DE513252C - Fraesverfahren, vorzugsweise Abwaelzfraesverfahren, zur Herstellung von Raedern mit abgeschraegtem Radkoerper und in Laengsrichtung gekruemmten Zaehnen - Google Patents
Fraesverfahren, vorzugsweise Abwaelzfraesverfahren, zur Herstellung von Raedern mit abgeschraegtem Radkoerper und in Laengsrichtung gekruemmten ZaehnenInfo
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- DE513252C DE513252C DET27713D DET0027713D DE513252C DE 513252 C DE513252 C DE 513252C DE T27713 D DET27713 D DE T27713D DE T0027713 D DET0027713 D DE T0027713D DE 513252 C DE513252 C DE 513252C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F9/00—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction
- B23F9/08—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob
- B23F9/082—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with a hob
- B23F9/084—Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob with a hob the hob being tapered
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fräsverfahren zur Herstellung von Sohrägrädern, d. h. von
Rädern mit auf geneigter Fläche angeordneten Zähnen, wie z. B. Kegelrädern. Als Werkzeug
wird ein Schneckenfräser verwendet. Das Verfahren dient zur Herstellung von Zahnrädern mit in Längsrichtung gekrümmten
Zähnen.
Bei dem Verfahren gemäß Erfindung handelt es sich um ein solches, bei welchem vorzugsweise Fräser und Werkstück in bezug aufeinander konzentrisch zur Planradachse zur Erzeugung der Abwälzbewegung gedreht werden. Der Erfindung gemäß wird ein Kegelfräser verwendet, und zwar vorzugsweise ein Kegelfräser mit konstanter Teilung. Bei den bekannten Verfahren, bei welchen Fräser und Werkstück in bezug aufeinander konzentrisch zur Planradachse gedreht wer-
Bei dem Verfahren gemäß Erfindung handelt es sich um ein solches, bei welchem vorzugsweise Fräser und Werkstück in bezug aufeinander konzentrisch zur Planradachse zur Erzeugung der Abwälzbewegung gedreht werden. Der Erfindung gemäß wird ein Kegelfräser verwendet, und zwar vorzugsweise ein Kegelfräser mit konstanter Teilung. Bei den bekannten Verfahren, bei welchen Fräser und Werkstück in bezug aufeinander konzentrisch zur Planradachse gedreht wer-
ao den, benutzt man Schneckenfräser mit veränderlicher Teilung. Die Verwendung eines
Kegelfräsers bei derartigen Verfahren gibt die Möglichkeit, Räder mat kleinerem Schraubenwinkel
herzustellen. Je kleiner der Schraubenwinkel ist, desto kleiner sind die Stöße beim Eingriff.
Die Verwendung von Kegelfräsern zum Schneiden von Zahnrädern ist an sich bekannt.
Bei den mit einem Kegelfräser arbeitenden bekannten Verfahren erfolgt jedoch nicht eine Drehung von Fräser und Werkstück
in bezug aufeinander konzentrisch zur Planradachse, es wird vielmehr das Werkstück
und auch der Fräser axial hin und her geschoben. Bei diesem Verfahren, welches
nur die Herstellung von geraden Zähnen ermöglicht, wird ein Fräser mit zunehmender
bzw. abnehmender Steigung verwendet.
Die Axialverschiebung des Werkstückes und auch des Fräsers erschwert natürlich die
Herstellung und macht die zur Ausübung dieses Verfahrens notwendige Maschine kompliziert.
Außerdem ist die Herstellung eines Fräsers mit von einem zum anderen Ende zunehmender
bzw. abnehmender Steigung viel umständlicher und daher teurer als die Herstellung
eines Kegelfräsers mit konstanter Teilung.
Diesen bekannten mit Kegelfräser arbeitenden Verfahren gegenüber hat das Verfahren
gemäß Erfindung den Vorteil, daß die Axialverschiebung des Fräsers über den Zahnkranz
des Werkstückes und die Axialverschiebung des Werkstückes erübrigt werden. Außerdem
werden bei dem Verfahren gemäß Erfindung durch Anwendung der Abwälzbewegung die
Zahnprofile genauer hergestellt, so daß die auf diese Weise erzeugten Räder einen besseren
und stoßfreien Eingriff haben.
Bei Anwendung eines Kegelfräsers ist die
Bewegung von Fräser und Werkstück in bezug aufeinander konzentrisch zur Planradachse, d. h. die Abwälzbewegung nicht unbedingt
erforderlich, weil es genügt, Fräser und Werkstück miteinander in Eingriff um
ίο ihre Achsen zu drehen. Bei Verwendung, der
Abwälzbewegung kann entweder auf einem Zahnrad, das mit einem Planrad oder mit
dem zugehörigen Zahnrad zusammenpaßt, abgewälzt werden. Gegebenenfalls kann für das Verfahren gemäß der Erfindung auch ein
Kegelfräser mit ungleicher Teilung verwendet werden. Bei Anwendung eines solchen ergeben
sich Zähne, die in Längsrichtung ungefähr nach logarithmischen Spiralen gekrümmt
sind. Aus Gründen der einfachen und billigeren Herstellung verwendet man jedoch
zweckmäßig einen Fräser mit konstanter Teilung.
Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise «5 Ausführungsform einer Maschine gemäß Erfindung
dar.
Abb. ι stellt eine Seitenansicht der Maschine dar.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Maschine, teilweise im Schnitt.
. Abb. 3 veranschaulicht den Antrieb 'des Fräsers.
Abb. 4 und 5 zeigen schematisch die Arbeitsweise des Fräsers bzw. die Anordnung
von Fräser und Werkstück in bezug aufeinander. Der Kegelfräser B ist an einem
Kopf A drehbar gelagert. Der Kopf A ist am Ende einer Hohlwelle A2 befestigt und diese
in Lagern C2 im Gehäuse der Maschine drehbar gelagert. Der Kopf trägt ein Glied D,
auf welchem ein ein Lager für den Fräser B bildender Reitstock £ radial verschiebbar angeordnet ist. Das Glied D mit dem Reitstock
£ ist seinerseits in dem Kopf A drehbar und verschiebbar geführt und zu diesem
Zweck mit Drehzapfen D2, D3 versehen, welche in Lagern A3 des Kopfes A geführt
sind. Zur Feststellung am Kopf A können Bolzen A* verwendet werden.
' Auf dem anderen Teil des Maschinenrahmens C ist dem Kopf A gegenüber der
Werkstücksupport F auf einem Schlitten schwenkbar angeordnet. Der Schlitten selbst
ist in Richtung der Achse0-0 (Abb. 2), d.h. in Richtung der Maschinenlängsachse verschiebbar.
In dem Werkstücksupport F ist eine Spindel F2 gelagert, die am Ende das
Werkstück G trägt.
Die verschiedenen Einstellungen ermögliehen die Herstellung der verschiedensten
Zahnräder. Bei der Herstellung von Kegelrädern wird der Werkstücksupport F so eingestellt,
daß die Spitze des Werkstückteilkegels auf der Achse0-0 (Abb. 2), d.h. auf
der Achse des gedachten Planrades liegt. Der auf dem Glied D angeordnete Fräser B stellt
einen Teil des gedachten Planrades dar und wird zusammen mit dem Werkstück G in Eingriff gedreht und dabei zweckmäßig
gleichzeitig dem Fräser B mittels des Kopfes A bzw. des Gliedes D eine Abwälzbewegung erteilt.
Gleichgültig welche Form das Werkstück hat, kann es durch Verschwenken des Werkstücksupports
F auf dem Schlitten so eingestellt werden, daß die Mantellinie des Teilkegels
senkrecht zu der Achse 0-0 liegt. In die entsprechende Lage läßt sich auch der
Fräser B durch Drehen des Gliedes D um die Zapfen D2, D3 einstellen. Je nachdem ob das
herzustellende Zahnrad größer oder kleiner ist, wird der Reitstock B mit dem Fräser B
auf dem Glied D radial weiter nach außen bzw. innen geschoben. Bei diesen Einstellungen
ist darauf zu achten, daß die Relativbewegung von Fräser und Werkstück zueinander
konzentrisch zur Planradachse erfolgt. Bei der Herstellung von Kegelrädern liegt,
wie oben erwähnt, die Spitze des Werkstückteilkegels auf der Planradachse, so daß in
diesem Falle die Relativbewegung konzentrisch um die Werkstückteilkegelspitze erfolgt.
Anders ist es dagegen z. B. bei der Herstellung von Hyperboloidrädern, d. h. bei
Rädern, deren Achsen sich kreuzen und bei denen z. B. die Spitze des Ritzelteilkörpers
nicht auf der Achse des Planrades bzw. Grundrades Hegt. In diesem Falle erfolgt
auch nicht, im Gegensatz zu Kegelrädern, die -■ Relativdrehung konzentrisch um die Spitze
des Werkstückes, sondern um die Planradbzw. Grundradachse.
Der Antrieb des Fräsers, dessen schwäoheres
Ende in einem besonderen Lager E2 gelagert ist, erfolgt über ein Stirnrad E*, das
an einer im Glied D radial gelagerten Welle E4 befestigt ist. Damit nun der Fräser unabhängig
von seiner Stellung in bezug auf die Achse des Kopfes A angetrieben werden
kann, ist die Welle B1 über Kegelräder E7, E8
mit einer Welle E9 axial zu dem Glied D bzw.
seinen Zapfen D2, D& angeordnet. Die WeIIeE9 trägt ein Kegelrad E10, das mit
einem auf die WeIIeE6 aufgekeilten Kegelrad
E11 in Eingriff steht. Die WeIIeE6 ist n5
axial im Kopf bzw. in der Hohlwelle^2
desselben gelagert und über ein Differential L und Geschwindigkeitswechselräder /, P
mit der Antriebswelle H verbunden. Die Antriebswelle H kann mit dem Antriebsmotor
direkt oder durch Riemenantrieb gekuppelt sein.
Der Antrieb des Werkstückes G steht mit dem Antrieb des Fräsers B in Verbindung,
da diese in einem bestimmten Verhältnis in Eingriff miteinander gedreht werden müssen.
Die das Werkstück G tragende Spindel F trägt ein Schneckenrad F3 und ist über eine
Schnecke F4, eine Welle Fr', Kegelräder F0., F7
(Abb. i), Welle F*, Kegelräder F12 und
Wellen F9, F10, F11 mit einer Welle F13
ίο (Abb. 3) und diese über Geschwindigkeitswechselräder
M", M mit der Welle E6 verbunden. Das Kegelrad F7 (Abb. ι) ist durch
ein Federkeil mit der WeIIeF8 verbunden, so
daß sich das Rad FT in bezug auf die Welle Fs
bei der Schwenkbewegung des Werkstücksupports F auf seinem Schlitten in Richtung
der Maschinenlängsachse verschieben kann. In die Verbindung der WeIIeF11 mit der
Welle F13 ist ein weiteres Geschwindigkeits-
ao wechselgetriebe N, N2 eingeschaltet. Für dieses Geschwindigkeitswechselgetriebe verwendet
man zweckmäßig Planetenräder.
Bei Verwendung eines Fräsers mit konstanter Steigung ergeben sich bei der beschriebenen
Maschine für die Längskrümmung der Zähne Evolventen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, bei dieser Art der Herstellung
die Zahnhöhe des Fräsers nicht auf seiner ganzen Länge konstant zu halten, sondem
vom größeren Durchmesser zum kleineren Durchmesser hin gleichmäßig abnehmen zu lassen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Fräsverfahren, vorzugsweise Abwälzfräsverfahren, zur Herstellung von Rädern mit abgeschrägtem Radkörper und in Längsrichtung gekrümmten Zähnen mittels Schneckenfräser, bei welchem Fräser und Werkstück in bezug aufeinander konzentrisch zur Planradachse bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kegelfräser verwendet wird.
- 2. Fräsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelfräser konstante Teilung hat.
- 3. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Neigung der Werkzeugachse zur Achse des das Werkzeug tragenden Kopfes als auch die Neigung des Werkstückes zu dieser Achse einstellbar sind, so daß die Werkstück- und Fräserteilkegel tangierende Ebene senkrecht zur Achse des Kopfes (A) einstellbar ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Fräser (B) tragende Glied (D) mit im drehbaren Kopf (A) in Längsrichtung verschiebbaren und drehbaren Zapfen (D2, D") versehen ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (B) in einem an dem Glied (D) angeordneten Reitstock (F) drehbar gelagert und über eine parallel zur Fräserachse im Glied (D) gelagerte Welle (F4) von einer gleichachsig durch den Kopf (A) hindurchgeführten Welle (£°) angetrieben ist.
- 6. Fräser zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnhöhe des Fräsers (B) vom größeren Durchmesser zum kleineren Durchmesser
nimmt.hin gleichmäßig: ab-Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB513252X | 1922-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513252C true DE513252C (de) | 1930-11-26 |
Family
ID=10459549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET27713D Expired DE513252C (de) | 1922-06-02 | 1923-05-17 | Fraesverfahren, vorzugsweise Abwaelzfraesverfahren, zur Herstellung von Raedern mit abgeschraegtem Radkoerper und in Laengsrichtung gekruemmten Zaehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513252C (de) |
-
1923
- 1923-05-17 DE DET27713D patent/DE513252C/de not_active Expired
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