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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Luftversorgung eines Flugzeugs.
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Es
ist bekannt, dass in einem Flugzeug nach einem Flug frische und
klimatisierte Luft eingeblasen werden kann, um die Luft im Innenraum
aufzufrischen und die Temperatur unter Kontrolle zu halten. Diese
Luft wird über
einen Schlauch mit relativ großem
Durchmesser zugeführt,
der an eine Ansaugung angeschlossen ist, die im Rumpf des Flugzeugs
mittels eines Anschlusses bereitgestellt ist. Ein derartiges System
ist zum Beispiel aus dem früheren
Luftdokument US-A-5715701 bekannt.
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Die
Frischluft wird im Schlauch mittels einer Einrichtung zum Erzeugen
eines Gebläseluftstroms bereitgestellt,
wie z.B. einem Gebläse,
einer Luftpumpe oder dergleichen, kombiniert oder nicht mit einer
Kühl- und/oder Heizanlage.
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Die
oben genannte Vorrichtung wird dabei normalerweise an einer Zugangsbrücke befestigt,
die bekanntlich mit einem Ende mit einem Gebäude und mit ihrem freien Ende
mit dem Rumpf eines Flugzeugs verbunden ist und die an der Eingangstür angebracht
werden kann. Aus der oben genannten Einrichtung kann die Luft über den
oben genannten Schlauch direkt in das Flugzeug geblasen werden. Manchmal
wird eine Leitung benötigt,
um den Schlauch zur Seite des Flugzeugs zu transportieren, wo sich
die Zugangsbrücke
befindet. Auf dieser Leitung ist der Schlauch angeschlossen, der
zum Boden hängt,
wenn er in Gebrauch ist und folglich durch das Wartungspersonal
an das Flugzeug angeschlossen werden kann.
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Der
Dokument US-A-3859481 des Stands der Technik offenbart einen Zufuhrschlauch,
der von einer Zugangsbrücke
hängt.
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Um
zu verhindern, dass der Schlauch vor oder nach Gebrauch einerseits
das Flugzeug und andererseits die Bewegung der Zugangsbrücke behindert,
ist bekannt, den Schlauch zu bergen, wenn er nicht in Gebrauch ist.
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Gemäß einem
ersten bekannten Verfahren zum Wegräumen des Schlauchs wird ein
kleiner Anhänger
benutzt, der am Rollgestell der Zugangsbrücke befestigt ist und der einen
Behälter
enthält,
in den der Schlauch geworfen werden kann. Ein wesentlicher Nachteil
dieses Systems besteht darin, dass beim Absenken der Zugangsbrücke, beispielsweise wenn
sie für
ein kleineres Flugzeug benutzt wird, d.h., mit einer niedrigeren
Eingangstür,
der herabhängende
Teil des Schlauchs neben dem Behälter landen
kann, so dass, wenn nicht aufgepasst wird, der Schlauch unter die
Räder der
Zugangsbrücke oder
des Anhängers
gelangen kann, mit allen damit verbundenen Schadensfolgen. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, dass der Schlauch auf unregelmäßige Weise
geborgen wird und anschließend
entwirrt werden muss.
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Gemäß einem
zweiten bekannten Verfahren zum Bergen des Schlauchs wird ein Aufrollmechanismus
verwendet, der aus einer Spule besteht, wobei der Schlauch über den
Wickelkern der Spule mit der Luftversorgung verbunden ist. Ein Nachteil
dieses zweiten Verfahrens besteht darin, dass der Luftabschnitt
einige scharfe Knicke aufweist, um einerseits die zugeführt Luft
in den Wickelkern und andererseits die Luft aus dem Wickelkern in
den Schlauch zu bringen, so dass ein starker Druckverlust entsteht,
der den Betrieb des Ganzen beeinträchtigt.
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Die
Erfindung soll eine Einrichtung zur Luftversorgung eines Flugzeugs
bereitstellen, die die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
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Zu
diesem Zweck betrifft sie eine Einrichtung für die Luftversorgung eines
Flugzeugs, mindestens bestehend aus Mitteln zum Schaffen eines Gebläseluftstroms;
einem Rohr zum Zuführen
des Gebläseluftstroms
aus den oben genannten Mitteln zu einem Flugzeug, wobei dieses Rohr
mindestens einen flexiblen Schlauch aufweist; mindestens einem Wickelmechanismus
für den
oben genannten Schlauch und/oder für ein an den Schlauch gekoppeltes
Zwischenelement, wobei dieser Wickelmechanismus sich hauptsächlich außerhalb
des Luftabschnitts der Luftversorgung durch den Schlauch befindet,
zumindest beim Abwickeln, und wobei dieser Wickelmechanismus mindestens
eine Spule enthält,
die es ermöglicht,
das Zwischenelement. zu wickeln, in welchem das Zwischenelement
nur an der Spule und einer Zwischenstelle des Schlauchspule befestigt
ist, ohne dass irgendeine Zwischenaufhängung erfolgt, wobei die Einrichtung
so ist, dass sie mindestens einen Teil des Schlauchs vom Boden hebt,
während das
Zwischenelement auf die Spule aufgewickelt wird.
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Weil
ein Wickelmechanismus verwendet wird, werden die Nachteile der bekannten
Ausführungsform,
die das erstgenannte Verfahren anwendet, ausgeschlossen oder wenigstens
minimiert werden, weil kein frei laufender Schlauch mehr vorhanden
ist.
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Weil
sich der Wickelmechanismus außerhalb des
Luftabschnitts befindet, ist der Luftdurchgang völlig unabhängig vom Wickelmechanismus,
im Gegensatz zu der Ausführungsform
gemäß dem oben genannten
zweiten Verfahren. Unter „außerhalb“ des Luftabschnitts
ist hauptsächlich
zu verstehen „neben dem
Luftabschnitt und/oder neben dem Schlauch“ oder mit anderen Worten,
dass der Luftabschnitt nicht mehr durch den Wickelmechanismus bzw.
die Spule verläuft
sondern daneben in einem größeren Abstand
davon oder auch nicht.
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Vorzugsweise
ist der Schlauch an den Wickelmechanismus in einem Abstand von seinem
Eingangsende gekoppelt und/oder kann an den Wickelmechanismus in
einem Abstand von seinem Eingangsende gekoppelt werden, so dass
der Schlauch beim Aufwickeln sozusagen zusammengedreht wird aber
beim Abwickeln leicht vom Wickelmechanismus freigegeben werden kann.
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Der
Schlauch kann dabei an verschiedenen Stellen an den Wickelmechanismus
gekoppelt werden, aber diese Stelle befindet sich vorzugsweise zwischen
dem Eingangsende und dem Ausgangsende des Schlauchs.
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In
einer praktischen Ausführungsform
ist der Schlauch mittig oder fast mittig zwischen dem Eingangsende
und dem Ausgangsende an den Wickelmechanismus gekoppelt. S wird
der Schlauch beim Aufrollen praktische in der Mitte erfasst, so
dass das Aufrollen über
einen bestimmten Abstand in einem doppelten Abstand von aufgerolltem
Schlauch resultiert.
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Gemäß einer
praktischen Ausführungsform ist
die Einrichtung an einer Zugangsbrücke für Flugzeuge befestigt, die
durch ein Gestell getragen wird, wobei diese Zugangsbrücke zwischen
einer tiefsten Position und einer höchsten Position bewegt werden kann
und der Schlauch an einer solchen Stelle mit dem Wickelmechanismus
verbunden ist, dass er beim Aufrollen frei über dem Boden hängt, egal
in welche Position die Zugangsbrücke
platziert werden kann. Dies verhindert, dass beim Aufrollen ein
Teil des Schlauchs den Boden berührt,
was die korrekte Funktionsweise der Zugangsbrücke beeinträchtigen könnte. Insbesondere verhindert
dies, dass der Schlauch unter die Räder des Gestells der Zugangsbrücke gelangen
kann.
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Gemäß der am
meisten bevorzugten Ausführungsform
ist der Schlauch mit wenigstens einem flexiblen Zwischenelement
wie z.B. einem Kabel mit dem Wickelmechanismus verbunden oder der Schlauch
kann mit dem Zwischenelement mit dem Wickelmechanismus verbunden
werden. So lässt sich
der Schlauch frei über
seine gesamte Länge
abwickeln ohne direkt mit dem Wickelmechanismus verbunden sein zu
müssen.
Auch lässt
sich der Schlauch mit Hilfe des Zwischenelements leicht aufrollen,
auch wenn der Wickelmechanismus nicht in Handreichweite vom Boden
aus ist.
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Die
Spule, auf die der Schlauch und/oder das flexible Hilfselement aufgerollt
werden können,
ist vorzugsweise mit einem Motorantrieb ausgestattet.
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Der
Wickelmechanismus besteht aus mindestens einem Wickelelement, das
es ermöglicht, das
Zwischenelement aufzuwickeln, so dass der Schlauch im Aufgewickelten
Zustand in Form von mindestens einer hängenden Schleife über dem
Boden hängt.
Der Schlauch selbst muss nicht aufgewickelt werden.
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Weitere
Merkmale ergeben sich aus den begleitenden Ansprüchen.
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Um
die Merkmale der Erfindung besser zu erläutern, wird die folgende bevorzugte
Ausführung nur
als nicht einschränkendes
Beispiel beschrieben, unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen,
in denen:
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1 eine
Einrichtung gemäß der Erfindung darstellt;
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2 und 3 eine
Ansicht gemäß Pfeil F2
in 1 für
zwei verschiedene Positionen darstellen;
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4 eine
Ansicht des Teils, das durch F4 in 3 angegeben
ist, in einem größeren Maßstab und
teilweise als Schnitt darstellt;
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5 eine
Ansicht gemäß Pfeil
F5 in 4 darstellt, wobei einige Teile als Schnitt dargestellt sind;
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6 in
einem größeren Maßstab das
Teil darstellt, das durch F6 in 1 angegeben
ist;
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7 eine
Variante des Teils aus 6 darstellt;
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8 und 9 schematisch
zwei weitere Varianten der Erfindung darstellen.
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Wie
in 1 bis 3 dargestellt ist, betrifft die
Erfindung eine Einrichtung 1 zur Luftversorgung eines Flugzeugs 2,
die wenigstens aus Mitteln 3 zum Schaffen eines Gebläseluftstroms 4 und
einem Rohr 5 zum Zuführen
des Gebläseluftstroms 4 zum
Flugzeug 2 besteht.
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Die
Einrichtung ist an einer Zugangsbrücke 6 befestigt, die,
wie allgemein bekannt, mit ihrem vorderen Ende 7 gegen
dort, wo sich die Eingangstür befindet,
gegen den Rumpf 8 eines Flugzeugs 2 geführt werden,
und die mit ihrem hinteren Ende 9 mit einem Gebäude oder
dergleichen verbunden ist. Außerdem
kann die Zugangsbrücke 6,
die normalerweise ausziehbar ist, nahe ihrem vorderen Ende 7 bewegt
werden, weil es durch ein Rollgestell 10 gestützt ist.
Auch kann das vordere Ende 7 entlang den Rohren 11 auf
und ab bewegt werden, um die Höhe
der Zugangsbrücke 6 an
die jeweilige Höhe,
in der sich die Eingangstür
des Flugzeugs 2 befindet, anzupassen.
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Die
oben genannten Mittel 3 besehen aus einer Einrichtung 12 wie
z.B. einer Luftpumpe, einem Gebläse
oder dergleichen, eventuell kombiniert mit einer Kühl- und/oder Heizvorrichtung
zum Kühlen bzw.
Erwärmen
der Luft.
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Das
Rohr 5 besteht in diesem Fall einerseits aus einem festen
Rohrteil 13, der an der Seitenwand der Zugangsbrücke 6 verläuft, mit
einem vorderen Ende 14, das nahe dem vorderen Ende 7 der
Zugangsbrücke 6 angeordnet
ist, und andererseits aus einem Schlauch 15, der mit dem
Ende 14 verbunden ist und der an seinem freien Ende mit
einem Anschluss 16 versehen ist, mit dem er an das Flugzeug 2 an
eine speziell zu diesem Zweck bereitgestellte Luftansaugung angeschlossen
werden kann.
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Es
ist festzuhalten, dass in dem angegebenen Beispiel die Mittel 3 oder
mit anderen Worten die Luftgruppe in einem Abstand von dem freien
Ende der Zugangsbrücke 6 angeordnet
ist, jedoch gemäß einer
Variante auch am vorderen Ende der Zugangsbrücke 6 angeordnet sein
kann, wobei der feste Rohrteil 13 vorzugsweise weggelassen
wird und der Schlauch 15 direkt an die Vorrichtung 12 angeschlossen
ist. Ebenso wenig wird ausgeschlossen, das feste Rohrteil 13 als
Schlauch in der gegebenen Ausführungsform
auszuführen.
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Die
Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die Einrichtung 1 mit
wenigstens einem Wickelmechanismus 17 für den oben genannten Schlauch 15 und/oder
für ein
an den Schlauch 15 gekoppeltes Zwischenelement 18,
z.B. ein Kabel, ausgestattet ist, wobei dieser Wickelmechanismus 17, wie
deutlich aus der 1 hervorgeht, hauptsächlich außerhalb
des Luftabschnitts der durch seinen Schlauch 15 zugeführten Luft
angeordnet ist, zumindest im abgewickelten Zustand.
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In
dem gegebenen Beispiel besteht der Wickelmechanismus 17 hauptsächlich aus
einer Spule 19, die, wie detaillierter in 4 bis 5 dargestellt ist,
an sich aus einem Wickelkern 20 besteht, der mit Seitenflanschen 21–22 versehen
ist.
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Der
Wickelmechanismus 17, insbesondere die Spule 19,
ist an der Zugangsbrücke 6 befestigt,
in diesem Fall montiert gegen die untere Seite der Zugangsbrücke 6 durch
einen Rahmen 23.
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Die
Spule 19 ist mit einem Motorantrieb ausgestattet, bestehend
aus einem Motor 24, wie z.B. einem Trommelmotor, der in
den Wickelkern 20 eingebaut ist. Der Motor ist steuerbar über eine
Bedientafel 25 oder dergleichen, die zum Beispiel am Gestell 10 auf
einer solchen Höhe
bereitgestellt ist, dass sie für eine
Person, die sich am Boden befindet, zugänglich ist. Die Bedientafel 25 hat
vorzugsweise zwei Druckknöpfe,
um die Spule in die eine bzw. andere Richtung drehen zu lassen.
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Der
Antrieb ist mit einem Laufende-Mechanismus 26 ausgestattet,
der den Motor 24 während des
Wickelns abschaltet, sobald der Schlauch 15 aufgewickelt
ist und/oder der ein Einschalten des Motors in Wickelrichtung verhindert,
wenn der Schlauch 15 bereits vollständig aufgewickelt ist. Dieser
Laufende- Mechanismus 26 besteht
aus mindestens einem drehbaren Arm 27, der mit dem aufgewickelten Schlauch 15 zusammenarbeiten
und der einen Laufende-Schalter 28, Detektor oder dergleichen
steuert, der im Fall einer Abweichung sicherstellt, dass jegliches
weitere Wickeln unterbrochen wird.
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Abgesehen
davon ist die Spule 19 mit einer Drückrolle 29 versehen,
die den Schlauch 15 beim Aufwickeln flachdrückt. In
dem gegebenen Beispiel wird diese Drückrolle 29 durch rotierbare
Arme gestützt,
die beidseitig von der Spule 19 angeordnet sind, nämlich die
oben genannten Arme 27 einerseits und einen zweiten Arm 30 andererseits.
Beide Arme 27 und 30 bilden dabei ein einziges
rotierbares Gestell, das mittels Scharnier am Rahmen 23 an
den Scharnierpunkten 31 und 32 montiert ist. Wie
dargestellt kann das Gestell mit einer bestimmten Kraft, zum Beispiel
mittels eines gefederten oder Gas-Druckzylinders 33, zur
Mitte hin gedrückt
werden kann.
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Der
Schlauch 15 ist mit dem Wickelmechanismus 17 über das
oben genannte Zwischenelement 18 verbunden, das, wie in 1 und 6 dargestellt,
in diesem Fall aus zwei Kabeln 34–35 besteht, die an
der Spule 19, insbesondere den Seitenflanschen 21–22 mit
ihren entfernten Enden 36–37 und mit dem Schlauch 15 mit
ihren entfernten Enden 38–39 befestigt sind.
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Die
Befestigung am Schlauch 15 kann in beliebiger Weise erfolgen,
aber gemäß einer
praktischen und einfachen Ausführungsform
wird zu diesem Zweck ein Stab 40 verwendet, wie in 6 dargestellt,
der durch den Schlauch 15 steckt, wobei die entfernten
Enden 38–39 der
Kabel 34–35 an
den hervorstehenden Enden dieses Stabs 40 befestigt sind. Der
kleine Durchmesser des Stabs 40 hat keinen Einfluss auf
die Luftversorgung durch den Schlauch 15.
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Der
Schlauch 15 ist über
das Zwischenelement 18 an den Wickelmechanismus 17 gekoppelt, und
zwar an einer Stelle P auf dem Schlauch 15, die in einem
Abstand von dem Eingangsende 41 liegt.
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Vorzugsweise
liegt diese Stelle P zwischen dem Eingangsende 41 und dem
Ausgangsende 42, insbesondere mittig oder fast mittig zwischen
dem Eingangsende 41 und dem Ausgangsende 42, so dass
das Eingangsende des Schlauchs, nach dem Aufwickeln an die Luftgruppe
oder das Rohrteil 13 gekoppelt bleiben kann.
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Die
Arbeitsweise der Einrichtung 1 wird im Folgenden auf der
Grundlage der Anwendungsbedingungen beschrieben.
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Im
abgewickelten Zustand ist die Lage des Schlauchs 15 wie
in 1 dargestellt, wobei der Schlauch 15 völlig frei
ist und der Luftteil nicht durch den Wickelmechanismus 17 selbst
behindert wird. Der Schlauch 15 ist dabei mit dem Flugzeug 2 über den
Anschluss 16 verbunden, nach dem gekühlte Luft über die Vorrichtung 12 durch
das Rohr 5 im Flugzeug 2 bereitgestellt wird.
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Um
das Ganze zu bergen, nachdem der Anschluss 16 wieder freigegeben
wurde, wird der Motor 24 in einer Drehrichtung R1 betätigt, so
dass die Spule 19 eine Aufwickelbewegung ausführt. Die
Kabel 34–35 werden
dabei erst auf den Wickelkern 20 aufgewickelt, zum Beispiel
in Form von Windungen, die nebeneinander liegen, wie in 5 dargestellt. Durch
Einziehen der Kabel 34–35 wird
der Schlauch 15 zur Spule 19 hin gezogen, wobei
er sozusagen doppelt gefaltet wird, wie in 2 dargestellt.
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Während das
Wickeln fortgesetzt wird, wird auch der Schlauch 15 auf
die Spule 15 gewickelt, nämlich doppelt gefaltet, wie
in 4 zu sehen ist. Der Schlauch 15, der
aus einem flexiblen Material gefertigt ist, wird dabei mit Hilfe
der Druckrolle 29 flach gelegt.
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Während das
Wickeln weiter fortgesetzt wird, nimmt der Durchmesser der aufgewickelten Menge
Schlauch 15 zu, so dass der Rahmen 23 sich dreht.
Schließlich
endet der Anschluss 16 auf der Spule 19, woraufhin
der Rahmen 23 plötzlich
nach oben gedreht wird und den Laufende-Schalter 28 betätigt, so
dass der Antrieb unterbrochen wird.
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Dabei
wird eine Bedingung wie in 3 dargestellt
erreicht.
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Wenn
die Einrichtung 1 wieder benutzt wird, wird der Motor 24 in
entgegengesetzter Drehrichtung R2 eingeschaltet, so dass der Schlauch 15 abgewickelt
wird, bis eine Situation wie in 1 dargestellt wieder
erreicht wird. Es ist festzuhalten, dass der Wickelmechanismus 17 vorzugsweise
so ausgeführt
ist, dass der Anschluss 16 in der Endstufe sich in einer Position
wie in 4 dargestellt befindet, so dass, wenn der Schlauch 15 wieder
abgewickelt wird, er unter dem Gewicht des Anschlusses 16 fällt. Eventuell
kann eine Bremse bereitgestellt werden, zum Beispiel eine interne
Bremse, um zu verhindern, dass der Schlauch 15 sich frei
abwickelt, wenn die Vorrichtung nicht in Betrieb ist.
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In
dem Fall, wenn der Wickelmechanismus 17 an der Zugangsbrücke 6 befestigt
ist, wird die oben genannte Befestigungsstelle P vorzugsweise so
gewählt,
dass der Schlauch 15 stets frei über dem Boden hängt, mit
dem restlichen Teil 43, das nicht aufgewickelt wurde, in
einer beliebigen Position, die die Zugangsbrücke 6 einnehmen kann.
Hiermit ist gemeint, dass dieses Teil 43 nie den Boden
erreichen kann, selbst wenn die Zugangsbrücke 6 in ihrer tiefsten
Position S ist, wie in 3 dargestellt.
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Es
ist klar, dass das Zwischenelement 18 von beliebiger Art
sein kann. Im Prinzip ist jede Art von flexiblem Element geeignet,
wie z.B. ein Kabel, Seil, Band oder dergleichen. Es müssen auch
nicht unbedingt zwei Kabel 34 und 35 verwendet
werden. Es ist zum Beispiel auch möglich, ein einzelnes Kabel 44 zu
verwenden, wie in 7 dargestellt.
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Der
Wickelmechanismus 17 kann, wie in 8 dargestellt,
auch mehrere Spulen 19 enthalten, die an verschiedenen
Stellen P1–P2–P3 über entsprechende Zwischenstücke 18 gekoppelt
sind, so dass ein Teil des Schlauchs 15 auf jede Spule 19 gewickelt
werden kann.
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Gemäß einer
Variante kann auch ein zweites Zwischenelement 18A verwendet
werden, das zu derselben Spule 19 geführt wird, wie in 2 dargestellt.
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Der
Wickelmechanismus 17 muss nicht unbedingt an der Zugangsbrücke 6 befestigt
sein, obschon dies bevorzugt wird. Gemäß einer Variante kann ein solcher
Wickelmechanismus 17 auch in Bodennähe bereitgestellt sein, entweder
unten am Gestell 10 oder an einem daran gekoppelten Anhänger oder
dergleichen. In diesem Fall kann der Schlauch 15 an der
oben genannten Stelle P direkt an dem Wickelkern 20 oder
fast direkt daran befestigt werden, aber ohne dass der Luftabschnitt
durch den Wickelkern 20 selbst geht, so dass der angestrebte
Vorteil der Erfindung erhalten bleibt.
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9 stellt
noch eine andere Variante dar, wobei der Wickelmechanismus 17 drei
Wicklungselemente enthält,
wie z.B. Spulen 45–46–47,
wobei diese Wickelelemente es ermöglichen, die betroffenen Zwischenelemente 18 aufzuwickeln
und wobei das Ganze so ausgelegt ist, dass der Schlauch 15 in
aufgewickeltem Zustand T in Form einer Schleife 48 über dem
Boden hängt.
Der Schlauch 15 selbst wird also nicht aufgewickelt. Die
Spulen können
mit Geschwindigkeiten angetrieben werden, di voneinander verschieden
sind oder nicht, zum Beispiel in Abhängigkeit von der Länge des
auf jede Spule aufzuwickelnden Kabels und/oder Schlauchs.
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Um
sicherzustellen, dass die Schleifen 48 nicht dem Wind ausgesetzt
sind, und um zu verhindern, dass sie zur Seite geblasen werden und
sich in anderen Objekten verfangen, ist die Einrichtung 1 vorzugsweise
auch mit Aufnehmern 49 versehen, in diesem Fall zum Beispiel
in Form von Trennwänden 50 und
einer Vorderwand 51, in welche der Schlauch 15 teilweise
aufgenommen wird.
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Je
nach Länge
des Schlauchs 15 und der Stelle, wo der Wickelmechanismus 17 befestigt
werden kann, können
auch weniger oder mehr als drei Spulen 45–46–47 verwendet
werden, und folglich im Prinzip auch nur eine Spule.
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Es
ist auch klar, dass mehrere Einrichtungen 1 auf einer Zugangsbrücke 6 bereitgestellt
sein können,
wie mittels der gestrichelten Linie in 1 dargestellt
ist, wobei die jeweiligen Schläuche 15 entweder über eine
gemeinsame oder auch nicht gemeinsame Vorrichtung 12 mit
Luft versorgt werden können.
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Gemäß einer
Variante, die nicht dargestellt ist, kann auch eine Spule verwendet
werden, die es ermöglicht,
dass der Schlauch 15 mit seinem Eingangsende 42 erst
auf dem Wickelkern 42 bereitgestellt werden kann und der
Schlauch 15 anschließend von
diesem Eingangsende 42 aus aufgewickelt wird. Der Anschluss 16 kann
dabei eventuell in einen Sitz im Wickelkern aufgenommen werden oder
er kann seitlich durch einen der Seitenflansche der Spule angeheftet
werden, durch eine Öffnung,
die speziell zu diesem Zweck bereitgestellt ist, so dass der Anschluss 16 das
Wickeln nicht behindert.
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Der
Schlauch 15 als solcher kann aus verschiedenen Teilen bestehen,
einschließlich
zum Beispiel Verlängerungsteilen,
wobei nicht unbedingt alle Teile in der Lage sein müssen, gemäß der Erfindung gewickelt
zu werden.
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Die
Erfindung ist keineswegs auf die oben beschriebenen Ausführungsformen,
die in den Begleitzeichnungen dargestellt sind, beschränkt; im
Gegenteil, so eine Einrichtung kann gemäß verschiedenen Varianten ausgeführt werden
ohne den Bereich der angehängten
Ansprüche
zu überschreiten.
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So
kann zum Beispiel der oben beschriebene Laufende-Mechanismus durch ein beliebiges anderes
Laufende-System ersetzt werden. Gemäß einer bevorzugten Variante
ist am Schlauch ein abnehmbares Element bereitgestellt, vorzugsweise
an seinem freien Ende, während
auf dem Wickelmechanismus ein Detektor bereitgestellt ist, der das
detektierbare Element bemerkt, sobald es in den Bereich der Spule
kommt, so dass er das Wickeln stoppen kann. Das detektierbare Element
kann von beliebiger Art sein, aber vorzugsweise wird ein optisch
detektierbares Element bereitgestellt, zum Beispiel ein reflektierender
Streifen, so dass, wenn Licht darauf fällt und wenn das reflektierende
Licht beobachtet wird, eine Intervention möglich ist.