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DE620481C - Rueckholvorrichtung fuer Zapfschlaeuche - Google Patents

Rueckholvorrichtung fuer Zapfschlaeuche

Info

Publication number
DE620481C
DE620481C DED66464D DED0066464D DE620481C DE 620481 C DE620481 C DE 620481C DE D66464 D DED66464 D DE D66464D DE D0066464 D DED0066464 D DE D0066464D DE 620481 C DE620481 C DE 620481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loose
roller
hose
bearing
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED66464D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Tecalemit GmbH
Original Assignee
Deutsche Tecalemit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Tecalemit GmbH filed Critical Deutsche Tecalemit GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE620481C publication Critical patent/DE620481C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/38Arrangements of hoses, e.g. operative connection with pump motor
    • B67D7/40Suspending, reeling or storing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Rückholvorrichtung für Zapfschläuche Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückholvorrichtung für Zapfschläuche, biegsame Kabel o. dgl., deren eines Ende festliegt; während das andere z. B. mit einem Einfüllmundstück verbunden werden soll.
  • Der Zapfschlauch oder das Kabel soll in seiner ganzen Länge ausziehbar sein und mittels dieser Rückholvorrichtung das lose Ende wieder selbsttätig eingezogen werden.
  • Solche Vorrichtungen sind an sich bekannt. Es ist z. B. vorgeschlagen worden, einen Schlauch mit Hilfe eines Federmotors auf eine Gewindetrommel zu wickeln, die auf einem Tragmast o. dgl. angebracht ist. Diese Lösung hat den Nachteil, daß das abgezogene Ende des Schlauches während des Abwickelns und beim Einführen des Auslaufs in ein Füllloch ständig einer zunehmenden Gegenkraft der Aufwickelfeder ausgesetzt ist, die das freie Ende aus der Einfüllöffnung heraus oder der Bedienung während der Handhabung aus der Hand zu reißen sucht.
  • Eine weitere bekannte, durch Zentrifugalwirkung ausgerückte Sperrkupplung, um das abgezogene Schlauchende in der jeweiligen Stellung festzuhalten, erfordert besondere Sorgfalt bei der Handhabung und versagt oft gerade dann, wenn der Schlauch oder das Kabelende unerwartet zurückschnellt, wobei vielfach der Inhalt, Benzin o. dgl., verlorengeht.
  • Eine andere Lösung vermeidet die Aufwindetrommel und entlastet das Kabel oder den Schlauch von der ständigen Einwirkung des Federmotors, indem sie diese über die ortsfesten und verschiebbaren Rollen eines Flaschenzuges führt und einem Belastungsgewicht die Rückstellkraft entnimmt. Während hier der Schlauch oder das Kabel einer ständigen Belastung ausgesetzt und keine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, wird der Erfindung gemäß der Schlauch oder das Kabel über Flaschenzugrollen so gelagert und geführt, daß in jeder Stellung eine sofortige Arretierung eingreifen und sowohl der Abzug als das Rückholen des freigegebenen Endes ohne starke Zugbeanspruchung erfolgen kann.
  • Das erreicht die Erfindung dadurch, daß die losen Rollen des Flaschenzuges mit ihren Lagern von einem selbsttätigen Gesperre gehalten werden, dessen Eingriff: durch Zug auf das freie Ende des Schlauches oder Kabels gesteuert wird. Die losen Rollen der Flasche erhalten auch zueinander eine relative Bewegungsmöglichkeit und werden durch das Gesperre in ihrer Lage festgehalten, ohne daß der Schlauch oder das Kabel nachteilig durch Belastung beeinflußt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Auf dieser zeigt: Fig. i eine schematische Gesamtansicht der Rückholvorrichtung von vorn, Fig.2 einen Teil der Einrichtung in vergrößerteni Aclisenschnitt_senkrecht zur Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
  • I ist beispielsweise ein Schlauch, welcher eine Flüssigkeit unter Druck zu dem Teil A, z. B. einem Füllmundstück, führt. Der Schlauch i ist bei B an eine feste Zuleitung angeschlossen und läuft über die Rollen der Rückholvorrichtung wie ein Seil über die Rollen eines Flaschenzuges.
  • Die Rückholvorrichtung besteht aus einer festen Flasche -mit zwei Rollen?", 3, welche lose auf einem in den Wangen 4, 4 gelagerten Bolzen laufen. Die beiden Wangen 4, q.' sind durch ein Querglied verbunden, welches an der senkrechten Führungsstange 5 für die bewegliche Flasche befestigt ist. Die bewegliche Flasche besteht aus zwei Gleitstücken 8 und 13, welche auf der Führungsstange S gleiten und die je eine der Rollen 6, 7 tragen. Das Gleitstück 8, welches die Rolle 6 hält, trägt ein nach oben ragendes Rohr 8Q, an dessen Ende ein Belastungsgewicht 9 befestigt ist. Dieses Gewicht ist vorzugsweise ringförmig und mittels Gewindes 81, am Ende des Rohrteiles 8a aufgeschraubt. Eine Gegenmutter io dient zur Sicherung. Die Rolle 6 läuft auf einem mit dem Gleitstück 8 verbundenen Bolzen 81.- Außerdem sind an diesem Gleitstück 8 noch Ansätze 8,1 vorgesehen, welche die Achse i i eines Verriegelungsgliedes 12 tragen.
  • Das zweite Gleitstück 13 gleitet auf dem Rohrteil 8" des Gleitstückes 8 und ist oben mit einer Führungshülse 13, versehen. Es trägt den Bolzen 13" auf welchem die Rolle 7 läuft, und einen Bügelansatz 13d, in dem auf einer Achse 15 eine Rolle 14 angeordnet ist. Eine Schraubenfeder 16, die sich gegen das Belastungsgewicht 9 stutzt, sucht das Gleitstück 13 nach unten zu drücken.
  • Das um die Achse i i schwenkbare Verriegelungsglied 12 hat zwei Arme, von denen einer, I2Q, mit der Führungsstange 5 in Berührung kommt, während der andere, I2b, sich gegen die Rolle 14 lehnt. Er ist so angeordnet, daß der Riegel 12 um seine Achse schwingt und den Arm 12Q' gegen die Führungsstange 5 drückt, sobald das Gleitstück 13 sich dem Gleitstück 8 nähert.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Wird auf das freie Ende des Schlauches, welches im Organ A endet, ein Zug ausgeübt, so teilt dieser sich den verschiedenen Trums bis zur Stelle B mit.
  • Infolge der Reibung der einzelnen Rollen, die gegebenenfalls noch durch künstliche Mittel. vergrößert werden kann, und der Verbiegungssteifigkeit des Schlauches o. dgl. sind jedoch die Zugkräfte an den beiden Trums, die an der Rolle 7 angreifen, größer als diejenigen an den dieRolle6 umgeben:denTrums. Infolgedessen sucht das Gleitstück 13 sich unter Zusammendrückung der Feder 16 vom Gleitstück 8 zu entfernen, während sich außerdem beide Gleitstücke im ganzen nach oben bewegen.
  • Da die beiden Gleitstücke 8 und 13 sich voneinander entfernen, liegt der Arm 12" des Verriegelungsgliedes i2 nur lose an der Führungsstange 5 an, so daß er der Aufwärtsbewegung der unteren Flasche keinen Widerstand entgegensetzt. Das freie Ende des Schlauches läßt sich also leicht weiter herausziehen.
  • Läßt man das freie Ende i" los, so versuchen die beiden Gleitstücke als Ganzes unter der Wirkung des Belastungsgewichtes 9 wieder nach unten zu fallen. Hierbei macht sich die Reibung usw. im umgekehrten Sinne wie vorher geltend, d. h. bei der plötzlichen Zugkraftverininderung am Ende i, ist die Spannungsverminderung an den beiden Trums, welche die Rolle 7 umgeben, früher wirksam als an den die Rolle 6 umgebenden beiden Trums. Das Gleitstück 13 sucht also unter der Wirkung der Feder 16, sich schneller als das Gleitstück 8 abwärts zu bewegen, nähert sich also dem letzteren.
  • Infolge dieser Annäherungsbewegung drückt die Rolle 14 gegen den Arm 12U des Verriegelungsgliedes i2; dieser schwenkt um seine Achse und drückt den Arm i2, kräftig gegen die Stange 5. Das Gleitstück 8 wird zunächst festgehalten. Da der Arm 12" nun annähernd senkrecht zur Stange 5 liegt, wirkt die Einrichtung selbstsperrend, so da:ß der Flaschenzug auch blockiert bleibt, wenn nun auch die die Rolle 6 umgebenden Trums locker werden.
  • Das Eintreten der Sperrung wird durch die verschiedene Trägheitswirkung der beiden Gleitstücke noch erleichtert. Wenn das freie Ende des Schlauches o. dgl. plötzlich freigegeben wird, so setzt sich das Gleitstück 13, dessen Masse -geringer ist als diejenige des finit der Masse des Belastungsgewichts 9 verbundenen Gleitstückes 8, schneller in Bewegung und nähert sich dadurch diesem unter Wirkung der Feder 16.
  • Nachdem. die Sperrung eingetreten ist, kann das Mundstück A gehandhabt werden, ohne daß dauernd ein Zug auf das freie Ende i, auszuüben ist. Will man dann die Länge des abgezogenen Endes wieder verringern, so braucht man nur wieder an diesem zu ziehen, so daß sich die beiden Belastungsgewichte in der oben beschriebenen Weise voneinander entfernen, und dann das freie Ende allmählich nachzulassen, ohne den Zug auf dieses aufhören zu lassen. In diesem Fall sinken die beiden Gleitstücke als Ganzes mit gleicher Geschwindigkeit herab, ohne das Umschwenken des Verriegelungsgliedes i2 hervorzurufen.
  • Die beschriebene Einrichtung läßt sich für die verschiedensten Zwecke anwenden, besonders vorteilhaft für Schläuche oder elektrisch.. Kabel.
  • Außerdem kann der Erfindungsgegenstand bei Wasser- und Luftzapfsäulen verwendet werden, wie sie in Autogaragen und Tankstellen vorgesehen werden.
  • Ein großer Vorteil der neuen Rückholvorrichtung ist darin zu sehen, daß während des Hantierens, z. B. beim Einfüllen von Benzin in einen Wagentank oder beim Füllen der Luftreifen u. dgl., der abgezogene Schlauch oder das Kabel in jeder Arbeitsstellung vollständig entlastet ist und nicht dauernd unter der Aufwindekraft liegt.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRÜCHE: i. RückholvorrichtungfürZapfschläuche und biegsame Kabel o. dgl., die über ortsfeste und verschiebbar gelagerte Rollen eines Flaschenzuges geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die losen Rollen mit ihren Lagern von einem selbsttätigen Gesperre gehalten werden, dessen Eingriff durch Zug auf das freie Ende des Schlauches oder Kabels (i, ia) gesteuert wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die losen Rollen (6, 7) der Flasche mit ihren Lagern (8, 13) unabhängig voneinanderverschiebbar sind und die dem freien Schlauchende zunächst liegende loseRolle (7) durch eine Rückstellkraft, z. B. eine Feder, belastet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (8) der dem festen Schlauchende zunächst liegenden losen Rolle (6) ein mit Gewicht belastetes Führungsrohr (8a) trägt, auf dem die Lagerbüchse (i3, 13a) der anderen losen Rolle (7) beweglich ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht (9) elastisch, z. B. durch eine Schraubenfeder (i6), auf das ihm zunächst liegende verschiebbare Rollenlager (i3) wirkt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .a., dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (8) der losen Rolle (6),. auf welches das Rückstellgewicht (9) unmittelbar .einwirkt, ein Verriegelungsorgan (1a) ' trägt, welches dasselbe auf dem Führungsmast (5) feststellt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan, z. B. ein Bremshebel (1a), durch das Auftreffen des oberen Rollenlagers (7, 1q.) betätigt wird.
DED66464D 1933-01-25 1933-08-23 Rueckholvorrichtung fuer Zapfschlaeuche Expired DE620481C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR620481X 1933-01-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE620481C true DE620481C (de) 1935-10-22

Family

ID=8984434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED66464D Expired DE620481C (de) 1933-01-25 1933-08-23 Rueckholvorrichtung fuer Zapfschlaeuche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE620481C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062137B (de) * 1956-08-30 1959-07-23 Tecalemit Ges M B H Deutsche Auszieheinrichtung fuer Schlaeuche an Tankstellen, Kabel u. dgl.
DE1089655B (de) * 1956-12-28 1960-09-22 James H Cox Ausgabevorrichtung zum Ausgeben von Gasolin od. dgl. in Kraftfahrzeug-Tankstellen
EP2562132A1 (de) * 2011-08-23 2013-02-27 Scheidt & Bachmann GmbH Zapfschlauchanordnung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062137B (de) * 1956-08-30 1959-07-23 Tecalemit Ges M B H Deutsche Auszieheinrichtung fuer Schlaeuche an Tankstellen, Kabel u. dgl.
DE1089655B (de) * 1956-12-28 1960-09-22 James H Cox Ausgabevorrichtung zum Ausgeben von Gasolin od. dgl. in Kraftfahrzeug-Tankstellen
EP2562132A1 (de) * 2011-08-23 2013-02-27 Scheidt & Bachmann GmbH Zapfschlauchanordnung

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