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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Ventile. Insbesondere betrifft diese
Anmeldung hämostatische
Ventile zum Einsatz bei medizinischen Verfahren.
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2. Stand der
Technik
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Verschiedene
medizinische Verfahren erfordern eine temporäre und oft wiederholte Einführung und
Entfernung von Kathetern und/oder Führungsdrähten in das kardiovaskuläre System
eines Patienten. Zum Beispiel kann, mit nur einem relativ kleinen Schnitt,
ein Katheter in ein Blutgefäß eines
Patienten eingeführt
und verwendet werden, um einen Stent zu implantieren oder eine Flüssigkeit
direkt zu einer vorbestimmten Stelle in dem kardiovaskulären System zu
führen.
Katheter können
auch für
eine Erkundungsoperation und zum Entfernen von Gewebeproben in einem
Körper
eines Patienten eingesetzt werden.
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Handhabungen,
bei welchen Katheter verwenden werden, können oft die Einführung und
die Entfernung von verschiedenen Typen von Kathetern und Führungsdrähten erfordern,
welche eingesetzt werden können,
um Katheter zu einer erwünschten Stelle
innerhalb des Körpers
zu führen.
Eins der Probleme, welches bei der Einführung, Entfernung und Einstellung
von Kathetern und Führungsdrähten auftritt,
ist das Kontrollieren einer Blutung an dem Punkt, wo die Katheter
und Führungsdrähte zuerst
in das kardiovaskuläre
System eingeführt
werden.
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Bei
einem Ansatz, um eine Blutung zu kontrollieren und eine einfache
Einführung
und Entfernung des Katheters und/oder des Führungsdrahts in das kardiovaskuläre Systemen
sicherzustellen, wird ein Ende eines hohlen Einführmittels zuerst in einem großen Blutgefäß eines
Patienten befestigt. Das gegenüberliegende
Ende des Einführmittels
wird außerhalb
des Kör pers
des Patienten angeordnet und an einem Adapter angebracht.
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Solch
ein Adapter umfasst typischerweise ein kurzes festes Rohr mit einem
sich dadurch erstreckenden Durchgang. An einem Ende des Adapterrohrs
ist ein Verbinder angebracht. Der Verbinder wird verwendet, um den
Durchgang des Adapterrohres mit dem freiliegenden Ende des Einführmittels
zu verbinden. Dies ermöglicht,
dass Flüssigkeiten und/oder
medizinische Instrumente, wie z.B. Katheter und Führungsdrähte, zwischen
dem Adapterrohr und dem Einführmittel
verlaufen.
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An
dem dem Verbinder gegenüberliegenden Ende
des Adapterrohres ist ein im Allgemeinen als ein hämostatisches
Ventil bezeichnetes Ventil angeordnet. Das hämostatische Ventil weist typischerweise
eine Dichtung auf, welche in einem Ventilkörper angeordnet ist. Während einer
Verwendung des Adapterrohres kann der Druck des Blutes des Patienten,
welcher durch das Schlagen des Herzens des Patienten verursacht
wird, bewirken, dass Blut von dem Patienten durch das Einführmittel
und in den Durchgang des Adapterrohres fließt. Die Dichtung ist entworfen,
um zu verhindern, dass Blut aus dem Adapter entkommt.
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Ein
typisches hämostatisches
Ventil ist ein "Schlitz"-Ventil. Ein anderes
typisches hämostatisches
Ventil ist als ein „Touhy-Borst"-Ventil bekannt. Solch
ein Ventil weist typischerweise eine elastomere Membran mit einem
Durchgang dort hindurch auf, durch welchen sich ein Katheter erstrecken
kann. Die elastomere Membran kann selektiv um die äußere Oberfläche eines
Katheters zusammengedrückt
werden, um dadurch eine Hämostase
zu bewirken.
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Eine
zunehmend allgemeine Verwendung für Katheter liegt in der strategischen
Anordnung von kleinen Ballons, welche selektiv in einem Blutgefäß aufgeblasen
werden können.
Die Ballons werden zum Öffnen
von Blutgefäßen eingesetzt,
welche durch angesammeltes Fett blockiert oder teilweise blockiert
worden sind. Dieses Öffnen
oder Modifizieren der Blutgefäße wird
als Angioplastie bezeichnet.
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Bisweilen
wird während
einer Angioplastie ein ausdehnbarer Stent auf einem Ballonkatheter
angebracht. Die Stent/Ballon-Katheter-Anordnung
wird durch einen Adapter in ein Blutgefäß geführt, bis ein besonderer Abschnitt
des Gefäßes erreicht
wird. Nach Erreichen der gewünschten
Stelle wird der Ballon aufgeblasen, wodurch der Stent ausgedehnt
wird. Der Ballon wird dann entleert, wobei der Ballon von dem ausgedehnten
Stent getrennt wird. Der Stent verbleibt dann in dem Blutgefäß, wodurch
das Blutgefäß in einer
ausgedehnten Stellung zurückgehalten
wird, und der Ballonkatheter wird aus dem Blutgefäß entfernt.
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Stents
können
eine Vielzahl verschiedener Ausführungen
aufweisen und können
durch eine Vielzahl von verschiedenen Verfahren in Blutgefäßen implantiert
werden. Typischerweise werden Stents anfänglich durch einen Adapter
und dann weiter in das Blutgefäß eingeführt.
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Während solch
einer Einführung
werden die Stents durch das hämostatische
Ventil des Adapters eingeführt.
Jedoch werden ungeschützte
Stents oft durch den gewundenen Pfad, durch welchen sie sich bewegen,
wenn sie durch ein hämostatisches
Ventil geschoben werden, beschädigt.
Stents, welche oft sehr empfindliche, dehnbare Strukturen sind,
können an
dem Ventil hängen
bleiben oder können
anderweitig durch das Ventil blockiert oder beschädigt werden. Ungeschützte Ballons
und Stents können
sich in typischen hämostatischen
Ventilen verfangen und können
dadurch verschoben oder verformt werden.
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Gemäß einem
Verfahren zum Schutz eines Stents während einer Einführung des
Stents durch ein hämostatisches
Ventil wird der Stent in einem Katheter angeordnet, welcher dann
durch das hämostatische
Ventil und weiter in das kardiovaskuläre System des Patienten eingeführt wird.
Dies erfordert jedoch typischerweise die Verwendung eines separaten
Katheters.
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Gemäß einem
anderen Verfahren zum Schutz eines Stents wird das hämostatische
Ventil zuerst von dem Adapter entfernt. Der Stent wird dann in dem
Adapterkörper
angeordnet und das Ventil wird dann hinter dem Stent auf den Adapter
zurück
aufgeschraubt. Dieser Ansatz ist jedoch mühselig und kann dazu führen, dass
der Inhalt des hämostatischen
Ventils während
eines medizinischen Verfahrens verschüttet wird.
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Gemäß einem
anderen Verfahren ist ein ganzheitliches Einführmittel bewegbar in dem Ventil gekoppelt
und öffnet
selektiv ein Schlitzventil. Jedoch sind solche Ventile typischerweise
entworfen, um einen festgesetzten, vorbestimmten Umfang eines Dichtungsdrucks
auf ein bestimmtes längliches
Instrument beim Versuch aufzubringen, eine Hämostase aufzubauen. Wenn der
Fachmann wünscht,
den Dichtungsdruck auf einem Katheter oder einem anderen Instrument
zu erhöhen
oder zu vermindern, wird der Fachmann genötigt, ein anderes Ventil, welches
eine dichtere oder losere Dichtung aufweist, einzusetzen. Dies kann
erfordern, dass der Fachmann eine Anzahl von verschiedenen Ventilen
zum Einsatz während
eines bestimmten Verfahrens oder mit Kathetern mit verschiedenen
Größen kauft
und aufbewahrt.
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Die
EP-A-0875262 offenbart eine hämostatische
Ventilvorrichtung mit einem elastomeren Ventil, welches betriebsfähig ist,
um für
eine Hämostase
zu sorgen, wenn es eine relative Bewegung zwischen einem Hüllengehäuse und
einem Durchgangsgehäuse
gibt.
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Die
US-A-5324271 offenbart einen Ventilverbinder für eine Vorrichtung zum Durchdringen
des arteriellen Systems eines Patienten.
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Die
US-A-5405323 offenbart eine Katheterrückschlagventilanordnung mit
einer zylindrischen Kammer und einer quer laufen den Wand mit einer Öffnung,
welche auf der Achse der Kammer liegt. Eine zurückziehbare Trennvorrichtung öffnet ein Duckbill-Ventil
in der Anordnung.
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Es
existiert daher in dem Fachgebiet ein Bedürfnis nach einem verbesserten
hämostatischen Ventil,
welches ein Instrument schützen
kann, während
es durch das Ventil verläuft.
Es gibt in dem Fachgebiet auch ein Bedürfnis nach einem hämostatischen
Ventil, welches einen Fachmann nicht auf einen festgesetzten, vorbestimmten
Umfang eines Dichtungsdrucks beschränkt, welchen der Fachmann auf
ein bestimmtes längliches
medizinisches Instrument aufbringen kann. Diese Ziele werden durch
ein hämostatisches
Ventil nach Anspruch 1 gelöst.
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Ein
erfindungsgemäßes hämostatisches Ventil,
wie es in Anspruch 1 definiert ist, ist für den Zugang des kardiovaskulären Systems
eines Patienten ausgestaltet.
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Eine
Vielzahl von anderen Vorteilen wird auch bei der vorliegenden Erfindung
erzielt. Erstens kann die komprimierbare Dichtung selektiv eingestellt
werden, um Katheter mit einer Vielzahl von verschiedenen Durchmessern
aufzunehmen. Zweitens kann der Umfang eines Dichtungsdrucks eingestellt werden,
um zu verhindern, dass ein längliches
Teil versehentlich in oder aus dem Ventil bewegt wird oder um das
längliche
Teil bewegen zu können
während
gleichzeitig ein Blutverlust im Wesentlichen verhindert wird. Drittens
kann die elastische Dichtung gegen ein längliches Teil abdichten während die
komprimierbare Dichtung offen ist, z.B. während einer Einstellung der
Position des länglichen
Teils.
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Schließlich kann
bei der bevorzugten Ausführungsform
das Einführmittel
selektiv durch die sich drehende Sicherungsmutter zwischen der ersten und
der zweiten Position gleiten, um die elastische Dichtung zu öffnen. Dieser
Entwurf kombiniert elegant die Vorteile einer einstellbaren, komprimierbaren
Dichtung und eines ganzheitlichen, gleitenden Einführmittels.
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Diese
und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen besser ersichtlich werden
oder können
durch die Ausübung
der Erfindung, welche im Folgenden dargelegt wird, in Erfahrung
gebracht werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Adapters mit einer Ventilvorrichtung gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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2 ist
eine Perspektivansicht des Adapters der vorliegenden Erfindung,
wobei die Ventilvorrichtung in einer Explosionsansicht dargestellt
ist.
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3 ist
eine Darstellung der Ventilvorrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei das Einführmittel
losgelöst
von dem Körper
des Ventils ist.
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4 ist
eine Darstellung der Ventilvorrichtung der 3, wobei
das Einführmittel
bewegbar mit dem Ventilkörper
in einer ersten Stellung gekoppelt ist und wobei ein längliches
medizinisches Instrument in dem Ventil angeordnet ist. Die elastische Dichtung
des Ventils ist um das medizinische Instrument geschlossen.
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5 ist
eine Darstellung der Vorrichtung der 4 mit dem
Einführmittel
in einer zweiten Stellung, wobei die elastische Dichtung des Ventils
durch das Einführmittel
geöffnet
ist und ein medizinisches Instrument durch die elastischen und komprimierbaren
Dichtungen bewegt wird, ohne das medizinische Instrument zu beschädigen.
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6 ist
eine Darstellung der Vorrichtung der 5 mit einem
Stent eines medizinischen Instruments, welches durch das Ventil
bewegt wird, und wobei die elastische Dichtung und die komprimierbare
Dichtung um eine äußere Oberfläche des medizinischen
Instruments geschlossen sind. Eine alternative elastische Dichtung
ist dargestellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Ventilvorrichtung,
welche den Verlust von Körperflüssigkeiten
während
einer Einführung,
Umpositionierung oder Entfernung eines länglichen medizinischen Instruments,
wie z.B. Kathetern und Führungskräften, von
dem hämostatischen
Ventil minimiert. Die Ventilvorrichtung ist vorzugsweise in einem Adapter
aufgenommen.
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Mit
Bezug auf 1 wird nun eine erfindungsgemäße Ausführungsform
dargestellt. 1 stellt einen Adapter 10 dar,
welcher einen röhrenförmigen Körper 12,
einen drehbaren Verbinder 14 und eine Ventilvorrichtung 16 gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst. Der hohle röhrenförmige Körper 12 weist
ein distales Ende 18 und ein gegenüberliegendes proximales Ende 20 auf.
Der drehbare Verbinder 14 ist an dem distalen Ende 18 des
röhrenförmigen Körpers 12 angeordnet.
Der drehbare Verbinder 14 ist ein Beispiel von Mitteln zum
Koppeln des Körpers 12 in
einer Flüssigkeitsverbindung
mit einem Einführmittel
(nicht dargestellt), welches zumindest teilweise in einem Körper eines Patienten
angeordnet ist. Die Ventilvorrichtung 16 ist an dem proximalen
Ende 20 des röhrenförmigen Körpers 12 angeordnet
und ausgestaltet, um für
einen Zugang zu dem kardiovaskulären
System eines Patienten zu sorgen.
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Eine
optionale Ausführungsform
eines Adapters 10, wie er in 1 dargestellt
ist, weist ein zusätzliches
Zugangsrohr 22 auf, welches an dem röhrenförmigen Körper 12 angebracht
ist. Das zusätzliche
Zugangsrohr 22 weist eine mittige Bohrung auf, welche derart
dadurch ausgebildet ist, dass sie sich in einer Flüssigkeitsverbindung
mit dem röhrenförmigen Körper 12 befindet.
Zusätzlich
ist das zusätzliche Zugangsrohr 22 derart
ausgestaltet, dass es in einer Flüssigkeitsverbindung mit einem
Instrument, z.B. einem Katheter, angeordnet ist. Das zusätzliche
Zugangsrohr 22 kann eingesetzt werden, um Flüssigkeiten
oder medizinische Vorrichtungen in den Körper eines Patienten einzuführen. Es
ist verständlich, dass
ein Adapter, welcher die Ventilvorrichtung 16 einsetzt,
verschiedene andere Konfigurationen aufweisen kann, um eine vorgesehene
Funktion auszuführen,
einschließlich
einer Konfiguration, bei welcher ein röhrenförmiger Körper ohne ein zusätzliches Zugangsrohr
oder mit einer Mehrzahl von zusätzlichen
Zugangsrohren verwendet wird.
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Der
röhrenförmige Körper 12 ist
in Flüssigkeitsverbindung
mit einem Ventilkörper 26 der
Ventilvorrichtung 16 gekoppelt. Eine Sicherungsmutter 32 ist
drehbar mit dem Ventilkörper 26 gekoppelt,
wie es in 1 dargestellt ist.
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1 stellt
auch einen proximalen, trichterförmigen
Abschnitt 44 eines Einführmittels 24 der Ventilvorrichtung 16 dar.
Das Einführmittel 24 ist
bewegbar mit der Sicherungsmutter 32 gekoppelt, welche
bewegbar mit dem Ventilkörper 26 gekoppelt
ist, was im Detail im Folgenden diskutiert wird. Das Einführmittel 24 bewegt
sich zwischen einer ersten Stellung, welche in 1 dargestellt
ist und in welcher das proximale trichterförmigen Einsenkende 44 entfernt
von der Sicherungsmutter 32 angeordnet ist, und einer zweiten
Stellung, in welcher das trichterförmige proximale Einsenkende 44 neben
der Sicherungsmutter 32 angeordnet ist. Die Ventilvorrichtung 16 ist
weiter in Explosionsdarstellungen in 2 und 3 dargestellt.
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Wie
in 1–3 dargestellt
ist, weist die Ventilvorrichtung 16 auf (i) einen Ventilkörper 26 mit einer
inneren Oberfläche 38,
welche ein Lumen dort hindurch definiert; (ii) eine elastische Dichtung 28;
(iii) ein Einführmittel 24 zum
se lektiven Öffnen
der elastischen Dichtung 28; (iv) eine komprimierbare Dichtung 30,
und (v) eine hohle, sich drehenden Sicherungsmutter 32 zum
selektiven Zusammendrücken der
Dichtung 30. Unterlegscheiben 34, 36 sind
auch dargestellt.
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Die äußeren Oberflächen der
elastischen und komprimierbaren Dichtungen 38, 30 und
die Unterlegscheiben 34, 36 sind ausgestaltet,
um an einen entsprechenden Abschnitt der inneren Oberfläche 38 des
Ventilkörpers
angepasst zu sein. Die Unterlegscheiben 34, 36 sind
vorzugsweise auf gegenüberliegenden
Seiten der elastischen Dichtung 28 angeordnet. Eine Funktion
der Unterlegscheibe 34 ist, ein Verdrillen der elastischen
Dichtung 28 zu verhindern, wenn sich die Sicherungsmutter 32 bezüglich der komprimierbaren
Dichtung 30 nähert.
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Bei
der Ausführungsform
der 1–3 ist
der Ventilkörper 26 ganzheitlich
in einer Flüssigkeitsverbindung
mit dem röhrenförmigen Körper 12 eines
Adapters gekoppelt. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Ventilkörper 26 oder
ein anderer erfindungsgemäß verwendbarer
Ventilkörper
entfernbar oder nicht entfernbar an einem röhrenförmigen Körper befestigt. Der Körper 26 ist
eine Ausführungsform
einer Struktur, welche in der Lage ist, die Funktion eines Mittels
zu erfüllen,
um ein Lumen dort hindurch bereitzustellen. Es ist klar, dass viele
andere Ausführungsformen
von Mitteln zur Bereitstellung eines Lumens dort hindurch gleichwertig
effektiv sind, um die vorgesehene Funktion davon auszuführen.
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Mit
Bezug auf die 2–3 ist eine
elastische Dichtung 28 ausgestaltet, um den Verlust von Körperflüssigkeiten
von dem Lumen des Ventilkörpers 26 zu
verhindern. Im Einsatz ist die elastische Dichtung 28 in
einer inneren Oberfläche 38 des
Körpers 26 angeordnet.
Die Dichtung 28 weist einen zylindrisch geformten, dünnen, flexiblen
Membrankörper
mit gegenüberliegenden
vertieften Seitenoberflächen
auf. Die elastische Dichtung kann andere Konfigurationen aufweisen,
z.B. kann sie halbkugelförmig
geformt, flach oder elliptisch sein, während die vorgesehene Funktion
davon bereitgestellt wird. Die Membran kann aus einem Material sein,
welches ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus zum Beispiel Siliconkautschuk und
anderen elastomeren Materialien.
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Eine Öffnung 40 (in 2 und 3 geschlossen)
erstreckt sich durch die Seiten der Dichtung 28. Ein längliches
Instrument, wie z.B. ein Katheter oder Führungsdraht, kann durch die Öffnung 40 der
Dichtung 28 angeordnet werden. Die Öffnung 40 weist vorzugsweise
einen Innendurchmesser auf, welcher kleiner als der Außendurchmesser
des Einführmittels 24 ist,
wodurch bewirkt wird, dass die Öffnung 40 um
das Einführmittel 24 abdichtet,
wenn das Einführmittel 24 dort
hindurch angeordnet ist.
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Bei
der Ausführungsform
der 2 ist die elastische Dichtung 28 ein
dreispitziges Schlitzventil. Wenn die elastische Dichtung 28 in
der inneren Oberfläche 38 des
Körpers 26 angeordnet
ist, ist die Dichtung 28 in der Lage, einen Verlust von
Körperflüssigkeiten
von dem Körper 26 zu
verhindern und dichtet um die äußere Oberfläche eines
länglichen
Instruments, welches sich in der Ventilvorrichtung 16 befindet,
ab.
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Die
elastische Dichtung 28 nimmt eine offene Stellung ein,
wenn eine Kraft, wie z. B. von einem Einführmittel 24, gegen
die elastische Dichtung 28 gerichtet wird. Die elastische
Dichtung 28 nimmt eine normalerweise geschlossene Stellung
ein, wenn keine Kraft gegen die elastische Dichtung 28 gerichtet ist.
Die elastische Dichtung 28 ist eine Ausführungsform
einer Struktur, welche in der Lage ist, die Funktion eines elastischen
Dichtungsmittels zu erfüllen, welches
in dem Ventilkörper 26 angeordnet
ist, um einen Verlust von Körperflüssigkeiten
von dem Lumen des Ventilkörpers 26 zu
verhindern. Die Dichtung 28 weist eine selektiv zu öffnende Öffnung 40 auf.
Andere Beispiele eines solchen elastischen Dichtungsmittels umfassen
Einzelschlitzventile, Ventile mit mehr als drei Schlitzen oder andere
elastische Ventile, welche nach dem Stand der Technik bekannt sind
oder noch herzustellen sind.
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Das
Einführmittel 24 umfasst
einen länglichen
holen röhrenförmigen Körper 42 mit
einem trichterförmigen
proximalen Einsenkteil 44, welches damit und in Flüssigkeitsverbindung
damit gekoppelt ist. Das Einsenkteil 44 berührt einen
passenden Abschnitt der inneren Oberfläche 58 der Sicherungsmutter 58,
welche als ein Stopper fungiert, wenn das Einführmittel 24 von einer
ersten Position zu einer zweiten Position bewegt wird.
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Eine
erste und eine zweite ringförmige
Rippe 46, 48 erstrecken sich um den röhrenförmigen Körper 42.
Die Rippen 46 und 48 sind jeweils Beispiele von Führungsmitteln
zum Führen
des Einführmittels 24 in einem
geradlinigen, länglichen,
hin und her gehenden Pfad in der Sicherungsmutter 32. Das
Einführmittel
der vorliegenden Erfindung kann jedoch eine Vielzahl verschiedener
Formen und Konfigurationen aufweisen, wobei jede davon dem Einführmittel
ermöglicht,
die elastische Dichtung 28 zu öffnen, wenn das Einführmittel
dort hindurch eingeführt
wird. Der röhrenförmige Körper 42 des
Einführmittels 24 weist eine
ausreichende Größe auf,
um durch die elastische Dichtung 28 eingeführt zu werden
und dabei die elastische Dichtung 28 in einer offenen Stellung
zu halten. Die Einführung
des röhrenförmigen Körpers 42 durch
die Dichtung 28 hält
den röhrenförmigen Körper 42 in
der Dichtung 28, bis das Einführmittel 24 davon
bewegt ist.
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Weiter
mit Bezug auf 2–3 weist
die komprimierbare Dichtung 30 ein hohles konisches distales
Ende 50 auf, welches sich von einem hohlen, zylindrischen
proximalen Ende 52 erstreckt. Die komprimierbare Dichtung 30 weist
eine innere Oberfläche 54 auf,
welche eine Öffnung
dort hindurch definiert. Das distale Ende 50 ist derart
ausgestaltet, dass es an einen entsprechenden distalen Abschnitt
einer inneren Oberfläche 38 des
Ventilkörpers 26 angepasst ist.
Es ist klar, dass die äußere Oberfläche der
hohlen komprimierbaren Dichtung andere Konfigurationen aufweisen
kann, solange sowohl die komprimierbare Dichtung 30 als
auch die innere Oberfläche
des Körpers 26 ausgestaltet
sind, um zusammen zu wirken.
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Die
komprimierbare Dichtung 30 reagiert auf Kompressionskräfte, welche
darauf ausgeübt
werden, um das Ventil 16 abzudichten. Wenn eine Kompressionskraft
auf die komprimierbare Dichtung 30 ausgeübt wird,
bewegt sich ein Abschnitt der komprimierbaren Dichtung 30 radial
nach innen, um eine fortschreitend dichtere Dichtung um ein längliches
Instrument, wie z.B. einen Katheter oder Führungsdraht, auszubilden, welches
in der komprimierbaren Dichtung 30 angeordnet ist. Der
Umfang der Kompressionskraft, welche auf die komprimierbare Dichtung 30 ausgeübt wird,
kann zunehmend derart eingestellt werden, dass eine Dichtung um
den Katheter oder Führungsdraht
herum ausgebildet oder gehalten wird, während es noch möglich ist,
dass der Katheter oder Führungsdraht
umpositioniert oder sogar entfernt wird, ohne dass die gesamte Kompressionskraft,
welche auf die komprimierbare Dichtung wirkt, abgebaut werden muss.
Auch wegen der Einstellbarkeit der Dichtung 30 ist es möglich, längliche
medizinische Instrumente mit einer Vielzahl von verschiedenen Durchmessern
dort hindurch anzuordnen.
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Eine
hohle drehbare Sicherungsmutter 32 ist ausgestaltet, um
selektiv auf ein erstes Verbindungsgewinde 56 des Ventilkörpers 26 geschraubt
zu werden und um selektiv die komprimierbare Dichtung 30 zusammenzudrücken. Die
drehbare Sicherungsmutter 32 weist eine innere Oberfläche 58 auf,
welche eine Öffnung
dort hindurch definiert. Im Betrieb bewegt sich das Einführmittel 24 zwischen
einer ersten und einer zweiten Position in der sich drehenden Sicherungsmutter 32 und
ist gleitbar mit der inneren Oberfläche 58 davon gekoppelt.
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3 stellt
eine teilweise zusammengesetzte Querschnittsansicht der Ventilvorrichtung 16 und einen
Abschnitt des röhrenförmigen Körpers 12 dar. Das
Einführmittel 24 ist
von dem Ventilkörper 26 in 3 losgelöst dargestellt.
Wie dargestellt ist, weist der Körper 26 ein
Lumen 64 auf, welches sich dort hindurch erstreckt und
durch die innere Oberfläche 38 definiert
wird. Das Lumen 64 befindet sich in einer Flüssigkeitsverbindung
mit einem Lumen 66, welches durch eine innere Oberfläche 68 des
röhrenförmigen Körpers 12 definiert
ist. Wie dargestellt ist, ist die komprimierbare Dichtung 30 bei
einer zusammengesetzten Ausführungsform
in einer sich anpassenden Beziehung in der inneren Oberfläche 38 des Ventilkörpers 26 angeordnet.
Die Unterlegscheibe 36 ist neben der komprimierbaren Dichtung 30 angeordnet
und die elastische Dichtung 28 ist neben der Unterlegscheibe 36 angeordnet.
Die Unterlegscheibe 34 ist auf einer gegenüberliegenden
Seite der Dichtung 28 in dem Körper 26 angeordnet.
Die hohle, drehbare Sicherungsmutter 32 ist bewegbar mit
dem Körper 26 gekoppelt
und umgibt im Wesentlichen den röhrenförmigen Körper 42 des
Einführmittels 24, welches
bewegbar mit der Mutter 32 gekoppelt ist. Die elastische
Dichtung 28 ist geschlossen, während die komprimierbare Dichtung 30 in 3 geöffnet ist.
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Die
komprimierbare Dichtung 30 weist eine Öffnung 80 dort hindurch
auf, welche mit dem Lumen 64 des Körpers 26 verbunden
ist, wenn sich die Dichtung 30 in einer offenen Stellung
befindet. Die komprimierbare Dichtung 30 öffnet und
schließt
selektiv die Öffnung 80 abhängig von
einer Kompressionskraft, welche auf die Dichtung 30 ausgeübt wird.
Die Dichtung 30 nimmt eine normalerweise offene Stellung
ein, wenn sie nicht der Kompressionskraft ausgesetzt ist. Die Dichtung 30 reagiert
auf die Kompressionskraft, um so selektiv und fortschreitend die
Größe der Öffnung 80 zu
verringern.
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Wie
weiter in 3 dargestellt ist, ist ein erhöhter ringförmiger Abschnitt,
wie zum Beispiel und nicht einschränkend eine erhöhte ringförmige Dichtungsrippe 90,
ganzheitlich auf einer inneren Oberfläche 54 der komprimierbaren
Dichtung 30 ausgebildet. Die erhöhte ringförmige Rippe 90 kann
verschiedene andere Konfigurationen aufweisen und die Funktionen
da von gleichwertig effektiv erfüllen.
Zum Beispiel und nicht einschränkend
kann eine erfindungsgemäße erhöhte ringförmige Rippe
als Halbkugel, als eine Hälfte
einer Ellipse, abgerundet, als Halbkreis, rechteckig, als Hälfte eines
Achtecks oder mit verschiedenen anderen Formen ausgeformt sein.
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Die
Rippe 90 ist ausgestaltet, damit ein längliches Instrument, welches
sich Zugang zu dem Lumen 64 verschafft, umpositioniert
oder entfernt werden kann, während
dennoch eine Dichtung aufrechterhalten wird, welche in der Lage
ist, im Wesentlichen jeglichen Verlust von Körperflüssigkeiten hinter der komprimierbaren
Dichtung 30 zu verhindern und ohne die gesamte Kompressionskraft,
welche auf die komprimierbare Dichtung 30 wirkt, abzubauen.
Andere Ausführungsformen,
welche alternative Strukturen, die in der Lage sind, die Funktion
einer solchen Rippe zu erfüllen,
einschließen,
können
gleichwertig effektiv darin sein, die vorgesehene Funktion davon auszuführen.
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Die
komprimierbare Dichtung 30 umfasst vorzugsweise ein verformbares,
elastisches Material, welches ermöglicht, dass die komprimierbare
Dichtung 30 abhängig
von einer Kompressionskraft zusammengedrückt wird und um entweder eine
Dichtung durch sich selbst auszubilden oder eine Dichtung um ein
längliches
Instrument, welches durch die Öffnung 80 angeordnet
ist, auszubilden. Das Material, welches die komprimierbare Dichtung 30 umfasst, sollte
ausreichend elastisch sein, um zu ermöglichen, dass sich die komprimierbare
Dichtung 30 unabhängig
zurück
an ihre ursprüngliche
Konfiguration anpasst, wenn die Kompressionskraft entfernt wird.
Das bevorzugte Material für
die röhrenförmige komprimierbare
Dichtung 30 ist Siliconkautschuk. Es ist jedoch auch in
Erwägung
zu ziehen, dass die komprimierbare Dichtung 30 aus anderen
Arten herkömmlichen
Gummis und elastomeren Materialien zusammengesetzt sein kann. Die äußere Oberfläche der komprimierbaren
Dichtung 30 kann mit einem Öl beschichtet sein, um zu verhindern,
dass die Oberfläche
an dem Körper 26 festsitzt,
wenn die Sicherungsmutter 32 zurückgezogen wird.
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Die
komprimierbare Dichtung 30 ist eine Ausführungsform
einer Struktur, welche in der Lage ist, die Funktion eines komprimierbaren
Dichtungsmittels zu erfüllen,
welches in dem Körper 26 angeordnet
ist, um selektiv den Lumen 64 des Körpers 26 abhängig von
einer Kompressionskraft, welche auf die Dichtung 30 ausgeübt wird,
abzudichten und nicht abzudichten.
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Weiter
mit Bezug auf 3 umfasst die drehbare Sicherungsmutter 32 eine
Endwand 52 auf einem proximalen Ende 94 davon;
eine äußere, ringförmige Seitenwand 96,
welche sich ganzheitlich und distal von der Endwand 92 erstreckt;
und einen inneren, hohlen, ringförmigen
Ansatz 98, welcher sich ganzheitlich und distal von der
Endwand 92 erstreckt. Ein Satz von zweiten Verbindungsgewinden 102, welcher
sich von einem proximalen Ende 100 der ringförmigen Seitenwand 96 erstreckt,
ist für
eine drehbare Gewindeverbindung mit dem ersten Verbindungsgewinde 56 auf
dem proximalen Ende des Körpers 26 ausgestaltet.
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Die
Seitenwand 96 weist auch eine ringförmige Erhöhung 104 auf, welche
sich von einem distalen Ende 106 davon erstreckt und welche
während
eines Zusammenbaus über
eine ringförmige
Erhöhung 108 auf
dem proximalen Ende des Körpers 26 rutscht
und verhindert, dass die drehbare Sicherungsmutter 32 versehentlich
von dem Körper 26 gedreht
wird. Somit muss, um die drehbare Sicherungsmutter 32 von dem
Körper
zu entfernen, die Sicherungsmutter 32 über die Erhöhung 108 von dem Körper 26 gezogen werden,
so dass die Erhöhung 104 über die
Erhöhung 108 gezogen
wird.
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Im
Betrieb kann die Mutter 32 selektiv relativ zu dem Körper 26 gedreht
werden, so dass der Ansatz 98 weiter distal verläuft, um
dadurch die Dichtungen 28 und 30 zusammenzudrücken, wodurch
die komprimierbare Dichtung 30 geschlossen wird. Beim Wunsch,
die komprimierbare Dichtung 30 zu öffnen, wird die Mutter 32 zum
proximalen Ende hin gedreht, um dadurch die Dichtung 30 zu öffnen.
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Der
Ansatz 98 ist ausgestaltet, um sich selektiv in dem Lumen 64 vorwärts zu bewegen,
um dadurch eine Kraft auf die komprimierbare Dichtung 30 auszuüben. Indem
die Mutter 32 selektiv gedreht wird, wird der Ansatz 98 selektiv
vorwärts
bewegt. Das erste Verbindungsgewinde 96 und das zweite Verbindungsgewinde 102 dienen
zusammen als ein Beispiel eines Mittels zum bewegbaren Koppeln des Ansatzes 98 mit
dem proximalen Ende des Körpers 26 und
zum selektiven vorwärts
Bewegen des Ansatzes 98 in dem Lumen 64. Bei einer
anderen Ausführungsform
(nicht dargestellt) eines solchen Mittels zum bewegbaren Koppeln
eines Ansatzes an das proximale Ende eines Ventilkörpers ist
das Gewinde auf dem Körper
ein Innengewinde, welches sich durch ein sich außen erstreckendes Gewinde,
welches mit dem Ansatz gekoppelt ist, in Eingriff befindet.
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Der
Ansatz 98 bewegt sich selektiv in dem Lumen 64 gegen
die Unterlegscheibe vorwärts 34 (oder
direkt gegen die elastische Dichtung 28 bei einer Ausführungsform
(nicht dargestellt), bei welcher die Unterlegscheibe 34 nicht
in dem Körper 26 eingesetzt
ist). Das vorwärts
Bewegen des Ansatzes 98 in dem Lumen 64 drückt die
Dichtung 30 in dem Lumen 64 zusammen, wobei eine
innere Oberfläche 54 der komprimierbaren
Dichtung 30 radial nach innen hervorragt, wodurch die Öffnung 80 zusammengeschnürt wird.
Gleichzeitig drückt
die komprimierbare Dichtung 30 radial nach außen gegen
die innere Oberfläche 38 des
Körpers 26,
um so eine Dichtung mit der inneren Oberfläche 38 des Körpers 26 auszubilden.
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Die
innere Oberfläche 58 der
Mutter 32 erweitert sich an einem proximalen Ende 94 davon
radial nach außen,
um eine vergrößerte aufnehmende Öffnung 115 auszubilden,
um ein trichterförmiges Einsenkende 44 des
Einführmittels 24 aufzunehmen, wobei
das Einführmittel 24 arretiert
wird, wenn das Einführ mittel 24 zu
der zweiten Position bewegt wird. Bei einer Ausführungsform erstreckt sich,
wenn das Einsenkteil 44 die Öffnung 115 berührt, das
gegenüberliegende
distale Ende des Einführmittels 24 längs weit
genug, um die Dichtung 30 zu verschließen oder die Dichtung 30 zu
berühren,
ohne sich durch die Öffnung 80 zu
erstrecken, um so für
einen gleichmäßigen Übergang
für ein
medizinisches Instrument, welches sich durch die innere Oberfläche des
Einführmittels 24 in
die innere Oberfläche 54 der
Dichtung 30 bewegt, zu sorgen.
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Eine
ringförmige
Erhöhung 116 ragt
nach innen von der inneren Oberfläche des Ansatzes 98 hervor.
Die Erhöhung 116 befindet
sich im Eingriff mit der Erhöhung 48 des
Einführmittels 26,
wenn das Einführmittel 24 zu
der ersten Position bewegt wird, wie es in 4 dargestellt
ist, wobei sie als eine Arretierung fungiert, um zu verhindern,
dass das Einführmittel
aus der Mutter 32 heraus bewegt wird.
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Die
drehbare Sicherungsmutter 32 ist ein Beispiel einer Struktur,
welche in der Lage ist, die Funktion eines komprimierbaren Mittels
zu erfüllen, welches
bewegbar mit dem Körper 26 gekoppelt
ist, um selektiv die Kompressionskraft auf die komprimierbare Dichtung 30 zu
erhöhen
oder zu vermindern. Die Kompressionskraft wird erhöht, wenn
die Mutter 32 in eine Richtung relativ zu dem Körper 26 gedreht
wird und wird allmählich
gelöst,
wenn die Mutter 32 in die entgegengesetzte Richtung relativ
zu dem Körper 26 gedreht
wird. Verschiedene Ausführungsformen
einer Struktur, welche in der Lage ist, die Funktion eines solchen
zusammendrückenden Mittels
zu erfüllen,
sind gleichwertig effektiv, um die vorgesehene Funktion davon auszuführen.
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Um
einen Schlupf zwischen der Sicherungsmutter 32 und der
Unterlegscheibe 34 zu ermöglichen, kann die Unterlegscheibe 34 aus
einem relativ festen Material hergestellt sein, welches einen relativ geringen
Reibungskoeffizienten aufweist, wie z. B. Delrin oder Polytetrafluorethylen,
welches im Allgemeinen als Teflon® bekannt
ist. Um einen Drehschlupf zwischen dem Ansatz und der Unterlegscheibe 34 zu
unterstützen
und um für
eine gleichmäßigere Wechselwirkung
zwischen den Komponenten in der Ventilvorrichtung 16 zu
sorgen, kann eine kleine Menge Öl
oder ein anderes Schmiermittel, wie z. B. medizinisches Qualitätssiliconöl, verwendet
werden, um die wechselwirkenden Komponenten der Ventilvorrichtung 16 zu
schmieren. Die Unterlegscheibe 36 umfasst vorzugsweise
ein Teflon®-
oder Delrin-Material.
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4 stellt
den zusammengebauten Adapter 10 mit einem länglichen
Teil 120 dar, welches darin angeordnet ist. Dieser Entwurf
kombiniert elegant die Vorteile einer einstellbaren, komprimierbaren Dichtung
und eines ganzheitlichen Einführmittels, welches
in einer sich drehenden Sicherungsmutter gleitet. Das Einführmittel 24 ist
drehbar in der Mutter 32 gekoppelt. Die Dichtung 28 ist
um eine äußere Oberfläche des
Teils 120 angeordnet, wobei eine Dichtung um das längliche
Teil 120 ausgebildet ist. Die Dichtung 28 ist
ausgestaltet, um einen Verlust von Flüssigkeiten hinter der Dichtung 28 zu
verhindern während
die Dichtung 30 offen ist und während die Stellung des länglichen
Teils 120 in der Ventilvorrichtung 16 eingestellt
wird.
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Eine
erste Stellung des Einführmittels 24 ist in 4 dargestellt.
Eine zweite Stellung des Einführmittels 24 ist
in 5 dargestellt. Bei der Ausführungsform der 5 ist
das Einführmittel 24 durch die
elastische Dichtung 28 angeordnet, wodurch die Dichtung 28 geöffnet ist.
Wenn die Dichtung 28 einmal geöffnet ist, kann ein Stent-Abschnitt 122 oder ein
anderer Abschnitt eines länglichen
Instruments 120 einfach durch die Dichtung 28 und
die Dichtung 30 gereicht werden, ohne beschädigt zu
werden, wie es dargestellt ist. Das Einführmittel 24 der 5 kann
weiter zu der Dichtung 30 hin bewegt werden, um jegliche
Lücke zwischen
dem Einführmittel 24 und
der Dichtung 30 zu schließen, um für einen gleichmäßigen Übergang
für das
Instrument 120 zu sorgen, wo bei angehalten wird, wenn das
Einsenkteil 44 die Öffnung 115 berührt.
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Als
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung wird bei einer Ausführungsform
beim Bewegen des Einführmittels 24 zu
der zweiten Stellung, in welcher sich das Einführmittel 24 durch
die Dichtung 28 erstreckt, das Einführmittel 24 durch
die Greifkraft der Dichtung 28 auf das Einführmittel 24 in
der zweiten Stellung gehalten. Ein Fachmann kann bequem ein längliches
Instrument durch das Einführmittel 24 reichen
während
das Einführmittel 24 in
der zweiten Stellung durch die elastische Dichtung 28 verriegelt ist.
Der Fachmann kann dann selektiv das Einführmittel 24 von der
zweiten Stellung entfernen, wenn es gewünscht wird, indem das Einführmittel 24 aus
der Dichtung 28 gezogen wird. Die elastische Dichtung 28 dient
als ein Beispiel für
Mittel zum selektiven Verriegeln des Einführmittels 24 in der
zweiten Stellung.
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Das
Einführmittel 24 ist
ein Beispiel eines Öffnungsmittels
zum selektiven Öffnen
der elastischen Dichtungsmittel. Jedoch kann eine Vielzahl von unterschiedlichen
Einführmitteln
als Öffnungsmittel
fungieren, um selektiv die elastischen Dichtungsmittel zu öffnen, wie
zum Beispiel andere röhrenförmige Teile.
Eine Vielzahl von anderen röhrenförmigen Teilen
kann eingesetzt werden, welche eine Vielzahl von verschiedenen Formen
und Größen aufweisen.
Zum Beispiel ist es nicht notwendig, ein trichterförmiges Teil
an dem Ende des Einführmittels
einzusetzen, obwohl das erfindungsgemäße trichterförmige Teil 44 für eine bequeme
Anpassung an die sich drehenden Sicherungsmutter 32 sorgt
und längliche Teile
entlang des geeigneten, gewünschten
Pfades in dem Einführmittel 24 führt. Es
ist möglich,
das Einführmittel 24 in
die zweite Stellung zu bewegen, indem gegen das trichterförmige Teil 44 des
Einführmittels 24 gedrückt wird.
Es ist auch klar, dass das Einführmittel 24 bewegbar
mit der Sicherungsmutter 32 durch eine Vielzahl verschiedener
Arten gekoppelt sein kann.
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Nun
mit Bezug auf 6, wobei der Ausdehnung irgendeines
gewünschten
Abschnitts des länglichen
Teils 120, wie z.B. eines Stent-Abschnitts 122, durch
die elastische Dichtung 28a und durch die geöffnete,
komprimierbare Dichtung 30 gefolgt wird, ist es möglich, die
komprimierbare Dichtung 30 dann zu schließen, indem
die Sicherungsmutter 32 zu dem distalen Ende hin gedreht
wird. Indem die komprimierbare Dichtung 30 derart geschlossen
wird, ist es möglich,
die äußere Oberfläche des
länglichen
Teils 120 abzudichten, wodurch verhindert wird, dass Flüssigkeit
durch das Ventil 16 hinausdrängt.
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Gemäß einem
anderen Verfahren zum Einstellen der Position des Teils 120,
wird die komprimierbare Dichtung 30 nicht vollständig geschlossen, sondern
weit genug geschlossen, so dass die ringförmige Dichtungsrippe 90 gegen
die äußere Oberfläche des
Teils 120 angeordnet ist, wodurch eine Bewegung des Teils 120 ermöglicht wird.
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Wie
es auch in 6 dargestellt ist, ist die optionale
elastische Dichtung 28a eine andere Ausführungsform
eines elastischen Dichtungsmittels, welches in dem Ventilkörper 26 angeordnet
ist, um einen Verlust von Körperflüssigkeiten
von dem Lumen des Ventilkörpers
zu verhindern. Die elastische Dichtung 28a weist eine ringförmige Vertiefung 124 auf.
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Der
röhrenförmige Körper 12,
das Ventil 16, das Zugangsrohr 22 und das Einführmittel 24 können durchsichtigen,
transparenten oder lichtdurchlässigen
Polycarbonatkunststoff umfassen. Solch ein Kunststoffmaterial ermöglicht ein
relativ einfaches Modellieren, eine angemessene Flexibilität und die Möglichkeit,
die inneren Komponenten und die Arbeitsweise des Adapters zu sehen.
Natürlich
können alternative
Typen von herkömmlichen
Kunststoffen abhängig
von jedermann Geschmack und der vorgesehenen Verwendung eines bestimmten
Adapters eingesetzt werden.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das Einführmittel 24 aus ästhetischen
Zwecken und um es klar von der Mutter 32 und dem Körper 26 zu
unterscheiden, leicht getönt,
z.B. mit einem blauen Farbmittel. Bei einer Ausführungsform sind die Ventile 28, 30 auch
aus ästhetischen
Zwecken farbig, z.B. blau, ausgebildet.
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Die
Ventilvorrichtung 16 ist ein Beispiel eines Ventilsystems,
welches (i) eine Ventilanordnung und (ii) ein Einführmittel
(z.B. das Einführmittel 24),
welches beweglich mit der Ventilanordnung gekoppelt ist, umfasst.
Die Ventilanordnung umfasst zum Beispiel (i) einen Ventilkörper, z.B.
den Körper 26;
(ii) eine komprimierbare Dichtung, z.B. die Dichtung 30, eine
elastische Dichtung, z.B. die Dichtung 28, und (iv) eine
Sicherungsmutter, z.B. die Mutter 32.
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Die
innere Oberfläche 38 des
Ventilkörpers 26 definiert
einen Durchgang, d.h. ein Lumen 64. Der Ventilkörper 26 dient
daher als ein Beispiel eines Mittels zum Bereitstellen eines Durchgangs 64 dort
hindurch. Die Dichtungen 28 und 30 dichten den
Durchgang 64 selektiv ab.
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Zusätzlich definieren
die innere Oberfläche 58 der
Sicherungsmutter 32 und der Abschnitt der inneren Oberfläche 38 des
Ventilkörpers 26,
welcher distal von der Sicherungsmutter 32 angeordnet ist, zusammen
einen Durchgang 126 (6). Die
Sicherungsmutter 32 und der Ventilkörper 26 dienen daher zusammen
als ein anderes Beispiel eines Mittels zum Bereitstellen eines Durchgangs 126 dort
hindurch. Die Dichtungen 28 und 30 dichten den
Durchgang 126 selektiv ab. Das Einführmittel 24 öffnet selektiv die
elastische Dichtung 26, welche in dem Durchgang 126 angeordnet
ist.