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DE60112048T2 - Vorrichtung zur Aufwärmung des Atemgases eines Patientens - Google Patents

Vorrichtung zur Aufwärmung des Atemgases eines Patientens Download PDF

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Publication number
DE60112048T2
DE60112048T2 DE60112048T DE60112048T DE60112048T2 DE 60112048 T2 DE60112048 T2 DE 60112048T2 DE 60112048 T DE60112048 T DE 60112048T DE 60112048 T DE60112048 T DE 60112048T DE 60112048 T2 DE60112048 T2 DE 60112048T2
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DE
Germany
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room
space
gas
conduit
tube
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE60112048T
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English (en)
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DE60112048D1 (de
Inventor
Björn Flodin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aloro Medical Solna Se AB
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Publication of DE60112048T2 publication Critical patent/DE60112048T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. ventilators; Tracheal tubes
    • A61M16/08Bellows; Connecting tubes ; Water traps; Patient circuits
    • A61M16/0808Condensation traps

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
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  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit aus dem Ausatmungsgas von einem Patienten.
  • Die Einführung solcher Vorrichtungen für die Zufuhr von Einatmungsgas und die Entfernung von Ausatmungsgas, die sogenannte Intubation, erfolgt routinemäßig bei der medizinischen Behandlung von Patienten, die eine externe Atmungsunterstützung von einem Beatmungsgerät brauchen. Solche Vorrichtungen umfassen normalerweise eine Kunststoffröhre, einen sogenannten Endotrachealtubus, der über die Kehle hinunter in die Luftröhre bis zu einer Position am Trennbereich der Hauptbronchien geführt wird. Der Endotrachealtubus ist in der Luftröhre mittels eines Befestigungsgliedes befestigt, das etwas über dem distalen Ende des Tubus vorgesehen ist und bis zu einem luftdichten Anliegen an der Innenwand der Luftröhre aufgeblasen wird. Luftaustausch, d.h. Zufuhr von relativ sauerstoffreichem Einatmungsgas und Abfuhr von Ausatmungsgas, erfolgt durch einen einzigen Kanal in dem Tubus, der über einen externen Verteiler an den Zufuhrauslass bzw. den Abfuhreinlass des Beatmungsgeräts angeschlossen ist.
  • Der Körper reagiert auf natürliche Weise gegen Fremdkörper und Organismen, die in den Luftwegen vorhanden sind, durch vermehrte Exkretion und Sekretion aus den Schleimhäuten in Verbindung mit einer erhöhten Aktivität der Flimmerhärchen. Der Zweck der Flimmerhärchen ist es, Verunreinigungen und Sekrete aufzufangen und aus dem Körper zu befördern, indem sie sich in solcher Weise bewegen, dass sie eine nach oben gerichtete Bewegung auf diese Verunreinigungen und Sekrete übertragen.
  • Wenn der Trachealtubus in die Luftröhre eingefügt ist, mag es sein, dass die Flimmerhärchen nicht mehr in vorgesehener Weise arbeiten können, da der Trachealtubus und das Befestigungsglied den natürlichen Transportweg für das Sekret verschließen, d.h. das natürliche Reinigungssystem wird umgangen. Zudem besitzen die Tracheltuben, die heutzutage verwendet werden, keine zufriedenstellende Fähigkeit zur Entfernung von Sekret, da die gleiche Menge an Gas nacheinander in beide Richtungen durch den Kanal des Trachealtubus befördert wird. Aufgrund dieser zwei Faktoren wird sich Sekret und Schleim in den Luftwegen unter dem Befestigungsglied sammeln. Um die Luftwege nicht völlig durch Schleim zu verschließen und dadurch einen effizienten Gasaustausch zu verhindern, müssen die Luftwege ständig abgesaugt werden, typischerweise Tag und Nacht in zeitlichen Abständen von 2–3 Stunden, um angesammelten Schleim abzuführen. Eine solche Saugdrainage wird anhand eines Katheters durchgeführt, der durch den Trachealtubus nach unten geführt wird und der mittels Unterdruck Sekret zu einem Sammelbehälter saugt. Jedoch ist Saugdrainage anhand eines Katheters ein Vorgang, der zeitaufwendig und teuer ist und häufig Komplikationen mit sich bringt. Einige solche üblichen Komplikationen sind Verletzungen an den Schleimhäuten, Infektionen durch Kontamination der unteren Atemwege, zusammenfallende Alveolen in der Lunge, akuter Sauerstoffmangel, Herzfunktionsstörung und unvorbereitete Extubation. Überdies ist der Patient beträchtlichem Stress, Unbehagen und einem Erstickungsgefühl ausgesetzt. Es gibt auch andere Gründe, die häufig Lungenentzündung infolge der Behandlung mit herkömmlichen Endotrachealtuben betreffen. Da das Befestigungsglied weit unten in der Luftröhre angeordnet ist, um die Belastung durch die sekreterzeugende Oberfläche der Luftröhre zu minimieren, wird bakterienhaltiges Sekret über dem Befestigungsglied verbleiben. Während des Ausatmens ist es nicht ungewöhnlich bei Undichtigkeit am Befestigungsglied, wobei kontaminiertes Sekret während des anschließenden Einatmens nach unten in die Lunge gezogen wird.
  • WO-A-96/17641 offenbart eine Vorrichtung zur Atmungsunterstützung, bei der die Leitungen für Einatmungsgas und ausgeatmetes Gas getrennt sind. Das Einatmungsgas wird durch eine elektrische Heizvorrichtung gewärmt.
  • GB-A-1 235 542 offenbart ein Sauerstoffgerät für Taucher, bei dem ein Gegenstromwärmetauscher zwischen ausgeatmeten und eingeatmeten Gasen verwendet wird. Infolge tiefer Temperaturen in Teilen des Wärmetauschers wird aus der ausgeatmeten Luft vor dem Wärmetauscher Wasser gesammelt und entfernt.
  • PCT/SE99/01517 offenbart eine Lösung der oben erwähnten Probleme und genauer gesagt eine Vorrichtung, die ein Röhrenglied umfasst, das dazu bestimmt ist, in die Luftröhre eines Patienten hinab eingeführt zu werden. Das Röhrenglied umfasst eine Zufuhrröhre, die eine distale Auslassöffnung aufweist, welche dafür vorgesehen ist, während der Verwendung der Vorrichtung an dem Trennbereich der Hauptbronchien des Patienten angeordnet zu werden, sowie eine Abfuhrröhre, die eine Einlassöffnung aufweist, die über der Auslassöffnung angeordnet ist und durch welche sich die Zufuhrröhre erstreckt. Durch ein solches Röhrenglied kann Ausatmungsgas von dem Patienten wegbefördert und in einer Behältervorrichtung gesammelt werden. Die Behältervorrichtung kann austauschbar sein, und wenn sie voll ist, kann sie gegen eine neue, leere Behältervorrichtung ausgetauscht werden.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Zufuhr von Einatmungsgas zum Patienten zu verbessern und eine wirksame, einfach handhabbare Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit aus dem Ausatmungsgas bereitzustellen.
  • Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung erreicht, welche die in Anspruch 1 definierten Merkmale umfasst.
  • Durch eine solche Vorrichtung wird eine Vorrichtung erhalten, mit der Flüssigkeit auf effiziente und elegante Weise aus dem Ausatmungsgas eines an ein Beatmungsgerät angeschlossenen Patienten gesammelt werden kann. Dank des Heizglieds kann dem Einatmungsgas eine Temperatur in Nähe der Körpertemperatur des Patienten verliehen werden, wenn das Einatmungsgas die Lunge des Patienten erreicht. Solcherweise wird die Gefahr einer Abkühlung des Patienten verringert. Zudem wird die Behandlung für den Patienten sanfter und angenehmer sein. Das Heizglied ist wie in Anspruch 1 definiert verwirklicht. Es ist anzumerken, dass der erste Raum eine im Wesentlichen beliebige Form gemäß der allgemeinsten Erscheinungsform der Erfindung aufweisen kann. Dabei kann das Heizglied auch so angeordnet sein, dass es sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge der ersten Röhrenleitung erstreckt.
  • Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine Behältervorrichtung, die den ersten Raum und den zweiten Raum umfasst. Eine solche Behältervorrichtung erleichtert die Handhabung der gesammelten Flüssigkeit.
  • Erfindungsgemäß ist der erste Raum von dem zweiten Raum durch ein Wandglied getrennt, das eine gute Wärmeleitfähigkeit hat und die Übertragung von Wärme von dem Ausatmungsgas an das Einatmungsgas ermöglicht. Dadurch kann das Heizglied von dem Wandglied gebildet werden und kann dem Einatmungsgas eine Temperatur verliehen werden, die sich nahe an der Temperatur des Ausatmungsgases befindet. Frühere Probleme mit einer zu kalten Einatmungsluft lassen sich so auf sehr einfache Weise vermeiden. Das Vorwärmen des Einatmungsgases kann ohne eine externe Wärmequelle erfolgen, und die Vorrichtung wird solcherweise unabhängig von der Funktion von Anschlusssystemen. Die Vorrichtung ist daher sehr gut zur Verwendung in mobilen Systemen, zum Beispiel Rettungswagen, geeignet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Wandglied Oberflächenvergrößerungsmittel. Durch solche Mittel kann eine wirksame Wärmeübertragung zwischen dem ersten Raum und dem zweiten Raum erreicht werden. Dabei kann das Wandglied eine gefaltete Form haben. Durch eine solche gefaltete oder wellenartige Form wird eine wesentlich größere Wandoberfläche erzielt und somit auch eine vermehrte Übertragung von Wärme durch die Wand zwischen den Räumen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat die Behältervorrichtung eine Längsachse, die sich durch den ersten Raum und den zweiten Raum erstreckt und die dafür vorgesehen ist, sich im Wesentlichen so vertikal zu erstrecken, wenn die Behältervorrichtung in aktivem Zustand der Benutzung ist, dass der erste Raum sich über dem zweiten Raum befindet. Durch eine solche Gestaltung wird die Wärme aufgrund der Tatsache, dass die Wärme nach oben steigt, von dem wärmeren Ausatmungsgas auf das Einatmungsgas übertragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein erstes Abschirmglied in dem ersten Raum angeordnet und dafür vorgesehen, dass es das Einatmungsgas entlang einem gebogenen Weg durch den ersten Raum fördert. Solcherweise wird sich das Einatmungsgas während eines relativ langen Zeitraums in dem ersten Raum befinden und so imstande sein, eine größere Wärmemenge vom Ausatmungsgas aufzunehmen. Desgleichen kann wenigstens ein zweites Abschirmglied in dem zweiten Raum angeordnet und dafür vorgesehen sein, das Ausatmungsgas entlang einem Weg durch den zweiten Raum zu fördern, wobei dieser Weg wenigstens eine Biegung umfasst. Dadurch wird nicht nur die Abgabe eines größeren Wärmeanteils von dem Ausatmungsgas, sondern auch eine wirksamere Absonderung von Wärme von dem Ausatmungsgas zum Einfangen in dem zweiten Raum erreicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung ein Mittel, das die Zufuhr von Feuchtigkeit zu dem Einatmungsgas ermöglicht. Solcherweise wird der Vorteil erreicht, dass der Einatmungsluft zum Patienten eine Feuchtigkeit verliehen werden kann, welche die Reizung der Schleimhäute während der Behandlung mit dem Beatmungsgerät vermindert. Dabei kann dieses Mittel einen Durchlass der Behältervorrichtung für die Zufuhr von Flüssigkeit zum ersten Raum umfassen. Die Flüssigkeit kann in flüssigem Zustand oder als Nebel oder Dampf zugeführt werden. Überdies kann der erste Raum einen Teilraum umfassen, der dafür vorgesehen ist, ein Volumen einer Flüssigkeit für die Befeuchtung des Einatmungsgases aufzunehmen. Solcherweise ist es möglich, das Einatmungsgas an dem Flüssigkeitsvolumen vorbeiströmen zu lassen und ihm hierdurch eine höhere Feuchtigkeit zu verleihen. Der Teilraum kann teilweise von dem Wandglied begrenzt sein, was eine Erwärmung der Flüssigkeit in dem Teilraum ermöglicht, und es kann so mehr Feuchtigkeit auf das Einatmungsgas übertragen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann ein Desinfektionsmittel in dem zweiten Raum angeordnet und dafür vorgesehen sein, in der gesammelten Flüssigkeit verteilt zu werden. Solcherweise kann die Gefahr einer Kontamination von der gesammelten Flüssigkeit verringert werden. Das Desinfektionsmittel kann vorteilhafterweise in mehreren getrennten Bereichen entlang einem Weg vorgesehen sein, der sich von einem unteren Bereich des zweiten Raums zu einem oberen Bereich des zweiten Raums erstreckt, wobei das Desinfektionsmittel dafür vorgesehen ist, nach und nach freigegeben zu werden, wenn der Pegel der gesammelten Flüssigkeit in dem zweiten Raum ansteigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Pegelanzeiger, der in dem zweiten Raum angeordnet und dafür vorgesehen ist, den Pegel der gesammelten Flüssigkeit anzuzeigen. Solcherweise können die den Patienten betreuenden Personen erkennen, ob die Behältervorrichtung voll ist und ausgetauscht werden muss. Der Pegelanzeiger kann auf verschiedene Art konstruiert sein, zum Beispiel kann er ein Medium umfassen, das bei Kontakt mit Flüssigkeit eine erkennbare Veränderung der Flüssigkeit auslöst.
  • Gemäß einer weiteren Erscheinungsform der Erfindung umfasst die zweite Röhrenleitung wenigstens einen Röhrenabschnitt, der sich in den zweiten Raum erstreckt und eine Öffnung für den Eintritt des Ausatmungsgases in den zweiten Raum aufweist. Dabei kann der der Pegelanzeiger von dem Röhrenabschnitt gebildet werden, der so konstruiert ist, dass infolge Blasenbildung ein hörbares Geräusch während des Eintritts erzeugt wird, wenn der Pegel der gesammelten Flüssigkeit den Röhrenabschnitt erreicht. Solch ein hörbares Geräusch kann zum Beispiel mittels wenigstens einer Vertiefung des Röhrenabschnitts erzeugt werden, die sich von der Öffnung erstreckt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die erste Röhrenleitung und die zweite Röhrenleitung mit einem Röhrenglied verbunden, das dafür vorgesehen ist, in die Luftröhre eines Patienten eingeführt zu werden. Dabei können die erste Röhrenleitung und die zweite Röhrenleitung zwischen der Behältervorrichtung und dem Röhrenglied eine integrierte Leitung bilden, bei der sich die erste Röhrenleitung in der zweiten Röhrenleitung erstreckt. Durch eine solche Konstruktion wird ebenfalls ein gewisser Wärmeaustausch vom dem Ausatmungsgas zum Einatmungsgas stromabwärts des ersten Raums ermöglicht. Solcherweise kann eine Kondensation von Feuchtigkeit im Einatmungsgas verringert oder vermieden werden. Die erste Röhrenleitung und die zweite Röhrenleitung können sich von der Behältervorrichtung durch eine externe Leitungsanordnung erstrecken, die dafür vorgesehen ist, an ein Beatmungsgerät angeschlossen zu werden. Vorteilhafterweise sind die integrierte Leitung und die externe Leitungsanordnung mit der Behältervorrichtung lösbar durch Verbindungsglieder verbunden, die eine geeignete Gestaltung aufweisen können und vorzugsweise ein relativ einfaches Lösen und Befestigen erlauben. Solcherweise wird ein Austausch der Behältervorrichtung erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Röhrenglied ein Zufuhrglied, das mit der ersten Röhrenleitung verbunden ist und das eine distale Auslassöffnung aufweist, die dafür vorgesehen ist, während der Verwendung der Vorrichtung an dem Trennbereich der Hauptbronchien des Patienten angeordnet zu werden, sowie eine Abfuhrröhre, die mit der zweiten Röhrenleitung verbunden ist und eine Einlassöffnung aufweist, die über der Auslassöffnung angeordnet ist. Dadurch kann die zweite Röhrenleitung Ausatmungsgas von der Luftröhre zum zweiten Raum der Behältervorrichtung befördern. Die Einlassöffnung für das Ausatmungsgas kann dabei unmittelbar unter dem Kehlkopf angeordnet sein, was den Flimmerhärchen in der Luftröhre ermöglicht, im Wesentlichen normal zu arbeiten und somit Sekret zur Einlassöffnung zu befördern. Das abgesonderte Sekret kann daher auf effiziente Weise durch das Ausatmungsgas abtransportiert werden, ohne mit dem Einatmungsgas vermischt zu werden. Vorteilhafterweise kann das Röhrenglied ein Befestigungsglied umfassen, das dafür vorgesehen ist, in die Luftröhre eingeführt zu werden und eine luftdichte Befestigung des Röhrenglieds in der Luftröhre zu ermöglichen, wobei das Befestigungsglied dafür vorgesehen ist, im Wesentlichen unmittelbar unter dem Kehlkopf des Patienten angeordnet ist und wobei die Einlassöffnung der Abfuhrröhre im Wesentlichen unmittelbar unter dem Befestigungsglied und in einem wesentlichen Abstand von der Auslassöffnung der Zufuhrröhre angeordnet ist. Überdies kann das Röhrenglied ein Abstandsglied aufweisen, das um die Zufuhrröhre zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung angeordnet ist und dafür vorgesehen ist, zu gewährleisten, dass die Zufuhrröhre in einem Abstand von wenigstens einem Teil der Innenwand der Luftröhre angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mittels einer Ausführungsform, die als ein Beispiel beschrieben wird, und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden, wobei
  • 1 eine Schnittansicht einer Behältervorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung offenbart, und
  • 2 ein Röhrenglied der erfindungsgemäßen Vorrichtung offenbart.
  • 1 offenbart eine Behältervorrichtung 1, die einen ersten Raum 2 und einen zweiten Raum 3 umfasst. Der erste Raum 2 ist von dem zweiten Raum 3 durch ein Wandglied 4 getrennt. Das Wandglied 4 bildet einen Boden des ersten Raums 2 und erstreckt sich in einer horizontalen Ebene, wenn die Behältervorrichtung 1 in aktivem Zustand der Benutzung ist. Das Wandglied 4 erstreckt sich senkrecht zu einer Längsachse x, die sich in besagtem Zustand der Benutzung im Wesentlichen vertikal durch den ersten Raum 2 und den zweiten Raum 3 erstreckt.
  • Die Behältervorrichtung 1 ist dafür vorgesehen, an ein schematisch angedeutetes Beatmungsgerät R angeschlossen zu werden, und zwar mittels einer ersten externen Röhrenleitung 5, die sich zwecks Zufuhr von Einatmungsgas zum ersten Raum 2 von dem Beatmungsgerät R zum ersten Raum 2 erstreckt. Die Behältervorrichtung 1 ist außerdem über eine zweite externe Röhrenleitung 6, die mit dem zweiten Raum 3 verbunden ist und dafür vorgesehen ist, die Abfuhr von Ausatmungsgas aus dem zweiten Raum 3 zu ermöglichen, an das Beatmungsgerät R angeschlossen.
  • Überdies ist die Behältervorrichtung 1 dafür vorgesehen, mit einem Röhrenglied 7 (siehe 2) verbunden zu werden, das dafür vorgesehen ist, in die Luftröhre eines Patienten eingeführt zu werden. Dabei erstreckt sich eine erste Röhrenleitung 8 von dem Röhrenglied 7 zum ersten Raum 2 der Behältervorrichtung 1 für die Zufuhr von Einatmungsgas von dem ersten Raum 2 zum Röhrenglied 7 und zum Patienten. Überdies erstreckt sich eine zweite Röhrenleitung 9 von dem Röhrenglied 7 zum zweiten Raum 3 der Behältervorrichtung 1 für die Zufuhr von Ausatmungsgas von dem Patienten und dem Röhrenglied 7 zum zweiten Raum 3.
  • Das Röhrenglied 7 umfasst eine Zufuhrröhre 10, die mit der ersten Röhrenleitung 8 verbunden ist. Die Zufuhrröhre 10 weist eine distale Auslassöffnung 11 auf, die dafür vorgesehen ist, an dem Trennbereich der Hauptbronchien des Patienten angeordnet zu werden, wenn das Röhrenglied 7 in die Luftröhre des Patienten eingeführt wird. Überdies umfasst das Röhrenglied 7 eine Abfuhrröhre 12, die eine Einlassöffnung 13 für das Ausatmungsgas aufweist. Die Einlassöffnung 13 ist proximal in einem Abstand von der distalen Auslassöffnung 11 vorgesehen. Überdies umfasst das Röhrenglied 7 ein Befestigungsglied 14, das dafür vorgesehen ist, eine Befestigung des Röhrenglieds 7 in der Luftröhre im Wesentlichen unmittelbar unter dem Kehlkopf des Patienten zu ermöglichen. Die Einlassöffnung 13 der Abfuhrröhre 12 ist im Wesentlichen unmittelbar unter dem Befestigungsglied 14 angeordnet. Das Befestigungsglied 14 umfasst einen Dehnungskörper, der dafür vorgesehen ist, durch Zufuhr eines Mediums über eine Leitung 15 bis zu einem dichten Anliegen an der Innenwand der Luftröhre ausdehnbar zu sein. Überdies umfasst das Röhrenglied 7 ein Abstandsglied 16, das um die Zufuhrröhre 10 zwischen der Einlassöffnung 13 und der Auslassöffnung 11 angeordnet ist und dafür vorgese hen ist, zu gewährleisten, dass die Zufuhrröhre 10 in einem Abstand von der Innenwand der Luftröhre angeordnet ist. Das Abstandsglied 16 umfasst zwei federnde oder elastische Elemente 17, die dafür vorgesehen sind, an der Innenwand der Luftröhre anzuliegen. Die Elemente 17, die mehr als zwei sein können, besitzen eine schnurähnliche Gestalt und erstrecken sich in Bezug auf eine Mittelachse durch die Zufuhrröhre 10 in einer spiralförmigen Bahn. Um das Einführen und Entfernen des Röhrenglieds 7 in die und aus der Luftröhre zu erleichtern, kann das Abstandsglied 16 im Verhältnis zum Zufuhrglied 10 drehbar sein. Zudem kann das Abstandsglied 16 auf einem Basiselement 18 angeordnet sein, das fest an dem Zufuhrglied 10 angebracht ist. Das Abstandsglied 16 kann vorteilhafterweise imstande sein, sich axial auf dem Basiselement 18 zu bewegen, um Verletzungen an der Schleimhaut in der Luftröhre zu vermeiden.
  • Die Behältervorrichtung 1 umfasst ein erstes Abschirmglied 20, das in dem ersten Raum 2 angeordnet und dafür vorgesehen ist, das über die erste externe Leitung 5 zugeführte Einatmungsgas auf einem Weg mit wenigstens einer Biegung durch den ersten Raum 2 zu fördern, bevor das Einatmungsgas durch die erste Röhrenleitung 8 austritt. Solcherweise wird dem Einatmungsgas eine bestimmte Verweilzeit in dem ersten Raum 2 verliehen.
  • Die zweite Röhrenleitung 9 ist mit einem Röhrenabschnitt 21 verbunden, der sich durch den ersten Raum 2 und in den zweiten Raum 3 erstreckt. Dieser Röhrenabschnitt 21 bildet ein zweites Abschirmglied, das in dem zweiten Raum 3 angeordnet und dafür vorgesehen ist, das Ausatmungsgas von der zweiten Röhrenleitung 9 auf einem Weg, der wenigstens eine Biegung umfasst, durch den zweiten Raum 3 zu fördern, bevor es durch die zweite externe Röhrenleitung 6 austreten kann. Wie aus 1 ersichtlich wird, umfasst die Behältervorrichtung 1 ein weiteres zweites Abschirmglied 22, das ebenfalls als ein Röhrenabschnitt konzipiert und dafür vorgesehen ist, das Ausatmungsgas auf einem Weg durch den zweiten Raum 3 zu fördern, wobei dieser Weg mindestens eine Biegung umfasst. Mittels dieser beiden Abschirmglieder 21 und 22 wird das Ausatmungsgas somit auf einem Weg gefördert, der bei der offenbarten Ausführungsform zwei erhebliche Biegungen umfasst und der die Strecke des Ausatmungsgases durch den zweiten Raum im Verhältnis zum kürzesten Abstand zwischen dem Röhrenabschnitt 21 und der zweiten externen Röhrenleitung 6 beträchtlich verlängert. Das zweite Abschirmglied 21 ist, wie aus 1 ersichtlich, im Wesentlichen konzentrisch innerhalb des weiteren zweiten Abschirmglieds 22 angeordnet. Dank des langen Strömungswegs des Ausatmungsgases durch den zweiten Raum 3 wird die Flüssigkeit, die in dem Ausatmungsgas vorhanden ist, von dem Gas abgeschieden und in einem tieferen Teil des zweiten Raums 3 gesammelt werden.
  • Das Wandglied 4 zwischen den beiden Räumen 2 und 3 ist aus einem Material mit einer guten Wärmeleitfähigkeit gefertigt. Eine solche gute Wärmeleitfähigkeit kann durch einen Kunststoff oder einen metallischen Werkstoff erzielt werden. Das Wandglied 4 ermöglicht somit die Übertragung von Wärme von dem Ausatmungsgas an das Einatmungsgas. Eine wirksame Übertragung von Wärme wird auch erreicht, wenn das Wandglied 4 Oberflächenvergrößerungsmittel umfasst. Bei der offenbarten Ausführungsform ist dem Wandglied 4 eine oberflächenvergrößernde, gefaltete Form gegeben worden. Dadurch ist die Gesamtwärmeübertragung durch das Wandglied 4 erhöht. Es können auch andere Arten von oberflächenvergrößernden Mitteln Verwendung finden. Zum Beispiel kann das Wandglied 4 mit Flanschen versehen sein, die in den ersten Raum 2 und/oder den zweiten Raum 3 ragen. Dank der Tatsache, dass der erste Raum 2 über dem zweiten Raum 3 angeordnet ist, wird sich Wärme aus dem Ausatmungsgas nach oben durch das Wandglied 4 zum ersten Raum 2 bewegen.
  • Überdies umfasst die Behältervorrichtung 1 ein Mittel in Form eines Durchlasses 25, das die Zufuhr von Feuchtigkeit zu dem Einatmungsgas ermöglicht, welches sich in dem ersten Raum 2 befindet. Dabei kann mittels geeigneter Zufuhrglieder (nicht offenbart) durch den Durchlass 25 Feuchtigkeit in Form von Nebel oder Dampf in den ersten Raum 2 eingeleitet werden. Es ist jedoch auch möglich, Flüssigkeit durch den Durchlass 25 zuzuführen, wobei die Flüssigkeit in einem Teilraum in einem unteren Teil des ersten Raums 2 derart gesammelt wird, dass ein Flüssigkeitsvolumen 26 in diesem Teilraum gebildet wird. Dieses Flüssigkeitsvolumen 26 wird Feuchtigkeit abgeben, die von dem durch den ersten Raum 2 strömenden Einatmungsgas aufgenommen werden kann. Der Teilraum ist teilweise von dem Wandglied 4 begrenzt, und dadurch wird das Flüssigkeitsvolumen 26 von dem Ausatmungsgas erwärmt werden, was eine wirksamere Abgabe von Feuchtigkeit aus dem Flüssigkeitsvolumen 26 an das Einatmungsgas ermöglicht.
  • Es ist auch anzumerken, dass der Durchlass 25 die Zufuhr von Medikamenten zum Einatmungsgas ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise enthält die Behältervorrichtung 1 ein Desinfektionsmittel 28, das in dem zweiten Raum 3 angeordnet und dafür vorgesehen ist, nach und nach in der gesammelten Flüssigkeit verteilt zu werden. Das Desinfektionsmittel 28 ist auf einer Innenwand des zweiten Raums 3 vorgesehen. Bei der offenbarten Ausführungsform ist das Desinfektionsmittel in mehreren getrennten Bereichen 29 vorgesehen, die entlang einem Weg oder auf einem Streifen angeordnet sind, der sich von einem unteren Bereich des zweiten Raums 3 zu einem oberen Bereich des zweiten Raums 3 erstreckt. Solcherweise wird das Desinfektionsmittel nach und nach freigegeben werden, wenn der Pegel der gesammelten Flüssigkeit in dem zweiten Raum 3 ansteigt. Folglich kann das Wachstum von Mikroorganismen in der gesammelten Flüssigkeit unterbunden oder wenigstens eingeschränkt werden. Es ist anzumerken, dass das Desinfektionsmittel 28 auf unterschiedlichste Weise in dem zweiten Raum 3 verteilt werden kann. Zum Beispiel kann das Desinfektionsmittel als Pulver auf dem Boden des zweiten Raums 3 aufgebracht werden. Dabei ist es wichtig, dass so viel Desinfektionsmittel aufgebracht wird, dass die desinfizierende Wirkung aufrechterhalten bleibt, bis der zweite Raum 3 mit der gesammelten Flüssigkeit gefüllt ist. Es ist auch möglich, das Desinfektionsmittel 28 nur in einem Bereich 29 aufzubringen. Das Desinfektionsmittel kann auch durch Besprühen oder Oberflächenbehandlung der Innenwand und/oder Bodenwand des zweiten Raums 3 aufgebracht werden.
  • Desweiteren umfasst die Behältervorrichtung 1 einen Pegelanzeiger 30, der in dem zweiten Raum 3 angeordnet und dafür vorgesehen ist anzuzeigen, wenn die gesammelte Flüssigkeit einen bestimmten Pegel in dem zweiten Raum 3 erreicht hat. Der Pegelanzeiger 30 umfasst ein Medium, das bei Kontakt mit der gesammelten Flüssigkeit eine erkennbare Veränderung der Flüssigkeit auslöst. Ein solches Medium kann zum Beispiel eine Substanz umfassen, die eine chemische und/oder biologische Reaktion aktiviert, zum Beispiel eine Präzipitation, einen Farbwechsel, eine Blasenbildung etc. Das Medium kann auch einen Farbstoff umfassen, der löslich in einer Substanz gebunden ist und der aus dieser Substanz freigesetzt wird, wenn die Flüssigkeit mit der Substanz und dem Farbstoff in Kontakt kommt. Solcherweise wird die Flüssigkeit in dem zweiten Raum 3 durch den Farbstoff gefärbt werden, wenn die Flüssigkeit den Pegel erreicht, an dem sich der Pegelanzeiger 30 und folglich der Farbstoff befinden. Die Behältervorrichtung 1 enthält einen weiteren Pegelanzeiger, der von dem Geräusch gebildet wird, das entsteht, wenn die Flüssigkeit einen oberen Teil des weiteren zweiten Abschirmglieds 2 erreicht. An diesem oberen Teil befindet sich eine im Wesentlichen horizontale Kante 31, die wenigstens teilweise eine Öffnung des Röhrenabschnitts oder Abschirmglieds 22 definiert, und beim Vorbeiströmen des Ausatmungsgases an dieser Kante wird, wenn sich der Flüssigkeitspegel in Höhe der Kante 31 befindet, ein hörbares Geräusch erzeugt werden. Dieser geräuscherzeugende Effekt kann mittels des Loches 32 oder der Vertiefung 33, die sich von der Kante 31 nach oben erstreckt, verstärkt werden.
  • Wenn die Behältervorrichtung 1 voll ist, kann sie gegen eine neue leere Behältervorrichtung 1 ausgetauscht werden, wobei die Röhrenleitungen 5, 6, 8, 9 von der vollen Behältervorrichtung 1 gelöst und mit der neuen verbunden werden. Es ist auch möglich, die volle Behältervorrichtung 1 mittels einer Saugleitung 34 auszuleeren, die sich in den zweiten Raum 3 hinunter erstreckt und an eine Vakuumquelle (nicht offenbart) angeschlossen ist. Eine weitere Möglichkeit wäre das Lösen eines unteren Teils 1' der Behältervorrichtung 1 von einem oberen Teil 1'' derselben.
  • Die externen Röhrenleitungen 5 und 6 können mittels Rohrstutzen 35 bzw. 36, welche eine jeweilige Röhrenleitung 5, 6 umschließen, an die Behältervorrichtung 1 angeschlossen werden. Die Rohrstutzen 35, 36 können Verriegelungsvorrichtungen (nicht offenbart) zur Befestigung der Röhrenleitungen 5, 6 umfassen. Die Röhrenleitungen 8, 9 werden durch die Tatsache, dass die Rohrstutzen 41, 45 in die Röhrenleitungen 8 bzw. 9 einführbar sind, mit der Behältervorrichtung 1 verbunden. Vorzugsweise sind die Anschlusselemente oder Rohrstutzen 35, 36, 40 und 41 so gestaltet, dass sie eine relativ schnelle Befestigung und Loslösung der der Röhrenleitungen 5, 6, 8, 9 gestatten.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt, sondern kann im Rahmen der folgenden Ansprüche verändert und abgewandelt werden.
  • Die erste Röhrenleitung 8 muss sich nicht koaxial in der zweiten Röhrenleitung 9 erstrecken, wie in der beschriebenen Ausführungsform offenbart, sondern diese beiden Röhrenleitungen 8, 9 können als zwei parallele getrennte Röhrenleitungen mit gleicher Außenabmessung konzipiert sein. Das Röhrenglied 7 kann ebenfalls auf verschiedenste Weise gestaltet sein.
  • Die beiden Räume 2 und 3 müssen nicht in ein und derselben Behältervorrichtung vorgesehen sein, sondern können von getrennten Behältern gebildet werden. Dabei ist auch anzumerken, dass ein externes Heizglied, zum Beispiel eine elektrische Leitung, zum Erwärmen des Einatmungsgases in dem ersten Raum verwendet werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, zusätzlich zum wärmeübertragenden Wandglied 4 ein externes Heizglied in dem ersten Raum 2 vorzusehen, wie in 1 offenbart.
  • Die Vorrichtung kann auch einen Temperaturfühler umfassen, der dafür vorgesehen ist, die Temperatur des Einatmungsgases abzufühlen. Mittels der abgefühlten Temperatur kann die Temperatur des Einatmungsgases auf einen geeigneteren Wert eingestellt werden. Dies kann auf einfache Weise mittels einer elektrischen Leitung als Heizglied erfolgen. Auch kann bei der offenbarten Behältervorrichtung die Temperaturregelung durch beispielsweise Drehung eines oder mehrerer Abschirmglieder 20, 21, 22 erreicht werden.

Claims (25)

  1. Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit aus dem Ausatmungsgas von einem Patienten, umfassend eine erste Röhrenleitung (5, 8) für die Zufuhr von Einatmungsgas zu dem Patienten, eine zweite Röhrenleitung (6, 9) zum Entfernen von Ausatmungsgas von dem Patienten, einen ersten Raum (2), der einen Abschnitt der ersten Röhrenleitung (5, 8) bildet und durch den daher das Einatmungsgas strömt, und einen zweiten Raum (3), der einen Abschnitt der zweiten Röhrenleitung (6, 9) bildet und durch den daher das Ausatmungsgas strömt, wobei der zweite Raum (3) dafür vorgesehen ist; die Flüssigkeit zu sammeln, und wobei der erste Raum (2) von dem zweiten Raum (3) getrennt ist und ein Heizglied aufweist, das dafür vorgesehen ist, das Einatmungsgas zu erwärmen, und wobei der erste Raum (2) von dem zweiten Raum (3) durch ein Wandglied (4) getrennt ist, das eine gute Wärmeleitfähigkeit hat und die Übertragung von Wärme von dem Ausatmungsgas an das Einatmungsgas ermöglicht und so das Heizglied bildet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1; umfassend eine Behältervorrichtung (1), die den ersten Raum (2) und den zweiten Raum (3) umfasst:
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Wandglied (4) Oberflächenvergrößerungsmittel umfasst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Wandglied (4) eine gefaltete Form hat.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Behältervorrichtung (1) eine Längsachse (x) hat, die sich durch den ersten Raum (2) und den zweiten Raum (3) erstreckt und die dafür vorgesehen ist, sich im Wesentlichen so vertikal zu erstrecken, wenn die Behältervorrichtung (1) in aktivem Zustand der Benutzung ist, dass der erste Raum (2) sich über dem zweiten Raum (3) befindet.
  6. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, bei der ein erstes Abschirmglied (20) in dem ersten Raum (2) angeordnet und dafür vorgesehen ist, dass es das Einatmungsgas entlang einem Weg durch den ersten Raum (2) fördert, wobei dieser Weg wenigstens eine Biegung umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, bei der ein zweites Abschirmglied (21, 22) in dem zweiten Raum (3) angeordnet und dafür vorgesehen ist, das Ausatmungsgas entlang einem Weg durch den zweiten Raum (3) zu fördern, wobei dieser Weg wenigstens eine Biegung umfasst.
  8. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, umfassend ein Mittel (25), das die Zufuhr von Feuchtigkeit zu dem Einatmungsgas ermöglicht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Mittel einen Durchlass (25) der Behältervorrichtung (1) für die Zufuhr von Flüssigkeit in den ersten Raum (2) umfasst.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der der erste Raum (2) einen Teilraum umfasst, der dafür vorgesehen ist, dass darin ein Volumen (26) einer Flüssigkeit für die Befeuchtung des Einatmungsgases untergebracht ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der der Teilraum teilweise von dem Wandglied (4) begrenzt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, bei der ein Desinfektionsmittel (28) in dem zweiten Raum (3) angeordnet und dafür vorgesehen ist, in der gesammelten Flüssigkeit verteilt zu werden.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der das Desinfektionsmittel (28) in mehreren getrennten Bereichen (29) entlang einem Weg vorgesehen ist, der sich von einem unteren Bereich des zweiten Raums (3) zu einem oberen Bereich des zweiten Raums (3) erstreckt, und wobei das Desinfektionsmittel (28, 29) dafür vorgesehen ist, nach und nach freigegeben zu werden, wenn der Pegel der gesammelten Flüssigkeit in dem zweiten Raum (3) ansteigt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, umfassend einen Pegelanzeiger (3033), der in dem zweiten Raum (3) angeordnet und dafür vorgesehen ist, den Pegel der gesammelten Flüssigkeit anzuzeigen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der der, Pegelanzeiger (30) ein Medium umfasst, das bei Kontakt mit Flüssigkeit eine erkennbare Veränderung der Flüssigkeit auslöst.
  16. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche; bei der die zweite Röhrenleitung wenigstens einen Röhrenabschnitt (21, 22) umfasst, der sich in den zweiten Raum (3) erstreckt und eine Öffnung für den Eintritt des Ausatmungsgases in den zweiten Raum (3) aufweist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 16, bei der der Pegelanzeiger von dem Röhrenabschnitt (31, 32, 33) gebildet wird, der so konstruiert ist, dass ein hörbares Geräusch während des Eintritts erzeugt wird, wenn der Pegel der gesammelten Flüssigkeit den Röhrenabschnitt erreicht.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der der Röhrenabschnitt- wenigstens eine Vertiefung (33) aufweist, die sich von der Öffnung (12) erstreckt.
  19. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, bei der die erste Röhrenleitung (5) und die zweite Röhrenleitung (6) mit einem Röhrenglied (7) verbunden sind, das dafür vorgesehen ist, in die Luftröhre eines Patienten eingeführt zu werden.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die erste Röhrenleitung (5) und die zweite Röhrenleitung (6) zwischen der Behältervorrichtung (1) und dem Röhrenglied (7) eine integrierte Leitung bilden, bei der die erste Röhrenleitung sich in der zweiten Röhrenleitung erstreckt.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei der die erste Röhrenleitung (5) und die zweite Röhrenleitung (6) sich von der Behältervorrichung (1) durch eine externe Leitungsanordnung (5, 6) erstrecken, die dafür vorgesehen ist, an ein Beatmungsgerät angeschlossen zu werden.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 20 und 21, bei der die integrierte Leitung (8, 9) und die externe Leitungsanordnung (5, 6) durch Verbindungsglieder (35, 36, 41) lösbar mit der Behältervorrichtung (1) verbunden sind.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, bei der das Röhrenglied (7) ein Zufuhrglied (10) umfasst, das mit der ersten Röhrenleitung (8) verbunden ist und das eine distale Auslassöffnung (11), die dafür vorgesehen ist, während der Verwendung der Vorrichtung an dem Trennbereich der Hauptbronchien des Patienten angeordnet zu werden, sowie eine Abfuhrröhre (12) aufweist, die mit der zweiten Röhrenleitung (9) verbunden ist und eine Einlassöffnung (13) aufweist, die über der Auslassöffnung (11) angeordnet ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der das Röhrenglied (7) ein Befestigungsglied (14) umfasst, das dafür vorgesehen ist, in die Luftröhre eingeführt zu werden und eine luftdichte Befestigung des Röhrenglieds (7) in der Luftröhre zu ermöglichen, wobei das Befestigungsglied (14) im Wesentlichen unmittelbar unter dem Kehlkopf des Patienten angeordnet ist und wobei die Einlassöffnung (13) der Abfuhrröhre (12) im Wesentlichen unmittelbar unter dem Befestigungsglied und in einem wesentlichen Abstand von der Auslassöffnung (11) der Zufuhrröhre (10) angeordnet ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, bei der das Röhrenglied ein Abstandsglied (16) aufweist, das um die Zufuhrröhre (10) zwischen der Einlassöffnung (13) und der Auslassöffnung (11) angeordnet ist und dafür vorgesehen ist; zu gewährleisten, dass die Zufuhrröhre (10) in einem Abstand von wenigstens einem Teil einer Innenwand der Luftröhre angeordnet ist.
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