt wird und das Produktaussehen
verbessert wird. Das in dem Harz aufgelöste physikalische Schäumungsagens
tendiert dazu, ein Zellbildungskern zu werden, wenn mikroskopisch
ungleichmäßige Bereiche
gebildet werden. Deswegen können
als die Arten der Schäumungsagentien,
die verwendet werden können,
solche, die aus feinen Partikeln hergestellt werden, oder die durch
Reaktionszersetzung gebildete Moleküle verwenden können, als
Schäumungskeimbildner
genannt werden.
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Als
Beispiele solcher feinen Partikel, als anorganische Substanzen,
können
solche anorganischen Füllstoffe,
wie Talk, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Aluminiumhydroxid,
Magnesiumhydroxid, Bariumsulfat, Glimmer, Ton, Siliciumoxid, Aluminiumoxid,
Eisenoxid, Titanoxid, Magnesiumoxid, Ruß und Graphit genannt werden.
Die durchschnittliche Teilchengröße dieser
anorganischen feinen Teilchen ist bevorzugt 0,5 bis 10 μm. Solche
feinen Teilchen, deren Oberflächen
behandelt worden sind, um sie hydrophob zu machen, so daß sie gut
dispergiert werden können,
zeigen bessere Dispersionseigenschaften.
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Die
Zugabemenge dieser feinen Teilchen ist bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%
gegenüber
dem Harzrohmaterial. Ferner, unter Berücksichtigung der Kontamination
des Trichters der Spritzgußvorrichtung,
von Ablagerungen des Pulvers auf der Produktoberfläche und
der Abnutzung der Schnecke, können
diese feinen Partikel verwendet werden, nachdem sie in ein Masterbatch
verarbeitet worden sind, enthaltend 5 bis 50 Gew.-% feine Partikel
unter Verwendung von Harz, Wachs oder Kautschuk als das Basismaterial,
beispielsweise.
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Als
ein Keimbildner zur Reaktion können
chemische Schäumungsagentien
genannt werden. Chemische Schäumungsagentien
werden im Zylinder der Spritzgußvorrichtung
zersetzt, und die Schaumrückstände werden
als ein Schäumungskeimbildner
wirken.
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Beispiele
der chemischen Schäumungsagentien
schließen
Azodicarbonsäureamid,
Oxybisbenzolsulfonylhydrazid, Azobisisobutylonitril, Dinitrosopentamethylentetramin
und Paratoluolsulfonylhydrozid ein. Diese Beispiele schließen ebenfalls
Mischungen von Polycarbonsäuren,
wie Zitronensäure,
Oxalsäure,
Fumarsäure, Phthalsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Cyclohexan-1,2-dicarbonsäure, Kampfersäure, Ethylendiamintetraessigsäure, Triethylentetraaminhexaessigsäure und
Nitrilosäure
und anorganische Carbonsäureverbindungen,
wie Natriumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonataluminium und
Kaliumhydrogencarbonat und Salze von Polycarbonsäuren, wie Natriumdihydrogencitrat
und Kaliumhydrogenoxalat ein.
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Insbesondere
ist die Verwendung von Polycarbonsäure zusammen mit einer anorganischen
Carbonsäureverbindung
für Polyolefine
bevorzugt. Insbesondere erzeugt die Verwendung von Zitronensäure zusammen
mit Natriumhydrogencarbonat den Mikrozellenbildungseffekt, d. h.
den Effekt des Bildens einer großen Menge an Formungskernen,
und ermöglicht,
dass Schaumprodukte mit einem guten Aussehen erhalten werden.
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Der
Kernbildungseffekt der Verwendung sowohl von Zitronensäure als
auch von Natriumhydrogenbarbonat ist äußerst hoch. Beispielsweise
zeigt eine Polypropylenzusammensetzung, die 10 bis 30 Gew.-% Talk enthält, einen
adäquaten
Kernbildungseffekt selbst. Jedoch wird die Zugabe von Zitronensäure zusammen
mit Natriumhydrogencarbonat einen zusätzlichen Effekt zur Erzeugung
von Mikrozellen erzeugen.
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Die
Zugabemenge dieser chemischen Schäumungsagentien ist bevorzugt
0,01 bis 1 Gew.-% gegenüber
dem Harzrohmaterial. Bei weniger als 0,01 Gew.-% wird ein adäquater Kernbildungseffekt
nicht erzeugt, während
bei mehr als 1 Gew.-% zersetztes Material Auge-Schleim-artiges Material (eye-mucus-like
matter) werden kann, was in einigen Fällen das Produkt kontaminieren
wird. Diese chemikalischen Schäumungsagentien
können
zu Partikeln mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1
bis 100 μm
verarbeitet werden, um mit dem Harzrohmaterial im voraus vermischt
zu werden. Solche Partikel können
ebenfalls mit dem Harzrohmaterial zum Zeitpunkt des Spritzgußformens
vermischt werden.
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Ferner
können
solche Partikel mit Hilfsstoffen, wie Harnstoff, Zinkhydroxid, Zinkoxid,
Bleioxid, Zinkstearat und Calciumstearat vermischt werden. Unter
Berücksichtigung
der Kontamination des Trichters der Spritzgußvorrichtung und von Ablagerungen
des Pulvers auf der Produktoberfläche können diese Partikel ferner
verwendet werden, nachdem sie in einen Masterbatch verarbeitet worden
sind, unter Verwendung eines Harzes als das Basismaterial. Ferner
können
diese chemischen Schäumungsagentien
zum Harz im voraus zugegeben werden, und die Mischung kann dann
palletisiert werden, um die Agentien zu zersetzen. Zusätzlich können die
Rückstände derselben
zugegeben werden, nachdem die chemischen Schäumungsagentien bei hohen Konzentrationen
im voraus zersetzt worden sind. Die Zugabemenge solcher Rückstände von
chemischem Schäumungsagens
ist bevorzugt 0,01 bis 1 Gew.-%, wenn sie in noch aufzulösende Materialien
umgerechnet wird.
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein kommerziell erhältliches physikalisches Schäumungsagens,
das in einer Bombe etc. gelagert wird, zur Spritzgußvorrichtung
bei geringem und konstantem Druck durch ein Druckminderungsventil
geliefert. Im Vergleich mit dem herkömmlichen Verfahren, bei dem
ein physikalisches Schäumungsagens
zur Spritzgußvorrichtung
durch Druckbeaufschlagung desselben mittels einer Pumpe, etc. geliefert
wird, ist daher die Versorgungsvorrichtung für das physikalische Schäumungsagens
einfach und billig, und kein Druck höher als der Bombendruck wird
auf das physikalische Schäumungsagensleitungssystem
beaufschlagt. Als ein Ergebnis neigt das System dieser Erfindung
nicht zu einem Unfall, und sogar wenn ein Unfall stattfinden sollte,
ist das Ausmaß dessen
Schadens klein.
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Ferner
wird die Versorgung eines physikalischen Schäumungsagens durch einen Unterschied
zwischen dem Injektionsdruck des physikalischen Schäumungsagens
und dem Druck in dem Hohlraum innerhalb des Zylinders gestartet
oder gestoppt. Dies eliminiert die Notwendigkeit für irgendeinen
komplexen Mechanismus. Verglichen mit dem Verfahren, bei dem ein
physikalisches Schäumungsagens
mittels einer Pumpe injiziert wird, wird insbesondere kein solches
großes
elektrisches und mechanisches System benötigt, wie es eine Pumpe betreibt,
um diese mit der Bewegung der Gießform und der Schnecke zu synchronisieren.
Stattdessen kann eine herkömmliche
Spritzgußvorrichtung
mit kleineren Veränderungen,
die an dieser ausgeführt
werden, verwendet werden. Ferner kann das Innere der Gießform bei
atmosphärischem
Druck vor der Injektion belassen werden, und keine Gegendruckbeaufschlagungsvorrichtung,
etc. wird benötigt.
Die Luft innerhalb der Gießform
wird durch den Zwischenraum zwischen den Metallplatten, die die
Gießform
bilden, entweichen und folglich werden die Produkte kaum ein schlechtes
Aussehen aufgrund des Aufhaltens von Luft aufweisen.
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Ferner
wird in dieser Erfindung im Falle eines üblichen thermoplastischen Harzes,
das keine Kautschukelastizität
zeigt, das Expansionsverhältnis
praktischerweise bestimmt durch den Kernverstärkungsumfang der Gießform. Deswegen
können
Produkte, die eine ausgezeichnete Dimensions- und Qualitätsstabilität zeigen,
erhalten werden, sogar wenn das Mischungsverhältnis des physikalischen Schäumungsagens
in einem gewissen Ausmaß fluktuiert.
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Als
Beispiele der Schaumprodukte, die durch diese Erfindung hergestellt
werden können,
können
die folgenden durch Anwendungen genannt werden:
Büromaterial-
und Büroautomatisierungsausrüstung: Aktenordner,
Mauspads, Hüllen
von Bleistiften und Kugelschreiber, Hefter, Briefumschläge, Griffe
für Messer
und Scheren, Safes, Personalcomputer, Drucker, Gehäuse von
HDD, FDD, ZIP, MO, CD, DVD, CD-R, CD-W-disks, Rücken von Stühlen und Armstühlen, Griffen von
Antrieben, etc.
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Elektrische
Anwendungen: Kühlschränke, TV-Geräte, Videos,
Gehäuse
von Klimaanlagen, Radiorümpfe,
Mikrophone, Sonar, Parabolantenne, Klimageräte für Außeninstallation, Gebläseflügel, Flügel für Windenergiegeneratoren,
Deckel für
Reiskocher, Gefäße und Töpfe etc.
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Automobilteile:
Armlehnen, Kopfstützen,
Fußbodenmatten,
Seitenmolen, lärmabsorbierende
Materialien, Benzinschwimmer, Stoßstangen, Türgriffe, Handschuhfächer, Frischluftauslässe, Konsolenbehälter, Dachmaterialien,
Radabdeckungen, Säulen,
Instrumententafeln, Airbagabdeckungen, Hebel, Luftreinigungsbehälter, Resonatoren,
Verkleidungsbesatz, Schallbesatz, Türinnenausstattungs, Spoiler,
etc.
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Logistische
Bereiche: Harzpaletten, Behälter,
gewellte Kunststoffbehälter,
CD- und DVD-Transporthüllen, Koffergriffe,
Polstermaterialien, etc.
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Bauwesen
und Konstruktionsbereiche: Thermische Isolationsleitung für Klimaanlagen,
etc., Betonplatten, thermische Isolationsmaterialien für den Außenbereich,
Drainagemasse, Polsterbodenmaterialien, Tatami-Mattenkernmaterialien,
Fusuma-Gleittüren,
Austauschmaterialien für
Holzmaterialien von Küchenbefestigungen,
Deckel von Badewannen, Abtropfbretter, verschlagartige, geformte
Gegenstände,
Bank- und Tischbretter, etc.
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Sportbereiche:
Sohlen von Sportschuhen, Sandalen, Slipper, Schützer, Schwimmanzugcups, Golftaschen,
Rettungswesten und Schlagbretter.
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Landwirtschaftliche
und fischereiwirtschaftliche Bereiche: Blumentöpfe, Schwimmer für Fischnetze, Dollbordschutzmaterialien,
Lebensrettungswesten, Schwimmer für Ölbarrieren, etc.
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Nahrungsmittelverpackungsbereiche:
Behälter,
die zum Liefern von Gütern
zu Verbrauchern verwendet werden, Behälter für Instantnudeln, Behälter für Essen,
das bei Gebrauchsläden
verkauft wird, Schalen, Lebensmitteltabletts, Verpackung, Verschlüsse für Glasmilchflaschen,
Austauschmaterial für
Kork, Teetassen, Geschirr, Schneidbretter etc.
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Medizinische
Bereiche: Behälter
für den
Transport von Blut, Pillore (pillors), Gesundheitsmatten, etc.
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Beispiele:
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Die
folgenden Beispiele sind beabsichtigt, um das Verfahren dieser Erfindung
weiter zu veranschaulichen, und sind nicht beabsichtigt, um den
Umfang dieser Erfindung auf irgendeine Art und Weise zu begrenzen.
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In
den Beispielen dieser Erfindung wurden Messungen aufgrund der folgenden
Verfahren durchgeführt:
- (1) Zugabemenge des physikalischen Schäumungsagens:
Eine Bombe des physikalischen Schäumungsagens wird mit der Spritzgußvorrichtung über ein
Druckminderungsventil verbunden, und das physikalische Schäumungsagens
wurde kontinuierlich aus dem System bei der eingestellten Temperatur
des Spritzgußvorrichtungszylinders
zum Zeitpunkt des Formens des Harzes und bei der Drehgeschwindigkeit
der Schnecke zum Zeitpunkt der Injektion ohne Injektion in die Gießform abgegeben.
Die Menge des verbrauchten physikalischen Schäumungsagens zu dieser Zeit
wurde aus dem Umfang der Gewichtsabnahme des physikalischen Schäumungsagens
in der Bombe und aus einer Kalibrationskurve, welche das Verhältnis zwischen
dem Injektionsdruck und der Menge des physikalischen Schäumungsagens
bestimmt, ermittelt.
- (2) Expansionsverhältnis:
Das Expansionsverhältnis
wurde aus der spezifischen Dichte des Produkts einschließlich der
Hautschicht bestimmt.
- (3) Durchschnittlicher Zelldurchmesser: Der Querschnitt des
geschäumten
Abschnitts eines Schaumprodukts wurde durch Verwendung eines Mikroskops
beobachtet, und der durchschnittliche Durchmesser von 10 bis 20
Zellen wurde als der durchschnittliche Zellendurchmesser genommen.
Wenn ferner der Zelldurchmesser die Produktdicke übersteigt,
wurde der Abstand in der Richtung, die in rechten Winkeln die Richtung der
Produktdicke der Zelle nicht weniger als 50 mm entfernt von dem
Tor quert, als der Zelldurchmesser genommen.
- (4) Maximaler Zelldurchmesser: Der größte Zelldurchmesser von den
Zelldurchmessern, von denen der durchschnittliche Zelldurchmesser
berechnet worden ist, wurde als der maximale Zelldurchmesser genommen.
- (5) Hautschichtdicke: Der Durchschnitt der Dicken des Produkts
an den beweglichen und stationären
Seiten wurde als die Hautschichtdicke genommen.
- (6) Schmelzflußrate
(MFR): Eine Messung wurde bei jeder spezifizierten Temperatur mit
einer Belastung von 2,1 6 kg gemäß ASTM 1238-65T
genommen.
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Beispiele 1 bis 3:
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Eine
Schnecke, die das L/D-Verhältnis
von 27 aufwies, den Schneckenaußendurchmesser
von 69,8 mm, wobei der Kompressionsabschnitt der ersten Stufe das
L/D-Verhältnis
von 14D aufwies (der flache Bereich mit 7,3 mm Rillentiefe von dem
Trichterboden war 9D, und der folgende Bereich, in welchem die Rillentiefe
gleichmäßig von
7,3 mm auf 3,1 mm abnahm, ist 5D), und wobei der Kompressionsabschnitt
der zweiten Stufe mit dem L/D-Verhältnis von 13D (der flache Bereich
mit 11 mm Rillentiefe war 7D, und der Bereich, in welchem die Rillentiefe
gleichmäßig von
11 mm auf 5 mm abnahm, ist 6D) wurde auf IS-450GS-27 (Gießformklemmkraft:
450 t; das gerade hydraulische Gießformklemmsystem), erhältlich von Toshiba
Machine Co., Ltd. montiert, welche als die Spritzgußvorrichtung
verwendet wurde. Der Abstand zwischen den Rillen in der Schnecke
war konstant. Ein Injektionsloch für physikalisches Schäumungsagens
mit einem Innendruchmesser von 2 mm wurde in dem Zylinder an einer
Stelle gemacht, welche zu dem 2D Bereich des Kompressionsabschnitts
der zweiten Stufe zur Zeit korrespondiert, zu welcher die Schnecke
am weitesten in die Richtung der Injektion vorwärts bewegt worden ist, und
ein Kontrollventil wurde auf der Außenseite des Loches installiert. Das
Ende des Zylinders ist mit dem Mechanismus einer Verschlußdüse ausgerüstet.
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Das
Kohlendioxid, das in einer kommerziell erhältlichen Bombe geliefert wurde,
wurde als das physikalische Schäumungsagens
verwendet, und ein Mechanismus, der in der Lage ist, Kohlendioxid
in den Zylinder über
ein Druckminderungsventil und das in dem Zylinder installierte Kontrollventil
zu injizieren, wurde installiert. Der Kohlendioxidbombendruck betrug
7,2 MPa, und der Druck der Kohlendioxidversorgung zur Spritzgußvorrichtung
wurde bei 3 MPa über
ein Druckminderungsventil gehalten. Die Injektionsmenge an Kohlendioxid
war 1 Gew.-% gegenüber
dem Harz.
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Als
eine Gießform
für Spritzgießen wurde
eine Gießform
auf der Spritzgußvorrichtung
montiert, welche fähig
ist zum Bilden der Feineinstellung des Zwischenraums (Produktdicke)
der Aushöhlung
für ein
Produkt von 95 mm × 340
mm in der Größe mittels
des hydraulischen Systems der Formungsvorrichtung, und welche von
einer solchen Struktur war, dass das geschmolzene Harz in der Mitte
des Produkts durch ein direktes Tor injiziert wird. Die Spritzgußvorrichtung
war so eingestellt, dass die Formungstemperatur 50°C betragen
würde, Formungskühlzeit 60
Sek. und Harztemperatur zum Zeitpunkt der Injektion 230°C.
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Als
das Formungsmaterial wurde ein Blockpolypropylen J704ZA (erhältlich von
Grand Polymer Co. Ltd.; MFR: 5 g/10 Min (230°C) verwendet.
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Die
Spritzgußvorrichtung
wurde ebenfalls so eingestellt, dass zum Zeitpunkt der Injektion
die Gießform vollständig im
Aushöhlungszwischenraum
mit dem geschmolzenen Harz, das noch zu schäumen ist, gefüllt sein
würde.
Die Zeit von der Vervollständigung
der Injektion zum Start der Kernverstärkung war eine Sekunde, und
die Kernverstärkungsgeschwindigkeit
wurde auf 1 mm/Sek. eingestellt. Tabelle 1 zeigt den Zwischenraum in
der Aushöhlung
der Gießform
zu den Injektionszeiten, den Beginn der Kernverstärkung und
der Vervollständigung
der Kernverstärkung.
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Das
Injektionsschäumen
wurde unter den Bedingungen durchgeführt, die oben beschrieben wurden. Der
durchschnittliche Zelldurchmesser war groß, und es gab kein Auftreten
von Flash- oder Silberstreifen. Jedoch gab es kein Problem bezüglich der
Form des Produkts, was anzeigt, dass das Spritzgußschäumen verwendet
werden könnte,
um solche Produkte bereitzustellen, welche bezüglich des Aussehens nicht kritisch sind,
wie Logistikpaletten.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1:
-
Das
Harz wurde in die Aushöhlung
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben injiziert, außer dass
der Aushöhlungsfreiraum
auf 4 mm eingestellt wurde und die Kernverstärkung nicht durchgeführt wurde.
-
Gleichzeitig
mit der Injektion wurde das Harz in der Aushöhlung verteilt, während es
geschäumt
wurde. Das Harz wurde auf bis zu etwa 75 % des Volumens der Aushöhlung geschäumt. Jedoch
variierte im Endbereich die Form bei jedem Schuß, und das Aussehen war schlecht.
Daher wies das Produkt keinen kommerziellen Wert auf.
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Vergleichsbeispiel 2:
-
Der
Zylinder der Spritzgußvorrichtung,
die in Beispiel 1 erwähnt
wird, wurde durch einen Zylinder ersetzt, bei dem ein Injektionsloch
für ein
physikalisches Schäumungsagens
wie in dem Falle von Beispiel 1 in dem Bereich von 12D von dem Startbereich
der zweiten Stufe der Schnecke gemacht wurde, und ein Kontrollventil
wurde installiert.
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Der
Ansatz wurde gemacht, um Kohlendioxid unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 beschrieben zu injizieren, jedoch war es völlig unmöglich, dies
wegen des hohen Harzdruckes zu tun. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 3:
-
Der
Zylinder der Spritzgußvorrichtung,
die in Beispiel 1 erwähnt
wird, wurde durch einen Zylinder ersetzt, welcher den Kompressionsabschnitt
der ersten Stufe mit dem L/D-Verhältnis von 14D (der flache Bereich mit
7,3 mm Rillentiefe von dem Trichterboden war 9D, und der folgende
Bereich, bei dem die Rillentiefe gleichmäßig von 7,3 mm auf 3,1 mm abnahm,
ist 5D) und den Kompressionsabschnitt der zweiten Stufe mit dem L/D-Verhältnis von
13D (der flache Bereich mit 11 mm Rillentiefe war 7D und der Bereich,
bei dem die Rillentiefe gleichmäßig von
11 mm auf 5 mm abnahm, ist 6D) aufwies. Die Stelle der Injektion
des physikalischen Schäumungsagens
war die gleiche wie in dem Falle von Beispiel 1. Der Ansatz wurde
durchgeführt,
um Kohlendioxid auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1
beschrieben zu injizieren, jedoch war es völlig unmöglich, dies wegen des hohen
Harzdruckes zu tun. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
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Beispiele 4 bis 6:
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Ein
Spritzgußschäumen wurde
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispielen 1 bis 3 beschrieben durchgeführt, außer dass
als das Schäumungsagens
0,04 Gew.-% Zitronensäure
und 0,06 Gew.-% Natriumhydrogencarbonat zugefügt wurde.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status der Gegenwart von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 2 gezeigt.
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Verglichen
mit Beisielen 1 bis 3 war der Zelldurchmesser einheitlich, und Mikrozellen
wurden gebildet. Verglichen mit Beispielen 1 bis 3 war der durchschnittliche
Zelldurchmesser klein, und das Aussehen war besser.
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Vergleichsbeispiel 4:
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Das
Harz wurde in die Aushöhlung
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 4 beschrieben injiziert, außer dass
der Aushöhlungsfreiraum
auf 4 mm eingestellt wurde und die Kernverstärkung nicht durchgeführt wurde.
Gleichzeitig mit der Injektion wurde das Harz in der Aushöhlung verteilt,
während
es geschäumt
wurde. Das Harz wurde auf bis zu etwa 75 % des Volumens der Aushöhlung geschäumt. Jedoch
variierte im Endbereich die Form mit jedem Schuß, und das Aussehen war schlecht.
Daher wies das Produkt keinen kommerziellen Wert auf.
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Das
Aussehen war das gleiche wie in Vergleichsbeispiel 1, und die Zugabe
von Zitronensäure
und Natriumhydrogencarbonat wies keinen Effekt auf.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 2 gezeigt.
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Beispiele 7 bis 9:
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Das
Formen wurde auf die gleiche Art und Weise wie in Beispielen 4 bis
6 beschrieben durchgeführt, außer dass
der Aushöhlungsfreiraum
zum Zeitpunkt der Injektion 1 mm war, es gab keinen Gießformklemmdruck
zum Zeitpunkt der Injektion, das Harz wurde in die Aushöhlung injiziert
und der Kern wurde bei Injektionsdruck verstärkt. Verglichen mit Beispielen
4 bis 6 gab es kein Auftreten von Flash- oder Silberstreifen, und das
Aussehen war etwa das gleiche wie dasjenige eines festen Produkts.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 3 gezeigt:
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Beispiele 10 bis 12
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Ein
Schaumprodukt wurde durch Befolgung der gleichen Vorgehensweisen,
wie sie in Beispielen 7 bis 9 beschrieben wurden, erhalten, außer dass
Polypropylen und Zitronensäure
oder Natriumhydrogencarbonat in dem gleichen Verhältnis gemischt
wurden und durch Verwendung eines einfachen Extruders mit einer 50-mm-Öffnung pelletisiert
wurden, während
Blasen über
die Öffnung
bei 220° entfernt
wurden, um als das Harz verwendet zu werden.
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Es
gab kein Auftreten von Flash- oder Silberstreifen, und das Produkt
wies etwa das gleiche Aussehen wie die Produkte der Beispiele 7
bis 9 auf.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiele 13 bis 17:
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Ein
Schaumprodukt wurde durch Befolgung der gleichen Vorgehensweisen,
wie sie in Beispiel 7 beschrieben werden, erhalten, außer dass
der Aushöhlungsfreiraum
nach Kernverstärkung
bei 4 mm fixiert wurde und die Zugabemenge von Zitronensäure oder
Natriumhydrogencarbonat und die Zugabemenge von Kohlendioxid wie
in Tabelle 5 gezeigt verändert
wurden.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 5 gezeigt.
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Beispiele 18 bis 20:
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Ein
Schaumprodukt wurde durch Befolgen der gleichen Vorgehensweisen,
wie sie in Beispielen 7 und 9 beschrieben werden, erhalten, außer das
Kohlendioxid als das physikalische Schäumungsagens durch Stickstoff
ersetzt wurde, sein Injektionsdruck auf 4 MPa eingestellt wurde,
und die Zugabemenge auf 0,7 Gew.-% eingestellt wurde.
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Verglichen
mit Beispielen 7 bis 9 gab es Flash- oder Silberstreifen.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der mittlere Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 6 gezeigt.
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Beispiele 21 bis 23:
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Ein
Schaumprodukt wurde durch Befolgen der gleichen Vorgehensweisen,
wie sie in Beispielen 7 und 9 beschrieben werden, erhalten, außer dass
Zitronensäure
und Natriumhydrogencarbonat als der Schäumungskeimbildner durch 1 Gew.-%
Talk (durchschnittliche Teilchengröße: 10 μm) ersetzt wurden.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 7 gezeigt.
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Beispiele 24 bis 27:
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Ein
Schaumprodukt wurde durch Befolgung der gleichen Vorgehensweisen,
wie sie in Beispielen 7 und 9 beschrieben werden, erhalten, außer dass
das Harz durch ein High-Impact-Polystyrolharz
H238 (erhältlich
von Japan Polystyrene Inc.; MFR: 16 g/10 Min. (200°C) oder ein
ABS-Harz ClassticTM GA-501 (erhältlich von
Japan A und L Co., Ltd.; MFR: 32 g/10 Min. (200°C)) ersetzt wurde, wobei Zitronensäure und
Natriumhydrogencarbonat, oder Talk, als der Schäumungskeimbildner verwendet
wurde, wobei die Bedingungen für
eine Gießformtemperatur
von 50°C,
Gießformkühlzeit von
60 Sek. und Injektionsharztemperatur von 230°C eingestellt wurden, und der
Umfang der Kernverstärkung
wurde wie in Tabelle 8 gezeigt geändert.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 8 gezeigt.
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Beispiele 28 und 29:
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60
Gewichtsteile von Öl-gestreckten
EPDM-Pellets, erhältlich
durch Mischen von 40 Gewichtsteilen Weichmacher auf Mineralölbasis (Dina
Process Oil PW-380, erhältlich
von Idemitsu Kosan Co., Ltd.) mit 100 Gewichtsteilen Ethylen-Propylen-5-Ethyliden-2-norbornen-Copolymer,
enthaltend ein thermoplastisches Elastomer auf Olefinbasis und einen
Ethylengehalt von 78 Mol-% und mit einer Iodzahl von 13 und einer
Mooney-Viskosität
[MLl+4(100°C)] von 140, 25 Gewichtsteilen
Propylen-Ethylen-Blockcopolymer-Pellets mit einem Ethylengehalt
von 8 Gew.-% und einer MFR von 10 g/10 Min. (230°C), 15 Gewichtsteilen Ethylen-4-Methyl-1-buten-Copolymerpellets
mit einem Ethylengehalt von 97 Gew.-% und einer MFR von 10 g/10
Min. (230°C),
und eine Lösungsmischung
von 0,2 Gewichtsteilen 1,3-Bis-(tert-butylperoxyisopropyl)benzol
und 0,2 Gewichtsteilen Divinylbenzol wurden durch Verwendung eines
Tumblemischers vermischt. Diese Lösung wurde auf der Oberfläche der
gemischten Pellets einheitlich adsorbiert, diese Pellets wurden
bei 230°C
mittels eines Doppelschneckenextruders (TEM-50, erhältlich von
Toshiba Machine Co., Ltd.) extrudiert und einer dynamischen Wärmebehandlung
unterzogen, um ein vernetztes thermoplastisches Elastomer mit einem
Gelgehalt von 95 Gew.-% zu bilden. Dieses vernetzte thermoplastische
Elastomer wurde für
das thermoplastische Harz dieser Erfindung verwendet.
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Ein
Schaumprodukt wurde durch Befolgen der gleichen Vorgehensweisen,
wie sie in Beispielen 7 und 9 beschrieben werden, erhalten, außer dass
das Harz durch das wie beschrieben erhältliche thermoplastische Elastomer
ersetzt wurde, die Bedingungen wurden für eine Gießformtemperatur von 50°C, Gießformkühlzeit von
60 Sek. und Injektionsharztemperatur von 230°C eingestellt, wobei die Zeit
von dem Ende der Injektion bis zum Start der Kernverstärkung auf
2,0 Sek. eingestellt wurde, und der Umfang der Kernverstärkung wurde
wie in Tabelle 9 gezeigt verändert
wurde. Wenn das Produkt aus der Gießform entfernt wurde, wurde
gefunden, dass das Produkt größer war
als die Größe der Gießform.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 9 gezeigt.
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Beispiele 30 und 31:
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Ein
Schaumprodukt wurde durch Befolgen der gleichen Vorgehensweisen,
wie sie in Beispielen 7 und 9 beschrieben werden, erhalten, außer dass
das Harz durch wiedergewonnene Pellets (wiedergewonnenes Material
vom Markt; eine Mischung aus 10 Gew.-% Polyethylen und 20 Gew.-%
Polypropylen) ersetzt wurde, 1 Gew.-% Talk als der Schäumungskeimbildner
verwendet wurde, die Bedingungen für eine Gießformtemperatur von 50°C, Gießformkühlungszeit
von 60 Sek. und Injektionsharztemperatur von 270°C eingestellt wurden, wobei
die Zeit vom Ende der Injektion bis zum Beginn der Kernverstärkung auf
0,5 Sek. eingestellt wurde, und die Menge der Kernverstärkung wie
in Tabelle 10 gezeigt verändert
wurde.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 10 gezeigt.
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Beispiele 32 bis 34:
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Ein
Schaumprodukt wurde durch Befolgen der gleichen Vorgehensweisen,
wie sie in Beispielen 7 und 9 beschrieben werden, erhalten, außer dass
das thermoplastische Harz durch ein Polyethylenharz hoher Dichte
Hi-zexTM2100J (erhältlich von Mitsui Chemicals,
Inc.; MFR: 6 g/10 Min./10 Min. (190°C)), ein Ethylen-Methacrylat-Copolymer
NucrelTM N1525 (erhältlich von DuPont-Mitsui Polychemicals
Co., Ltd.; MFR: 25 g/10 Min. (190°C);
Methacrylatgehalt: 15 Gew.-%) und ein Polyethylen-Methacrylat-Ionomerharz
HimilanTM 1650 (erhältlich von DuPont-Mitsui Polychemicals
Co., Ltd.; MFR: 5 g/10 Min. (190°C);
Zinkionenart) ersetzt und gemischt wurden, um die Zusammensetzung,
die in Tabelle 11 gezeigt ist, zu erhalten, wobei die Bedingungen
für eine Gießformtemperatur
von 35°C,
eine Gießformkühlzeit von
60 Sek. und eine Injektionsharztemperatur von 180°C eingestellt
wurden, wobei die Zeit vom Ende der Injektion bis zum Beginn der
Kernverstärkung
auf 1,0 Sek. eingestellt wurde und die Menge der Kernverstärkung wie
in Tabelle 11 gezeigt geändert
wurde.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 11 gezeigt.
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Beispiele 35 bis 37:
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Pellets
(MFR: 70 g/10 Min. (230°C)),
die durch Zufügen
von 20 Gewichtsteilen eines Ethylen-α-Olefin-Kautschuks TafmerTM H3530 (erhältlich von Mitsui Chemical,
Inc.; MFR: 35 g/10 Min. (230°C))
zu Grand PolyproTM J739 (erhältlich von
Grand Polymer Co., Ltd.; ein Blockpolypropylen; MFR: 90 g/10 Min.
(190°C))
und Pelletisieren derselben bei 200°C mittels eines Doppelschneckenextruders
von 36 mm erhalten wurden, wurden für das Harz verwendet. Für die Gießform wurde
eine rechtwinklige, konkavförmige
Gießform
mit einer Tiefe von 50 mm, die 550 lang und 300 mm breit ist und
eine konkave Oberfläche
auf den beweglichen Plattenseiten aufweist (mit einem Heißkanalwerkzeug,
das auf 200°C
eingestellt ist und einem Zweipunktverschlußtor) auf der Spritzgußvorrichtung
montiert, wobei ein thermoplastischer Elastomerbogen auf der beweglichen Plattenseite
angeordnet war, der ein Hautmaterial (eine Schwammschicht umfassend
geschäumtes
Polypropylen (Dicke: 2 mm) und eine thermoplastische Elastomerbogenhaut
(Dicke: 0,5 mm) umfaßte.
Die Bedingungen wurden für
eine Gießformtemperatur
von 50°C,
eine Gießformkühlzeit von
80 Sek. und eine Injektionsharztemperatur von 230°C eingestellt,
und Kohlendioxid wurde als das physikalische Schäumungsagens verwendet. Der
Aushöhlungsfreiraum
zum Zeitpunkt des Beginns der Injektion wurde auf 10 mm eingestellt,
der Freiraum wurde auf 2 mm unmittelbar nach der Injektion reduziert,
und der Kern wurde auf 4 mm nach einer Sekunde vom Beginn der Injektion
verstärkt.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke und das Auftreten
von Falten und Wölbungen
der Haut sind in Tabelle 12 gezeigt.
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Beispiel 38:
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Eine
Gießform
für eine
Chinaschale (Durchmesser der Oberseite: 140 mm; Durchmesser des
Bodens: 110 mm; Höhe:
80 mm, mit einem direkten Tor im Boden: Aushöhlungsfreiraum am Boden: 1
mm; Aushöhlungsfreiraum
an der Seite: 1 mm) wurde auf der Spritzgußvorrichtung montiert. Grand
PolyproTM J707 (erhältlich von Grand Polymer Co.,
Ltd.; ein Blockpolypropylenharz; MFR: 23 g/10 Min. (230°C)) wurde
für das
Harz verwendet, und die Bedingungen wurden für eine Gießformtemperatur von 50°C, eine Gießformkühlzeit von 80
Sek. und eine Injektionsharztemperatur von 220°C eingestellt. Der Aushöhlungsfreiraum
zum Zeitpunkt des Beginns der Injektion wurde auf 0,4 mm eingestellt.
Der Freiraum wurde bis zu 1 mm vergrößert, während das Harz injiziert wurde,
und dann wurde der Kern auf 2 mm verstärkt. Die Zeit vom Ende der
Injektion bis zum Beginn der Kernverstärkung wurde auf 0,5 Sek. eingestellt.
Kohlendioxid wurde als das physikalische Schäumungsagens verwendet.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 13 gezeigt.
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Beispiel 39:
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Eine
Injektion wurde mit der offengelassenen Gießform zum Zeitpunkt der Injektion
an der gleichen Abmeßposition
wie in Beispiel 38 beschrieben durchgeführt. Unmittelbar danach wurde
die Gießform
verschlossen, bis der Aushöhlungsfreiraum
1,6 mm wurde, und der Kern wurde auf 2 mm verstärkt. Die Zeit vom Ende der
Injektion bis zum Start der Kernverstärkung wurde auf 0,5 Sek. eingestellt.
Verglichen mit Beispiel 38 war das Expansionsverhältnis auf
der Seite des Chinaschalenprodukts höher.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 13 gezeigt.
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Beispiele 40 und 41:
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Grand
PolyproTM J709 (erhältlich von Grand Polymer Co.,
Ltd.; ein Blockpolypropylenharz; MFR: 55 g/10 Min. (230°C)) wurde
für das
Harz verwendet. Als die Gießform
wurde eine Gießform
für eine
Lunchbox der in 5 gezeigten Form montiert. Ein
Filmtor wurde verwendet. Der Aushöhlungsfreiraum zum Zeitpunkt des
Beginns der Injektion wurde auf 0,2 mm eingestellt. Die Zeit vom
Ende der Injektion bis zum Start der Kernverstärkung wurde auf 0,5 Sek. eingestellt,
und der Kern wurde auf 0,4 mm oder 0,6 mm verstärkt. Die Bedingungen wurden
für eine
Gießformtemperatur
von 70°C,
eine Gießformkühlzeit von
50 Sek. und eine Injektionsharztemperatur von 230°C eingestellt.
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Die
Gießform
für eine
Lunchbox, die in 5 gezeigt ist, weist ein Filmtor 23,
einen Bereich, in welchem Nicht-Reisnahrungsmittel zu verpacken
ist 24, vorstehende und zurückstehende Abschnitte zum Verbessern
der Biegefestigkeit 25, eine Trennwand 26, vorstehende
und zurückstehende
Abschnitte zum Verbessern der Festigkeit 27 und einen Bereich 28 auf,
in welchem gekochter Reis zu verpacken ist.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 14 gezeigt.
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Beispiele 42 und 43:
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Grand
PolyproTM J705 (erhältlich von Grand Polymer Co.,
Ltd.; ein Blockpolypropylenharz; MFR: 10 g/10 Min. (230°C)) wurde
für das
Harz verwendet. Als die Gießform
wurde eine Gießform
für einen
A4-Aktenordner der in 6 gezeigten Form montiert, und
die Injektion wurde von der Rückendeckseite
durchgeführt. Die
Gießform
für den
Aktenordner, der in 6 gezeigt ist, weist einen Aktenordnervorderabdeckabschnitt 29, einen
Rückenabdeckabschnitt 30,
ein Tor 31, einen Scharnierabschnitt 32 und Metallpaßanfügungsabschnitt 33 auf.
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Die
Gießform
wurde gerundet, so dass die Ränder
des Aktenordners rund sein würden.
Die Zeit vom Ende der Injektion zum Beginn der Kernverstärkung wurde
auf 0,5 Sek. eingestellt, und der Kern wurde auf 1,5 m oder 2 mm
verstärkt.
5 Sek. danach wurde der Freiraum auf 1,4 mm bzw. 1,9 mm kompressiert,
um das Wellen des Produkts zu vermeiden.
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Der
Druck der Bombe des physikalischen Schäumungsagens, der Injektionsdruck,
die Zugabemenge, der Aushöhlungsfreiraum,
die Dicke des Schaumprodukts, das Expansionsverhältnis, der durchschnittliche Zelldurchmesser,
der maximale Zelldurchmesser, die Hautschichtdicke, die Glattheit
und der Status des Auftretens von Flash- oder Silberstreifen sind
in Tabelle 15 gezeigt.
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Beispiel 44:
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Die
gleiche Spritzgußvorrichtung
wie in Beispiel 1 wurde verwendet. Der Abstand zwischen den Rillen in
der Schnecke war konstant. Ein Injektionsloch für physikalisches Schäumungsagens
mit 2 mm innerem Durchmesser wurde in dem Zylinder an einer Stelle
entsprechend dem 2D-Bereich des Kompressionsabschnitts der zweiten
Stufe zum Zeitpunkt gemacht, wo die Schnecke am weitesten in die
Richtung der Injektion vorbewegt worden ist, und ein Kontrollventil
wurde auf der Außenseite
des Loches installiert. Das Ende des Zylinders ist mit dem Mechanismus
einer Verschlußdüse ausgerüstet. Der
Stickstoff, der in einem kommerziell erhältlichen Zylinder geliefert
wurde, wurde als das physikalische Schäumungsagens verwendet, und
ein Mechanismus, der fähig
ist zum Injizieren von Stickstoff in den Zylinder über ein
Druckverminderungsventil, und das Kontrollventil, installiert im
Zylinder, wurden installiert. Der Druck der Stickstoffbombe war
28 MPa und der Druck der Stickstoffversorgung zur Spritzgußvorrichtung
wurde bei 13 MPa, über
ein Druckverminderungsventil gehalten. Die Injektionsmenge an Stickstoff
war 1 Gew.-% gegenüber
dem Harz.
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Als
die Spritzgußform
wurde eine Gießform
auf der Spritzgußvorrichtung
montiert, die fähig
ist zum Feineinstellen des Freiraums (Produktdicke) der Aushöhlung für ein Produkt
von 95 mm × 340
mm in der Größe mittels
des hydraulischen Systems der Formungsvorrichtung und war von einer
solchen Struktur, daß das geschmolzene
Harz in der Mitte des Produkts durch ein direktes Tor injiziert
wird. Die Spritzgußvorrichtung wurde
so eingestellt, daß die
Formungstemperatur 50°C
sein würde,
die Formungskühlzeit
60 Sek. und die Harztemperatur zum Zeitpunkt der Injektion 250°C.
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Als
das Formungsmaterial wurde Polylactat LACEATMH100PL
(erhältlich
von Mitsui Chemicals, Inc.; MFR: 20g/10 Min. (190°C) verwendet.
Als der Schäumungskeimbildner
wurden 0,04 Gew.-% Zitronensäure und
0,06 Natriumhydrogencarbonat in der Form eines Masterbatches zugegeben.
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Ein
Produkt eines Expansionsverhältnisses
von 2 wurde erhalten durch Einstellen des Aushöhlungsfreiraums auf 1 mm und
Expandieren des Aushöhlungsfreiraums
auf 4 mm 1 Sek. nach dem Ende der Injektion. Die Injektionsmenge
des physikalischen Schäumungsagens
war 10 Gew.-%. Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
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Beispiel 45:
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Das
Formen wurde mit der gleichen Menge des Keimbildner und unter den
gleichen Kernverstärkungsbedingungen
wie in Beispiel beschrieben durchgeführt, wobei der Aushöhlungsfreiraum
zum Zeitpunkt der Injektion auf 1 mm eingestellt war, kein Formklemmdruck
zum Zeitpunkt der Injektion vorhanden war, und der Kern sich am
Injektionsdruck nach der Injektion des Harzes in die Aushöhlung verstärkte.
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Verglichen
mit Beispiel 44 gab es kein Auftreten von Flash- oder Silberstreifen,
und das Aussehen des Produkts war etwa das gleiche wie dasjenige
von festen Produkten.
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Ergebnisse
sind in Tabelle 16 gezeigt.
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Die
Merkmale, die in der vorangehenden Beschreibung, in den Ansprüchen und/oder
in den beigefügten
Zeichnungen offenbart werden, können
Material zur Verwirklichung der Erfindung in unterschiedlichsten Formen
sein.