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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine wärmeempfindliche Schablone,
ein Verfahren zu deren Herstellung und einen diese verwendenden
Drucker.
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Eine
bekannte wärmeempfindliche
Schablone ist aus einem für
Druckfarbe durchlässigen
dünnen
Papier, das als ein Druckfarbenträger dient, und einer mit einem
Kleber an den Träger
gebundenen thermoplastischen Harzfolie zusammengesetzt. Die Schablone
wird zum Beispiel durch einen Thermokopf bildmäßig erwärmt, um die erwärmten Teile
der thermoplastischen Harzfolie zu perforieren, wodurch eine Druckvorlage
zur Wiedergabe von Bildern durch mimeographisches Drucken erhalten
wird. Die herkömmliche
Schablone stellt jedoch Probleme, weil (1) der Kleber dazu neigt,
in Zwischenräumen
zwischen Fasern angesammelt zu werden, um „Stege" zu bilden, welche die thermische Perforation
während
des Schrittes der Erzeugung der Vorlage und den Durchgang einer
Druckfarbe während
des Druckschrittes verhindern, (2) die Fasern an sich den glatten
Durchgang einer Druckfarbe verhindern und (3) der Papierträger verhältnismäßig teuer
ist.
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Um
mit den vorstehenden Problemen fertig zu werden, schlägt JP-A-54-33117
eine Schablone vor, die keinen Papierträger hat und im Wesentlichen
nur aus einer thermoplastischen Harzfolie zusammengesetzt ist. Während diese
Schablone die vorstehenden erwähnten
Probleme vollständig
lösen kann,
tritt ein neues schweres Problem auf: das heißt, es ist notwendig, die Dicke
der Schablone bedeutend zu erhöhen,
um die zum Übertragen
der Stammschablone während
der Druckstufe erforderliche, zufrieden stellende Steifigkeit zu erhalten.
Eine Zunahme der Dicke hat Erniedrigung der Wärmeempfindlichkeit zur Folge.
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US-A-5
843 560 und GB-A-2327129 offenbaren eine wärmeempfindliche Schablone mit
einer auf einer thermoplastischen Harzfolie erzeugten porösen Harzschicht.
Die Schablone wird hergestellt, indem auf eine Oberfläche der
thermoplastischen Harzfolie eine Beschichtungsflüssigkeit aufgebracht wird,
enthaltend ein Harz, das in einem gemischten Lösungsmittel aus einem guten
Lösungsmittel,
das in der Lage ist, das Harz zu lösen, und einem schlechten Lösungsmittel,
das im Wesentlichen nicht fähig
ist, das Harz zu lösen
und das eine niedrigere Verdampfungsgeschwindigkeit als das erste
Lösungsmittel
hat, gelöst
ist. Die aufgebrachte Beschichtungsflüssigkeit wird dann bis zur
Trockenheit erwärmt.
Im Verlauf der Verdampfung der Lösungsmittel werden
Poren erzeugt. Es wurde herausgefunden, dass diese Schablone in
der Lage ist, die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, aber
dadurch ein neues Problem verursacht, dass die poröse Harzschicht
von der thermoplastischen Harzfolie abgeht. Wenn zum Beispiel eine
von der Schablone erhaltene Druckvorlage von dem Plattenzylinder
entfernt wird, nachdem er zum Herstellen einer großen Anzahl
von Drucken verwendet worden war, neigt nur die thermoplastische
Harzfolie dazu, davon abzugehen, während die poröse Harzschicht
darauf bleibt. Überdies
weist die bekannte Schablone bei feuchten Bedingungen nicht ausreichende Steifigkeit
auf, so dass die Übertragbarkeit
davon in dem Drucker nicht voll zufrieden stellend ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine wärmeempfindliche Schablone bereitzustellen,
welche darauf bereitgestellt eine poröse Harzschicht und eine Harzfolie
aufweist und bei welcher die poröse
Harzschicht fest an die Harzfolie gebunden ist.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine wärmeempfindliche
Schablone des vorstehend erwähnten
Typs bereitzustellen, welche eine hohe Empfindlichkeit für thermische
Perforation hat und welche zufrieden stellende Steifigkeit aufweist.
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Um
die vorstehenden Ziele zu erreichen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine wärmeempfindliche
Schablone bereitgestellt, umfassend eine poröse Harzschicht, eine Harzfolie,
die auf der porösen
Harzschicht laminiert ist, und eine im wesentlichen nicht poröse dünne Harzschicht
mit einer Dicke von 0,001 bis 10 μm,
die zwischen der porösen
Harzschicht und der Harzfolie liegt, wobei die im wesentlichen nicht
poröse
dünne Harzschicht
mindestens eine Harzkomponente aufweist, die die gleiche wie die
der porösen
Harzschicht ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
ersichtlich werden, welche nachfolgt, wenn diese im Lichte der begleitenden
Zeichnungen erwogen wird, in welchen:
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1 eine
SEM-Aufnahme einer Oberfläche
einer porösen
Harzschicht einer wärmeempfindlichen Schablone
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; und
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2 eine
SEM-Aufnahme einer Oberfläche
einer dünnen
Harzschicht ist, die nach der Entfernung einer Harzfolie der wärmeempfindlichen
Schablone gemäß der vorliegenden
Erfindung freigelegt ist.
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Eine
wärmeempfindliche
Schablone gemäß der vorliegenden
Erfindung hat eine Harzfolie, auf welcher eine dünne Harzschicht und eine poröse Harzschicht
nacheinander in dieser Reihenfolge bereitgestellt sind.
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Die
dünne Harzschicht
ist im wesentlichen nicht porös
und ist im wesentlichen über
ihre gesamte Fläche
in Kontakt mit der Harzfolie. Während
der Perforation der Harzfolie wird zusammen damit auch die dünne Harzschicht
perforiert. Auf diese Weise wird die poröse Harzschicht durch die dünne Harzschicht
stark an die Harzfolie gebunden. Und doch hat die Schablone eine
hohe Empfindlichkeit für
thermische Perforation.
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In
einer ersten, bevorzugten Ausführungsform
bildet die dünne
Harzschicht zusammen mit der porösen
Harzschicht einen zusammenhängenden
einheitlichen Körper,
so dass keine Grenzfläche
zwischen der dünnen
Harzschicht und der porösen
Harzschicht vorhanden ist. Weil die dünne Harzschicht mit der Harzfolie über deren
gesamte Fläche
hinweg verbunden ist und in die poröse Harzschicht integriert ist,
kann vollständig zufrieden
stellende Haftung zwischen der porösen Harzschicht und der Harzfolie
erreicht werden. Die poröse Harzschicht
kann in dieser Ausführungsform
als eine einzige Schicht mit einem Grundteil (der die dünne Harzschicht
bereitstellt), welcher in Kontakt mit der Harzfolie ist und welcher
im wesentlichen nicht porös
ist, und einem oberen Teil mit einer Vielzahl von Poren oder offenen
Zellen betrachtet werden. Eine solche kontinuierliche Schichtstruktur
kann mit einem einstufigen Verfahren, wie nachstehend beschrieben,
erhalten werden.
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1 ist
eine SEM-Aufnahme (Abtastelektronenmikroskop-Aufnahme, Scanning
Electron Micrograph) einer Oberfläche der dünnen Harzschicht, die bei Entfernung
der Harzfolie von der Schablone der vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsform
freigelegt wird. Ein sehr kleines Loch wurde absichtlich durch die
dünne Harzschicht
gestochen. Durch die dünne
Harzschicht wie auch durch das sehr kleine Loch können eine
Vielzahl von offenen Poren der porösen Harzschicht gesehen werden.
Eine SEM-Aufnahme von einer Oberfläche der porösen Harzschicht der Schablone
wird in 2 gezeigt.
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In
einer weiteren, zweiten Ausführungsform
werden die dünne
Harzschicht und die poröse
Harzschicht auf getrennte Weise erzeugt.
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In
jeder Ausführungsform
ist es notwendig, dass die dünne
Harzschicht perforiert werden sollte, wenn die Harzfolie zum Beispiel
mit einem Thermokopf thermisch perforiert wird. Die Empfindlichkeit
für thermische Perforation
der dünnen
Harzschicht kann durch Auswahl des Harzes für die dünne Harzschicht und von deren Dicke
gesteuert werden. Es ist aus Gründen
der Empfindlichkeit für
thermische Perforation und der Steifigkeit der Schablone bevorzugt,
dass die Dicke der dünnen
Harzschicht in dem Bereich von 1-100% der Dicke der Harzfolie liegt.
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Für die Erzeugung
der porösen
Harzschicht und der dünnen
Harzschicht kann irgendein Harz verwendet werden. Veranschaulichende
Beispiele von geeigneten Harzen sind ein Vinylharz wie Polyvinylacetat,
Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer,
Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer, Vinylchlorid-Acrylnitril-Copolymer
oder Styrol-Acrylnitril-Copolymer; ein Polyamid wie Nylon; Polybutylen;
Polyphenylenoxid; Polymethacrylsäureester;
Polycarbonat; ein Cellulosederivat wie Acetylcellulose, Acetylbutylcellulose
oder Acetylpropylcellulose; ein Polyurethanharz oder ein Polyesterharz.
Diese Harze können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Aus Gründen
der verbesserten Bindung zwischen der porösen Harzschicht und der dünnen Harzschicht
enthält
die dünne
Harzschicht mindestens ein Harz, das in der porösen Harzschicht verwendet wird.
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Die
poröse
Harzschicht kann eines oder mehrere Additive wie einen Füllstoff,
ein Antistatikum, ein Klebverhinderungsmittel, ein Tensid, ein Antiseptikum
und ein Entschäumungsmittel
enthalten. Zusatz eines Füllstoffes,
der Pigmente, Teilchen, Pulver und Fasern beinhaltet, zu der porösen Harzschicht
ist erwünscht, um
deren Festigkeit, Steifigkeit und die Größe von deren Poren zu steuern.
Die Verwendung eines Füllstoffs in
der Form von Nadeln, Fasern oder Plättchen ist besonders bevorzugt.
Veranschaulichend für
geeignete Füllstoffe
sind nadelartige natürliche
Mineralfüllstoffe
wie Magnesiumsilicat, Sepiolith, Kaliumtitanat, Wollastonit, Zonolith
und Gipsfaser; nadelartige synthetische Mineral-Füllstoffen,
wie nicht-oxidische Haarkristalle, Oxid-Haarkristalle und Multioxid-Haarkristalle;
Plättchen-Füllstoffe,
wie Glimmer, Glasflocken und Talkum; natürliche oder synthetische Fasern
wie Kohlefaser, Polyesterfaser, Glasfaser, Vinylonfaser, Nylonfaser
und Acrylfaser; und Pigmente wie organische Polymerteilchen aus
zum Beispiel Polyvinylchlorid-Teilchen,
Polyvinylacetat-Teilchen und Polymethylacrylat-Teilchen, und anorganische
Teilchen aus zum Beispiel Ruß,
Zinkoxid, Titanoxid, Calciumcarbonat und Siliciumdioxid und Mikrokapseln.
Der Füllstoff
wird allgemein in einer Menge von 5-200%, bezogen auf das Gewicht
des Harzes der porösen
Harzschicht und der dünnen
Harzschicht, verwendet.
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Die
Harzfolie kann aus irgendeinem herkömmlicher Weise verwendeten
Harz, das thermisch perforiert werden kann, hergestellt werden.
Aus Gründen
der Bindung zwischen der Harzfolie und der dünnen Harzschicht ist es bevorzugt,
dass die Harzfolie mindestens ein Harz enthält, das in der dünnen Harzschicht
verwendet wird.
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Als
die Harzfolie wird geeigneter Weise ein thermoplastisches Harz verwendet.
Aus Gründen
der Empfindlichkeit für
thermische Perforation ist es auch bevorzugt, dass das thermoplastische
Harz einen Grad der Kristallinität
von nicht höher
als 15% hat. Die Verwendung eines im wesentlichen amorphen thermoplastischen Harzes
ist besonders bevorzugt.
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Veranschaulichend
von geeigneten Harzen zur Verwendung in der Harzfolie sind Polyvinylchlorid,
Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer, Polyolefin, Polycarbonat,
Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, Polyamid, Polystyrol, Acrylpolymer
und Polyester. Diese Harze können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung von einem Polyester oder
einem Polyamid. Der Polyester ist vorzugsweise aus zwei oder mehreren
verschiedenen Polycarbonsäuren
und/oder zwei oder mehreren mehrwertigen Alkoholen zusammengesetzt,
um den Grad der Kristallinität
davon zu verringern. Als ein Polyamid werden Nylons mit zwei oder
mehr verschiedenen Homo-Nylons verwendet.
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Die
Dicke der Harzfolie wird geeigneter Weise im Hinblick auf die Leichtigkeit
der Handhabung während
der Herstellung der Schablone und auf wünschenswerte Wärmeempfindlichkeit
während
der Perforation mit einem Thermokopf eingestellt, und beträgt allgemein
0,5-10 μm,
vorzugsweise 1,0-7,0 μm.
Es ist auch bevorzugt, dass die Harzfolie biaxial orientiert ist.
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Die
Harzfolie kann wenn gewünscht
eines oder mehrere Additive wie ein Entflammungsschutzmittel, einen
Wärmestabilisator,
ein Antioxidationsmittel, einen UV-Absorber, ein Pigment, einen
Farbstoff, ein organisches Gleitmittel, ein Entschäumungsmittel
und ein Gleitverbesserungsmittel enthalten. Das Gleitmittel kann ein
Fettsäureester
oder ein Wachs sein. Das Gleitverbesserungsmittel kann anorganische
Teilchen wie Ton, Glimmer, Titanoxid, Calciumcarbonat, Kaolin, Talkum
und nasses oder trockenes Siliciumdioxid oder organische Teilchen
wie Teilchen von Polymeren mit Acrylsäure- oder Styrol-Einheiten
sein.
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Die
Haftung zwischen der dünnen
Harzschicht und der Harzfolie ist vorzugsweise derart, dass eine Haftungsstärke zwischen
diesen von mindestens 1,0 kg/cm2, bevorzugter
mindestens 2,0 kg/cm2 bereitgestellt wird.
Die Haftungsstärke
wird hierin wie folgt bestimmt. Eine Schablone wird in eine quadratische
Probe von 10 × 10
mm Größe geschnitten.
Die Probe wird unter Verwendung eines doppelseitig beschichteten,
druckempfindlichen Klebebandes (NITTO beidseitig klebend, hergestellt
von Nitto Tape Inc.; Breite 5 mm) so auf einem horizontalen Tisch
befestigt, dass die Harzfolie der Probe dem Tisch zugewandt ist.
Unter Verwendung des gleichen doppelseitig beschichteten Klebebandes
wird die obere Oberfläche
der porösen
Harzschicht der auf dem Tisch befestigten Probe an einer Kunststoffplatte
befestigt, die mit einer Federwaage verbunden ist. Die Federwaage
wird dann nach oben gezogen, so dass die poröse Harzschicht von der Harzfolie
abgetrennt wird. Die für
die Abtrennung benötigte
Kraft wird mit der Federwaage gemessen und stellt die Haftungsstärke dar.
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Die
gesamte Dicke der porösen
Harzschicht und der dünnen
Harzschicht beträgt
aus Gründen
der zufrieden stellenden Druckfarbenhaltung in der Schablone und
der Druckfarben-Übertragbarkeit
durch die Schablone hindurch vorzugsweise 5-100 μm, bevorzugter 6-50 μm. Die Dicke
kann aus einer SEM-Aufnahme eines Querschnitts der Schablone gemessen
werden. Das Flächengewicht
einer Gesamtheit aus der porösen
Harzschicht und der dünnen
Harzschicht beträgt
vorzugsweise 0,5-25 g/m2, bevorzugter 2-15
g/m2, 3-10 g/m2.
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Es
ist aus Gründen
der Übertragbarkeit
in der Druckmaschine bevorzugt, dass die Schablone der vorliegenden
Erfindung eine Biegesteifigkeit von mindestens 10 mN, bevorzugter
15-55 mN hat. Die Biegesteifigkeit kann mit dem Steifigkeitsprüfer von
Lorentzen gemessen und durch die Dicke und Dichte der porösen Harzschicht
und die Menge und Art des Füllstoffes
gesteuert werden.
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Wenn
gewünscht,
kann zu dem Zweck, Kleben zwischen einem Thermokopf und der Schablone
zu verhindern, eine Klebverhinderungsschicht (Deckschicht) auf einer
Oberfläche
der Harzfolie bereitgestellt werden, so dass der Thermokopf während der
Perforation zur Herstellung einer Druckvorlage aus der Schablone glatt
auf der Schablone laufen oder gleiten kann. Die Klebverhinderungsschicht
kann eine Schicht sein, die ein Silicon-Trennmittel, ein Fluorkohlenwasserstoff-Trennmittel
oder ein Phosphat-Tensid enthält.
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Die
Schablone der vorliegenden Erfindung kann wie folgt hergestellt
werden.
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In
einem Verfahren wird zuerst ein Harz zum Erzeugen der porösen Harzschicht
in einem gemischten Lösungsmittel
gelöst,
beinhaltend ein erstes Lösungsmittel
(gutes Lösungsmittel),
das in der Lage ist, das Harz zu lösen, und ein zweites Lösungsmittel
(schlechtes Lösungsmittel),
das im wesentlichen nicht in der Lage ist, das Harz zu lösen, um
dadurch eine Beschichtungsflüssigkeit
zu erhalten. Vorzugsweise hat das erste Lösungsmittel einen Siedepunkt,
der um 15-40°C
niedriger ist als derjenige des zweiten Lösungsmittels. Beispiele der
guten und schlechten Lösungsmittel
für Harze
werden in US-A-5 843 560 beschrieben, dessen gesamte Offenbarung
hiermit durch Bezugnahme hierin eingebracht wird.
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Die
Konzentration von dem Harz in der Lösung im gemischten Lösungsmittel
beträgt
allgemein 2-50 Gew.-%. Das Gewichtsverhältnis des ersten Lösungsmittel
zu dem zweiten Lösungsmittel
liegt in dem Bereich von 13:1 bis 20:1.
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Die
derart erhaltene Beschichtungsflüssigkeit
wird dann über
eine Oberfläche
einer Harzfolie aufgetragen, um eine nasse Harzbeschichtung zu erzeugen.
Die Auftragung der Beschichtungsflüssigkeit kann mit jedem gewünschten
Beschichtungsverfahren wie Rakelbeschichten, Übertragungswalzenbeschichten,
Drahtbügelbeschichten,
Düsenbeschichten,
Umkehrwalzenbeschichten oder Tiefdruckbeschichten durchgeführt werden.
Die nasse Harzbeschichtung wird dann auf eine Temperatur unter dem
Siedepunkt des zweiten Lösungsmittels,
aber ausreichend um einen Teil des ersten Lösungsmittels zu verdampfen,
erwärmt.
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Daraufhin
wird die Beschichtung weiter vorzugsweise bei 80°C oder weniger erwärmt, bis
die Beschichtung vollständig
getrocknet ist. Im Verlauf der Verdampfung der Lösungsmittel werden gleichzeitig
eine dünne
Harzschicht in dem Gebiet angrenzend an die Harzfolie und eine poröse Harzschicht
mit einer Vielzahl von offenen Poren auf der dünnen Harzschicht erzeugt.
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Während nicht
gewünscht
wird, durch die Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass
die poröse
Harzschicht und die dünne
nicht poröse
Harzschicht durch den folgenden Mechanismus erzeugt werden. Wenn
das gute Lösungsmittel
in einem Oberflächengebiet
der nassen Beschichtung verdampft, nimmt die Konzentration des schlechten
Lösungsmittels
zu. Auf diese Weise beginnt Harz an Keimen auszufallen. Die Niederschläge vereinigen
sich und wachsen, um eine dreidimensionale Matrix zu bilden. Da
in einem Gebiet, das der Harzfolie benachbart ist, das gute Lösungsmittel
nicht schnell verdampft sondern verbleibt, fällt dort das Harz nicht aus.
In Folge dessen wird eine im wesentlichen nicht poröse dünne Harzschicht
auf der Harzfolie ausgebildet, wenn das gute Lösungsmittel zur Verdampfung
gezwungen wird.
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In
einem weiteren Verfahren wird eine Beschichtungslösung, die
ein Harz für
die dünne
Harzschicht enthält,
auf eine Oberfläche
der Harzfolie aufgetragen und getrocknet, um die dünne Harzschicht
zu erzeugen. Als nächstes
wird auf der dünnen
Harzschicht mit einem in US-A-5 843 560 offenbarten Verfahren eine
poröse Harzschicht
erzeugt. Auf diese Weise wird zum Beispiel eine Beschichtungsflüssigkeit,
enthaltend ein Harz zum Erzeugen der porösen Harzschicht, das in einem
gemischten Lösungsmittel
gelöst
ist, das ein gutes Lösungsmittel
das in der Lage ist, das Harz zu lösen, und ein schlechtes Lösungsmittel
das im wesentlichen nicht in der Lage ist, das Harz zu lösen, beinhaltet,
auf die dünne
Harzschicht aufgebracht und getrocknet, um die poröse Harzschicht
zu erzeugen.
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In
einem weiteren Verfahren werden eine dünne Harzschicht und eine poröse Harzschicht
in einer Weise ähnlich
dem vorstehend erwähnten
Verfahren gleichzeitig auf einer trennbaren Oberfläche, wie
einer Folie aus Fluorkohlenwasserstoff, erzeugt. Das derart erhaltene
Material, das aus der dünnen
Harzschicht und der porösen
Harzschicht besteht, wird von der trennbaren Oberfläche abgezogen
und getrennt. Durch Verbinden des Materials mit einer Harzfolie
kann eine Schablone der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die wärmeempfindliche
Schablone der vorliegenden Erfindung eine Luftdurchlässigkeit
von 2,0 cm3/cm2 s
bis 160 cm3/cm2 s
liefert, wenn sie perforiert ist, um ein Öffnungsverhältnis von mindestens 20% aufzuweisen.
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Die
Luftdurchlässigkeit
kann in der folgenden Weise gemessen werden. Ein quadratisches Vollton-Muster
(schwarzes Muster) mit einer Größe von 10 × 10 cm
wird von einem Drucker (PRIPORT VT 3820, hergestellt von Ricoh Company,
Ltd.) ausgelesen, und eine Probenschablone wird gemäß dem ausgelesenen Muster
mit einem Thermokopf perforiert, um eine Druckvorlage zu erzeugen.
Die Perforationsvorgänge
werden für
fünf gleiche
Proben mit unterschiedlicher thermischer Energie durchgeführt, so
dass drei Druckvorlagen mit Öffnungsverhältnissen
So/Sp von etwa 20%,
50% und 80% erhalten werden (So stellt die
gesamte Fläche
der Perforationen dar und Sp stellt die
Fläche
des Musters dar). Das Öffnungsverhältnis der
Vorlage kann gemessen werden, indem eine mikrophotographische Aufnahme
(Vergrößerung:
100) davon angefertigt wird. Die mikrophotographische Aufnahme wird
dann unter Verwendung eines Kopiergerätes (IMAGIO MF530, hergestellt
von Ricoh Company, Ltd.) vergrößert kopiert
(Vergrößerungsverhältnis 200).
In der Kopie gezeigte Perforationen werden auf einer Overhead-Folie
markiert und dann mit einem Scanner (300 DPI, Gradient 256) ausgelesen.
Dies wird mit der Bildretuschier-Software Adobe Photoshop 2,5J digitalisiert.
Das Öffnungsverhältnis der
Perforationen wird unter Verwendung einer Bildanalyse-Software NIH
IMAGE gemessen. Der perforierte Teil von jeder Druckvorlage wird
in Bezug auf dessen Luftdurchlässigkeit
unter Verwendung eines Permeameter-Gerätes (hergestellt von Toyo Seiki
Seisakusho inc.) in der herkömmlichen
Weise gemessen. Wenn mindestens eine der drei Vorlagen eine Luftdurchlässigkeit
im Bereich von 2,0 cm3/cm2 s
bis 160 cm3/cm2 s hat,
wird die Schablone als bevorzugt betrachtet.
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Wenn
gewünscht,
kann auf der porösen
Harzschicht ein poröser
Träger,
wie ein natürliches
und/oder synthetisches Papier oder ein gewebter oder nicht-gewebter
Stoff bereitgestellt werden, um die Steifigkeit der Schablone zu
verbessern. Die natürlichen
Fasern können
zum Beispiel Kozo (Broussonetia kazinoki), Mitsumata (Edgeworthia
papyrifera), Manilahanf sein. Die synthetischen Fasern können zum
Beispiel Polyesterfasern, Vinylonfasern sein. Für einen porösen dünnen Papierträger kann
geeigneter Weise eine Mischung von einer natürlichen Faser mit einer synthetischen
Faser verwendet werden. Der dünne
Papierträger
hat vorzugsweise (wie gemäß der japanischen
Industrienorm gemessen) ein Flächengewicht
von 1-12 g/m2, eine Dichte von 0,1-0,8 g/ml
und eine Luftdurchlässigkeit
von 0,5-12 Sekunden/96 Blatt.
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Der
poröse
Träger
kann mittels eines Klebers an die poröse Harzschicht gebunden sein.
Auf diese Weise wird der poröse
Träger
durch Mehrwalzen-Beschichtung oder Umkehrwalzenbeschichten mit dem
Kleber versehen und mit der porösen
Harzschicht verbunden.
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Der
Kleber kann zum Beispiel ein Urethanharz, ein Prepolymer von einem
Diisocyanat und einem Polyether, eine Mischung aus einem aktiven
Wasserstoff enthaltenden Harz mit einem Polyisocyanat oder ein durch
Bestrahlung mit UV- oder Elektronenstrahlen härtbarer Kleber sein und wird
allgemein in einer Menge von 0,03-5,0 g/m2,
vorzugsweise 0,05-1,5 g/m2 verwendet.
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Die
wärmeempfindliche
Schablone der vorliegenden Erfindung ist allgemein in der Form einer
länglichen
Folie, die um einen zylindrischen Kern aus Kunststoff oder Papier
mit einer Länge
von zum Beispiel 100-330 mm und einem Durchmesser von zum Beispiel
1,27-15,24 cm (0,5-6 Zoll) gewickelt ist. Bei der Verwendung wird
die Schablone abgewickelt und zu einer geeigneten Länge geschnitten.
Die Perforation der Schablone kann mit jedem bekannten Verfahren
unter Verwendung von zum Beispiel Infrarotstrahlen, einem mit digitalen
elektrischen Signalen betriebenen Thermokopf oder einem Laserstrahl
durchgeführt
werden.
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Die
folgenden Beispiel veranschaulichen die vorliegende Erfindung weiter.
Teile und Prozentsätze
sind in Gewicht.
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Beispiel 1
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In
33,6 Teilen Methanol wurden 4 Teile Polyvinylbutyral (PVB4000-1,
hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K.K.) aufgelöst, wozu langsam unter Rühren 2,2
Teile Wasser zugesetzt wurden, um eine leicht wolkige Beschichtungsflüssigkeit
zu erhalten. Die Beschichtungsflüssigkeit
wurde mit einem Drahtbügel
bei einer Temperatur von 20°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 50% gleichmäßig auf eine biaxial gereckte
Polyesterfolie (Dicke: 2,0 μm)
aufgetragen, um dadurch eine nasse Beschichtung mit einem Auftrag
von 7,0 g/cm2 (auf Trockenbasis) zu erzeugen.
Dies wurde 3 Minuten lang bei 50°C
in eine Trocknungskammer verbracht, um die Beschichtung zu trocknen
und ein Laminat mit einer dünnen,
nicht porösen
Polyvinylbutyral-Schicht und einer porösen Polyvinylbutyral-Schicht
zu erhalten, die kontinuierlich auf der Polyesterfolie erzeugt wurden.
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Die
poröse
Polyvinylbutyral-Schicht wurde unter Verwendung eines Klebebandes
von der Polyesterfolie abgezogen. Die SEM-Aufnahme einer freigelegten
Oberfläche
der porösen
Schicht zeigte das Vorhandensein der dünnen, nicht porösen Polyvinylbutyral-Schicht,
die sich an der Grenzfläche
zwischen der Polyesterfolie und der porösen Polyvinylbutyral-Schicht
befindet. Die Bildung der dünnen,
nicht porösen
Harzschicht wurde auch durch die folgende Prüfung bestätigt. Die entfernte poröse Schicht
wurde auf ein Papier verbracht und es wurde eine Druckfarbe auf
die poröse
Schicht aufgetragen. Es wurde gefunden, dass die Druckfarbe daran
gehindert wurde, an dem Papier anzulangen. Die SEM-Aufnahme einer
geschnittenen Oberfläche
des Laminates zeigte, dass die dünne
Polyvinylbutyral-Schicht eine Dicke von etwa 0,4 μm hatte.
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Eine
Flüssigkeit,
enthaltend ein Siliconharz und ein kationisches Antistatikum (DSK Erenon
Nr. 19M, hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) wurde
auf die Rückseite
der Polyesterfolie gegenüber
der porösen
Schicht aufgetragen und getrocknet, um eine wärmeempfindliche Schablone gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einer Klebverhinderungsschicht (Deckschicht) mit einer Auftragsmenge
von 0,05 g/m2 zu erhalten.
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Beispiel 2
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In
33,6 Teilen Methanol wurden 4 Teile Polyvinylbutyral (PVB4000-1,
hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K.K.) und 0,8 Teile Nadelkristalle
von Kaliumtitanat (TOFIKA Y, hergestellt von Otsuka Chemical Inc.)
unter Verwendung einer Kugelmühle
gemischt, wozu langsam unter Rühren
2,3 Teile Wasser zugesetzt wurden, um eine leicht wolkige Beschichtungsflüssigkeit
zu erhalten. Unter Verwendung dieser Beschichtungsflüssigkeit wurden
die Abläufe
von Beispiel 1 in der gleichen Weise wie beschrieben wiederholt,
um eine wärmeempfindliche
Schablone mit der Klebverhinderungsschicht zu erhalten. Es wurde
gefunden, dass eine dünne,
nicht poröse
Polyvinylbutyralschicht mit einer Dicke von etwa 0,4 μm erzeugt
worden war.
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Beispiel 3
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Eine
Beschichtungsflüssigkeit,
enthaltend in Feststoffgehalt ausgedrückt 2,5% eines Polyisocyanates (CORONATE
L, hergestellt von Nippon Polyurethane Inc.) und in Feststoffgehalt
ausgedrückt
2,5% eines Vinylacetat-Harzes (BYRON 50S, hergestellt von Toyobo
Inc.) wurde gleichmäßig auf
eine biaxial gereckte Polyesterfolie (Dicke: 2,0 μm) aufgetragen
und getrocknet, um eine dünne,
nicht poröse
Harzschicht mit einer Auftragsmenge von 0,01 g/cm2 (auf
Trockenbasis) und einer Dicke von etwa 0,3 μm zu erzeugen.
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In
33,6 Teilen Methanol wurden 4 Teile Polyvinylbutyral (PVB4000-1,
hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K.K.) aufgelöst, wozu langsam unter Rühren 2,8
Teile Wasser zugesetzt wurden, um eine leicht wolkige Beschichtungsflüssigkeit
zu erhalten. Die Beschichtungsflüssigkeit
wurde mit einem Drahtbügel
bei einer Temperatur von 20°C und
einer relativen Feuchtigkeit von 50% gleichmäßig auf die Oberfläche der
vorstehenden dünnen
Harzschicht aufgetragen, um dadurch eine nasse Beschichtung mit
einem Auftrag von 7,0 g/cm2 (auf Trockenbasis)
zu erzeugen. Dies wurde 3 Minuten lang bei 50°C in eine Trocknungskammer verbracht,
um die Beschichtung zu trocknen und ein Laminat mit einer auf der
dünne Harzschicht
auf der Polyesterfolie erzeugten porösen Polyvinylbutyral-Schicht
erhalten.
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Eine
Flüssigkeit,
enthaltend ein Siliconharz und ein kationisches Antistatikum wurde
auf die Rückseite der
Polyesterfolie gegenüber
der porösen
Schicht aufgetragen und getrocknet, um eine wärmeempfindliche Schablone gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Klebverhinderungsschicht (Deckschicht) mit einer
Auftragsmenge von 0,05 g/m2 zu erhalten.
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Beispiel 4
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In
33,6 Teilen Methanol wurden 4 Teile Polyvinylbutyral (PVB4000-1,
hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K.K.) und 0,8 Teile Nadelkristalle
von Kaliumtitanat (TOFIKA Y, hergestellt von Otsuka Chemical Inc.)
unter Verwendung einer Kugelmühle
gemischt, wozu langsam unter Rühren
2,3 Teile Wasser zugesetzt wurden, um eine leicht wolkige Beschichtungsflüssigkeit
zu erhalten. Diese Beschichtungsflüssigkeit wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 auf eine Polyesterfolie aufgetragen, um ein Laminat
mit einer dünnen,
nicht porösen Polyvinylbutyral-Schicht
mit einer Dicke von etwa 0,5 μm
und einer darauf erzeugten porösen
Polyvinylbutyral-Schicht zu erhalten Mit der derart erzeugten poröse Polyvinylbutyralschicht
wurde ein poröser
Träger,
hergestellt aus Polyesterfaser und mit einem Flächengewicht von 7,5 g/m2, mit einem Urethan-Emulsionskleber (5%-ige
wässrige
Lösung)
verbunden. Ferner wurde auf der Polyesterfolie in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 eine Klebverhinderungsschicht erzeugt, um eine
wärmeempfindliche
Schablone der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
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Vergleichsbeispiel 1
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Beispiel
1 wurde in der gleichen Weise wie beschrieben durchgeführt, außer dass
die Wassermenge von 2,2 Teilen auf 2,8 Teile erhöht wurde, um eine wärmeempfindliche
Schablone zu erhalten. Eine nicht poröse Polyvinylbutyralschicht
wurde durch Prüfung
mit SEM und Druckfarbe nicht aufgefunden.
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Jede
derart erhaltene wärmeempfindliche
Schablone wurde bezüglich Öffnungsverhältnis, Luftdurchlässigkeit,
Bindungsstärke,
Biegesteifigkeit, Perforationsempfindlichkeit, Druckdichte, Qualität des Druckbildes und
Versatz ausgemessen. Das Öffnungsverhältnis, die
Luftdurchlässigkeit,
Bindungsstärke
und Biegesteifigkeit wurden mit den vorher beschriebenen Verfahren
gemessen.
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Die
anderen Eigenschaften wurden unter Verwendung der Perforationsempfindlichkeit,
die unter Verwendung des PRIPORT VT 3820 (hergestellt von Ricoh
Company Ltd.; ausgerüstet
mit einem von Toshiba Inc. hergestellten Thermokopf) gemessen wurde,
gemessen.
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Die
Perforationsempfindlichkeit wurde gemäß der folgenden Notenskala
bewertet:
- A: alle Perforationen wurden ordentlich durchgeführt
- B: ein Teil der Perforationen hat kleine Durchmesser
- C: es werden nicht alle Perforationen durchgeführt.
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Die
Druckdichte des zwanzigsten Drucks seit Beginn des Druckens wurde
unter Verwendung eines MacBeth-Densitometers gemessen.
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Die
Bildqualität
der Drucke wurde im Hinblick auf Verwaschungen und Schwankung der
Dichte bewertet. Versatz ist eine unerwünschte Erscheinung der Übertragung
von einer Druckfarbe in aufgestapelten Drucken von einem Druck auf
einen angrenzenden Druck. Bewertung wurde durch Vergleich mit dem
unter Verwendung einer handelsüblichen
Schablone (VT2 Master, hergestellt von Ricoh Company Ltd.) erhaltenen
Bild durchgeführt
und wie folgt benotet:
- A: viel besser
- B: etwas besser
- C: vergleichbar
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Es
wurde gefunden, dass jede der Schablonen der Beispiele 1-4 und von
Vergleichsbeispiel 1 Perforationsempfindlichkeit Note A, Bildqualität Note A
und Versatz Note A ergaben. Die Ergebnisse der Prüfungen bezüglich der
anderen Eigenschaften werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Nach
Herstellung von 200 Blatt Drucken wurde die Schablone auf dem Plattenzylinder
absichtlich abgerissen und der verbleibende Teil der Schablone wurde
von Hand davon entfernt. In dem Fall der Schablonen der Beispiele
1-4 gingen die Schablonen von dem Plattenzylinder ab. In dem Fall
der Schablone von Vergleichsbeispiel 1 wurde die Polyesterfolie
von der porösen
Harzschicht getrennt, so dass die poröse Harzschicht unentfernt auf
dem Plattenzylinder verblieb.