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Diese
Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Ansaugtyp-Zerstäuber der
angepasst ist, mit einer Quelle von unter Druck stehender Trägerflüssigkeit,
wie etwa einem Gartenschlauch, verbunden zu werden und angepasst
ist, an einen Behälter mit
chemischer Flüssigkeit,
welche durch das Ansaugen verdünnt
wird, angekoppelt zu werden.
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Ansaugtyp-Zerstäuber des
zuvor beschriebenen allgemeinen Typs sind z.B. durch die US-Patente
3,255,972, 4,369,921, 4,527,740, 5,383,603, 5,320,288 und 5,100,059
bekannt. In jedem dieser Patente ist ein zylindrisches Ventil zur
Kontrolle des Durchflusses von Trägerflüssigkeit offenbart, es sei denn,
dass das Ansaugen im allgemeinen strömungsabwärts davon stattfindet, wodurch
eine verlängerte
und komplexere Struktur erforderlich wird, welche zusätzliche
Röhren
und Durchgänge
einschließt.
Außerdem
addieren sich die für
diese bekannten Sprühgeräte erforderlichen
Teile und Einzelheiten zu den Kosten der Herstellung und Montage, was
nicht erwünscht
ist. Außerdem
sind die bekannten Ansaugtyp-Sprühgeräte nicht
Benutzerfreundlich und weisen begrenzte Merkmale auf, die die Notwendigkeit
zahlreicher Verbesserungen angeregt haben. Weiterhin muss zur wirkungsvollen
Zerstäubung
der Flüssigkeit
aus dem Inneren des Behälters
in die Atmosphäre
der Behälter
entlüftet
werden. Wie es aus den Beispielen
US 5,356,076 A und
US 5,100,059 zur Innenraumentlüftung bekannt
ist, bergen alle Vorrichtungen dieser Art dasselbe Problem, dass
sie dem Risiko der Leckage ausgesetzt sind, wenn sie außerhalb
der Benutzung auf der Seite gelagert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Sprühgerätanordnung
zum Anschluss an einen Behälter
mit chemischer Flüssigkeit,
die durch Ansaugen durch eine unter Druck stehenden Trägerflüssigkeits-Strömung verdünnt werden
soll, zur Verfügung
zu stellen, welche ein Minimum an Bauteilen aufweist, kompakt und
dennoch wirtschaftlich hoch wirkungsvoll im Ansaugen der chemischen
Flüssigkeit
auf bequemste und benutzerfreundliche Weise ist.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine solche Anordnung zur
Verfügung
zu stellen, die ein Gehäuse
umfasst, welches Trägerflüssigkeits-
und chemische Flüssigkeits-Einlassdurchgänge und
einen Abflussdurchgang aufweist. Ein innerhalb des Gehäuses gelegenes
drehbares Ventil weist eine Trägerflüssigkeitsröhre und
eine kreuzende chemische Flüssigkeitsröhre auf,
die die Einlassdurchgänge
in einer ersten Drehposition des Ventils verbinden, wobei der Einlassdurchgang
in einer zweiten Drehposition des Ventils durch dieses verschlossen
ist. Die Sprühgerätanordnung
verfügt
ebenfalls über
Entlüftungsmittel,
die eine Verbindung zwischen dem Inneren des Behälters und der Atmosphäre aufbauen und
das Ventil weist in seiner zweiten Drehposition ebenfalls Mittel
zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Inneren des Behälters (C)
und der Atmosphäre
auf.
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Weitere
Ziele, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung werden durch die
folgende ausführliche
Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlicher werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Aufriss-Ansicht
der Sprühgerätanordnung
gemäß der Erfindung,
gekoppelt an das Ende eines Schlauchs;
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2 ist eine Ansicht ähnlich der
aus 1 und zeigt Strukturdetails
eines Endabschnittes, mit dem Ventil in einer geöffneten Position und der zerstäubten Flüssigkeit
aufwärts
umgeleitet;
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3 ist eine Ansicht ähnlich der
aus 2, mit dem Ventil
in geöffneter
Position und der zerstäubten
Flüssigkeit
abwärts
umgeleitet;
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4 ist eine Ansicht ähnlich der
aus 2, mit dem Ventil
in geöffneter
Position und der zerstäubten
Flüssigkeit
nicht umgeleitet;
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4A ist eine im Wesentlichen
entlang der Linien 4–4
aus 4 entnommene Querschnitts-Ansicht;
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5 ist eine Ansicht ähnlich der
aus 2, mit dem Ventil
in einer Drehposition, bei der sich der Wasserträgereinlass geöffnet und
der chemische Einlass geschlossen in einer Spülposition befindet;
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6 ist eine Ansicht ähnlich der
aus 2, mit dem in seine
geschlossene Position gedrehten Ventil;
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7 ist eine erweiterte perspektivische
Ansicht einer Gegen-Sauganordnung (anti-siphon) der Erfindung am
Trägereinlass-Kupplungsende,
welche zusammengebaut in den 2 bis 6 abgebildet ist;
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8 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines zylindrischen Ventils gemäß der Erfindung
in einer Drehposition;
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9 ist eine Ansicht ähnlich der
aus 2, mit dem Ventil
in einer weiteren Drehposition;
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10 ist eine perspektivische
Ansicht des Tauchröhren-Rückhalters (dip tube retainer)
der Erfindung; und
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11 ist eine perspektivische
Ansicht der Zerstäuberdüse der Erfindung,
abgebildet in den 2 bis 6.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf Zeichnungen, in denen ähnliche
Bezugszeichen über
die verschiedenen Ansichten hinweg auf ähnliche und entsprechende Teile
verweisen, wird die Sprühgerätanordnung
gemäß dieser Erfindung
im allgemeinen mit 20 bezeichnet, wobei das Gehäuse 21 sowohl
an den Behälter
C (2) mit chemischer
Flüssigkeit
als auch an eine Quelle unter Druck stehender Trägerflüssigkeit, wie etwa das Ende
eines Gartenschlauches 22, welcher sich von einem Standard-Wasserhahn (nicht
abgebildet) erstreckt, angekoppelt ist.
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An
einer Seite des Gehäuses
sind die Anzeigen ON, OFF, oder RINSE (AN, AUS, oder PUMPEN) zur
Identifizierung der drei Positionen des Sprühgerätes verwandt, die nachfolgend
ausführlicher
beschrieben werden.
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Wie
in 2 deutlicher dargestellt,
weist das Gehäuse
einen Trägerflüssigkeits-Einlassdurchgang 23 und
einen chemischen Flüssigkeits-Einlassdurchgang
oder eine chemische Flüssigkeits-Einlassöffnung 24 auf,
welche sich entlang der senkrechten Achse und in eine Querbohrung 25 des
Gehäuses
erstreckt. Ein Abflussdurchgang 26 erstreckt sich von der
Querbohrung des Gehäuses
und kann koaxial mit oder parallel und getrennt (offset) von dem
Trägerflüssigkeits-Einlassdurchgang 23 verlaufen.
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In
den 8 und 9 ist ein drehbar in der
Bohrung befestigtes zylindrisches Ventil 27 in perspektivischer
Ansicht dargestellt. Das Ventil weist eine zylindrische äußere Wand 28 auf
und kann an einem Ende durch die Endwand 29 geschlossen
sein. Ein Paar sich auswärts
der Wand 29 erstreckender Federbeine 31 ist angepasst,
sich durch eine zentrale Öffnung
einer gegenüberstehenden
Wand 33 des Gehäuses
zu erstrecken (9), wobei
die Beine Widerhaken 32 aufweisen die hinter einem Rand
der zentralen Öffnung
einschnappen, um das zylindrische Ventil an seinem Platz innerhalb
des Gehäuses zurückzuhalten.
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Das
Ventil verfügt,
wie in den 2 bis 6 deutlicher dargestellt, über eine
sich entlang des Durchmessers des zylindrischen Ventils erstreckende
Trägerflüssigkeits-Einlassröhre 34,
und eine sich radial erstreckende chemische Flüssigkeitsröhre 35 in offener
Verbindung mit der Röhre 34.
Und das zylindrische Ventil weist einen Drehstreifen (turning tab) oder ähnliches
auf (8,9), um durch den Benutzer zum Drehen
des Ventils um seine zentrale Achse gegriffen zu werden, und einen
sich auswärts
von seiner äußeren Wand
erstreckenden Anzeigestab 37 oder ähnliches. Sich durch die Wand 28 des
Ventils erstreckend befindet sich eine Entlüftungspforte 38, welche
sich, in einer der geöffneten
Positionen aus 2, in
Ausrichtung mit einer in dem Gehäuse
vorgesehenen korrespondierenden Entlüftungspforte 39 befindet.
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Eine
Tauchröhre 42 ist
an das Gehäuse
gekoppelt und erstreckt sich in die anzusaugende Flüssigkeit
in dem Behälter
C.
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Das
zylindrische Ventil wird in den 1, 2 und 3 in seiner ON Position dargestellt,
in welche es manuell gedreht wurde, wie durch die benachbart der ON
Markierung auf dem Gehäuse
liegende Anzeige 37 bestätigt wird. In dieser Position
kann eine Sperrklinke 42 (1)
auf dem Gehäuse
vorgesehen sein, um ein weiteres Drehen des zylindrischen Ventils
gegen den Uhrzeigersinn von dem in 1 bis 3 gezeigten zu hemmen.
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In
der ON Position, wie in 2 deutlich
dargestellt, tritt die Trägerflüssigkeit,
d.h. unter Druck stehendes Wasser, aus dem geöffneten Gartenschlauch, durch
den Einlassdurchgang 23 hindurch und das chemische Produkt
wird, sobald die Flüssigkeitsströmung die
innere Öffnung
der Röhre 35 passiert,
von dem Behälter
hoch in die Tauchröhre
und in die Trägerflüssigkeitsströmung angesaugt
oder gezogen, um dadurch verdünnt
zu werden, wenn die Wasser- und Chemikalienmischung durch die Anordnung über den
Abflussdurchgang 26 abgelassen wird.
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Bezugnehmend
auf 6 wird das Ventil,
im Uhrzeigersinn gedreht bis der Anzeigestab in der in 1 gezeigten Position 37B stoppt,
dargestellt, in welcher er gegen ein Stopp-Element 43 an
dem Gehäuse
in einer OFF Position anstößt. Die
Röhren 34, 35 sind
dadurch vollständig
aus der Ausrichtung mit dem Durchgang in dem Gehäuse gedreht, sodass ein Elastomer-Abschnitt 44 auf
der äußeren Peripherie des
zylindrischen Ventils (8),
welcher nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird, den Trägerflüssigkeits-Einlassdurchgang 23 überlagert,
um diese eng geschlossen abzudichten. Ein äußerer Dichtungsabschnitt 45 (9) auf der Peripherie des Ventils 27 dichtet
ebenfalls in der Position aus 6 den
chemischen Flüssigkeits-Einlassdurchgang 24 ab.
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Bezug
nehmend auf 5 ist die äußere Oberfläche der
zylindrischen Wand 28 des Ventils eingekerbt um eine Vertiefung 48 zur
Verfügung
zu stellen, welche sich in das stromaufwärts liegende Ende 46 der
Röhre 34 öffnet (siehe
auch 8). Ähnlich ist
die äußere Oberfläche der
zylindrischen Wand 28 des Ventils eingekerbt um eine Vertiefung 49 auszuformen
(9), welche in Verbindung
mit dem stromabwärts
liegenden Ende 47 der Röhre 34 steht,
wenn das Ventil in seine Position aus 5 gedreht
ist, wie durch die Position 37A des in 1 abgebildeten Anzeigestabes 37 bestätigt wird.
Die Anordnung ist in die Spül-Position
(RINSE) gedreht, wie durch die Bezeichnung R in 1 angezeigt wird. In dieser Position überlappt
der Ventilabschnitt 45 auf der äußeren Peripherie des Ventils
den chemischen Flüssigkeits-Einlassdurchgang 24 in
eng abdichtendem Verhältnis,
um es dicht zu verschließen.
Jedoch steht die Röhre 34 über ihre
jeweiligen Vertiefungen 48 und 49 in offener Verbindung
mit dem Trägerflüssigkeits-Einlassdurchgang 23 und
dem Abflussdurchgang 26. Die Anordnung kann daher, falls
erwünscht,
zur Reinigung durchgespült
werden, ehe ein Behälter
mit einer anderen chemischen Flüssigkeit
an dieser Anordnung befestigt wird. Weiterhin kann der Benutzer,
ohne die Notwendigkeit eines Abkoppelns der Anordnung von dem Schlauchende, einfach
in der Spül-Position
R sprühen
oder einen Flüssigkeitsstrahl
auf die Pflanzen oder den Rasen in dem Garten richten.
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In Übereinstimmung
mit anderen Merkmalen der Erfindung, kann die Sprühgerätanordnung
bequem, komfortabel und sicher von dem Benutzer während des
Betriebes durch die zur Verfügung
Stellung eines integriert in das Gehäuse 21 geformten und
sich von einer oberen Wand aufwärts
erstreckenden Handgriffes 51 in der Hand gehalten werden.
Der Handgriff weist eine Griffstange 52 auf, die an ihrer Unterseite
ausgeformt ist, um eine Fingerablage-Vertiefung 53 zur
Verfügung
zu stellen, sowie eine Ausformung an ihrem unteren Rand. Die Griffstange
erstreckt sich stromaufwärts
gerichtet im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Gehäuses 21.
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Noch
ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die zur Verfügung Stellung
einer Umlenkung zum Ablenken der Flüssigkeitsströmung von
dem Abflussdurchgang in Form eines über eine breite Fläche zerstreuten
flachen Sprühnebels.
Wie in 1 bis 6 und ausführlicher
in 11 dargestellt, ist
eine drehbare Düse 55 am
stromabwärts
gelegenen Ende des Gehäuses
befestigt. Die Düse
weist ein Paar nebeneinander liegender Ablenkplatten 56, 57 auf,
und ihre zentrale Achse befindet sich im montierten Zustand der
Düse getrennt
von der Achse des Abflussdurchgangs 26.
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In
der manuell gedrehten Position der in 2 und 11 gezeigten Düse ist die
Ablenkplatte 56 derart positioniert, dass sich ihre innere
Oberfläche 58 im
Weg der Flüssigkeitsströmung durch
den Abflussdurchgang befindet, sodass hierdurch die Flüssigkeit
in eine aufwärtige
Richtung abgelenkt wird.
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Durch
eine in 3 dargestellte
Drehung der Düse
um 180° ist
die Ablenkplatte 57 derart positioniert, dass ihre äußere Oberfläche 59 im
Weg der Flüssigkeitsströmung durch
den Abflussdurchgang liegt, wodurch die Strömung wie abgebildet in eine abwärtige Richtung
abgelenkt wird. In der Position aus 3 befindet
sich das Ventil 27 in der selben ON Drehposition wie in 2.
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In
jeder der umgelenkten Aufwärts-
oder Abwärtssprühpositionen
aus 2 und 3 formt die durch den Abflussdurchgang
fließende
Flüssigkeitsströmung einen
flachen Sprühnebel über eine
weite Fläche
aus. Um die Zerstreuung zu erhöhen
und einen Blasensprühnebel
zu erzeugen, können
die Oberflächen 58 und 59 auf
eine bekannte Art angeraut.
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In
der Position aus 4,
bei der sich das Ventil ebenfalls in einer ON Position befindet,
ist die drehbare Düse
derart gedreht, dass sich weder die Oberfläche 58 noch die Oberfläche 59 der
Ablenkplatten in dem Weg der Flüssigkeitsströmung durch den
Abflussdurchgang 26 befindet. Die Flüssigkeitsströmung wird
daher nicht abgelenkt sondern tritt statt dessen, wie dargestellt,
als eine Strömung
hervor.
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In
der Spül-Position
(RINSE) aus 5 ist die
Düse 55 ebenfalls
zu der selben Position gedreht dargestellt wie in 4, in welcher sich weder die Oberfläche 58 noch
die Oberfläche 59 der
Ablenkplatten im Weg des Abflussdurchgangs befindet. Daher tritt
die Flüssigkeitsströmung in
der Spül-Position (RINSE)
als eine Strömung
hervor. Es ist ersichtlich, dass sich die Entlüftungspforten 38 und 39 in
der ON Position aus 2, 3 und 4 in Ausrichtung befinden, um das Innere
des Behälters über das
offene Ende des zylindrischen Ventils, wie in 4A gezeigt, zu der Atmosphäre zu entlüften. Jedoch
sind in der Spül-Position
(RINSE) aus 5 und in
der OFF Position aus 6 die
Entlüftungspforte 38 in
dem Ventil und die Entlüftungspforte 39 in
dem Gehäuse
nicht ausgerichtet, um dadurch den Ventilweg zu verschließen und
eine Leckage von Chemikalien aus dem Behälter in der OFF Position zu
vermeiden, wenn die Anordnung auf der Seite gelagert wird.
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Beim
Versprühen
von Chemikalien, wie Pestizide oder ähnliches, auf dem Rasen oder
im Garten, erwächst
die Sorge, dass Chemikalien in die Wasserversorgung gezogen werden
könnten,
was nicht nur unerwünscht,
sondern potentiell gefährlich
ist. Um dieses potentielle Problem zu vermeiden, wurde eine, in 7 im Allgemeinen mit 61 bezeichnete,
Gegen-Sauganordnung ersonnen. Bezug nehmend auf 2 bis 6 ist
das Gehäuse 21 mit
dem Schlauchende 22 (1)
durch die zur Verfügung
Stellung einer einen einwärts
gerichteten Flansch 63 aufweisenden Standard Innengewinde-Kupplung 63 in
Eingriff mit einer äußeren Schnappwulst 64 (snap
bead) an dem Distalende des Kanals 65 gekoppelt, welche,
zusammen mit der in die Bohrung 25 des Gehäuses führenden
Einlasspforte, den Trägerflüssigkeits-Einlassdurchgang
definieren. Die Anordnung 61 beinhaltet eine Ventilscheibe 66,
welche aus Elastomer-Material
gefertigt sein kann, wobei die Scheibe eine zentrale kreuzförmige Öffnung 67 aufweist,
welche dadurch ein Ein-Weg-Ventil
definiert. Die Anordnung umfasst weiterhin einen eine Vielzahl von
Trägerflüssigkeits-Einlassöffnungen 69 in
kreisförmiger
Anordnung aufweisenden Strömungsregulator 68,
wobei der Durchmesser des Kreises die Größe der Öffnung 67 übersteigt,
sodass die Öffnung
gegen einen perforierten inneren Abschnitt des Regulators anstößt. Ein Standard-Schlauch-Dichtungsring 72 ist
stromaufwärts
des Strömungsregulators
angeordnet, und eine zylindrische Dichtung 73 ist innerhalb
des Kanals 65 auf der stromabwärts gelegenen Seite der Ventilscheibe 66 befestigt.
Die Dichtung 73 ist elastisch und weist einen Dichtungsring 74 in
abdichtendem Eingriff mit der Ventilscheibe in einer entgegengesetzten
Anordnung außerhalb
der Öffnungen 69 auf.
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Die
zylindrische Dichtung 73 weist an ihrer stromaufwärts gelegenen
Seite eine Vielzahl von Nuten 75 auf, welche sich in an
der äußeren Oberfläche der
zylindrischen Dichtung befindliche ausgeschnittene Sektionen 76 öffnen.
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Während des
Betriebes strömt
die Trägerflüssigkeit
durch die Einlassöffnungen 69 des
Schlauches 22, den zentralen Abschnitt der Ventilscheibe 66 ausdehnend,
wobei die stromabwärts
gerichtete Strömung
durch eine innere Muffe 77 der Dichtung 73 hindurch
zugelassen wird. Jegliche Strömung stromaufwärts wird
blockiert, da der zentrale Ventilbereich der Scheibe 66 eng
an dem perforierten Zentralabschnitt 71 des Strömungsregulators 68 sitzt. Auch
bei Entstehung irgendeines Gegendruckes wird selbiger durch die
Nute 75 der zylindrischen Dichtung 73 gemildert
und entweicht stromabwärts
gerichtet über
die Ausschnitte 76 und durch das Loch 80 in dem
Gehäuse 21 (siehe 3).
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Das
Gehäuse 21 ist
ebenfalls über
eine Standard Innengewinde-Kupplung 78 an
einen Flüssigchemikalien-Behälter C gekoppelt,
wobei ein innerer Flansch in eine Nut in der Endpfanne 79 (end
collar) des Gehäuses
eingreift. Zwischen der Pfanne 79 (collar) und dem oberen
Ende des Behälterhalses
ist eine Scheibendichtung 81 vorgesehen. Die Dichtung kann
eine nichtkreisförmige
zentrale Öffnung
aufweisen, wie z.B. eine rechteckige, wobei sie die Muffe 82 umgibt,
welche von dem Gehäuse 21 in
koaxialer Ausrichtung mit dem Flüssigkeits-Einlassdurchgang 24 abhängt. Die
nicht-kreisförmige Öffnung in
der Scheibendichtung 81 definiert dadurch eine Vielzahl von Öffnungen,
die eine Verbindung zwischen den Entlüftungspforten 38, 39 und
dem Inneren des Behälters
errichten.
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Es
ist wünschenswert,
anders als beim bisherigen Stand der Technik, eine Bandbreite an
Chemikalien/Wasser-Verhältnissen
in Abhängigkeit
von dem Zustand des zu behandelnden Gartens/Rasens zur Verfügung zu
stellen. Im Vergleich zu einem geringeren Verhältnis von Chemikalien zu Wasser
kann während
verschiedener Jahreszeiten ein höheres Chemikalien
zu Wasser Verhältnis
wünschenswert sein.
Solch eine Mischung macht die Erfindung durch die zur Verfügung Stellung
einer in den Zeichnungen aus den 2 bis 6 und ausführlicher
in 10 dargestellten
Tauchröhrenarretierung 83 (dip
tube retainer). Die Tauchröhrenarretierung
weist die Form eines in der Muffe 82 ineinandergeschobenen
verlängerten
Zylinders 84 auf, und verfügt über eine beabstandete äußere Muffe 85 an
dem unteren Ende des Zylinders, welche eine ringförmige Nut
definiert, in die das untere Ende der Muffe 82 zur angeschmiegten
und engen Sicherung der Röhrenarretierung
an der Muffe 82 des Gehäuses
aufgenommen wird.
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Der
Zylinder 84 der Röhrenarretierung
weist eine obere Endwand 86 auf, welche eine mit dem Einlassdurchgang 39 koaxial
verlaufende Einlasspforte 87 beinhaltet. Daher wird in
einer geöffneten Position
des Ventils die Chemikalie die Tauchröhre hinauf und über die
Einlasspforten 87 und 24 und die Röhre 35 in
die Trägerflüssigkeitsströmung angesaugt.
Ein vorgegebene Chemikalien/Wasser-Verhältnis kann über die Größe der Einlasspforte 87 in der
inneren Wand der Tauchröhrenarretierung
festgesetzt werden.
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Für ein geringeres
Chemikalien/Wasser-Verhältnis
ist eine Tauchröhrenarretierung
mit einer Einlasspforte 87 von geringerem Durchmesser erhältlich,
wobei dem Benutzer Anleitungen zur Erleichterung des Austausches
der einen gegen die andere an die Hand gegeben werden. Sollte ein
höheres
Chemikalien/Wasser-Verhältnis
erwünscht
sein ist natürlich
eine Tauchröhrenarretierung
mit einer Einlasspforte 87 von größerem Durchmesser erhältlich,
zusammen mit Anleitungen zum Austausch der Tauchröhrenarretierung.
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Das
Ventil 27 ist im Co-Spritzgussverfahren (co-injection molding)
gefertigt, wobei ein erstes relativ hartes Plastikmaterial das Basisventil
ausformt, welches seine zylindrische Außenwand, geschlossene Endwand,
Federbeine 31, Drehstreifen 36 und den Anzeigestab 37 beinhaltet.
Die ringförmigen Dichtungsringe 88, 89 sind
benachbart zu den gegenüberliegenden
Enden der zylindrischen Außenwand 28 des
Ventils zum abdichtenden Eingriff mit der gegenüberstehenden Wand der Bohrung 25 des Gehäuses ausgeformt.
Und die Dichtungsabschnitte 44 und 45 der äußeren Peripherie
der Ventilwand werden während
des Co-Spritzgussprozesses (coinjection prozess), zusammen mit den
Dichtungsringen 88 und 89, aus einem etwas weicheren
Plastikmaterial verglichen mit dem des Endabschnittes des Ventils
ausgeformt. Die Kanäle 91 und 92 sind
in der äußeren Peripherie
der zylindrischen Ventilwand ausgeformt, um die Dichtungen 88, 89 und
die Dichtungsabschnitt 44 und 45 miteinander zu
verbinden. Daher werden während
des Co-Spritzprozesses die Dichtungen und Verbindungskanäle aus Weichplastikmaterial
geformt, wobei ein bekannter Co-Spritzprozess zu diesem Zweck benutzt
wird.