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DE60100903T2 - Optischer Faserverstärker und Kommunikationssystem unter Verwendung desselben - Google Patents

Optischer Faserverstärker und Kommunikationssystem unter Verwendung desselben Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Faserverstärker und spezieller auf eine zweistufige Verstärkerstruktur mit verschiedenen verstärkenden Fasern. Spezieller bezieht sich die Erfindung auch auf ein Kommunikationssystem, in dem die Erfindung des optischen Faserverstärkers verwendet wird.
  • Beschreibung der zugehörigen Technik
  • Ein optischer Verstärker ist eine Vorrichtung, welche die Amplitude eines optischen Eingangssignals erhöht, das ihm zugeführt wird. Wenn das optische Signal, das an einen solchen Verstärker angelegt wird, monochromatisch ist, wird das Ausgangssignal ebenfalls monochromatisch mit derselben Frequenz sein. Herkömmliche Faserverstärker enthalten ein Verstärkungs-Medium, wie z.B. einen Glasfaser-Kern, der mit einem aktiven Material dotiert ist und in den ein Eingangssignal eingekoppelt wird. Die Anregung erfolgt durch Absorption von optischer Pumpenergie durch den Kern. Die optische Pumpenergie liegt innerhalb des Absorptionsbandes des aktiven Materials im Kern, und wenn das optische Signal den Kern durchläuft, bewirkt die absorbierte Pumpenergie eine Verstärkung des durch die Faser übertragenen Signals durch stimulierte Emission. Optische Verstärker werden typischerweise in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, einschließlich, aber nicht begrenzt auf die Verstärkung schwacher optischer Impulse, wie zum Beispiel von Impulsen, die in Kommunikationssystemen lange Glasfaserstrecken durchlaufen haben.
  • Ein typisches Beispiel eines Faserverstärkers wird als Erbium-Verstärker bezeichnet und enthält eine Quarzglas-Faser, die einen Einmoden-Kern aufweist, der mit Erbium dotiert ist. Es ist gut bekannt, dass ein mit Erbium dotierter optischer Faserverstärker, der in seinem Standard-Modus mit drei Ebenen arbeitet, in der Lage ist, optische Signale mit einer Wellenlänge von 1550 Nanometer zu verstärken, wenn er mit einer Wellenlänge von 980 Nanometer gepumpt wird. Da die Wellenlänge von 1550 nm die Wellenlänge mit der geringsten Dämpfung in herkömmlichen Einmoden-Quarzglas-Fasern ist, eignen sich Erbium-Verstärker gut für die Aufnahme in Fasersysteme, die Signale mit Wellenlängen um 1550 Nanometer übertragen.
  • In bestimmten Anwendungen mit hohen Leistungen kann es wünschenswert sein, eine optische Verstärkung unter Verwendung einer Faser mit doppeltem Mantel bereitzustellen. Eine typische Faser mit doppeltem Mantel hat einen inneren Kern, durch den ein optisches Signal übertragen wird, einen inneren Mantel, der den Kern umgibt und einen geringeren Brechungsindex aufweist als der Kern, und einen äußeren Mantel, der den inneren Mantel umgibt und einen geringeren Brechungsindex aufweist als der innere Mantel und nicht absorbierend ist. Es ist bekannt, dass bei Verwendung einer Faser mit doppeltem Mantel für die Verstärkung die optische Pumpenergie nicht direkt in den Kern gekoppelt werden muss, wo sie zu Verstärkungszwecken absorbiert wird, sondern sie kann in den inneren Mantel eingekoppelt werden, wo sie sich in verschiedenen Reflexionsbahnen durch den Mantel ausbreitet, bis sie den Kern kreuzt. Wenn sie einmal Kontakt zum Kern hat, wird die Pumpenergie absorbiert und liefert im Kern gespeicherte Energie für die Verstärkung des optischen Signals durch stimulierte Emission.
  • Ein gut bekanntes Problem bei der Verwendung von Fasern mit doppeltem Mantel ist die Tatsache, dass unter den Übertragungs-Moden der Pumpenergie durch den inneren Mantel sich einige befinden, die den Kern niemals kreuzen. Da eine herkömmliche Faser mit doppeltem Mantel einen zylindrischen Kern hat, der von einem ringförmigen inneren Mantel umgeben ist, ist es einer Anzahl spiralförmigen Moden möglich, innerhalb des inneren Mantels zu existieren und den inneren Mantel zu durchlaufen, ohne jemals den Kern zu kreuzen. Da diese Moden den Kern niemals kreuzen, wird die Pumpenergie nicht absorbiert und trägt nicht zur Verstärkung des optischen Signals bei. Dies hat zu Versuchen geführt, die spiralförmigen Raummoden innerhalb des inneren Mantels einer Faser mit doppeltem Mantel zu verringern.
  • Der Vorteil der Verwendung einer Faser mit doppeltem Mantel ist, dass ein sehr hoher Pegel an Pumpenergie in den inneren Mantel der Mehrmoden-Faser eingekoppelt werden kann. Die Pumpmodule können eine Hochleistungs-Laserdiode oder eine Laser-Anordnung oder in manchen Beispielen eine Gruppe von Faser-Lasern enthalten. Eine bisherige Realisierung ist US-Patent 6,081,369, in dem ein Verstärker mit einer Faser mit doppeltem Mantel offen gelegt wird, der durch eine Gruppe von Faser-Lasern gepumpt wird.
  • Ein weiterer Versuch, den Wirkungsgrad der Leistungsumwandlung zu verbessern, ist die Verwendung einer ringförmig dotierten optischen Faser. Im US-Patent 5,970,198 wird eine Ringstruktur einer optischen Faser offen gelegt, die dazu verwendet wird, das Verstärkungsspektrum eines optischen Verstärkers zu verbessern. Die Faser hat einen zentralen Kern, der mit Germanium und Erbium dotiert ist und eine Ring-Region, die ebenfalls mit Erbium dotiert ist. Die Ring-Region wird um den zentralen Kern-Bereich gebildet, so dass sie einen gegebenen radialen Abstand vom zentralen Kern-Bereich hat. Insbesondere diese Dotierungs-Struktur kann Pumplicht bei verschiedenen Wellenlängenbändern absorbieren und das Verhalten der verstärkenden Faser verbessern. Ein weiterer optischer Verstärker wird in US 5933271 A offen gelegt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine optisch verstärkende Einrichtung bereitzustellen, die einen hohen Wirkungsgrad der Energieumwandlung von Pumpenergie in Signalenergie aufweist. Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, wird ein optischer Faserverstärker mit einem optischen Signaleingang und -ausgang bereitgestellt, der ein erstes Stück verstärkender Faser enthält, die mit Lanthanoiden in einer Struktur mit doppeltem Mantel dotiert ist, und ein zweites Stück verstärkender Faser enthält, die mit Lanthanoiden in einer Ringstruktur dotiert ist und Mittel zum Pumpen der Faserstücke mit mindestens einem Pumpmodul enthält.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Querschnitts-Ansicht von zwei optischen Fasern, eine mit einer Struktur mit doppeltem Mantel, die zweite mit einer Struktur mit ringförmiger Dotierung.
  • 2 zeigt schematisch den Moden-Felddurchmesser von verschiedenen Wellenlängen in einer Faser mit Ringstruktur.
  • 3 ist eine erste Ausführung eines optischen Faserverstärkers.
  • 4 ist eine zweite Ausführung des optischen Faserverstärkers.
  • 5 zeigt eine dritte Ausführung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt schematisch den Querschnitt der Faser mit doppeltem Mantel, die eine spezielle Mantel-Geometrie aufweist. Die Faser besteht aus einem Kern 13, der mit einem aktiven Element dotiert sein kann, wie z. B. Erbium, Ytterbium oder Neodym, oder mit solchen Seltenen-Erd-Materialien co-dotiert sein kann. Der Kern funktioniert als Übertragungsmedium für optische Signale, die sich in Längsrichtung entlang der Faser ausbreiten. Der Kern kann aus beliebigem Material bestehen, das typischerweise in optischen Fasern verwendet wird, wie z.B. Quarzglas, und hat einen ersten Brechungsindex n1. Der Kern 13 wird von einer inneren Mantel-Schicht 14 umgeben, die einen zweiten Brechungsindex n2 hat, der typischerweise kleiner als der des Kerns ist. Ebenso typische Materialien, aus denen der innere Mantel 14 hergestellt sein kann, sind Quarzglas, Fluoridglas oder ZBLAN. Die innere Mantelschicht 14 ist von einer äußeren Mantelschicht 15 umgeben, die einen kleineren Brechungsindex als der innere Mantel hat und das Signallicht nicht absorbiert. Der äußere Mantel 15 kann aus einem Polymer-Material oder aus Quarzglas bestehen, wie in der Technik bekannt.
  • Der in 1 auf der linken Seite gezeigte Faser-Aufbau der Faser mit doppeltem Mantel kann als Teil eines optischen Verstärkers benutzt werden, der ein optisches Signal verstärkt, das den Kern 13 durchläuft. Der vom Kern getrennte innere Mantel 14 erlaubt es, die optische Pumpenergie in die Faser zu koppeln, ohne sie in den Kern 13 der Faser selbst einkoppeln zu müssen. Die optische Pumpenergie wird innerhalb des inneren Mantels reflektiert und einige der Reflexionen führen dazu, dass die Pumpenergie den Kern 13 kreuzt. Der Kern, der auf eine bekannte Art und Weise mit einem aktiven Element dotiert ist, ist bei der Wellenlänge der Pumpenergie absorbierend. Zum Beispiel kann der Kern mit Erbium-Ionen dotiert sein, die ihn im um ungefähr 980 Nanometer liegenden Wellenlängenband absorbierend machen. Wenn die Pumpenergie absorbiert wird, wird optische Signalenergie zum optischen Signal hinzugefügt, welches den Kern durchläuft. Durch stimulierte Emission der im dotierten Faserkern gespeicherten Energie wird die Zusammensetzung von Kern und innerem Mantel optimiert. Ein Beispiel für eine Faser mit doppeltem Mantel, die für die Absorption von Energie optimiert ist, wird in US 5,937,134 offen gelegt. Die rechte Seite von 1 zeigt die Struktur einer optischen Faser mit einer ringförmigen Dotierungs-Struktur. Die Faser enthält einen Kern-Bereich 10 und einen Ring-Bereich 11, der sich radial in einem gegebenen Abstand vom zentralen Kern-Bereich 10 befindet. Der zentrale Kern-Bereich 10 und der Ring-Bereich 11 sind mit Erbium dotiert. Der zentrale Kern 10 ist die dotierte Struktur und wird durch einen Mantel 12 umgeben. Die verschiedenen Glas-Materialien für den dotierten Bereich und den Mantel sind optimiert, und ein Beispiel wird in US 5,970,198 offen gelegt. In dieser Faser-Struktur absorbieren der Ring und der Kern Pumpenergie und wandeln sie in Signalenergie um. In einer anderen bevorzugten Ausführung ist der Kern der Faser mit Ringstruktur nicht mit Erbium dotiert, um zu vermeiden, dass das Signal im Kern absorbiert wird.
  • Beide Fasertypen werden in einer bevorzugten Ausführung aus einem Glas-Vorformling gezogen, der nicht mit Phosphor-Ionen dotiert ist. Die Dotierung mit Phosphor wird nach dem bisherigen Stand der Technik bei einer gleichzeitigen Dotierung mit Ytterbium-Ionen für eine Optimierung der Energieübertragung verwendet. Phosphor-Ionen begrenzen das Erbium-Querschnitts-Spektrum durch eine Absorptionskante bei 1535 nm. Somit können die Faserverstärker nicht im C-Band benutzt werden. Eine Glaszusammensetzung ohne die Phosphor-Dotierung erlaubt auch die Verwendung im C-Band.
  • Für die Herstellung der Faser liegt die Konzentration von P im Glas unter 1 Gewichts-% in der Faser. Daher befindet sich immer etwas Phosphor in der Faser. Das hinzugefügte P dient dazu, die Herstellung der Faser einfacher zu machen, und nicht um den Wirkungsgrad der Energieumsetzung des EDFA zu verbessern. Ohne Phosphor-Dotierung bedeutet, dass der Anteil von P in der Faser nicht über 1 Gewichts-% ansteigt. Eine solche Zusammensetzung wird bevorzugt. Die Erfindung selbst ist jedoch nicht auf diese spezielle Glas-Zusammensetzung begrenzt, sie kann mit jeder anderen Art von Faser-Zusammensetzung realisiert werden.
  • 2 zeigt schematisch den Moden-Felddurchmesser von verschiedenen Pump-Wellenlängen in einer Faser mit Ringstruktur. Man kann sehen, dass der resultierende Energiepegel der beiden verschiedenen Wellenlängen-Moden im Ring und in der Mitte der Faser unterschiedlich absorbiert wird. Speziell Maden höherer Ordnung, wie schematisch durch den Mode M2 gezeigt, werden speziell in der kreisförmigen Struktur absorbiert. Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen hohen Pump-Energie-Pegel zu verwenden, der auch in einem zweiten Teil des Verstärkers im dotierten Ring in den Mantel der Faser mit doppeltem Mantel eingekoppelt werden kann, um den Teil der Moden zu absorbieren, die den Kern der Faser mit doppeltem Mantel und der Faser mit dotiertem Ring nicht kreuzen.
  • 3 zeigt eine erste Ausführung des optischen Faserverstärkers gemäß der Erfindung. Das Signal Sin wird an einen Koppler 1 angelegt. Der Koppler 1 kombiniert das Eingangssignal Sin einer Einmoden-Faser und die Pumpleistung P des Pump-Moduls 2 einer Mehrmoden-Faser. Das resultierende Signal wird an eine erste verstärkende Faser A1 angeschlossen, die ein Faserstück mit doppeltem Mantel ist. Diese erste Verstärkerstufe A1 ist über ein Verbindungsmittel 3 – wobei es sich um einen Spleiß handeln kann – an den Verstärker mit Ring-Dotierung A2 angeschlossen. Das resultierende Signal Sout wird an die Leitung angeschlossen. Um die beiden Faserteile spleißen zu können, müssen die Durchmesser der Kerne und des inneren Mantels 14 im Vergleich zur Struktur mit Ring-Dotierung 11 eine ähnliche Größe haben, um Verluste des Signals und der Pumpenergie zu vermeiden.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführung der Erfindung. In dieser Ausführung wird ein zweiter Koppler 1 an den Ausgang der zweiten Verstärkerstufe A2 angeschlossen. Es wird auch ein zweites Pump-Modul 2 an den zweiten Koppler 1 angeschlossen. Mit einem Verstärker-Design wie diesem kann ein Pumpverfahren mit gleichzeitiger Ausbreitung in Hin- und Rückrichtung realisiert werden.
  • 5 zeigt eine andere Ausführung, bei der das Pump-Modul 2 aus einigen Laserdioden 4 mit unterschiedlichen Wellenlängen und Moden-Strukturen besteht, um ein effektives Pumpen der Faser zu erzielen.
  • Ein bevorzugtes Beispiel für verstärkende Fasern wird im folgenden Abschnitt beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf diesen speziellen Typ von Fasern beschränkt. Die Erfindung kann mit jeder anderen verstärkenden Faser mit den Eigenschaften des Haupt-Anspruchs realisiert werden. Das Faserstück A1 hat eine Struktur mit doppeltem Mantel.
  • Die verstärkende Faser A1 ist eine nur aus Quarzglas bestehende Faser mit doppeltem Mantel und einem Außendurchmesser von 125 μm. Die numerische Apertur des Mehrmoden-Kerns ist 0,2 und sein Durchmesser ist 32 μm. Der Einmoden-Kern ist aus Alumino-Germano-Silikat-Glas, das nur mit Er dotiert ist (ungefähr 1200 ppm) und keine zusätzliche Dotierung mit Yb/P hat. Sein Durchmesser ist ungefähr 8 μm. Die maximale Absorption der Mehrmoden-Pumpe ist 12 dB/m bei 978 nm. Es können auch Fasern mit doppeltem Mantel und einem Mehrmoden-Modus zwischen 50 und 100 μm benutzt werden. Die Form des Mehrmoden-Mantels kann kreisförmig sein oder kann jede andere Form aufweisen, um eine bessere Kopplung von Moden in den Kern zu erreichen. Der Kern-Durchmesser beträgt ungefähr 8 μm.
  • Der Pumplaser ist eine Mehrmoden-Laserdiode, deren Emissions-Oszillations-Wellenlänge so optimiert wurde, dass sie mit dem Spitzenwert des Erbium-Absorptionsspektrums bei λ = 978 nm übereinstimmt. Es handelt sich zum Beispiel um eine 1 × 50 μm Einstreifen-Laserdiode, die an eine 50/125 μm Mehrmoden-Faser gekoppelt ist, deren Spitze mikro-maschinell bearbeitet wurde. Der Kopplungs-Wirkungsgrad liegt zwischen 65 und 70%. Der Pumpen-Teil des Multiplexers ist aus derselben Mehrmoden-Faser hergestellt. Die Pumpen-Baugruppe ist an den Pumpen-Anschluss gespleißt. Die Pumpen-Anordnung ermöglicht eine eingekoppelte Pumpleistung von ungefähr 1,9 W.
  • Das verstärkende Faserstück A2 mit der ringförmigen Dotierungs-Zone ist direkt an die Faser mit doppeltem Mantel angeschlossen. Ein gutes Beispiel für diesen Fasertyp hat eine ringförmige Dotierung mit einem Durchmesser von 7 μm bis 14 μm. Der Kern hat einen Durchmesser von 7 μm. Bei allen anderen ringförmig dotierten Fasern liegt der dotierte Ring im Bereich des Durchmessers des Mantels der Mehrmoden-Faser.

Claims (4)

  1. Ein optischer Faserverstärker mit einem Eingang und einem Ausgang für ein optisches Signal, der aus zwei Faserstücken besteht und bei dem die beiden Faserstücke longitudinal angeordnet sind, wobei das erste Faserstück der verstärkenden Faser (A1), das mit Lanthanoiden dotiert ist, eine Struktur mit doppeltem Mantel und Mittel (2) zum Pumpen der Faserstücke mit mindestens einem Pumpmodul aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stück der verstärkenden Faser (A2) eine andere radiale Struktur als das erste Stück der verstärkenden Faser (A1) hat und mit Lanthanoiden in einer Ringstruktur dotiert ist, die einen Kern in einem Abstand umgibt.
  2. Ein optischer Faserverstärker gemäß Anspruch 1, bei dem das erste Faserstück (A1) mit der Struktur mit doppeltem Mantel einen Kern mit dem Brechungsindex n1 hat; um diesen Kern befindet sich ein erster Mantel mit einem Brechungsindex n2, der kleiner als n1 ist; und um den ersten Mantel befindet sich ein zweiter Mantel mit dem Brechungsindex n3, der kleiner als n2 ist, wozu eine Materialzusammensetzung verwendet wird, die im Kern der Faser keine Dotierung mit Phosphor-Ionen aufweist.
  3. Ein optischer Faserverstärker gemäß Anspruch 1, bei dem das zweite Faserstück (A2) mit der dotierten Ringstruktur einen Kern-Bereich (10) mit einer Materialzusammensetzung ohne Dotierung mit Lanthanoiden aufweist und einen Ring-Bereich (11) mit einer Materialzusammensetzung mit Dotierung mit Lanthanoiden hat, wobei der Ring-Bereich (11) einen gegebenen radialen Abstand vom Kern-Bereich (10) hat und wobei eine Materialzusammensetzung verwendet wird, die in der Ringzone der Faser keine Dotierung mit Phosphor-Ionen aufweist.
  4. Ein optisches Kommunikationssystem, bei dem der optische Faserverstärker zur Verstärkung der optischen Signale benutzt wird.
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