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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine dielektrische Resonanzvorrichtung,
die einen Hohlraum und einen dielektrischen Kern umfasst, der in
demselben angeordnet ist, sowie auf ein dielektrisches Filter, eine
zusammengesetzte dielektrische Filtervorrichtung, einen dielektrischen
Duplexer und eine Kommunikationsvorrichtung, von denen jedes die
dielektrische Resonanzvorrichtung nutzt.
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Beschreibung der verwandten Technik:
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Die
Anmelderin der vorliegenden Erfindung hat die
japanischen Patentanmeldungen Nr. 10-220371 und
10-220372 für Erfindungen
bezüglich dielektrischen
Resonatoren eingereicht, die kompakt sind und eine Bildung eines
Mehrstufenresonators erleichtern. Bei den dielektrischen Resonatoren
dieser Anmeldungen ist ein im Wesentlichen parallelepipedförmiger dielektrischer
Kern innerhalb eines im Wesentlichen parallelepipedförmigen Hohlraums
angeordnet, und der dielektrische Kern befindet sich in mehreren
Moden in Resonanz.
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Dielektrische
Resonanzvorrichtungen, bei denen ein dielektrischer Kern innerhalb
eines Hohlraums auf getrennte (isolierte) Weise angeordnet ist, setzen
typischerweise eine Struktur ein, derart, dass der dielektrische
Kern bei einer vorbestimmten Position innerhalb des Hohlraums über eine
Trägerbasis getragen
ist. 16 und 17 zeigen
ein Beispiel der Struktur, wobei 16 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer dielektrischen
Resonanz vorrichtung ist und 17 ein
vertikaler Querschnitt der dielektrischen Resonanzvorrichtung an der
Mitte derselben ist. In diesen Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 3 einen
parallelepipedförmigen
dielektrischen Kern, der an der unteren Oberfläche eines Hohlraumkörpers 1 über eine
Trägerbasis 4 mit
niedriger Dielektrizitätskonstante
befestigt ist. Ein Hohlraumdeckel 2 ist auf der geöffneten
oberen Oberfläche
des Hohlraumköpers 1 platziert.
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Wenn
sich der dielektrische Kern 3 der dielektrischen Resonanzvorrichtung
in einem TM01δ-x-Mode oder in einem TM01δ-y-Mode
in Resonanz befindet, variiert die Resonanzfrequenz mit der Kapazität, die zwischen
Innenwänden
des Hohlraums vorliegt, die Endoberflächen des dielektrischen Kerns 3 zugewandt
sind, wie es durch ein Symbol eines Kondensators in 17 angegeben ist.
Falls deshalb die linearen Ausdehnungskoeffizienten des dielektrischen
Kerns und der Trägerbasis sich
von diesem des Hohlraums unterscheiden, variiert die Kapazität, die zwischen
der peripheren Oberfläche
des dielektrischen Kerns und der Innenwand des Hohlraums vorliegt,
mit der Temperatur bei einer sich ergebenden Variation der Resonanzfrequenz. Die
Resonanzfrequenz variiert auch gemäß dem Temperaturkoeffizienten
des dielektrischen Kerns.
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18A und 18B sind
Graphen, die eine derartige Variation einer Resonanzfrequenz zeigen.
In 18A stellt die horizontale Achse die Zeit dar
und stellt die vertikale Achse eine Variation einer Resonanzfrequenz
relativ zu der Resonanzfrequenz bei 25°C dar. In 18B stellt die horizontale Achse eine Temperatur
dar und stellt die vertikale Achse eine Variation einer Resonanzfrequenz
relativ zu der Resonanzfrequenz bei 25°C dar. Wenn bei diesem Beispiel
die Temperatur der dielektrischen Resonanzvorrichtung auf –30°C gesenkt
ist, verringern sich die Resonanzfrequenz des TM01δ-x-Mode
und die Resonanzfrequenz des TM01δ-y-Mode um 0,5 bis 0,6 MHz, und wenn die
Temperatur der dielektrischen Resonanzvorrichtung auf +85°C erhöht ist,
erhöhen sich
die Resonanzfrequenzen dieser zwei Moden um 0,7 bis 0,8 MHz.
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Obwohl
die oben beschriebenen Temperaturcharakteristika der Resonanzfrequenzen
durch einen Einsatz eines Materials mit niedrigem linearen Ausdehnungskoeffizienten
verbessert werden können,
wie beispielsweise Invar oder einer 42%-igen Nickel-Eisen-Legierung,
erhöht
dies die Kosten. Wenn ferner ein TE01δ-Mode des dielektrischen Kerns
ebenfalls bei einer dielektrischen Resonanzvorrichtung genutzt wird,
die eine Struktur aufweist, wie es in 16 und 17 gezeigt
ist, ergibt die Temperaturcharakteristik dieses Mode ein anderes Problem.
Das heißt,
die Resonanzfrequenz des TE01δ-Mode
bezieht sich nicht direkt auf die Kapazität zwischen dem peripheren Abschnitt
des dielektrischen Kerns und der Innenwand des Hohlraums, sondern
hängt von
der Größe des Hohlraums
und dem Temperaturkoeffizienten des dielektrischen Kerns ab. Bei
dem beispielhaften Fall, der in 18 gezeigt
ist, erhöht
sich die Resonanzfrequenz des TE01δ-Mode um etwa 0,3 MHz in Folge
einer Temperaturverringerung auf –30°C und verringert sich um etwa
0,4 MHz in Folge einer Temperaturerhöhung auf +85°C. Die Richtungen
dieser Variationen sind gänzlich
entgegengesetzt zu diesen in dem Fall des TM01δ-x-Mode
und des TM01δ-y-Mode. Folglich unterscheiden sich die
oben beschriebenen TM01δ-Moden
von dem TE01δ-Mode
hinsichtlich einer Temperaturcharakteristik der Resonanzfrequenz, wodurch
sich ein unterschiedliches Problem dessen ergibt, dass die Gesamtfrequenzcharakteristik
der Resonanzvorrichtung mit einer Temperatur variiert.
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Die
US-A-5691677 bezieht
sich auf einen abstimmbaren Mikrowellenresonator, der Wände, die einen
Hohlraum begrenzen, wobei die Wände
eine erste Wand umfassen, die mit einer Öffnung gebildet ist, eine Abstimmschraube,
die sich in die Öffnung
erstreckt, einen zylindrischen dielektrischen Resonator, der in
dem Hohlraum angeordnet ist, und einen dielektrischen Träger umfasst,
der in die Öffnung
vorsteht. Der dielektrische Träger
wirkt als ein Abstandshalter und verbindet den dielektrischen Resonator starr
mit der Abstimmschraube. Der Hohlraum und der dielektrische Resonator
sind in einem oder mehreren Resonanzmoden eines elektromagnetisches Feldes
anregbar, wobei ein Strom, der durch die Resonanzmoden induziert
wird, aus dem Hohlraum übertragen
wird. Eine ringförmige
Erweiterung ist an der ersten Wand innerhalb des Hohlraums und die Öffnung umgebend
gebildet, wobei die ringförmige Erweiterung
sich um eine gegebene Länge
in den Hohlraum erstreckt, wobei die ringförmige Erweiterung eine Wärmewirkung
auf die Resonanzfrequenz reduziert und eine mechanische Stabilität erhöht.
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Angesichts
des Vorstehenden besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine dielektrische Resonanzvorrichtung, die eine stabilisierte Temperaturcharakteristik
einer TM-Mode-Resonanzfrequenz aufweist, die andernfalls auf Grund
von Unterschieden bei einem linearen Ausdehnungskoeffizienten zwischen
einem dielektrischen Kern, einer Trägerbasis und einem Hohlraum
variieren würde,
sowie ein dielektrisches Filter, eine zusammengesetzte dielektrische
Filtervorrichtung, einen dielektrischen Duplexer und eine Kommunikationsvorrichtung
zu schaffen, von denen jedes die dielektrische Resonanzvorrichtung
nutzt.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine dielektrische
Resonanzvorrichtung, die eine Variation bei der Frequenzcharakteristik
mit einer Temperatur bei einem Mehrmodenbetrieb unter Verwendung
von TM- und TE-Moden verhindert, sowie ein dielektrisches Filter,
eine zusammengesetzte dielektrische Filtervorrichtung, einen dielektrischen
Duplexer und eine Kommunikationsvorrichtung zu schaffen, von denen
jedes die dielektrische Resonanzvorrichtung nutzt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine dielektrische Resonanzvorrichtung
gemäß Anspruch
1 vor.
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In
Folge eines Einsatzes dieser Struktur verändern sich, wenn die Temperatur
variiert, die Größe eines
Zwischenraums zwischen der peripheren Oberfläche des dielektrischen Kerns
und der Innenwandoberfläche
des Hohlraums und die Größe eines Zwischenraums
zwischen einem Umfangsabschnitt der Trägerbasisanbringungsoberfläche des
dielektrischen Kerns und der Elektrode in einander entgegengesetzte
Richtungen. Deshalb wird eine Variation der Kapazität zwischen
dem dielektrischen Kern und dem Hohlraum unterdrückt, so dass die Resonanzfrequenz
des TM-Mode stabilisiert ist.
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Vorzugsweise
ist die Elektrode ein gestufter Abschnitt, des innerhalb des Hohlraums
vorgesehen ist, derart, dass eine Oberfläche des gestuften Abschnitts
einem Umfangsabschnitt der Trägerbasisanbringungsoberfläche des
dielektrischen Kerns zugewandt ist.
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Da
in diesem Fall der gestufte Abschnitt, der innerhalb des Hohlraums
vorgesehen ist, als eine Elektrode dient, die einem Umfangsabschnitt
der Trägerbasisanbringungsoberfläche des
dielektrischen Kern zugewandt ist, können die Charakteristika ohne eine
Erhöhung
der Anzahl von Komponenten verbessert werden.
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Alternativ
ist die Elektrode eine elektrisch leitfähige Platte, die an der Innenwandoberfläche des Hohlraums
angebracht ist, derart, dass die leitfähige Platte einem Umfangsabschnitt
der Trägerbasisanbringungsoberfläche des
dielektrischen Kerns zugewandt ist.
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Da
in diesem Fall die Elektrode durch eine Anbringung der leitfähigen Platte
vorgesehen ist, ist die Struktur des Hohlraums vor einer Anbringung
der leitfähigen
Platte einfach, und deshalb kann der Hohlraum ohne weiteres gefertigt
werden. Ferner können die
Charakteristika durch eine selektive Anbringung leitfähiger Platten
einer Mehrzahl von Formen umgeschaltet oder eingestellt werden.
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Alternativ
ist die Elektrode eine Schraube, die zu dem Inneren des Hohlraums
hin vorsteht.
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In
diesem Fall kann die Temperaturcharakteristik der dielektrischen
Resonanzvorrichtung ohne weiteres durch eine Einstellung der Schraube
optimiert werden.
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Vorzugsweise
befindet sich der dielektrische Kern in TM01δ und TE01δ-Moden bei im Wesentlichen der
gleichen Resonanzfrequenz in Resonanz; und die Formen und Größen des
dielektrischen Kerns, des Hohlraums und der Kapazitätserzeugungselektrode
sind bestimmt, derart, dass die Resonanzfrequenz des TM01δ-Mode in
die gleiche Richtung variiert wie diese der Resonanzfrequenz des
TE01δ-Mode,
wenn die Temperatur variiert. Das heißt, die Resonanzfrequenz des
TE01δ-Mode bezieht sich
nicht direkt auf den Zwischenraum zwischen der peripheren Oberfläche des
dielektrischen Kerns und dem Hohlraum oder auf den Zwischenraum
zwischen einem Umfangsabschnitt des dielektrischen Kerns und der
Kapazitätserzeugungselektrode,
sondern ist durch die Größe des Hohlraums
und den Temperaturkoeffizienten des dielektrischen Kerns bestimmt.
Angesichts des Obigen wird eine Verschlechterung der Gesamtfrequenzcharakteristik der
dielektrischen Resonanzvorrichtung, wobei eine derartige Verschlechterung
andernfalls auf Grund einer Temperaturvariation auftreten würde, durch
einen Entwurf unterdrückt,
der die Richtung (Polarität)
einer Variation mit einer Temperatur der Resonanzfrequenz des TM01δ-Mode zu
der gleichen wie dieser der Resonanzfrequenz des TE01δ-Mode macht.
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Wenn
der TM01δ-Mode
und der TE01δ-Mode
in einer Multiplex-Weise
verwendet werden, wird die Temperaturcharakteristik der Resonanzfrequenz des
TM01δ-Mode
im Wesentlichen zu der gleichen wie diese der Resonanzfrequenz des
TE01δ-Mode, so
dass eine Verschlechterung der Frequenzcharakteristik auf Grund
einer Temperaturvariation verhindert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ferner ein dielektrisches Filter,
das die oben beschriebene dielektrische Resonanzvorrichtung aufweist;
und eine Kopplungseinrichtung, die mit dem dielektrischen Kern der
dielektrischen Resonanzvorrichtung koppelt, und durch die Signale
eingegeben und ausgegeben werden.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ferner eine zusammengesetzte dielektrische
Filtervorrichtung vor, die eine Mehrzahl der oben beschriebenen
dielektrischen Filter aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ferner einen dielektrischen Duplexer
vor, der ein erstes und ein zweites Filter aufweist, wobei ein Eingangstor
des ersten Filters als ein Sendesignalseingangstor verwendet wird,
ein Ausgangstor des zweiten Filters als ein Empfangssignalausgangstor
verwendet wird und ein gemeinsames Eingang/Ausgang-Tor des ersten und
des zweiten Filters als ein Antennentor verwendet wird.
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Das
dielektrische Filter, die zusammengesetzte dielektrische Filtervorrichtung
und der dielektrische Duplexer der vorliegenden Erfindung zeigen eine
hervorragende Stabilität
hinsichtlich einer Frequenzcharakteristik gegenüber einer Temperaturvariation.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ferner eine Kommunikationsvorrichtung
vor, die das dielektrische Filter, die zusammengesetzte dielektrische
Filtervorrichtung oder den dielektrischen Duplexer aufweist und
die beispielsweise als eine Kommunikationsvorrichtung bei einer
Basisstation eines Mobilkommunikationssystems dient.
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Die
Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt eine
hervorragende Stabilität hinsichtlich
Kommunikationscharakteristika gegenüber einer Temperaturvariation
und kann in einem verbreiterten Temperaturbereich verwendet werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer dielektrischen
Resonanzvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2A und 2B sind
ein vertikaler Querschnitt der dielektrischen Resonanzvorrichtung;
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3 ist
eine Ansicht, die eine exemplarische Verteilung elektromagnetischer
Felder bei der dielektrischen Resonanzvorrichtung bei einem TE01δ-z-Mode
zeigt;
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4 ist
eine Ansicht, die eine exemplarische Verteilung elektromagnetischer
Felder bei der dielektrischen Resonanzvorrichtung bei einem TM01δ-x-Mode
zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, die eine exemplarische Verteilung elektromagnetischer
Felder bei der dielektrischen Resonanzvorrichtung bei einem TM01δ-y-Mode
zeigt;
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6A und 6B sind
Graphen, die ein Beispiel von Variationen mit einer Temperatur bei
Resonanzfrequenzen der dielektrischen Resonanzvorrichtung bei jeweiligen
Resonanzmoden zeigen;
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7A bis 7C sind
Graphen, die ein weiteres Beispiel von Variationen mit einer Temperatur
bei Resonanzfrequenzen der dielektrischen Resonanzvorrichtung bei
jeweiligen Resonanzmoden zeigen;
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8A bis 8C sind
Ansichten, die die Struktur eines dielektrischen Filters gemäß einem zweiten
Aus führungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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9 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristik des dielektrischen Filters
zeigt;
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10 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer dielektrischen
Resonanzvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
ein vertikaler Querschnitt der dielektrischen Resonanzvorrichtung;
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12 ist
ein vertikaler Querschnitt einer dielektrischen Resonanzvorrichtung
gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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13A bis 13C sind
Ansichten, die die Struktur eines dielektrischen Filters gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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14 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines dielektrischen Duplexers
zeigt;
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15 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Kommunikationsvorrichtung
zeigt;
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16 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die die Struktur
einer herkömmlichen
dielektrischen Resonanzvorrichtung zeigt;
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17 ist
ein vertikaler Querschnitt der herkömmlichen dielektrischen Resonanzvorrichtung;
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18A und 18B sind
Graphen, die ein Beispiel von Variationen mit einer Temperatur bei
Resonanzfrequen zen der herkömmlichen
dielektrischen Resonanzvorrichtung bei jeweiligen Resonanzmoden
zeigen; und
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19 ist
ein Graph, der die Frequenzcharakteristik eines herkömmlichen
dielektrischen Filters zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Die
Struktur einer dielektrischen Resonanzvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 7 beschrieben.
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1 ist
eine auseinandergezogenen perspektivische Ansicht der dielektrisch
Resonanzvorrichtung; und 2A und 2B sind
jeweils ein vertikaler Querschnitt der dielektrischen Resonanzvorrichtung
bei der Mitte derselben. In diesen Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 3 einen
im Wesentlichen parallelepipedförmigen
dielektrischen Kern, der aus einem dielektrischen Material gebildet ist.
Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Hohlraumkörper, der
aus einem Metall gebildet ist, und 2 bezeichnet einen Hohlraumdeckel,
der aus einem Metall gebildet ist und die offene Seite des Hohlraumkörpers 1 bedeckt.
Der dielektrische Kern 3 ist mit der inneren unteren Seite
des Hohlraumkörpers 1 über eine
Trägerbasis 4 verbunden
(gebondet). Die Verbindung zwischen der Trägerbasis 4 und dem
dielektrischen Kern 3 ist durch eine Verwendung eines Haftmittels oder
mittels Brennen bewirkt. Der Hohlraumdeckel 2 ist an der
offenen Seite des Hohlraumkörpers 1 durch eine
Verwendung von Schrauben befestigt (in den Zeichnungen sind Schrauben
und Gewindelöcher weggelassen).
Es ist zu beachten, dass, anstatt aus einem Metall gebildet zu sein,
der Hohlraumkörper 1 und
der Hohlraumdeckel 2 aus irgendeinem sich von Metall unterscheidenden
Basismaterial gebildet sein können,
wie beispielsweise Keramik oder Harz. In diesem Fall ist ein elektrisch
leitfähiger
Film an dem Basismaterial gebildet.
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Ein
gestufter Abschnitt S ist an der Innenwandoberfläche des Hohlraumkörpers 1 gebildet.
Bei dieser Struktur ist ein Zwischenraum Ge zwischen der peripheren
Oberfläche
des dielektrischen Kerns 3 und der Innenwandoberfläche des
Hohlraumkörpers 1 gebildet;
und ist ein Zwischenraum Gb zwischen einer Trägerbasisanbringungsoberfläche des dielektrischen
Kerns 3 (der unteren Oberfläche des dielektrischen Kerns 3 in
den Zeichnungen) und dem gestuften Abschnitt S des Hohlraumkörpers 1 gebildet.
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2B zeigt
die Abmessungen in mm von jeweiligen Abschnitten, die in 2A gezeigt
sind. Die Größe des Innenraums
des Hohlraums ausschließlich
des gestuften Abschnitts beträgt
50 × 50 × 50 mm;
und die Größe des dielektrischen
Kerns 3 beträgt
45 × 45 × 7 mm.
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4 zeigt
eine beispielhafte Verteilung elektromagnetischer Felder, die in
dem dielektrischen Kern bei einem TM01δ-x-Mode
erzeugt werden. 5 zeigt eine exemplarische Verteilung
elektromagnetischer Felder, die in dem dielektrischen Kern bei einem
TM01δ-y-Mode erzeugt werden. In diesen Zeichnungen
gibt ein Pfeil mit durchgezogenen Linien einen es elektrischen Feldvektor
an; gibt ein Pfeil mit gestrichelten Linien einen Magnetfeldvektor
an; und geben Punkt- und x-Symbole Richtungen elektrischer oder
magnetischer Felder an. Der TM-Mode ist allgemein durch TMθrh dargestellt,
wobei θ,
r und h die Anzahl von Wellen in der Stärkeverteilung des elektromagnetischen
Felds in der Umfangs-, der Radial- und der Ausbreitungsrichtung
darstellen. Ferner ist eine Ausbreitungsrichtung durch eine Verwendung
einer Tiefstellung dargestellt. Bei dem TM01δ-x-Mode bildet folglich
ein Magnetfeldvektor eine Schleife parallel zu der y-z-Ebene des
dielektrischen Kerns, und bei dem TM01δ-y-Mode
bildet ein Magnetfeldvektor eine Schleife parallel zu der x-z-Ebene
des dielektrischen Kerns. Das Symbol „δ" stellt eine Wert kleiner 1 dar oder
stellt einen Zustand dar, bei dem die Richtung von Wellen nicht vollkommen
mit der Ausbreitungsrichtung zusammenfällt, sondern die Stärke in der
Ausbreitungsrichtung variiert.
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Wenn
der Hohlraumkörper 1 aus
Aluminium gebildet ist, ist der dielektrische Kern 3 aus
einer dielektrischen Keramik gebildet und ist die Trägerbasis 4 aus
einer isolierenden Keramik gebildet, wobei der lineare Ausdehnungskoeffizient
des Hohlraums im Allgemeinen größer als
dieser des dielektrischen Kerns 3 und der Trägerbasis 4 ist.
Wenn sich deshalb die Temperatur der dielektrischen Resonanzvorrichtung
erhöht,
verlagert sich die Innenwandoberfläche des Hohlraumskörpers 1,
wie es durch eine gestrichelte Linie in 2 angegeben
ist. Folglich erhöht sich
der Zwischenraum Ge zwischen der peripheren Oberfläche des
dielektrischen Kerns und der Innenwandoberfläche des Hohlraums und verringert
sich der Zwischenraum Gb zwischen der Trägerbasisanbringungsoberfläche des
dielektrischen Kerns 3 und dem gestuften Abschnitt S. Wenn
sich im Gegensatz dazu die Temperatur der dielektrischen Resonanzvorrichtung
verringert, verringert sich der Zwischenraum Ge und erhöht sich
der Zwischenraum Gb. Folglich heben eine Variation der Kapazität, die an dem
Zwischenraum Ge erzeugt wird, und eine Variation der Kapazität, die an
dem Zwischenraum Gb erzeugt wird, einander auf, so dass eine Variation
mit einer Temperatur bei der Resonanzfrequenz des TM01δ-Mode unterdrückt werden
kann.
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3 zeigt
eine Verteilung elektromagnetischer Felder, die in dem dielektrischen
Kern in einem TE01δ-z-Mode erzeugt werden. In dieser Zeichnung gibt
ein Pfeil mit durchgezogenen Linien einen elektrischen Feldvektor
an; gibt ein Pfeil mit gestrichelten Linien einen Magnetfeldvektor
an; und geben Punkt- und x-Symbole Richtungen elektrischer oder
magnetischer Felder an. Da bei dem TE01δ-Mode die meiste elektrische
Feldenergie innerhalb des dielektrischen Kerns eingegrenzt ist,
ist die Resonanzfrequenz nicht durch die Kapazität beeinflusst, die zwischen
der Nähe
des äußeren Umfangs
des dielektrischen Kerns und der Innenwandoberflä che des Hohlraums vorliegt.
Deshalb variiert die Resonanzfrequenz des TE01δ-Mode abhängig von der Größe und dem
Raum des Hohlraums, innerhalb dessen das Magnetfeld besteht, und
dem Temperaturkoeffizienten Tf (ein Koeffizient einer Variation
einer Dielektrizitätskonstante
mit einer Temperatur).
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6A und 6B sind
Graphen, die die Temperaturcharakteristika der Resonanzfrequenzen der
oben beschriebenen drei Moden zeigen. In 6A stellt
die horizontale Achse die Zeit dar und stellt die vertikale Achse
eine Variation einer Resonanzfrequenz relativ zu der Resonanzfrequenz
bei 25°C
dar. Bei diesem Beispiel verändern
sich die Resonanzfrequenzen der TM01δ-Moden um +0,4 MHz, wenn die
Temperatur der dielektrischen Resonanzvorrichtung auf –30°C gesenkt
ist, und verändern sich
um –0,5
MHz, wenn die Temperatur der dielektrischen Resonanzvorrichtung
auf +85°C
erhöht
ist. Im Gegensatz dazu verändert
sich die Resonanzfrequenz des TE01δ-Mode um +0,5 MHz in Folge einer Temperaturverringerung
auf –30°C und verändert sich
um etwa –0,6
MHz in Folge einer Temperaturerhöhung
auf +85°C.
Wie es oben beschrieben ist, sind die Temperaturcharakteristika
der Resonanzfrequenzen der TM01δ-Moden
im Wesentlichen gleich dieser des TE01δ-Mode gemacht. Somit ist die
Gesamtvariation mit einer Temperatur bei der Frequenzcharakteristik
der dielektrischen Resonanzvorrichtung unterdrückt.
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Das
oben beschriebene Beispiel ist für
den Fall, bei dem der dielektrische Kern aus einem dielektrischen
Material mit einem Tf (Temperaturkoeffizienten) = 0 gebildet ist.
Wenn jedoch die dielektrische Resonanzvorrichtung entworfen ist,
derart, dass eine Frequenzvariation auf Grund des Temperaturkoeffizienten
Tf des dielektrischen Kerns und eine Frequenzvariation auf Grund
einer Verformung des Hohlraums einander aufheben, zeigt die dielektrische Resonanzvorrichtung
ungeachtet der Temperatur immer eine konstante Frequenzcharakteristik.
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Eine
elektrische Feldenergie, die innerhalb des dielektrischen Kerns
angesammelt ist, variiert abhängig
von dem Resonanzmode. Falls dieses Phänomen berücksichtigt wird, kann die Stabilität der Frequenzcharakteristik
gegenüber
einer Temperaturvariation weiter verbessert werden. Genauer gesagt beträgt der Prozentsatz
einer elektrischen Feldenergie, die innerhalb des dielektrischen
Kerns angesammelt ist, in dem Fall des TE01δ-Mode 100% und in dem Fall der
TM01δ-Moden
60%. Deshalb beträgt die
Frequenzvariation auf Grund des Temperaturkoeffizienten Tf des dielektrischen
Kerns bei den TM01δ-Moden
60% von dieser bei dem TE01δ-Mode. Angesichts
des Obigen, sind die Form, die Abmessungen und das Material des
dielektrischen Kerns, sowie die Form und die Abmessungen des Hohlraums
bestimmt, derart, dass die Frequenzvariation auf Grund einer Verformung
des Hohlraums, die von einer Temperaturvariation stammt, bei den TM01δ-Moden zu
60% von dieser bei dem TE01δ-Mode
wird.
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7A bis 7C zeigen
einen exemplarischen Satz von Frequenzvariationen, wobei 7A eine
Frequenzvariation auf Grund des Temperaturkoeffizienten Tf des dielektrischen
Kerns zeigt; 7B eine Frequenzvariation auf
Grund einer Verformung des Hohlraums zeigt; und 7C eine
Charakteristik einer Frequenzvariation zeigt, die durch eine Addition der
Frequenzvariationen von 7A und 7B erhalten
wird. In diesen Zeichnungen stellt die horizontale Achse die Temperatur
dar und stellt die vertikale Achse eine Variation einer Resonanzfrequenz
relativ zu einer Resonanzfrequenz bei 25°C dar. Hier ist der Zwischenraum
Gb, der in 2 gezeigt ist, auf 1,5 mm
gesetzt, was größer als
dieser in dem Fall ist, bei dem die Charakteristika erhalten werden,
die in 6A und 6B gezeigt
sind.
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Der
Temperaturkoeffizient Tf des dielektrischen Kerns, der hier verwendet
wird, beträgt
4,4 ppm/°C.
Wie es in 7A gezeigt ist, verändert sich auf
Grund dieses Temperaturkoeffizienten die Resonanzfrequenz des TE01δ-Mode um –0,5 MHz
in Folge einer Temperaturverringerung auf –30°C und verändert sich um +0,5 MHz in Folge
einer Temperaturerhöhung
auf +85°C;
und verändern
sich die Resonanzfrequenzen der TM01δ-Moden um –0,3 MHz in Folge einer Temperaturverringerung
auf –30°C und verändern sich
um etwa +0,3 MHz in Folge einer Temperaturerhöhung auf +85°C. In Anbetracht
dieser Frequenzvariationen sind die Größe des Hohlraums und die Größe und Dielektrizitätskonstante
des dielektrischen Kerns bestimmt, derart, dass auf Grund einer
Verformung des Hohlraums die Resonanzfrequenz des TE01δ-Mode sich
um +0,5 MHz in Folge einer Temperaturverringerung auf –30°C verändert und
sich um –0,5
MHz in Folge einer Temperaturerhöhung
auf +85°C
verändert.
Ferner sind die Größen der
Zwischenräume
Ge und Gb, die in 2A gezeigt sind, sowie gegenüberliegender
Bereiche an den Zwischenräumen
Ge und Gb bestimmt, derart, dass die Resonanzfrequenzen der TM01δ-Moden sich in Folge
einer Temperaturverringerung auf –30°C um +0,3 MHz verändern und
sich in Folge einer Temperaturerhöhung auf +85°C um –0,3 MHz verändern (d.
h. eine Variation bei den Resonanzfrequenzen der TM01δ-Moden auf
Grund einer Verformung des Hohlraums wird zu 60% von dieser des TE01δ-Mode).
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Durch
den oben beschriebenen Entwurf wird die Gesamttemperaturcharakteristik
der Resonanzfrequenzen der jeweiligen Moden gleich dieser, die durch
eine Kombination der Charakteristik von 7A und
der Charakteristik von 7B erhalten wird, so dass die
Gesamttemperaturcharakteristik konstant wird, wie es in 7C gezeigt
ist.
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Die
Struktur eines dielektrischen Filters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 8A bis 8C und 9 beschrieben.
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Das
dielektrische Filter unterscheidet sich von der dielektrischen Resonanzvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
dahingehend, dass eine Kopplungseinrichtung zum Erstellen einer
Kopplung mit Resonanzmoden hinzugefügt ist. 8A zeigt die
Positionsbeziehung zwischen dem die lektrischen Kern und Kopplungsschleifen,
die als eine Kopplungseinrichtung dienen. Zweifachstrichpunktlinien zeigen
schematisch die Form des Hohlraums. Die Struktur des Hohlraums und
die Trägerstruktur
des dielektrischen Kerns sind die gleichen wie diese, die bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
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8B zeigt
die Verteilungen elektromagnetischer Felder von drei Resonanzmoden
des dielektrischen Filters. 8C zeigt
Zwischenstufenkopplungen, wenn die drei Resonanzmoden als ein dreistufiger
Resonator verwendet werden. Eine Kopplungsschleife 7a,
die in 7A gezeigt ist, erstellt eine
Magnetfeldkopplung mit dem TM01δ-x-Mode und eine Kopplungsschleife 7b,
die in 7A gezeigt ist, erstellt eine
Magnetfeldkopplung mit dem TM01δ-y-Mode. Ein Ende von jeder der Kopplungsschleifen 7a und 7b ist
mit dem Hohlraum verbunden und das andere Ende ist beispielsweise
mit einem Mittelleiter eines Koaxialverbinders verbunden.
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Kopplungseinstellungslöcher h12
und h23 sind in dem dielektrisch Kern 3 gebildet. Wie es
in der linken Zeichnung in 8C gezeigt
ist, bewegt sich eine Energie von dem TM01δ-x-Mode
zu dem TE01δ-z-Mode durch einen Bruch des Gleichgewichts bei
einer elektrischen Feldstärke
zwischen Punkten A und B. Durch eine Nutzung dieses Phänomens ist der
Kopplungskoeffizient k12 zwischen den Resonatoren in der ersten
und der zweiten Stufe bestimmt durch die Größe des Kopplungseinstellungslochs h12.
Wie es in der rechten Zeichnung in 8C gezeigt
ist, bewegt sich auf ähnliche
Weise Energie von dem TE01δ-z-Mode zu dem TM01δ-y-Mode
durch einen Bruch des Gleichgewichts in der elektrischen Feldstärke zwischen
Punkten C und D. Durch eine Nutzung dieses Phänomens ist der Kopplungskoeffizient
k23 zwischen den Resonatoren in der zweiten und der dritten Stufe
bestimmt durch die Größe des Kopplungseinstellungslochs
h23.
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Auf
diese Weise kann ein dielektrisches Filter vom Bandpasstyp, das
aus drei Resonatoren gebildet ist, aufgebaut werden. 9 zeigt
die Frequenzcharakteristik des oben beschriebenen dielektrischen
Filters. Wenn die Temperatur des dielektrischen Filters sich verändert, verändern sich
die Resonanzfrequenzen der Resonatoren in den drei Stufen in die
gleiche Richtung. Deshalb verschieben sich eine Kurve, die die Durchlasscharakteristik
angibt, und eine Kurve, die die Reflexionscharakteristik angibt,
um eine kurze Strecke entlang der Frequenzachse, während die
Profile derselben beibehalten werden. Wenn die Temperaturcharakteristika
der Resonanzfrequenzen der oben beschriebenen drei Moden die gleichen
sind, wie diese, die in 6A und 6B gezeigt
sind, verschiebt sich die Mittenfrequenz des Durchlassbands zu einer
niedrigeren Frequenz hin, wenn sich die Temperatur des dielektrischen
Filters erhöht.
Wenn, wie es bei dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, die Resonanzfrequenzen der oben beschriebenen drei
Moden eine Gesamttemperaturcharakteristik zeigen, wie es in 7C gezeigt
ist, zeigt das dielektrische Filter im Wesentlichen konstante Durchlass-
und Reflexionscharakteristika über
einen breiten Temperaturbereich, ungeachtet einer Variation der
Temperatur des dielektrischen Filters.
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Als
nächstes
wird die Struktur einer dielektrischen Resonanzvorrichtung mit einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 10 und 11 beschrieben.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist ein gestufter Abschnitt innerhalb des Hohlraums gebildet, um
eine Kapazität
zwischen der Oberfläche
des gestuften Abschnitts und dem peripheren Abschnitt des dielektrischen
Kerns zu erzeugen. Wie es in 10 und 11 gezeigt
ist, können
jedoch an Stelle des gestuften Abschnitts Leiterplatten an der Innenwandoberfläche des
Hohlraums vorgesehen sein. 10 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der dielektrischen
Resonanzvorrichtung; und 11 ist
ein vertikaler Querschnitt der dielektrischen Resonanzvorrichtung
bei der Mitte derselben. In diesen Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 5 Leiterplatten,
die an der Innenwandoberfläche
des Hohlraumkörpers 1 angebracht
sind. Das heißt,
eine Kapazität
wird an jedem Zwischenraum Gb zwischen dem peripheren Abschnitt
der Trägerbasisanbringungsoberfläche des
dielektrischen Kerns 3 und der entsprechenden Leiterplatte 4 erzeugt.
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Selbst
wenn Leiterplatten als Kapazitätserzeugungselektroden
vorgesehen sind, verändert
sich die Größe des Zwischenraums
Ge in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung einer Veränderung der
Größe des Zwischenraums
Gb, wie in dem Fall, bei dem ein gestufter Abschnitt innerhalb des
Hohlraums vorgesehen ist. Deshalb ist eine Variation der Kapazität, die zwischen
der Nähe
des peripheren Abschnitts des dielektrischen Kerns und der Innenwandoberfläche des
Hohlraums erzeugt wird, unterdrückt,
mit dem Ergebnis, dass der Temperaturkoeffizient der Resonanzfrequenzen
der TM01δ-Moden verringert
ist.
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Als
nächstes
wird die Struktur einer dielektrischen Resonanzvorrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 12 beschrieben.
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12 ist
ein vertikaler Querschnitt der dielektrischen Resonanzvorrichtung
an der Mitte derselben. In 12 bezeichnet
Bezugszeichen 3 einen im Wesentlichen parallelepipedförmigen dielektrischen Kern,
der mit der inneren unteren Seite eines Hohlraumskörpers 1 über eine
Trägerbasis 4 verbunden ist.
Ein Hohlraumdeckel 2 ist an der oberen offenen Fläche des
Hohlraumkörpers 1 angebracht.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind Buchsen 8, die jeweils ein Gewindeloch aufweisen,
an der unteren Wand des Hohlraumkörpers 1 angebracht
und sind Schrauben 6 in die Buchsen 8 geschraubt.
Der obere Abschnitt jeder Schraube 6 weist eine flache obere
Oberfläche
auf, um die Kapazität
zu erhöhen, die
zwischen der Trägerbasisanbringungsoberfläche (unteren
Oberfläche)
des dielektrischen Kerns 3 und dem oberen Abschnitt jeder
Schraube 6 erzeugt wird.
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Diese
Struktur liefert die folgenden vorteilhaften Wirkungen. Selbst wenn
die linearen Ausdehnungskoeffizienten des Hohlraumkörpers 1 und
der Schrauben 6 größer als
diese des dielektrischen Kerns 3 und der Trägerbasis 4 sind
und wenn die Temperatur der dielektrischen Resonanzvorrichtung sich
verändert,
können
die Temperaturcharakteristika der Resonanzfrequenzen der TM01δ-Moden dazu veranlasst
werden, im Wesentlichen mit dieser des TE01δ-Mode zusammenzufallen, weil
die Größe des Zwischenraums
Ge zwischen dem Umfangsabschnitt der unteren Oberfläche des
dielektrischen Kerns 3 und der Innenwandoberfläche des
Hohlraumskörpers 1 sich
in eine Richtung entgegengesetzt zu der Veränderungsrichtung der Größe des Zwischenraums
Gb zwischen der Trägerbasisanbringungsoberfläche des
dielektrischen Kerns 3 und dem oberen Abschnitt der Schraube 6 verändert. Somit
kann eine Variation der Frequenzcharakteristik auf Grund einer Variation
der Temperatur der dielektrischen Resonanzvorrichtung unterdrückt werden.
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Ferner
kann durch einen Einsatz der Struktur, die eine einfache Einstellung
der Größe des Zwischenraums
zwischen dem dielektrischen Kern und der Kapazitätserzeugungselektrode ermöglicht,
der Grad der Aufhebungswirkung zwischen einer Variation der Kapazität an dem
Zwischenraum Ge und einer Variation der Kapazität an dem Zwischenraum Gb durch
eine Einstellung der Größe des Zwischenraums
Gb eingestellt werden.
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Bei
dem in 12 gezeigten Ausführungsbeispiel
werden die Zwischenräume
zwischen dem Umfangsabschnitt der unteren Oberfläche des dielektrischen Kerns
und den Schrauben durch eine Drehung der Schrauben eingestellt.
Die oben beschriebene Struktur kann jedoch wie folgt modifiziert werden.
Schrauben sind an der vertikalen Wand des Hohlraumskörpers 1 angebracht,
derart, dass jede Schraube dem Umfangsabschnitt der unteren Oberfläche des
dielektrischen Kerns zugewandt ist; und der gegenüberliegende
Bereich, in dem jede Schraube der unteren Oberfläche des dielektrischen Kerns zugewandt
ist, wird durch eine Drehung der Schraube eingestellt, um die Kapazität zwischen
denselben einzustellen.
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Als
nächstes
wird ein dielektrisches Filter gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 13A bis 13C beschrieben. In 13A bezeichnen
Bezugszeichen 3a und 3b jeweils einen dielektrischen Kern
mit einer quadratplattenähnlichen
Form, bei der Seiten entlang zweier Achsen im Wesentlichen die gleiche
Länge aufweisen
und die Seite entlang der verbleibenden Achse kürzer als die zwei Seiten ist. Jeder
der dielektrischen Kerne 3a und 3b wird als ein dielektrischer
Dreifachmodenresonator verwendet. Zweifachstrichpunktlinien zeigen
schematisch die Form des Hohlraums. Die Struktur des Hohlraums und
die Trägerstruktur
des dielektrischen Kerns sind die gleichen wie diese, die bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in 13B gezeigt ist, werden drei Moden verwendet;
d. h. ein TM01δ-(x-y)-Mode, ein TE01δ-z-Mode
und ein TM01δ-(x+y)-Mode. 13C zeigt
Zwischenstufenkopplungen, wenn die drei Resonanzmoden als ein Dreistufenresonator
verwendet werden.
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Bezugszeichen 7a bis 7c bezeichnen
jeweils eine Kopplungsschleife. Ein Ende der Kopplungsschleife 7a ist
mit dem Hohlraum verbunden und das andere Ende ist beispielsweise
mit einem Mittelleiter eines Koaxialverbinders (nicht gezeigt) verbunden. Die
Kopplungsschleife 7a ist angeordnet, derart, dass das Magnetfeld
(Linien einer Magnetkraft) des TM01δ-(x-y)-Mode,
das durch den dielektrischen Kern 3a erzeugt wird, die
Schleifenoberfläche
der Kopplungsschleife 7a durchläuft. Somit erstellt die Kopplungsschleife 7a eine
Magnetfeldkopplung mit dem TM01δ-(x-y)-Mode des dielektrischen Kerns 3a.
Die Nähe
eines Endabschnitts der Kopplungsschleife 7c ist in eine
Richtung erweitert zum Erstellen einer Magnetfeldkopplung mit dem
TM01δ-(x+y)-Mode des dielektrischen Kerns 3a,
und die Nähe
des anderen Endab schnitts der Kopplungsschleife 7c ist
in eine Richtung erweitert zum Erstellen einer Magnetfeldkopplung
mit dem TM01δ-(x-y)-Mode des dielektrischen Kerns 3b.
Die entgegengesetzten Enden einer Kopplungsschleife 7c sind
mit dem Hohlraum verbunden. Die Nähe eines Endabschnitts einer
Kopplungsschleife 7b erstreckt sich in eine Richtung zum
Erstellen einer Magnetfeldkopplung mit dem TM01δ-(x+y)-Mode
des dielektrischen Kerns 3b und der andere Endabschnitt
der Kopplungsschleife 7b ist beispielsweise mit einem Mittelleiter
eines Koaxialverbinders (nicht gezeigt) verbunden.
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Kopplungseinstellungslöcher h1
bis h4 sind in jedem der dielektrischen Kerne 3a und 3b gebildet, die
jeweils als ein dielektrischer Dreifachmodenresonator dienen. Wie
es in 13C gezeigt ist, ist bewirkt,
dass sich eine Energie durch einen Bruch des Gleichgewichts zwischen
den Kopplungseinstellungslöchern
h2 und h3 von dem TM01δ-(x-y)-Mode zu dem TE01δ-z-Mode
bewegt, und ist bewirkt, dass sich Energie durch eine Bruch des
Gleichgewichts zwischen den Kopplungseinstellungslöchern h1
und h4 von dem TM01δ-z-Mode zu dem TE01δ-(x+y)-Mode
bewegt. Somit bildet jeder der dielektrischen Kerne 3a und 3b eine
Resonatorschaltung, bei der Resonatoren in drei Stufen in Reihe
geschaltet sind. Als ein Ganzes ist folglich das dielektrische Filter
als ein dielektrisches Filter wirksam, bei dem Resonatoren in sechs
Stufen in Reihe geschaltet sind.
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Als
nächstes
wird eine exemplarische Struktur eines Duplexers mit Bezug auf 14 beschrieben.
Jedes von einem Sendefilter und einem Empfangsfilter, die in 14 gezeigt
sind, ist ein Bandpassfilter, das aus dem oben beschrieben dielektrischen
Filter gebildet ist. Das Sendefilter ermöglicht einen Durchgang von
Sendesignalen einer bestimmten Sendefrequenz und das Empfangsfilter
ermöglicht
einen Durchgang von Empfangssignalen einer bestimmten Empfangsfrequenz.
Die Verbindungsposition, an der das Ausgangstor des Sendefilters
mit dem Eingangstor des Empfangsfilters verbunden ist, ist bestimmt,
um eine Anforde rung, dass der elektrische Abstand zwischen dem Verbindungspunkt
und einer äquivalenten
kurzgeschlossenen Fläche
eines Resonators in der Endstufe des Sendefilters gleich einem ungeraden
Vielfachen der 1/4-Wellenlänge
bei der Empfangsfrequenz wird, und eine Anforderung zu erfüllen, dass
der elektrische Abstand zwischen dem Verbindungspunkt und einer äquivalenten
kurzgeschlossenen Fläche
eines Resonators in der ersten Stufe des Empfangsfilters zu einem
ungeraden Vielfachen der 1/4-Wellenlänge der Sendefrequenz wird.
Somit sind die Sendesignale und die Empfangssignale zuverlässig voneinander
getrennt.
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Ein
Diplexer oder Multiplexer kann auf eine Weise gebildet werden, die ähnlich dieser
ist, die oben beschrieben ist; d. h. durch eine Anordnung einer
Mehrzahl von dielektrischen Filtern zwischen einem gemeinsamen Tor
und einzelnen Toren.
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15 ist
ein Blockdiagramm, dass die Struktur einer Kommunikationsvorrichtung
zeigt, die den oben beschriebenen Duplexer nutzt. Wie es in 15 gezeigt
ist, ist eine Sendeschaltung mit dem Eingangstor des Sendefilters
verbunden; ist eine Empfangsschaltung mit dem Ausgangstor des Empfangsfilters
verbunden; und ist eine Antenne mit dem Eingang/Ausgang-Tor des
Duplexer verbunden. Somit ist ein Hochfrequenzabschnitt einer Kommunikationsvorrichtung
aufgebaut.
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Zusätzlich können verschiedene
Schaltungselemente, wie beispielsweise ein Diplexer, ein Multiplexer,
ein Mischer und ein Verteiler durch eine Verwendung der oben beschriebenen
dielektrischen Resonatorvorrichtungen aufgebaut sein und kann eine Kommunikationsvorrichtung
durch eine Verwendung derartiger Schaltungselemente aufgebaut sein.
Die so aufgebaute Kommunikationsvorrichtung zeigt erwünschte Kommunikationscharakteristika über einen breiten
Temperaturbereich.