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DE60017984T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige der Ballenpresskapazität - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige der Ballenpresskapazität Download PDF

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Publication number
DE60017984T2
DE60017984T2 DE60017984T DE60017984T DE60017984T2 DE 60017984 T2 DE60017984 T2 DE 60017984T2 DE 60017984 T DE60017984 T DE 60017984T DE 60017984 T DE60017984 T DE 60017984T DE 60017984 T2 DE60017984 T2 DE 60017984T2
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DE
Germany
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crop
channel
ratio
plunger
rate
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE60017984T
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English (en)
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DE60017984D1 (de
Inventor
Christiaan A.C. Lippens
Dirk G.C. Leupe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Belgium NV
Original Assignee
CNH Belgium NV
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Publication date
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Publication of DE60017984T2 publication Critical patent/DE60017984T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F2015/102Feeding at right angles to the compression stroke the pressing chamber is fed from the bottom side

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Optimierung der Betriebsweise einer landwirtschaftlichen Ballenpresse, und insbesondere auf die Messung der Kapazität, mit der die Ballenpresse arbeitet. Insbesondere ist die Ballenpresse so ausgebildet, dass das Verhältnis zwischen einer optimalen Rate des in die Ballenpresse von einem Feld für die Produktion von Ballen eintretenden Materials und der tatsächlichen Strömungsrate bestimmt wird. Die vorliegende Erfindung schließt weiterhin ein Steuersystem und ein Verfahren zur Feststellung eines Parameters, der die Kapazität, mit der die Ballenpresse arbeitet, anzeigt, beispielsweise zur Feststellung des Verhältnisses zwischen einer optimalen Rate der Erzeugung von Packen von Erntematerial, die in der Ballenpresskammer der Ballenpresse geformt werden, und der Strömungsrate des Materials, das in die Ballenpresse von dem Feld aus eintritt. Die Erfindung hat spezielle Anwendungen für die Optimierung des normalen Betriebs der Ballenpresse unter Bedingungen, bei denen sich Ladungen aus Erntematerial, die in die Ballenpresse eingespeist werden, ändern, wie beispielsweise auf Feldern, bei denen sich ein ungleichförmiger Erntegutertrag ergibt.
  • Übliche landwirtschaftliche Ballenpressen umfassen ein Fahrgestell, das hinter einem Traktor über das Feld geschleppt wird, wobei von diesem Heu, Stroh oder Silagegras aufgenommen und dieses Erntematerial in eine Ballenpresskammer eingespeist wird, in der es zu Packen komprimiert wird. Bei einer Art einer bekannten Ballenpresse weisen die Packen einen Parallelepiped-Form auf, und sie werden unter der Wirkung eines Presskolbens geformt, der sich im Inneren der Ballenpresskammer hin- und herbewegt. Wenn die Packen eine vorgegebene Länge erreicht haben, so wird ein Bindemechanismus betätigt, um den fertigen Ballen mit einer Vielzahl von Strängen zu umgeben und die Strangenden miteinander zu verknoten, um einen fertigen Ballen zu bilden, der dann aus der Ballenpresse ausgestoßen wird. Eine Ballenpresse mit einer Anzeige in der Fahrerkabine mit einem zugehörigen Mikroprozessor für ein Überwachungs- und Steuersystem für die Ballenpresse ist beispielsweise in der EP-A-0382 263 beschrieben.
  • Üblicherweise umfasst die Ballenpresskammer einen sich hin- und herbewegenden Presskolben, der gegen den Packen gedrückt wird, wenn eine neue Ladung an Erntematerial in die Kammer eingeführt wird. Um Erntematerial in die Kammer einzuspeisen, ist eine Aufnahmebaugruppe mit einen engen Abstand aufweisenden Zinken vorgesehen, die sich in der Bodenebene befinden und das Erntematerial von dem Feld in einen Kanal einspeisen. Wahlweise kann das in den Kanal eingespeiste Erntegut auf eine geeignete Größe zerkleinert werden, beispielsweise durch Hindurchführen des Erntematerials durch einen Satz von Messern. In idealer Weise sollte das Erntematerial in dem Kanal in gleichförmige Mengen von Erntematerial vorkomprimiert werden, bevor es zu der Ballenpresskammer überführt wird. Dies kann mit Hilfe von Packer-Gabeln erreicht werden, die das Erntematerial teilweise gegen eine Rückhalteeinrichtung komprimieren, die an dem Ende des Kanals (gerade vor der Ballenpresskammer) angeordnet ist. Ein Stopfermechanismus überführt das vorkomprimierte Erntematerial in die Ballenkammer, wenn ausreichendes Material in dem Kanal zur Verfügung steht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie der korrekte Überführungszeitpunkt bestimmt werden kann, wobei beispielsweise eine bekannte Möglichkeit in der Verwendung eines Sensors besteht, der anzeigt, wann ein vorgegebener Druck in dem Kanal erreicht wurde. In idealer Weise arbeitet der Packer kontinuierlich, während der Stopfermechanismus lediglich dann betätigt wird, wenn eine geeignete Teilmenge des Erntematerials vorhanden ist. Auf diese Weise wird eine unnötige Bewegung des Stopfermechanismus vermieden, und es werden gleiche Mengen an Erntematerial in die Ballenpresskammer überführt.
  • Der Antrieb für eine landwirtschaftliche Ballenpresse wird typischerweise von einer Zapfwelle (PTO) an der Rückseite des Traktors abgenommen. Außer dieser Energiequelle können andere Quellen, wie z. B. Hydraulikleistung, wahlweise von dem Traktor geliefert oder auf der Ballenpresse ausgehend von dem Zapfwellenantrieb unter Verwendung einer Hydraulikpumpe erzeugt werden. Der Zapfwellen-Antriebsmechanismus wird zum Antrieb aller der Komponenten der Ballenpresse verwendet. Diese Komponenten werden zu unterschiedlichen Zeiten aktiviert. Typischerweise wird der Presskolben mit einer gewissen Anzahl von Betätigungen pro Minute betrieben, während der Stopfermechanismus lediglich dann arbeitet, wenn das Erntematerial in dem Kanal den korrekten Druck erreicht hat. Um ein Verklemmen der Ballenpresse zu verhindern, ist es erforderlich, die Betriebsweise des Stopfermechanismus und des Presskolbens zu koordinieren. Beispielsweise sollte der Stopfermechanismus blockiert werden, wenn sich der Presskolben nicht in einer Startposition befindet (in der er den Eintritt in die Ballenkammer freilässt). Der Stopfermechanismus wird üblicherweise durch eine Ein-Umdrehungs-Kupplung angetrieben, d. h., sobald sie betätigt wird, führt die Kupplung eine Umdrehung aus und stoppt dann und wartet auf eine weitere Betätigung. Der Kupplungsantrieb für den Stopfermechanismus wird aktiviert, wenn zwei Kriterien erfüllt sind: Der Erntematerial-Dichte Sensor wurde aktiviert, und der Presskolben ist in seine Startposition zurückgekehrt. In Abhängigkeit von der Rate der Erntegut-Aufnahme ist das Verhältnis der Presskolben-Hübe zu den Stopfermechanismus-Betätigungen eine ganze Zahl, beispielsweise 1, 2, 3. Es ist bekannt, dem Fahrer des Traktors eine Anzeige dieses Wertes zu liefern. Beispiele von Ballenpressen, auf die die vorstehende Beschreibung zutrifft, sind die Großballenpressen 4860 und 4880, die von der Fa. New Holland Belgium N.V. geliefert werden.
  • Ein Problem bei dem vorstehend beschriebenen Anzeigesystem besteht darin, dass es auf ganzzahlige Werte beschränkt ist. Es liefert dem Fahrer keine Informationen über Zwischenwerte, die sich auf die tatsächliche Menge des von der Ballenpresse aufgenommenen Erntematerials beziehen. Derartige Daten würden es dem Fahrer ermöglichen, die Geschwindigkeit des Traktors so einzustellen, dass die Betriebsleistung der Ballenpresse optimiert wird. Zusätzlich werden keine Werte unterhalb von 1 dem Fahrer angezeigt. Ein Wert unterhalb von 1 ist eine Anzeige dafür, dass mehr Erntematerial aufgenommen wird, als unter Standardbedingungen zu Ballen geformt werden kann, d. h. dass eine ausreichende Erntematerialmenge in dem Kanal (Aktivierung des ersten Stopfermechanismus-Kriteriums) für den nächsten Stopfvorgang bereit steht, bevor der Presskolben zur Startposition zurückgekehrt ist (zweites Stopfermechanismus-Kriterium). Dies muss nicht immer ein Problem sein, weil eine gewisse Überkompression tolerierbar ist. An irgendeinem Punkt ist das System jedoch überlastet – was üblicherweise zum Brechen von speziell bemessenen Scherbolzen führt, die vorgesehen sind, um schwerwiegende Schäden an den Arbeitskomponenten der Ballenpresse zu vermeiden. Das Freimachen des verstopften Kanals und das Ersetzen eines Scherbolzens verbraucht jedoch wertvolle Erntezeit und führt zu einem geringeren Wirkungsgrad.
  • Als eine Alternative oder zusätzlich zu Scherbolzen beschreibt die EP-A-0876752 die Verwendung von kraftbetätigten Kupplungen. Die Überwachung der Betriebsweise der Ballenpresse wird mit Sensoren erreicht. Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit eines überwachten Betriebselementes Geschwindigkeitsgrenzen unterschreitet oder unter diese absinkt, wird das überwachte Betriebselement durch Aktivieren der Kupplung abgeschaltet. Eine Betätigung der Kupplung stoppt jedoch die Betriebsweise des betreffenden Elementes, sodass die Effizienz unvermeidbar sinken muss.
  • Die US-A-4106267 schlägt die Verwendung einer Ballenpresse mit einem Presskolben und einem Stopfermechanismus vor, die erst dann aktiviert werden, wenn eine ausreichende Teilmenge an Erntematerial in dem Kanal vor der Ballenpresskammer vorhanden ist. Hier wurden die Mechanismen des Presskolbens und des Stopfers mechanisch mit einem gemeinsamen Antriebsstrang verbunden, so dass keine weiteren Vorkehrungen erforderlich sind, um eine Kollision des Stopfers und des Presskolbens während des Einbringens des Erntematerials in die Ballenpresskammer zu verhindern. Die Kupplung dieses gemeinsamen Antriebsstranges kann von dem Fahrer bei Empfang eines „Voll-Signals" von den Kanal-Messeinrichtungen betätigt werden, oder durch ein Gestänge, das automatisch die Kupplung einkuppelt, wenn die Messeinrichtungen ein vollständiges Füllen des Kanals anzeigen. Eine derartige momentane Betätigung der Kupplung ist in üblichen Ballenpressen nicht zulässig, bei denen der Presskolben kontinuierlich hin- und herbewegt wird und lediglich der Stopfer durch die Kanal-Messeinrichtungen betätigt wird. In derartigen Systemen ist es erforderlich, die Betätigung des Stopfers so lange hinauszuschieben, bis der Presskolben den Auslass des Kanals geöffnet hat. Das „Voll-Signal" des Kanalsensors als solches liefert keine Information über die optimale Betriebsweise des Ballenpresszyklus in derartigen üblichen Ballenpressen.
  • Es ist in der Technik bekannt, eine Ballenpresse mit einem oder mehreren Sensoren auszurüsten, die Daten über die Menge von Erntematerial liefern, das von der Ballenpresse aufgenommen und verarbeitet wird. Die US-A-5931801 schlägt die Verwendung derartiger Sensoren vor und kombiniert die gelieferten Erntematerial-Daten mit einem GPS-System zur Erstellung von Ertragskarten für das abgeerntete Feld. Dieses System liefert jedoch keine Daten über die Effizienz des aktuellen Ballenpressvorganges. Insbesondere gibt das System keine Anzeige von unmittelbar bevorstehenden Überlastungen, wenn eine große Zeitspanne zwischen dem vollständigen Füllen des Kanals und der Bewegung der Stopfergabel liegt.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, die bzw. das es dem Fahrer eines die Ballenpresse ziehenden Traktors ermöglicht, die Betriebsweise der Ballenpresse in einer besseren Weise zu optimieren, als dies bisher bekannt ist.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine landwirtschaftliche Ballenpresse geschaffen, die Folgendes umfasst:
    einen mit Rädern versehenen Rahmen;
    eine Ballenpresskammer, die auf dem Rahmen befestigt ist, um in dieser Packen aus Erntematerial zu formen;
    Zuführungseinrichtungen, die Folgendes umfassen:
    – einen Zuführungskanal, der mit der Ballenpresskammer ausgerichtet ist;
    – Aufnahmeeinrichtungen zum Einspeisen von Erntematerial von einem Feld in den Zuführungskanal;
    – Stopfereinrichtungen 12 zum Zuführen von Erntematerial von dem Kanal in die Ballenpresskammer; und
    Ballenpressen-Steuereinrichtungen, die Einrichtungen umfassen, die den Fahrer über den Fortschritt der Betriebsweise der Ballenpresse informieren und betreibbar sind, um Daten zu tiefem, die sich auf die aktuelle Aufnahmerate des Erntematerials durch die Aufnahmeeinrichtungen beziehen,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Daten Daten umfassen, die sich auf das Verhältnis der aktuellen Erntematerial-Aufnahmenrate verglichen mit einer optimalen Erntematerial-Aufnahmerate beziehen.
  • In vorteilhafte Weise tiefem die Steuereinrichtungen eine Anzeige eines Wertes, der sich auf das Verhältnis der aktuellen Strömungsrate des in die Ballenpresse eintretenden Erntematerials verglichen mit einer optimalen Rate bezieht, mit der die Ballenpresse das Erntematerial zu Ballen komprimieren kann. Vorzugsweise wird das Verhältnis in Form von ganzzahligen und nicht-ganzzahligen Werten oder zumindest mit einer Dezimalstelle angezeigt.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betrieb einer landwirtschaftlichen Ballenpresse geschaffen, die Folgendes umfasst:
    einen mit Rädern versehenen Rahmen;
    eine an dem Rahmen befestigte Ballenpresskammer, um in dieser Packen des Erntematerials zu formen;
    Zuführungseinrichtungen, die Folgendes umfassen:
    – einen Zuführungskanal, der mit der Ballenpresskammer ausgerichtet ist;
    – Aufnahmeeinrichtungen zur Zuführung von von einem Feld aufgenommenem Erntematerial in den Zuführungskanal;
    – Stopfereinrichtungen 12 zur Zuführung des Erntematerials von dem Kanal in die Ballenpresskammer; und
    Ballensteuereinrichtungen, die Einrichtungen umfassen, die den Fahrer über den Fortschritt des Ballenpressvorganges informieren
    dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den folgenden Schritt umfasst:
    Berechnen eines Wertes, der auf das Verhältnis der aktuellen Aufnahmerate des Erntematerials durch die Zuführungseinrichtungen verglichen mit einer optimalen Aufnahmerate bezogen ist.
  • In besonders vorteilhafter Weise können die Ballenpresse und das Verfahren Ladungsmesseinrichtungen zur Messung, wann eine Ladung aus Erntematerial den Zuführungskanal bis zu einem vorgegebenen Füllgrad gefüllt hat, und zur Lieferung eines Ausgangssignals, das den Abschluss dieses Füllens anzeigt, verwenden. Die Steuereinrichtung kann einen Zeitgeber umfassen, der gestartet wird, wenn eine neue Teilmenge beginnt, in den Kanal einzutreten, und der gestoppt wird, wenn er das Ausgangssignal von dem Ladungssensor empfängt. Die Ballenpresse kann weiterhin eine Zeitsteuereinrichtung umfassen, die ein Zeitsteuer-Ausgangssignal bezüglich der Betriebsgeschwindigkeit des Presskolbens liefert. Die Steuereinrichtung kann eine sehr aussagekräftige Ballenpressen-Kapazitätsanzeige liefern, wenn sie eine Rechenvorrichtung zur Feststellung eines Verhältnisses umfasst, das die Zeit zum Füllen der ersten Kammer, verglichen mit der Presskolben-Zykluszeit aus den Ausgängen des Ladungs-Sensors und der Zeitsteuervorrichtung anzeigt.
  • Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise mit einer Ballenpresse verwendet, die einen diskontinuierlichen Stopfermechanismus hat. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere zur Verwendung mit einer landwirtschaftlichen Ballenpresse nützlich, die eine Sammel- oder Vorkompressions-Kammer und einen diskontinuierlichen Stopfermechanismus hat. Unter einem diskontinuierlichen Stopfermechanismus wird ein Stopfermechanismus verstanden, der lediglich dann arbeitet, wenn die Sammel- oder Vorkompressionskammer eine vorgegebene Menge an Erntematerial empfangen hat. Es wird bevorzugt, wenn die Anzeige des Verhältnisses im Kontrast mit einem sich verringernden Wert des Verhältnisses ansteigt. Es wird bevorzugt, dass die Vergrößerung des Kontrastes bezogen auf die Verringerung des Wertes des Verhältnisses nicht-linear ist.
  • Die Unteransprüche definieren weitere unabhängige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Eine Ballenpresse und ein Steuersystem hierfür gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr mit weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Ballenpresse, die eine Aufnahmevorrichtung, einen Vorkompressions-Kanal, einen Stopfer und eine Ballenpresskammer umfasst, auf die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann;
  • 2 ist eine ausführliche Querschnittsansicht der Ballenpresse nach 1, die den Stopfer in der zurückgezogenen Stellung zeigt;
  • 3 ist eine weitere ausführliche Ansicht der Ballenpresse nach 1, die den Stopfer bei Beginn seines Durchlaufes durch den Kanal zeigt;
  • 4 ist eine weitere ausführliche Ansicht der Ballenpresse nach 1, wenn der Stopfer seinen Durchlauf durch den Kanal abgeschlossen hat;
  • 5 ist eine ausführliche Ansicht, die einen Sensor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, der zur Feststellung der Zeit zum Füllen des Kanals mit Erntematerial verwendet werden kann;
  • 6 ist ein Diagramm, das die Zeitsteuerung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 ist ein Diagramm ähnlich dem nach 6, jedoch für eine höhere Rate des in den Sammelkanal eintretenden Erntematerials;
  • 8 zeigt eine schematische Ansicht einer Anzeige gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist ein Blockschaltbild eines Messsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 10 zeigt eine graphische Darstellung des Verhältnisses (Ts–Tf)/Ts, aufgetragen gegenüber dem Verhältnis Tf/Tp gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen und bestimmte Zeichnungen beschrieben, doch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern lediglich durch die Ansprüche. Beispielsweise wird die vorliegende Erfindung hauptsächlich unter Bezugnahme auf eine Vorkompressionskammer oder einen Kanal beschrieben, der unterhalb der Ballenpresskammer gelegen ist, doch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern kann in vorteilhafter Weise zusammen mit einer Vorkompressions- oder Sammelkammer oberhalb der Ballenpresskammer verwendet werden, wie dies beispielsweise aus der US-A-4193251 bekannt ist (jedoch ohne die neuartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung).
  • Die Ausdrücke „vorne", „hinten", „vorwärts", „rückwärts", „links", „rechts", „nach oben" und „nach unten", wie sie durchgehend in dieser Beschreibung verwendet werden, werden bezüglich der normalen Fahrtrichtung der Ballenpresse im Betrieb und ihrer normalen Ausrichtung bestimmt, sofern dies nicht anders angegeben ist. Diese Ausdrücke sollen jedoch nicht als beschränkende Ausdrücke betrachtet werden.
  • 1 zeigt eine landwirtschaftliche Ballenpresse 20, die einen Rahmen oder ein Fahrgestell umfasst, das mit einem sich nach vorne erstreckenden Teil ausgerüstet ist, der an seinem vorderen Ende mit einer (nicht gezeigten) Anhängevorrichtung zum Kuppeln der Ballenpresse 20 mit einem Schleppfahrzeug, beispielsweise einem Traktor, versehen ist. Ein Windschutz 17 führt Erntematerial zu einer Aufnahmebaugruppe 16, die Erntemateral von dem Feld aufhebt, wenn sich die Ballenpresse 20 über dieses Feld bewegt, und dieses Material in das vordere Ende eines nach hinten und nach oben gekrümmten, Ladungen bildenden Zuführungskanals 11 liefert, der als eine Vorkompressionskammer für das Erntematerial dient. Der Kanal 11 steht an seinem oberen Ende mit einer darüberliegenden sich in Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckenden Ballenpresskammer 2 in Verbindung, in die Erntematerial-Ladungen durch einen zyklisch arbeitenden Stopfermechanismus 12 geladen werden. Ein kontinuierlich arbeitender Packer-Mechanismus 14 an dem unteren vorderen Ende des Zuführungskanals 11 speist kontinuierlich Material in den Kanal 11 ein und packt es in diesem, so dass Ladungen des Erntematerials die Innenform des Kanals 11 übernehmen und annehmen und ein gewisses Ausmaß an Vorkompression erreichen, bevor sie periodisch mit der Gabel des Stopfermechanismus 12 in Eingriff kommen und in die Ballenkammer 2 eingeschoben werden. Erntematerial wird an einem Eintritt in die Ballenkammer 2 mit Hilfe einer Erntegut-Haltevorrichtung oder einer Rückhaltevorrichtung 10 gehindert, beispielsweise in Form von Fingern, die sich zwischen einer geschlossenen Stellung (wie gezeigt), in der sie den Kanal 11 blockieren, und einer offenen Stellung drehen können, in der sie es dem Erntematerial ermöglichen, in die Kammer 2 einzutreten. Der Zuführungskanal 11 ist mit einer Sensorklappe 13 versehen, um festzustellen, ob eine vollständige Ladung in dem Zuführungskanal gebildet wurde, und das Ballenpressen-Steuersystem ist so ausgebildet, dass es die Stopfergabel in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Sensorklappe 13 betätigt. Vorzugsweise bildet die Klappenanordnung einen Drucksensor, der aktiviert wird, wenn der Druck des Erntematerials in dem Kanal 11 den erforderlichen Wert erreicht hat. Der Aktivierungsdruck der Sensorklappe 13 kann einstellbar sein. Jede Aktion des Stopfermechanismus 12 führt eine „Ladung" oder „Scheibe" des Erntematerials von dem Kanal 11 in die Kammer 2 ein.
  • Ein Presskolben 1 bewegt sich in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung im Inneren der Ballenpresskammer 2 unter der Wirkung eines Paares von Pleuelstangen 19 hin und her, die mit den Kurbelarmen 21 eines Getriebes 22 verbunden sind, das von einer Antriebswelle 23 angetrieben wird, die mit der Zapfwelle des Traktors verbunden ist. Der sich hin- und herbewegende Presskolben 1 schiebt jede neue in die Ballenpresskammer 2 eingeführte Ladung nach hinten und formt die aufeinanderfolgenden Ladungen zu einem Packen aus Erntematerial, der durch die gleiche Wirkung des Presskolbens 2 in Richtung auf eine am weitesten hinten gelegene Ballenrutsche 7 gedrückt wird.
  • Eine hintere Ballenpresskammer 18 ist durch obere und seitliche bewegliche Wände 5 bzw. 6 begrenzt, die durch eine Betätigungseinrichtung, beispielsweise einen Hydraulikzylinder, wie er bei 8 gezeigt ist, bewegt werden können, um den Querschnitt des Auslasses der Ballenpresskammer zu ändern. Eine Verringerung dieses Querschnittes vergrößert den Widerstand gegen eine nach hinten gerichtete Bewegung der Erntematerial-Packen und vergrößert damit die Dichte des darin enthaltenen Erntematerials.
  • Bevor er die Ballenpresskammer 2 verlässt, wird jeder Packen sicher in seiner abschließenden verdichteten Form durch einen Bindemechanismus 3 gebunden. Die Länge jedes von der Ballenpresse 20 erzeugten Ballens kann in einstellbarer Weise mit Hilfe üblicher Einrichtungen vorherbestimmt werden. Die Länge des Ballens kann durch ein Messrad 4 gemessen werden, und der Bindemechanismus 3 kann auf der Grundlage des Ausgangssignals des Messrades aktiviert werden. Der Bindemechanismus 3 kann eine Reihe von periodisch betätigten Nadeln 9 umfassen, die normalerweise in einer Bereitschaftstellung unterhalb der Kammer 2 angeordnet sind, die jedoch bei ihrer Betätigung nach oben und über die Ballenpresskammer 2 hinweg schwingen, um Bindegarn einer entsprechenden Serie von Knüpfern zuzuführen, die auf der Oberseite der Kammer 2 angeordnet sind und die über die Breite der letzteren verteilt sind.
  • Einrichtungen, wie z. B. Heuklauen, können vorgesehen sein, um den Packen des Erntematerials nach seiner Kompression durch den Presskolben 1 festzuhalten, um eine nach vorne gerichtete Ausdehnung der eingeführten Ladung aus Erntematerial zu verhindern, während der Presskolben 1 zurückgezogen wird.
  • Wenn der Stopfermechanismus 12 eine neue Ladung des Erntematerials in die Ballenpresskammer 2 einführt, kommt diese mit dem Presskolben 1 in Eingriff und wird nach hinten verschoben. Am Ende des Kompressionshubes wird der Presskolben 1 zurückgezogen. Die Einführung einer frischen Ladung des Erntematerials in die Ballenpresskammer 2 kann durch einen geeigneten Sensor gemessen werden. Die Größe der Kraft, mit der das Erntematerial komprimiert wird, kann durch einen Lastsensor 24 gemessen werden, der zwischen dem Presskolben-Getriebegehäuse 22 und dem Ballenpressen-Rahmen oder -fahrgestell eingebaut ist. Die Reaktionskräfte von dem Packen in der Ballenkammer 2 werden über den Presskolben 1, die Pleuelstangen 19 und die Kurbelarme 21 auf das Getriebegehäuse 22 übertragen, dessen unterer Teil mit dem Ballenpressenrahmen verschraubt ist. Die Reaktionskraft an der Oberseite des Getriebegehäuses 22 wird durch den Lastsensor 24 gemessen, so dass ein Ausgangssignal proportional zu den Presskolbenkräften geliefert wird. Ein derartiger Lastsensor kann von der Art sein, wie er in der EP-A-0389322 beschrieben ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dem Fahrer des Traktors eine Anzeigedarstellung geliefert, die eine Anzeige der Kapazität ergibt, mit der der Stopfermechanismus und der Ballenpressen-Presskolben arbeiten. Um diese Anzeigedarstellung zu tiefern, schließt die vorliegende Erfindung eine erste Vorrichtung und einen ersten Verfahrensschritt zur Feststellung eines ersten Wertes, der auf die Rate bezogen ist, mit der Erntematerial in den Kanal 11 eingespeist wird, sowie eine zweite Vorrichtung und einem zweiten Verfahrensschritt zur Feststellung eines zweiten Wertes ein, der auf die Zyklus-Frequenz oder Zeitperiode des Presskolbens 1 bezogen ist. Die vorliegende Erfindung stellt eine dritte Vorrichtung und einen dritten Verfahrensschritt zur Lieferung des Verhältnisses der ersten und zweiten Werte oder umgekehrt bereit. Dieses Verhältnis ist ein Wert, der eine Anzeige der Rate, mit der Erntematerial in den Kanal 11 eingespeist wird, verglichen mit der Fähigkeit des Stopfermechanismus zur Einführung des Erntematerials in die Ballenkammer ergibt. Damit umfasst die vorliegende Erfindung eine vierte Vorrichtung und einen vierten Verfahrensschritt zur Lieferung einer Anzeige der Rate, mit der Erntematerial in die Ballenpresse 20 eintritt, verglichen mit einer Anzeige einer optimalen Rate, mit der die Ballenpresse 20 das Erntematerial verarbeiten kann, d. h. es wird ein Wert für den prozentualen Teil einer optimalen Kapazität geliefert, mit der die Ballenpresse 20 arbeitet. In dem Vorstehenden sollte den Worten „Vorrichtung" und „Verfahrensschritt" die umfangreichste Bedeutung gegeben werden, und sie sind nicht auf einzelne oder getrennte Vorrichtungen beschränkt, sondern müssen funktionell gesehen werden, eine einzelne Vorrichtung, die ein oder mehrere der ersten bis vierten Werte liefert, und eine „Vorrichtung", die ein Software-Programm einschließt, das in der Lage ist, die gleiche Funktion auszuführen, wenn das Programm auf einem geeigneten Mikroprozessor abläuft und geeignete Sensoren die notwendigen Eingangssignale liefern. Im Vorstehenden sollte das Wort „Verhältnis" so verstanden werden, dass es ein Verhältnis ist, das nicht auf ganzzahlige Werte beschränkt ist, sondern schrittweise Werte zwischen ganzzahligen Werten einschließt, d. h. bis zu zumindest einer ersten Dezimalstelle. Es gibt viele Möglichkeiten, wie die betreffenden Werte gewonnen werden, die für den Fachmann bei einem Verständnis der vorstehend beschriebenen vorliegenden Erfindung ersichtlich werden beispielsweise aus den Betätigungen von Mikroschaltern oder Näherungsschaltern an passenden Positionen, wobei alle diese Verfahren und Vorrichtungen in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind.
  • Eine erste erläuternde Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 beschrieben. 2 ist eine schematische Querschnitts-Einzelheit-Ansicht eines Teils der Ballenpresse 20, die den Kanal 11 zeigt. Die Erntegut-Rückhaltevorrichtung 10 befindet sich in der geschlossenen Stellung, der Kanal 11 ist leer, und die Gabel des Stopfermechanismus 12 befindet sich in ihrer zurückgezogenen Stellung (sie dringt nicht in den Kanal 11 ein). Es sei angenommen, dass eine Menge des Erntematerials gerade in die Ballenpresskammer 1 überführt wurde und die Stopfergabel sich gerade in Rückwärtsrichtung in ihre zurückgezogene Stellung bewegt hat. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Volumen des Kanals 11 als eine Art von Messzylinder zur Bestimmung eines Wertes verwendet, der auf die Rate bezogen ist, mit der Erntematerial in die Ballenpresse 20 eintritt. Entsprechend ist ein erster Zeitgeber vorgesehen, um die Zeit zu bestimmen, die erforderlich ist, um den Kanal 11 zu füllen, wobei aus dieser Zeit die Rate des Erntematerials, das in den Kanal 11 eintritt, berechnet werden kann. Der erste Zeitgeber kann bei der in 2 gezeigten Ausgangsstellung gestartet werden. Der erste Zeitgeber kann durch irgendeinen Sensor getriggert werden, der diese Position eindeutig misst, d. h. er kann durch einen Mikroschalter oder einen Näherungssensor getriggert werden, der das Schließen der Erntegut-Rückhalteeinrichtung 10 oder die Bewegung der Stopfergabel aus ihrer angehobenen Stellung in ihre zurückgezogene Stellung oder das Schließen der Sensorklappe 13 feststellt. In der in 5 gezeigten Ausführungsform wird der erste Zeitgeber durch das Signal von einem Sensor 31 gestartet, das erzeugt wird, wenn der Stopfermechanismus 12 den Kanal 11 leert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Sensorklappe 13 freigegeben und kehrt in ihre Ruhestellung zurück. Der erste Zeitgeber kann ein getrennter Zeitgeber sein, oder er kann in einem Mikroprozessor enthalten sein. Ein Zeitgeber gemäß der vorliegenden Erfindung ist irgendein Bauteil, das den Ablauf der Zeit in irgendwelchen willkürlichen Einheiten misst. Ein Taktgeber gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die Zeitsteuerimpulse erzeugt, die von dem Zeitgeber verwendet werden können, um Zeitperioden zu zählen.
  • Erntematerial wird kontinuierlich aufgenommen und in die Ballenpresse 20 durch die Aufnahmebaugruppe 16 und über diese hinweg aufgenommen, während sich die Ballenpresse 20 über den Boden bewegt. Der Windschutz 17 führt das Erntegut in die Ballenpresse 20. Ein oder mehrere Zentrier-Förderschnecken 15 können wahlweise vorgesehen sein, um Material von den Seiten der Aufnahmevorrichtung 16 zum Einlass des Kanals 11 zu bringen, an dem sie von dem Packermechanismus 14 erfasst werden, wenn dieser Einlass schmaler als die Aufnahmevorrichtung 16 ist. Die Packervorrichtung kann auch durch einen Rotor gebildet sein. Das Erntematerial wird kontinuierlich von der Aufnahmevorrichtung 16 in die durch den Kanal 11 gebildete Vorkompressionskammer mit Hilfe des Packers 14 oder eines Rotors bewegt. Die Erntematerial-Rückhaltevorrichtung 10 hält das Erntematerial in dem Kanal 11 fest. Wenn genügend Erntematerial in den Kanal 11 eingetreten ist, so wird ein vorgegebener Erntematerial-Druck erzielt, der die Sensorklappe 13 aktiviert. Diese Aktivierung stoppt den ersten Zeitgeber beispielsweise zu einer Zeit Tf. Diese Zeit Tf ist die Zeit, die das Erntematerial benötigt, um den Kanal 11 mit der korrekten Dichte zu füllen, d. h. der inverse Wert dieser Zeit Tf gibt eine Anzeige der Rate, mit der das Erntematerial in den Kanal 11 eintritt. Ein weiterer Sensor stellt die Bewegung des Presskolbens 1 fest. Dieser Sensor kann an oder nahe an dem Presskolben 1 oder irgendwo auf dem Antriebsmechanismus des Presskolbens 1 angeordnet sein. Beispielsweise kann der Sensor auf die Zähne eines Zahnrades in dem Presskolben-Getriebegehäuse 22 gerichtet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann dieser Sensor als eine Taktgebereinrichtung zur Erzeugung von Taktimpulsen von einem Teil des Presskolben-Antriebsmechanismus verwendet werden. Diese Taktimpulse werden für die Zeitgeber der vorliegenden Erfindung zum Zählen von Zeitperioden verwendet. Der Sensor zur Lieferung von Taktimpulsen kann irgendein geeigneter Sensor sein, wie z. B. ein optischer Kodierer, der an einer Welle, einem Zahnrad oder Schwungrad des Presskolben-Antriebsmechanismus angebracht ist, oder ein Nährungssensor, der zur Messung der Drehung der gleichen Teile angeordnet ist. Ein zweiter Zeitgeber für die Feststellung der Zykluszeit des Presskolbens 1 ist nicht erforderlich, wenn die Anzahl Np der Taktimpulse, die von der Taktgebereinrichtung für einen Presskolbenzyklus erzeugt werden, bekannt ist. Np ist auf die Zykluszeit des Presskolbens Tp bezogen, wobei Tp gleich Np mal die Zeitperiode eines Taktimpulses ist. Wahlweise und alternativ kann ein zweiter Zeitgeber vorgesehen sein, der zu Beginn und am Ende des Presskolben-Zyklus oder eines Bruchteils hiervon gestartet und gestoppt wird. Der zweite Zeitgeber kann ein diskreter Zeitgeber sein oder er kann in einem Mikroprozessor enthalten sein. Die bestimmte Anzahl Np von Taktimpulsen der Taktgebereinrichtung oder des zweiten Zeitgebers ergibt einen Wert, der auf die Zeitperiode des Betriebs des Presskolbens 1 bezogen ist, d. h. die Zeit Tp. Diese Zeit Tp ist eine Anzeige, wie schnell der Presskolben arbeitet. Das Verhältnis der zwei Zeitperioden Tf/Tp ist eine Anzeige dafür, wie schnell der Kanal genügend an den Presskolben 1 weiterzuleitendes Erntematerial empfangen hat, verglichen mit der Zeit, die der Presskolben 1 zur Vervollständigung eines Zyklus benötigt. Entsprechend arbeitet, wenn dieser Wert gleich 1 ist, die Ballenpresse derart, dass die Menge an in die Ballenpresse 20 eintretenden Materials exakt gleich einer optimalen Menge des Materials, die der Presskolben-Mechanismus 1 verarbeiten sollte. Wenn der Wert unterhalb von 1 liegt, so heißt dies, dass mehr Material eintritt, als unter optimalen Bedingungen verarbeitet werden kann. Wenn mehr Material in den Kanal 11 eintritt, als dies optimal ist, so ergibt sich eine gewisse Überkompression in dem Kanal 11. Dies bedeutet nicht, dass die Ballenpresse 20 verklemmt wird, weil ein gewisses Ausmaß an Überkompression ohne Fehler möglich ist. Wenn das Verhältnis jedoch unter einen bestimmten Bruchteil fällt, so tritt eine Überlastung des Stopfermechanismus 12 ein. Durch Liefern einer Anzeige dieses Verhältnisses an den Fahrer kann er/sie feststellen, mit welcher Kapazität die Ballenpresse 20 betrieben wird und wie nahe die Ballenpresse 20 an einer Überlastung ist.
  • Sobald die Sensorklappe 13 ausgelöst wurde, aktiviert sie automatisch den Stopfermechanismus 12. Dies bedeutet nicht, dass der Stopfermechanismus 12 unmittelbar arbeitet, weil der Stopfermechanismus 12 (erforderlichenfalls) warten muss, bis sich der Presskolben 1 in seine zurückgezogene Stellung zurück bewegt hat, in der die Mündung des Kanals 11 offen bleibt. Wenn beide Kriterien erfüllt sind, wird die Erntematerial-Rückhaltevorrichtung 10 aus dem Weg bewegt (s. 3) und der Stopfermechanismus 12 bewegt sich in den Kanal 11 hinter dem Erntematerial nach unten, das in diesem Kanal vorkomprimiert wurde. Der Stopfermechanismus 12 schiebt nunmehr das Erntematerial in die Ballenpresskammer 2 unmittelbar hinter den zurückgezogenen Presskolben 1. Es sei bemerkt, dass eine Zeit abgelaufen sein kann, seitdem die Sensorklappe 13 aktiviert wurde (Kanal bis zum optimalen Pegel gefüllt), weil die Zeit, zu der der Stopfermechanismus 12 den Kanal 11 freimacht, nicht nur mit der Sensorklappe 13, sondern auch mit dem Presskolben 1 synchronisiert ist. Während dieser Zeit speist der Packermechanismus 14 weiteres Erntematerial in den Kanal 11 ein, was zu einem gewissen Ausmaß an Überkompression führt. Dies ruft nicht immer ein Problem hervor, weil Erntematerialien komprimierbar sind und die Ballenpresse 20 vorzugsweise so ausgelegt ist, dass sie Drücken und Gewichten oberhalb der optimalen Bedingungen widersteht.
  • Wie dies in 4 gezeigt ist, wird, sobald die Stopfergabel ihre maximale Bewegung in Richtung auf die Ballenpresskammer 2 erreicht hat, das gesamte Erntematerial in die Kammer 2 eingespeist. Die Stopfergabel wird dann in die Anfangsstellung zurückgeführt, wie sie in 2 gezeigt ist, und die Erntematerial-Rückhaltevorrichtung 10 wird geschlossen. Der Stopferzyklus, wie er vorstehend beschrieben wurde, wird fortgesetzt.
  • Es wird nicht erwartet, dass die Bildung, die Kompression, das Binden und das Auswerfen des Ballens aus der Ballenpresskammer 2 Beschränkungen für die vorliegende Erfindung darstellen, so dass dies nicht ausführlich beschrieben wird.
  • Wie dies weiter oben angegeben wurde, gibt es viele Möglichkeiten, wie die Sensor- und Zeitgeber-Operationen gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können. Eine Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Eine Stange 25 ist an der Sensorklappe 13 auf der Unterseite des Kanals 11 angebracht. Wenn sich die Sensorklappe 13 unter dem Druck des Erntematerials öffnet, zieht sie die Stange 25 gegen die Kraft einer Feder 27. Wenn die Kraft auf die Klappe 13 die Federkraft übersteigt, bewegt sich die Stange 25 in Richtung auf das untere rechte Ende in der Figur. Die von der Feder 27 ausgeübte Kraft kann durch Bewegen eines Hebels 26 nach vorne oder nach hinten und durch Festlegen der ausgewählten Position auf dem Rastmechanismus 29 eingestellt werden. Die Bewegung dieser Stange 25 bewirkt eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des Auslösearms 30, der Ein-Umdrehungs-Kupplung 32, die den Stopfermechanismus 12 antreibt. Der Stopfermechanismus 12 wird kontinuierlich von dem Getriebe 22 aus angetrieben, doch wird die Stopfergabel lediglich dann betätigt, wenn die Ein-Umrehungs-Kupplung 32 eingekuppelt wird. Wenn der Presskolben sich ebenfalls in der zurückgezogenen Stellung befindet, wird die Ein-Umdrehungs-Kupplung 32 für eine Umdrehung eingekuppelt und treibt die Stopfergabel über ihre Bewegungsbahn an, um Erntematerial in die Ballenpresskammer 1 zu bewegen. Wenn sich der Presskolben 1 nicht in der zurückgezogenen Stellung befindet, wartet die Ein-Bewegungs-Kupplung 32, bis der Presskolben 1 zurückgezogen wurde, bevor sie einkuppelt.
  • Ein Sensor 31 stellt die Drehbewegung des Auslösearms 30 fest. Wenn sich der Auslösearm 30 dreht, wird der Sensor aktiviert, d. h. er stellt einen Kontakt her, unterbricht diesen oder sendet ein Signal an einen Mikroprozessor. Dies ist das Signal für den ersten Zeitgeber, zu stoppen. Der Auslösearm 30 kehrt erst dann in seine obere Position zurück, wenn der Stopfermechanismus 12 den Kanal 11 freigemacht hat und die Sensorklappe 13 in ihre geschlossene Stellung zurückgekehrt ist. Der Schalter 31 stellt diese Bewegung ebenfalls fest und liefert das passende Signal (beispielsweise eine Kontaktgabe oder Kontaktunterbrechung, oder das Senden eines Signals), das das Auslösesignal für das Neustarten des ersten Zeitgebers ist. Somit wird gemäß dieser Ausführungsform ein einzelner Sensor 31 zur Bereitstellung von zwei Verfahrensschritten (dem ersten und zweiten Schritt) verwendet, die vorstehend beschrieben wurden, und er liefert die Funktion der ersten und zweiten vorstehend erwähnten Vorrichtungen.
  • Die Betriebsweise der vorstehend beschriebenen Ballenpresse 2 wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben. Eine Serie von bei A gezeigten Zeitsteuerimpulsen wird von dem die Arbeitsgeschwindigkeit des Presskolbens 1 messenden Sensor erzeugt. Beispielsweise können 68 Impulse für einen Presskolbenzyklus erzeugt werden. Dieser Wert von Np wird gespeichert. Das Ausgangssignal des Sensors 31 ist bei B gezeigt. Wenn der Stopfermechanismus den Kanal 11 freigibt, so schließt die Sensorklappe 13, und das Ausgangssignal von dem Sensor 31 fällt auf Null ab. Hierdurch wird der erste Zeitgeber gestartet. Wie dies bei B gezeigt ist, öffnet sich die Sensorklappe 13, wenn der Kanal mit einer optimalen Menge an Erntematerial gefüllt ist, was dazu führt, dass das Ausgangssignal des Sensors 31 einen positiven Wert annimmt. Die Anzahl von Impulsen von A zwischen dem Abfall und dem Anstieg des Signals von dem Sensor 31 (B) wird gespeichert, das heißt Tf in Ausdrücken einer Anzahl Nf der Taktimpulse von A. In dem in 6 gezeigten Beispiel ist Tf größer als Tp, jedoch kleiner als 2 Tp. Das Verhältnis von Nf/Np wird berechnet und dem Fahrer angezeigt, wobei dieses Verhältnis das Verhältnis zwischen der Rate, mit der Material von der Ballenpresse 20 unter optimalen Bedingungen verarbeitet werden kann, und der Rate darstellt, mit der Erntematerial in den Kanal 11 eintritt. Statt den momentanen Wert von Nf/Np anzuzeigen, kann der Mittelwert einer bestimmten Anzahl von Zyklen (beispielsweise der letzten 5) berechnet und angezeigt werden. Die vorliegende Erfindung schließt auch die Berechnung eines laufenden Mittelwertes von Nf/Np ein, wobei der laufende Mittelwert aus einer Kombination des momentanen Wertes von Nf/Np und einem oder mehreren vorhergehenden Werten von Nf/Np oder vorhergehenden Mittelwerten von Nf/Np berechnet wird, wobei der momentane Wert durch einen Bewertungsfaktor modifiziert werden kann.
  • Eine alternative Situation ist in 7 gezeigt. Hier ist Tf kleiner als Tp, d. h. es tritt mehr Material in den Kanal 11 ein, als es von der Ballenpresse 20 unter optimalen Bedingungen verarbeitet werden kann. In diesem Fall ist das Verhältnis Nf/Np kleiner als 1. Eine Anzeige 35 für den Fahrer des Traktors ist schematisch in 8 gezeigt. Dies kann eine LCD- (Flüssigkristall-) Anzeige sein, wie sie üblicherweise in Traktor-Kabinen oder ähnlichen Stellen verwendet wird, und sie kann durch einen Mikroprozessor angesteuert werden. Der Mikroprozessor empfängt Eingänge von den Sensoren, beispielsweise den Sensoren für die Feststellung von Tf und Tp, und bestimmt das Verhältnis hiervon und zeigt dieses in dem Feld 34 an. Das Verhältnis wird im Allgemeinen zwischen 1 (oder etwas unter 1) und 3 liegen, d. h. zwischen dem Fall, bei dem die Zeitperiode Tf zum Füllen des Kanals 11 ungefähr gleich der Presskolben-Zeitperiode Tp ist, und dem Fall, bei dem der Presskolben dreimal arbeitet, bevor der Kanal 11 voll ist. Das Verhältnis kann exakt durch einen Mikroprozessor berechnet werden, so dass nicht nur ganzzahlige Werte, sondern auch Zwischenwerte dargestellt werden, beispielsweise bis zu einer Dezimalstelle. Vorzugsweise schließt die Anzeige 34 einen Bereich 36 ein, dessen Kontrast ansteigt, wenn der Wert des Verhältnisses Nf/Np abnimmt. Dies ist in 8 als schwarzer oder dunkel gefärbter Bereich 36 gegen einen hellfarbigen Hintergrund gezeigt, wobei die Fläche der Anzeige 36 zunimmt, wenn das Verhältnis von Nf/Np abnimmt. Der Kontrast kann durch die Verwendung unterschiedlicher Farben vergrößert werden. Vorzugsweise wird der Kontrast durch Vergrößern der Fläche vergrößert, die jeder schrittweisen Verringerung des Wertes des Verhältnisses Nf/Np zugeordnet ist. Vorzugsweise ist der Anstieg des Kontrastes nicht-linear bezogen auf die Verringerung des Verhältnisses Nf/Np. Die Anzeige 35 kann andere Signale und Alarme einschließen, beispielsweise kann die Presskolben-Last in einem Feld 33 dargestellt werden, wie sie von dem Sensor 24 gemessen wird.
  • Ein Steuersystem 40 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist schematisch in 9 gezeigt. Es umfasst eine Vielzahl von Sensoreinrichtungen 41 bis 44, einen Mikroprozessor 46, eine Anzeige 45 und wahlweise akustische und optische Alarme 47 und 48. Die Anzeige 45 kann in dem Schleppfahrzeug (was bevorzugt wird) oder auf der Ballenpresse 20 befestigt sein. Die Sensoreinrichtung 41 liefert Zeitsteuerimpulse, die sich auf die Arbeitsgeschwindigkeit des Presskolbens beziehen (Impulse A nach den 6 und 7). Alternativ und wahlweise stellen die Sensoreinrichtungen 41 fest, wann der Presskolben 1 einen Zyklus beginnt, und die Sensoreinrichtungen 42 stellen fest, wann er einen Zyklus beendet. Die Sensoreinrichtung 42 stellt keine wesentliche Funktionalität für den Betrieb der vorliegenden Erfindung dar. Die Sensoreinrichtung 43 stellt fest, wann der Stopfermechanismus 12 einen Zyklus beendet (Start des Füllens des Kanals 11), und die Sensoreinrichtung 44 stellt fest, wann der Kanal 11 bis zu dem korrekten Grad gefüllt wurde, d. h. er stellt fest, wann die Sensorklappe 13 aktiviert wird. Obwohl getrennte Sensoreinrichtungen 41 bis 44 gezeigt sind, beziehen sich diese nicht notwendigerweise auf physikalische Sensoren, sondern lediglich auf die Funktionen, die von einem oder mehreren Sensoren ausgeführt werden. Die Ausgänge von den Sensoreinrichtungen 41 bis 44 werden dem Mikroprozessor 46 zugeführt, der einen Taktgeber oder Zähler einschließen kann. Der Mikroprozessor 46 bestimmt die betreffenden Zykluszeiten aus den Ausgängen der Sensoreinrichtungen 41 bis 44, wie dies anhand der 6 und 7 beschrieben wurde, beispielsweise wird aus der Zeitdifferenz zwischen der Aktivierung der Sensoreinrichtungen 43 und 44 die Zeit Tf zum Füllen des Kanals 11 bis zu einem optimalen Grad berechnet. Die Anzahl Np von Impulsen für einen Presskolben-Zyklus wird vorher gespeichert. Alternativ und wahlweise wird die Zeitdifferenz zwischen der Aktivierung der Sensoreinrichtungen 41 und 42 zur Berechnung der Zeitperiode Tp des Presskolbens 1 verwendet. Der Mikroprozessor 46 berechnet dann einen Wert, der sich auf das Verhältnis Tf/Tp bezieht, und zeigt dieses auf der Anzeige 45 an. Typischerweise arbeitet der Presskolben 1 mit einigen 10 Hüben pro Minute, beispielsweise 42 Hüben pro Minute, sodass das Verhältnis Tf/Tp alle wenige Sekunden berechnet werden kann.
  • Der Fahrer des Schleppfahrzeuges kann die Anzeige 45 zur Optimierung der Betriebsweise der Ballenpresse 20 verwenden. Wenn die Anzeige anzeigt, dass das Verhältnis von Tf/Tp gerade oberhalb einer ganzen Zahl ist, beispielsweise 2,1, so bedeutet dies, dass der Kanal 11 nicht ganz voll ist, wenn der Presskolben 1 seinen dritten Hub beginnt. Der Stopfermechanismus 12 muss nahezu eine vollständige Periode warten, bevor er arbeiten kann. In der Zwischenzeit führt der Packermechanismus 14 weiter Erntematerial zu dem Erntematerial hinzu, das bereits in dem Kanal 11 enthalten ist. Dies führt zu einem wenig wirkungsvollen Betrieb. Um dies zu korrigieren, sollte der Fahrer versuchen, etwas unter einem ganzzahligen Wert zu arbeiten, um ein konstanteres Betriebsverhalten oder einen gleichförmigeren Ballen zu erzielen. Ein optischer Alarm 48 oder ein akustischer Alarm 47 können ausgelöst werden, wenn die Ballenpresse in einem Bereich zu arbeiten beginnt, der gerade oberhalb eines ganzzahligen Wertes des vorstehenden Verhältnisses liegt. Um weiterhin ein optimales Betriebsverhalten zu erzielen, ist es am besten, mit einem Verhältnis von Tf/Tp gerade unterhalb von 1 zu arbeiten, weil dann der Presskolben 1 das Erntematerial bei jedem Hub empfängt. Bei einer konstanten Umdrehungsgeschwindigkeit der Zapfwelle arbeitet die Ballenpresse 20 mit einer konstanten Presskolben-Hubfrequenz. Um den optimalen Betrieb zu erreichen, vergrößert der Fahrer die Geschwindigkeit des Schleppfahrzeuges, um mehr Erntematerial pro Zeiteinheit von dem Feld aufzunehmen.
  • Um eine Überbeanspruchung der Ballenpressen-Bauteile zu vermeiden, vermeidet der Fahrer einen Bereich des Verhältnisses Tf/Tp unterhalb eines bestimmten Bruchteils, beispielsweise 0,4. An diesem Punkt wird 2,5 mal so viel Erntematerial wie das Optimum in den Kanal 11 gepackt, bevor der Stopfermechanismus 12 das Erntematerial in die Kammer 2 schiebt. Es sei angenommen, dass irgendeine größere Überkompression ein Brechen eines Scherbolzens oder die Betätigung einer Leistungskupplung des Stopfermechanismus 12 hervorruft. Wenn das Verhältnis Tf/Tp nahe an 0,4 gelangt, beispielsweise auf 0,5, so kann der Fahrer durch einen optischen oder akustischen Alarm 48, 47 vor bevorstehenden Schwierigkeiten gewarnt werden. Bei dem Verhältnis von 0,4 kann der Mikroprozessor 46 einen Regler 49 zur Steuerung der Leistungkupplung aktivieren, um die Ballenpresse 20 zu schützen.
  • Eine zweite Ausführungsform des Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 9 und 10 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform sind lediglich die Sensoreinrichtungen 43 und 44 erforderlich. Es sei angenommen, dass die Zykluszeit des Stopfermechanismus 12 gleich Ts ist. Diese Zeit kann aus der Zeitdifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Betätigungen der Sensoreinrichtungen 43 gewonnen werden und ist in den 6 und 7 in der Kurve B gezeigt. Dies ist die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalwechseln auf Null von der Sensorklappe 13 (B nach den 6 und 7). Die Zeit Tf zum Füllen des Kanals 11 wird aus der Zeitdifferenz zwischen der Aktivierung der Sensoreinrichtungen 43 und 44 bestimmt. Diese Aktivierung ist in der Kurve B in den 6 und 7 gezeigt, wobei die Aktivierung der Sensoreinrichtung 43 ein Abfall des Signals von der Sensorklappe 13 ist, während die Aktivierung der Sensoreinrichtung 44 das Anheben des Signals von der Sensorklappe 13 ist. Die Verzögerung Td zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Kanal voll ist, und dem Zeitpunkt, zu dem der Stopfermechanismus 12 betätigt wird, kann aus der Differenz zwischen Ts und Tf berechnet werden. Der Mikroprozessor berechnet dann das Verhältnis (Ts–Tf)/Ts. Dieses Verhältnis ist die Verzögerungszeit von dem gefüllten Kanal 11 zu dem Stopferbetrieb, dividiert durch die Zykluszeit des Stopfermechanismus 12. Eine graphische Darstellung dieses Verhältnisses, aufgetragen gegenüber dem Ausgangsverhältnis Tf/Tp der vorhergehenden Ausführungsform, ist in 10 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass bei einem Wert des Verhältnisses Tf/Tp von gerade oberhalb einer ganzen Zahl der Wert von (Ts–Tf)/Ts hoch ist. Beispielsweise ist bei Tf/Tp = 1,1 das Verhältnis von (Ts–Tf)/Ts gleich 0,45. Unterhalb eines Verhältnisses von Tf/Tp von 1 steigt der Wert von (Ts–Tf)/Ts stetig an. Wenn die Grenze von Tf/Tp = 0,4 von der vorhergehenden Ausführungsform genommen wird, so ist dies äquivalent zu einem Verhältnis von (Ts–Tf)/Ts von 0,6. Entsprechend gibt es einen eindeutigen Bereich zwischen 0,5 und 0,6 für das Verhältnis (Ts–Tf)/Ts, bei dem die Ballenpresse absolut mit maximaler Last arbeitet. Der Fahrer beschleunigt das Schleppfahrzeug und durchläuft die verschiedenen Zonen von 10, bis der Bereich von (Ts–Tf)/Ts = 0,5 bis 0,6 erreicht ist, der dann zur Steuerung der Geschwindigkeit des Schleppfahrzeuges verwendet werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine weitere Stufe der Automatisierung und Kommunikation zwischen der Ballenpresse 20 und dem Schleppfahrzeug darstellt, können die Ballenpressen-Kapazitätsdaten zur Steuerung der Geschwindigkeit des Schleppfahrzeuges verwendet werden. Beispielsweise kann die Geschwindigkeit es Schleppfahrzeuges automatisch in Fällen einer drohenden Überlastung verringert werden. Dies kann durch den Regler 49 nach 9 erreicht werden, der auf ein geeignetes Signal von dem Mikroprozessor 46 anspricht, um die Geschwindigkeit des Schleppfahrzeuges zu verringern, beispielsweise durch direktes Einwirken auf die Treibstoffdurchflussrate. Die Ballenpressen-Kapazitätsdaten werden vorzugsweise zu dem Schleppfahrzeug über ein Standard-Bussystem übertragen, beispielsweise über einen Steuerungsbereichs-Netzwerk(CAN)-Bus. Die Ballenpressenkapazität kann das Verhältnis (Ts–Tf)/Ts und/oder das Verhältnis Tf/Tp einschließen.
  • Es ist zu erkennen, dass wenn der Bereich von Tf/Tp kleiner als 1 ist, das Verhältnis (Ts–Tf)/Ts gleich 1–Tf/Tp ist, weil die Stopfer-Zykluszeit die gleiche wie die Presskolben-Zykluszeit ist. Entsprechend bezieht sich zumindest innerhalb des Bereiches, in dem Tf/Tp kleiner als 1 ist, der Steuerparameter für die Ausführungsform, d. h. das Verhältnis ((Ts–Tf)/Ts, auf einen Wert, der eine Anzeige des Verhältnisses der Menge an Erntematerial, die in der Ballenpresse 20 unter optimalen Bedingungen zu verarbeiten ist, zu der Menge an Erntematerial ergibt, die in die Ballenpresse eintritt.

Claims (20)

  1. Landwirtschaftliche Ballenpresse (20) mit: einem mit Rädern versehenen Rahmen; einer auf dem Rahmen befestigten Ballenpresskammer (2) zur Bildung von Packen des Erntematerials in dieser; Zuführungseinrichtungen, mit: – einem Zuführungskanal (11), der mit der Ballenpresskammer (2) ausgerichtet ist; – Aufnahmeeinrichtungen (1416) zum Zuführen von Erntematerial von einem Feld in den Zuführungskanal (11); – Stopfereinrichtungen (12) zum Einspeisen des Erntematerials von dem Kanal (11) in die Ballenpresskammer (2); und Ballensteuereinrichtungen (40), die Einrichtungen (35/45) umfassen, die den Fahrer über den Fortschritt der Betriebsweise der Ballenpresse informieren und betreibbar sind, um Daten bezüglich der tatsächlichen Aufnahmerate des Erntematerials durch die Aufnahmeeinrichtungen (1416) zu liefern, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten Daten umfassen, die sich auf das Verhältnis der tatsächlichen Erntematerial-Aufnahmerate, verglichen mit einer optimalen Erntematerial-Aufnahmerate beziehen.
  2. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungseinrichtungen Ladungsmesseinrichtungen (13, 25, 30, 31) zur Messung, wann das Erntematerial in dem Zuführungskanal (11) einen vorgegebenen Kompressionsgrad erreicht hat, und zur Lieferung eines Ausgangssignals an die Ballenpressen-Steuereinrichtung (40) umfasst, um hieraus die auf die Aufnahmerate bezogenen Daten abzuleiten.
  3. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungseinrichtungen Zyklus-Messeinrichtungen (31/43) zur Messung, wann die Stopfereinrichtung (12) einen Zyklus zur Einspeisung von Erntematerial in die Ballenkammer (2) ausführt, umfasst, und dass die Ballenpressen-Steuereinrichtungen (40) einen Zeitgeber umfassen, der gestartet wird, wenn der Stopfer einen Zyklus ausführt, und der gestoppt wird, wenn er das Ausgangssignal von den Ladungsmesseinrichtungen (13, 25, 30, 31) empfängt.
  4. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsmesseinrichtungen (13, 25, 30, 31) betreibbar sind, um die Stopfereinrichtung (12) für deren Zyklus einzuschalten, um das in den Kanal (11) eingespeiste Erntematerial in die Ballenpresskammer (2) einzuspeisen.
  5. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungseinrichtungen Einrichtungen (26, 27, 29) zur Einstellung des vorgegebenen Kompressionsgrades umfassen.
  6. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsmesseinrichtungen (13, 25, 30, 31) eine federvorgespannte Sensorklappe (13) und einen Sensor (31) umfassen, der die Bewegung der Sensorklappe feststellt.
  7. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: die Ballenpresse einen Presskolben (1) umfasst, der für eine Hin- und Herbewegung in der Ballenpresskammer (2) befestigt ist; die Betriebsweise der Stopfereinrichtungen (12) diskontinuierlich ist, jedoch mit der Bewegung des Presskolbens (1) synchronisiert ist; und die optimale Aufnahmerate. gleich der Erntematerial-Aufnahmerate ist, bei der der vorgegebene Kompressionsgrad in einer Zykluszeit des Presskolbens (1) erreicht wird.
  8. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach Anspruch 7 unter Rückbeziehung auf irgendeinen der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballenpressen-Steuereinrichtungen (40) eine Zeitsteuervorrichtung, die ein Zeitsteuer-Ausgangssignal erzeugt, das sich auf die Arbeitsgeschwindigkeit des Presskolbens (1) bezieht, und eine Rechenvorrichtung zur Feststellung eines Wertes umfassen, die das Verhältnis der Zeit, die zum Erreichen des vorgegebenen Kompressionsgrades verwendet wird, verglichen mit der Presskolben-Zykluszeit anzeigt, wie diese von den Ausgängen der Ladungsmesseinrichtung und der Zeitsteuervorrichtung abgeleitet wird.
  9. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballenpressen-Steuereinrichtung (40) eine Zeitsteuervorrichtung, die ein Ausgangssignal liefert, das sich auf die Zeit bezieht, die seit dem letzten Stopferzyklus abgelaufen ist, und eine Rechenvorrichtung zur Feststellung eines Wertes umfasst, der das Verhältnis der zum Erreichen des vorgegebenen Kompressionsgrades verwendeten Zeit verglichen mit der Zeit anzeigt, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stopferzyklen abgelaufen ist.
  10. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: die Ballenpressen-Steuereinrichtungen eine Anzeigeeinrichtung (35/45) zur Anzeige einer Darstellung des Verhältnisses für den Fahrer umfassen; und die Darstellung des Verhältnisses als ganzzahlige und nicht-ganzzahlige Werte oder mit zumindest einer Dezimalstelle ausgegeben wird.
  11. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: die Ballenpressen-Steuereinrichtungen eine Anzeigeeinrichtung (35/45) zur Anzeige einer Darstellung des Verhältnisses für den Fahrer umfassen; und die Darstellung des Verhältnisses als eine graphische Darstellung (36) ausgegeben wird.
  12. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige der Darstellung hinsichtlich des Kontrastes und/oder der Fläche mit einem sich verringernden Wert des Verhältnisses ansteigt.
  13. Landwirtschaftliche Ballenpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstieg des Kontrastes und/oder der Fläche mit der Verringerung des genannten Wertes nicht-linear ist.
  14. Verfahren zum Betrieb einer landwirtschaftlichen Ballenpresse (20), die Folgendes umfasst: einen mit Rädern versehenen Rahmen; eine auf dem Rahmen befestigte Ballenpresskammer (2) zur Bildung von Packen aus Erntematerial in dieser; Zuführungseinrichtungen, die Folgendes umfassen; – einen Zuführungskanal (11), der mit der Ballenpresskammer (2) ausgerichtet ist; – Aufnahmeeinrichtungen (1416) zur Zuführung von von einem Feld aufgenommenem Erntematerial in den Zuführnungskanal (11); – Stopfereinrichtungen (12) zur Zuführung von Erntematerial von dem Kanal (11) in die Ballenpresskammer (2), und Ballensteuereinrichtungen (40), die Einrichtungen zur Information des Fahrers über den Fortschritt der Ballenpress-Operation umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Berechnen eines Wertes, der auf das Verhältnis der tatsächlichen Aufnahmerate von Erntematerial von den Zuführungseinrichtungen verglichen mit einer optimalen Aufnahmerate bezogen ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: Überwachen des Kompressionsgrades des Erntematerials, das in den Zuführungskanal (11) eingespeist wird; Lieferung eines Ausgangssignal an die Ballenpressen-Steuereinrichtung (40), wenn das Erntematerial einen vorgegebenen Kompressionsgrad erreicht; und Verwenden dieses Ausgangssignals zur Berechnung eines Wertes, der auf die tatsächliche Aufnahmerate bezogen ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass: die Ballenpresse einen Presskolben (1) umfasst, der für eine Hin- und Herbewegung in der Ballenpresskammer (2) befestigt ist; und die optimale Aufnahmerate gleich der Erntematerial-Aufnahmerate ist, bei der der vorgegebene Kompressionsgrad in einer Zykluszeit des Presskolbens (1) erreicht wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Berechnens Folgendes beinhaltet: Berechnen des Verhältnisses der Zeit, die verwendet wird, damit das Erntematerial den vorgegebenen Kompressionsgrad erreicht, verglichen mit dem Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stopfer-Zyklen.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es den weiteren Schritt der: Lieferung einer Darstellung (36) des Wertes auf einer Anzeigeeinrichtung (35/45) umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung ihren Kontrast mit abnehmendem Wert des Verhältnisses vergrößert.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14–19, dadurch gekennzeichnet, dass es den weiteren Schritt der: Steuerung der Fahrgeschwindigkeit der landwirtschaftlichen Ballenpresse (20) in Abhängigkeit von dem auf die Aufnahmerate bezogenen Wert umfasst.
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