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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe, das ausschließlich eine
Kupplung zum Verbinden mit einem Motor eines Fahrzeugs nutzt, und
im Speziellen auf eine Steuerungsvorrichtung eines derartigen Getriebes,
die einen Gangwechsel automatisch unter Verwendung eines Kupplungs-Stellglieds, eines Schalt-Stellglieds
und eines Wähl-Stellglieds durchführt.
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2. Beschreibung der zugrundeliegenden
Technik
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Steuerungsvorrichtungen,
die entwickelt wurden, um ein Fahrzeuggetriebe zu steuern, das in einem
Antriebsgetriebestrang zwischen einer Primär-Antriebsvorrichtung und Antriebsrädern vorgesehen
ist, sind bekannt. In einer dieser Steuerungsvorrichtungen werden
verschiedene Elemente wie eine automatische Kupplung und/oder ein
Getriebe und dergleichen automatisch durch ein elektronisches Steuergerät über verschiedene
Stellglieder gesteuert, wobei einige oder alle einer Serie von Gangwechselvorgängen automatisch
durchgeführt
werden. Es wurde eine derartige Vorrichtung vorgeschlagen, bei der
ein Not-Handbetriebselement, das in der Lage ist, manuell die automatische
Kupplung einzurücken
und auszurücken
oder einen Gangwechsel des Getriebes durchzuführen, falls die Elemente aufgrund
von Schwierigkeiten des elektronischen Steuergeräts oder der Stellglieder nicht
mehr automatisch gesteuert werden können, als Not-Absicherungsvorrichtung
vorgesehen ist, und bei der das Not-Handbetriebselement effektiv
genutzt wird, wenn das Fahrzeug angehalten ist.
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Eine
derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der Patentveröffentlichung „Patent
Publication No. 2820732" veröffentlicht.
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Allerdings
kann die vorstehend erwähnte Steuerungsvorrichtung
entsprechend der zugrundeliegenden Technik nur Maßnahmen
gegen eine begrenzte Anzahl von Schwierigkeiten unternehmen und
verlangt die Betätigung
des Handbetriebselements, um Maßnahmen
gegen Unnormalitäten
einer bestimmten Art zu unternehmen. Damit ist eine derartige Steuerungsvorrichtung
schwierig zu bedienen, insbesondere für einen Fahrer, der nur Fahrzeuge gefahren
hat, die mit einem Automatikgetriebe ausgerüstet sind oder der nur Fahrzeuge
fahren kann, die mit einem Automatikgetriebe ausgerüstet sind.
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EP 0 798 497 A offenbart
ein Getriebe gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde als eine Lösung
für das vorstehend
erwähnte
Problem erdacht. Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Steuerungsvorrichtung für
Getriebe und ein Verfahren zur Steuerung eines Automatikgetriebes
bereitzustellen, bei denen einige oder alle Gangwechselvorgänge automatisch mit
einer Steuerungsvorrichtung durchgeführt werden, die automatisch
Maßnahmen
gegen einen unnormalen Zustand unternehmen kann.
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Die
Aufgabe wird beispielsweise durch ein Getriebe für ein Fahrzeug gelöst, das
in einem Antriebsgetriebestrang vorgesehen ist, der sich von einer
Primär-Antriebsvorrichtung
zu Antriebsrädern
erstreckt, und der an diese Primär-Antriebsvorrichtung ausschließlich durch
Nutzung einer automatisch bedienbaren Kupplung angeschlossen werden
kann, das Folgendes umfasst: Eine Steuerungsvorrichtung zur automatischen
Steuerung des Gangwechsels dieses Getriebes und eine Zustandsfeststellungsvorrichtung
zum Feststellen eines unnormalen Zustands dieser Steuerungsvorrichtung,
wobei diese Steuerungsvorrichtung einen Ausfallsicherungsbetrieb startet,
wenn diese Zustandsfeststellungsvorrichtung einen unnormalen Zustand
dieser Steuerungsvorrichtung erkennt, wodurch mindestens ein eingeschränkter automatischer
Fahrbetrieb ermöglicht wird.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird im Ausfallsicherungsbetrieb des Getriebes
ein Gangwechsel zugelassen, wenn das Fahrzeug angehalten ist, und
ein Gangwechsel unterbunden, wenn das Fahrzeug nicht angehalten
ist.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird im Ausfallsicherungsbetrieb des Getriebes
ein Gangwechsel zugelassen, wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
fährt,
die gleich einer oder kleiner als eine vorherbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit
ist und ein Gangwechsel unterbunden wird, wenn das Fahrzeug mit
einer Geschwindigkeit fährt,
die größer als
die vorherbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird, wenn ein Gangwechsel zugelassen
wird, der Gangwechsel beschränkt
auf einen Gangwechsel zwischen einem ersten Gang und einem Leerlauf,
zwischen einem zweiten Gang und dem Leerlauf oder zwischen einem
Rückwärtsgang und
dem Leerlauf.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird im Ausfallsicherungsbetrieb des Getriebes
ein Eingriff der automatischen Kupplung aufgehoben, die zwischen
der Primär-Antriebsvorrichtung
und dem Getriebe vorgesehen ist, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit
unterhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt und eine Getriebeparkanforderung
nicht vorgenommen wurde.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird in dem Ausfallsicherungsbetrieb des
Getriebes ein Eingriff der automatischen Kupplung aufgehoben, die
zwischen der Primär-Antriebsvorrichtung
und dem Getriebe vorgesehen ist, wenn ein Verbrennungsmotor des
Fahrzeugs nicht arbeitet und ein Zündschlüssel eingeschaltet ist.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird in dem Ausfallsicherungsbetrieb des
Getriebes ein Eingriff der automatischen Kupplung gebildet, die
zwischen der Primär-Antriebsvorrichtung
und dem Getriebe vorgesehen ist, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit
oberhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt und ein Verbrennungsmotor
des Fahrzeugs arbeitet.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird im Ausfallsicherungsbetrieb des Getriebes
ein Eingriff der automatischen Kupplung gebildet, die zwischen der
Primär-Antriebsvorrichtung
und dem Getriebe vorgesehen ist, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit
unterhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt und eine Getriebeparkanforderung
vorgenommen wurde.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird im Ausfallsicherungsbetrieb des Getriebes
ein Eingriff der automatischen Kupplung gebildet, die zwischen der
Primär-Antriebsvorrichtung
und dem Getriebe vorgesehen ist, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit
oberhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit liegt, ein Verbrennungsmotor
des Fahrzeugs nicht arbeitet und ein Zündschlüssel ausgeschaltet ist.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung bildet im Ausfallsicherungsbetrieb des Getriebes,
wenn eine Fehlfunktion einer Kupplungssteuerungsvorrichtung durch
eine Kupplungssteuerungssystemzustandserkennungseinrichtung erkannt
wird, eine Schaltsteuerungsvorrichtung des Getriebes automatisch
einen Lehrlaufzustand bei dem Getriebe.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung bildet die Schaltsteuerungsvorrichtung des
Getriebes automatisch einen Leerlaufzustand bei dem Getriebe, wenn
die Kupplungssteuerungsvorrichtung zum Steuern der automatischen
Kupplung nicht normal arbeitet.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung weist das Getriebe des weiteren eine Hydraulikpumpe
zum Erzeugen eines Ursprungsdrucks, einen Ursprungsdrucksensor zum
Erfassen des Ursprungsdrucks; und einen Steuerungshydraulikdrucksensor
zum Erfassen eines Steuerungshydraulikdrucks auf.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird der Ursprungsdruck verringert, wenn
eine Fehlfunktion bei dem Steuerungshydraulikdrucksensor erkannt
wird.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird die Hydraulikpumpe für eine erste vorbestimmte
Zeit T1 betrieben, wenn eine Fehlfunktion bei dem Ursprungsdrucksensor
erfasst wird.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird die Hydraulikpumpe des weiteren für eine zweite vorbestimmte
Zeit T2 betrieben, wenn eine Gangwechselanzahl eine vorbestimmte
Anzahl übersteigt.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird die Hydraulikpumpe des weiteren für eine zweite
vorbestimmte Zeit T2 betrieben, wenn eine abgelaufene Zeit eine
dritte vorbestimmte Zeit T3 übersteigt.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung bestimmt die Steuerungsvorrichtung, dass
das Fahrzeug sich nicht in einem normalen Fahrzustand befindet,
wenn eine Drehzahl (VW1) des rechten nichtangetriebenen
Rads niedriger als ein erster Bezugswert (V1),
wenn eine Drehzahl (VW2) eines linken nichtangetriebenen
Rads niedriger als ein zweiter Bezugswert (V2)
ist, und wenn eine Drehzahl (VW3) eines
rechten Antriebsrads höher
als ein dritter Bezugswert (V3) ist oder
wenn eine Drehzahl (VW4) eines linken Antriebsrads
höher als
ein vierter Bezugswert (V4) ist.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung eines Getriebes
für ein
Fahrzeug bereitgestellt, das in einem Antriebsgetriebestrang vorgesehen
ist, der sich von einer Primär-Antriebsvorrichtung
zu Antriebsrädern
erstreckt, und der an diese Primär-Antriebsvorrichtung
ausschließlich
durch Nutzung einer automatisch bedienbaren Kupplung angeschlossen
werden kann, das die Schritte zur automatischen Steuerung des Gangwechsels
des Getriebes umfasst, wobei das Verfahren darüber hinaus die folgenden Schritte umfasst:
Erkennen eines unnormalen Zustands einer Steuerungsvorrichtung dieses
Getriebes, Starten eines Ausfallsicherungsbetriebs des Getriebes,
wenn ein unnormaler Zustand dieser Steuerungsvorrichtung erkannt wird,
wodurch mindestens ein eingeschränkter
automatischer Fahrbetrieb ermöglicht wird.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, bei dem
im Ausfallsicherungsbetrieb des Getriebes ein Gangwechsel zugelassen
wird, wenn das Fahrzeug angehalten ist, und ein Gangwechsel unterbunden wird,
wenn das Fahrzeug nicht angehalten ist.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem im
Ausfallsicherungsbetrieb des Getriebes die automatische Kupplung,
die zwischen der Primär-Antriebsvorrichtung
und dem Getriebe vorgesehen ist, ausgerückt wird.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem im
Ausfallsicherungsbetrieb des Getriebes dann, wenn eine Fehlfunktion
einer Kupplungssteuerungsvorrichtung durch eine Kupplungssteuerungssystemzustandserkennungseinrichtung
erkannt wird, eine Schaltsteuerungsvorrichtung des Getriebes automatisch
einen Leerlaufzustand bei dem Getriebe bildet.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem ein
Ursprungsdruck einer Druckerzeugungseinrichtung verringert wird,
wenn eine Fehlfunktion bei einem Ursprungsdrucksensor erfasst wird,
der einen Ursprungsdruck (PA) zum Antreiben
der Steuerungsvorrichtung erfasst.
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Gemäß einer
weiteren Lösung
der Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem eine
Steuerungsvorrichtung bestimmt, dass das Fahrzeug sich nicht in
einem normalen Fahrzustand befindet, wenn eine Drehzahl (VW1) eines rechten nichtangetriebenen Rads
niedriger als ein erster Bezugswert (V1),
wenn eine Drehzahl (VW2) des linken nichtangetriebenen
Rads niedriger als ein zweiter Bezugswert (V2)
ist, und wenn eine Drehzahl (VW3) eines
rechten Antriebsrads höher
als ein dritter Bezugswert (V3) ist, oder
wenn eine Drehzahl (VW4) eines linken Antriebsrads
höher als
ein vierter Bezugswert (V4) ist.
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Ein
Aspekt der Erfindung mit dem Ziel, die Aufgabe zu lösen, besteht
darin, dass, wenn eine automatische Gangwechsel-Steuerungsvorrichtung
für ein
Getriebe, das in einem Fahrzeug verwendet wird und in einem Antriebsgetriebestrang
von einer Primär-Antriebsvorrichtung
zu Antriebsrädern
vorgesehen ist, unnormal ist, ein Gangwechsel automatisch unterbunden
wird, wenn das Fahrzeug nicht angehalten ist, und ein Gangwechsel
automatisch zugelassen wird, wenn das Fahrzeug angehalten ist.
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Dementsprechend
wird, wenn die automatische Gangwechsel-Steuerungsvorrichtung für das Getriebe
unnormal ist, beispielsweise wenn mindestens eine der Komponenten
einer automatischen Kupplung, einer Schaltvorrichtung, einer Wählvorrichtung,
von Stellgliedern für
diese Komponenten, Detektoren zum Erkennen von Aktionen durch diese Stellglieder
und dergleichen unnormal ist, ein Gangwechsel automatisch unterbunden,
wenn das Fahrzeug fährt,
wodurch unterbunden wird, dass ein Gangwechsel entgegen der Absicht
eines Fahrers durchgeführt
wird, während
das Fahrzeug fährt.
Dadurch wird die Sicherheit erhöht.
Wenn das Fahrzeug angehalten worden ist, wird ein Gangwechsel automatisch
zugelassen, wodurch das Fahrzeug schnell wieder gestartet werden
kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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Die
Aufgaben, Eigenschaften, Vorteile, technische und industrielle Bedeutung
dieser Erfindung wird durch Lesen der nachstehenden detaillierten Beschreibung
von bevorzugten Ausführungen
der Erfindung leichter verständlich,
wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Abbildungen berücksichtigt werden,
für die
Folgendes gilt:
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1 ist
ein Prinzipschaltbild, das einen prinzipiellen Aufbau einer Fahrzeug-Antriebseinheit darstellt,
in der Steuerungsvorrichtungen entsprechend der Ausführungen
der Erfindung verwendet werden;
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht einer Konstruktion einer automatischen Kupplung der in 1 dargestellten
Fahrzeug-Antriebseinheit;
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3 ist
eine erläuternde
Ansicht eines Hydraulik-Steuerungskreises
zur Steuerung des Betriebs der automatischen Kupplung und eines
Getriebes, die in 1 dargestellt sind;
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4 illustriert,
wie sich ein Antriebssteuerungs-Hydraulikdruck,
der durch ein Druckregelventil geregelt wird, das in 3 dargestellt
ist, zum Setzen einer angemessenen Schaltlast in einer Schaltperiode
des in 1 dargestellten Getriebes verändert;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das ein Steuerungssystem der in 1 dargestellten
Fahrzeug-Antriebseinheit darstellt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Schalthebel darstellt, der
in der in 1 dargestellten Fahrzeug-Antriebseinheit
verwendet wird;
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7 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
eines elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführung darstellt;
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8 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend der ersten
erfindungsgemäßen Ausführung darstellt;
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9 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
eines elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführung darstellt
und 7 entspricht;
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10 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführung darstellt;
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11 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
eines elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend einer dritten
erfindungsgemäßen Ausführung darstellt
und 7 entspricht;
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12 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend der dritten
erfindungsgemäßen Ausführung darstellt;
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13 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
eines elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend einer vierten erfindungsgemäßen Ausführung darstellt
und 7 entspricht;
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14 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend der vierten
erfindungsgemäßen Ausführung darstellt;
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15 ist
ein Ablaufschema, das einen Betrieb einer in 14 dargestellten
normalen Druckspeichersteuerung darstellt;
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16 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
eines elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend einer fünften erfindungsgemäßen Ausführung darstellt
und 7 entspricht;
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17 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend der fünften erfindungsgemäßen Ausführung darstellt;
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18 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
eines elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend einer sechsten
erfindungsgemäßen Ausführung darstellt
und 7 entspricht; und
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19 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend der sechsten
erfindungsgemäßen Ausführung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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In
der nachstehenden Beschreibung und den beigefügten Abbildungen wird die Erfindung
detaillierter unter Verweis auf beispielhafte bevorzugte Ausführungen
beschrieben.
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Anschließend werden
erfindungsgemäße Ausführungen
im Detail unter Verweis auf die Abbildungen beschrieben.
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1 ist
ein Prinzipschaltbild das einen prinzipiellen Aufbau einer Fahrzeug-Antriebseinheit 10 darstellt,
in der Steuerungsvorrichtungen entsprechend der erfindungsgemäßen Ausführungen
verwendet werden. Obwohl diese Fahrzeug-Antriebseinheit für ein FF-Fahrzeug (Frontmotor,
Frontantrieb) oder ein MH-Fahrzeug (Mittelmotor, Heckantrieb) konstruiert
ist, ist sie nicht nur für
ein FF- oder MH-Fahrzeug,
sondern auch für
ein FH-Fahrzeug (Frontmotor, Frontantrieb) und ein HH-Fahrzeug (Heckmotor,
Heckantrieb) einsetzbar.
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In 1 hat
die Fahrzeug-Antriebseinheit 10 einen Motor 12 als
eine Primär-Antriebsvorrichtung
oder eine Fortbewegungs-Antriebsquelle, eine automatische Kupplung 14,
ein Getriebe 16 und ein Differential 18. Die automatische
Kupplung 14 ist beispielsweise eine Reibkupplung aus einer
einzelnen trockenen Platte und umfasst ein Schwungrad 22, das
an eine Kurbelwelle 20 des Motors 12 angeschlossen
ist, eine Kupplungsscheibe 26, die an einer Kupplungsausgangswelle 24 vorgesehen
ist, eine Druckplatte 30, die in einem Kupplungsgehäuse 28 vorgesehen
ist, eine Tellerfeder 32, welche die Kupplungsscheibe 26 durch
Drücken
der Druckplatte 30 in Richtung auf das Schwungrad 22 klemmt
und Leistung überträgt, und
eine Ausrückhülse 38,
die einen inneren Bereich der Tellerfeder 32 in 1 nach
links verschiebt, indem sie in 1 nach links durch
einen Kupplungslösezylinder 34 über eine Lösegabel 36 verschoben
wird, und die Kupplungen löst (ausrückt).
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Das
Getriebe 16 ist in einem gemeinsamen Gehäuse 40 zusammen
mit dem Differential 18 untergebracht, um einen Teil einer
Getriebe-Achseinheit zu bilden, und ist in eine bestimmte Menge
von Schmieröl
eingetaucht, welches das Gehäuse 40 füllt, so
dass es zusammen mit dem Differential 18 geschmiert wird.
Das Getriebe 16 hat einen Zwei-Parallelwellen-Normaleingriffs-Getriebemechanismus (a)
und eine Schaltwählwelle
(b) (nicht abgebildet), und kann fünf Vorwärts-Gangschaltungsstufen erzeugen.
Der Zwei-Parallelwellen-Normaleingriffs-Getriebemechanismus
(a) hat eine Vielzahl von Normaleingriffs-Gangwechsel-Zahnradpaaren 46a bis 46e, sich
in ihrem Untersetzungsverhältnis
unterscheiden, die zwischen einer Eingangswelle 42 und
einer Ausgangswelle 44 vorgesehen sind, die parallel zueinander
liegen, und ist mit einer Vielzahl von Einrückkupplungen 48a bis 48e versehen,
die Synchronisierungen haben und die jeweils den Gangwechsel-Zahnradpaaren 46a bis 46e entsprechen.
Die Schaltwählwelle
(b) schaltet Gangschaltungsstufen um, indem sie selektiv eine von
drei Kupplungsnabenhülsen 50a, 50b und 50c der
Einrückkupplungen 48a bis 48e verschiebt.
Darüber
hinaus sind ein Paar Rückwärtszahnräder 54 an
der Eingangswelle 42 und der Ausgangswelle 44 vorgesehen
und werden mit einem Rückwärts-Losrad
eingerückt,
das an einer Gegenwelle (nicht abgebildet) vorgesehen ist, wodurch
eine Rückwärts-Gangschaltungsstufe
erzeugt wird. Die Eingangswelle 42 ist mit der Kupplungsausgangswelle 24 der
automatischen Kupplung 14 durch eine Keilverzahnung 55 verbunden.
Ein Abtriebszahnrad 56 ist an der Ausgangswelle 44 vorgesehen
und im Eingriff mit einem Zahnkranz 58 des Differentials 18.
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Die
Kupplungsnabenhülse 50b ist
den Einrückkupplungen 48b, 48c gemeinsam,
während
die Kupplungsnabenhülse 50c den
Einrückkupplungen 48d, 48e gemeinsam
ist. Die Schaltwählwelle
(nicht abgebildet) ist dergestalt vorgesehen, dass sie um ihre axiale
Mitte drehbar und axial verschiebbar ist, und wird durch einen Wählzylinder 76 (siehe 3) in
drei axialen Positionen platziert, das heißt, in einer ersten Wählposition,
welche das Einrücken
mit der Kupplungsnabenhülse 50 erlaubt,
einer zweiten Wählposition,
welche das Einrücken
mit der Kupplungsnabenhülse 50b erlaubt,
und einer dritten Wählposition,
welche das Einrücken
mit der Kupplungsnabenhülse 50a erlaubt.
Zusätzlich
wird die Schaltwählwelle
durch einen Schaltzylinder 78 (siehe 3)
in drei Rotationspositionen positioniert, das heißt, in einer
neutralen Mittelposition (wie in 1 dargestellt),
in der sämtliche
Einrückkupplungen 48a bis 48e ausgerückt sind
und in der die Rückwärts-Gangschaltungsstufe
nicht eingelegt ist, einer ersten Schaltposition auf einer Seite
um die axiale Mitte herum (auf der rechten Seite in 1),
und einer zweiten Schaltposition auf der anderen Seite um die axiale
Mitte herum (auf der linken Seite in 1). Wenn die
Schaltwählwelle
in der Neutralposition ist, nimmt sie einen Antriebsgetriebe-Abschaltzustand
an, in dem ein Antriebsgetriebe zwischen der Eingangswelle 42 und
der Ausgangswelle 44 abgeschaltet ist.
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Wenn
die Schaltwählwelle
in der ersten Wählposition
und in der ersten Schaltposition ist, wird die Einrückkupplung 48e verbunden,
wodurch eine erste Gangschaltungsstufe mit dem größten Untersetzungsverhältnis e
(= Drehzahl NIN der Eingangswelle 42/Drehzahl
NOUT der Ausgangswelle 44) hergestellt
wird. Wenn die Schaltwählwelle
in der ersten Wählposition
und in der zweiten Schaltposition ist, wird die Einrückkupplung 48d verbunden,
wodurch eine zweite Gangschaltungsstufe mit dem zweitgrößten Untersetzungsverhältnis e
hergestellt wird. Wenn die Schaltwählwelle in der zweiten Wählposition
und in der ersten Schaltposition ist, wird die Einrückkupplung 48c verbunden,
wodurch eine dritte Gangschaltungsstufe mit dem drittgrößten Untersetzungsverhältnis e
hergestellt wird. Wenn die Schaltwählwelle in der zweiten Wählposition
und in der zweiten Schaltposition ist, wird die Einrückkupplung 48b verbunden,
wodurch eine vierte Gangschaltungsstufe mit dem viertgrößten Untersetzungsverhältnis e
hergestellt wird. Das Untersetzungsverhältnis e der vierten Gangschaltungsstufe
ist im Wesentlichen gleich 1. Wenn die Schaltwählwelle in der dritten Wählposition
und in der ersten Schaltposition ist, wird die Einrückkupplung 48a verbunden,
wodurch eine fünfte Gangschaltungsstufe
mit dem kleinsten Untersetzungsverhältnis e hergestellt wird. Wenn
die Schaltwählwelle
in der dritten Wählposition
und in der zweiten Schaltposition ist, wird die Rückwärts-Gangschaltungsstufe
hergestellt.
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Das
Differential 18 ist von einem Kegelradgetriebe-Typ, in
dem Antriebswellen 82R, 82L jeweils an Seitenzahnräder 80R, 80L über Keilverzahnung oder
dergleichen angeschlossen sind, so dass sie linke vordere und rechte
vordere Räder
(Antriebsräder) 84R, 84L beziehungsweise
hintere vordere und hintere rechte Räder (Antriebsräder) 84R, 84L rotatorisch
antreiben.
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3 zeigt
als ein Beispiel einen Hydraulik-Steuerungskreis
für einen
Gangwechsel im Getriebe 16 und der automatischen Kupplung 14.
Eine Hydraulikpumpe 94 ist eine Motorpumpe, die mit einem
Antriebsmotor (nicht abgebildet) integriert ist und Hydraulikflüssigkeit,
die in eine Ölwanne
oder einen Öltank 88 zurückgeleitet
worden ist, zwangsweise einer Druckspeichereinheit 90 zuführt. Die
Druckspeichereinheit 90 ist mit einem Ursprungsdrucksensor
(Speicherdrucksensor) 92 ausgerüstet. Falls ein Druck PA (auch „Ursprungsdruck" oder „Hydraulikdruck" genannt), erkannt
durch den Ursprungsdrucksensor 92, unter einen vorherbestimmten
unteren Grenzwert P0 abfällt, wird die Hydraulikpumpe 94 durch
ein später
beschriebenes elektronisches Getriebe-Steuergerät 116 über einen
Treiberschaltkreis (nicht abgebildet) angesteuert. Wenn der Druck
PA über
einen vorherbestimmten normalen oberen Grenzwert P1 ansteigt,
wird die Ansteuerung der Hydraulikpumpe 94 gestoppt. Der
Hydraulikdruck PA, in der Druckspeichereinheit 90 wird
durch ein Kupplungs-Magnetventil 98 und
ein Druckregelventil 95 zugeführt und entspricht dadurch
den Ursprungsdrücken
in dem Schaltzylinder 78 und dem Wählzylinder 76, die
einen Gangwechsel des Getriebes 16 durchführen, und
in dem Kupplungslösezylinder 34,
der die automatische Kupplung 14 antreibt.
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Das
Kupplungs-Magnetventil 98 betätigt oder löst die automatische Kupplung 14 entsprechend
einem Befehl vom elektronischen Getriebe-Steuergerät 116.
Das Druckregelventil 95 versorgt ein Wähl-Magnetventil 102 und
ein Schalt-Magnetventil 104 mit einem Gangwechselantriebs-Steuerungshydraulikdruck
PB, der entsprechend einem Befehl vom elektronischen
Getriebe-Steuergerät 116 geregelt
worden ist. Der Steuerungshydraulikdruck PB,
erkannt durch einen Steuerungshydraulikdrucksensor 96,
der an der Ausgangsseite des Druckregelventils 95 vorgesehen
ist, wird durch das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 auf
transient verändernde
Weise, beispielsweise wie in 4 dargestellt,
auf der Basis einer Drosselklappenöffnung, einer Schaltstufe,
einem Hochschalten, einem Herunterschalten, einer Öltemperatur
und dergleichen so geregelt, dass eine Schaltlast, die auf die Synchronisierungen
wirkt, angemessen ist und Geräusch
verringert wird.
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Ein
Wählzylinder 76 zum
axialen Hin- und Herbewegen der Schaltwählwelle (nicht abgebildet) und
ein Schaltzylinder 78 zum Rotieren der Schaltwählwelle
(nicht abgebildet) um ihren axialen Mittelpunkt dienen als Gangwechsel-Stellglieder. sie
werden betätigt,
um einen Schaltvorgang oder einen Wählvorgang unter Verwendung
des Schalt-Magnetventils 104 und
des Wähl-Magnetventils 102 durchzuführen, die
durch das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 gesteuert
werden. Die Wählposition,
die durch axiale Verschiebung der Schaltwählwelle gewählt wird, wird durch einen
Wählpositionssensor 160 erkannt,
und die Schaltposition, die durch Rotation der Schaltwählwelle
um ihren axialen Mittelpunkt gewählt
wird, wird durch einen Schaltpositionssensor 158 erkannt.
Der Wählzylinder 76 verbindet
die Schaltwählwelle
(nicht abgebildet) selektiv mit einer der Schaltgabeln, welche die
Kupplungsnabenhülsen 50a, 50b und 50c,
einrücken,
beispielsweise durch axiale Verschiebung der Schaltwählwelle
(nicht abgebildet). Der Schaltzylinder 78 verschiebt eine
der Kupplungsnabenhülsen 50a, 50b und 50c in
ihre Eingriffsposition oder ihre Neutralposition, beispielsweise
durch Rotations-Verschiebung
der Schaltwählwelle
(nicht abgebildet) in eine der drei Positionen, das heißt, die
Schaltpositionen und die Neutral-Mittelposition dazwischen.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das ein elektrisches Steuerungssystem der Fahrzeug-Antriebseinheit 10 der
Erfindung darstellt. Ein elektronisches Motor-Steuergerät (ECU) 114,
das elektronische Getriebe-Steuergerät (ECU) 116, und ein
elektronisches ABS-Steuergerät
(Antiblockiersystem) (ECU) 118 tauschen untereinander erforderliche
Informationen über
Kommunikationsleitungen aus. Jedes der Steuergeräte 114, 116 und 118 umfasst
einen Mikrocomputer und führt
Signalverarbeitungen entsprechend einem vorher in einem Festspeicher
ROM gespeicherten Programm aus, während es eine temporäre Speicherfunktion
eines Arbeitsspeichers RAM nutzt. Es ist auch möglich, einen überschreibbaren
Festspeicher ROM für
eine Speicherfunktion zu verwenden und diesen bei Bedarf zu überschreiben.
Ein Zündschalter 120,
ein Motordrehzahlsensor (NE-Sensor) 122,
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (V-Sensor) 124, ein
Drosselklappenöffnungssensor (θTH-Sensor) 126, ein Einlassluftmengensensor (Q-Sensor) 128,
ein Einlasslufttemperatursensor (TA-Sensor) 130,
ein Motorkühlmitteltemperatursensor
(TW-Sensor) 132, ein Leerlaufschalter 133,
ein Bremsschalter 144 und dergleichen sind an das Motor-Steuergerät 114 angeschlossen.
Anzeigende Signale für
eine Betriebsposition des Zündschalters 120, eine
Motordrehzahl NE, eine Fahrzeuggeschwindigkeit V (die einer Drehzahl
NOUT der Ausgangswelle 44 entspricht),
eine Drosselklappenöffnung θTH, eine Einlassluftmenge Q, eine Einlasslufttemperatur
(Außenlufttemperatur)
TA, eine Motorkühlmitteltemperatur TW, eine Betriebsposition des Leerlaufschalters 133,
eine Betriebsposition des Bremsschalters 144 und dergleichen
werden in das Motor-Steuergerät 114 eingegeben.
In Übereinstimmung
mit diesen Signalen startet das Motor-Steuergerät 114 den Motor 12 durch
Rotations-Betrieb eines Anlassers (Elektromotor) 134, steuert
Kraftstoffeinspritzmengen und Kraftstoffeinspritzzeiten von Kraftstoffeinspritzventilen 136 und
steuert einen Zündzeitraum
einer Zündkerze über eine
Zündspule 138.
Der Zündschalter 120 hat
eine „EIN"-Position und eine „Start"-Position. Wenn der Zündschalter 120 in
die „Start"-Position geschaltet
wird, aktiviert das Motor-Steuergerät 114 den Anlasser 134 und
startet den Motor 12.
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Der
Ursprungsdrucksensor 92, der Steuerungshydraulikdrucksensor 96,
der Zündschalter 120,
ein Hebelpositionssensor (PSH-Sensor) 140,
ein Handschalt-Taster 142,
der Bremsschalter 144, ein Eingangsdrehzahlsensor (Sensor
für Drehzahl
NIN der Eingangswelle 42) 146,
ein Kupplungshubsensor (SCL-Sensor) 150,
ein Automatikmodus-Schalter 156, der Schaltpositionssensor 158,
der Wählpositionssensor 160 und
dergleichen sind an das Getriebe-Steuergerät 116 angeschlossen.
Anzeigende Signale für
einen Ursprungsdruck PA; einen Steuerungshydraulikdruck PB, eine
Betriebsposition des Zündschalters 120,
eine Hebelposition PSH, welche einen Betriebsbereich
eines Schalthebels 170 (siehe 6) repräsentiert;
ein Hochschalten (+) und ein Herunterschalten (–), die aus manuellem Schalten herrühren, das
Ein- und Ausschalten einer Bremse, eine Eingangsdrehzahl NIN, einen Hub der automatischen Kupplung 14,
das heißt,
einen Hub SCL des Kupplungslösezylinders 34,
das Ein- und Ausschalten des Automatikmodus-Schalters 156,
eine Schaltposition, das heißt,
eine Rotationsposition der Schaltwählwelle (nicht abgebildet),
die durch den Schaltzylinder 78 angetrieben wird, eine
Wählposition,
das heißt,
eine axiale Position der Schaltwählwelle
(nicht abgebildet), die durch den Wählzylinder 76 angetrieben
wird, und dergleichen werden in das Getriebe-Steuergerät 116 eingegeben.
In Übereinstimmung
mit diesen Signalen und erforderlichen Signalen, die von dem Motor-Steuergerät 114 und
dem ABS-Steuergerät 118 erfasst
werden, steuert das Getriebe-Steuergerät 116 den Betrieb
der Hydraulikpumpe 94, führt eine Gangwechsel-Steuerung
(einschließlich
Vorwärts-Rückwärts-Umschaltsteuerung) des
Getriebes 16 durch Umschalten von Betriebszuständen des
Wählzylinders 76 und des
Schaltzylinders 78 durch Umschaltsteuerung des Druckregelventils 95,
des Wähl-Magnetventils 102 und
des Schalt-Magnetventils 104 durch, und steuert das Einrücken und
Ausrücken
der automatischen Kupplung 14 während eines Gangwechsels durch
Umschalten eines Betriebszustands des Kupplungslösezylinders 34 durch
Umschaltsteuerung des Kupplungs-Magnetventils 98.
-
Der
Schalthebel 170 ist beispielsweise neben einem Fahrersitz
positioniert und wird selektiv so bedient, dass er in einem von
drei Betriebsbereichen positioniert ist, das heißt, in einem Bereich „R", einem Bereich „N" und einem Bereich „S", wie in 6 dargestellt.
Der Hebelpositionssensor 140 erkennt den Betriebsbereich
beispielsweise unter Verwendung einer Vielzahl von Gleitschaltern,
einer Vielzahl von EIN-AUS-Schaltern, die in den Betriebsbereichen vorgesehen
sind, oder dergleichen. Wenn der Schalthebel 170 in den
Bereich „R" bewegt wird, wird
das Getriebe 16 in die Rückwärts-Gangschaltungsstufe geschaltet.
Wenn der Schalthebel 170 in den Bereich „N" umgeschaltet wird,
wird das Getriebe 16 in den Antriebsgetriebe-Abschaltzustand
umgeschaltet. Der Bereich „R" und der Bereich „N" entsprechen einem Rückwärtsbereich
beziehungsweise einem Leerlaufbereich. Wenn ein Automatikmodus durch
den Automatikmodus-Schalter 156 gewählt worden ist, wird die Durchführung eines
Gangwechsels auf der Basis einer Gaspedalöffnung (Drosselklappenöffnung)
und einer aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit V unter Verwendung eines
Gangwechseldiagramms (nicht abgebildet) festgestellt, wobei das
Getriebe 16 automatisch geschaltet wird.
-
Der
Bereich „S" ist ein Handschaltbereich. Eine
Position „(+)" und eine Position „(–)" sind über beziehungsweise
unter dem Bereich „S" vorgesehen, das
heißt,
an vorderen und hinteren Positionen in Bezug auf das Fahrzeug. Wenn
ein Handmodus gewählt
worden ist, und wenn der Schalthebel 170 in die Position „(+)" oder die Position „(–)" bewegt worden ist,
wird diese Bewegung durch den Handschalt-Taster 142 erkannt.
Dadurch wird das Getriebe 16 innerhalb der Vorwärts-Gangschaltungsstufen hoch-
oder heruntergeschaltet. Die Position „(+)" ist eine Hochposition. Jedes Mal, wenn
der Schalthebel 170 in die Position „(+)" bewegt wird, wird die Gangschaltungsstufe
hochgeschaltet, das heißt,
in eine nächsthöhere Gangschaltungsstufe
mit einem kleineren Untersetzungsverhältnis e geschaltet. Auf der anderen
Seite ist die Position „(–)" eine Herunterposition.
Jedes Mal, wenn der Schalthebel 170 in die Position „(–)" bewegt wird, wird
die Gangschaltungsstufe heruntergeschaltet, das heißt, in eine
nächstniedrigere
Gangschaltungsstufe mit einem größeren Untersetzungsverhältnis e
geschaltet. Obwohl nicht abgebildet, ist ein ähnlicher Handschalttaster an
einem Lenkrad vorgesehen. Durch Betätigen des Handschalttasters
kann die Gangschaltungsstufe hoch- oder heruntergeschaltet werden.
-
In 5 werden
anzeigende Signale für Raddrehzahlen
VW in das ABS-Steuergerät 118 von Raddrehzahlsensoren
(VW-Sensoren) 152 eingegeben,
die jeweils in einem von vier Rädern
vorgesehen sind. Das ABS-Steuergerät 118 erkennt das
Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Rutschens durch Vergleichen
der Raddrehzahlen VW miteinander, steuert
ein Bremshydraulik-Steuerventil 154 und Bremshydraulikdrücke für die Räder dergestalt,
dass ein Betrag eines Rutschens verringert wird. Andernfalls stellt
das ABS-Steuergerät 118 fest,
dass die Raddrehzahlsensoren (VW-Sensoren) 152 mit
einem Fehler konfrontiert sind (nicht im Normalzustand sind).
-
Die
vorstehende Beschreibung ist für
alle Ausführungen
gleich, das heißt,
für die
erste bis sechste erfindungsgemäße Ausführung, die
nachstehend beschrieben werden. Als Nächstes werden die charakteristischen
Eigenschaften jeder der Ausführungen
nacheinander beschrieben. Als Erstes wird die erste Ausführung beschrieben. 7 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts entsprechend der ersten
Ausführung
darstellt. Falls mechanische oder elektrische Vorrichtungen, die
mit einem automatischen Gangwechsel des Getriebes 16 in
Zusammenhang stehen, insbesondere Sensorgruppen (der Schaltpositionssensor 158 und
der Wählpositionssensor 160)
und Verkabelungen zwischen den Sensoren oder den elektronischen
Steuergeräten
unnormal sind, unterbindet das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 einen
Gangwechsel des Getriebes 16 automatisch, wenn das Fahrzeug
nicht angehalten ist, das heißt, wenn
das Fahrzeug fährt.
Das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 erlaubt einen
Gangwechsel des Getriebes 16, wenn das Fahrzeug angehalten
ist. Zu diesem Zweck hat das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 eine
Zustandsfeststellungsvorrichtung 180, eine Fahrzeuganhaltefeststellungsvorrichtung 182,
eine Gangwechselunterbindungsvorrichtung 184, eine Gangwechselzulassungsvorrichtung 186, eine
Fahrzeuganhaltevorgangsfeststellungsvorrichtung 188 und
eine Kupplungslösevorrichtung 190.
-
Die
Zustandsfeststellungsvorrichtung 180 stellt fest, ob oder
ob nicht Steuerungsvorrichtungen für automatischen Gangwechsel,
das heißt,
Vorrichtungen, die in einem Zusammenhang mit einem automatischen
Gangwechsel des Getriebes 16 stehen (Hardware-Komponenten
wie die automatische Kupplung 14, der Kupplungslösezylinder 34,
der Wählzylinder 76,
der Schaltzylinder 78 und dergleichen), Sensoren, die als
Eingangssignaltyp-Elemente zur elektrischen Steuerung des Getriebes 16 (der Schaltpositionssensor 158 und
der Wählpositionssensor 160)
konstruiert sind, Ausgangssignaltyp-Elemente wie das Kupplungs-Magnetventil 98,
das Druckregelventil 95, das Wähl-Magnetventil 102 und das
Schalt-Magnetventil 104 und Verkabelungen zwischen den
Sensoren und zwischen den elektronischen Steuergeräten unnormal
sind. Die Fahrzeuganhaltefeststellungsvorrichtung 182 stellt fest,
ob oder ob nicht das Fahrzeug angehalten ist oder mit einer extrem
niedrigen Geschwindigkeit fährt,
beispielsweise durch die Feststellung, ob oder ob nicht die Fahrzeuggeschwindigkeit
V niedriger als eine Referenz-Fahrzeuggeschwindigkeit
V1 ist, die beispielsweise als 3 km/h voreingestellt
ist. Die Gangwechselunterbindungsvorrichtung 184 unterbindet
einen Gangwechsel des Getriebes 16, solange die Zustandsfeststellungsvorrichtung 180 feststellt,
dass die automatischen Gangwechsel-Vorrichtungen für das Getriebe 16 unnormal
sind und solange die Fahrzeuganhaltefeststellungsvorrichtung 182 feststellt,
dass das Fahrzeug nicht angehalten ist, oder dass das Fahrzeug nicht
mit einer extrem geringen Geschwindigkeit fährt, die niedriger als die
Referenz-Fahrzeuggeschwindigkeit
V1 ist. Dadurch wird verhindert, dass ein
Gangwechsel entgegen der Absicht eines Fahrers durchgeführt wird,
während
das Fahrzeug fährt.
Falls die Zustandsfeststellungsvorrichtung 180 feststellt,
dass die automatischen Gangwechsel-Steuerungsvorrichtungen für das Getriebe 16 unnormal
sind, aber die Fahrzeuganhaltefeststellungsvorrichtung 182 feststellt,
dass das Fahrzeug angehalten ist oder dass das Fahrzeug mit einer
extrem geringen Geschwindigkeit fährt, erlaubt die Gangwechselzulassungsvorrichtung 186 einen Gangwechsel
des Getriebes 16 ausschließlich beispielsweise zwischen
einer Leerlaufstufe und einer ersten Schaltstufe (einer zweiten
Schaltstufe, falls die Situation dies erfordert) oder zwischen der
Leerlaufstufe und einer Rückwärts-Schaltstufe,
wodurch das Fahrzeug schnell zurückgenommen
werden kann.
-
Die
Fahrzeuganhaltevorgangsfeststellungsvorrichtung 188 stellt
fest, dass ein Fahrzeuganhaltevorgang durch einen Fahrer beispielsweise
durch Loslassen eines Gaspedals durchgeführt worden ist. Falls die Gangwechselunterbindungsvorrichtung 184 einen
Gangwechsel unterbindet und die Fahrzeuganhaltevorgangsfeststellungsvorrichtung 188 feststellt,
dass ein Fahrzeuganhaltevorgang durch den Fahrer durchgeführt worden
ist, verringert die Kupplungslösevorrichtung 190 eine
Einrückkraft, die
auf die automatische Kupplung 14 wirkt, und löst im Wesentlichen
die automatische Kupplung 14, wodurch ein Absterben des
Motors verhindert wird.
-
8 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 darstellt,
das heißt, eine
Zurücknahmesteuerungsroutine.
In einem Schritt SA1 (der Ausdruck „Schritt" wird nachstehend ausgelassen) wird
entsprechend der Zustandsfeststellungsvorrichtung 180 festgestellt,
ob oder ob nicht die automatischen Gangwechsel-Steuerungsvorrichtungen
für das
Getriebe 16 normal sind. Falls das Ergebnis von SA1 positiv
ist, wird eine normale Steuerung SA2 fortgeführt und dann wird die aktuelle
Routine beendet. Während
einer normalen Steuerung wird, selbst wenn ein Hand-Gangwechselmodus
gewählt
ist, wenn das Fahrzeug eine niedrige Geschwindigkeit erreicht, die
gleich oder kleiner als beispielsweise 8 km/h ist, die automatische
Kupplung 14 automatisch gelöst und das Getriebe 16 automatisch in
die erste Schaltstufe geschaltet.
-
Ungeachtet
dessen wird, wenn das Ergebnis in SA1 negativ ist, eine Ausfallsicherungssteuerung in
SA3 und eine Schaltfunktion des Getriebes 16 abgeschaltet.
Als Nächstes
wird in SA4 entsprechend der Fahrzeuganhaltefeststellungsvorrichtung 182 festgestellt,
ob das Fahrzeug angehalten ist oder nicht, indem festgestellt wird,
ob oder ob nicht die Fahrzeuggeschwindigkeit V niedriger als die
Referenz-Fahrzeuggeschwindigkeit
V1 ist. Wenn das Ergebnis in SA4 negativ
ist, wird eine Ausfallsicherungssteuerung fortgeführt, die
Schaltfunktion abgeschaltet und ein Gangwechsel des Getriebes 16 im Wesentlichen
in SA5 entsprechend der Gangwechselunterbindungsvorrichtung 184 unterbunden.
Ungeachtet dessen wird, wenn das Ergebnis in SA4 positiv ist, ein
Gangwechsel ausschließlich
zwischen Anfahrschaltstufen wie der ersten Schaltstufe und der Rückwärts-Schaltstufe
und der Leerlaufstufe oder zwischen der zweiten Schaltstufe und
der Leerlaufstufe im Falle eines Schneemodus in SA6 entsprechend
der Gangwechselzulassungsvorrichtung 186 zugelassen.
-
Wie
vorstehend beschrieben, wird entsprechend der ersten Ausführung, wenn
die automatischen Gangwechsel-Steuerungsvorrichtungen
für das
Getriebe 16 unnormal sind, das heißt, wenn die Vorrichtungen,
die in einem Zusammenhang mit einem automatischen Gangwechsel des
Getriebes 16 stehen (Hardware-Komponenten wie die automatische
Kupplung 14, der Kupplungslösezylinder 34, der
Wählzylinder 76,
der Schaltzylinder 78 und dergleichen), die Sensoren, die
als Eingangssignaltyp-Elemente zur elektrischen Steuerung des Getriebes 16 (der
Schaltpositionssensor 158 und der Wählpositionssensor 160) konstruiert
sind, Ausgangssignaltyp-Elemente wie das Kupplungs-Magnetventil 98,
das Druckregelventil 95, das Wähl-Magnetventil 102 und
das Schalt-Magnetventil 104, und die Verkabelungen zwischen
den Sensoren und zwischen den elektronischen Steuergeräten unnormal
sind, ein Gangwechsel automatisch unterbunden, während das Fahrzeug fährt. Dadurch
wird verhindert, dass ein Gangwechsel entgegen der Absicht eines
Fahrers durchgeführt
wird. Darüber
hinaus kann, da ein Gangwechsel automatisch zugelassen wird, nachdem
das Fahrzeug angehalten worden ist, das Fahrzeug schnell wieder
gestartet werden.
-
Als
Nächstes
wird die zweite erfindungsgemäße Ausführung beschrieben.
In der zweiten Ausführung
werden Komponenten, die im Wesentlichen mit denjenigen der ersten
Ausführung
identisch sind, mit den selben Positionsnummern bezeichnet und detaillierte
Beschreibungen dazu weggelassen.
-
9 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion des
elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 entsprechend
der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung darstellt.
Wenn eine bestimmte Schaltstufe eingelegt worden ist und nicht aufgehoben
werden kann, weil eine Schalt-Steuerungsvorrichtung, die im Getriebe 16 zum
Durchführen
eines automatischen Gangwechsels des Getriebes 16 vorgesehen
ist, unnormal ist, reduziert das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 entsprechend
der zweiten Ausführung
eine Einrückkraft,
die auf die automatische Kupplung 14 wirkt, in einem vorherbestimmten
Fahrzustand des Fahrzeugs und löst
im Wesentlichen die automatische Kupplung 14. Zu diesem
Zweck hat das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 eine Zustandsfeststellungsvorrichtung 192,
eine Betriebszustands-Feststellungsvorrichtung 194, eine Kupplungseinrückkraft-Verringerungsvorrichtung 196 und eine
Kupplungseinrückungs-Beibehaltungsvorrichtung 198.
-
Die
Zustandsfeststellungsvorrichtung 192 stellt fest, ob oder
ob nicht mindestens eine der Komponenten eines Schalt-Wählmechanismus einschließlich der
Schalt-Steuerungsvorrichtung,
das heißt,
eine Schaltwählwelle
(nicht abgebildet), die im Getriebe 16 vorgesehen ist,
um Zahnräder
des Getriebes 16 einzurücken
oder voneinander zu lösen, eine
Synchronisierung, die durch die Schaltwählwelle über eine Schaltgabel betätigt wird,
der Wählzylinder 76,
der die Schaltwählwelle
(nicht abgebildet) antreibt, der Schaltzylinder 78 und
dergleichen, oder mindestens eine Komponente außer derjenigen der automatischen
Kupplungs-Steuerungsvorrichtung unnormal
ist. Die Betriebszustands-Feststellungsvorrichtung 194 umfasst
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Feststellungsvorrichtung 200,
eine Getriebeparkanforderungs-Feststellungsvorrichtung 202, eine
Motorbetriebs-Feststellungsvorrichtung 204, und eine Zündschlüssel-EIN-Feststellungsvorrichtung 206.
Die Fahrzeuggeschwindigkeits-Feststellungsvorrichtung 200 stellt
fest, ob oder ob nicht das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit
fährt, die
gleich oder kleiner als beispielsweise 15 km/h ist. Die Getriebeparkanforderungs-Feststellungsvorrichtung 202 stellt
fest, ob oder ob nicht ein Getriebeparkanforderungszustand mit einem
auf Aus gedrehten Zündschlüssel hergestellt
worden ist in einem Zustand, in dem der Schalthebel 170 in
die Position S (Handschaltbereich) oder die Position R (Rückwärtsbereich)
bewegt worden ist und in der vorhergesehen wird, dass ein Gang im
Getriebe 16 eingelegt werden wird. Die Motorbetriebs-Feststellungsvorrichtung 204 stellt
fest, ob der Motor 12 in Betrieb ist oder nicht. Die Zündschlüssel- EIN-Feststellungsvorrichtung 206 stellt
fest, dass der Zündschlüssel auf
Ein gedreht worden ist.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeits-Feststellungsvorrichtung 200 feststellt,
dass das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit fährt, die gleich
oder kleiner als beispielsweise 15 km/h ist, und wenn die Getriebeparkanforderungs-Feststellungsvorrichtung 202 feststellt,
dass ein Getriebeparkanforderungszustand nicht hergestellt worden
ist, reduziert die Kupplungseinrückkraft-Verringerungsvorrichtung 196 eine
Einrückkraft,
die auf die automatische Kupplung 14 wirkt, und löst im Wesentlichen
die automatische Kupplung 14, um einen Schlag aufgrund
des Absterbens des Motors zu verhindern, selbst wenn die fünfte Schaltstufe
nicht aufgehoben werden kann. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeits-Feststellungsvorrichtung 200 feststellt,
dass das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, die gleich oder größer als
beispielsweise 15 km/h ist, wenn die Motorbetriebs-Feststellungsvorrichtung 204 feststellt,
dass der Motor 12 außer
Betrieb ist, und wenn die Zündschlüssel-EIN-Feststellungsvorrichtung 206 feststellt,
dass der Zündschlüssel auf Ein
gedreht worden ist, reduziert die Kupplungseinrückkraft-Verringerungsvorrichtung 196 eine
Einrückkraft,
die auf die automatische Kupplung 14 wirkt, und löst im Wesentlichen
die automatische Kupplung 14, so dass das Fahrzeug durch
Schieben von Hand bewegt werden kann.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeits-Feststellungsvorrichtung 200 feststellt,
dass das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit fährt, die gleich
oder kleiner als beispielsweise ungefähr 15 km/h ist, und wenn die
Getriebeparkanforderungs-Feststellungsvorrichtung 202 feststellt,
dass ein Getriebeparkanforderungszustand hergestellt worden ist,
behält
die Kupplungseinrückungs-Beibehaltungsvorrichtung 198 ein
Einrücken
der automatischen Kupplung 14 bei, um ein Parken des Getriebes durchzuführen. Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeits-Feststellungsvorrichtung 200 feststellt,
dass das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, die gleich oder größer als
beispielsweise 15 km/h ist, und wenn die Motorbetriebs-Feststellungsvorrichtung 204 feststellt,
dass der Motor 12 in Betrieb ist, behält die Kupplungseinrückungs-Beibehaltungsvorrichtung 198 ein
Einrücken
der automatischen Kupplung 14 bei, um sicherzustellen,
dass das Fahrzeug sanft fährt.
-
Darüber hinaus
behält,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeits-Feststellungsvorrichtung 200 feststellt,
dass das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, die gleich oder größer als
beispielsweise 15 km/h ist, wenn die Motorbetriebs-Feststellungsvorrichtung 204 feststellt,
dass der Motor 12 außer
Betrieb ist, und wenn die Zündschlüssel-EIN-Feststellungsvorrichtung 206 feststellt,
dass der Zündschlüssel nicht
auf Ein gedreht worden ist, die Kupplungseinrückungs-Beibehaltungsvorrichtung 198 ein
Einrücken
der automatischen Kupplung 14 bei, um das Fahrzeug am Rollen
zu hindern.
-
10 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 entsprechend
der zweiten Ausführung
darstellt. In SB1 wird entsprechend der Zustandsfeststellungsvorrichtung 192 festgestellt,
ob oder ob nicht die Schalt-Steuerungsvorrichtung
(Teil), die im Zusammenhang mit einem Einrücken und Ausrücken eines
Zahnrads im Getriebe 16 steht, normal ist. Wenn das Ergebnis
in SB1 positiv ist, wird eine normale Steuerung in SB2 durchgeführt, und
dann wird die aktuelle Routine beendet.
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Ungeachtet
dessen wird, wenn das Ergebnis in SB1 negativ ist, in SB3 entsprechend
der Fahrzeuggeschwindigkeits-Feststellungsvorrichtung 200 festgestellt,
ob oder ob nicht die Fahrzeuggeschwindigkeit V höher als ein Referenzwert V1 ist, der beispielsweise auf ungefähr 15 km/h
voreingestellt worden ist. Wenn das Ergebnis in SB3 positiv ist,
wird in SB4 entsprechend der Motorbetriebs-Feststellungsvorrichtung 204 festgestellt,
ob der Motor 12 in Betrieb ist oder nicht. Wenn das Ergebnis
in SB4 negativ ist, wird in SB5 entsprechend der Zündschlüssel-EIN-Feststellungsvorrichtung 206 festgestellt,
ob der Zündschlüssel auf
Ein gedreht worden ist oder nicht.
-
Wenn
das Ergebnis in SB4 positiv ist, wird die automatische Kupplung 14 in
SB6 entsprechend der Kupplungseinrückungs-Beibehaltungsvorrichtung 198 eingerückt, um
sicherzustellen, dass das Fahrzeug sanft fährt. Wenn das Ergebnis in SB5
negativ ist, wird die automatische Kupplung 14 in SB6 entsprechend
der Kupplungseinrückungs-Beibehaltungsvorrichtung 198 eingerückt, um
das Fahrzeug am Rollen zu hindern. Wenn das Ergebnis in SB5 positiv
ist, wird die Einrückkraft,
die auf die automatische Kupplung 14 wirkt, reduziert und
die automatische Kupplung 14 wird im Wesentlichen gelöst, um ein
Absterben des Motors zu verhindern und damit das Fahrzeug durch
Schieben von Hand bewegt werden kann.
-
Wenn
das Ergebnis in SB3 negativ ist, wird in SB7 entsprechend der Getriebeparkanforderungs-Feststellungsvorrichtung 202 festgestellt,
ob oder ob nicht eine Parkanforderung mit einem eingelegten Gang
gemacht worden ist, indem erkannt wird, dass der Schalthebel 170 in
die Position R oder S bewegt worden ist, und dass der Zündschlüssel auf
Aus gedreht worden ist. Wenn das Ergebnis in SB7 positiv ist, wird
ein Einrücken
der automatischen Kupplung 14 in SB6 beibehalten, um ein
Parken des Getriebes zu ermöglichen.
Ungeachtet dessen wird, wenn das Ergebnis in SB7 negativ ist, die
automatische Kupplung 14 in SB8 gelöst, um einen Schlag aufgrund
des Absterbens des Motors zu verhindern.
-
Wie
vorstehend beschrieben, wird entsprechend der zweiten Ausführung in
dem Fall, in dem die Schalt-Steuerungsvorrichtung
des Getriebes 16 unnormal ist, die Einrückkraft, die auf die automatische Kupplung 14 wirkt,
beispielsweise selbst dann reduziert, wenn ein Einrücken oder
Ausrücken
eines Zahnrads aufgrund eines Fehlers in der Schaltvorrichtung oder
der Wählvorrichtung
unnormal geworden ist. Aus diesem Grund wird ein Absterben des Motors
verhindert und ein Verschieben während
eines Stopps des Fahrzeugs erleichtert. Da die Einrückkraft,
die auf die automatische Kupplung 14 wirkt, auf der Basis
eines Fahrzustands des Fahrzeugs reduziert wird, das heißt, einer
Fahrzeuggeschwindigkeit, eines Betriebszustands des Motors, eines
Betriebszustands des Zündschlüssels, eines
Getriebeparkanforderungszustands und dergleichen, kann die automatische
Kupplung 14 vorteilhafterweise entsprechend dem Fahrzustand
gelöst
werden.
-
In
der zweiten Ausführung
wird, wenn die Schalt-Steuerungsvorrichtung
unnormal ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V niedriger als der
vorherbestimmte Wert V1 ist und ein Parken
des Getriebes nicht erforderlich ist, oder wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V höher
als der vorherbestimmte Wert V1 ist, aber
der Motor 12 außer
Betrieb ist und der Zündschlüssel auf
Ein gedreht worden ist, die automatische Kupplung 14 gelöst. Wenn
die Schalt-Steuerungsvorrichtung
unnormal ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit V niedriger als der vorherbestimmte Wert
V1 und ein Parken des Getriebes erforderlich
ist, oder wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V höher als der vorherbestimmte
Wert V1 und der Motor in Betrieb ist, oder
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V höher als der vorherbestimmte
Wert V1 ist, der Motor 12 außer Betrieb
aber dabei der Zündschlüssel auf Aus
gedreht worden ist, wird ein Einrücken der automatischen Kupplung 14 beibehalten.
Dadurch wird, während
sichergestellt wird, dass das Fahrzeug sanft fährt, ein Schlag aufgrund eines
Absterbens des Motors verhindert und das Fahrzeug kann leicht durch Schieben
von Hand bewegt werden, selbst wenn das Getriebe 16 in
einem Zustand mit einem eingelegten Gang ist.
-
11 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches, die Grundzüge einer Steuerungsfunktion des
elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 entsprechend
der dritten erfindungsgemäßen Ausführung darstellt.
Falls ein Absterben des Motors während
eines Anhaltens des Fahrzeugs eingetreten oder ein Verschieben des
Fahrzeugs aufgrund eines nichtnormalen Betriebs eines Kupplungs-Steuerungssystems
zum Steuern eines Einrückens
und Ausrückens
der automatischen Kupplung 14, das zwischen dem Motor 12 und
dem Getriebe 16 vorgesehen ist, unmöglich geworden ist, stellt
das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 entsprechend
der dritten Ausführung
einen Neutralzustand des Getriebes 16 in einem vorherbestimmten
Fahrzustand des Fahrzeugs her und löst einen Antriebsgetriebestrang vom
Motor 12 zu dem linken vorderen und rechten vorderen Rad
(Antriebsräder) 84R, 84L.
Zu diesem Zweck hat das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 eine
Kupplungs-Steuerungssystemzustands-Feststellungsvorrichtung 208,
eine Betriebszustands-Feststellungsvorrichtung 210 und
eine automatische Neutral-Steuerungsvorrichtung 212.
-
Die
Kupplungs-Steuerungssystemzustands-Feststellungsvorrichtung 208 stellt
fest, ob oder ob nicht mindestens eine der Komponenten, welche das
Kupplungs-Steuerungssystem
zum Steuern eines Einrückens
und Ausrückens
der automatischen Kupplung 14 darstellen, beispielsweise
Komponenten der automatischen Kupplungs-Steuerungsvorrichtung wie der Kupplungshubsensor 150,
das Kupplungs-Magnetventil 98, dessen Treiberschaltkreis
und dergleichen, oder mindestens eine Komponente außer derjenigen
der Schalt-Steuerungsvorrichtung unnormal ist. Die Betriebszustands-Feststellungsvorrichtung 210 stellt
fest, ob oder ob nicht das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit
fährt, die
gleich oder kleiner als beispielsweise ungefähr 15 km/h ist, wobei die Schaltstufe
des Getriebes 16 nicht im Neutralzustand ist, das heißt; das
Getriebe 16 in einem Zustand eines eingelegten Gangs ist.
Insbesondere stellt die Betriebszustands-Feststellungsvorrichtung 210 fest,
ob oder ob nicht ein Absterben des Motors verhindert werden kann,
obwohl die automatische Kupplung 14 nicht gelöst worden
ist oder das Fahrzeug in einem Zustand ist, in dem das Fahrzeug fahren
kann.
-
Wenn
die Kupplungs-Steuerungssystemzustands-Feststellungsvorrichtung 208 feststellt,
dass mindestens eine der Komponenten, welche das Kupplungs-Steuerungssystem
zum Steuern eines Einrückens
und Ausrückens
der automatischen Kupplung 14 darstellen, unnormal ist
und wenn die Betriebszustands-Feststellungsvorrichtung 210 feststellt,
dass das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit fährt, während das
Getriebe 16 in einem Zustand eines eingelegten Gangs ist,
rückt die automatische
Neutral-Steuerungsvorrichtung 212 den Gang im Getriebe 16 aus
und stellt einen Neutralzustand her, wodurch ein Absterben des Motors verhindert
und ein Verschieben des Fahrzeugs nach dem Anhalten durch Schieben
von Hand oder Abschleppen ermöglicht
wird.
-
12 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 entsprechend
der dritten Ausführung
darstellt, das heißt,
eine automatische Leerlaufsteuerungsroutine. In SC1 wird entsprechend
der Kupplungs-Steuerungssystemzustands-Feststellungsvorrichtung 208 festgestellt,
ob oder ob nicht eine automatische Kupplungs-Steuerungsvorrichtung
(Teil), das im Zusammenhang mit einer Steuerung eines Einrückens oder
Ausrückens des
Automatikgetriebes 16 steht, unnormal ist. Wenn das Ergebnis
in SC1 negativ ist, wird die aktuelle Routine beendet. Ungeachtet
dessen wird, wenn das Ergebnis in SC1 positiv ist, in SC2 entsprechend
der Betriebszustands-Feststellungsvorrichtung 210 festgestellt,
ob oder ob nicht das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit
fährt,
während
eine andere Schaltstufe als die Leerlaufstufe im Getriebe 16 hergestellt
ist. Wenn das Ergebnis in SC2 negativ ist, wird die aktuelle Routine
beendet. Ungeachtet dessen wird, wenn das Ergebnis in SC2 positiv
ist, der Gang im Getriebe 16 ausgerückt und der Neutralzustand
in SC3 entsprechend der automatischen Neutral-Steuerungsvorrichtung 212 hergestellt.
Dadurch wird ein Absterben des Motors verhindert und ein Verschieben
des Fahrzeugs nach dem Anhalten durch Schieben von Hand oder Abschleppen
ermöglicht.
-
Gemäß der dritten
Ausführung
wird, wenn die automatische Kupplungs-Steuerungsvorrichtung zum
Steuern eines Einrückens
und Ausrückens
der automatischen Kupplung 14 unnormal ist, oder wenn die
Komponenten der automatischen Kupplungs-Steuerungsvorrichtung unnormal
sind, das Getriebe 16 automatisch in den Neutralzustand
durch die Schalt- Steuerungsvorrichtung
für das
Getriebe 16 geschaltet, das heißt, die Schaltwählwelle,
den Wählzylinder 76 und
den Schaltzylinder 78, der die Schaltwählwelle antreibt, und dergleichen.
Dadurch wird ein Absterben des Motors verhindert und ein Verschieben
während
eines Anhaltens des Fahrzeugs erleichtert.
-
Zusätzlich wird
entsprechend der dritte Ausführung,
wenn die automatische Kupplungs-Steuerungsvorrichtung unnormal.
ist, das Getriebe 16 automatisch in den Neutralzustand
durch die Schalt-Steuerungsvorrichtung auf der Basis eines Fahrzustands
des Fahrzeugs geschaltet. Beispielsweise wird das Getriebe 16 automatisch
in den Neutralzustand durch die Schalt-Steuerungsvorrichtung auf
der Basis eines Fahrzustands des Fahrzeugs geschaltet. Aus diesem
Grund wird das Getriebe 16 vorteilhafterweise in den Neutralzustand
in einem geeigneten Zustand entsprechend dem Fahrzustand geschaltet.
-
Zusätzlich wird,
wenn die automatische Kupplungs-Steuerungsvorrichtung
unnormal ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit V niedriger als der vorherbestimmte
Wert V1 und die Schaltstufe des Getriebes 16 nicht
im Neutralzustand ist, das Getriebe 16 automatisch in den
Neutralzustand geschaltet. Dadurch wird sichergestellt, dass das
Fahrzeug sanft fährt. Dementsprechend
wird vorteilhafterweise ein Schlag aufgrund eines Absterbens des
Motors verhindert.
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13 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion des
elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 entsprechend
der vierten erfindungsgemäßen Ausführung darstellt.
Wenn der Steuerungshydraulikdrucksensor 96 zum Erkennen
eines Gangwechselantriebs-Steuerungshydraulikdrucks PB,
der durch das Druckregelventil 95 in dem in 3 dargestellten Hydraulik-Steuerungskreis
geregelt wird, unnormal ist, wird eine Regelung durch das Druckregelventil 95 unmöglich. Der
Gangwechselantriebs-Steuerungshydraulikdruck PB,
der dem Wähl-Magnetventil 102 und
dem Schalt-Magnetventil 104 zugeführt wird, die den Wählzylinder 76 beziehungsweise
den Schaltzylinder 78 zum Antreiben der Schaltwählwelle
(nicht abgebildet) steuern, nimmt seinen Maximalwert, das heißt, den
Hydraulikdruck PA, in der Druckspeichereinheit 90 an.
Dadurch steigt die Schaltkraft übermäßig an und
droht, eine der Schaltvorrichtungen im Getriebe 16 zu beschädigen, beispielsweise
die Synchronisierung. Um eine derartige Situation zu vermeiden,
macht das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 entsprechend
der vierten Ausführung
den Druck PA in der Druckspeichereinheit 90 niedriger
als normal und verringert eine Schaltlast. Zu diesem Zweck hat das
elektronische Getriebe-Steuergerät 116 eine Steuerhydraulikdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 216,
eine Normaldruck-Steuerungsvorrichtung 218 und eine Ausfall-Druckabfall-Steuerungsvorrichtung 220.
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Wenn
der Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90,
erkannt durch den Ursprungsdrucksensor 92, unter einen
vorher eingestellten unteren Grenzwert P0 absinkt,
aktiviert die Normaldruck-Steuerungsvorrichtung 218 die
Hydraulikpumpe 94. Wenn der Hydraulikdruck PA über einen
vorher eingestellten oberen Grenzwert P1 ansteigt,
stoppt die Normaldruck-Steuerungsvorrichtung 218 die Hydraulikpumpe 94.
Dadurch wird der Hydraulikdruck PA in der
Druckspeichereinheit 90 zwischen dem unteren Grenzwert
P0 und dem oberen Grenzwert P1 gehalten.
Wenn der Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90 über einen
oberen Grenzwert P2 ansteigt, der auf einen
Druck unter dem oberen Grenzwert P1 eingestellt
worden ist, stoppt die Ausfall-Druckabfall-Steuerungsvorrichtung 220 die Hydraulikpumpe 94.
Wenn der Hydraulikdruck PA unter den unteren
Grenzwert P0 absinkt, aktiviert die Ausfall-Druckabfall-Steuerungsvorrichtung 220 die
Hydraulikpumpe 94. Dadurch wird der Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90 zwischen
dem unteren Grenzwert P0 und dem oberen
Grenzwert P2 gehalten. Auf der Basis von
Signalen von einem Zustandsbestimmungsschaltkreis (nicht abgebildet) und
dergleichen stellt die Steuerungshydraulikdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 216 fest, ob
oder ob nicht der Steuerungshydraulikdrucksensor 96 aufgrund
eines Kabelbruchs, eines Kurzschlusses, einer Verschlechterung der
Eigenschaften oder dergleichen unnormal geworden ist. Wenn der Steuerungshydraulikdrucksensor 96 normal
ist, bringt die Steuerungshydraulikdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 216 die
Normaldruck-Steuerungsvorrichtung 218 dazu,
den Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90 zu
steuern. Wenn der Steuerungshydraulikdrucksensor 96 unnormal
ist, bringt die Steuerungshydraulikdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 216 die
Ausfall-Druckabfall-Steuerungsvorrichtung 220 dazu, den
Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90 zu
steuern. Dadurch wird der Maximalwert des Hydraulikdrucks PA in der Druckspeichereinheit 90 abgesenkt.
Dadurch wird, wenn der Steuerungshydraulikdrucksensor 96 unnormal
ist, der Steuerungshydraulikdruck PB, wie
durch eine unterbrochene Linie in 4 dargestellt,
abgesenkt und die Schaltlast reduziert. Falls diese Steuerung nicht
durchgeführt
wird, wird der Steuerungshydraulikdruck PB auf einem
hohen Druck, wie durch eine Linie mit abwechselnd langen und kurzen
Strichen in 4 dargestellt, gehalten und
eine übermäßige Schaltlast
aufgewandt.
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14 und 15 sind
Ablaufschemas, welche die Grundzüge
einer Steuerungsfunktion des elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 entsprechend
der vierten Ausführung
darstellen, das heißt, eine
Ausfall-Druckabfallsteuerungsroutine
beziehungsweise eine Konstantdrucksteuerungsroutine. In 14 wird
in SD1 entsprechend der Steuerungshydraulikdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 216 festgestellt,
ob oder ob nicht der Steuerungshydraulikdrucksensor 96 normal
ist. Wenn das Ergebnis in SD1 positiv ist, wird die in 15 dargestellte
Konstantdrucksteuerungsroutine in SD2 entsprechend der Normaldruck-Steuerungsvorrichtung 218 durchgeführt, wobei
der Druck PA in der Druckspeichereinheit 90 zwischen
dem unteren Grenzwert P0 und oberen Grenzwert
P1 gehalten wird. Ungeachtet dessen wird,
wenn das Ergebnis in SD1 negativ ist, eine Ausfall-Druckabfallsteuerung
in SD3 entsprechend der Ausfall-Druckabfall-Steuerungsvorrichtung 220 durchgeführt, wobei der
Druck PA in der Druckspeichereinheit 90 zwischen
dem unteren Grenzwert P0 und oberen Grenzwert
P2 gehalten wird. Zusätzlich wird ebenfalls während der
Ausfall-Druckspeichersteuerung
eine in 15 dargestellte Konstantdruckbeibehaltungsteuerung
durchgeführt,
wobei der obere Grenzwert P1 in SD11 durch
den oberen Grenzwert P2 ersetzt wird, der
niedriger als der obere Grenzwert P1 ist.
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Gemäß der vierten
Ausführung
wird, wenn der Steuerungshydraulikdrucksensor 96 zum Erkennen
des Steuerungshydraulikdrucks PB zum Antreiben
der automatischen Gangwechsel-Steuerungsvorrichtung, die den Ausgabedruck
der Hydraulikpumpe 94 als den Ursprungsdruck setzt, unnormal ist,
der Ursprungsdruck PA automatisch reduziert. Aus
diesem Grund wird verhindert, dass die Steuerbarkeit der automatischen
Gangwechsel-Steuerungsvorrichtung
durch einen Druckanstieg aufgrund der Unfähigkeit zur Steuerung des Steuerungshydraulikdruck
PB verschlechtert wird, und die Wirkung einer übermäßigen Schaltlast
wird vermieden. Beispielsweise ist das Getriebe 16 auf
geeignete Weise vor Schäden
durch einen übermäßigen Anstieg
einer Schaltvorgangs-Kraft oder Wählvorgangs-Kraft geschützt.
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Zusätzlich sind
entsprechend der vierten Ausführung
die Druckspeichereinheit 90, die einen Ausgabedruck der
Hydraulikpumpe 94 speichert, der Ursprungsdrucksensor 92,
der den Druck PA in der Druckspeichereinheit 90 erkennt,
und die Normaldruck-Steuerungsvorrichtung 218 vorgesehen,
welche die Hydraulikpumpe 94 stoppt, wenn der Druck PA, erkannt durch den Ursprungsdrucksensor 92, über den
vorherbestimmten oberen Grenzwert P1 ansteigt,
die aber die Hydraulikpumpe 94 aktiviert, wenn der Druck
PA unter den vorherbestimmten unteren Grenzwert
P0 abfällt.
Auf der anderen Seite führt, wenn
der Steuerungshydraulikdrucksensor 96 unnormal ist, die
Steuerungseinheit für
das Fahrzeuggetriebe eine Druckspeicherung unter Verwendung der Ausfall-Druckabfall-Steuerungsvorrichtung 220 durch,
die den oberen Grenzwert P2 hat, der den
oberen Grenzwert P1 der Druck-Steuerungsvorrichtung 218 ersetzt
hat und der niedriger als der obere Grenzwert P1 ist.
Dadurch wird der Druck PA in der Druckspeichereinheit 90,
das heißt,
der ursprüngliche
Steuerungshydraulikdruck zum Antreiben der automatischen Gangwechsel-Steuerungsvorrichtung,
angemessen reduziert. Dadurch wird das Getriebe auf geeignete Weise
vor Schäden
durch einen übermäßigen Anstieg
einer Schaltvorgangs-Kraft oder Wählvorgangs-Kraft geschützt.
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16 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion des
elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 entsprechend
der fünften erfindungsgemäßen Ausführung darstellt.
Wenn der Ursprungsdrucksensor 92 zum Erkennen des Drucks
PA in der Druckspeichereinheit 90 unnormal
ist, kann der Druck PA in der Druckspeichereinheit 90 nicht
definiert werden, und der ursprüngliche
Gangwechselantriebs-Steuerungshydraulikdruck PB,
der dem Wähl-Magnetventil 102 und
dem Schalt-Magnetventil 104 zugeführt wird,
die den Wählzylinder 76 beziehungsweise
den Schaltzylinder 78 zum Antreiben der Schaltwählwelle (nicht
abgebildet) steuern, können
nicht gesteuert werden: Um eine derartige Situation zu verhindern, bringt
das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 entsprechend
der fünften
Ausführung
die Hydraulikpumpe 94 dazu, die Druckspeichereinheit 90 mit
Hydraulikflüssigkeit
entsprechend einer Verbrauchsmenge von Hydraulikflüssigkeit
in der Druckspeichereinheit 90 zu versorgen und hält dadurch
den Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90 auf
einem angemessenen Druck. Zu diesem Zweck hat das elektronische
Getriebe-Steuergerät 116 eine
Hydraulikpumpenantriebs-Steuerungsvorrichtung 222, eine
Ursprungsdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 224 und
eine Hydraulikdruck-Betriebszustandsveränderungsvorrichtung 226.
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Wenn
der Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90,
erkannt durch den Ursprungsdrucksensor 92, über den
vorherbestimmten oberen Grenzwert P1 ansteigt,
stoppt die Hydraulikpumpenantriebs-Steuerungsvorrichtung 222 die
Hydraulikpumpe 94. Wenn der Hydraulikdruck PA unter
den vorherbestimmten unteren Grenzwert P0 absinkt,
aktiviert die Hydraulikpumpenantriebs-Steuerungsvorrichtung 222 die
Hydraulikpumpe 94. Dadurch wird der Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90 zwischen
dem unteren Grenzwert P0 und dem oberen Grenzwert
P1 gehalten. Auf der Basis von Signalen von
einem Zustandsbestimmungsschaltkreis (nicht abgebildet) stellt die
Ursprungsdrucksensorzustands- Feststellungsvorrichtung 224 fest,
ob oder ob nicht der Ursprungsdrucksensor 92 aufgrund eines Kabelbruchs,
eines Kurzschlusses, einer Verschlechterung der Eigenschaften oder
dergleichen unnormal geworden ist. Wenn die Ursprungsdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 224 feststellt,
dass der Ursprungsdrucksensor 92 unnormal ist, ändert die
Hydraulikpumpen-Betriebszustandsveränderungsvorrichtung 226 auf
der Basis einer Gangwechselanzahl nSH und
einer abgelaufenen Zeit tEL einen Betriebszustand
der Hydraulikpumpe 94, der durch die Hydraulikpumpenantriebs-Steuerungsvorrichtung 222 angetrieben
wird, von einem Betriebszustand, in dem der Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90 innerhalb
eines vorherbestimmten Bereichs gehalten wird, so, dass Hydraulikflüssigkeit entsprechend
einer Verbrauchsmenge von Hydraulikflüssigkeit in der Druckspeichereinheit 90 von
der Hydraulikpumpe 94 zugeführt wird. Das heißt, dass der
Betriebszustand dergestalt geändert
wird, dass der Hydraulikdruck PA in der
Druckspeichereinheit 90 gehalten wird, ohne den Ursprungsdrucksensor 92 zu
verwenden, auch wenn die Genauigkeit unzureichend ist.
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Die
Hydraulikpumpen-Betriebszustandsveränderungsvorrichtung 226 hat
eine Hydraulikpumpenanfangsantriebsvorrichtung 228, eine
Gangwechselanzahl-Feststellungsvorrichtung 230, eine Ablaufzeit-Feststellungsvorrichtung 232 und
eine Hydraulikpumpenzwischenantriebs-Steuerungsvorrichtung 234.
Wenn die Ursprungsdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 224 feststellt,
dass der Ursprungsdrucksensor 92 unnormal ist, treibt die Hydraulikpumpenanfangsantriebsvorrichtung 228 die
Hydraulikpumpe 94 für
eine bestimmte Zeitdauer T1 an, wodurch
der Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90 um
einen vorherbestimmten Druck erhöht
wird, bevor die Hydraulikpumpe 94 intermittierend angetrieben
wird. Die Gangwechselanzahl-Feststellungsvorrichtung 230 stellt
fest, ob oder ob nicht die Gangwechselanzahl nSH des
Getriebes 16 eine vorherbestimmte Zahl N überstiegen
hat. Die Ablaufzeit-Feststellungsvorrichtung 232 stellt
fest, ob oder ob nicht die abgelaufene Zeit tEL nach
dem Abschluss des letzten Antreibens der Hydraulikpumpe eine vorherbestimmte
Zeitdauer T3 überstiegen hat. Wenn die Gangwechselanzahl-Feststellungsvorrichtung 230 feststellt,
dass die Gangwechselanzahl nSH des Getriebes 16 die
vorherbestimmte Zahl N überstiegen
hat, oder wenn die Ablaufzeit-Feststellungsvorrichtung 232 feststellt,
dass die abgelaufene Zeit tEL nach dem Abschluss
des letzten Antreibens der Hydraulikpumpe die vorherbestimmte Zeitdauer
T3 überstiegen
hat, treibt eine Hydraulikpumpenzwischenantriebs-Steuerungsvorrichtung 234 die
Hydraulikpumpe 94 für
eine bestimmte Zeitdauer T2 an, wodurch
der Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit
90 um einen vorherbestimmten Druck erhöht wird. Die Zeitdauer T1 ist so eingestellt, dass die Druckspeichereinheit 90 im
Voraus mit Hydraulikflüssigkeit
in einer Menge versorgt wird, die gleich oder größer einer Verbrauchsmenge der
Druckspeichereinheit 90 ist, wenn ein Gangwechsel des Getriebes 16 N
Male durchgeführt
worden ist, oder wenn die Zeitdauer T3 seit
dem letzten Antreiben der Hydraulikpumpe vergangen ist, und dass
der Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit 90 nicht
unter den unteren Grenzwert P0 absinkt.
Die Zeitdauer T2 wurde im Voraus so berechnet,
dass die Druckspeichereinheit 90 mit Hydraulikflüssigkeit
in einer Verbrauchsmenge der Druckspeichereinheit 90 ist,
wenn ein Gangwechsel des Getriebes 16 N Male durchgeführt worden
ist, oder wenn die Zeitdauer T3 seit dem
letzten Antreiben der Hydraulikpumpe vergangen ist.
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17 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 entsprechend
der fünften
Ausführung
darstellt, das heißt,
eine Sensorausfallzeit-Hydraulikpumpensteuerungsroutine.
In 17 wird in SE1 entsprechend der Ursprungsdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 224 festgestellt,
ob oder ob nicht der Ursprungsdrucksensor 92 normal ist.
Wenn das Ergebnis in SE1 positiv ist, werden andere Steuerungsroutinen
wie die Druckspeichersteuerungsroutine ausgeführt. Wenn das Ergebnis in SE1
negativ ist, wird die Hydraulikpumpe 94 für die Zeitdauer
T1 in SE2 entsprechend der Hydraulikpumpenanfangsantriebsvorrichtung 228 angetrieben,
so dass der Hydraulikdruck PA in der Druckspeichereinheit
90 um einen vorherbestimmten Druck erhöht wird, bevor die Hydraulikpumpe 94 intermittierend
angetrieben wird. Als Nächstes wird
die Hydraulikpumpe 94 in SE3 gestoppt. Dann wird in SE4
entsprechend der Gangwechselanzahl-Feststellungsvorrichtung 230 festgestellt,
ob oder ob nicht die Gangwechselanzahl nSH des
Getriebes 16 die vorherbestimmte Zahl N überstiegen
hat. Wenn das Ergebnis in SE4 negativ ist, wird in SE5 entsprechend
der Ablaufzeit-Feststellungsvorrichtung 232 festgestellt,
ob oder ob nicht die abgelaufene Zeit tEL nach
dem Abschluss des letzten Antreibens der Hydraulikpumpe die vorherbestimmte
Zeitdauer T3 überstiegen hat. Wenn die Ergebnisse
in SE4 und SE5 beide negativ sind, werden SE4 und die folgenden
Schritte wiederholt. Ungeachtet dessen wird, wenn eines der Ergebnisse
in SE4 und SE5 positiv ist, die Hydraulikpumpe 94 für die Zeitdauer
T2 in SE6 angetrieben. Durch Wiederholung
von SE3 bis SE6 wird die Hydraulikpumpe 94 intermittierend betrieben.
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Gemäß der fünften Ausführung ändert, wenn der
Ursprungsdrucksensor 92 zum Erkennen des Hydraulikdrucks
PA in der Druckspeichereinheit 90,
das heißt,
des ursprünglichen
Steuerungshydraulikdrucks PB zum Antreiben
der automatischen Gangwechsel-Steuerungsvorrichtung einschließlich des Wählzylinders 76 und
des Schaltzylinders 78, unnormal ist, die Hydraulikpumpen-Betriebszustandsveränderungsvorrichtung 226 (SE2
bis SE6) den Betriebszustand der Hydraulikpumpe 94. Dadurch
wird, selbst wenn der Ursprungsdruck PA nicht
erkannt wurde und unbekannt ist, dieser automatisch sichergestellt,
so dass ein automatischer Gangwechsel des Getriebes 16 kontinuierlich
durchgeführt
werden kann.
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Zusätzlich ändert entsprechend
der fünften Ausführung die
Hydraulikpumpen-Betriebszustandsveränderungsvorrichtung 226 auf
der Basis einer Verbrauchsmenge an Hydraulikflüssigkeit beim Ursprungsdruck
PA den Betriebszustand der Hydraulikpumpe 94 in
einen intermittierenden Betriebszustand, bei dem die Hydraulikpumpe 94 für die vorherbestimmte
Zeitdauer T2 betrieben wird, die so eingestellt
worden ist, dass die Verbrauchsmenge kompensiert wird. Damit wird
auf der Basis der Verbrauchsmenge an Hydraulikflüssigkeit beim Ursprungsdruck
PA die Hydraulikpumpe 94 für die vorherbestimmte
Zeitdauer T2 betrieben, die so eingestellt
worden ist, dass die Verbrauchsmenge kompensiert wird. Dadurch wird
der Ursprungsdruck entsprechend dem Bedarf und in einem ausreichenden Maß beibehalten.
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Zusätzlich ist
entsprechend der fünften
Ausführung
die Ursprungsdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 224 vorgesehen,
die feststellt, ob oder ob nicht der Ursprungsdrucksensor 92 zum Erkennen
des Ursprungsdrucks PA des Gangwechselantriebs-Steuerungshydraulikdrucks
PB unnormal ist. Die Hydraulikpumpen-Betriebszustandsveränderungsvorrichtung 226 umfasst
die Hydraulikpumpenanfangsantriebsvorrichtung 228 (SE2),
die Gangwechselanzahl-Feststellungsvorrichtung 230 (SE4), die
Ablaufzeit-Feststellungsvorrichtung 232 (SE5) und die Hydraulikpumpenzwischenantriebs-Steuerungsvorrichtung 234 (SE6
und dergleichen). Wenn die Ursprungsdrucksensorzustands-Feststellungsvorrichtung 224 feststellt,
dass der Ursprungsdrucksensor unnormal ist, betreibt die Hydraulikpumpenanfangsantriebsvorrichtung 228 (SE2)
die Hydraulikpumpe 94 für
die vorherbestimmte Zeitdauer T1 mit Priorität. Die Gangwechselanzahl-Feststellungsvorrichtung 230 (SE4)
stellt fest, ob oder ob nicht die Gangwechselanzahl nSH des
Getriebes 16 die vorherbestimmte Zahl N überstiegen
hat. Die Ablaufzeit-Feststellungsvorrichtung 232 (SE5)
stellt fest, ob oder ob nicht die abgelaufene Zeit tEL nach
dem Abschluss des Antreibens der Hydraulikpumpe die vorherbestimmte
Zeitdauer T3 überstiegen hat. Die Hydraulikpumpenzwischenantriebs-Steuerungsvorrichtung 234 (SE6
und dergleichen) betreibt die Hydraulikpumpe 94 für die vorherbestimmte
Zeitdauer T2, wenn die Gangwechselanzahl-Feststellungsvorrichtung 230 feststellt,
dass die Gangwechselanzahl nSH des Getriebes 16 die
vorherbestimmte Zahl N überstiegen
hat, oder wenn die Ablaufzeit-Feststellungsvorrichtung 232 feststellt,
dass die abgelaufene Zeit tEL nach dem Abschluss
des Antreibens der Hydraulikpumpe die vorherbestimmte Zeitdauer
T3 überstiegen
hat. Dadurch wird auf der Basis einer Verbrauchsmenge an Hydraulikflüssigkeit
beim Ursprungsdruck PA die Hydraulikpumpe 94 intermittierend
für die
vorherbestimmte Zeitdauer T2 betrieben, die
so eingestellt worden ist, dass die Verbrauchsmenge kompensiert
wird. Dadurch wird der Ursprungsdruck entsprechend dem Bedarf und
in einem ausreichenden Maß beibehalten.
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18 ist
ein Funktions-Blockdiagramm, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion des
elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 entsprechend
der sechsten erfindungsgemäßen Ausführung darstellt.
In einem Freidrehzustand (ohne Traktion), in dem mindestens eines
der Räder
des Fahrzeugs frei dreht, oder in einem Fahrgestell-Dynamometer-Fahrzustand,
in dem hintere linke und hintere rechte Räder (Nicht-Antriebsräder) (nicht
abgebildet) oder vordere linke und vordere rechte Räder (Nicht-Antriebsräder) (nicht
abgebildet) auf einem Fußboden
gestoppt sind und in dem vordere linke und vordere rechte Räder (Antriebsräder) oder hintere
linke und hintere rechte Räder
(Antriebsräder) 84R, 84L dazu
gebracht werden, auf einer Walze zu drehen, um einen Fahrtest des
Fahrzeugs durchzuführen,
kann auf der Basis von Raddrehzahlen, die aus Drehzahlen der Räder berechnet
werden, fälschlich
festgestellt werden, dass Raddrehzahlsensoren 152, die
in den Rädern
vorgesehen sind, jeweils unnormal sind. Um eine derartige Situation
zu vermeiden, erkennt das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 entsprechend
der sechsten Ausführung
einen Freidrehzustand oder einen Fahrgestell-Dynamometer-Fahrzustand im Voraus. Zu
diesem Zweck hat das elektronische Getriebe-Steuergerät 116 eine
Rechte-Nicht-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 240,
eine Linke-Nicht-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 242,
eine Rechte-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 244,
eine Linke-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 246,
eine Freidreh-Feststellungsvorrichtung 248 und eine Positive-Traktion-Feststellungsvorrichtung 250.
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Die
Rechte-Nicht-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 240 stellt
fest, ob oder ob nicht eine Raddrehzahl VW1 des
hinteren rechten Rads (des rechten Nicht-Antriebsrads) oder des
vorderen rechten Rads (des rechten Nicht-Antriebsrads), berechnet
auf der Basis eines Signals vom Raddrehzahlsensor 152,
der im hinteren rechten Rad (dem rechten Nicht-Antriebsrad) oder
dem vorderen rechten Rad (dem rechten Nicht-Antriebsrad) vorgesehen ist,
niedriger als ein vorher gesetzter Referenzwert V1 ist.
Die Linke-Nicht-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 242 stellt
fest, ob oder ob nicht eine Raddrehzahl VW2 des
hinteren linken Rads (des linken Nicht-Antriebsrads) oder des vorderen
linken Rads (des linken Nicht-Antriebsrads), berechnet auf der Basis
eines Signals vom Raddrehzahlsensor 152, der im hinteren
linken Rad (dem linken Nicht-Antriebsrad) oder dem vorderen linken
Rad (dem linken Nicht-Antriebsrad) vorgesehen ist, niedriger als
ein vorher gesetzter Referenzwert V2 ist.
Die Rechte-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 244 stellt fest,
ob oder ob nicht eine Raddrehzahl VW3 des
vorderen rechten Rads (des rechten Antriebsrads) oder des hinteren
rechten Rads (des rechten Antriebsrads), berechnet auf der Basis
eines Signals vom Raddrehzahlsensor 152, der im vorderen
rechten Rad (dem rechten Antriebsrad) oder dem hinteren rechten
Rad (dem rechten Antriebsrad) vorgesehen ist, höher als ein vorher gesetzter
Referenzwert V3 ist. Die Linke-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 246 stellt
fest, ob oder ob nicht eine Raddrehzahl VW4 des
vorderen linken Rads (des linken Antriebsrads) oder des hinteren
linken Rads (des linken Antriebsrads), berechnet auf der Basis eines
Signals vom Raddrehzahlsensor 152, der im vorderen linken
Rad (dem linken Antriebsrad) oder dem hinteren linken Rad (dem linken
Antriebsrad) vorgesehen ist, höher
als ein vorher gesetzter Referenzwert V4 ist.
Die Referenzwerte V1, V2,
V3 und V4 wurden
gesetzt, um zu bestätigen,
dass die Räder
in Rotation sind, und können
einander gleich sein.
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Wenn
festgestellt wird, dass die Raddrehzahl VW1 des
hinteren rechten Rads (des rechten Nicht-Antriebsrads) oder des
vorderen rechten Rads (des rechten Nicht-Antriebsrads) niedriger
als der Referenzwert V1 ist, dass die Raddrehzahl
VW2 des hinteren linken Rads (des linken
Nicht-Antriebsrads) oder
des vorderen linken Rads (des linken Nicht-Antriebsrads) niedriger
als der Referenzwert V2 ist, und dass die
Raddrehzahl VW3 des vorderen rechten Rads
(des rechten Antriebsrads) oder des hinteren rechten Rads (des rechten
Antriebsrads) höher
als der Referenzwert V3 ist, oder dass der
Raddrehzahlsensor VW4 des vorderen linken
Rads (des linken Antriebsrads) oder des hinteren linken Rads (des
linken Antriebsrads) höher
als der Referenzwert V4 ist, stellt die
Freidreh-Feststellungsvorrichtung 248 fest, dass das Fahrzeug
in einem Freidrehzustand oder in einem Fahrgestell-Dynamometer-Fahrzustand
ist. Wenn festgestellt wird, dass die Raddrehzahl VW1 des hinteren
rechten Rads (des rechten Nicht-Antriebsrads) oder des vorderen
rechten Rads (des rechten Nicht-Antriebsrads) höher als der Referenzwert V1 ist oder dass die Raddrehzahl VW2 des hinteren linken Rads (des linken Nicht-Antriebsrads) oder
des vorderen linken Rads (des linken Nicht-Antriebsrads) höher als
der Referenzwert V2 ist, oder dass die Raddrehzahl
VW3 des vorderen rechten Rads (des rechten
Antriebsrads) oder des hinteren rechten Rads (des rechten Antriebsrads)
niedriger als der Referenzwert V3 ist und
dass der Raddrehzahlsensor VW4 des vorderen
linken Rads (des linken Antriebsrads) oder des hinteren linken Rads
(des linken Antriebsrads) niedriger als der Referenzwert V4 ist, stellt die Positive-Traktion-Feststellungsvorrichtung 250 fest, dass
das Fahrzeug weder in einem Freidrehzustand noch in einem Fahrgestell-Dynamometer-Fahrzustand
ist.
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19 ist
ein Ablaufschema, welches die Grundzüge einer Steuerungsfunktion
des elektronischen Getriebe-Steuergeräts 116 entsprechend
der sechsten Ausführung
darstellt, das heißt,
eine Radrotationszustands-Feststellungssteuerungsroutine.
In 19 wird in SF1 entsprechend der Rechte-Nicht-Antriebsrad- Drehzahlfeststellungsvorrichtung 240 festgestellt,
ob oder ob nicht die Raddrehzahl VW1 des
hinteren rechten Rads (des rechten Nicht-Antriebsrads) oder des
vorderen rechten Rads (des rechten Nicht-Antriebsrads), berechnet
auf der Basis eines Signals vom Raddrehzahlsensor 152, der
im hinteren rechten Rad (dem rechten Nicht-Antriebsrad) oder dem
vorderen rechten Rad (dem rechten Nicht-Antriebsrad) vorgesehen
ist, niedriger als der vorher gesetzte Referenzwert V1 ist.
Wenn das Ergebnis in SF1 positiv ist, wird in SF2 entsprechend der
Linke-Nicht-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 242 festgestellt,
ob oder ob nicht die Raddrehzahl VW2 des
hinteren linken Rads (des linken Nicht-Antriebsrads) oder des vorderen
linken Rads (des linken Nicht-Antriebsrads), berechnet auf der Basis
eines Signals vom Raddrehzahlsensor 152, der im hinteren
linken Rad (dem linken Nicht-Antriebsrad) oder dem vorderen linken
Rad (dem linken Nicht-Antriebsrad) vorgesehen ist, niedriger als
der vorher gesetzte Referenzwert V2 ist.
Wenn das Ergebnis in SF2 positiv ist, wird in SF4 entsprechend der
Rechte-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 244 festgestellt,
ob oder ob nicht die Raddrehzahl VW3 des
vorderen rechten Rads (des rechten Antriebsrads) oder des hinteren
rechten Rads (des rechten Antriebsrads), berechnet auf der Basis eines
Signals vom Raddrehzahlsensor 152, der im vorderen rechten
Rad (dem rechten Antriebsrad) oder dem hinteren rechten Rad (dem
rechten Antriebsrad) vorgesehen ist, höher als der vorher gesetzte
Referenzwert V3 ist. Wenn das Ergebnis in SF4
negativ ist, wird in SF5 entsprechend der Linke-Antriebsrad-Drehzahlfeststellungsvorrichtung 246 festgestellt,
ob oder ob nicht die Raddrehzahl VW4 des vorderen
linken Rads (des linken Antriebsrads) oder des hinteren linken Rads
(des linken Antriebsrads), berechnet auf der Basis eines Signals
vom Raddrehzahlsensor 152, der im vorderen linken Rad (dem linken
Antriebsrad) oder dem hinteren linken Rad (dem linken Antriebsrad)
vorgesehen ist, höher
als der vorher gesetzte Referenzwert V4 ist.
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Wenn
eines der Ergebnisse in SF1, SF2 und SF5 negativ ist, wird in SF3
entsprechend der Positive-Traktion-Feststellungsvorrichtung 250 festgestellt,
dass das Fahrzeug weder in einem Freidrehzustand noch in einem Fahrgestell-Dynamometer-Fahrzustand
ist. Ungeachtet dessen wird, wenn eines der Ergebnisse in SF4 und
SF5 positiv ist, in SF6 entsprechend der Freidreh-Feststellungsvorrichtung 248 festgestellt,
dass das Fahrzeug in einem Freidrehzustand oder in einem Fahrgestell-Dynamometer-Fahrzustand ist.
Das heißt,
dass, wenn mindestens entweder das vordere linke und vordere rechte Rad
(Antriebsrad) oder das hintere linke und hintere rechte Rad (Antriebsrad) 84L, 84R in
Rotation sind, obwohl das hintere linke und hintere rechte Rad (Nicht-Antriebsrad)
oder das vordere linke und vordere rechte Rad (Nicht-Antriebsrad)
im Wesentlichen in der Rotation gestoppt sind, festgestellt wird,
dass das Fahrzeug in einem Freidrehzustand oder in einem Fahrgestell-Dynamometer-Fahrzustand
ist.
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Gemäß der sechsten
Ausführung
stellt die Freidreh-Feststellungsvorrichtung 248 (SF6)
auf der Basis der Raddrehzahlen VW1, VW2, VW3 und VW4 des Fahrzeugs fest, dass das Fahrzeug
in einem Freidrehzustand oder in einem Fahrgestell-Dynamometer-Fahrzustand
ist. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit eliminiert, dass
fälschlich
festgestellt wird, dass die Raddrehzahlsensoren 152, die
jeweils in den Rädern
vorgesehen sind, unnormal sind, weil die Nicht-Antriebsräder gestoppt
worden sind, während
die Antriebsräder
in Rotation sind.
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Die
neuartige Steuerungsvorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe 16 hat
beispielsweise einen Kupplungslösezylinder 34,
einen Wählzylinder 76,
einen Schaltzylinder 78, Elemente vom Eingangs-Signal-Typ
und Elemente vom Ausgangs-Signal-Typ zur elektrischen Steuerung
dieser Komponenten und dergleichen. Wenn irgendeines in der Steuerungsvorrichtung
unnormal ist, wird ein Gangwechsel automatisch unterbunden, wenn
das Fahrzeug fährt. Dementsprechend
wird verhindert, dass ein Gangwechsel entgegen der Absicht eines
Fahrers durchgeführt
wird, während
das Fahrzeug fährt,
so dass die Sicherheit erhöht
wird. Ein Gangwechsel wird automatisch zugelassen, nachdem das Fahrzeug
angehalten worden ist, wodurch das Fahrzeug schnell wieder gestartet
werden kann.
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Obwohl
die Erfindung unter Verweis auf bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungen
beschrieben worden ist, wird festgestellt, dass die Erfindung nicht
auf die bevorzugten Ausführungen
oder Konstruktionen beschränkt
ist. Die Erfindung ist im Gegenteil so gedacht, dass verschiedene
Veränderungen
und äquivalente
Anordnungen abgedeckt werden. Darüber hinaus sind, obwohl die
verschiedenen Elemente der bevorzugten Ausführungen in unterschiedlichen
Kombinationen und Konfigurationen dargestellt sind, die exemplarisch
sind, andere Kombinationen und Konfigurationen, auch weitere, weniger
oder ein einzelnes Element im Umfang der Erfindung enthalten.
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Eine
Steuerungsvorrichtung für
ein Fahrzeuggetriebe (16) hat beispielsweise einen Kupplungslösezylinder
(34), einen Wählzylinder
(76), einen Schaltzylinder (78), Eingangssignaltyp-Elemente und
Ausgangssignaltyp-Elemente für
eine elektrische Steuerung dieser Bauteile, und dergleichen. Wenn
eines bei der Steuerungsvorrichtung nicht normal arbeitet, wird
ein Gangwechsel automatisch unterbunden, wenn das Fahrzeug fährt. Dementsprechend
wird verhindert, dass ein Gangwechsel entgegen der Absicht des Fahrers
durchgeführt
wird, wenn das Fahrzeug fährt,
so dass die Sicherheit verbessert wird. Ein Gangwechsel wird automatisch
zugelassen, nachdem das Fahrzeug angehalten wurde, wodurch das Fahrzeug
rasch erneut starten kann.