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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor mit
einem Abgasrezirkulationskanal, durch den Abgas, das von einer Verbrennungskammer
abgegeben wird, in einen Einlasskanal des Verbrennungsmotors rezirkuliert,
und außerdem
auf ein Verfahren zum Steuern eines derartigen Verbrennungsmotors.
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2. Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik
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Bei
einer Art von Verbrennungsmotoren des Standes der Technik ist ein
Abgasrezirkulationskanal mit einem Abgasrezirkulationssteuerventil
vorgesehen, damit von einer Verbrennungskammer abgegebenes Abgas
in einen Einlasskanal des Verbrennungsmotors rezirkuliert, und ein
Katalysator für
ein Reinigen von rezirkulierendem Abgas, das durch den Abgasrezirkulationskanal
strömt,
ist innerhalb des Abgasrezirkulationskanals angeordnet, während ein Drosselventil
innerhalb des Einlasskanals des Verbrennungsmotors angeordnet ist.
Bei dieser Art an Verbrennungsmotor nimmt, wenn die Menge an in
die Verbrennungskammer geliefertem rezirkulierendem Abgas zunimmt,
die Menge an erzeugtem Ruß allmählich zu
und erreicht einen Spitzenwert. Wenn die Menge an rezirkulierendem
Abgas, das in die Verbrennungskammer geliefert wird, weiter zunimmt, wird
die Temperatur des Kraftstoffs und seines umgebenden Gases zum Zeitpunkt
der Verbrennung in der Verbrennungskammer niedriger als eine Temperatur, bei
der Ruß normalerweise
erzeugt wird, und daher wird annähernd
kein Ruß erzeugt.
Somit ist der Verbrennungsmotor dazu in der Lage, ein Luft-Kraftstoff-Gemisch zu verbrennen
fast ohne Erzeugen von irgendeinem Ruß, indem die Menge an rezirkulierendem
Abgas, die in die Verbrennungskammer geliefert wird, so gesteuert
wird, dass sie größer als
jene ist, bei der die Menge an erzeugtem Ruß einen Spitzenwert erreicht.
Ein Beispiel dieser Art an Verbrennungsmotor ist beispielsweise
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-8 964
offenbart.
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Wenn
der Verbrennungsmotor in dem vorstehend beschriebenen Verbrennungsmodus
arbeitet, bei dem die Menge an rezirkulierendem Abgas, die in die
Verbrennungskammer geliefert wird, größer als jene Menge ist, bei
der die erzeugte Menge an Ruß einen
Spitzenwert erreicht, und somit fast kein Ruß erzeugt wird, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis geringfügig mager
ist, wird der Öffnungsbetrag
des Abgasrezirkulationssteuerventils verringert und wird der Öffnungsbetrag
des Drosselventils ebenfalls verringert im Vergleich zu dem Fall,
bei dem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
mager ist, wie dies in der vorstehend genannten Veröffentlichung
JP A-2000-8 964 offenbart ist. Jedoch gibt es keine Offenbarung
in dieser Veröffentlichung
dahingehend, wie die Öffnungsbeträge des Abgasrezirkulationssteuerventils
und des Drosselventils gesteuert werden, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
der fetten Seite von dem stöchiometrischen
Verhältnis
während
des Betriebs des Verbrennungsmotors gestaltet wird, bei dem die Menge
an rezirkulierendem Abgas, die in die Verbrennungskammer geliefert
wird, größer als
jene Menge ist, bei der die erzeugte Menge an Ruß einen Spitzenwert erreicht,
und annähernd
kein Ruß erzeugt wird.
Wenn der Öffnungsbetrag
des Abgasrezirkulationssteuerventils nicht verringert wird, während der Öffnungsbetrag
des Drosselventils verringert wird, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
der fetten Seite von dem stöchiometrischen
Verhältnis während des
Motorbetriebs verschoben wird, wie dies vorstehend beschrieben ist,
nimmt die Menge an Rezirkulationsabgas zu. Als ein Ergebnis nimmt
die Verbrennungstemperatur ab und die Temperatur des rezirkulierenden
Abgases wird demgemäß verringert, was
zu einer Verringerung der Temperatur des Katalysators für ein Reinigen
des rezirkulierenden Abgases führt.
Folglich wird der Katalysator für
ein Reinigen des rezirkulierenden Abgases durch SOF (soluble organic
fraction = löslicher
organischer Anteil) vergiftet, d. h. der Katalysator leidet an einer
sogenannten SOF-Vergiftung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbrennungsmotor
zu schaffen, der dazu in der Lage ist, im Wesentlichen zu verhindern, dass
ein Katalysator für
ein Reinigen von rezirkulierendem Abgas an einer SOF-Vergiftung leidet,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu einer fetten Seite von dem stöchiometrischen
Verhältnis
während
des Betriebs des Verbrennungsmotors geschaltet wird, bei dem die
Menge an rezirkulierendem Abgas, die in eine Verbrennungskammer
geliefert wird, größer als jene
Menge ist, bei der die Menge an erzeugtem Ruß einen Spitzenwert erreicht,
und im Wesentlichen kein Ruß erzeugt
wird. Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Steuern eines derartigen Verbrennungsmotors zu schaffen.
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Um
die vorstehend genannten und/oder andere Aufgaben zu lösen, schafft
ein Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Verbrennungsmotor, der Folgendes
aufweist: (1) ein Abgasrezirkulationssteuerventil, das in einem
Abgasrezirkulationskanal angeordnet ist, durch den ein von einer
Verbrennungskammer abgegebenes Abgas in einen Einlasskanal des Verbrennungsmotors
rezirkuliert, (2) einen Katalysator, der in dem Abgasrezirkulationskanal
angeordnet ist, wobei der Katalysator betreibbar ist, um rezirkulierendes
Abgas zu reinigen, das durch den Abgasrezirkulationskanal tritt,
und (3) ein Drosselventil, das in dem Einlasskanal angeordnet ist.
Bei dem Verbrennungsmotor nimmt die Menge an erzeugtem Ruß allmählich zu
und erreicht einen Spitzenwert, wenn die Menge an in die Verbrennungskammer
geliefertem rezirkulierendem Abgas zunimmt, und wenn die Menge an
in die Verbrennungskammer geliefertem rezirkulierendem Abgas weiter
zunimmt, wird die Temperatur des Kraftstoffes und des umgebenden Gases
zum Zeitpunkt der Verbrennung in der Verbrennungskammer niedriger
als die Temperaturen, die eine Erzeugung von Ruß ermöglichen. Somit kann der Verbrennungsmotor
in einem Verbrennungsmodus arbeiten, bei dem die Menge an rezirkulierendem
Abgas, die in die Verbrennungskammer geliefert wird, größer als
jene Menge des rezirkulierenden Abgases ist, bei der die Menge an
erzeugtem Ruß einen
Spitzenwert erreicht, und annähernd
kein Ruß wird
erzeugt. Eine Steuereinrichtung des Motors gemäß der vorliegenden Erfindung
verringert einen Öffnungsbetrag
des Abgasrezirkulationssteuerventils und verringert einen Öffnungsbetrag
des Drosselventils, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
einer fetten Seiten von dem stöchiometrischen
Verhältnis
geschaltet wird, wenn der Motor in dem Verbrennungsmodus arbeitet,
bei dem fast kein Ruß erzeugt
wird, im Vergleich zu dem Fall, bei dem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nicht
zu der fetten Seite von dem stöchiometrischen
Verhältnis
geschaltet worden ist.
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Bei
dem Verbrennungsmotor gemäß dem einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung, der vorstehend beschrieben ist,
wird der Öffnungsbetrag
des Abgasrezirkulationssteuerventils verringert und wird der Öffnungsbetrag
des Drosselventils ebenfalls verringert, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
einer fetten Seite von dem stöchiometrischen
Verhältnis geschaltet
wird, während
der Verbrennungsmotor in einem Verbrennungsmodus bei niedriger Temperatur arbeitet,
bei dem annähernd
kein Ruß erzeugt
wird, im Vergleich zu dem Fall, bei dem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nicht
zu der fetten Seite von dem stöchiometrischen
Verhältnis
geschaltet wird. Durch ein Verringern des Öffnungsbetrages des Drosselventils wird
der Pumpverlust so erhöht,
dass die Abgastemperatur erhöht
werden kann. Darüber
hinaus wird der Öffnungsbetrag
des Abgasrezirkulationssteuerventils so verringert, dass verhindert
wird, dass die Menge an rezirkulierendem Abgas bei einer Verringerung des Öffnungsbetrages
des Drosselventils zunimmt. Dies ermöglicht eine Unterdrückung der
Verringerung der Verbrennungstemperatur und außerdem eine Unterdrückung der
Verringerung der Temperatur des rezirkulierenden Abgases. Folglich
wird eine ansonsten mögliche
Verringerung der Temperatur des Katalysators für ein Reinigen des rezirkulierenden Abgases
verhindert, und ein SOF-Vergiften dieses Katalysators kann in vorteilhafter
Weise unterdrückt oder
vermieden werden.
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Bei
einer bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung wird ein Verringerungsbetrag
bei dem Öffnungsbetrag
des Abgasrezirkulationsventils bei einer Verringerung der Last des
Verbrennungsmotors erhöht.
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Da
die Verbrennungstemperatur dazu neigt, dass sie sinkt, wenn die
Last geringer wird, wird der Verringerungsbetrag bei dem Öffnungsbetrag
des Abgasrezirkulationssteuerventils erhöht, wenn die Last abnimmt.
Eine so vorgenommene Einrichtung ermöglicht, dass verhindert wird,
dass der EGR-Gas-Reinigungskatalysator
an einer SOF-Vergiftung aufgrund einer ansonsten möglichen
Verringerung der Verbrennungstemperatur bei einer Verringerung der
Last leidet.
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Bei
einer anderen bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung wird der
Verringerungsbetrag des Öffnungsbetrages
von dem Abgasrezirkulationsventil bei einer Zunahme der Drehzahl
des Verbrennungsmotors erhöht.
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Da
der untere Druck des Einlassrohrs zunimmt und die Menge an rezirkulierendem
Abgas dazu neigt, zuzunehmen, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors
höher wird,
wird der Verringerungsbetrag des Öffnungsbetrages von dem Abgasrezirkulationssteuerventil
erhöht,
wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors zunimmt. Dies ermöglicht, dass
verhindert wird, dass der EGR-Gas-Reinigungskatalysator an einer
SOF-Vergiftung aufgrund einer ansonsten möglichen Zunahme der Menge an rezirkulierendem
Abgas, die von einer Zunahme der Drehzahl des Verbrennungsmotors
herrührt,
leidet.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung wird
der Verringerungsbetrag des Öffnungsbetrages
von dem Abgasrezirkulationsventil erhöht, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu einer
fetteren Seite der Spezifizierung geschaltet wird.
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Da
die Verbrennungstemperatur abnehmen kann, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
der fetten Seite von dem stöchiometrischen
Verhältnis
weiter verschoben wird, wird der Verringerungsbetrag des Öffnungsbetrages
von dem Abgasrezirkulationssteuerventil erhöht, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis weiter
zu der fetteren Seite verschoben wird. Dies ermöglicht, dass verhindert wird,
dass der EGR-Gas-Reinigungskatalysator an einer SOF-Vergiftung aufgrund
einer ansonsten möglichen
Verringerung der Verbrennungstemperatur leidet, die von einer Verschiebung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses zu
der fetteren Seite herrührt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend dargelegten und/oder weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend dargelegten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen deutlicher hervor, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente bezeichnen.
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1 zeigt
eine Darstellung des Gesamtaufbaus von einem Verbrennungsmotor der
Kompressionszündart
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Darstellung des Drosselöffnung,
der EGR-Rate, des Momentes, der Mengen an Rauch, HC, CO und NOx, die erzeugt werden, in Bezug auf das Luft-Kraftstoff-Verhältnis.
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Die 3A und 3B zeigen
Darstellungen von Änderungen
des Verbrennungsdrucks mit der Zeit.
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4 zeigt
eine Darstellung von Kraftstoffmolekülen.
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5 zeigt
eine Darstellung der Beziehung zwischen der erzeugten Menge an Rauch
und der EGR-Rate.
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6 zeigt
eine Darstellung einer Beziehung zwischen der erforderlichen Last
und der Menge an Einlassgas, das ein Gemisch aus EGR-Gas und Luft
ist.
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7 zeigt
eine Darstellung von einem ersten Betriebsbereich I und einem zweiten
Betriebsbereich II.
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8 zeigt
eine Darstellung von dem Ausgabesignal eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors.
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9 zeigt
eine Darstellung von dem Öffnungsbetrag
eines Drosselventils und anderen Parametern in Bezug auf die erforderliche
Last.
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10A zeigt eine Darstellung der Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
in dem ersten Betriebsbereich I.
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10B zeigt eine Tabelle von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis als
eine Funktion der erforderlichen Last und der Drehzahl des Verbrennungsmotors.
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11A zeigt eine Tabelle von dem Zielöffnungsbetrag
des Drosselventils als eine Funktion der erforderlichen Last und
der Drehzahl des Verbrennungsmotors.
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11B zeigt eine Tabelle von dem Zielöffnungsbetrag
eines EGR-Steuerventils als eine Funktion der erforderlichen Last
und der Drehzahl des Verbrennungsmotors.
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12A zeigt eine Darstellung der Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
in dem zweiten Betriebsbereich II.
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12B zeigt eine Tabelle von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis als
eine Funktion der erforderlichen Last und der Drehzahl des Verbrennungsmotors.
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13A zeigt eine Tabelle von dem Zielöffnungsbetrag
des Drosselventils als eine Funktion der erforderlichen Last und
der Drehzahl des Verbrennungsmotors.
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13B zeigt eine Tabelle von dem Zielöffnungsbetrag
eines EGR-Steuerventils als eine Funktion der erforderliche Last
und der Drehzahl des Verbrennungsmotors.
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14 zeigt
eine Tabelle von der Kraftstoffeinspritzmenge als eine Funktion
der erforderlichen Last und der Drehzahl des Verbrennungsmotors.
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15 zeigt
ein Flussdiagramm einer Routine für ein Steuern des Betriebs
von dem Verbrennungsmotor.
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16 zeigt
eine Darstellung der Beziehung der EGR-Rate zu der Temperatur des
Rohrkatalysators und anderen Parametern, wenn die erforderliche Last
gering ist und eine Verbrennung bei niedriger Temperatur ausgeführt wird,
wobei das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F gleich 15 ist.
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Die 17A und 17B zeigen
Darstellungen zum Zwecke des Vergleichs, wobei ein Fall dargestellt
ist, bei dem ein EGR-Steuerventil gänzlich offengehalten wird,
und ein Fall dargestellt wird, bei dem der Öffnungsbetrag des EGR-Steuerventils
verringert ist, wobei Bedingung herrschen, bei denen die Verbrennung
bei niedriger Temperatur ausgeführt wird
und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
sich von 15 nach 14 ändert.
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18 zeigt
ein Flussdiagramm von einem Steuerverfahren für ein Verhindern eines SOF-Vergiftens
eines Rohrkatalysators.
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19A zeigt eine Darstellung der Beziehung zwischen
der erforderlichen Last und dem Verringerungsbetrag des Zielöffnungsbetrages
SE.
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19B zeigt eine Darstellung der Beziehung zwischen
der Drehzahl des Verbrennungsmotors und dem Verringerungsbetrag
des Zielöffnungsbetrages
SE.
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19C zeigt eine Darstellung der Beziehung zwischen
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
und dem Verringerungsbetrag des Zielöffnungsbetrages SE.
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20 zeigt
eine Darstellung des Gesamtaufbaus eines Verbrennungsmotors der
Kompressionszündart
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
sind die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel, bei
dem die vorliegende Erfindung bei einem Verbrennungsmotor der Kompressionszündart angewendet
ist. Der in 1 gezeigte Verbrennungsmotor
hat einen Hauptkörper 1 des
Verbrennungsmotors, einen Zylinderblock 2, einen Zylinderkopf 3,
einen Kolben 4, eine Verbrennungskammer 5, ein
elektrisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzventil 6, ein
Einlassventil 7, eine Einlassöffnung 8, ein Auslassventil oder
Abgasventil 9 und eine Auslassöffnung oder Abgasöffnung 10.
Die Einlassöffnung 8 steht
mit einem Ausgleichsbehälter 12 über ein
entsprechendes Abzweigungsrohr 11 in Verbindung. Der Ausgleichsbehälter 12 ist
mit einem Kompressor 15 eines Abgasturboladers 14 über einen
Einlasskanal 13 verbunden. Ein Drosselventil 17,
das durch einen Schrittmotor 16 angetrieben wird, ist innerhalb
des Einlasskanals 13 angeordnet. Eine Massenstromerfassungseinrichtung 17a für ein Erfassen
eines Massenstroms an Einlassluft ist innerhalb des Einlasskanals 13 stromaufwärtig von
dem Drosselventil 17 angeordnet. Darüber hinaus ist ein Zwischenkühler 18 für ein Kühlen von
Einlassluft, die in dem Einlasskanal 13 strömt, um den
Einlasskanal 13 herum angeordnet. Bei dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird ein Verbrennungsmotorkühlmittel
in den Zwischenkühler 18 so
geleitet, dass die Einlassluft gekühlt wird. Andererseits ist
die Abgasöffnung 10 mit
einer Abgasturbine 21 des Abgasturboladers 14 über einen
Auslasskrümmer
oder Abgaskrümmer 19 und ein
Auslassrohr oder Abgasrohr 20 verbunden. Ein Auslass der
Abgasturbine 21 ist mit einem Gehäuse 23 verbunden,
das einen Katalysator 22 mit einer Oxydisierungsfunktion
enthält.
Ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 23a ist
innerhalb des Abgaskrümmers 19 angeordnet.
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Der
Abgaskrümmer 19 und
der Ausgleichsbehälter 12 sind
miteinander über
einen Abgasrezirkulationskanal 24 (nachstehend ist dieser
als "EGR-Kanal" bezeichnet) verbunden.
Ein elektrisch gesteuertes EGR-Steuerventil 25, das durch
einen Schrittmotor 25a angetrieben wird, ist innerhalb
des EGR-Kanals 24 angeordnet. Außerdem ist ein Rohrkatalysator 26a für ein Reinigen
von EGR-Gas, das durch den EGR-Kanal 24 tritt, in dem EGR-Kanal 24 angeordnet.
Ein EGR-Kühler 26 für ein Kühlen von EGR-Gas,
das durch den EGR-Kanal 24 strömt, ist um den EGR-Kanal 24 herum
angeordnet. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird ein Motorkühlmittel
zu dem EGR-Kühler 26 so
zugeführt,
dass das EGR-Gas durch das Motorkühlmittel gekühlt wird.
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Jedes
Kraftstoffeinspritzventil 6 ist mit einem Kraftstoffspeicher
das heißt
eine im Allgemeinen so bezeichnete Common-Rail 27 über ein
Kraftstofflieferrohr 6a verbunden. Der Kraftstoff wird
von einer elektrisch gesteuerten Kraftstoffpumpe 28, deren
Abgabemenge variabel ist, in die Cammon-Rail 27 geliefert.
Der in die Cammon-Rail 27 gelieferte Kraftstoff wird zu
jedem Kraftstoffeinspritzventil 6 über ein entsprechendes Kraftstofflieferrohr 6a geliefert.
Die Cammon-Rail 27 ist mit einem Kraftstoffdrucksensor 29 für ein Erfassen
des Kraftstoffdrucks innerhalb der Cammon-Rail 27 ausgestattet.
Im Betrieb wird die Abgabemenge der Kraftstoffpumpe 28 auf
der Grundlage von einem Abgabesignal des Kraftstoffdrucksensors 29 so
gesteuert, dass der Kraftstoffdruck innerhalb der Cammon-Rail 27 gleich
einem Zielkraftstoffdruck wird.
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Eine
elektronische Steuereinheit 30 ist durch einen digitalen
Computer mit einem ROM (Lesespeicher bzw. Festspeicher) 32,
einem RAM (wahlfreier Zugriffsspeicher bzw. Arbeitsspeicher) 33,
einer CPU (Mikroprozessor) 34, einem Eingangsanschluss 35 und
einem Ausgangsanschluss 36, die miteinander über einen
bi-direktkonalen Bus 31 verbunden sind, ausgebildet. Das
Abgabesignal des Kraftstoffdrucksensors 29 wird zu dem
Eingabeanschluss 35 über einen
entsprechenden der AD-Wandler 37 eingegeben. Das Abgabesignal
der Massenströmungserfassungseinrichtung 17a wird
zu dem Eingabeanschluss 35 über einen entsprechenden AD-Wandler 37 eingegeben.
Das Ausgabesignal des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 23a wird
zu dem Eingabeanschluss 35 über einen entsprechenden AD-Wandler 37 eingegeben.
Ein Lastsensor 41, der mit einem Gaspedal 40 verbunden
ist, erzeugt eine Ausgabespannung, die proportional zu dem Betrag
des Niederdrückens L
des Gaspedals 40 ist. Die Ausgabespannung des Lastsensors 41 wird
zu dem Eingabeanschluss 35 über einen entsprechenden AD-Wandler 37 eingegeben.
Außerdem
ist mit dem Eingabeanschluss 35 ein Kurbelwellensensor 42 verbunden,
der einen Ausgabeimpuls jedes Mal dann erzeugt, wenn die Kurbelwelle
sich beispielsweise um 30° dreht.
Andererseits ist der Ausgabeanschluss 36 mit den Kraftstoffeinspritzventilen 6,
mit dem das Drosselventil antreibenden Schrittmotor 16,
mit dem das EGR-Steuerventil antreibenden
Schrittmotor 25a und der Kraftstoffpumpe 28 über entsprechende
Antriebsschaltungen 38 verbunden.
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2 zeigt
die Änderungen
des abgegebenen Momentes und die Änderungen der abgegebenen Mengen
an Rauch, HC, CO und NOx bei einem Versuch, bei dem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F (die
horizontale Achse in 2) verändert wird, indem der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 und die EGR-Rate während eines
Niedriglastbetriebs des Verbrennungsmotors geändert werden. Es ist aus 2 verständlich,
dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F abnimmt, wenn die EGR-Rate bei diesem Versuch zunimmt, und dass
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F = wie oder geringer als das stöchiometrische Luft-Kraftstoff- Verhältnis (rund
14,6) ist, wenn die EGR-Rate gleich wie oder größer als 65% ist. Im Verlauf
des Verringerns des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses A/F durch ein Erhöhen der
EGR-Rate, wie dies in 2 dargestellt ist, beginnt die
von dem Verbrennungsmotor erzeugte Menge an Rauch zuzunehmen, wenn
die EGR-Rate die Nähe
von 40% erreicht und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F gleich ungefähr 30 wird.
Wenn die EGR-Rate weiter erhöht wird,
um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
zu verringern, nimmt die Menge an erzeugtem Rauch schnell zu und
erreicht ihren Spitzenwert. Wenn die EGR-Rate weiter so erhöht wird,
dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F verringert wird, nimmt die Menge an Rauch deutlich ab und wird
im Wesentlichen gleich 0, wenn die EGR-Rate auf 65% oder größer gesteuert
wird und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F dadurch auf ungefähr 15,0
verringert wird. Somit wird im Wesentlichen kein Ruß erzeugt.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt das abgegebene Moment des Verbrennungsmotors
geringfügig
ab und die Menge an erzeugtem NOx wird erheblich klein. Im Gegensatz dazu
beginnen die Mengen von erzeugtem HC und erzeugtem CO zuzunehmen.
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3A zeigt
die Änderungen
des Verbrennungsdrucks innerhalb der Verbrennungskammer 5, wenn
die Menge an erzeugtem Rauch maximal ist, wobei das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
gleich ungefähr
21 ist. 3B zeigt die Änderungen
des Verbrennungsdrucks innerhalb der Verbrennungskammer 5,
wenn die Menge an erzeugtem Rauch im Wesentlichen Null ist, wobei
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
gleich ungefähr
18 ist. Durch einen Vergleich der 3A und 3B ist
verständlich,
dass der Verbrennungsdruck in dem Fall von 3B, bei
dem die Menge an erzeugtem Rauch im Wesentlichen Null ist, niedriger
im Vergleich zu dem Fall von 3A ist,
bei dem eine große
Menge an Rauch erzeugt wird.
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Wie
dies nachstehend beschrieben ist, ist der Verbrennungsmotor wahlweise
bei einem ersten Verbrennungsmodus (der Verbrennungsmodus bei niedriger
Temperatur), bei dem die Menge an zu der Verbrennungskammer 5 geliefertem
EGR-Gas größer als
die Menge des EGR-Gases ist, bei der die Menge an erzeugtem Ruß ihren
Spitzenwert einnimmt, was dazu führt,
dass im Wesentlichen kein Ruß erzeugt
wird, und einem zweiten Verbrennungsmodus (gemäß einem herkömmlichen
Verbrennungsverfahren) betreibbar, bei dem die Menge an zu der Verbrennungskammer 5 geliefertem
EGR-Gas geringer als die Menge des EGR-Gases ist, bei der die Menge
an erzeugtem Ruß ihren
Spitzenwert erreicht. Obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt
ist, wurde aus Ergebnissen von Versuchen in ähnlicher Weise wie bei den 3A und 3B herausgefunden,
dass der maximale Wert (der Spitzenwert) des Verbrennungsdrucks,
der dann auftritt, wenn der Verbrennungsmotor bei dem ersten Verbrennungsmodus
(oder dem Verbrennungsmodus bei niedriger Temperatur) ist, niedriger
als der maximale Wert (der Spitzenwert) des Verbrennungsdrucks ist,
der dann auftritt, wenn der Verbrennungsmotor in dem zweiten Verbrennungsmodus
ist. Daraus folgt, dass Schwankungen der Drehzahl des Verbrennungsmotors
aufgrund von Explosionen während
des ersten Verbrennungsmodus geringer gestaltet sind, als jene aufgrund
von Explosionen während
des zweiten Verbrennungsmodus.
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Wie
dies aus den Ergebnissen der Versuche verständlich ist, die in den 2, 3A und 3B gezeigt
sind, wird die Menge an erzeugtem NOx erheblich
verringert, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F gleich wie oder geringer
als 15,0 ist, und es wird annähernd
kein Rauch erzeugt, wie dies in 2 dargestellt
ist. Die Verringerung der Menge an erzeugtem NOx legt
nahe, dass die Verbrennungstemperatur innerhalb der Verbrennungskammer 5 geringer
wird. Somit ist die Verbrennungstemperatur innerhalb der Verbrennungskammer 5 verringert,
wenn annähernd
kein Ruß erzeugt
wird. Außerdem
ist aus den 3A und 3B verständlich,
dass der Verbrennungsdruck bei dem Zustand von 3B,
bei dem annähernd
kein Ruß erzeugt wird,
verringert ist, und daher ist die Verbrennungstemperatur in der
Verbrennungskammer verringert.
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Wie
dies in 2 gezeigt ist, nehmen die Mengen
an von der Verbrennungskammer abgegebenem HC und CO zu, wenn die
Menge an erzeugtem Rauch das heißt die Menge an erzeugtem Ruß im Wesentlichen
gleich null wird. Dies bedeutet, dass Kohlenwasserstoff abgegeben
wird, bevor es zu Ruß anwächst. Das
heißt
Kohlenwasserstoffe mit gerader Kette oder aromatische Kohlenwasserstoffe,
die in dem Kraftstoff enthalten sind, wie dies in 4 gezeigt
ist, zersetzen sich thermisch, um einen Rußvorläufer auszubilden, wenn die
Temperatur bei Fehlen von Sauerstoff ansteigt. Dann wird Ruß erzeugt,
der hauptsächlich
aus einem Feststoff als ein Aggregat von Kohlenstoffatomen besteht.
In diesem Fall ist der eigentliche Ausbildungsprozess von Ruß kompliziert, und
die durch den Rußvorläufer eingenommene Form
ist nicht klar. In jedem Fall wachsen die Kohlenwasserstoffe, wie
dies in 4 gezeigt ist, zu Ruß an, nachdem
sie in einen Rußvorläufer umgewandelt worden
sind. Während
die Mengen an HC und CO, die aus der Verbrennungskammer abgegeben
werden, zunehmen, wie dies in 2 gezeigt
ist, wenn die Menge an erzeugtem Ruß im Wesentlichen zu Null wird,
wie dies vorstehend beschrieben ist, wird zu diesem Zeitpunkt abgegebenes
HC als ein Rußvorläufer erachtet,
oder Kohlenwasserstoffe, die einem Vorläufer vorangehen (ein Vorläufer eines
Vorläufers).
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Aus
den vorstehend dargelegten Erörterungen
auf der Grundlage der Versuchsergebnisse, die in den 2 und 3A und 3B dargestellt sind,
folgt, dass die Menge an erzeugtem Ruß im Wesentlichen zu Null wird,
wenn die Verbrennungstemperatur innerhalb der Verbrennungskammer 5 niedrig ist,
und ein Rußvorläufer oder
Kohlenwasserstoff, die einen Vorläufer des Vorläufers darstellen,
werden aus der Verbrennungskammer 5 abgegeben. Weitere Versuche
und Untersuchungen haben offenbart, dass der Prozess zum Ausbilden
von Ruß in
der Mitte anhält,
das heißt,
dass kein Ruß erzeugt
wird, wenn die Temperatur des Kraftstoffs seines umgebenden Gases
innerhalb der Verbrennungskammer 5 gleich wie oder niedriger
als eine bestimmte Temperatur ist, und dass Ruß dann erzeugt wird, wenn die
Temperatur des Kraftstoffes und seiner Umgebung innerhalb der Verbrennungskammer 5 höher als
die vorstehend aufgezeigte bestimmte Temperatur ist.
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Die
Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases, bei der
der Anwachsprozess von Kohlenwasserstoff bei dem Zustand eines Rußvorläufers anhält oder
endet, das heißt
die vorstehend erwähnte
bestimmte Temperatur, kann nicht als eine spezifische Temperatur
bestimmt werden, da die Temperatur von der Art an Kraftstoff, dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis,
dem Kompressionsverhältnis
und anderen Faktoren abhängig
ist. Dennoch hat die vorstehend erwähnte Temperatur eine enge Beziehung zu
der Menge an erzeugtem NOx, und daher kann sie bis zu einem gewissen
Grad auf der Grundlage der Menge an erzeugtem NOx definiert werden.
Das heißt,
wenn die EGR-Rate zunimmt, nimmt die Temperatur des Kraftstoffes
und seines umgebenden Gases ab, und die Menge an erzeugtem NOx nimmt
ab. Annähernd
kein Ruß wird
dann erzeugt, wenn die Menge an erzeugtem NOx gleich wie ungefähr 10 ppm
oder weniger wird. Demgemäß ist die
vorstehend erwähnte
Temperatur im Wesentlichen gleich der Temperatur, bei der die Menge
an erzeugtem NOx ungefähr
10 ppm oder weniger ist.
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Wenn
Ruß einmal
ausgebildet ist, ist es unmöglich,
den Ruß durch
eine Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators mit einer
Oxidationsfunktion zu entfernen. Im Gegensatz dazu kann ein Rußvorläufer oder
können
Kohlenwasserstoffe, die einen Vorläufer des Rußvorläufers darstellen, mit Leichtigkeit
durch eine Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators mit
einer Oxidationsfunktion entfernt werden. Unter Berücksichtigung
der Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators mit einer
Oxidationsfunktion ergibt sich ein beträchtlich großer Unterschied in Abhängigkeit
davon, ob Kohlenwasserstoff aus der Verbrennungskammer 5 in
der Form eines Rußvorläufers oder
in Form eines Vorläufers
des Vorläufers
abgegeben wird oder aus dieser in der Form von Ruß abgegeben
wird. Das in der vorliegenden Erfindung verwendete neue Verbrennungssystem
ist gekennzeichnet durch ein Abgeben von Kohlenwasserstoff in der
Form eines Rußvorläufers oder
einer dem Vorläufer
vorangehenden Form (ein Vorläufer
des Vorläufers)
aus der Verbrennungskammer 5 ohne ein Erzeugen von Ruß in der Verbrennungskammer 5 und
durch ein Oxidieren des abgegebenen Kohlenwasserstoffs mittels eines
Katalysators mit einer Oxidationsfunktion.
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Um
das Anwachsen von Kohlenwasserstoff in dem Zustand vor dem Ausbilden
von Ruß anzuhalten,
muss die Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases
während
der Verbrennung in der Verbrennungskammer 5 auf eine Temperatur
gesteuert werden, die niedriger als die Temperatur ist, bei der
Ruß normalerweise
ausgebildet wird. In diesem Fall wurde herausgefunden, dass das Verringern
der Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases in Großem Maße durch
die Wärmeabsorbierfunktion
des Gases, das den Kraftstoff bei seiner Verbrennung umgibt, beeinflusst
wird. Genauer gesagt wenn lediglich Luft um den Kraftstoff herum
vorhanden ist, reagiert der verdampfte Kraftstoff sofort mit dem
Sauerstoff in der Luft und verbrennt. In diesem Fall wird die Temperatur
der Luft, die entfernt von dem Kraftstoff ist, nicht in starkem
Maße erhöht, und lediglich
die Temperatur um den Kraftstoff herum wird örtlich auf eine erheblich hohe
Höhe erhöht. Das heißt die Luft,
die entfernt von dem Kraftstoff vorhanden ist, wirkt kaum im Hinblick
auf ein Absorbieren von Verbrennungswärme des Kraftstoffs. In diesem Fall
wird die Verbrennungstemperatur örtlich
auf eine außerordentlich
hohe Höhe
erhöht,
und daher wird nicht verbrannter Kohlenwasserstoff der Verbrennungswärme ausgesetzt
und bildet somit Ruß aus.
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Jedoch
ist die Situation etwas anders in dem Fall, bei dem der Kraftstoff
in einem Gemisch aus einer großen
Menge an Inertgas und einer geringfügigen Menge an Luft vorhanden
ist. Genauer gesagt verteilt sich der verdampfte Kraftstoff umher
und reagiert mit dem Sauerstoff, der mit dem Inertgas vermischt
ist, und verbrennt. In diesem Fall wird die Verbrennungswärme durch
das umgebende Inertgas absorbiert, und daher steigt die Verbrennungstemperatur
nicht so stark an, das heißt
die Verbrennungstemperatur kann auf eine relativ niedrige Höhe begrenzt werden.
Somit spielt das in der Verbrennungskammer vorhandene Inertgas eine
bedeutsame Rolle beim Verringern der Verbrennungstemperatur, und die
Verbrennungstemperatur kann auf eine relativ niedrige Höhe gesteuert
werden, wobei die Wärmeabsorbierfunktion
des Inertgases genutzt wird. In diesem Fall ist es erforderlich,
ein Inertgas in einer ausreichend großen Menge vorzusehen, um eine
ausreichende Menge an Wärme
so zu absorbieren, dass die Temperatur des Kraftstoffes und seines
umgebenden Gases auf eine Temperatur gesteuert wird, die niedriger
als die Höhe
ist, bei der Ruß normaler Weise
ausgebildet wird. Somit nimmt eine benötigte Menge an Inertgas mit
einer Zunahme der Menge an für
die Verbrennung verwendeten Kraftstoff zu. In diesem Zusammenhang
führt das
Inertgas eine kräftigere
oder effektivere Wärmeabsorbierfunktion
aus, wenn die spezifische Wärme
des Inertgases größer ist.
Es wird daher bevorzugt, ein Gas mit einer höheren spezifischen Wärme als
Inertgas anzuwenden. Da CO2 und das EGR-Gas
relativ hohe spezifische Wärmen
haben, wird vorzugsweise EGR-Gas als das Inertgas angewendet.
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5 zeigt
die Beziehung zwischen der EGR-Rate und Rauch, wenn das EGR-Gas
als ein Inertgas verwendet wird und das EGR-Gas auf verschiedene
Grade gekühlt
wird. In 5 zeigt die Kurve A einen Fall,
bei dem das EGR-Gas kräftig
gekühlt wird,
und die Temperatur des EGR-Gases bei ungefähr 90° gehalten wird, und die Kurve
B zeigt einen Fall, bei dem das EGR-Gas durch ein kleines Kühlsystem
gekühlt
wird. Darüber
hinaus zeigt die Kurve C einen Fall, bei dem das EGR-Gas nicht zwangsweise
gekühlt
wird.
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Wenn
das EGR-Gas kräftig
gekühlt
wird, wie dies durch die Kurve A in 5 gezeigt
ist, erreicht die Menge an erzeugtem Ruß einen Spitzenwert an einem
Punkt, bei dem die EGR-Rate geringfügig geringer als 50% ist. In
diesem Fall wird annähernd
kein Ruß erzeugt,
wenn die EGR-Rate auf ungefähr
55% oder mehr gesteuert wird. Wenn das EGR-Gas um einige Grad gekühlt wird,
wie dies durch die Kurve B in 5 gezeigt
ist, ist andererseits die Erzeugung von Ruß bei einem Spitzenwert bei
einem Punkt, bei dem die EGR-Rate geringfügig größer als 50% ist. In diesem
Fall wird annähernd
kein Ruß produziert, wenn
die EGR-Rate auf
ungefähr
65% oder größer gesteuert
wird. Wenn das EGR-Gas nicht zwangsweise gekühlt wird, wie dies durch eine
Kurve C in 5 gezeigt ist, wird die Menge
an erzeugtem Ruß zu
einem Spitzenwert bei einem Punkt, bei dem die EGR-Rate in der Nähe von 55%
ist. In diesem Fall wird annähernd
kein Ruß erzeugt,
wenn die EGR-Rate auf ungefähr
70% oder mehr gesteuert wird. 5 zeigt
die Menge durch den Verbrennungsmotor erzeugten Rauch wenn die Motorlast
relativ hoch ist. Wenn die Motorlast verringert wird, nimmt die EGR-Rate,
bei der die Erzeugung von Ruß einen Spitzenwert
erreicht, geringfügig
ab, und der untere Grenzwert der EGR-Rate, bei dem annähernd kein Ruß erzeugt
wird, nimmt ebenfalls geringfügig
ab. Somit variiert der untere Grenzwert der EGR-Rate, bei dem annähernd kein
Ruß erzeugt
wird, in Abhängigkeit
von dem Kühlgrad
des EGR-Gases und der Motorlast.
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6 zeigt
die Menge eines Mischgases aus der Luft und dem EGR-Gas, das als
ein Inertgas verwendet wird, das zum Verringern der Temperatur des Kraftstoffes
und seines umgebenden Gases bei der Verbrennung auf eine Temperatur
benötigt
wird, die unterhalb der Höhe
ist, bei der Ruß erzeugt
wird, den Anteil Luft in dem Mischgas und den Anteil des EGR-Gases
in dem Mischgas. In 6 zeigt die vertikale Achse
die gesamte Menge an Gas, die in die Verbrennungskammer 5 eingeleitet
wird, und eine Strichpunktlinie Y zeigt die gesamte Menge an Gas, die
in die Verbrennungskammer dann gesaugt werden kann, wenn der Motor
nicht aufgeladen ist. Die horizontale Achse zeigt die erforderliche
Last.
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Unter
Bezugnahme auf 6 ist mit dem Anteil der Luft
das heißt
die Menge an Luft, die in dem Mischgas vorhanden ist, die Menge
an Luft gezeigt, die erforderlich ist, um vollständig den Kraftstoff zu verbrennen,
der in die Verbrennungskammer eingespritzt worden ist. Das heißt in dem
in 6 dargestellten Fall ist das Verhältnis der
Menge an Luft gegenüber
der Menge an eingespritztem Kraftstoff gleich dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis.
Der Anteil des EGR-Gases in 6 das heißt die Menge
des EGR-Gases in
dem Mischgas zeigt die minimale Menge an EGR-Gas, die erforderlich ist, um die Temperatur
des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases niedriger als die Temperaturhöhe zu gestalten,
bei der Ruß erzeugt
wird. Diese Menge an EGR-Gas, die bei der EGR-Rate repräsentiert
wird, beträgt
ungefähr
55% oder mehr. In dem Fall von 6 beträgt sie 70%
oder mehr. Das heißt,
wenn die gesamte Menge an Einlassgas oder Ansauggas, die in die
Verbrennungskammer 5 gesaugt worden ist, so gesteuert wird,
wie dies durch die durchgehende Linie X in 6 gezeigt
ist, und der Anteil der Menge an Luft gegenüber der Menge an EGR-Gas in der
gesamten Menge an Ansauggas X auf einen Anteil gesteuert wird, wie
er in 6 gezeigt ist, wird die Temperatur des Kraftstoffes
und seines umgebenden Gases niedriger als die Höhe, bei der Ruß erzeugt wird,
und daher wird fast kein Ruß erzeugt.
Die Menge an erzeugtem NOx in diesem Fall beträgt ungefähr 10 ppm oder weniger, was
erheblich wenig ist.
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Wenn
eine zunehmende Menge an Kraftstoff in die Verbrennungskammer 5 eingespritzt
wird, nimmt die Wärmemenge,
die bei der Verbrennung des Kraftstoffes erzeugt wird, zu, und daher
muss die Wärmemenge,
die durch das EGR-Gas absorbiert wird, erhöht werden, um die Temperatur
des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases bei einer Höhe zu halten,
die niedriger als die Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt wird. Demgemäß muss die
Menge an EGR-Gas erhöht
werden, wenn die Menge an eingespritztem Kraftstoff zunimmt, wie
dies in 6 gezeigt ist. Das heißt die Menge
des EGR-Gases, muss erhöht
werden, wenn die erforderliche Last zunimmt.
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Wenn
ein Überladen
(Turboladen) nicht ausgeführt
wird, ist der obere Grenzwert der gesamten Menge an Ansauggas X,
das in die Verbrennungskammer 5 gesaugt wird, mit Y gezeigt.
Daher kann in einem Bereich in 6, bei dem
die erforderliche Last größer als
Lo ist, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nicht
bei dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gehalten werden, wenn nicht der Anteil des EGR-Gases bei Zunahme
der erforderlichen Last verringert wird. Das heißt wenn ein Versuch unternommen
wird, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
bei dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in einem Bereich zu halten, bei dem die erforderliche Last größer als
Lo ist, wenn das Turboladen nicht ausgeführt wird, nimmt die EGR-Rate
ab bei Zunahme der erforderlichen Last. Daher wird es in dem Bereich,
bei dem die erforderliche Last größer als Lo ist, unmöglich, die
Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases bei einer
Temperatur zu halten, die niedriger als die Temperatur ist, bei
der eine Erzeugung von Ruß möglich ist.
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Wenn
jedoch das EGR-Gas zu der Einlassseite des Turboladers d. h, in
das Luftansaugrohr des Abgasturboladers über den EGR-Kanal rezirkuliert, kann
die EGR-Rate bei 55% oder höher,
beispielsweise 70%, in dem Bereich gehalten werden, bei dem die
erforderliche Last größer als
Lo ist, so dass die Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden
Gases bei einer Höhe
unterhalb der Temperatur gehalten werden kann, bei der Ruß erzeugt
werden kann. Das heißt
wenn das EGR-Gas rezirkuliert, um zu bewirken, dass die EGR-Rate
in dem Luft-Ansaugrohr beispielsweise 70% erreicht, wird die EGR-Rate
des Ansauggases, das durch den Kompressor des Abgasturboladers mit
Druck beaufschlagt wird, ebenfalls gleich 70%, so dass bis zu dem
Grenzwert der Druckzunahme, die durch den Kompressor erzielbar ist,
die Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases bei
einer Höhe
bei der Temperatur gehalten werden kann, die ein Erzeugen von Ruß ermöglicht.
Daher wird es möglich,
den Betriebsbereich des Verbrennungsmotors zu erweitern, bei dem
die Verbrennung mit der niedrigen Temperatur ausgeführt werden
kann. Wenn es erwünscht
ist, dass die EGR-Rate zumindest 55% in dem Bereich beträgt, bei
dem die erforderliche Last größer als
Lo ist, wird das EGR-Steuerventil gänzlich geöffnet und wird das Drosselventil
geringfügig
zu der Schließrichtung
betätigt.
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6 zeigt
den Fall, bei dem der Kraftstoff bei dem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis verbrennt,
wie dies vorstehend erwähnt
ist. Die Menge an erzeugtem NOx kann auf ungefähr 10 ppm oder weniger gesteuert
werden, während
die Erzeugung von Ruß verhindert
wird, wobei dies selbst dann geschieht, wenn die Menge an Luft gegenüber der
in 6 gezeigten Menge geringer ist, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist
fett. Auch dann wenn die Menge an Luft größer als die in 6 gezeigte
Menge gestaltet ist, das heißt
wenn der Durchschnittswert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
bei einem mageren Bereich von 17–18 eingestellt ist, kann die
Menge an erzeugtem NOx auf ungefähr
10 ppm oder weniger gesteuert werden, während die Erzeugung von Ruß verhindert
wird.
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Obwohl
eine überschüssige Menge
an Kraftstoff in der Verbrennungskammer vorhanden ist, wenn das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett
ist, wird der überschüssige Kraftstoff
nicht zu Ruß,
da die Verbrennungstemperatur bei einer relativ niedrigen Höhe gehalten
wird, und daher wird kein Ruß erzeugt.
Außerdem
wird lediglich eine geringfügige Menge
an NOx zu diesem Zeitpunkt erzeugt. Selbst wenn
das durchschnittliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager
ist oder das Luft-Kraftstoff-Verhältnis im Wesentlichen dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
ist, kann eine geringfügige Menge
an Ruß unter
der Voraussetzung erzeugt werden, dass die Verbrennungstemperatur
erhöht
ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch die Verbrennungstemperatur auf eine mäßige Höhe gesteuert,
so dass im Wesentlichen kein Ruß erzeugt wird.
Darüber
hinaus wird NOx lediglich in einer geringfügigen Menge
erzeugt. Somit wird während
der Verbrennung bei niedriger Temperatur kein Ruß erzeugt und lediglich eine
sehr geringe Menge an NOx wird unabhängig von
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in dem Betriebsbereich des Verbrennungsmotors mit niedriger Last
erzeugt, d. h. unabhängig
davon, ob das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett oder gleich dem
stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist
oder das durchschnittliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager
ist. Demgemäß wird bevorzugt,
dass das durchschnittliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf ein im Hinblick auf den
Kraftstoff mageres Verhältnis
in diesem Fall gesteuert wird, um eine verbesserte Kraftstoffverbrauchsrate
sicherzustellen.
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Die
Temperatur des Kraftstoffes und eines umgebenden Gases bei seiner
Verbrennung in der Verbrennungskammer wird so gesteuert, dass sie gleich
wie oder niedriger als die Höhe
ist, bei der das Anwachsen von Kohlenwasserstoff in der Mitte angehalten
wird, wobei dies lediglich dann geschieht, wenn der Verbrennungsmotor
bei einem niedrigen bis mittleren Lastbetriebszustand ist und eine
geringfügige
Menge an Wärme
durch die Verbrennung erzeugt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird daher, wenn der Verbrennungsmotor
bei einer niedrigen bis mittleren Last arbeitet, der erste Verbrennungsmodus
oder der Verbrennungsmodus bei niedriger Temperatur derart ausgeführt, dass
die Temperatur des Kraftstoffes und seines umgebenden Gases bei
der Verbrennung auf die oder unterhalb der Temperaturhöhe gesteuert wird,
bei der das Anwachsen des Kohlenwasserstoffs in der Mitte angehalten
wird. Wenn die Last des Verbrennungsmotors relativ hoch ist, wird
andererseits der zweite Verbrennungsmodus oder der herkömmliche
Verbrennungsmodus, der normalerweise ausgeführt wird, ausgeführt. Darüber hinaus
kann in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors der zweite Verbrennungsmodus
sogar dann ausgeführt
werden, wenn der Verbrennungsmotor bei einer niedrigen bis mittleren
Last betrieben wird. Der Ausdruck „erster Verbrennungsmodus" oder „Verbrennung
bei niedriger Temperatur" bezieht sich
auf einen Verbrennungsmodus, bei dem die Menge an Inertgas in der
Verbrennungskammer größer als
die Menge ist, bei der die Menge an erzeugtem Ruß einen Spitzenwert erreicht.
Der Ausdruck „zweiter
Verbrennungsmodus" oder „herkömmliche Verbrennung" bezieht sich auf
einen Verbrennungsmodus, bei dem die Menge an Inertgas in der Verbrennungskammer
niedriger als jene Menge ist, bei der die Menge an erzeugtem Ruß einen
Spitzenwert erreicht.
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7 zeigt
einen ersten Betriebsbereich I, bei dem der erste Verbrennungsmodus
oder die Verbrennung bei niedriger Temperatur ausgeführt wird, und
den zweiten Betriebsbereich II, bei dem der zweite Verbrennungsmodus
oder die Verbrennung auf der Grundlage des herkömmlichen Verbrennungsverfahrens
ausgeführt
wird. In 7 zeigt die vertikale Achse
L den Niederdrückbetrag
des Gaspedals 40, das heißt die erforderliche Last,
und die horizontale Achse N zeigt die Drehzahl des Verbrennungsmotors. Außerdem zeigt
in 7 X(N) eine erste Grenze zwischen dem ersten Betriebsbereich
I und dem zweiten Betriebsbereich II, und mit Y(N) ist eine zweite
Grenze zwischen dem ersten Betriebsbereich I und dem zweiten Betriebsbereich
II gezeigt. Ein Umschalten von dem ersten Betriebsbereich I zu dem
zweiten Betriebsbereich II wird auf der Grundlage der ersten Grenze
X(N) beurteilt und ein Schalten oder Verschieben von dem zweiten
Betriebsbereich II in den ersten Betriebsbereich I wird auf der
Grundlage der zweiten Grenze Y(N) beurteilt.
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Genauer
gesagt, wenn die erforderliche Last L die erste Grenze X(N) überschreitet,
die eine Funktion der Motordrehzahl N ist, wenn der Verbrennungsmotor
in dem ersten Betriebsbereich I betrieben wird und daher die Verbrennung
bei niedriger Temperatur ausgeführt
wird, wird bestimmt, dass eine Verschiebung von dem ersten Betriebsbereich
I in den zweiten Betriebsbereich II aufgetreten ist. Dann wird die
Verbrennung auf der Grundlage des herkömmlichen Verbrennungsverfahrens
ausgeführt. Wenn
die erforderliche Last L anschließend bis unterhalb der zweiten
Grenze Y(N) abnimmt, die eine Funktion der Drehzahl N des Verbrennungsmodus ist,
dann wird bestimmt, dass der Motorbetrieb von dem zweiten Betriebsbereich
II sich in den ersten Betriebsbereich I verschoben hat. In diesem
Fall wird die Verbrennung bei niedriger Temperatur erneut ausgeführt.
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Die
zwei Grenzen das heißt
die erste Grenze X(N) und die zweite Grenze Y(N) an der Niedriglastseite
der ersten Grenze X(N) sind aus den folgenden zwei Gründen vorgesehen.
Der erste Grund ist, dass bei dem zweiten Betriebsbereich II an
der Hochlastseite die Temperatur der Verbrennung relativ hoch ist, und
daher die Verbrennung bei niedriger Temperatur nicht sofort bei
einer Verringerung der erforderlichen Last L über die erste Grenze X(N) ausgeführt werden kann.
Das heißt
die Verbrennung bei niedriger Temperatur kann sofort gestartet werden,
lediglich nachdem die erforderliche Last L beträchtlich gering geworden ist,
das heißt
niedriger als die zweite Grenze Y(N). Der zweite Grund ist, dass
es erwünscht
ist, eine Hysterese im Hinblick auf die Änderungen des Betriebsbereiches
zwischen dem ersten Betriebsbereich I und dem zweiten Betriebsbereich
II vorzusehen.
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Während der
Verbrennungsmotor in dem ersten Betriebsbereich I, bei dem eine
Verbrennung bei niedriger Temperatur ausgeführt wird, arbeitet, wird im
Wesentlichen kein Ruß erzeugt,
und statt dessen wird unverbrannter Kohlenwasserstoff in der Form
eines Rußvorläufers oder
in der Form eines Vorläufers
des Vorläufers
aus der Verbrennungskammer 5 abgegeben. Der unverbrannte
Kohlenwasserstoff, der von der Verbrennungskammer 5 abgegeben
wird, wird an dem Katalysator 22 mit einer Oxydationsfunktion
gut oxidiert. Der Katalysator 22 kann beispielsweise durch
einen Oxydationskatalysator ausgebildet sein.
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8 zeigt
das Abgabesignal des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 23a.
Wie dies in 8 gezeigt ist, ändert sich
die abgegebene Stromstärke
I des Luft-Kraft-Stoff-Sensors 23a in Übereinstimmung mit
dem Luft- Kraftstoff-Verhältnis A/F.
Daher kann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis aus
der abgegebenen Stromstärke
I des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 23a bestimmt
werden.
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Nachstehend
wird auf 9 bezug genommen, wobei die
Steuerung des Motorbetriebs in dem ersten Betriebsbereich I und
in dem zweiten Betriebsbereich II kurz beschrieben werden.
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9 zeigt
die Änderungen
bei dem Öffnungsgrad
des Drosselventils 17, dem Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 25,
der EGR-Rate, des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, der Einspritzzeit
und der Menge an eingespritzten Kraftstoff in Bezug auf die erforderliche
Last L. In dem ersten Betriebsbereich I, bei dem die erforderliche
Last L relativ gering ist, wird der Öffnungsgrad des Drosselventils 17 allmählich von
der Nähe
der vollständig
geschlossenen Position bis zu ungefähr zwei Drittel von dem maximalen Öffnungsgrad
bei der Zunahme der erforderlichen Last L erhöht, wie dies in 9 dargestellt
ist. In ähnlicher
Weise wird der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 25 von der Nähe der vollständig geschlossenen
Position bis zu der vollständig
geöffneten
Position bei Zunahme der erforderlichen Last L erhöht. In dem
ersten Betriebsbereich I wird bei dem Beispiel von 9 die
EGR-Rate auf ungefähr
70% gesteuert und wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf ein mageres Luft-Kraftstoff-Verhältnis gesetzt,
das lediglich geringfügig
auf der mageren Seite ist. Das heißt bei dem ersten Betriebsbereich
I werden die Öffnung
des Drosselventils 17 und die Öffnung des EGR-Steuerventils 25 so
gesteuert, dass die EGR-Rate sich 70% nähert und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
dem vorstehend erwähnten
geringfügig
mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnis
wird.
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Darüber hinaus
wird in dem ersten Betriebsbereich I eine Kraftstoffeinspritzung
vor dem Erreichen des oberen Todpunktes bei Kompression TDC ausgeführt. In
diesem Fall wird die Einspritzstartzeit θS mit der Zunahme der erforderlichen
Last L verzögert,
das heißt
zu einem Nacheilen gebracht, und die Einspritzendzeit θE wird ebenfalls
zu einem Nacheilen gebracht, wenn die Einspritzstartzeit θS nacheilt bzw.
verzögert
wird.
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Während der
Verbrennungsmotor im Leerlauf ist, wird das Drosselventil 17 in
die Nähe
der vollständig
geschlossenen Position gesetzt und wird das EGR-Steuerventil 25 ebenfalls in
die Nähe
der vollständig
geschlossenen Position gesetzt. Mit annähernd vollständig geschlossenem
Drosselventil 17 nimmt der Druck, der an der Verbrennungskammer 5 bei
der Verbrennung des Kompressionshubs auftritt, ab, und daher nimmt
der Verbrennungsdruck ab. Wenn der Verbrennungsdruck abnimmt, nimmt
die durch den Kolben 4 ausgeführte Verbrennungsarbeit ab,
so dass eine Schwingung des Hauptkörpers 1 des Verbrennungsmotors
abnimmt. Das heißt
das Drosselventil 17 wird Nähe der vollständig geschlossenen
Position während
des Leerlaufs des Motors gesetzt, um den Kompressionsdruck zu verringern und
dadurch die Schwingung des Hauptkörpers 1 des Verbrennungsmotors
zu verringern. Da darüber hinaus
die Ungleichförmigkeit
der Drehzahl des Verbrennungsmotors, die durch die Explosionen verursacht
wird, während
eines Motorbetriebs ein niedriger Drehzahl größer als während eines Motorbetriebs bei
hoher Drehzahl ist, wird ein Problem einer Schwingung bei dem Hauptkörper 1 des
Verbrennungsmotors beträchtlicher,
wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors verringert wird. Daher
wird die Zieldrehzahl des Verbrennungsmotors für den Leerlauf unter Berücksichtigung
der Schwingung, die durch den Kompressionsdruck verursacht wird,
und der Schwingung, die durch die sich ändernde Drehzahl des Verbrennungsmotors
verursacht wird, eingestellt.
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Wenn
der Betriebsbereich des Verbrennungsmotors sich von dem ersten Betriebsbereich
I in den zweiten Betriebsbereich II geändert hat, wird der Öffnungsgrad
des Drosselventils 17 in einer schrittartigen Weise aus
einer annähernd
zu zwei Drittel geöffneten
Position in die gänzlich
geöffnete Position
erhöht.
Bei dem in 9 gezeigten Beispiel wird die
EGR-Rate in einer schrittartigen Weise von ungefähr 70% auf 40% verringert,
und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
wird in einer schrittartigen Weise erhöht. Somit überspringt die EGR-Rate einen Bereich, bei
dem Rauch in großer
Menge erzeugt (wie dies in 5 gezeigt
ist), so dass die Erzeugung einer großen Menge an Rauch zu dem Zeitpunkt
der Änderung
des Betriebsbereichs des Verbrennungsmotors von dem ersten Betriebsbereich
I in den zweiten Betriebsbereich II vermieden wird.
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In
dem zweiten Betriebsbereich II wird der Verbrennungsmodus ausgeführt, der
bei dem Stand der Technik ausgeführt
wird. In dem zweiten Betriebsbereich II wird das Drosselventil 17 in
dem gänzlich
geöffneten
Zustand mit Ausnahme für
den Teil des Bereichs II gehalten, und die Öffnung des EGR-Steuerventils 23 wird
allmählich
mit der Zunahme der erforderlichen Last L verringert. In diesem
Betriebsbereich II nimmt die EGR-Rate
mit der Zunahme der erforderlichen Last L ab und nimmt das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mit
der Zunahme der erforderlichen Last L ab. Jedoch sollte beachtet
werden, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis innerhalb eines mageren
Bereiches selbst dann gehalten wird, wenn die erforderliche Last
L zunimmt. In dem zweiten Betriebsbereich II ist die Einspritzstartzeit θS in der Nähe des oberen
Todpunktes bei Kompression TDC eingestellt.
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10A zeigt das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
während
des ersten Betriebsbereichs I. In 10A sind
mit den als A/F = 16,5, A/F = 16, A/F = 17 und A/F = 18 dargestellten
Kurven die Fälle
gezeigt, bei denen das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf 15,5, 16, 17 beziehungsweise
18 eingestellt ist, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zwischen
den Kurven ist proportional bestimmt. Wie dies in 10A gezeigt ist, ist das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager
während
des ersten Betriebsbereichs I. Darüber hinaus wird in dem ersten
Betriebsbereich I das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F erhöht,
dass es sogar magerer ist, wenn die erforderliche Last L verringert
wird. Genauer gesagt wird die Menge an Wärme, die bei der Verbrennung
erzeugt wird, verringert, wenn die erforderliche Last L kleiner
wird. Wenn die erforderliche Last L verringert wird, wird daher
eine Verbrennung bei niedriger Temperatur selbst dann ausgeführt, wenn
die EGR-Rate kleiner ist. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nimmt mit der Verringerung der
EGR-Rate zu, und
daher nimmt das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F mit der Abnahme der erforderlichen Last L zu, wie dies in 10A gezeigt ist. Die Kraftstoffverbrauchsrate
verbessert sich, wenn das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
höher wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird daher das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F bei einer Abnahme der erforderlichen Last L so erhöht, dass
das sich ergebende Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis so
mager wie möglich
wird.
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Das
in 10A dargestellte Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
wird in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als eine Funktion
der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors, wie
dies in 10B gezeigt ist, zuvor gespeichert. Außerdem werden
die Zielöffnungsgrade
ST des Drosselventils 17, die erforderlich sind, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnissen
A/F zu bringen, wie dies in 10A gezeigt
ist, in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als eine Funktion
der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 11A gezeigt ist, zuvor gespeichert.
Die Zielöffnungsgrade
SE des EGR-Steuerventils 25, die erforderlich sind, um
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnissen
A/F zu bringen, wie dies in 10A gezeigt
ist, werden in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als
eine Funktion der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 11B gezeigt ist, zuvor gespeichert.
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12A zeigt das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F,
das dann eingestellt wird, wenn der zweite Verbrennungsmodus oder
der Normalverbrennungsmodus auf der Grundlage des herkömmlichen Verbrennungsverfahrens
ausgeführt
wird. In 12A zeigen die mit A/F = 24,
A/F = 35, A/F = 45 und A/F = 60 dargestellten Kurven, dass das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
wie 24, 35, 45 beziehungsweise 60 ist. Die in 12A dargestellten Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
A/F werden in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als
eine Funktion der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 12B gezeigt ist, zuvor gespeichert.
Außerdem
werden die Zielöffnungsgerade
SD des Drosselventils 17, die erforderlich sind, und das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu den Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnissen
A/F, wie dies in 12A gezeigt ist, zu bringen,
in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als eine Funktion
der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 13A gezeigt ist, zuvor gespeichert.
Die Zielöffnungsgrade
SE des EGR-Steuerventils 25,
die erforderlich sind, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu den Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnissen
A/F zu bringen, wie dies in 12A gezeigt
ist, werden in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als eine
Funktion der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 13B gezeigt ist, zuvor gespeichert.
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Während des
zweiten Verbrennungsmodus wird die Menge Q an eingespritztem Kraftstoff
auf der Grundlage der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des
Verbrennungsmotors berechnen. Die Mengen an eingespritztem Kraftstoff
Q werden in dem ROM 32 in der Form einer Tabelle als eine
Funktion der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors,
wie dies in 14 gezeigt ist, zuvor gespeichert.
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Eine
Steuerroutine für
ein Steuern eines Betriebs des vorstehend beschriebenen Verbrennungsmotors
ist nachstehend unter Bezugnahme auf 15 beschrieben.
Unter Bezugnahme auf 15 wird anfänglich der Schritt 100 ausgeführt, um
zu bestimmen, ob eine Marke I, die anzeigt, dass der gegenwärtige Verbrennungsmotorbetriebszustand
im ersten Betriebsbereich I ist, gesetzt worden ist. Wenn die Marke
I gesetzt worden ist, das heißt
wenn der gegenwärtige
Betriebszustand des Verbrennungsmotors in dem ersten Betriebsbereich
I ist, geht der Prozess zu dem Schritt 101 weiter, bei
dem bestimmt wird, ob die erforderliche Last L die erste Grenze X(N)
erreicht hat. Wenn L ≤ X(N)
der Fall ist, geht der Prozess zu dem Schritt 103 weiter, bei
dem der erste Verbrennungsmodus (Verbrennung bei niedriger Temperatur)
ausgeführt
wird. Wenn andererseits bei dem Schritt 101 bestimmt wird,
dass L > X(N) der
Fall ist, geht der Prozess zu dem Schritt 102 weiter, bei dem
die Marke I gelöscht
wird. Anschließend
geht der Prozess zu dem Schritt 110 weiter und der zweite Verbrennungsmodus
(die normale Verbrennung gemäß dem herkömmlichen
Verbrennungsverfahren) wird ausgeführt.
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Wenn
bei dem Schritt 100 bestimmt wird, dass die Marke I nicht
gesetzt worden ist, das heißt wenn
der gegenwärtige
Betriebszustand des Verbrennungsmotors in dem zweiten Betriebsbereich
II ist, geht der Prozess zu dem Schritt 108 weiter, bei dem
bestimmt wird, ob die erforderliche Last L niedriger als die zweite
Grenze Y(N) geworden ist. Wenn L ≥ X(N)
der Fall ist, geht der Prozess zu dem Schritt 110 weiter,
bei dem der zweite Verbrennungsmodus ausgeführt wird. Wenn bei dem Schritt 108 bestimmt wird,
dass L < Y(N) der
Fall ist, geht andererseits der Prozess zu dem Schritt 109 weiter,
bei dem die Marke I gesetzt wird. Anschließend geht der Prozess zu dem
Schritt 103 weiter, bei dem der erste Verbrennungsmodus
ausgeführt
wird.
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Bei
dem Schritt 103 wird ein Zielöffnungsbetrag ST des Drosselventils 17 aus
der in 11A gezeigten Tabelle berechnet,
und der Öffnungsbetrag des
Drosselventils 17 wird auf den berechneten Zielöffnungsbetrag
ST gesteuert. Anschließend
wird bei dem Schritt 104 ein Zielöffnungsbetrag SE des EGR-Steuerventils 25 aus
der in 11B gezeigten Tabelle berechnet,
und der Öffnungsbetrag
des EGR-Steuerventils 25 wird auf den berechneten Zielöffnungsbetrag
SE gesteuert. Anschließend
wird bei dem Schritt 105 der Massenstrom der Einlassluft (nachstehend
ist dieser einfach als "Einlassluftströmungsrate") Ga, der durch die
Massenstrommesseinrichtung 17a erfasst wird, gelesen. Dem
Schritt 105 folgt der Schritt 106, bei dem ein
Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
aus der in 10B gezeigten Tabelle berechnet
wird. Anschließend
wird bei dem Schritt 107 die Menge an eingespritzten Kraftstoff
Q, die erforderlich ist, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F zu gestalten, aus der Einlassluftströmungsrate Ga und dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
berechnet.
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Wenn
die erforderliche Last L oder die Drehzahl N des Verbrennungsmotors
sich ändert,
während
die Verbrennung bei niedriger Temperatur ausgeführt wird, wie dies vorstehend
beschrieben ist, werden der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 und der Öffnungsbetrag des EGR-Steuerventils 25 sofort
gleich den jeweiligen Zielöffnungsbeträgen ST, SE
gestaltet, die gemäß der erforderlichen
Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors eingestellt sind.
Wenn beispielsweise die erforderliche Last L zunimmt, wird die Menge
an in die Verbrennungskammer 5 gesaugter Luft sofort erhöht, so dass
das durch den Verbrennungsmotor erzeugte Moment sofort zunimmt.
Wenn der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 oder der Öffnungsbetrag des EGR-Steuerventils 25 sich
so ändert,
dass die Einlassluftströmungsrate
Ga sich ändert,
wird die Änderung
der Einlassluftströmungsrate
Ga durch die Massenstrommesseinrichtung 17a erfasst. Auf
der Grundlage der erfassten Einlassluftströmungsrate Ga wird die Menge
an eingespritzten Kraftstoff Q gesteuert. Somit wird die Menge Q
an eingespritztem Kraftstoff geändert,
nachdem die Einlassluftströmungsrate
Ga sich tatsächlich
geändert
hat.
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Bei
dem Schritt 110 wird andererseits eine Zielkraftstoffeinspritzmenge
Q aus der in 14 gezeigten Tabelle berechnet,
und die Menge an eingespritztem Kraftstoff wird auf die berechnete
Zielkraftstoffeinspritzmenge Q gesteuert. Anschließend wird bei
dem Schritt 111 ein Zielöffnungsbetrag ST des Drosselventils 17 aus
der in 13A gezeigten Tabelle berechnet.
Anschließend
wird bei dem Schritt 112 ein Zielöffnungsbetrag SE des EGR-Steuerventils 25 aus
der in 13B gezeigten Tabelle berechnet,
und der Öffnungsbetrag
des EGR-Steuerventils 25 wird auf den berechneten Zielöffnungsbetrag
SE gesteuert. Anschließend
wird bei dem Schritt 113 die durch die Massenstrommesseinrichtung 17a erfasste Einlassluftströmungsrate
Ga gelesen oder durch die ECU 30 empfangen.
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Bei
dem Schritt 114 wird das tatsächliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis (A/F)R aus der Menge Q an eingespritztem Kraftstoff
und der Einlassluftströmungsrate
Ga berechnet. Anschließend
wird bei dem Schritt 115 ein Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
aus der Tabelle berechnet, die in 12B dargestellt
ist. Dem Schritt 115 folgt der Schritt 116, bei
dem bestimmt wird, ob das tatsächliche
Luft-Kraftstoff-Verhältnis (A/F)R größer als
das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
ist. Wenn (A/F)R > A/F der Fall ist, geht der Prozess zu
dem Schritt 117 weiter, bei dem ein Korrekturwert ΔST der Drosselöffnung um
einen konstanten Wert α verringert
wird. Das heißt
der konstante Wert α wird
von dem Korrekturwert ΔST,
der bei dem letzten Steuerzyklus verwendet worden ist, subtrahiert,
wodurch der Korrekturwert ΔST
auf den neuesten Stand gebracht wird. Dann geht der Prozess mit
dem Schritt 119 weiter. Wenn andererseits (A/F)R ≤ A/F der
Fall ist, geht der Prozess zu dem Schritt 118 weiter, bei
dem Korrekturwert ΔST
der Drosselöffnung
um den konstanten Wert α erhöht wird.
Das heißt
der konstante Wert α wird
zu dem Korrekturwert ΔST,
der bei dem letzten Steuerzyklus verwendet worden ist, hinzuaddiert,
wodurch der Korrekturwert ΔST
auf den neuesten Stand gebracht wird. Dann geht der Prozess zu dem
Schritt 119 weiter. Bei dem Schritt 119 wird ein
Endzielöffnungsbetrag
ST des Drosselventils 17 berechnet, indem der Korrekturwert ΔST zu dem
Zielöffnungsbetrag
ST hinzuaddiert wird, und der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 wird auf den Endzielöffnungsbetrag
ST gesteuert. Das heißt
der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 wird so gesteuert, dass das tatsächliche
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
(A/F)R gleich dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
wird.
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Wenn
die erforderliche Last L oder die Drehzahl N des Verbrennungsmotors
sich ändert,
während
der zweite Verbrennungsmodus ausgeführt wird, wird die Menge an
eingespritztem Kraftstoff sofort gleich der Zielkraftstoffeinspritzmenge
Q gestaltet, die in Übereinstimmung
mit der erforderlichen Last L und der Drehzahl N des Verbrennungsmotors eingestellt
ist. Wenn beispielsweise die erforderliche Last L zunimmt, wird
die Menge an eingespritztem Kraftstoff sofort erhöht, so dass
das durch den Verbrennungsmotor erzeugte Moment sofort zunimmt. Wenn
die Menge Q an eingespritztem Kraftstoff zunimmt und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
abweicht, wird der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 so gesteuert, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
dem Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
wird. Das heißt
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird
geändert,
nachdem die Menge Q an eingespritztem Kraftstoff sich geändert hat.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Menge
Q an eingespritztem Kraftstoff in einer Weise einer offenen Schleife
dann gesteuert, wenn der Verbrennungsmotor bei dem Verbrennungsmodus
mit niedriger Temperatur arbeitet, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird
gesteuert, indem der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 dann geändert wird, wenn der Betrieb
des Verbrennungsmotors in dem zweiten Verbrennungsmodus (oder dem
herkömmlichen
Verbrennungsmodus) ist. Jedoch ist es möglich, die Menge Q an eingespritztem
Kraftstoff auf der Grundlage des Ausgabesignals von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 23a bei dem
Verbrennungsmodus mit niedriger Temperatur per Rückführung zu steuern, und es ist
außerdem möglich, das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu steuern, indem der Öffnungsbetrag
des EGR-Steuerventils 25 bei dem zweiten Verbrennungsmodus
oder herkömmlichen
Verbrennungsmodus geändert
wird.
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16 zeigt
eine Darstellung der Beziehungen der EGR-Rate zu der Temperatur des Mittelbettes
des Rohrkatalysators, der Temperatur des Mittelbettes des Katalysators,
der Abgastemperatur, des Rauches und des Unterdruckes in dem Einlassrohr, wenn
die erforderliche Last gering ist und die Verbrennung bei niedriger
Temperatur ausgeführt
wird, wobei das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
gleich 15 ist. Bei dem Beispiel von 16 wird
der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 in Übereinstimmung mit der EGR-Rate
so geändert,
dass die Menge an Einlassluft unverändert bleibt, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
wird unabhängig
von den Änderungen
bei der EGR-Rate konstant gehalten. Wie dies in 16 gezeigt
ist, nimmt, wenn die EGR-Rate geringer wird und der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 geringer wird, der Unterdruck im
Einlassrohr zu und der Pumpverlust nimmt zu. Als ein Ergebnis wird
die Temperatur des Abgases höher
und die Temperatur des Mittelbettes des Rohrkatalysators 26a wird
höher im
Vergleich zu dem Fall, bei dem die EGR-Rate relativ hoch ist. Wenn
die EGR-Rate verringert wird und der Öffnungsbetrag des Drosselventils 17 verringert
wird, wird die Einlassluftströmungsrate
konstant gehalten, jedoch nimmt die Menge an durch den Katalysator 22 tretenden
Abgas ab, da die Menge an EGR-Gas geringer wird. Als ein Ergebnis wird
die Temperatur des Mittelbettes des Katalysators 22 höher im Vergleich
zu dem Fall, bei dem die EGR-Rate relativ hoch ist.
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Die 17A und 17B zeigen
Darstellungen zum Zwecke des Vergleichs, wobei ein Fall dargestellt
ist, bei dem das EGR-Steuerventil vollständig offen gehalten ist, und
ein Fall dargestellt ist, bei dem der Öffnungsbetrag des EGR-Steuerventils verringert
ist, wobei dies unter den Bedingungen geschieht, dass die Verbrennung
bei niedriger Temperatur ausgeführt
wird und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
sich von 15 nach 14 ändert.
Wie dies in 17A gezeigt ist, nimmt, wenn
der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 geringer wird und das EGR-Steuerventil 25 bei
der vollständig
offenen Position gehalten wird, wenn sich das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
von 15 nach 14 während
der Verbrennung bei niedriger Temperatur ändert, der Unterdruck im Einlassrohr
zu und daher nimmt die Menge an EGR-Gas zu. Als ein Ergebnis wird
der Rohrkatalysator 26a durch das durch diesen hindurchtretende EGR-Gas
gekühlt,
und die Temperatur des Rohrkatalysators 26a wird geringer.
Darüber
hinaus werden die SOF-Komponenten an dem Rohrkatalysator 26a abgelagert,
wodurch das Auftreten der katalytischen Reaktionen an dem Rohrkatalysator 26a weniger wahrscheinlich
wird und die Temperatur des von dem Rohrkatalysator 26a abgegebenen
Gases geringer wird. Wenn andererseits, wie dies in 17B dargestellt ist, der Öffnungsbetrag des Drosselventils 17 verringert
wird und der Öffnungsbetrag
des EGR-Steuerventils 25 ebenfalls geringer wird, wenn das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F sich von 15 nach 14 während
der Verbrennung bei niedriger Temperatur ändert, nimmt die Temperatur
des Abgases zu, wenn der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 abnimmt. Da in diesem Fall der Öffnungsbetrag
des EGR-Steuerventils 25 geringer wird, nimmt die Menge
an EGR-Gas nicht zu. Daher wird der Rohrkatalysator 26a nicht
durch das EGR-Gas
gekühlt,
und die Temperatur des Mittelbettes von dem Rohrkatalysator 26a wird
nicht verringert. Als ein Ergebnis werden die SOF-Komponenten nicht
an dem Rohrkatalysator 26a abgelagert, und bei dem Katalysator 26a wird
die Wiederherstellung fortgesetzt, so dass die katalytischen Reaktionen
bei dem Rohrkatalysator 26a aufrechterhalten bleiben. Demgemäß wird die
Temperatur des Gases, das von dem Rohrkatalysator 26a abgegeben
wird, nicht verringert.
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18 zeigt
ein Flussdiagramm von einem Steuerverfahren zum Unterdrücken der
SOF-Vergiftung des Rohrkatalysators 26a. Wie dies in 18 dargestellt
ist, wird bei dem Start dieser Routine der Schritt 200 anfänglich ausgeführt, um
zu bestimmen, ob der Verbrennungsmotor bei derartigen Bedingungen
betrieben wird, die ermöglichen,
dass die Verbrennung bei niedriger Temperatur ausgeführt wird. Wenn
eine bestätigende
Entscheidung „JA" bei dem Schritt 200 erhalten
wird, geht der Prozess zu dem Schritt 201 weiter. Wenn
bei dem Schritt 200 ein „NEIN" erhalten wird, endet diese Routine.
Bei dem Schritt 201 wird bestimmt, ob eine Anforderung
an einem Schalten oder Ändern
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
zu der fetten Seite von dem stöchiometrischen
Verhältnis
vorliegt. Wenn „JA" bei dem Schritt 201 erhalten
wird, geht der Prozess zu dem Schritt 202 weiter. Wenn
bei dem Schritt 201 „NEIN" erhalten wird, endet
diese Routine. Bei dem Schritt 202 wird der Zielöffnungsbetrag
ST des Drosselventils 17 verringert, um den Pumpverlust
zu erhöhen
und die Temperatur des Abgases zu erhöhen. Anschließend wird
bei dem Schritt 203 der Zielöffnungsbetrag SE des EGR-Steuerventils 25 verringert,
um zu verhindern, dass die Menge an EGR-Gas zunimmt, wenn der Öffnungsbetrag
des Drosselventils 17 abnimmt und der Unterdruck des Einlassrohrs
zunimmt. Bei einem abgewandelten Beispiel von diesem Ausführungsbeispiel
werden die Schritte 202 und 203 lediglich dann
ausgeführt,
wenn zu erwarten ist, dass die Temperatur des Rohrkatalysators 26a in
einem derartigen Ausmaß abnimmt,
dass die katalytischen Reaktionen bei dem Rohrkatalysator 26a unzureichend werden.
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Die 19A bis 19C zeigen
Darstellungen von den Beziehungen zwischen dem Verringerungsbetrag
des Zielöffnungsbetrages
SE und der erforderlichen Last L der Drehzahl N des Verbrennungsmotors
bzw. von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F.
Wie dies in 19A dargestellt ist, ist, wenn
der Zielöffnungsbetrag
SE des EGR-Steuerventils 25 bei dem in 18 gezeigten
Schritt 203 verringert wird, der Verringerungsbetrag von
dem Zielöffnungsbetrag SE
des EGR-Steuerventils 25 so eingestellt, dass er zunimmt,
wenn die erforderliche Last L abnimmt. Außerdem ist, wie dies in 19B dargestellt ist, der Verringerungsbetrag von
dem Zielöffnungsbetrag
SE des EGR-Steuerventils 25 so eingestellt, dass er zunimmt,
wenn die Drehzahl N des Verbrennungsmotors zunimmt. Darüber hinaus
nimmt, wie dies in 19C dargestellt ist, der Verringerungsbetrag
von dem Zielöffnungsbetrag
SE des EGR-Steuerventils 25 zu, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
der fetten Seite hin verschoben wird.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird, wie dies in 18 dargestellt ist, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
der fetten Seite von dem stöchiometrischen
Verhältnis
verschoben wird, wenn der Verbrennungsmotor in dem Verbrennungsmodus bei
niedriger Temperatur arbeitet, der Zielöffnungsbetrag ST des Drosselventils 17 verringert
und der Zielöffnungsbetrag
SE des EGR-Steuerventils 25 wird verringert im Vergleich
zu dem Fall, bei dem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nicht zu der fetten Seite
von dem stöchiometrischen
Verhältnis
verschoben worden ist. Durch ein Verringern des Öffnungsbetrages des Drosselventils 17 wird
der Pumpverlust so erhöht,
dass die Abgastemperatur erhöht
werden kann. Darüber
hinaus wird der Öffnungsbetrag
des EGR-Steuerventils 25 so verringert, dass verhindert wird,
dass die Menge an EGR-Gas
bei einer Verringerung des Öffnungsbetrages
von dem Drosselventil 17 zunimmt. Dies ermöglicht ein
Unterdrücken
der Verringerung der Temperatur der Verbrennung und ein Unterdrücken der
Verringerung der Temperatur des EGR-Gases. Folglich ist es möglich, eine
Verringerung der Temperatur des Rohrkatalysators 26a zu unterdrücken und
somit im Wesentlichen die SOF-Vergiftung des Rohrkatalysators 26a zu
verhindern.
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Darüber hinaus
wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Verringerungsbetrag bei dem Zielöffnungsbetrag SE des EGR-Steuerventils 25 erhöht, wenn
die erforderliche Last L abnimmt, wie dies in 19A dargestellt ist. Da es wahrscheinlicher wird, dass
die Temperatur der Verbrennung abnimmt, wenn die erforderliche Last
L geringer wird, wird der Verringerungsbetrag des Öffnungsbetrages
von dem EGR-Steuerventil 25 erhöht, wenn die erforderliche Last
L abnimmt. Dies ermöglicht,
dass verhindert wird, dass der Rohrkatalysator 26a an einer SOF-Vergiftung
aufgrund einer ansonsten möglichen Verringerung
der Verbrennungstemperatur bei einer Verringerung der erforderlichen
Last L leidet.
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Darüber hinaus
wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Verringerungsbetrag bei dem Zielöffnungsbetrag SE des EGR-Steuerventils 25 erhöht, wenn
die Drehzahl N des Verbrennungsmotors zunimmt, wie dies in 19B dargestellt ist. Da der Unterdruck des Einlassrohrs
zunimmt und es wahrscheinlicher ist, dass die Menge des EGR-Gases
zunimmt, wenn die Drehzahl N des Verbrennungsmotors höher wird,
wird der Verringerungsbetrag bei dem Öffnungsbetrag des EGR-Steuerventils 25 erhöht, wenn
die Drehzahl N des Verbrennungsmotors zunimmt. Dies ermöglicht,
dass verhindert wird, dass der Rohrkatalysator 26a an einer
SOF-Vergiftung aufgrund einer ansonsten möglichen Zunahme bei der Menge
des EGR-Gases, die von einer Zunahme der Drehzahl N des Verbrennungsmotors
herrührt, leidet.
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Darüber hinaus
wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Verringerungsbetrag bei dem Öffnungsbetrag
des EGR-Steuerventils 25 erhöht, wenn das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis weiter
zu der fetten Seite verschoben wird, wie dies in 19C dargestellt ist. Da es wahrscheinlicher wird,
dass die Temperatur der Verbrennung abnimmt, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis weiter
zu der fetten Seite von dem stöchiometrischen
Verhältnis
verschoben wird, wird der Verringerungsbetrag bei dem Öffnungsbetrag des
EGR-Steuerventils 25 erhöht, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis weiter
zu der fetten Seite verschoben wird. Dies ermöglicht, dass verhindert wird,
dass der Rohrkatalysator 26a an einer SOF- Vergiftung aufgrund
einer ansonsten möglichen Verringerung
bei der Verbrennungstemperatur, die von einer Verschiebung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
zu der fetteren Seite hin herrührt,
leidet.
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Ein
Verbrennungsmotor gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben. 20 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau des Verbrennungsmotors
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie dies in 20 dargestellt
ist, ist der Aufbau von diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
der gleiche wie bei dem in 1 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel. Daher
ist dieses Ausführungsbeispiel
dazu in der Lage, im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
aufzuzeigen. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dahingehend,
dass ein zweiter EGR-Kanal 1024 parallel zu dem EGR-Kanal 24 vorgesehen
ist, und der zweite EGR-Kanal 1024 ist mit einem zweiten
EGR-Steuerventil 1025 versehen, das durch einen Schrittmotor 1025a angetrieben wird.
Wenn die erforderliche Last L gering ist, wird das EGR-Gas dazu
gebracht, dass es eher durch den zweiten EGR-Kanal 1024 als
durch den EGR-Kanal 24 strömt. Das heißt das EGR-Gas tritt nicht
durch den EGR-Kühler
bzw. die EGR-Kühleinrichtung 26.
Als ein Ergebnis wird selbst dann, wenn die erforderliche Last L
gering ist, ein EGR-Gas mit einer relativ hohen Temperatur in die
Verbrennungskammer 5 geliefert, so dass eine relativ hohe
Verbrennungstemperatur gehalten wird.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben ist, sollte verständlich
sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
oder Aufbauarten beschränkt ist.