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DE60021732T2 - Pilzwachstumsmedium zur behandlung von pilzinfektionen - Google Patents

Pilzwachstumsmedium zur behandlung von pilzinfektionen Download PDF

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DE60021732T2
DE60021732T2 DE60021732T DE60021732T DE60021732T2 DE 60021732 T2 DE60021732 T2 DE 60021732T2 DE 60021732 T DE60021732 T DE 60021732T DE 60021732 T DE60021732 T DE 60021732T DE 60021732 T2 DE60021732 T2 DE 60021732T2
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fungus
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Gerald Pierard
Claudine Pierard-Franchimont
Geert Cauwenbergh
Ying Sun
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University of Michigan Medical School
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University of Michigan Medical School
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/70Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug
    • A61K9/7007Drug-containing films, membranes or sheets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/10Antimycotics

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Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren, Zusammensetzungen und Vorrichtungen (z.B. Verbände) zur Behandlung topischer Pilzinfektionen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Behandlung topischer Pilzinfektionen hat traditionell zu wechselhaftem Erfolg geführt; siehe z.B. Lauhearanta, Clin. Exp. Dermatol. 17 (Supp. 1): 41–43 (1992); Reinel, et al., Clin. Exp. Dermatol. 17 (Supp. 1): 44–49 (1992); und Zang, et al., Clin. Exp. Dermatol. 17 (Supp. 1): 61–70 (1992). Diese Variabilität ist wahrscheinlich auf die Tatsache zurückzuführen, daß Pilze in der Wachstumsphase (z.B. Hyphen) gegenüber der toxischen Wirkung der Antipilzmittel anfälliger sind als Pilze in der Ruhephase (z.B. Sporen und Arthrocomidien). Diese Unfähigkeit, alle Pilze während einer Antipilzbehandlung auszumerzen, führt häufig zu einer geringen Behandlungswirksamkeit, einer langen Behandlungsdauer und einer hohen Rückfallquote.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbessern der gegenwärtigen Antipilzbehandlung, indem der biologische Status von Pilzen vom Ruhezustand (z.B. „Schlafzustand") in den Wachstumszustand (z.B. vegetativer Zustand) überführt wird, wodurch die Wirksamkeit der Antipilzbehandlung gesteigert wird. Die Überführung der Pilze aus einem Ruhezustand in einen Wachstumszustand wird durch topisches Verabreichen von Nährstoffen, die für das Wachstum und die Reproduktion von Pilzen essentiell sind, entweder vor oder während der Antipilzbehandlung, erreicht. Die Nährstoffe in dem Pilzwachstumsmedium veranlassen die Pilzsporen zu wachsen, wodurch sie zugänglicher für die toxische Wirkung des Antipilzmittels gemacht werden. JP 57-209211A offenbart eine topische Zusammensetzung, die ein Antipilzmittel und eine oder mehrere Aminosäuren umfaßt.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Unter einem Aspekt macht die Erfindung die Verwendung eines Antipilzmittels für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Verhütung einer topischen Pilzinfektion in einem Säugetier (z.B. einem Menschen) verfügbar, wobei eine Menge eines Pilzwachstumsmediums, die wirksam ist, den Pilz zu veranlassen, vom Ruhezustand in den vegetativen Zustand überzugehen, an das pilzinfizierte Gewebe verabreicht wird, und wobei das Pilzwachstumsmedium einen Kohlenwasserstoff umfaßt. Das Antipilzmittel kann vor oder während der Verabreichung des Pilzwachstumsmediums verabreicht werden. Beispiele topischer Pilzinfektionen schließen Onychomycose, Tinea capitis, Tinea pedis, Tinea manuum und Schuppen ein. In einer Ausführung betrifft die Erfindung die Verhütung von Pilzinfektionen (z.B. das Verabreichen des Pilzwachstumsmediums und des Antipilzmittels an die Stelle einer Wunde oder an einen anderen topischen Bereich, der für eine Pilzinfektion anfällig ist).
  • Unter einem anderen Aspekt macht die Erfindung eine Zusammensetzung verfügbar, die eine therapeutisch wirksame Menge eines Antipilzmittels und eine Menge eines Pilzwachstumsmediums, das einen Kohlenwasserstoff umfaßt, umfaßt, die in der Lage ist, einen Pilz zu veranlassen, aus dem Ruhezustand in den vegetativen Zustand überzugehen.
  • Unter einem anderen Aspekt macht die Erfindung einen Verband verfügbar, der eine Menge an einem Pilzwachstumsmedium, das einen Kohlenwasserstoff umfaßt, umfaßt, der in der Lage ist einen Pilz zu veranlassen, von dem Ruhezustand in den vegetativen Zustand überzutreten. Der Verband kann weiterhin eine therapeutisch wirksame Menge an einem Antipilzmittel umfassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der genauen Beschreibung der Erfindung und aus den Ansprüchen offensichtlich werden.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die folgenden speziellen Ausführungen sollen lediglich als veranschaulichend ausgelegt werden und nicht als Einschränkung der Ansprüche.
  • Wenn nicht anders definiert, weisen alle hier verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe die gleiche Bedeutung auf, wie sie üblicherweise durch eine Person, die sich auf dem Gebiet, zu dem die Erfindung gehört, auskennt, verstanden wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Befund, daß die Anwesenheit einer großen Last von Sporen und Arthrocomidien an der Stelle der Infektion ein guter Parameter zur Vorhersage eines zukünftigen therapeutischen Versagens und/oder eines häufigen Wiederauftretens der Pilzinfektion ist. Tatsächlich haben wir festgestellt, daß ruhende Pilzzellen gegenüber der toxischen Wirkung gegenwärtiger oraler und topischer Antipilzmittel nahezu vollkommen unempfänglich waren. Allerdings haben wir auch festgetellt, daß die Verabreichung eines Pilzwachstumsmediums dazu beiträgt, ruhende Pilzzellen in wachsende Hyphen zu überführen, und in diesem Wachstumsstadium waren die Pilze der Antipilzbehandlung leichter zugänglich.
  • Mit dem Begriff „Pilzwachstumsmedium" ist eine Zusammensetzung gemeint, die in der Lage ist, den Übergang ruhender Pilze (z.B. Sporen und Arthrocomidien) zu wachsenden Pilzen (z.B. Hyphen) zu stimulieren. In einer Ausführung umfaßt das Wachstumsmedium 0,1 bis 20% (z.B. zwischen 1 und 10%) (Gew.-%) eines Kohlenwasserstoffs. Beispiele von Kohlenwasserstoffen schließen Monosaccharide, wie etwa Glucose, Fructose, Mannose, Ribose und Galactose, Disaccharide, wie etwa Sucrose, Maltose und Lactose, Polysaccharide wie etwa Dextrine, Dextrane und Stärken, wie etwa Amylose und Amylopectin, ein.
  • In einer Ausführung umfaßt das Wachstumsmedium weiterhin 0,1 bis 20%, (z.B. zwischen 0,1 und 10%) (Gew.-%) einer Stickstoff enthaltenden Verbindung. Beispiele für Stickstoff enthaltende Verbindungen schließen Aminosäuren und Verbindungen, die Aminosäuren enthalten, wie etwa Peptide, Polypeptide, Proteine und Fragmente davon (z.B. eine Peptonbrühe oder andere teilweise oder vollständig hydrolysierte Proteine tierischen oder pflanzlichen Ursprungs) ein. Weitere Beispiele für Stickstoff enthaltende Verbindungen schließen Nitrate, Ammonium und Harnstoffe ein.
  • In einer Ausführung umfaßt das Wachstumsmedium zwischen 0,05 bis 20% (z.B. zwischen 0,1 und 5%) (Gew.-%) eines Salzes. Beispiele für Salze schließen Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Lithiumchlorid ein.
  • In einer Ausführung umfaßt das Wachstumsmedium weiterhin ein den pH-Wert einstellendes Mittel (z.B. ein saures, basisches oder pufferndes Mittel). Beispiele saurer Mittel schließen Salzsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Glycolsäure, Salicylsäure und Phosphorsäure ein. Bespiele für basische Mittel schließen Natronlauge, Kalilauge und Ammoniumhydroxid ein. Beispiele für puffende Mittel schließen Phosphatpuffer und Citratpuffer ein. Andere derartige, den pH-Wert einstellende und puffernde Mittel werden in der Publikation „International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook", Hrsg. Wenninger und McEwen S. 1625 und 1653 (7. Auflg. 1997) aufgeführt. In einer Ausführung weist das Wachstumsmedium einen pH-Wert zwischen pH 3 und ungefähr pH 7 auf (z.B. einen pH-Wert zwischen pH 4 und pH 6, wie etwa pH 5,6).
  • In einer Ausführung umfaßt das Wachstumsmedium eine unterstützende Matrix, um dem Wachstumsmedium eine feste (z.B. Mulle und nichtgewebte Pads) oder halbfeste (z.B. Geliermittel) Struktur zu verleihen. Beispiele von Geliermitteln schließen Agar, Gelatine, Pektine, Alginate, Gummis (z.B. Karayagummi, Gummi arabicum, Tragacanthgummi, Carrageenangummi, Guargummi, Gummi ghatti, Affenbrotbaumgummi, Tamarindgummi und Xanthangummi), hydrophile Cellulosepolymere (z.B. Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Carboxymethylcellulose), Polyacrylamid, Polyethylenoxid, Polyethylenglycole, Polypropylenglycole, Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Stärken und ihre Modifikationen, Polyacrylsäure und ihre Homologen, Polyacrylate und Copolymere und Polymermischungen der zuvor genannten Polymere ein. Andere derartige Geliermittel sind in der Publikation „Handbook of Water-soluble Gums and Resins", Hrsg. Crawford and Williams, (1980, McGraw-Hill, Inc.) aufgeführt.
  • Andere Inhaltstoffe, die dem Pilzwachstumsmedium zugesetzt werden können, schließen wirksame Mengen an Schimmelpilzwachstumsinhibitoren (z.B. Cycloheximid), Bakterizide/Antibiotika (z.B. Penicillin, Streptomycin, und Chloramphenicol), Bor, Metalle und Metall enthaltende Verbindungen, wie etwa Zink, Mangan, Kupfer, Eisen, Molybden sowie Magnesiumoxid, P2O5, K2O, diejenigen Inhaltsstoffe, die in dem Handbuch von Difco „Dehydrated Culture Media and Reagents for Microbiology" (10. Auflg., 1984, Difco Laboratories, Detroit, MI) aufgelistet sind, ein.
  • Geeignete Pilzwachstumsmedien werden im Handbuch von Difco „Dehydrated Culture Media and Reagents for Microbiology" (10. Auflg., 1984, Difco Laboratories, Detroit, MI) beschrieben. Beispiele solcher Pilzwachstumsmedien schließen Sabouraud-Agar (Glucose (2–4%), Pepton (1%), Agar (2%) und destilliertes Wasser (ad 100%)) und Kimmig-Agar (Glucose (1%), Pepton (0.5%), Natriumchlorid (0,5%), Kulturbrühe (1%), Agarflocken, (3%) und destilliertes Wasser (ad 100%)) ein.
  • Das Pilzwachstumsmedium kann topisch auf die Infektionsstelle als eine Lösung, Lotion, Creme, ein Shampoo, eine liposomale Formulierung, ein Spray, Lack oder Gel oder aufgenommen in einem Verband, der an der Infektionsstelle, wie unten beschrieben, befestigt werden soll, verabreicht werden. Beispiele von Antipilzmitteln schließen Azole (z.B. Imidazole), wie etwa Miconazol, Econazol, Ketoconazol, Itraconazol, Fluconazol, Bifoconazol, Terconazol, Butaconazol, Tioconazol, Oxiconazol, Sulconazol, Saperconazol, Clotrimazol, Voriconazol, Clotrimazol und Elubiol, Allylamine, wie etwa Terbinafin, Morpholine, wie etwa Amorolfin und Naftifin, Griseofulvin, Undecylsäure, Haloprogin, Butenafin, Tolnaftat, Nystatin, Cyclohexamid, Iod, Ciclopirox, Teebaumöl und pharmazeutisch annehmbare Salze davon ein.
  • Das Antipilzmittel kann einen oder mehrere pharmazeutisch annehmbare Träger als eine pharmazeutische Formulierung umfassen. Der Träger muß in dem Sinne „annehmbar" sein, daß er mit dem Antipilzmittel kompatibel und für das zu behandelnde Individuum nicht schädlich ist. Die Antipilzformulierung kann in einer oralen (z.B. als Pille oder Kapsel), parenteralen (z.B. als intravenöse, intramuskuläre oder subkutane Lösung) oder topischen Dosierungsform verabreicht werden (beispielsweise topisch verabreicht an die Infektionsstelle als eine Lösung, Lotion, Creme, Salbe, ein Spray, Lack oder Gel oder aufgenommen in einen Verband, der an der Infektionsstelle, wie unten beschrieben, befestigt werden soll). Das Antipilzmittel kann auch dem topischen Pilzwachstumsmedium zugesetzt werden. Beispiele topischer Dosierungsformulierungen (z.B. Antipilzcremes für Haut- und Vaginalpilzinfektionen sowie Shampoos, um Schuppen zu behandeln) werden unten beschrieben. Die US-Patente Nr. 4,775,678 und 5,514,698 beschreiben Antipilzzusammensetzungen in Form einer Creme und Herstellungsverfahren. Diese Erfindung kann auch verwendet werden, um eine Antipilz- Windel mit einer Salbe gegen Hautausschlag, die ein Antipilzmittel (z.B. Miconazol-Nitrat), ein Pilzwachstumsmedium, feine Zinkoxid-Partikel und Petrolatum enthält, herzustellen.
  • Die Dosis des Antipilzmittels zur Behandlung der Pilzinfektionen variiert in Abhängigkeit vom Typ der Pilzinfektion, dem verwendeten Antipilzmittel, der Art der Verabreichung und dem Alter und Körpergewicht des zu behandelnden Individuums und wird schließlich durch den behandelnden Arzt oder Veterinär ausgewählt. Eine derartige Menge an Antipilzmittel wird hier als eine „therapeutisch wirksame Menge" bezeichnet. In einer Ausführung umfaßt die Antipilzformulierung zwischen 0,01 und 10% (z.B. 0,5 bis 5%) (Gew.-%) des Antipilzmittels.
  • In einer Ausführung umfaßt das Verfahren weiterhin den Schritt des Verabreichens von mindestens einem Keratin erweichenden Mittel, das in der Lage ist, das Eindringen des Antipilzmittels und/oder des Pilzwachstumsmediums in die pilzinfizierten keratinhaltigen Geweben zu steigern. Das Keratin erweichende Mittel kann verwendet werden, um keratinhaltiges Gewebe (z.B. den Nagel) vor oder während der Verabreichung des Wachstumsmediums und/oder des Antipilzmittels zu behandeln. Das Keratin erweichende Mittel kann auch der Formulierung des Pilzwachstumsmediums und/oder der Formulierung des Antipilzmittels zugesetzt werden.
  • Beispiele der keratinhaltigen Gewebe schließen Nägel, das Stratum corneum der Haut und die Folge eines Überwachsens der hornigen äußeren Schicht der Haut, wie etwa einem Callus, ein. Keratin erweichende Mittel der vorliegenden Erfindung schließen schwefelhaltige Verbindungen, Harnstoffe, Salicylsäure und eine Mischung davon ein. Gemäß der Erfindung bezeichnet der Begriff „schwefelhaltige Verbindungen" (a) Thioverbindungen mit einer oder mehreren funktionellen Sulfhydrylgruppen, die in der Lage sind, mit Dislufidbindungen des Keratins zu reagieren, (b) Thiogruppen enthaltende Aminosäuren und ihre Derivate und (c) bestimmte Sulfide ein. Beispiele von Thiogruppen enthaltenden Verbindungen mit einer oder mehreren funktionellen Sulfhydrylgruppen, die in der Lage sind, mit Disulfidbindungen von Keratin zu reagieren, schließen Thioglycolsäure und ihre Salze (z.B. Glycolate von Kalzium, Natrium, Strontium, Kalium, Ammonium, Lithium, Magnesium und andere Metallsalzen), Thioethylenglycol, Thioglycerin, Thioethanol und Thioessigsäure, Thiosalicylsäure und ihre Salze ein. Beispiele für Thiogruppen enthaltende Aminosäuren und ihre Derivate schließen die L- oder D-Isomere von Cystein, D-Cystein, N-Acetylcystein, Homocystein, Cystein methylester, Cysteinethylester, und N-Carbamoylcysteine, Glutathion und Cysteamin ein. Beispiele für Sulfide schließen Kalzium-, Natrium-, Kalium-, Lithium- und Strontiumsulfide ein. Das US-Patent Nr. 5,696,164 beschreibt die Verwendung von Thiogruppen enthaltenden Aminosäuren und ihren Derivaten, um den Nagel zur Behandlung von Nagelpilzinfektionen zu erweichen.
  • Wenn die schwefelhaltigen Verbindungen Thiogruppen enthaltende Aminosäuren und ihre Derivate sind, ist der pH-Wert der Zusammensetzung vorzugsweise kleiner als pH 7 (z.B. kleiner pH 5). Falls die schwefelhaltigen Verbindungen Thioverbindungen und Sulfide sind, liegt der pH-Wert der Zusammensetzung vorzugsweise über pH 6 (z.B. über pH 9). Die Konzentration einer schwefelhaltigen Verbindung kann im Bereich von 0,5% bis 20% (z.B. zwischen 1% und 10%) (Gew.-%) der verabreichten Zusammensetzung betragen. Wenn die anderen Keratin erweichenden Mittel, Harnstoff und Salicylsäure, verwendet werden, beträgt die Konzentration des zu verwendenden Harnstoffs 1% bis 50% (z.B. 5% bis 40%) (Gew.-%) der verabreichten Zusammensetzung, und die Konzentration der zu verwendenden Salicylsäure liegt im Bereich von 0,1% bis 40% (z.B. 1% bis 20%) (Gew.-%) der verabreichten Zusammensetzung.
  • In einer Ausführung sind das Pilzwachstumsmedium, das Antipilzmittel und/oder das Keratin erweichende Mittel in einer Verbandsvorrichtung, die an der Infektionsstelle befestigt werden soll (um beispielsweise einen wünschenswerten Abschluß und einen Schutz vor dem versehentlichen Abwischen der Mittel verfügbar zu machen) aufgenommen. Die in den US-Patenten Nr. 5,696,164, 5,181,914 und 5,814,031 beschriebenen Verbandsvorrichtungen können für diesen Zweck verwendet werden, und sie sind hier durch Bezugnahme aufgenommen. Solche Vorrichtungen werden derart konstruiert, daß während der Behandlung nur die Infektionsstelle in direktem Kontakt mit den Mitteln ist. Folglich wird der Kontakt zwischen den Mitteln und den umgebenden Hautgeweben minimiert, um eine Hautirritation zu vermeiden. In einer anderen Ausführung sind die Mittel der vorliegenden Erfindung in eine selbstklebende Schicht aufgenommen, die durch eine biegsame Abdecklage aus Polymer bedeckt ist. Diese Vorrichtung ähnelt einem selbstklebenden Streifen, wobei nur die Behandlungszusammensetzung in die selbstklebende Schicht eingebettet ist.
  • In einer weiteren Ausführung sind die Mittel der Erfindung in eine Hydrogel-Vorrichung aufgenommen, wobei eine wäßrige Lösung oder Suspension der Mittel in einer Hydrogelschicht immobilisiert sind, die auf eine biegsame Polymer-Abdecklage aufgetragen ist. Während der Verabreichung befindet sich die Hydrogelschicht über der Pilzinfektionsstelle. Die Hydrogel-Vorrichtung wird in ihrer Position durch die Adhäsion zwischen der Hydrogelschicht und dem infizierten Gewebe und/oder umgebenden Hautgewebe gesichert. Alternativ kann die Hydrogel-Vorrichtung durch eine selbstklebende Schicht, die auf der Polymer-Abdecklage an den Rändern der Hydrogel-Vorrichtung in einer Gestaltung, die allgemein im Stand der Technik als „Verband vom Island-Typ" bekannt ist, gesichert sein. Die US-Patente Nr. 5,160,328, 5,181,914, 5,260,066 und 5,620,702 beschreiben grundsätzlich die Zusammensetzung und Konstruktion derartiger Hydrogel-Vorrichtungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • In einer Ausführung kann eine Verbandsvorrichtung mit einem absorbierendem Polster (z.B. einer Gaze oder einem nicht-gewebten Pad) an einer selbstklebend beschichteten Abdecklage auch als eine Trägervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Siehe die US-Patente Nr. 4,530, 4,549,653, 4,622,089, 5,633,070 und 5,814,031. Die zuvor genannten Hydrogel-Verbände und Verbände mit absorbierendem Polster können abschließend sein, um die Feuchtigkeit zurückzuhalten und die Permeation zu erleichtern. Die topisch infizierten Gewebe, die durch die vorliegende Erfindung behandelt werden sollen, können den Nagel, die Haut und mukosale Membranen einschließen. Beispiele für Pilzinfektionen schließen die der Nägel (z.B. Onychomycose), der Haut (z.B. Dermatomycose), der mukosalen Membranen (z.B. Pilzinfektionen der Vaginal- und Wangenmembranen), dem Ohr (z.B. die Otomycose des äußeren Gehörgangs) und der Cornea (z.B. Keratomycose) ein. Beispiele der Pilzinfektionen der Haut schließen Tinea capitis, Tinea nodosa, Tinea axillaris, Tinea barbae, Tinea pedis, Tinea versicolor und Schuppen, die mit einem Hefepilz Pityrosporum ovale einhergehen, ein.
  • Im folgenden werden eine klinischen Verabreichung der vorliegenden Erfindung und vier Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Andere Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können in analoger Weise durch eine Person von durchschnittlichem Können auf diesem Gebiet durchgeführt bzw. hergestellt werden.
  • Beispiel 1:
  • Insgesamt 8 erwachsene Patienten, die an einer dermatophyten Onychomycose des Großzehennagels litten, nahmen an der Studie teil. Ihre Beschwerden waren zuvor über Monate erfolglos mit Fluconazol (Diflucan®, Pfizer, 100 mg/Woche), Itraconazol (Sporanox®, Janssen, 400 mg/Tag, 1 Woche/Monat) oder Terbinafin (Lamisil®, Novartis, 250 mg/Tag) behandelt worden. In allen Fällen trat die Erkrankung innerhalb von 6 Monaten nach Beendigung der oben beschriebenen oralen Behandlung wieder auf.
  • Jeder Patient applizierte einen 5%igen Nagellack (Loceryl®, Roche) einmal wöchentlich. Jeden zweiten Tag der restlichen Woche applizierte jeder Patient ein Stück Sabourand-Agar (Mycoline bioMerieux, Marcy L'Etoile, Frankreich) auf den betroffenen Nagel. Der Agar wurde 24 Stunden mit einem Kleber ((Hansamed®, Beiersdorf, Hamburg, Deutschland) an seinem Platz gehalten. Die Behandlung wurde einen Monat lang fortgesetzt, gefolgt durch einen Monat ohne Behandlung und in einigen Fällen gefolgt durch einen weiteren Monat mit der selben Behandlung.
  • Mykologische Kulturen wurden 2, 4 und 6 Monate nach der Behandlung angelegt. Drei der Patienten (38%) waren nach dem ersten Behandlungsmonat mykologisch kuriert, 4 der Patienten (50%) benötigten die zweite einmonatige Behandlung, um kuriert zu werden, und nur ein Patient (12%) wurde auf diese Weise nicht kuriert.
  • Beispiel 2: Creme mit Miconazol-Nitrat/Pilzwachstumsmedium
  • Eine topische Antipilzcreme, die das Antipilzmittel Miconazol-Nitrat und ein Pilzwachstumsmedium, das Glucose und Pepton umfaßt, enthält, wird durch Zusammenmischen der nachfolgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
  • Figure 00090001
  • Figure 00100001
  • Beispiel 3: Creme mit Econazol-Nitrat/Pilzwachstumsmedium
  • Eine topische Antipilzcreme, die das Antipilzmittel Econazol-Nitrat und ein Pilzwachstumsmedium, das Glucose und Pepton umfaßt, enthält, wird durch Zusammenmischen der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
  • Figure 00100002
  • Beispiel 4: Shampoo mit Ketoconazol/Pilzwachstumsmedium
  • Ein Antischuppenshampoo, das das Antipilzmittel Ketoconazol und ein Pilzwachstumsmedium, das Glucose und Pepton umfaßt, enthält, wird durch Zusammenmischen der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
  • Figure 00100003
  • Figure 00110001
  • Beispiel 5: Creme mit Antipilzmittel/Pilzwachstumsmedium
  • Eine topische Antipilzcreme, die ein Antipilzmittel und ein Pilzwachstumsmedium, das Glucose und Pepton umfaßt, enthält, wird durch Zusammenmischen der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
  • Figure 00110002
  • Figure 00120001

Claims (20)

  1. Verwendung eines Antipilzwirkstoffs zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer topischen Pilzinfektion bei einem Säugetier, wobei eine Menge eines Pilzwachstumsmediums, die wirksam ist, den Pilz zu veranlassen, vom Ruhezustand in den vegetativen Zustand überzutreten, topisch auf das mit dem Pilz infizierte Gewebe aufgetragen wird, und das Pilzwachstumsmedium einen Kohlenwasserstoff umfaßt.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Pilzwachstumsmedium weiterhin eine Stickstoff-enthaltende Verbindung umfaßt.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kohlenwasserstoff ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Monosacchariden, Disacchariden, Polysacchariden und Stärken, und die Stickstoff-enthaltende Verbindung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Aminosäuren, Peptiden, Polypeptiden, Proteinen und Fragmenten davon.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, wobei das Pilzwachstumsmedium zwischen 0,1 und 20 Gewichtsprozent Glukose, zwischen 0,1 und 20 Gewichtsprozent Pepton und Wasser umfaßt.
  5. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Pilzwachstumsmedium weiterhin ein Geliermittel umfaßt, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Agar, Gelatine, Pektinen, Alginaten, Gummis, hydrophilen Zellulosepolymeren, Polyacrylamid, Polyethylenoxid, Polyethylenglykolen, Polypropylenglykolen, Polyvinylalkoholen, Polyvinylpyrrolidonen, Stärken und ihren Modifikationen, Polyacrylsäure und ihren Homologen, Polyacrylaten und Copolymeren und Polymermischungen der zuvor bezeichneten Polymeren.
  6. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der Antipilzwirkstoff ein Azol, ein Morpholin oder ein Allylamin ist.
  7. Verwendung nach Anspruch 6, wobei der Antipilzwirkstoff ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Itraconazol, Ketoconazol, Miconazol, Econazol, Fluconazol, Voriconazol, Clotrimazol, Amorolfin, Terbinafin, Naftifin, Butenafin, Ciclopirox, Bifoconazol, Terconazol, Butaconazol, Tioconazol, Oxiconazol, Sulconazol, Saperconazol, Elubiol, Griseofulvin, Undecensäure, Haloprogin, Tolnaftat, Cyclohexamid, Nystatin, Iod, Teebaumöl und pharmazeutisch zulässigen Salze davon.
  8. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der Antipilzwirkstoff während der Verabreichung des Pilzwachstumsmediums verabreicht wird.
  9. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Medikament für eine Verabreichung in Verbindung mit einem Keratin-weichmachenden Wirkstoff vorgesehen ist.
  10. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die topische Pilzinfektion ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Onychomycose, Tinea capitis, Tinea pedis und Tinea manuum.
  11. Zusammensetzung, die eine therapeutisch wirksame Menge eines Antipilzwirkstoffs und eine Menge eines Pilzwachstumsmediums, die in der Lage ist, einen Pilz zu veranlassen, vom Ruhezustand in den vegetativen Zustand überzutreten, umfaßt, wobei das Pilzwachstumsmedium einen Kohlenwasserstoff umfaßt.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das Pilzwachstumsmedium weiterhin eine Stickstoff-enthaltende Verbindung umfaßt.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 11 oder 12, wobei der Kohlenwasserstoff ausgewählt ist aus Monosacchariden, Disacchariden, Polysacchariden und Stärken, und die Stickstoff-enthaltende Verbindung ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Aminosäuren, Peptiden, Polypeptiden, Proteinen und Fragmenten davon.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 13, wobei das Pilzwachstumsmedium zwischen 0,1 und 20 Gewichtsprozent Glukose, zwischen 0,1 und 20 Gewichtsprozent Pepton und Wasser umfaßt.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das Pilzwachstumsmedium weiterhin ein Geliermittel umfaßt, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Agar, Gelatine, Pektinen, Alginaten, Gummis, hydrophilen Zellulosepolymeren, Polyacrylamid, Polyethylenoxid, Polyethylenglykolen, Polypropylenglykolen, Polyvinylalkoholen, Polyvinylpyrrolidonen, Stärken und ihren Modifikationen, Polyacrylsäure und ihren Homologen, Polyacrylaten und Copolymeren und Polymermischungen der zuvor bezeichneten Polymeren.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei der Antipilzwirkstoff ein Azol, ein Morpholin oder ein Allylamin ist.
  17. Zusammensetzung nach Anspruch 16, wobei der Antipilzwirkstoff ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Itraconazol, Ketoconazol, Miconazol, Econazol, Fluconazol, Voriconazol, Clotrimazol, Amorolfin, Terbinafin, Naftifin, Butenafin, Ciclopirox, Bifoconazol, Terconazol, Butaconazol, Tioconazol, Oxiconazol, Sulconazol, Saperconazol, Elubiol, Griseofulvin, Undecensäure, Haloprogin, Tolnaftat, Cyclohexamid, Nystatin, Iod, Teebaumöl und pharmazeutisch zulässigen Salze davon.
  18. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei die Zusammensetzung weiterhin einen Keratin-weichmachenden Wirkstoff umfaßt.
  19. Verband, der eine Menge eines Pilzwachstumsmediums umfaßt, die in der Lage ist, einen Pilz zu veranlassen, vom Ruhezustand in den vegetativen Zustand überzutreten, wobei das Pilzwachstumsmedium einen Kohlenwasserstoff umfaßt.
  20. Verband nach Anspruch 19, wobei der Verband weiterhin eine therapeutisch wirksame Menge eines Antipilzwirkstoffs umfaßt.
DE60021732T 1999-08-31 2000-08-29 Pilzwachstumsmedium zur behandlung von pilzinfektionen Expired - Fee Related DE60021732T2 (de)

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