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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zum
Betreiben eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, dem ermöglicht wird,
einen Tintentropfen auszustoßen
und auf eine Tintenaufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen von
Bildern und Zeichen auf Aufzeichnungspapier unter Einatze eines
solchen Tintenstrahlaufzeichnungskopfes. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf ein Verfahren zum Betreiben eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes,
der dazu ausgelegt ist, eine extrem kleine Menge von Tinte in einem
Tintentropfen auszustoßen,
der einen Mikropunkt bilden kann, und auf eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen von Bildern und Zeichen auf Aufzeichnungspapier
unter Einsatz eines solchen Tintenstrahlaufzeichnungskopfes.
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Eine
ist Druck und Plotter sind als typische Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen
bekannt (die nachfolgend einfach als Aufzeichnungsvorrichtung bezeichnet
werden). In diesen Aufzeichnungsvorrichtungen wird der Durchmesser
eines auf Aufzeichnungspapier aufgezeichneten Punktes, d.h. die Auflösung der
Vorrichtung, entsprechend der Tintenmenge von Tintentropfen, die
von einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf ausgestoßen werden. Daher ist die Tintenmenge
der ausgestoßenen
Tintentropfen wichtig. Somit wurde eine Aufzeichnungsvorrichtung vorgeschlagen,
die einen Aufzeichnungskopf besitzt, der dazu ausgelegt ist, Tintentropfen
auszustoßen, die
jeweils unterschiedliche Tintenmengen besitzen, und zwar aus derselben
Düsenöffnung.
Dieser Aufzeichnungskopf besitzt ein Druckerzeugungselement, das
dazu ausgelegt ist, eine Variation des Drucks von in einer Druckkammer
enthaltener Tinte zu verursachen. Der Aufzeichnungskopf wird veranlasst,
Tintentropfen auszustoßen, die
jeweils unterschiedliche Tintenmengen besitzen, und zwar durch Zuführen einer
Mehrzahl von Arten von Antriebsimpulsen, die sich in dem elektrischen
Potentialveränderungsmuster
voneinander unterscheiden, zu dem Druckerzeugungselement.
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Ferner
besitzt ein bekannter Mikropunktantriebsimpuls, das heißt ein Antriebsimpuls
zum Ausstoßen
einer extrem kleinen Tintenmenge eines Tintentropfens, eine Dekompressionskomponente
zum Starten, De komprimieren der Druckkammer, eine Haltekomponente
für den
dekomprimierten Zustand zum Halten eines dekomprimierten Zustands
der Druckkammer und eine Kompressionskomponente zum Komprimieren
der Druckkammer derart, um Tintentropfen von der Düsenöffnung auszustoßen. Die Zufuhr
der Dekompressionskomponente und der Haltekomponente für die dekomprimierten
Zustand dieses Mikropunktantriebsimpulses veranlasst einen zentralen
Abschnitt des Tintenmeniskus (das heißt eine freie Tintenoberfläche, die
an der Düsenöffnung freigelegt
ist), auf solche Weise hervorzustehen, um eine säulenförmige Gestalt zu besitzen.
Ferner veranlasst die Zufuhr der Ausstoßkomponente den Aufzeichnungskopf,
den säulenartigen
Abschnitt der Tinte als Tintentropfen auszustoßen.
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Wenn
der Aufzeichnungskopf durch einen solchen Mikropunktantriebsimpuls
angetrieben wird, wird ein Tintentropfen in einen Haupttintentropfen, der
von einem Endabschnitt einer Tintensäule getrennt und ausgestrahlt
wird, und einen Satellitentintentropfen, der auf solche Weise ausgestrahlt
wird, um den Haupttintentropfen zu begleiten, aufgeteilt. Die Ausstrahlgeschwindigkeit
dieses Satellitentintentropfens ist niedriger als diejenige des
Haupttintentropfens. Darüber
hinaus ist die Tintenmenge des Satellitentintentropfens geringer
als diejenige des Haupttintentropfens. Wenn beispielsweise die Ausstrahlgeschwindigkeit
des Haupttintentropfens 7 m/s beträgt, ist diejenige des Satellitentropfens
etwa 4 m/s.
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Ferner
beträgt
die Tintenmenge des Satellitentintentropfens zwei Drittel von derjenigen
des Haupttintentropfens.
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In
den letzten Jahren wurde eine Aufzeichnungsvorrichtung gefordert,
die in der Anlage ist, ein Bild mit einer weiter verbesserten Qualität aufzuzeichnen.
Um diesem Bedarf zu begegnen, ist es erforderlich, die Tintenmenge
jedes Tintentropfens weiter zu verändern. Wenn allerdings ein
Tintentropfen in Antwort auf einen entsprechenden Mikropunktantriebsimpuls
ausgestoßen
wird, ist die Tintenmenge des Satellitentintentropfens extrem klein.
Wenn beispielsweise ein Tintentropfen mit etwa 1,5 pL Tinte ausgestoßen wird,
ist die Tintenmenge des Satellitentintentropfens etwa 0,5 pL.
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Daher
wird der Satellitentintentropfen stark durch den viskosen Widerstand
von Luft beeinträchtigt.
Dementsprechend wird die Ausstrahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens
stark vermindert, bis der Satellitentintentropfen auf das Aufzeichnungspapier
auftritt. Andererseits ist die Tintenmenge des Haupttintentropfens
im allgemeinen mehr als diejenige des Satellitentintentropfens.
Daher ist das Maß der
Verminderung der Geschwindigkeit des Haupttintentropfens niedriger
als das des Satellitentintentropfens. Wenn dementsprechend der Tropfen auf
das Aufzeichnungspapier auftritt, nimmt der Unterschied der Ausstrahlgeschwindigkeit
mit dem Haupttintentropfen und dem Satellitentintentropfen noch
weiter zu. Ferner wird der Ausstoß der Tintentropfen ausgeführt, während gleichzeitig
der Aufzeichnungskopf bewegt wird. Dies lässt das Problem entstehen,
dass die Auftreffpositionen des Haupttintentropfens und des Satellitentintentropfens
voneinander aufgrund des Unterschiedes der Ausstrahlgeschwindigkeiten
abweichen, und das Bildqualität
entgegen der Anforderung verschlechtert wird.
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Darüber hinaus
besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Satellitentintentropfen
das Aufzeichnungspapier infolge des Luftwiderstandes nicht erreichen.
In einem solchen Falle verschwimmen die Satellitentintentropfen
als Tintennebel. Wenn solcher Tintennebel an einem Gehäuse und
an einer Düsenplatte
des Aufzeichnungskopfes anhaftet, werden ein Ablenkung des Flugpfades
des Tintentropfens und eine Verschmutzung des Inneren der Vorrichtung verursacht,
so dass die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verschlechtert wird.
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Ferner
offenbart
EP 0 737
586 A1 ein Tintenstrahlverfahren und eine Vorrichtung,
bei denen Tintentropfen mit unterschiedlichen Volumina durch eine Mehrzahl
getrennter Antriebsimpulse ausgestoßen werden.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine erste Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben
für einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
bereitzustellen, das in der Lage ist, die Ausstrahlgeschwindigkeit
eines Tintentropfens zu erhöhen,
selbst wenn eine Tintenmenge des Tintentropfens extrem klein ist,
und eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, die
einen solchen Aufzeichnungskopf enthält.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Auftreffpositionen
eines Haupttintentropfens und eines Satellitentintentropfens zusammentreffen
zu lassen, während
verhindert wird, dass die Satellitentintentropfen Tintennebel werden,
um hierdurch die Bildqualität
zu verbessern.
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Um
die obigen Aufgaben zu lösen,
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes nach
Anspruch 1 bereitgestellt.
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Bei
dieser Konfiguration wird der nach dem Ausstoßen des Haupttintentropfens
ausgestoßene Satellitentintentropfen
mit einer Geschwindigkeit ausgestrahlt, die höher ist als die Geschwindigkeit, mit
welcher der Haupttintentropfen ausgestrahlt wird, bevor der Satellitentintentropfen
ausgestrahlt wird. Dies kann die Auftreffposition des Haupttintentropfens
auf dem Aufzeichnungspapier näher
zu derjenigen des Satellitentintentropfens bringen. Entsprechend
können,
selbst wenn ein extrem kleiner Tintentropfen ausgestoßen wird,
die Auftreffpositionen eines Haupttintentropfens und eines Satellitentintentropfens
veranlasst werden, zusammen zu treffen, um hierdurch die Bildqualität zu verbessern.
Ferner ist die Ausstrahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens,
dessen Tintenmenge mit Wahrscheinlichkeit klein ist, höher als
diejenige des Haupttintentropfens. Daher wird den Tintentropfen
ermöglicht,
zuverlässig
auf dem Aufzeichnungspapier zu landen. Dementsprechend wird verhindert,
dass die Tintentropfen Tintennebel werden.
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Ferner
umfasst gemäß Anspruch
1 der Druckfluktuationserzeugungsschritt die Schritte:
Komprimieren
der Druckkammer mit einer ersten Kompressionskraft zu einem Zeitpunkt,
wenn der Haupttintentropfen von einem Meniskus von Tinte in der
Düsenöffnung getrennt
wird; und
Komprimieren der Druckkammer mit einer zweiten Kompressionskraft,
die größer ist
als die erste Kompressionskraft, zu einem Zeitpunkt, wenn der Satellitentintentropfen
von dem Meniskus getrennt wird, wobei die zwei Kompressionsschritte
kontinuierlich ausgeführt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ebenso eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung nach
Anspruch 2 bereitstellt.
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Dabei
ist es bevorzugt, dass eine Potentialgradiente der zweiten Kompressionskomponente steiler
ist als eine Potentialgradiente der ersten Kompressionskomponente.
Bevorzugt ist das Druckerzeugungselement ein elektromechanischer
Geber.
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Dabei
ist es bevorzugt, dass der elektromechanische Geber ein piezoelektrischer
Vibrator ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
ausführliches
Beschreiben bevorzugter beispielhafter Ausführungsformen derselben unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen noch ersichtlicher werden,
wobei gleiche Bezugszeichen gleich oder entsprechende Teile in den
verschiedenen Ansichten bezeichnen und wobei:
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1 ist
eine Perspektivansicht, die einen Tintenstrahldrucker veranschaulicht,
der eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ist;
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2 ist
eine Schnittansicht, die einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf veranschaulicht;
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3 ist
eine Schnittansicht, welche die Form einer Düsenöffnung veranschaulicht;
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4 ist
eine Blockansicht, welche die elektrische Konfiguration der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
veranschaulicht;
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5 ist
eine Ansicht, die ein Antriebssignal veranschaulicht, das nicht
Teil der beanspruchten Erfindung ist;
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6 ist
eine Ansicht, die einen Mikropunktantriebsimpuls gemäß einer
ersten Ausführungsform veranschaulicht,
die nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist;
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7A bis 7F sind
Ansicht, die jeweils ein Verfahren zum Ausstoßen eines Tintentropfens veranschaulichen.
Dieses Verfahren ist nicht Teil der beanspruchte Erfindung;
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8 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Flugabstand eines Tintentropfens
von einer Düsenplatte
und der Ausstrahlgeschwindigkeit derselben in der ersten Ausführungsform
zeigt, die nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist;
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9A bis 9C sind
Ansichten, die jeweils ein weiteres Beispiel des Verfahrens zum
Ausstoßen
eines Tintentropfens zeigen; dieses Verfahren ist nicht Teil der
beanspruchten Erfindung;
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10 ist
eine Ansicht, die einen Mikropunktantriebsimpuls gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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11A bis 11C sind
Ansichten, die jeweils ein Verfahren zum Ausstoßen eines Tintentropfens in
der zweiten Ausführungsform
veranschaulichen;
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12 ist
ein Diagramm, dass die Beziehung zwischen dem Flugabstand eines
Tintentropfens von einer Düsenplatte
und der Ausstrahlgeschwindigkeit derselben in der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform,
die nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist, unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Schlitten 4 beweglich
an einem Führungselement 5 in
einem Tintenstrahldrucker 1 (der nachfolgend als Drucker 1 bezeichnet
wird) montiert, welcher eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
darstellt. Der Schlitten 4 ist mit einem Steuerriemen 8 verbunden,
der um eine Antriebsrolle 4 und eine angetriebene Rolle 7 geführt ist.
Die Antriebsrolle 6 ist mit der Rotationswelle eines Impulsmotors 9 verbunden.
Der Schlitten 4 bewegt sich in der Breitenrichtung eines
Aufzeichnungspapiers 10 (das heißt in der Hauptscanrichtung),
indem er durch den Impulsmotor 9 angetrieben wird.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungskopf 2 (der nachfolgend als Aufzeichnungskopf 2 bezeichnet wird)
ist an einer unteren Fläche
des Schlittens 4 montiert, welche dem Aufzeichnungspapier 10 zugewandt
ist. Dieser Aufzeichnungskopf 2 stößt Tinte, die von der Tintenpatrone 11 zugeführt wird,
als einen Tintentropfen von einer Düsenöffnung 3 aus (siehe 3).
Wenn somit ein Bild aufgezeichnet wird, veranlasst der Drucker 1 den
Aufzeichnungskopf 2, Tintentropfen in Synchronisation mit
der Bewegung in der Hauptscanrichtung des Schlittens 4 auszustoßen. Darüber hinaus
veranlasst der Drucker 1 eine Papierförderwalze 12, auf
solche Weise zu rotieren, um mit einer Hubbewegung verknüpft zu sein.
Daher wird das Aufzeichnungspapier 10 in einer Papierförderrichtung
bewegt.
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Dementsprechend
werden Bilder und Zeichen auf dem Aufzeichnungspapier 10 entsprechend Druckdaten
aufgezeichnet.
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Wie
in 2 gezeigt, besitzt der Aufzeichnungskopf 2 ein
Gehäuse 14,
eine Kanaleinheit 15 und eine Vibratoreinheit 16,
und ist aufgebaut, indem die Kanaleinheit 15 mit einer
Endfläche
des Gehäuses 14 verbunden
und die Vibratoreinheit 16 in dem Gehäuse 14 aufgenommen
und befestigt ist.
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Das
Gehäuse 14 ist
wie ein Gehäuse
gebildet, in welchem ein Aufnahmeraum 17 zum Aufnehmen
und Fixieren der Vibratoreinheit 16 vorgesehen ist und
es beispielsweise aus Harz gegossen ist. Dieser Aufnahmeraum 17 ist
angrenzend durch das Gehäuse 14 gebildet,
so dass Öffnungen
auf einer Seitenfläche,
die mit der Kanaleinheit 15 verbunden ist, und der gegenüberliegenden
Seitenfläche
hiervon, gebildet sind.
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Die
Kanaleinheit 15 ist derart aufgebaut, dass es Düsenplatte 19 mit
einer der Flächen
eines Kanal bildenden Substrats 18 verbunden ist und dass eine
Membran 20 mit der anderen Fläche des Substrats 18 verbunden
ist. Das Kanal bildenden Substrat 18 ist ein plattenartiges
Element, in welchem ein Tintenkanal gebildet ist, der aus einem
gemeinsamen Tintenreservoir 21, einem Tintenzufuhranschluss 22 und
einer Druckkammer 23 besteht. Die Druckkammer 23 ist
zu einer Kammer gebildet, die in einer Richtung senkrecht zu einer
Richtung, in der Düsenöffnungen 3 in
einer Reihe angeordnet sind, länglich ist.
Der Tintenzufuhranschluss 22 ist als begrenzter Abschnitt
gebildet, der ein schmaler Kanal ist, welcher zwischen der Druckkammer 23 und
dem gemeinsamen Tintenreservoir 21 kommuniziert. Das gemeinsame
Tintenreservoir 21 wird zum Zuführen von Tinte verwendet, welche
in der Tintenpatrone 11 gespeichert ist und zwar zu jeder
der Druckkammern 23.
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Eine
Mehrzahl von Düsenöffnungen 3 (beispielsweise
96 Düsenöffnungen)
ist in einem Feld in Abständen,
welche einer Punktbildungsdichte entsprechen, in der Düsenplatte 19 geöffnet. Wie
in 3 gezeigt, ist die Düsenplatte 3 ein Raum,
der annähernd
wie ein Trichter auf solche Weise gebildet ist, um die Düsenplatte 19 in
einer Dickenrichtung hiervon zu durchdrängen. Das heißt, die
Düsenöffnung 3 ist
ein kontinuierlicher Raum, der aus einem sich verjüngenden
Raum (das heißt
einem Raum mit variierendem Durchmesser (24), der wie ein
Kegelstumpf oder Kreiskegel derart gebildet ist, dass der Durchmessern
in jedem Querschnitt hiervon zu der Druckkammer 23 von
einem in dem mittleren Abschnitt in der Dickenrichtung der Düsenplatte 19 platzierten,
verengten Teil zunimmt, und einem zylindrischen geraden Raum (das
heißt
einem Raum mit konstantem Durchmesser) 25, der auf solche
Weise vorgesehen ist, um zu dem verengten Teil des sich verjüngenden
Raums 24 kontinuierlich zu sein, besteht. Der sich verjüngende Raum 24 ist
auf der inneren Seite, das heißt
auf der Seite der Druckkammer 23 vorgesehen, während der
gerade Raum 25 auf der äußeren Seite,
das heißt
auf der Tintenausstoßseite
vorgesehen ist.
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In
dieser Ausführungsform
beträgt
die Dicke der Düsenplatte,
das heißt
die Länge
L1 der Düsenmündung 3,
0,080 mm. Der innere Durchmesser R1 des geraden Raums 25 beträgt 0,032
mm. Die Länge L2
des geraden Raums 25 beträgt 0,025 mm. Der innere Durchmesser
des verengten Teils des sich verjüngenden Raums 24 beträgt 0,025
mm, was gleich demjenigen des geraden Raums 25 ist. Der
innere Durchmesser des verengten Teils des sich verjüngenden
Raums 24 beträgt
0,032 mm, was gleich zu demjenigen des geraden Raums 25 ist.
Ein Neigungswinkel X beträgt
32 Grad. Dabei ist die Form der Düsenöffnung 3 nicht auf
diese beschränkt.
Beispielsweise kann der Raum 24 nur durch einen des geraden
Raums 25 und des sich verjüngenden Raums 24 gebildet
sein. Die Form des sich verjüngenden
Raums 24 ist nicht auf einen Kegelstumpf oder einen Kreiskegel
beschränkt.
Der sich verjüngende
Raum 24 kann als ein konisch erweiterter Raum gebildet
sein.
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Die
Membran 20 setzt eine doppelte Struktur ein, bei der ein
elastischer Harzfilm 27, wie ein PPS-Film (Polyphenylsulfid)-Film auf ein rostfreies Tragsubstrat 26 gelegt
ist. Jeder von Abschnitten der Membran 20, welche jeweils
den Druckkammern 23 entsprechen, besitzt ein rostfreies
Plattenteil, das ringförmig
geätzt
ist. Ein Inselabschnitt 28 ist in dem geätzten Abschnitt
gebildet. Ein Membranabschnitt besteht aus diesem Inselabschnitt 28 und
dem elastischen Film 27, der unter und um den Inselabschnitt 28 herum
vorgesehen ist. Dieser Membranabschnitt verformt sich in Antwort
auf einen Betrieb des piezoelektrischen Vibrator 23 der
Vibratoreinheit 16. Daher ist die Kapazität der Druckkammer 23 variabel.
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Die
Vibratoreinheit 16 besteht aus mehreren piezoelektrischen
Vibratoren 31, die in einer Reihe eingebaut sind, und einer
Befestigungsbasis 32, welche diese piezoelektrischen Vibratoren 31 trägt. Die piezoelektrischen
Vibratoren 31 werden durch Verarbeiten eines Vibratorsubstrats
hergestellt, in welchem piezoelektrische Materialien 31 und
Elektroden 34 abwechseln übereinander gelegt sind, und
zwar derart, um kammförmig
gebildet zu werden. Die Befestigungsbasis 33 wird mit einem
Basisendabschnitt dieses kammförmigen
Vibrators durch Anhaften verbunden. Diese Vibratoreinheit 16 wird
in dem Aufnahmeraum 16 aufgenommen und befestigt, indem
sie darin auf solche Weise eingefügt wird, um in einer Stellung
zu sein, in welcher ein Ende jedes piezoelektrischen Vibrators 31 der Öffnung zugewandt
ist und anschließend
die Befestigungsbasis 32 an der inneren Wand des Aufnahmeraums 17 angehaftet wird.
In einem solchen aufgenommenen Zustand liegt eine Endfläche jedes
piezoelektrischen Vibrators 31 an dem zugehörigen Inselabschnitt 28 der Membran
an und wird an dieser befestigt. Wenn daher die piezoelektrischen
Vibratoren 31 ausgedehnt werden, wird der Membranabschnitt
gegen die Druckkammer 23 geschoben, so dass sich die Druckkammer 23 zusammenzieht.
Wenn umgekehrt sich der piezoelektrische Vibrator 31 zusammenzieht,
tritt der Membranabschnitt zu einer Seite entgegengesetzt der Druckkammer 23 gezogen,
so dass die Druckkammer 23 ausgedehnt wird.
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Der
piezoelektrische Vibrator 31 dient als ein Druckerzeugungselement
gemäß der Erfindung.
Der beispielhafte piezoelektrische Vibrator 31 wird in
einem Längsoszillationsmodus
betrieben, in welchem sich dieses Element in der Längsrichtung
senkrecht zu der Schichtungsrichtung ausdehnt und zusammenzieht,
und zwar durch Vorsehen einer elektrischen Potentialdifferenz zwischen
den Elektroden 34. Das heißt, die Elektroden 34 umfassen
eine gemeinsame Elektrode 34a, deren Potential als Referenzpotential
eingestellt ist, und eine Antriebselektrode 34b, deren
Potential als Potential eines Antriebssignals (das später beschrieben
wird) eingestellt wird. Ein piezoelektrisches Element 33,
das zwischen den Elektroden 34a und 34b sandwichartig eingelegt
ist, verformt sich entsprechend der dazwischen angelegten Potentialdifferenz,
so dass sich der piezoelektrische Vibrator 31 ausdehnt
und zusammenzieht. Obgleich ein beliebiges Potential als Bezugsspannung
eingestellt werden kann, ist in dieser Ausführungsform ein Erdungspotential
als Bezugspotential eingestellt. Daher wird sich, je näher das
Antriebspotential zu dem Erdungspotential kommt, umso mehr der piezoelektrische
Vibrator 31 ausdehnen. Je stärker das Antriebspotential
höher als
das Erdungspotential ist, umso mehr wird sich der piezoelektrische
Vibrator 31 zusammenziehen. Daher nimmt, je näher das
Antriebspotential zu dem Erdungspotential kommt, umso mehr die Kapazität der Druckkammer 23 ab.
Je mehr das Antriebspotential höher
als das Erdungspotential ist, umso mehr dehnt sich die Druckkammer 23 aus.
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Daher
kann in dem Falle des beispielhaften Aufzeichnungskopfes 2 die
Kapazität
der Druckkammer 23 durch Steuern der Expansion und Extraktion der
piezoelektrischen Vibratore 31 verändert werden. Das heißt, der
Druck der in der Druckkammer 23 enthaltenen Tinte kann
variiert werden. Beispielsweise kann der Druck der Tinte durch Ausdehnen
der Druckkammer 23 abgesenkt werden. Umgekehrt kann der
Druck der Tinte durch Kontrahieren der Druckkammer 23 erhöht werden.
Der Druck der Tinte kann durch schnelles Verändern des elektrischen Potentials
des Antriebssignals stark verändert
werden. Darüber
hinaus kann die Kapazität
der Druckkammer 23 durch langsames Verändern des Potentials des Antriebssignals,
während
die Fluktuation des Tintendrucks begrenzt wird, verändert werden.
Tintentropfen können
von der Düsenöffnung durch
Steuern der Druckfluktuation der in der Druckkammer 23 enthaltenen
Tinte ausgestoßen
werden.
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Als
nächstes
wird die elektrische Konfiguration des Druckers 1 nachfolgend
beschrieben. Wie in 4 veranschaulicht, besitzt der
Drucker 1 einen Druckercontroller 37 und einen
Druckmotor 38.
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Der
Druckercontroller 37 besitzt ein Interface 39 (nachfolgend
als externe I/F 39 bezeichnet) zum Empfangen von Druckdaten
von einem Hostcomputer (nicht gezeigt), einen RAM 40 zum Speichern
verschiedener Arten von Daten, einen ROM 41 zum Speichern
von Routinen, die für
verschiedene Arten von Datenverarbeitung auszuführen sind, einen Controller 42,
der durch eine CPU gebildet ist, einen Oszillator 43 zum
Erzeugen von Zeitsignalen (CK), einen Antriebssignalgenerator 44 zum
Erzeugen von Antriebssignalen (COM), die zu dem Aufzeichnungskopf 2 zuzuführen sind,
und eine Schnittstelle 45 (die nachfolgend als interne
I/F 45 bezeichnet wird) zum Übertragen von Druckdaten (SI)
und Antriebssignalen zu dem Druckmotor 38.
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Die
externe I/F 39 empfängt
Druckdaten, die aus einem oder einer Mehrzahl von Zeichencodedaten,
Grafikfunktionsdaten und Bilddaten bestehen, von dem Hostcomputer.
Die externe I/F 39 gibt ein Besetztsignal (BUSY) und ein
Bestätigungssignal (ACK)
zu dem Hostcomputer aus.
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Der
RAM 40 wird als Empfangsspeicher, Zwischenspeicher, Ausgabespeicher
und Arbeitsspeicher (nicht gezeigt) verwendet. Der Empfangsspeicher
speichert vorübergehend
Druckdaten, die durch die externe I/F 39 von dem Hostcomputer
empfangen werden. Der Zwischenspeicher speichert Zwischencodedaten,
die durch den Controller 42 in Zwischencodes umgewandelt
sind. Druckdaten (das heißt
Punktmusterdaten) entsprechend jedem Punkt werden in den Ausgabespeicher
geladen. Der ROM 41 speichert verschiedene Arten von Steuerroutinen, die
durch den Controller 42 auszuführen sind, und speichert ebenso
Schriftzeichendaten, Grafikfunktionsdaten, und verschiedene Arten
von Prozedurdaten.
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Der
Controller 42 liest die in dem Empfangsspeicher gespeicherten
Druckdaten ein und wandelt dann die Druckdaten in Zwischencodedaten.
Ferner analysiert der Controller 42 die Zwischencodedaten, die
aus dem Zwischenspeicher ausgelesen sind, und referenziert die Schriftzeichendaten
und die Grafikfunktionsdaten und expandiert die Zwischencodedaten
in die Druckdaten. Die Druckdaten sind durch Daten gebildet, die
beispielsweise eine 2-Bit-Abstufungsinformation darstellen. Diese
expandierten Druckdaten werden in dem Ausgabespeicher gespeichert.
Wenn die Druckdaten entsprechend einer einzelnen Zeile des Aufzeichnungskopfes 2 erhalten sind,
wird die serielle Übertragung
der Druckdaten (SI) dieser einzelnen Zeile zu dem Aufzeichnungskopf 2 durch
die interne I/F 45 ausgeführt. Wenn die Druckdaten einer
einzelnen Zeile von dem Ausgabespeicher übertragen werden, werden die
in dem Zwischenspeicher gespeicherten Daten gelöscht. Dann wird eine Wandlung
der nächsten
Zwischencodedaten ausgeführt.
Ferner führt
der Controller 42 ein Latchsignal (LAT) und ein Kanalsignal
(CA) zu dem Aufzeichnungskopf 2 durch die interne I/F 45 zu.
Diese Latch- und Kanalsignale stellen das Timing bereit, zu welchem
die Zufuhr jedes der Impulssignale eines Antriebssignals (das später beschrieben
wird) begonnen wird.
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Der
Antriebssignalgenerator 44 erzeugt eine Sequenz von Antriebssignalen
einschließlich
Antriebsimpulsen, die jeweils durch eine Mehrzahl von Wellenformkomponenten
gebildet sind. Dieser Antriebssignalgenerator 44 kann auf
solche Weise aufgebaut sein, um ein Wellenformsignal zu erzeugen, das
eine gewünschte
Wellenformgestalt besitzt, und zwar durch Montieren einer CPU daran.
Alternativ kann dieser Antriebssignalgenerator 44 durch
eine Analogschaltung gebildet sein, um hierdurch ein Wellenformsignal
mit einer Wellenform mit gewünschter Gestalt
zu erzeugen. Dabei wird dieses Antriebssignal später im Detail beschrieben.
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Der
Druckmotor 38 umfasst ein elektrisches Antriebssystem für den Aufzeichnungskopf 2 und umfasst
ebenso den Impuls 9 zum Bewegen des Schlittens 4 und
den Papierfördermotor 46 zum
Rotieren der Papierförderwalze 12.
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Das
elektrische Antriebssystem für
den Aufzeichnungskopf 2 besitzt eine Schieberegisterschaltung
(shift register circuit) bestehend aus einem ersten Schieberegister 40 und
einem zweiten Schieberegister 51, eine Latchschaltung bestehend
aus einem ersten Latch 52 und einem zweiten Latch 53,
einen Decoder 54, eine Steuerlogik 55, einem Pegelumsetzer 56,
einen Umschalter 57 und einem piezoelektrischen Vibrator 31.
Ferner ist eine Mehrzahl von Gruppen, die jeweils aus den Schieberegistern 50 und 51,
den Latches 52 du 53, dem Decoder 54,
dem Umschalter 57 und den piezoelektrischen Vibratoren 31 bestehen,
auf solche Weise vorgesehen, um jeweils den Düsenöffnungen 3 zu entsprechen.
Ferner stößt der Aufzeichnungskopf 2 Tintentropfen
entsprechend den Druckdaten (die eine Abstufungsinformation darstellen),
welche von dem Druckercontroller 37 empfangen werden, aus.
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Das
heißt,
die von dem Druckercontroller 37 gesandten Druckdaten (SI)
werden seriell von der internen I/F 45 zu dem ersten Schieberegister 50 und dem
zweiten Schieberegister 51 in Synchronisation zu dem von
dem Oszillator 43 gesandten Zeitsignal (CK) übertragen.
Die von dem Druckercontroller 37 gesandten Druckdaten (SI)
sind, wie oben beschrieben, 2-Bit-Daten und stellen vier Abstufungsniveaus jeweils
entsprechend einem Nichtaufzeichnungsmodus, einem Mikropunktmodus,
einem Mittelpunktmodus und einem Großpunktmodus dar. Dabei ist
in dieser Ausführungsform
der Nichtaufzeichnungsmodus durch die Abstufungsinformation „00" bezeichnet. Der
Mikropunktmodus ist durch die Abstufungsinformation „01" bezeichnet. Der
Mittelpunktmodus ist durch die Abstufungsinformation „10" bezeichnet. Der
Großpunktmodus
ist durch die Abstufungsinformation „11" bezeichnet.
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Diese
Druckdaten werden entsprechend jedem Punkt, das heißt entsprechend
jeder Düsenöffnung 3 eingestellt.
Durch den Bit niederer Ordnung (das heißt Bit 0) dargestellte Daten
entsprechend jeder der Düsenöffnungen 3 werden
zu dem ersten Schieberegister 50 eingegeben. Durch Bit
höherer Ordnung
(das heißt
Bit 1) dargestellte Daten entsprechend jeder Düsenöffnung 3 werden in
das erste Schieberegister 51 eingegeben. Der erste Latch 52 ist
elektrisch mit dem ersten Schieberegister 50 verbunden.
Der zweite Latch 53 ist elektrisch mit dem zweiten Schieberegister 51 verbunden.
Wenn ferner ein Latchsignal (LAT), das von dem Druckercontroller 31 ausgegeben
wird, zu jedem der Latches 52 und 53 eingegeben
wird, latcht der erste Latch 52 die durch die Bit niederer
Ordnung der Druck dargestellten Daten, während der zweite Latch 53 die
durch die Bit höherer
Ordnung der Druckdaten dargestellten Daten latcht.
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Die
durch jede der Latchschaltungen 52, 53 gelatchten
Druckdaten werden zu dem Decoder 54 eingegeben. Dieser
Decoder 54 übersetzt
die 2-Bit-Druckdaten (welche die Abstufungsinformation darstellen)
und erzeugt Auswahldaten.
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Diese
Impulsauswahldaten werden durch eine Mehrzahl von Bits gebildet,
von denen jedes einem entsprechenden Impulssignal entspricht, welche ein
Antriebssignal (COM) bilden. In Übereinstimmung
mit durch jeden der Bits dargestellten Daten (beispielsweise „0" oder „1") wird ausgewählt, ob
das Impulssignal zugeführt
wird oder nicht.
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Ferner
ein von der Steuerlogik 55 gesandtes Timingsignal in den
Decoder 54 eingegeben. Darüber hinaus erzeugt die Steuerlogik 55 ein
Timingsignal jedes Mal, wenn sie Latchsignal (LAT) oder ein Kanalsignal
(CH) empfängt.
Die Bits der Impulsauswahldaten, die durch den Decoder 54 übersetzt
sind, werden in den Pegelumsetzer 56 in der Reihenfolge vom
Bit höherer
Ordnung jedes Mal eingegeben, wenn in Antwort auf ein Timingsignal
die Zeit für
ein Bereitstellen des Timings kommt.
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Der
Pegelumsetzer 56 dient als Spannungsverstärker. Wenn
die Impulsauswahldaten „1" sind, gibt der Pegelumsetzer 56 ein
elektrisches Signal aus, das eine auf ein vorbestimmtes Niveau vorbestimmte
Spannung, beispielsweise mehrere zehn Volt, bei welcher der Umschalter 57 betrieben
werden kann, aus. Die „1" darstellenden Impulsdaten,
welche dem elektrischen Signal entsprechen, dass der auf solch ein
Niveau angehobenen Spannung entspricht, werden zu dem Umschalter 57 zugeführt.
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Dieser
Umschalter 57 führt
Antriebsimpulse, die in einem Antriebssignal enthalten sind, zu
dem piezoelektrischen Vibrator 31 entsprechend den Impulsauswahldaten
zu, welche durch die Übersetzung der
Druckdaten erzeugt sind. Das heißt, ein in dem Antriebssignalgenerator 54 erzeugtes
Antriebssignal wird zu der Eingabeseite dieses Umschalters 57 eingegeben.
Der piezoelektrische Vibrator 31 ist mit der Ausgabeseite
des Umschalters 57 verbunden. Ferner ist während die
auf den Umschalter 57 aufgebrachten Impulsauswahldaten „1" darstellen der Umschalter 57 in
einem geleiteten Zustand und führt
das Antriebssignal zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zu.
Das Potentialniveau des piezoelektrischen Vibrators 31,
(das heißt
das Potentialniveau an der Antriebselektrode 34b) verändert sich
in antwort auf dieses Antriebssignal. Andererseits, während die
auf den Umschalter 57 aufgebrachten Impulsauswahldaten „0" darstellen, gibt
der Pegelumsetzer 56 keine elektrischen Signale aus, auf
welche der Umschalter 57 betätigt wird. Daher wird der Umschalter 57 in
einen nicht leitenden Zustand gebracht, so dass keine Antriebssignale
zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt werden.
Dabei wird in der Zeitdauer während
die Impulsauswahldaten „0" darstellen das Niveau
des Potentials an dem piezoelektrischen Vibrator auf demjenigen
des Potentials gerade bevor der durch die Impulsdaten dargestellte
Wert „0" verändert wurde,
aufrechterhalten.
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Als
nächstes
werden ein durch den genannten Antriebssignalgenerator 44 erzeugtes
Antriebssignal COM und ein Betrieb zum Zuführen jedes der Impulse, die
das Antriebssignal COM bilden, nachfolgend beschrieben.
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Das
durch den Antriebssignal 44 erzeugte Antriebssignal COM
ist ein Signal, das durch aufeinander folgendes Verbinden einer
Mehrzahl von Arten von Antriebsimpulsen entsprechend unterschiedlichen
Tintenmengen gebildet ist. Wie beispielsweise in 5 gezeigt,
umfasst das Antriebssignal COM einen Vibrationsimpuls DP1 zum Vibrieren
des Meniskus von Tinte in einem solchen Ausmaß, dass ein Tintentropfen nicht
von der Düsenöffnung 3 ausgestoßen wird,
einen Mikropunktantriebsimpuls DP2, der nach der Erzeugung des Vibrationsimpulses
DP1 erzeugt wird, um den Kopf zu veranlassen, einen Tintentropfen
zum Bilden eines Mikropunktes auszustoßen, und einen Mittelpunktantriebsimpuls
DP3 zum Veranlassen des Kopfes, einen Tintentropfen zum Bilden eines
mittelgroßen
Punktes auszustoßen.
Der Antriebssignalgenerator 44 erzeugt wiederholt diese Antriebsimpulse
DP1, DP2 und DP3 in jeder Druckperiode.
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In
dem Fall, dass der Kopf an einem Ausstoßen von Tintentropfen gehindert
wird, werden nur die Vibrationsimpulse DP1 dieses Antriebssignal
COM ausgewählt
und zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt. In
dem Falle des Aufzeichnens von Mikropunkten werden nur die Mikropunktantriebsimpulse
DP2 zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt. In
dem Falle des Aufzeichnens von mittelgroßen Punkten werden nur die
Mittelpunktantriebsimpulse DP3 zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt. In
dem Falle des Aufzeichnens von großen Punkten werden die Mikropunktantriebsimpulse
DP2 und die Mittelpunktantriebsimpulse DP3 zu den piezoelektrischen
Vibratoren 31 zugeführt.
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Das
heißt,
der Decoder 54 erzeugt die Impulsauswahldaten „100" durch Übersetzen
der Abstufungsinformation „00" entsprechend dem
Nichtaufzeichnungsmodus. Ferner erzeugt der Decoder 54 die
Impulsauswahldaten „010" durch Übersetzen
der Abstufungsinformation „01" entsprechend dem
Mikropunktmodus. Darüber
hinaus erzeugt der Decoder 54 die Impulsauswahldaten „001" durch Übersetzen
der Abstufungsinformation „10" entsprechend dem
Mittelpunktmodus. Ferner erzeugt der Decoder 54 die Impulsauswahldaten „011" durch Übersetzen der
Abstufungsinformation „11" entsprechend dem Großpunktmodus.
Dann gibt der Decoder 54 jedem der Bits der Impulsauswahldaten
zu dem Pegelumsetzer 56 in Synchronisation zu dem Timing
ein, mit welchem die Zufuhr des entsprechenden Antriebsimpulses
DP1 bis DP3 gestartet wird.
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Als
nächstes
wird der Mikroantriebsimpuls 2 nachfolgend ausführlich unter
Bezugnahme auf 6 beschrieben. Wenn der Aufzeichnungskopf 2 in
Antwort auf diesen Mikropunktantriebsimpuls DP2 angetrieben wird,
schwillt ein zentraler Abschnitt M1 des Meniskus M nach oben auf
solche Weise an, um eine Säule
zu werden, wie in 7D und 7E gezeigt.
Ein Haupttintentropfen wird von dem Endabschnitt dieser Tintensäule getrennt
und ausgestrahlt. Anschließend
wird ein Satellitentintentropfen von dem verbleibenden Teil der
Tintensäule
getrennt und auf solche Weise ausgestrahlt, um dem Haupttintentropfen
zu folgen. Das heißt,
der Satellitentintentropfen wird auf solche Weise ausgestrahlt,
um den Haupttintentropfen zu begleiten. Die Gestalt der Wellenform
dieses Mikropunktsantriebsimpulses DP2 ist derart eingestellt, dass
die Tintenmenge des Satellitentintentropfens größer ist als die Tintenmenge
des Haupttintentropfens.
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Dieser
Mikropunktantriebsimpuls DP2 ist ein Signal, das durch aufeinander
folgendes und serielles Verbinden einer ersten Ladekomponente P1,
die als erste Dekompressionskomponente dient, einer zweiten Ladekomponente
P2, die als zweite Dekompressionskomponente dient, einer ersten
Haltekomponente P3, die als Haltekomponente für einen dekomprimierten Zustand
dient, einer ersten Ausstoßkomponente
P4, die als erste Kompressionskomponente dient, einer zweiten Haltekomponente
P5, die als Haltekomponente für
einen komprimierten Zustand dient, und einer zweiten Ausstoßkomponente P6,
die als zweite Kompressionskomponente dient, gebildet.
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Die
erste Ladekomponente P1 ist eine Komponente zum Anheben des Potentials
von dem niedrigsten Potential VL zu einem mittleren Potential VM mit
einer relativ geringen Gradiente 81. Wenn diese erste Ladekomponente
P1 zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt wird,
nimmt die Kapazität
der Druckkammer 23 relativ langsam von der minimalen Kapazität, die bei
dem niedrigsten Potential VL bereitgestellt wird, zu der mittleren
Kapazität,
die bei dem mittleren Potential VM bereitgestellt wird, zu, so dass
der Druck der in der Druckkammer 23 enthaltenen Tinte langsam
abnimmt (erster Dekompressionsschritt).
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Mit
dieser langsamen Verminderung des Drucks verändert der Meniskus seinen Zustand
von einen in 7A gezeigten stationären Zustand
in einen in 7B gezeigten ersten dekomprimierten
Zustand. Dabei ist der Ausdruck „stationärer Zustand" ein Zustand, in welchem es eine extrem
geringe Fluktuation des inneren Drucks der Druckkammer 23 gibt, und
in welchem der Meniskus M in der Nähe einer Düsenbildungsfläche (das
heißt,
der äußeren Fläche der
Düsenplatte 19)
platziert ist. In diesem stationären
Zustand ist der Meniskus M leicht konkav mit einer geringen Krümmung auf
der Seite der Druckkammer 23. Der erste dekomprimierte
Zustand ist ein Zustand, in welchem der Meniskus M in eine Mitte
der Düsenöffnung 3 zu
der Druckkammer 23 gezogen ist. Dabei ist in dieser Ausführungsform
der Meniskus M in einem mittleren Teil des sich verjüngenden
Raums 24 gezogen.
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Ferner
ist die Gradient θ1
der ersten Ladekomponente P1, das heißt die Ausdehnungsgeschwindigkeit
der Druckkammer 23, die bei Zufuhr der ersten Ladekomponente
ausgedehnt wird, auf einen Wert eingestellt, bei welchem die gekrümmte Gestalt
des Meniskus in dem stationären
Zustand aufrechterhalten werden kann. Diese Einstellung wird derart
vorgenommen, um den Meniskus M einzuziehen, während die gekrümmte Form
aufrechterhalten wird. Wenn der Meniskus in die Mitte des sich verjüngenden
Raum 24 gezogen wird, nimmt die in die Düsenöffnung 3 gefüllte Tintenmenge
ab, da der innere Durchmesser der Düsenöffnung 3 vergrößert wird.
Dementsprechend kann die Inertanz der Tinte in der Düsenöffnung 3 vermindert
werden. Daher wird das Ansprechverhalten des Meniskus auf eine Druckfluktuation
von in der Druckkammer enthaltener Tinte verbessert.
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Die
zweite Ladekomponente P2 ist eine Komponente zum Anheben des Potentials
von dem mittleren Potential VM auf das höchste Potential VH mit einer
ansteigenden Gradiente θ2.
Wenn diese zweite Ladekomponente P2 zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt wird,
wird die Kapazität der
Druckkammer schnell von der mittleren Kapazität, die bei dem mittleren Potential
VM bereitgestellt wird, zu der maximalen Kapazität, die bei dem höchsten Potential
VH bereitgestellt wird, angehoben, so dass der Druck der in der
Druckkammer 23 enthaltenen Tinte schnell abnimmt (zweiter
Dekompressionsschritt).
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Mit
dieser schnellen Verminderung des Drucks verändert der Meniskus seinen Zustand
von dem in 7B gezeigten ersten dekomprimierten Zustand
in einen in 7C gezeigten zweiten dekomprimierten
Zustand. Dabei ist der zweite dekomprimierte Zustand ein Zustand,
in welchem der Meniskus M, der zu der Seite der Druckkammer 23 in dem
ersten Dekompressionsschritt gezogen worden ist, noch weiter dorthin
gezogen wird.
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Ferner
ist die Gradiente θ2
der zweiten Ladekomponente p1 (oder die Ausdehnungsgeschwindigkeit
der Druckkammer 23, die bei Zufuhr der zweiten Ladekomponente
P2 expandiert wird) auf solche Weise eingestellt, um größer zu sein
als die Gradiente θ1
der ersten Ladekomponente P1 (oder die Ausdehnungsgeschwindigkeit
der Druckkammer 23). Bevorzugt ist die Gradiente θ2 (oder
die Ausdehnungsgeschwindigkeit) auf einen steuerbaren Maximalwert eingestellt.
Diese Einstellung wird derart vorgenommen, um den zentralen Abschnitt
M1 des Meniskus M lokal zu der Druckkammer 23 zu ziehen.
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Das
heißt,
wenn diese zweite Ladekomponente P2 in den piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt wird,
wird der Druck der in der Druckkammer enthaltenen Tinte schnell
vermindert. Dabei wird der zentrale Abschnitt M1 des Meniskus M
lokal eingezogen, wie in 7C veranschaulicht,
da das Ansprechverhalten des Meniskus M auf die Druckfluktuation
in der Druckkammer 23 in dem ersten Dekompressionsschritt
verbessert wurde. Das heißt,
ein lokal konkaver Abschnitt mit einer Krümmung, die größer ist
als diejenige eines Umfangsrandes, wird in dem zentralen Abschnitt
M1 des Meniskus M gebildet.
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Die
erste Haltekomponente P3 ist eine Komponente zum Aufrechterhalten
des unmittelbar vorhergehenden Potentials, das heißt des höchsten Potentials
VH, welches das Abschlusspotential der zweiten Ladekomponente ist
und zwar über
eine vorbestimmte Zeitdauer. Wenn diese erste Haltekomponente P3
zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt wird,
wird die Kontraktion des piezoelektrischen Vibrators 31 gestoppt,
wodurch die Expansion der Druckkammer 23 gestoppt wird.
Das heißt,
die maximale Kapazität
der Druckkammer 23 wird aufrechterhalten (Halteschritt).
In einer Zeitdauer, in welcher diese erste Haltekomponente P3 zugeführt wird,
reagiert der lokal konkave Abschnitt, der stark zu der Druckkammer 23 in
dem zweiten Dekomprimierschritt gezogen wurde, das heißt eine
Rückstellkraft infolge
der Oberflächenspannung
dieses Abschnitts kehrt die Richtung der Bewegung hiervon in eine Ausstoßrichtung
um, in welcher Tintentropfen ausgestoßen werden. Danach wird, wie
in 7D gezeigt, der zentrale Abschnitt M1 des Meniskus
M in einen konvexen Zustand gebracht, in welchem der zentrale Abschnitt
M1 nach oben in der Ausstoßrichtung
aufgrund einer Inertialkraft schwillt.
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Daher
bestimmt diese erste Haltekomponente P3 eine Haltezeit zum Veranlassen
des zentralen Abschnitts M1 des Meniskus M, der im zweiten Dekompressionsschritt
lokal eingezogen ist, zum Reagieren und sich in der Ausstoßrichtung
Bewegen. Der zentrale Abschnitt M1 des Meniskus M führt über diese
Haltezeit eine freie Oszillation aus.
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Die
erste Ausstoßkomponente
P4 ist eine Komponente zum Absenken des Potentials von dem höchsten Potential
VH zu dem mittleren Potential VM mit einer stark absenkenden Gradiente θ3, um hierdurch
die Druckkammer 23 zu kontrahieren. Wenn diese erste Ausstoßkomponente
P4 zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt wird,
wird der piezoelektrische Vibrator 31 etwas ausgedehnt,
so dass die Kapazität
der Druckkammer 23 schnell von der. maximalen Kapazität auf die
mittlere Kapazität
abgesenkt wird. Dementsprechend steigt der Druck der in der Druckkammer 23 enthaltenen
Tinte an. Darüber hinaus
wird die Tintensäule
komprimiert. Das heißt, wie
in 7E gezeigt, der zentrale Abschnitt M1 des Meniskus
M, der wie eine Säule
aufgrund der Inertialkraft ausgedehnt ist, wird in der Tintenausstoßrichtung
infolge einer Kompressionskraft, die durch der Kontraktion der Druckkammer
verursacht ist, heraus geschoben. Daher wird, während der zentrale Abschnitt
M1 des Meniskus M sich in der Ausstoßrichtung als Reaktion bewegt,
die Druckkammer 23 komprimiert. Dementsprechend wird der
von der Druckkammer 23 ausgegebene Tintendruck darauf als
Reaktion aufgebracht. Daher kann die Tintensäule stark heraus geschoben
werden.
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Ferner
wird das Timing, mit welchem die Zufuhr der ersten Ausstoßkomponente
P4 gestartet wird, durch eine Zeit bereitgestellt, während der
die erste Haltekomponente P3 zugeführt wird. Daher wird die Optimierung
des Timings, zu welchem die Tintensäule heraus geschoben wird,
entsprechend der Einstellung der Zeit erzielt, während der die erste Haltekomponente
P3 zugeführt
wird.
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Dabei
ist, obgleich das mittlere Potential VM, welches das Abschlusspotential
dieser ersten Ausstoßkomponente
P4 ist, gleich dem anfänglichen
Potential der zweiten Ladekomponente P2 in dieser Ausführungsform
eingestellt ist, das mittlere Potential VM nicht auf diesen Fall
beschränkt.
Das anfängliche Potential
der zweiten Ladekomponente P2 und das Abschlusspotential der ersten
Ausstoßkomponente P4
können
individuell eingestellt werden.
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Die
zweite Haltekomponente P5 ist eine Komponente zum Aufrechterhalten
des mittleren Potentials VM, welches das Abschlusspotential der
ersten Ausstoßkomponente
P4 ist. Wenn diese zweite Haltekomponente P5 zu dem piezoelektrischen
Vibrator 31 zugeführt
wird, wird die Ausdehnung des piezoelektrischen Vibrators 31 gestoppt.
Ferner hält die
Druckkammer ihre Kapazität
auf der mittleren Kapazität
aufrecht.
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Die
zweite Haltekomponente P5 ist eine Haltekomponente zum Halten des
mittleren Potentials VM, welches das Abschlusspotential der ersten
Ausstoßkomponente
P4 ist. Wenn diese zweite Haltekomponente P5 zu dem piezoelektrischen
Vibrator 31 zugeführt
wird, wird die Ausdehnung des piezoelektrischen Vibrators 31 gestoppt.
Ferner hält
die Druckkammer 23 ihre Kapazität auf der mittleren Kapazität aufrecht.
Dabei wird, wie in 7F veranschaulicht, die in der
Tintenausstoßrichtung
in Antwort auf die erste Ausstoßkomponente
P4 heraus geschobene Tintensäule
von dem Meniskus M aufgrund der Inertialkraft abgerissen. Dann wird
der abgerissene Abschnitt als Tintentropfen ausgestrahlt, dessen
Tintenmenge extrem gering ist und etwa 2 pL beträgt. Daher entsprechend der
Schritt zum Zuführen
dieser Haltekomponente P5 und der Schritt zum Zuführen der
ersten Ausstoßkomponente
P4 dem Ausstoßschritt.
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Während die
zweite Haltekomponente P5 und die zweite Ausstoßkomponente P6 zugeführt werden,
wird die Tintensäule
in der Richtung ausgedehnt, in welcher Tintentropfen ausgestoßen werden, aufgrund
des von der Druckkammer aufgebrachten Tintendrucks und der Inertialkraft.
Infolge der Ausdehnung dieser Tintensäule wird zuerst ein Spitzenendabschnitt
der Tintensäule
abgerissen. Dann wird der abgerissene Abschnitt als Satellitentintentropfen ausgestrahlt.
Daher werden, wie in 7F veranschaulicht, der Haupttintentropfen
und der Satellitentintentropfen nacheinander ausgestrahlt.
-
Da
der von der Druckkammer 23 ausgegebene Druck auf den zentralen
Abschnitt M1 des Meniskus M aufgebracht wird, wenn der in dem Schritt
des Zuführens
der ersten Ausstoßkomponente
P4 reagiert, wird der in dem Ausstoßschritt ausgestoßene Tintentropfen
mit einer Geschwindigkeit ausgestrahlt, die höher als diejenige des Tintentropfens
in dem Falle der bekannten Vorrichtung. Der in dem Ausstoßschritt
ausgestoßene
Tintentropfen wird mit 7 bis 8 m/sec ausgestrahlt. Daher wird, selbst
wenn die Tintenmenge des Tintentropfens extrem gering ist, eine ausreichende
Ausstrahlgeschwindigkeit des Tintentropfens erzielt. Darüber hinaus
kann der Tintentropfen auf eine gewünschte Position aufgebracht
werden. Dementsprechend wird die Qualität weiter verbessert.
-
Die
zweite Ausstoßkomponente
P6 ist eine Komponente zum Verändern
des Potentials von dem mittleren Potential VM zu dem niedrigsten
Potential VL mit einer konstanten Absenkungsgradiente θ4. Wenn
diese zweite Ausstoßkomponente
P6 zugeführt
wird, wird der piezoelektrische Vibrator 31 ausgedehnt,
so dass die Kapazität
der Druckkammer 23 von der mittleren Kapazität zu der
minimalen Kapazität
abnimmt. Dementsprechend wird die Druckkammer 23 komprimiert.
Dabei ist die Gradiente θ4
entsprechend der zweiten Ausstoßkomponente
P6 auf solche Weise eingestellt, um den Meniskus M daran zu hindern,
sich zu der Druckkammer 23 nach dem Ausstoß des Tintentropfens
zu bewegen. Das heißt, wenn
der Tintentropfen ausgestoßen
wird, bewegt sich der zentrale Abschnitt M1 des Meniskus M zu der
Druckkammer 23 als Reaktion. Die Bewegung dieses zentralen
Abschnitts M1 veranlasst den gesamten Meniskus M, zu oszillieren.
Wenn daher der Meniskus M gelassen wird wie er ist, nimmt es eine lange
Zeit in Anspruch, um dessen Oszillation zu konvergieren. Daher wird
die zweite Ausstoßkomponente
P6 zugeführt
und die Druckkammer 23 wird komprimiert, und zwar zu einem
Timing, zu welchem der zentrale Abschnitt M1 des Meniskus M sich
zu der Druckkammer 23 bewegt. Dementsprechend wird die
Bewegung des zentralen Abschnitts M1 des Meniskus M begrenzt. Daher
kann die Oszillation des Meniskus M in kurzer Zeit gedämpft werden.
Darüber hinaus
kann ein erforderliches Zeitintervall zum nächsten Ausstoß eines
Tintentropfens verkürzt
werden. Dementsprechend kann die Druckdauer verkürzt werden. Darüber hinaus
wird eine Erhöhung
der Aufzeichnungsgeschwindigkeit der Vorrichtung erzielt.
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Ferner
wird das Timing, zu welchem die Zufuhr zu dieser zweiten Ausstoßkomponente
P6 begonnen wird, durch die Zeit bereitgestellt, während der
die zweite Haltekomponente P5 zugeführt wird. Daher kann das Timing,
zu welchem die Druckkammer 23 komprimiert wird, entsprechend
der Eigenstellung der Zeit optimiert werden, während der die zweite Haltekomponente
P5 zugeführt
wird. Dementsprechend wird das Dämpfen
effektiv ausgeführt.
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In
dem Falle des Zuführens
des Mikropunktantriebsimpulses DP2 in dieser Ausführungsform, wird
die Druckkammer 23 dekomprimiert und der zentrale M1 des
Meniskus M wird lokal eingezogen, und zwar durch Zuführen der
zweiten Ladekomponente P2. Dann wird das Innere der Druckkammer 23 komprimiert,
und die Tintensäule
wird durch Zuführen der
ersten Ausstoßkomponente
P4 heraus geschoben, während
sich der lokal gezogene zentrale Abschnitt M1 des Meniskus M in
der Ausstoßrichtung als
Reaktion bewegt. Daher kann die Tintenmenge des Tintentropfens auf
solche Weise erhöht
werden, um mehr als diejenige des Haupttintentropfens zu sein. Dabei
ist, wie anhand des Vergleichs zwischen den (anfänglichen) Ausstrahlgeschwindigkeiten
des Haupttintentropfens und des Satellitentintentropfens ersichtlich
ist, die Ausstrahlgeschwindigkeit des Haupttintentropfens höher als
diejenige des Satellitentintentropfens, ähnlich wie in dem Falle des
bekannten Mikropunktantriebsimpulses. Kurz gesagt ist die Tintenmenge
des Haupttintentropfens, dessen anfängliche Ausstrahlgeschwindigkeit
höher ist
als diejenige des Satellitentintentropfens, gering, während die
Tintenmenge des Satellitentintentropfens, dessen anfängliche
Ausstrahlgeschwindigkeit niedriger ist als diejenige des Haupttintentropfens.
Dementsprechend können
die Auftreffpositionen des Haupttintentropfens und des Satellitentintentropfens veranlasst
werden, zusammen zu treffen.
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Das
heißt,
obgleich die anfängliche
Ausstrahlgeschwindigkeit des Haupttintentropfens hoch ist, ist dessen
Tintenmenge extrem gering. Daher wird der Haupttintentropfen stärker durch
den viskosen Luftwiderstand beeinträchtigt, verglichen mit dem
Satellitentintentropfen. Ferner ist die Verminderungsrate des Verhältnisses
der Geschwindigkeit zum Flugabstand des Haupttintentropfens hoch.
Umgekehrt ist, obgleich die anfängliche
Ausstrahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens niedrig ist, dessen
Tintenmenge relativ groß.
Daher wird der Satellitentintentropfen durch den viskosen Luftwiderstand
verglichen mit dem Haupttintentropfen nicht beeinträchtigt.
Ferner ist die Verminderungsrate des Verhältnisses der Geschwindigkeit
zum Flugabstand des Haupttintentropfens niedrig. Daher kann die
Geschwindigkeitsdifferenz an der Auftreffposition zwischen dem Haupttintentropfen
und dem Satellitentintentropfen auf das Aufzeichnungspapier 10 vermindert
werden. Dementsprechend kann die Auftreffposition des Haupttintentropfens
näher zu
der Auftreffposition des Satellitentintentropfens aufgebracht werden,
verglichen zu dem Unterschied der Auftreffpositionen zwischen diesen
im Falle der bekannten Vorrichtung.
-
Dies
wird nachfolgend ausführlich
entsprechend einem in 8 gezeigten praktischen Beispiel beschrieben,
wobei 8 ein Diagramm ist, das die Beziehung zwischen
dem Flugabstand von der Düsenplatte 19 und
der Ausstrahlgeschwindigkeit des Tintentropfens zeigt. In diesem
Diagramm zeigt eine durchgezogene Linie Daten eines in Antwort auf
den Mikropunktantriebsimpuls DP2 dieser Ausführungsform ausgestoßenen Haupttintentropfens.
Eine gestrichelte Linie zeigt Daten eines in Antwort auf den Mikropunktantriebsimpuls
DP2 dieser Ausführungsform
ausgestoßenen
Satellitentintentropfens. Eine strichpunktierte Linie zeigt Daten
eines in Antwort auf den Mikropunktantriebsimpuls in der bekannten
Vorrichtung ausgestoßenen
Haupttintentropfens. Eine doppelstrichpunktierte Linie zeigt die
Daten eines in Antwort auf den Mikropunktantriebsimpuls in der bekannten
Vorrichtung ausgestoßenen
Satellitentintentropfens. Dabei beträgt die Tintenmenge des Haupttintentropfens
dieser Ausführungsform
0,5 pL, während
die Tintenmenge des Satellitentintentropfens dieser Ausführungsform
1,0 pL beträgt.
Andererseits trägt
die Tintenmenge des Haupttintentropfens in der bekannten Vorrichtung
1,0 pL, während
die Tintenmenge des Satellitentintentropfens im Falle der bekannten
Vorrrichtung 0,5 pL beträgt.
-
Zunächst wird
eine solche Beziehung in dem Falle des Haupttintentropfens, der
gemäß dieser Ausführungsform
ausgestoßen
wird (entsprechend der durchgezogenen Linie) mit derjenigen des
Haupttintentropfens verglichen, der in der bekannten Vorrichtung
ausgestoßen
wird (entsprechend der strichpunktierten Linie). Die anfängliche
Ausstrahlgeschwindigkeit (das heißt die Ausstrahlgeschwindigkeit
in einem Abstand von 0 mm) im Falle des Haupttintentropfens in der
bekannten Vorrichtung beträgt etwa
7,0 m/s. Ferner nimmt, während
der Flugabstand zunimmt, die Ausstrahlgeschwindigkeit hiervon ab.
Da allerdings die Tintenmenge hiervon relativ groß (1,0 pL)
ist, ist die Verminderungsrate des Verhältnisses der Ausstrahlgeschwindigkeit
zum Flugabstand relativ niedrig. Die Ausstrahlgeschwindigkeit jeweils
entsprechend Abständen
von 1,0 mm, 2,0 mm und 3,0 mm betragen etwa 5,0 m/s, 3,0 m/s bzw. 1,0
m/s. Andererseits beträgt
in ähnlicher
Weise die anfängliche
Ausstrahlgeschwindigkeit im Falle des Haupttintentropfens in der
vorliegenden Ausführungsform
etwa 7,0 m/s. Ferner nimmt, während
der Flugabstand ansteigt, die Ausstrahlgeschwindigkeit hiervon ab.
Allerdings ist die Tintenmenge hiervon extrem gering (0,5 pL), so
dass die Verminderungsrate des Verhältnisses der Ausstrahlgeschwindigkeit zum
Flugabstand relativ hoch ist. Die Ausstrahlgeschwindigkeiten jeweils
entsprechend Abständen von
1,0 mm 2,0 mm und 2,25 mm betragen etwa 3,8 m/s, 0,7 m/s bzw. 0
m/s.
-
Als
nächstes
wird eine solche Beziehung im Falle des in dieser Ausführungsform
ausgestoßenen Satellitentintentropfens
(entsprechend der gestrichelten Linie) mit derjenigen des Satellitentintentropfens verglichen,
der in der bekannten Vorrichtung ausgestoßen wird (entsprechend der
doppeltstrichpunktierten Linie). Die anfängliche Ausstrahlgeschwindigkeit in
dem Falle des Satellitentintentropfens beträgt in der bekannten Vorrichtung
etwa 4,0 m/s. Ferner ist die Tintenmenge hiervon extrem gering (0,5
pL), so dass die Verminderungsrate des Verhältnisses der Ausstrahlgeschwindigkeit
zum Flugabstand relativ hoch ist. Die Ausstrahlgeschwindigkeiten
jeweils entsprechend Abständen
von 1,0 mm und 1,25 mm betragen etwa 0,7 m/s bzw. 0 m/s. Andererseits
beträgt in ähnlicher
Weise die anfängliche
Ausstrahlgeschwindigkeit in dem Fall des Satellitentintentropfens in
der vorliegenden Ausführungsform
etwa 4,0 m/s. Da allerdings die Tintenmenge hiervon relativ groß ist (1,0
pL), verglichen mit derjenigen des Satellitentintentropfens in der
bekannten Vorrichtung, ist die Verminderungsrate des Verhältnisses
der Ausstrahlgeschwindigkeit zum Flugabstand relativ niedrig, verglichen
mit der Verminderungsrate im Falle der bekannten Vorrichtung. Die
Ausstrahlgeschwindigkeiten jeweils entsprechend Abständen von
1,0 mm und 2,0 mm betragen etwa 2,0 m/s bzw. 0 m/s.
-
Wenn
dabei der Abstand von der Düsenplatte 19 zu
dem Aufzeichnungspapier 10 1,0 mm beträgt, beträgt die Ausstrahlgeschwindigkeit
des Hauttintentropfens in der bekannten Vorrichtung etwa 5,0 m/s
an der Auftreffposition während
die Geschwindigkeit des Satellitentintentropfens in solch einem Falle
etwa 0,7 m/s beträgt.
Daher ist der Unterschied zwischen diesen beiden Tintentropfen groß, so dass es
relativ lange Zeit dauert, bis der Satellitentintentropfen auftrifft,
nachdem der Haupttintentropfen aufgetroffen ist. Ferner werden während sich
der Aufzeichnungskopf 2 bewegt Tintentropfen hiervon ausgestoßen. Daher
nimmt der Unterschied der Auftreffposition zwischen diesen beiden
Tintentropfen zu. Andererseits beträgt in dieser Ausführungsform
die Geschwindigkeit des Haupttintentropfens an der Auftreffposition
etwa 3,8 m/s und die Geschwindigkeit des Satellitentintentropfens
beträgt
etwa 2,0 m/s. Daher ist die Differenz der Geschwindigkeit zwischen dem
Haupttintentropfen und dem Satellitentintentropfen, die in dieser
Ausführungsform
ausgestoßen
werden, geringer als eine solche Differenz im Falle der bekannten
Vorrichtung. Daher treffen der Haupttintentropfen und der Satellitentintentropfen
nacheinander auf das Aufzeichnungspapier auf, so dass die Differenz
der Auftreffposition zwischen diesen vermindert wird.
-
Wenn
ferner der Abstand von der Düsenplatte 19 zu
dem Aufzeichnungspapier 10 1,5 mm beträgt, wird die Geschwindigkeit
des Satellitentintentropfens 0 m/s, bevor der Tintentropfen in der
bekannten Vorrichtung hier auftrifft. Daher besteht die Wahrscheinlichkeit,
dass die Tintentropfen in der Luft zerstäubt und verteilt werden. Im
Gegensatz hierzu beträgt
in dieser Ausführungsform
die Geschwindigkeit des Haupttintentropfens an der Auftreffposition etwa
3,3 m/s, und die Geschwindigkeit des Satellitentintentropfens an
der Auftreffposition beträgt
etwa 1,0 m/s. Dementsprechend wird den Tintentropfen ermöglicht,
zuverlässig
auf dem Aufzeichnungspapier 10 aufzutreffen. Darüber hinaus
wird verhindert, dass die Tintentropfen zerstäubt werden.
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Wie
oben beschrieben sind in dem Falle des Zuführens des Mikropunktantriebsimpulses
DP2 gemäß dieser
Ausführungsform
die Differenz des Potentials unter den Komponenten und die Zeitdauer, während der
jede der Komponenten, somit die Gestalt der Wellenform jede der
Komponenten derart eingestellt, dass die Tintenmenge des Satellitentintentropfens
größer ist
als die Tintenmenge des Haupttintentropfens. Daher können, selbst
wenn Mikropunkttintentropfen, deren Tintenmengen extrem klein sind,
ausgestoßen
werden, die Auftreffpositionen des Haupttintentropfens und des Satellitentintentropfens
veranlasst werden zusammen zu treffen. Daher wird die Bildqualität verbessert.
Darüber
hinaus wird verhindert, dass die Tintentropfen zerstäubt werden.
Ferner wird die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verbessert.
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Dabei
ist, obgleich der Meniskus M sich in den verjüngenden Raum 24 der
Düsenöffnung 3 in dem
ersten Dekompressionsschritt gezogen wird, die Erfindung nicht auf
diesen Fall beschränkt. Ähnliche Wirkungen
werden durch Ziehen des Meniskus M in eine Mitte des geraden Raums 25,
wie in 9B veranschaulicht, gezogen,
und zwar beispielsweise in dem ersten Dekompressionsschritt in Antwort
auf die erste Ladekomponente P1.
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Das
heißt,
es ergibt sich aus dem Vergleich zwischen einem Zustand, in welchem
annähernd
der gesamte gerade Raum 25 mit Tinte bis zum Öffnungsrand
der Düsenöffnung 3 gefüllt ist,
wie in 9A gezeigt, und einem Zustand,
in welchem Tinte in dem geraden Raum bis zu einer Mitte hiervon gefüllt ist,
wie in 9B gezeigt, dass die Menge der in
den geraden Raum 25 gefüllten
Tinte in dem letzteren Zustand geringer ist als die Menge von in
den Abschnitt 25 gefüllter
Tinte in dem ersteren Zustand. Daher ist die Inertanz in dem letzteren
Zustand geringer als diejenige in dem ersteren Zustand. Daher kann
die Inertanz durch Einziehen des Meniskus M vermindert werden.
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Dabei
wird die Inertanz stark durch den geraden Raum 25 beeinflusst,
welcher der am meisten verengte Abschnitt des Tintenkanals ist.
Daher wird die Inertanz ausreichend abgesenkt, indem nur der Meniskus
in einem mittleren Teil des geraden Raums 25 gezogen wird.
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Wenn
ferner die Inertanz von Tinte in der Düsenöffnung 3 abgesenkt
wird, wird das Ansprechverhalten des Meniskus M auf die Druckfluktuation
von in der Druckkammer 23 enthaltener Tinte verbessert. Daher
wird, wie in 9C veranschaulicht, der zentrale
Abschnitt M1 (das heißt
der lokal konkave Teil) des Meniskus M stark in dem zweiten dekomprimierten
Zustand eingezogen, der in Antwort auf die zweite Ladekomponente
P2 verursacht wird. Danach wird die Tintensäule stark in der Tintenausstoßrichtung aufgrund
der Reaktion des lokal konkaven Teils und der in Antwort auf die
Ausstoßkomponente
P4 veranlassten Kompressionskraft geschoben, ähnlich wie in der zuvor genannten
Ausführungsform.
Dementsprechend wird die Ausstrahlgeschwindigkeit des Mikropunkttintentropfens
verglichen mit derjenigen der Tintentropfen in der bekannten Vorrichtung
erhöht.
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Ähnliche
Wirkungen werden durch Zuführen der
zweiten Dekompressionskomponente und anschließendes Einziehen eines Teils
des Meniskus M in den sich verjüngenden
Raum 24 in Antwort hierauf erzielt. In diesem Falle wird
beispielsweise eine Oberfläche
des zentralen Abschnitts M1, welcher der lokal konkave teil ist,
in den sich verjüngenden
Raum 24 eingezogen.
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Dabei
stellt die erste Ausführungsform,
die nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist, die Tintenmenge
des Satellitentintentropfens auf solche Weise ein, um größer zu sein
als die Tintenmenge des Haupttintentropfens, um hierdurch die Auftreffpositionen
des Haupttintentropfens und des Satellitentintentropfens zusammentreffen
zu lassen und hierdurch zu verhindern, dass die Tintentropfen zerstäubt werden.
Allerdings kann dieses Ergebnis auch auf andere Arten erzielt werden.
Beispielsweise kann die Ausstrahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens höher eingestellt
sein als die Ausstrahlgeschwindigkeit des Haupttintentropfens. Nachfolgend
wird eine zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, die auf solche Weise aufgebaut ist.
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Der
Unterschied zwischen der zweiten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform
liegt in der Wellenform des Mikropunktantriebsimpulses. Der Rest
der Bauteile der zweiten Ausführungsform ist
derselbe wie der entsprechende Abschnitt der ersten Ausführungsform.
Daher wird die Beschreibung der Bauteile hier weggelassen.
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Der
Mikropunktantriebsimpuls gemäß der zweiten
Ausführungsform
besitzt die Gestalt einer Wellenform, die in 10 veranschaulicht
ist. Wenn der Aufzeichnungskopf 2 unter Einsatz dieses
Mikropunktantriebsimpulses DP2' beschrieben
wird, wird der Haupttintentropfen von einem Endabschnitt der Tintensäule getrennt
und dann ausgestrahlt. Danach wird ein Satellitentintentropfen von
dem verbleibenden Abschnitt der Tintensäule getrennt und dann ausgestrahlt.
Ferner wird im Falle des Zuführens
dieses Mikropunktantriebsimpulses DP2' die Kompressionskraft zum Komprimieren
der Druckkammer 23 zu einem Zeitpunkt erhöht, zu welchem
der Satellitentintentropfen von der Tintensäule abgerissen wird. Dementsprechend
wird die Ausstrahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens auf
solche Weise eingestellt, um höher
zu sein als diejenige des Haupttintentropfens.
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Das
heißt,
dieser Mikropunktantriebsimpuls DP2' ist ein Signal, das gebildet ist durch
aufeinander folgendes und serielles Verbinden einer ersten Ladekomponente
P11, die als erste Dekompressionskomponente dient, einer ersten
Haltekomponente DP12, die als Haltekomponente für einen dekomprimierten Zustand
dient, eine erste Ausstoßkomponente
P13, die als erste Kompressionskomponente dient, eine zweite Haltekomponente
P14, die als Haltekomponente für
einen komprimierten Zustand dient, eine zweite Ausstoßkomponente
P15, die als zweite Kompressionskomponente dient, und eine dritte
Ausstoßkomponente
P16, die als dritte Kompressionskomponente dient.
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Die
erste Ladekomponente P11 hebt das Potential von dem niedrigsten
Potential (oder Referenzpotential) VL auf das höchste Potential VH mit einer ansteigenden
Gradiente θ11
an.
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Wenn
diese erste Ladekomponente P11 zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt wird, nimmt
die Kapazität
der Druckkammer 23 schnell von der bei dem niedrigsten
VL bereitgestellten minimalen Kapazität auf die bei dem mittleren
Potential VM bereitgestellten mittleren Kapazität zu. Mit dieser Zunahme wird
der interne Druck der Druckkammer 23 schnell abgesenkt.
Der Meniskus, der in dem stationären
Zustand gewesen ist, wird zu der Druckkammer 23 gezogen,
wie in 11A gezeigt. Dabei wird der
zentrale Abschnitt des Meniskus stark aufgrund der schnellen Dekompression
eingezogen, verglichen mit seinen Randabschnitten.
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Die
erste Haltekomponente P12 ist eine Komponente zum Aufrechterhalten
des unmittelbar vorhergehenden Potentials, das heißt des höchstens Potentials
VH, über
eine vorbestimmte Zeitdauer. Die Druckkammer 23 hält die maximale
Kapazität über die
Zeitdauer aufrecht, während
der diese erste Haltekomponente P12 zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt wird.
In einer Zeitdauer, in der diese erste Haltekomponente P12 zugeführt wird,
bewegt sich der zentrale Abschnitt des Meniskus als Reaktion in
der Tintenausstoßrichtung.
Dieser zentrale Abschnitt des Meniskus wird in einen Zustand gebracht, in
welchem der zentrale Abschnitt nach oben von dem Randabschnitt schwillt.
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Die
erste Ausstoßkomponente
P13 ist eine Komponente zum Absenken des Potentials von dem höchsten Potential
VH zu einem ersten Ausstoßpotential
VM1 mit einer steil absinkenden Gradiente θ12. Wenn diese erste Ausstoßkomponente
P13 zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt wird, wird
die Kapazität
der Druckkammer 23 von einer durch das höchste Potential
VH bereitgestellten maximalen Kapazität auf die durch das erste Ausstoßpotential
VM1 bereitgestellte Kapazität
abgesenkt. Mit dieser Absenkung wird die Druckkammer 23 komprimiert.
Ferner wird der zentrale Abschnitt des Meniskus, der in der Tintentropfenausstoßrichtung
schwillt, weiter komprimiert.
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Daher
wird der zentrale Abschnitt des Meniskus wie eine Säule ausgefahren.
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Die
zweite Haltekomponente P14 ist eine Komponente zum Aufrechterhalten
des ersten Ausstoßpotentials
VM1, welches das Abschlusspotential der ersten Ausstoßkomponente
P13 ist, über
eine vorbestimmte Zeitdauer. Wenn diese zweite Haltekomponenten
P14 zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt wird,
wird ein Kontraktionsbetrieb des piezoelektrischen Vibrators 31 in
Antwort auf die erste Ausstoßkomponente
P13 gestoppt. Dabei wird der zentrale Abschnitt des Meniskus wie
eine dünne
Säule durch
die Inertialkraft in die Ausstoßrichtung
ausgefahren, wie in 11B gezeigt.
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Die
zweite Ausstoßkomponente
P15 ist eine Komponente zum Absenken des Potentials von dem ersten
Ausstoßpotential
VM1 auf das zweite Ausstoßpotential
VM2 mit einer konstant absinkenden Gradiente θ13. Wenn diese zweite Ausstoßkomponente
P15 zu dem piezoelektrischen Vibrator 31 zugeführt wird,
nimmt die Kapazität
der Druckkammer 23 von einer ersten mittleren Kapazität, die bei
dem ersten Ausstoßpotential
VM1 bereitgestellt wird (eine zweite mittlere Kapazität, die bei
dem zweiten Ausstoßpotential
VM2 bereitgestellt wird, ab. Bei dieser Abnahme wird die Druckkammer 23 enthaltene
Tinte komprimiert. Ferner wird das Timing, mit welchem die zweite
Ausstoßkomponente
P14 zugeführt
wird, mit dem Timing synchronisiert, zu welchem ein Haupttintentropfen
von der Tintensäule
getrennt wird. Dementsprechend wird mit Zufuhr der zweiten Ausstoßkomponente
P15 ein Endabschnitt der Tintensäule abgerissen.
Dieser abgerissene Abschnitt wird als Haupttintentropfen ausgestrahlt.
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Die
dritte Ausstoßkomponente
P16 ist eine Komponente zum Absenken des Potentials von dem zweiten
Ausstoßpotential
VM2 auf das niedrigste Potential VL mit einer absinkenden Gradiente θ14, um hierdurch
schnell die Druckkammer 23 zu kontrahieren. Die absinkende
Gradiente θ14
entsprechend dieser dritten Ausstoßkomponente P16 ist auf solche Weise
eingestellt, um kleiner zu sein als absinkende Gradiente θ13 entsprechend
der zweiten Ausstoßkomponente
P15. Wenn daher die dritte Ausstoßkomponente P4 zu dem piezoelektrischen
Vibrator 31 zugeführt
wird, wird die Druckkammer 23 in höhrem Maße kontrahiert als wenn die
zweite Ausstoßkomponente
P15 zu dem Vibrator 31 zugeführt wird. Ferner wird das Timing,
zu welchem die dritte Ausstoßkomponente
P16 zugeführt
wird, mit dem Timing synchronisiert, zu welchem ein Satellitentintentropfen
von der Tintensäule
getrennt wird, wie in 11C gezeigt.
Daher ist die auf die Druckkammer 23 zu dem Zeitpunkt,
zu welchem der Satellitentintentropfen hiervon getrennt wird, aufgebrachte
Kompressionskraft stärker
als die Kompressionskraft, die auf die Druckkammer 23 zu
dem Timing aufgebracht wird, zu welchem der Haupttintentropfen hiervon
getrennt wird. Daher kann die Ausstrahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens
höher gemacht
werden als diejenige des Haupttintentropfens.
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Dementsprechend
können
die Auftreffpositionen des Haupttintentropfens und des Satellitentintentropfens
veranlasst werden, zusammen zu treffen. Das heißt, da die Geschwindigkeit
des Satellitentintentropfens, das später ausgestoßen wird
als der Haupttintentropfen höher
ist als diejenige des Haupttintentropfens, der früher als
der Satellitentintentropfen ausgestoßen wird, kann die Auftreffposition
des Haupttintentropfens näher
zu der Auftreffposition des Satellitentintentropfens gebracht werden,
und zwar verglichen mit dem Unterschied der Auftreffpositionen im
Falle der bekannten Vorrichtung.
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Dies
wird nachfolgend ausführlich
entsprechend einem praktischen Beispiel beschrieben, das in 12 gezeigt
ist, welche ein Diagramm ist, das die Beziehung zwischen dem Flugabstand
von der Düsenplatte 19 und
der Ausstrahlgeschwindigkeit des Tintentropfens zeigt. In diesem
Diagramm zeigt eine durchgezogene Linie die Daten eines in Antwort auf
den Mikropunktantriebsimpuls DP2' dieser
Ausführungsform
ausgestoßenen
Haupttintentropfens an. Eine gestrichelte Linie zeigt Daten eines
in Antwort auf den Mikropunktantriebsimpuls DP2' dieser Ausführungsform ausgestoßenen Satellitentintentropfens
an. Eine strichpunktierte Linie zeigt Daten eines in Antwort auf
den Mikropunktantriebsimpuls in der bekannten Vorrichtung ausgestoßenen Haupttintentropfens
an. Eine doppelstrichpunktierte Linie zeigt Daten des in Antwort
auf den Mikropunktantriebsimpuls in der bekannten Vorrichtung ausgestoßenen Satellitentintentropfens
an. Dabei sind die Tintenmengen des Haupttintentropfen dieser Ausführungsform
und er bekannten Vorrichtung gleich zueinander und betragen 1,0
pL. Darüber
hinaus sind die Tintenmengen der Satellitentintentropfen in dieser
Ausführungsform
und in der bekannten Vorrichtung gleich zueinander und betragen
0,5 pL.
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Zuerst
wird eine solche Beziehung in dem Falle des Haupttintentropfens,
der in dieser Ausführungsform
(entsprechend der durchgezogenen Linie) ausgestoßen wird, mit derjenigen des
Haupttintentropfens verglichen, der in der bekannten Vorrichtung (entsprechend
der einfach strichpunktierten Linie) ausgestoßen wird. Die anfängliche
Ausstrahlgeschwindigkeit im Falle des Haupttintentropfens der bekannten
Vorrichtung beträgt
etwa 7,0 m/s. Ferner nimmt, wenn der Flugabstand ansteigt. Die Ausstrahlgeschwindigkeiten
jeweils entsprechend Abständen
von 1,0 mm, 2,0 mm und 3,0 mm betragen etwa 5,0 m/s, 3,0 m/s bzw.
1,0 m/s. Andererseits beträgt
die anfängliche
Ausstrahlgeschwindigkeit im Falle des Haupttintentropfens gemäß dieser
Ausführungsform
etwa 5,0 m/s. Ferner nimmt, wenn der Flugabstand ansteigt, die Ausstrahlgeschwindigkeit hiervon
ab. Die Ausstrahlgeschwindigkeiten hiervon jeweils entsprechend
Abständen
von 1,0 mm 2,0 mm und 2,5 mm betragen etwa 3,0 m/s, 1,0 m/s bzw.
0 m/s.
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Als
nächstes
wird eine solche Beziehung in dem Falle des Satellitentintentropfens,
der in dieser Ausführungsform
(entsprechend der gestrichelten Linie) ausgestoßen wird, mit derjenigen des
Satellitentintentropfens verglichen, der in der bekannten Vorrichtung
(entsprechend der doppeltstrichpunktierten Linie ausgestoßen wird.
Die anfängliche
Ausstrahlgeschwindigkeit des Satellitentropfens im Falle der bekannten
Vorrichtung beträgt
etwa 4,0 m/s und ist somit niedriger als diejenige des Haupttintentropfens in
einem solchen Falle. Ferner ist die Tintenmenge hiervon extrem gering
(0,05 pL), so dass die Verminderungsrate des Verhältnisses
der Ausstrahlgeschwindigkeit zum Flugabstand relativ hoch ist. Daher
ist bei einem Abstand von 1,0 mm die Geschwindigkeit auf etwa 0,7
m/s vermindert. Ferner wird die Geschwindigkeit 0 m/s. Andererseits
beträgt
die anfängliche
Ausstrahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens gemäß dieser
Ausführungsform
etwa 7,0 m/s, was ausreichend hoch verglichen mit der Geschwindigkeit
des Haupttintentropfens in dieser Ausführungsform ist. Daher kann,
selbst wenn die Tintemenge extrem gering ist, der Satellitentintentropfen gemäß dieser
Ausführungsform über eine
relativ lange Strecke ausgestrahlt werden. Das heißt, die
Ausstrahlgeschwindigkeit in jeweils entsprechenden Abständen von
1,0 mm, 2,0 mm und 2,2 mm betragen etwa 3,8 m/s, 0,7 m/s und 0 m/s.
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Wenn
hier der Abstand von der Düsenplatte 19 zu
dem Aufzeichnungspapier 10 1,0 mm beträgt, ist die Ausstrahlgeschwindigkeit
des Haupttintentropfens in der bekannten Vorrichtung 5,0 m/s an
der Auftreffposition, während
die Geschwindigkeit des Satellitentintentropfens in einem solchen
Falle etwa 0,7 m/s beträgt.
Daher dauert es relativ lange, bis der Satellitentintentropfen auftrifft,
seit der der Haupttintentropfen aufgetroffen ist. Daher nimmt die
Differenz der Auftreffposition zwischen diesen beiden Tintentropfen
zu. Andererseits beträgt
in dieser Ausführungsform
die Geschwindigkeit des Haupttintentropfens an der Auftreffposition
etwa 3,0 m/s, und die Geschwindigkeit des Satellitentintentropfens
beträgt etwa
3,8 m/s. Daher ist die Geschwindigkeit des Satellitentintentropfens
höher als
diejenige des Haupttintentropfens in dieser Ausführungsform. Somit treffen der
Haupttintentropfen und der Satellitentintentropfen nacheinander
auf dem Aufzeichnungspapier auf, so dass die Differenz der Auftreffposition
dazwischen vermindert wird.
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Wenn
ferner der Abstand von der Düsenplatte 19 zu
dem Aufzeichnungspapier 10 1,5 mm beträgt, besteht die Wahrscheinlichkeit,
dass die Tintentropfen in der bekannten Vorrichtung in der Luft
zerstäubt
und verteilt werden. Im Gegensatz hierzu beträgt in dieser Ausführungsform
die Geschwindigkeit des Haupttintentropfens an der Auftreffposition
etwa 2,0 m/s, und die Geschwindigkeit des Satellitentintentropfens
an der Auftreffposition beträgt
etwa 2,2 m/s. Dementsprechend wird den Tintentropfen ermöglicht,
zuverlässig
auf dem Aufzeichnungspapier 10 aufzutreffen.
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Wie
oben beschreiben, sind im Falle des Zuführens des Mikropunktantriebsimpulse
DP2' gemäß dieser
Ausführungsform
die Potentialdifferenz unter den Komponenten und die Zeitdauer der
jeweiligen Komponenten (das heißt
die Gestalt der Wellenform jeder Komponente) derart eingestellt,
dass die Ausstrahlgeschwindigkeit des Satellitentintentropfens höher ist
als die Ausstrahlgeschwindigkeit des Haupttintentropfens. Daher
können,
selbst wenn Mikropunkttintentropfen ausgestoßen werden, die Auftreffpositionen
des Haupttintentropfens und des Satellitentintentropfens veranlasst
werden, zusammen zu treffen. Daher wird die Bildqualität verbessert.
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Dabei
können
verschiedene Bauteile in der genannten Ausführungsform gemäß den beigefügten Ansprüchen hinzugefügt oder
verändert
werden. Beispielsweise, obgleich ein Steuerbetrieb zum Einstellen
der Tintenmenge des Satellitentintentropfens auf solche Weise, um
größer zu sein
als die Tintenmenge des Haupttintentropfens (in der ersten Ausführungsform),
und ein weiterer Steuerbetrieb zum Einstellen der Ausstrahlgeschwindigkeit
des Satellitentintentropfens auf solche Weise, um größer zu sein
als die Ausstrahlgeschwindigkeit des Haupttintentropfens (in der
zweiten Ausführungsform)
in der vorhergehenden Beschreibung der Ausführungsformen veranschaulicht
worden sind, können
diese beiden Steuervorgänge
miteinander kombiniert werden. Das heißt, die Vorrichtung kann durch
Verändern
der Gestalt der Wellenform des Mikropunktantriebsimpulses gesteuert
werden, so dass die Tintenmenge des Satellitentintentropfens als
die Menge des Haupttintentropfens und das die Ausstrahlgeschwindigkeit
des Satellitentintentropfens höher
ist als die Ausstrahlgeschwindigkeit des Haupttintentropfens.
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Ein
solcher Steuerbetrieb kann durch geeignetes Einstellen der Potentialdifferenz
zwischen der zweiten Ausstoßkomponente
P15 und der dritten Ausstoßkomponente
P16 des Mikropunktantriebsimpulses DP2' und der Zeitdauer, während der
die Komponenten zugeführt
werden und der Gradienten jeweils entsprechend den Komponenten erzielt
werden. Alternativ kann ein solcher Steuerbetrieb durch Verwendung
eines Mikropunktantriebsimpulses erzielt werden, der durch die erste
Ladekomponente P1, die zweite Ladekomponente P2, die erste Haltekomponente
P3, die erste Ausstoßkomponente
P4, die zweite Haltekomponente P14, die zweite Ausstoßkomponente
P15 und die dritten Ausstoßkomponente
P16 gebildet ist.
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Obgleich
darüber
hinaus in der vorhergehenden Beschreibung der Ausführungsformen
beschrieben worden ist, dass ein Mikropunkttintentropfen durch einen
einzelnen Haupttintentropfen und einen Satellitentintentropfen gebildet
ist, kann die Erfindung auf ein Antriebsverfahren angewendet werden, das
derart angepasst ist, dass der ausgestoßene Mikropunkttintentropfen
eine Mehrzahl von Satellitentintentropfen aufweist. Beispielsweise
kann die Erfindung auf den Fall angewendet werden, dass der Satellitentintentropfen
in eine Mehrzahl von Tropfen aufgeteilt ist, das heißt es werden
sekundäre
Satellitentintentropfen erzeugt. In diesem Falle werden ähnliche
Wirkungen zu denjenigen der Ausführungsformen
erzielt, wenn die Tintenmenge mindestens eines eine Mehrzahl von
Satellitentintentropfen des Mikropunkttintentropfens größer ist
als die Tintenmenge des Haupttintentropfens. In ähnlicher Weise werden, wenn
die Ausstrahlgeschwindigkeit des mindestens einen Satellitentintentropfens
höher ist
als diejenige des Haupttintentropfens, ähnliche Wirkungen zu denjenigen
der Ausführungsformen
erzielt.
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Obgleich
ferner die piezoelektrischen Vibratoren 31 des Typs, der
dazu ausgelegt ist, durch Laden derart kontrahiert zu werden, um
die Druckkammer 23 zu expandieren, während er durch Entladen ausgedehnt
wird, um die Druckkammer 23 zum Ausstoßen eines Tintentropfens zu
kontrahieren, in der vorhergehenden Beschreibung der Ausführungsformen
veranschaulicht worden sind, ist der piezoelektrische Vibrator dieser
Erfindung nicht auf einen Vibrator dieses Typs beschränkt. Die
Aufzeichnungsvorrichtung der Erfindung kann ähnlich unter Einsatz piezoelektrischer
Vibratoren 31 eines Typs aufgebaut sein, der dazu ausgelegt
ist, durch Entladung derart kontrahiert zu werden, um die Druckkammer 23 zu expandieren,
und durch Ladung derart ausgedehnt zu werden, um die Druckkammer 23 zum
Ausstoßen eines
Tintentropfens zu kontrahieren. Alternativ kann die Vorrichtung
der Erfindung unter Einsatz von piezoelektrischen Vibratoren 31 des
Typs aufgebaut sein, der in der Lage ist, die Kapazität der Druckkammer 23 durch
Ausführen
einer Biegeverformung zu verändern.
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Ferner
ist das Druckerzeugungselement zum Variieren der Kapazität der Druckkammer 23 nicht
auf einem piezoelektrischen Vibrator 31 beschränkt. Kurz
gesagt, kann, solange das Druckerzeugungselement in der Lage ist,
eine Druckfluktuation der in der Druckkammer 23 enthaltenen
Tinte zu erzeugen, die Erfindung auf eine Vorrichtung angewendet
werden, die solche Druckerzeugungselemente einsetzt. Beispielsweise
kann die Erfindung auf einen Aufzeichnungskopf angewendet werden, der
ein magnetostriktives Element einsetzt, das eine Art elektromechanischer
Geber ist.