DE600183C - Maschine zum Bearbeiten von Walzen, insbesondere von Walzkalibern von Pilgerwalzen - Google Patents
Maschine zum Bearbeiten von Walzen, insbesondere von Walzkalibern von PilgerwalzenInfo
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- DE600183C DE600183C DEM113800D DEM0113800D DE600183C DE 600183 C DE600183 C DE 600183C DE M113800 D DEM113800 D DE M113800D DE M0113800 D DEM0113800 D DE M0113800D DE 600183 C DE600183 C DE 600183C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23Q2735/00—Control systems or devices for copying from a pattern or master model
- B23Q2735/02—Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work
- B23Q2735/025—Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work in a lathe
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 600 KLASSE 49 a GRUPPE 13 oi
Mannesmannröhren-Werke in Düsseldorf
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten von Walzen, insbesondere von
seitlich abgeschrägten Walzenkalibern von Pilgerwalzen, bei denen der Arbeitsvorschub
des Werkstückes durch eine langsame Drehung um seine Achse und die Spanabhebung durch ein um eine zur Walzenachse senkrechte
Achse kreisendes, radial zustellbares Werkzeug erfolgt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, in der Weise zu arbeiten, daß das Werkzeug eine
Arbeitsbewegung ausführt, die aus der Drehbewegung um seine Achse und zwecks Erzielung
von der Kreisbahn abweichender Werkzeugbewegungen einer mehrmaligen periodischen radialen Verschiebung in bezug
auf diese Achse während jeder Umdrehung besteht. Alle zur Herstellung des fertigen
Profils erforderlichen Bewegungen werden also von dem Werkzeug ausgeführt.
Gemäß der Erfindung erhält das Werkzeug auch eine Arbeitsbewegung in Gestalt einer
Drehbewegung um seine Achse. Zur Herstellung des fertigen Profils wird nun diese
Bewegung kombiniert mit einer den Walzen in Richtung ihrer Achsen während jeder
Messerumdrehung erteilten Bewegung.
Durch eine oder mehrere derartige Zusatzbewegungen in Richtung der Walzenachsen
können alle von dem Kreisquerschnitt des Kalibers abweichenden Kurven erzeugt werden,
insbesondere die bei Pilgerwalzenkalibern vorkommenden seitlichen Abschrägungen.
Zur Längsverschiebung der Walzen wird eine umlaufende längsverstellbare Formkurve
wechselnden Querschnitts benutzt.
Derartige Formkurven sind an sich bereits bekannt bei Drehbänken zur Herstellung von
Körpern mit eckigem Querschnitt.
In vorliegendem Falle hat die umlaufende längsverstellbare Formkurve den Zweck, die
Walzen zwecks Herstellung bestimmter Kaliberformen in Richtung der Walzenachsen zu verschieben, wobei diese Kurve abhängig
von dem Durchmesser des jeweiligen Arbeitskreises des Werkzeuges 8 selbsttätig oder von
Hand oder mittels Steuerschablonen, gegebenenfalls mittels Servomotoren bekannter
Bauart längsverschoiben wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine in einem Ausführungsbeispiel in
Abb. ι im senkrechten Schnitt dargestellt.
Abb. 2 zeigt eine Getriebeeinzelheit und
Abb. 3 ein Profilschema.
Abb. ι a endlich zeigt die Steuerkurve für das Längsverschieben der Walzen in Grund-
und Aufriß.
Von der von irgendeiner Kraftquelle angetriebenen Welle ι aus wird unter Zwischenschaltung
von Kegelrädern 2, 3 eine Welle 4 angetrieben. Ein auf dieser Welle sitzendes Zahnrad 5 greift in die Außenverzahnung 6
des Werkzeughalters 7 ein, an dem das Werkzeug 8 befestigt ist. Die fortschreitende
radiale Verstellung des Werkzeughalters erfolgt den Profiländerungen entsprechend in an
sich bekannter Weise durch eine in der Höhe verstellbare, gegen Drehung gesicherte
Schraubhülse 9, eine Zahnstange 10, die in ein Zahnrad 11 eingreift, das wiederum in eine
Verzahnung 12 des Werkzeugschlittens 13 eingreift. Durch diese Einrichtung wird der
Drehdurchmesser des Werkzeuges dem Profil entsprechend geändert. Die Walzen erhalten
ebenfalls von der Welle 1 aus durch einen Kettentrieb 14 mittels der Welle 15, Kegelräder
16, 17 und durch ein Schneckengetriebe 18, 19 ihre langsame Vorschubbewegung.
Außer dieser Vorschubbewegung erhalten die Walzen aber noch eine Zusatzbewegung in
iS Form einer Verschiebung in Richtung ihrer Achsen durch einen von der Motorwelle 1 ausgehenden
Kettentrieb 20. Durch diesen wird eine Welle 21 angetrieben (vgl. Abb. 1 und 2).
Die Welle 21 treibt einen Schneckentrieb 22 ao und über die Räder 23 und 24 ein Rad 25 auf
der Welle 26 an. Auf dieser Welle sitzt eine Steuerwalze 27, die in der Höhe verschiebbar
ist. Die Querschnitte der Steuerwalze 27 sind derart gestaltet (Abb. 1 und ia), daß sie
über den Fühlerarm 28 dem die Walzen tragenden Schlitten 29 eine Bewegung in der
Walzenachsrichtung erteilen, so daß die dem jeweiligen Kaliberdurchmesser entsprechende
Abschrägung des Kalibers 'entsteht. Die axiale Verschiebung der Steuerwalze 27 erfolgt
entweder von der Welle 30 aus abhängig von dem Druchmesser des jeweiligen Arbeitskreises
des Werkzeugs durch Verbindung der Welle 30 mit einer Welle 31, durch die mittels
Schnecke 32 und Hülse 33 die Kreisbewegung des Werkzeughalters beeinflußt wird unter
Einschaltung eines entsprechenden Zahnradgetriebes, ader unabhängig von Hand bzw.
mittels Steuerschablone. Durch Steuern der Welle 30 wird ein Schneckentrieb 34 bewegt,
in dessen Schneckenrad, als Mutter ausgebildet, sich die Schraubhülse 35 verstellt und
hierdurch die Steuerwalze 27 beeinflußt. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, sind zwei Steuerwalzen
27 mit entsprechenden Antriebsmitteln vorgesehen, wodurch die Bewegung des Walzenschlittens
29 eine zwangsläufige wird. Um, wie es die Praxis erfordert, den Winkel α
(Abb. 3) der Abschrägung ändern zu können, um in verschiedenen Abschnitten des Kalibers
eine offene oder geschlossene Arbeitsweise zu erzielen, ist eine besondere Einrichtung vorgesehen.
Die Korrektur des Winkels α zwischen α1 und α2 wird entweder durch eine
von Hand oder durch eine unabhängig von der Durchmessersteuerung der Arbeitsbewegung
verstellte Kurbelschleife 36 (Abb. 2) bewirkt, die mit doppelter Umlaufzahl gegenüber der
Hauptdrehung von der Welle 1 aus gedreht wird und der Welle 21 eine hin und her
gehende Bewegung erteilt, die sich durch den Schneckentrieb 22 in eine zusätzliche Drehbewegung
der Welle 26 und damit der Steuerwalze 27 umwandelt. Dadurch wird- eine Korrektur des Abschrägwinkels während der
Bearbeitung einzelner Abschnitte des Kalibers der Pilgerwalze erreicht.
Claims (4)
- Patentansprüche:
- ϊ. Maschine zum Bearbeiten von Walzen, insbesondere von Walzkalibern von Pilgerwalzen, bei der der Vorschub des Werkstückes durch eine Drehung um seine Achse und die Spanabhebung durch ein kreisendes, radial zustellbares Werkzeug erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzeugung von Kalibern mit seitlichen Abschrägungen den Walzen eine oder mehrere Zusatzbewegungen in Richtung der Walzenachsen erteilt werden. / 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von derselben Welle (1) aus sowohl die Drehung des Werkzeughalters als auch die periodische Längsverschiebung der Walzen bewirkt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsverschiebung der Walzen eine an sich bekannte umlaufende längsverstellbare Formkurve (27) wechselnden Querschnittes benutzt wird, die abhängig von dem Durchmesser des jeweiligen Arbeitskreises des Werkzeuges (8) selbsttätig oder unabhängig von Hand oder mittels Steuerschablonen, gegebenenfalls mittels Servomotoren bekannter Bauart axial verschoben wird.
- 4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) der Kaliberabschrägungen durch eine entweder von Hand oder abhängig von der Durchmessersteuerung der Arbeitsbewegung verstellte Kurbelschleife (36) geändert wird, die mit der doppelten Drehzahl der Hauptdrehung von der Antriebswelle (1) aus gedreht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM113800D DE600183C (de) | 1931-01-29 | 1931-01-29 | Maschine zum Bearbeiten von Walzen, insbesondere von Walzkalibern von Pilgerwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM113800D DE600183C (de) | 1931-01-29 | 1931-01-29 | Maschine zum Bearbeiten von Walzen, insbesondere von Walzkalibern von Pilgerwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600183C true DE600183C (de) | 1934-07-17 |
Family
ID=7327885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM113800D Expired DE600183C (de) | 1931-01-29 | 1931-01-29 | Maschine zum Bearbeiten von Walzen, insbesondere von Walzkalibern von Pilgerwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600183C (de) |
-
1931
- 1931-01-29 DE DEM113800D patent/DE600183C/de not_active Expired
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