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DE60029907T2 - Selbstjustierter Polysilizium-Dünnfilmtransistor (TFT) mit obenliegendem Gate und dessen Herstellungsverfahren - Google Patents

Selbstjustierter Polysilizium-Dünnfilmtransistor (TFT) mit obenliegendem Gate und dessen Herstellungsverfahren Download PDF

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DE60029907T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen selbstjustierenden Polysilizium-Dünnschichttransistor und sein Fertigungsverfahren und insbesondere auf einen selbstjustierenden Polysilizium-Dünnschichttransistor mit obenliegendem Gate, der ein Dummy-Gate verwendet, und sein Fertigungsverfahren.
  • In der derzeitigen Aktivmatrix-Flüssigkristalldisplay(LCD)-Technologie wird jedes Pixel durch einen Transistor angesteuert, der auf einem Glassubstrat gefertigt wird. Dieser Dünnschichttransistor (TFT) dient als ein Schalter, der das Laden und Entladen einer Flüssigkristallzelle steuert, um den Umfang des übertragenen Lichts zu bestimmen. Herkömmliche TFTs bestehen entweder aus amorphem Silizium (a-Si) oder aus Polysilizium (poly-Si). Derzeit repräsentieren a-Si-TFTs die vorherrschende Technologie, die für Aktivmatrix-Flüssigkristalldisplays verwendet wird. Poly-Si-TFTs bieten jedoch verschiedene Vorteile gegenüber der a-Si-Technologie. Erstens sind poly-Si-TFT-Displays kostengünstiger, da ihre Treiberschaltungen gleichzeitig auf demselben Substrat wie die Frontplatte ausgebildet werden können. Zweitens kann poly-Si bei hohen Pixel-Dichten Displays mit einem besseren Öffnungsverhältnis bereitstellen. Drittens beträgt die Trägerbeweglichkeit von poly-Si-TFTs zurzeit mehr als das 200-fache eines a-Si-TFTs. Und da poly-Si-TFTs mit höheren Geschwindigkeiten und Frequenzen arbeiten, können zusätzliche Schaltungen am äußeren Rand des Displays gefertigt werden, was Probleme bei der Produktionsausbeute reduziert und die Kosten des Displays verringert. Ein weiterer Vorteil der poly-Si-TFT-Technologie liegt in dem reduzierten Umfang des TFTs, wodurch lichtblockierende Bereiche des Displays minimiert werden können, was zu höherer Helligkeit und Auflösung führt.
  • In 1 wird ein herkömmlicher selbstjustierender poly-Si-TFT mit obenliegendem Gate dargestellt. Eine Schicht aus aktivem Silizium wird auf einem Quarzglas-Substrat (101) abgeschieden, zum Beispiel durch eine chemische Niederdruck-Gasphasenabscheidung (LPCVD). Diese Schicht wird dann in einer Stickstoffatmosphäre vier Stunden bei einer Temperatur von 600°C geglüht, damit das amorphe Silizium in Polysilizium (102) kristallisiert.
  • Die polykristalline Siliziumschicht wird dann inselförmig gemustert. Eine Gate-Oxidschicht (103) wird dann über der Polysiliziumschicht abgeschieden, und eine Polysiliziumschicht oder Metallschicht, zum Beispiel Chrom, wird über der der Gate-Oxidschicht abgeschieden, gemustert und geätzt, um ein Gate (104) auszubilden. Eine Ionenimplantation wird verwendet, um zu bewirken, dass Dotierstoffe, wie z.B. Phosphor-Ionen, in die Oxidschicht (103) eindringen und sich in dem Polysilizium (102) absetzen, außer dort wo die Dotierstoffe durch das Gate (104) geblockt werden. Dadurch werden N+-Source-Drain-Bereiche in der polykristallinen Siliziumschicht ausgebildet. Eine dielektrische Schicht (105) aus Tieftemperatur-Siliziumoxid (LTO) wird dann mittels LPCVD abgeschieden. Die Anordnung wird dann wieder geglüht, um die Source-Drain-Bereiche zu aktivieren. In der sich ergebenden Anordnung werden die Source-Drain-Bereiche (107) und (108) zu hochdotiertem Polysilizium, während der Kanalbereich (109) undotiert und genau in einer Linie mit dem Gate bleibt.
  • Um den Poly-TFT mit obenliegendem Gate fertigzustellen, werden Durchgangslöcher durch die LTO-Schicht (105) und die Gate-Oxidschicht (103) nach unten zu den Source-Drain-Bereichen geätzt, mit leitfähigen Stöpseln (106) gefüllt und mit anderen (nicht gezeigten) Teilen der Schaltung verbunden. Zuletzt wird ca. 8 Stunden lang in einem Parallelplatten-Plasmareaktor bei einer Substrattemperatur von 350°C in einem H2- und Ar-Gasgemisch bei einer Leistungsdichte von 0,21 W/cm2 und einer Frequenz von 30 kHz eine Wasserstoff-Passivierung durchgeführt. Das ermöglicht den Wasserstoffatomen, durch die LTO-Schicht (105) zu diffundieren, um den Kanalbereich des Polysiliziums zu erreichen.
  • Dieses Verfahren nach dem Stand der Technik lässt jedoch einige Einschränkungen zu. Die Ionenimplantation beschädigt die Siliziumschicht, und sie muss unter Verwendung einer höheren Glühtemperatur umgeschmolzen werden, die mit den Tieftemperatur-Glassubstraten, die aufgrund geringerer Kosten wünschenswert sind, nicht kompatibel sein könnte. Außerdem kommen durch den langen Hydrierungs-Arbeitsschritt Kosten und Zeit bei dem Verfahren hinzu.
  • U.S.-Patent 5.602.047 (das '047-Patent) legt ein Verfahren zur Herstellung eines TFT mit untenliegendem Gate offen, das einen Excimerlaser verwendet, der gleichzeitig das aktive Silizium kristallisiert und den Source-Drain-Bereich aktiviert. Der in dem '047-Patent offengelegte TFT weist jedoch eine Anordnung mit „untenliegendem Gate" auf. Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Anordnung mit „obenliegendem Gate", in der die Gate-Elektrode und die Oxidschicht sich über dem Kanalbereich befinden, weist ein TFT mit „untenliegendem Gate" eine Gate-Elektrode und eine Oxidschicht unter dem Kanalbereich auf. Anordnungen mit untenliegendem Gate verwenden üblicherweise ein Metall-Gate aus Aluminium, Tantal, Chrom oder Molybdän. Anordnungen mit obenliegendem Gate werden im Allgemeinen gegenüber Anordnungen mit untenliegendem Gate bevorzugt, die Leistungsprobleme zulassen, weil der (obere) Abschnitt der aktiven Schicht mit der höchsten Qualität nicht an den Gate-Nichtleiter anliegt. Zusätzlich kann die Verwendung eines Metall-Gates infolge der Unterschiede bei den Koeffizienten der Wärmeausdehnung Probleme verursachen, wie z.B. Risse an der Grenzfläche, wo das Laserlicht von dem Metall-Gate reflektiert und durch das Substrat absorbiert wird.
  • US-A-5338959 beschreibt eine Dünnschichttransistor-Gate-Anordnung mit einer dreidimensionalen Mehrkanal-Anordnung. US-A-5349228 beschreibt ein Verfahren zur Ausbildung eines Halbleiter-auf-Isolator-Feldeffekttransistors mit zwei Gate-Elektroden.
  • Angesichts des Vorgenannten gibt es einen Bedarf für ein Verfahren zur Herstellung von selbstjustierenden poly-Si-TFTs mit obenliegendem Gate, die die Verwendung von Niedertemperatur-Substraten ermöglichen und nur ein einziges Laserglühen benötigen, um den Source-Drain-Bereich zu aktivieren und das aktive Silizium zu kristallisieren.
  • Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines selbstjustierenden Polysilizium-Dünnschichttransistors ausgerichtet. In einem Beispiel beinhaltet das Verfahren den Schritt der Bereitstellung eines Substrats, das an einer Oberseite lichtdurchlässig ist, den Schritt der Abscheidung eines Dummy-Gates auf der Oberseite des Substrats und den Schritt der Abscheidung einer Isolations-Oxidschicht. Als Nächstes wird eine aktive Siliziumschicht über dem Isolationsoxid abgeschieden, eine Maskenschicht wird über der aktiven Siliziumschicht abgeschieden, und die Maskenschicht wird einer Strahlung ausgesetzt, die so ausgerichtet ist, dass sie zuerst die Unterseite durchdringt, wo das Dummy-Gate als eine optische Maske fungiert. Die Maskenschicht wird dann weiterentwickelt, um eine Maske auszubilden, die genau in einer Linie mit dem Dummy-Gate liegt. Dotiermaterial wird implantiert, um einen Source-Drain-Bereich auszubilden, die Maske wird entfernt, und es wird ein Laserglühen durchgeführt, um die aktive Schicht in Polysilizium zu kristallisieren und die Source-Drain-Bereiche zu aktivieren. Eine Gate-Oxidschicht wird dann über der Polysilizium-Schicht abgeschieden, und ein n+-Gate wird dann über der Gate-Oxidschicht abgeschieden. Eine Fotolackschicht wird abgeschieden und einer Strahlung ausgesetzt, die so ausgerichtet ist, dass sie zuerst die Unterseite durchdringt, wo das Dummy-Gate als eine optische Maske fungiert. Die Fotolackschicht wird weiterentwickelt, um eine Fotolackmaske auszubilden, um das Gate zu umgrenzen, eine erste Passivierungsschicht wird abgeschieden, und es werden Kontaktöffnungen hergestellt. Zuletzt wird eine Metallschicht auf dem Polysilizium abgeschieden, um eine Verbindung mit dem Source-Drain-Bereich herzustellen, sie wird gemustert und so geätzt, dass sie das Gate-Oxid nicht überragt. Die Metallschicht und das Polysilizium werden mit einer zweiten Passivierungsschicht beschichtet. Dann werden durch die Passivierungsschicht hindurch bis zu der Metallschicht Bond-Pads geätzt und ausgebildet.
  • Es sollte verstanden werden, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung beispielhaft und erläuternd gemeint sind, und dazu gedacht sind, eine weitergehende Erläuterung der beanspruchten Erfindung zu liefern.
  • Die beiliegenden Zeichnungen sind enthalten, um ein weitergehendes Verständnis der Erfindung zu liefern, und sie sie sind darin einbezogen und bilden einen Teil dieser Patentschrift, stellen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dar, und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Grundsätze der Erfindung zu erläutern.
  • Die beiliegenden Zeichnungen, die darin einbezogen sind und einen Teil dieser Patentschrift bilden, stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die Ziels, Vorteile und Grundsätze der Erfindung zu erläutern.
  • 1 ist eine Querschnittansicht, die ein TFT mit obenliegendem Gate nach dem Stand der Technik darstellt.
  • 2a ist eine Querschnittansicht, die den Schritt des Abscheidens und Musterns des Dummy-Gates schematisch darstellt.
  • 2b ist eine Querschnittansicht, die den Schritt des Abscheidens der Isolations-Oxidschicht und des aktiven Siliziums schematisch darstellt.
  • 2c ist eine Querschnittansicht, die den Schritt des Abscheidens des Fotolacks, den Schritt der Rückseitenbelichtung und den Schritt der Ionenimplantation schematisch darstellt.
  • 2d ist eine Querschnittansicht, die den Schritt der Laserkristallisation der aktiven Schicht und des Source-Drain-Bereichs schematisch darstellt.
  • 2e ist eine Querschnittansicht, die den Schritt des Abscheidens des Gate-Oxids, des N+-Gates und des Fotolacks, den Schritt der Rückseitenbelichtung und den Schritt der Ätzung, um das Gate auszubilden, schematisch darstellt.
  • 3 ist eine Querschnittansicht, die einen selbstjustierenden TFT mit obenliegendem Gate nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch darstellt.
  • 4 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung eines selbstjustierenden TFTs nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Es wird nun ausführlich Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, deren Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt werden.
  • 2a–e stellen ein Verfahren zur Herstellung eines selbstjustierenden poly-Si-TFTs nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung dar. 2a stellt den Schritt des Ausbildens eines Dummy-Gates (20) auf einem Substrat (10) und des Musterns, unter Verwendung eines an sich bekannten Fotolithographie-Verfahrens, schematisch dar. Das Substrat (10) besteht vorzugsweise aus Glas, aber es kann aus jedem beliebigen transparenten oder halbtransparenten Werkstoff bestehen. Das Dummy-Gate (20) wird dann ausgebildet, indem der Dummy-Gate-Werkstoff auf dem Substrat abgeschieden und gemustert wird, um das Dummy-Gate (20) auszubilden. Der Dummy-Gate-Werkstoff kann ein beliebiger Werkstoff sein, der ultraviolettes Licht blockt, z.B. Silizium, Metall oder gewellte Filter. Die Stärke des Gates hängt von dem gewählten Werkstoff ab, sie sollte jedoch mindestens groß genug sein, um ultraviolettes Licht zu blocken. Ein Oxid kann optional vor dem Abscheiden des Dummy-Gates (20) auf dem Substrat (10) abgeschieden werden, um eine Pufferschicht für die zusätzliche Isolierung der Vorrichtung gegenüber einer möglichen Substratverunreinigung auszubilden.
  • Eine Oxidschicht (30) wird dann über dem Dummy-Gate und dem Abschnitt des Substrats abgeschieden, der nicht von dem Dummy-Gate bedeckt ist. Das wird in 2b gezeigt. Die Oxidschicht dient dazu, die Dummy-Gate-Anordnung gegenüber schädlichen Auswirkungen des Laserglühens thermisch zu isolieren. Der Oxidschicht-Werkstoff kann ein beliebiger transparenter dielektrischer Werkstoff sein. Er kann durch herkömmliche Mittel, wie z.B. Plasma-CVD, Aufspritzen oder Niedertemperatur-CVD bis zu einer Stärke von ca. 300–1000 nm und vorzugsweise bis zu einer Stärke von ca. 700 nm, abgeschieden werden.
  • Eine aktive Siliziumschicht (40) wird dann unter Verwendung herkömmlicher Mittel über dem Isolationsoxid bis zu einer Stärke von ca. 50–100 nm abgeschieden. Eine Maskenschicht wird dann über der Siliziumschicht abgeschieden. Die Maskenschicht kann zum Beispiel Fotolack sein, der gemustert wird, indem er Licht, das durch das Substrat hindurch dringt, ausgesetzt wird. Während dieser Rückseitenbelichtung fungiert das Dummy-Gate als eine optische Maske. Der Fotolack wird dann weiterentwickelt, um, wie in 2c gezeigt, eine Maske (50) genau in einer Linie mit dem Dummy-Gate auszubilden. Der Source-Drain-Bereich wird dann durch Ionenimplantation ausgebildet.
  • Für ein CMOS-Verfahren kann eine dielektrische Schicht aus Siliziumnitrid oder Siliziumoxid als die Maskenschicht verwendet werden. Zwei zusätzliche Maskierungsschritte sind dann unter Verwendung von Fotolack erforderlich, um unter Verwendung einer Ionenimplantation aus Phosphor und Bor jeweils n-Kanal- und p-Kanal-Vorrichtungen auszubilden.
  • Als Nächstes wird die Maske entfernt, und die Anordnung wird lasergeglüht, um gleichzeitig das aktive Silizium in Polysilizium zu kristallisieren und die Dotierstoffe in dem Source-Drain-Bereich zu aktivieren. Das wird in 2d schematisch gezeigt, wo die Pfeile (60) die Laserimpulse darstellen.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Hydrierung zu diesem Zeitpunkt des Arbeitsablaufs durchgeführt werden kann. Da die Siliziumschicht belichtet wird, sind die Hydrierungszeiten länger und die Temperaturen niedriger. Die Hydrierung kann mittels an sich bekannter Techniken durchgeführt werden.
  • Die restlichen Schritte des Arbeitsablaufs werden durch herkömmliche Mittel ausgeführt. Zunächst wird die polykristalline Siliziumschicht inselförmig gemustert. Dann wird, wie in 2e gezeigt, eine Gate-Oxidschicht (65) durch Plasma-CVD, LPCVD oder Aufspritzen abgeschieden. Ein Gate (70) wird dann aus einem beliebigen leitfähigen, transparenten Werkstoff ausgebildet. Beispiele für Gate-Werkstoffe beinhalten entweder n+- oder p+-dotiertes Silizium und ITO. Eine Fotolackschicht wird dann abgeschieden, durch Rückseitenbelichtung der Strahlung ausgesetzt und geätzt, um das Gate (70) auszubilden. Das Dummy-Gate fungiert wieder als eine optische Maske.
  • Schließlich werden, wie in der Vorrichtung gezeigt, die in 3 im Querschnitt zu sehen ist, eine erste Passivierungsschicht (80) abgeschieden, Kontaktöffnungen ausgebildet und eine Metallschicht abgeschieden. Die Metallschicht wird gemustert und geätzt, um lokale und globale Zusammenschaltungen (90) auszubilden. Eine (nicht gezeigte) zweite Passivierungsschicht kann dann abgeschieden und geätzt werden, um die Bond-Pads durch die zweite Passivierungsschicht hindurch bis zu der Metallschicht zu belichten.
  • Eine weitere mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmende Ausführungsform ist eine Gruppierung (40) selbstjustierender TFTs mit obenliegendem Gate. Wie in 4 gezeigt, werden die TFTs (41) in Zeilen und Spalten angeordnet. Die Gruppierung (40) beinhaltet ferner eine Vielzahl von Pixeln (43), wobei jedes Pixel durch ein TFT (41) angesteuert wird. Die Gruppierung (40) beinhaltet außerdem Abtastzeilen (45) und Datenzeilen (47). Die Abtastzeilen (45) und Datenzeilen (47) liegen üblicherweise in der Gruppierung (40) in einer Matrixanordnung senkrecht zueinander. Die Abtastzeilen (45) sind mit den Gate-Elektroden einer Zeile (oder alternativ einer Spalte) der TFTs (41) gekoppelt, und die Signale in diesen Zeilen werden verwendet, um zu bewirken, dass ein TFT (41) leitend oder nicht leitend wird. Die Datenzeilen (47) sind mit den Drains einer Spalte (oder alternativ einer Zeile) der TFTs (41) gekoppelt.
  • Es ist für Fachleute ersichtlich, dass verschiedene Abänderungen und Abweichungen bei dem selbstjustierenden TFT mit obenliegendem Gate und bei dem Herstellungsprozess der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können, ohne von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen. Deshalb ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung alle Abänderungen und Abweichungen dieser Erfindung umfasst, vorausgesetzt sie fallen in den Rahmen der beigefügten Ansprüche und ihrer Entsprechungen.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines selbstjustierenden Polysilizium-Dünnschichttransistors mit obenliegendem Gate, das die folgendenden Schritte umfasst: Abscheiden eines Dummy-Gates (20) auf einem optisch durchlässigen Substrat (10); Abscheiden einer Isolations-Oxidschicht (30) über dem Dummy-Gate (20) und dem Substrat (10); Abscheiden einer aktiven Siliziumschicht (40) über der Isolations-Oxidschicht (30); Abscheiden einer Maskenschicht (50) über der aktiven Siliziumschicht und Mustern der Maskenschicht durch Rückseitenbelichtung, wobei das Dummy-Gate als eine optische Maske arbeitet; Ionenimplantation von Dotiermaterial, um einen Source-Drain-Bereich auszubilden; Laserglühen, um gleichzeitig die aktive Schicht in das Polysilizium zu kristallisieren und den Source-Drain-Bereich zu aktivieren; Abscheiden einer Gate-Oxidschicht (65) über der Polysiliziumschicht; Abscheiden eines durchlässigen, leitfähigen Gates (70) über der Gate-Oxidschicht; und Abscheiden einer Fotolackschicht und Mustern der Fotolackschicht durch Rückseitenbelichtung, wobei das Dummy-Gate als eine optische Maske arbeitet.
  2. Verfahren zur Herstellung eines selbstjustierenden Polysilizium-Dünnschichttransistors nach Anspruch 1, worin das Verfahren in einen CMOS-Prozess eingebunden ist, und worin der Schritt des Abscheidens einer Maskenschicht (50) die folgenden Schritte umfasst: Abscheiden und Mustern einer ersten dielektrischen Maskenschicht, die Silizi umnitrid oder Siliziumoxid umfasst; Abscheiden und Mustern einer zweiten Maskenschicht; Ionenimplantation, um n-leitende Störstellenbereiche und p-leitende Störstellenbereiche auszubilden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin das Dummy-Gate (20) eine ausreichende Stärke aufweist, um ultraviolettes Licht zu blockieren.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Isolationsschicht (30) bis zu einer Stärke von 300–1000 nm abgeschieden wird und einen dielektrischen Werkstoff umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die aktive Siliziumschicht (40) bis zu einer Stärke von ca. 50–100 nm abgeschieden wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin das Verfahren ferner einen Schritt der Hydrierung umfasst, der unmittelbar auf das Laserglühen folgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner die folgenden Schritte umfasst: Ausgestalten der Fotolackschicht, um eine Fotolackmaske auszubilden, um das Gate zu umgrenzen; Abscheiden einer ersten Passivierungsschicht und Anfertigen von Kontaktöffnungen; Abscheiden einer Metallschicht auf dem Polysilizium, um den Source-Drain-Bereich zu kontaktieren, Mustern und Ätzen der Metallschicht, so dass sie das Gate nicht überragt; Beschichten der Metallschicht und des Polysiliziums mit einer zweiten Passivierungsschicht; und Ätzen und Ausbilden von Kontaktierflächen durch die Passivierungsschicht hindurch zu der Metallschicht.
DE60029907T 1999-11-18 2000-11-17 Selbstjustierter Polysilizium-Dünnfilmtransistor (TFT) mit obenliegendem Gate und dessen Herstellungsverfahren Expired - Lifetime DE60029907T2 (de)

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